Mediadaten 2024

Die “More Sports. More Architecture.” Mediadaten

Besonders. Emotional.
Nachhaltig.

The Couch by MVRDV<br />
Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee

Der Bauch muss dabei sein. Der Hinterkopf natürlich auch.

Hexenkessel und Oasen

„More Sports. More Archi­tec­ture.“ ist die Bühne für Ihre Projekte und Produkte aus der Welt der Sport- und Frei­zeit­an­lagen.

Es geht uns um die Archi­tektur und um die Mate­ria­lien, durch die aus einem Sport­platz ein Hexen­kessel und aus einer Bade­an­stalt eine Oase wird.

Mit diesem Anspruch publi­zieren wir Sport­hallen und Arenen, Schwimm­bäder und Well­ness­an­lagen, Stadien und Sport­plätze, Schulen und Kinder­gärten, infor­melle Sport­ge­le­gen­heiten, Ange­bote in Feri­en­an­lagen oder Einkaufs­zen­tren, auf den Dächern von Super­märkten oder unter Auto­bahn­brü­cken.

Outdoor wie Indoor.

Emotion und Information

Sport und Frei­zeit sind sehr emotio­nale Themen. Das macht es uns einfach, von unseren und Ihren Projekten und Produkten in span­nenden Beiträgen zu erzählen, die bei unseren Lesern im Gedächtnis bleiben. Und zwar positiv.

Wir wollen und wir wecken Emotionen. Und wir zeigen, wie und mit welchen Mate­ria­lien diese Emotionen reali­siert werden. Diese Botschaften kommen an.

Unser Portal hat circa 15.000 Besucher pro Monat.

Unser Newsletter geht an 6.700 Abonnenten.

Unsere Beiträge sind in beiden Medien präsent – und außerdem bei LinkedIn, Instagram, Facebook und Pinterest.

Unsere Leser sind vor allem Planer, gefolgt von Bauherren sowie Firmen und Ausstattern.

Zielgruppe

„More Sports. More Archi­tec­ture.“ richtet sich vor allem an die Planer, Betreiber und Ausstatter von Sport- und Frei­zeit­ein­rich­tungen.

Im Gegen­satz zu den blin­kenden Portalen und Platt­formen sind wir genau auf diese Branche spezia­li­siert, und das seit vielen Jahren.

Wir bringen die Projekte, Produkte und Infor­ma­tionen, die unsere Leser wirk­lich inter­es­sieren. Deshalb ist „More Sports. More Archi­tec­ture.“ Quality Time, deshalb steigt die Zahl unserer Abon­nenten konti­nu­ier­lich.

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Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee
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Besucher

Unsere Seiten haben durch­schnitt­lich 15.000 Besu­cher im Monat. Das ist beacht­lich.

Dennoch glauben wir nicht nur an Zugriffs­zahlen oder Klick­raten, insbe­son­dere nicht hier im B2B-Sektor.

Entschei­dend ist, was hängen bleibt.

Branche

Nur selten fallen Produkt-Kampa­gnen und der konkrete Bedarf bei Planern und Bauherren zeit­lich genau zusammen. Niemand kauft ständig 7.000 m² Kunst­rasen, ein Edel­stahl­be­cken, Fall­schutz­be­läge oder Kera­mik­fliesen.

Ist halt B2B.

Bindung

Deshalb zielen wir auf Herz und Hinter­kopf. Wer sich da einnistet, der hat schon fast gewonnen, wenn bei unseren Lesern (Ihren Kunden) der Bedarf entsteht.

Um dahin zu gelangen, setzten wir auf gut erzählte und gut gestal­tete Geschichten und Infor­ma­tionen – und auf exklu­sive, attrak­tive Werbe­for­mate.

Buchung

Mit einer Buchung

  • präsen­tieren Sie sich in unserem News­letter vor über 6.700 Bran­chen­ex­perten
  • sind Sie dauer­haft mit eigenem Link auf unserer Platt­form präsent.

Alle unsere Beiträge und Werbebotschaften folgen unserem Nachhaltigkeits-Konzept des „Einmal hin, immer drin.“

Einmal im Newsletter, immer bei “More Sports. More Architecture.”

Unsere Plattform, unsere Formate

„More Sports. More Archi­tec­ture.“ stellt Bauten und Baustoffe, Ideen und Initia­tiven vor. Unsere Formate sind Posts und Adver­to­rials, viele Formen von Banner­wer­bung, Inter­views, Firmen­pro­file und Exklusiv-Mailings.

Spre­chen Sie uns an.

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Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee
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Unser Newsletter

Die Direkt­wer­bung im News­letter bietet große Ziel­grup­pen­si­cher­heit, weil unsere Nach­richten an aktuell fast 6.800 Leser zuge­stellt werden.

Persön­lich.

Unsere Leser

Die Abon­nenten unseres News­let­ters setzen sich aus den Akteuren der Welt und Sport- und Frei­zeit­an­lagen zusammen.

Die größte Gruppe stellen die Planer (v.a. Archi­tekten und Land­schafts­planer), gefolgt von Bauherren und Betrei­bern sowie Firmen und Ausstatter.

Unser Konzept

Alle unsere Beiträge und Werbe­bot­schaften folgen unserem Nach­hal­tig­keits-Konzept des „Einmal hin, immer drin.“

Einmal im News­letter, immer bei “More Sports. More Archi­tec­ture.”

Bonus: Social Media

Wir stellen Ihren Beitrag auch auf unseren Social Media-Kanälen vor: Face­book, Insta­gram, LinkedIn und Pinte­rest.

Das erwei­tert Ihr Publikum zusätz­lich.

Unser Netzwerk mag uns

Kontakt

Adresse
More Sports Media
Am Weit­kamp 17
D‑44795 Bochum

Telefon
+49 234 5466 0374
+49 172 4736 332

Mail
contact@moresports.network

Banner 2024

Bannerwerbung bei “More Sports. More Architecture.”

Big Bang Theory

Im B2B Online-Marketing gibt es eigentlich nur zwei Ziele: die Bekanntheit steigern und den schnellen Kontakt herstellen. Mit Bannern erreichen Sie beide.

Bannerwerbung ergibt dann Sinn, wenn Ihr Produkt zu unserer Zielgruppe passt und unsere Reichweite zu Ihren Preisvorstellungen.

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Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee

Zwei Sekunden

Banner spre­chen uns direkt an. Inner­halb von zwei Sekunden entsteht im Kopf des Lesers ein Bild.

Das ist ein guter Anfang.

Passt?

Banner­wer­bung ergibt aller­dings nur dann einen Sinn, wenn das bewor­bene Produkt zur Ziel­gruppe passt und die Reich­weite der gewählten Platt­form zum Preis.

Unsere Leser

Bei „More Sports. More Archi­tec­ture.“ geht es um Sport- und Frei­zeit­an­lagen. Unsere Leser (Ihre Ziel­gruppe) sind vor allem Planer, Bauherren und Betreiber solcher Anlagen.

6.500 Experten

Ihre Werbung erreicht mehr als 6.500 Experten ganz direkt durch unseren News­letter. Unsere Seiten werden darüber hinaus durch­schnitt­lich 15.000 Mal pro Monat besucht.

Wir wollen kein blinkendes Banner-Meer und auch keinen Pop-Up-Dschungel. Im Newsletter und auf unserer Plattform bieten wir daher nur wenige, exklusive Plätze für Banner an.

Zalando?

In der Welt der Sport- und Frei­zeit­an­lagen benö­tigen Sie keine Werbe­for­mate, die unsere Leser unmit­telbar zum Kauf akti­vieren sollen, denn das funk­tio­niert in unserem Bereich eh nicht.

Spon­tane Kauf­ent­schei­dungen, wie wir sie manchmal auf Platt­formen wie Zalando treffen, finden hier eigent­lich nicht statt. Das ist typisch für die Busi­ness-to-Busi­ness Branche.

Schuhe kaufen Sie viel­leicht spontan, 7.000 m² Kunst­rasen eher nicht.

Da sein.

Im B2B Online-Marke­ting gibt es daher eigent­lich nur zwei Ziele. Sie wollen Ihre Bekannt­heit stei­gern oder erhalten (Image), und/oder Sie suchen den schnellen direkten Kontakt (Perfor­mance).

Mit Bannern errei­chen Sie beides.

You light up my life

Wir wollen kein blin­kendes Banner-Meer und auch keinen Pop-Up-Dschungel. Im News­letter und auf unserer Platt­form bieten wir daher nur wenige, exklu­sive Plätze für Banner an.

Und da kommen Sie dann zur Geltung – und zwar richtig. Einmalig im News­letter, dauer­haft auf unserer Platt­form.

Willkommene Abwechslung

Auf anderen Seiten müssen Sie dafür bezahlen, keine Werbung zu sehen. Bei uns ist sie will­kommen, und dies in einem hoch­wer­tigen und nach­hal­tigen Umfeld.

Sie können Ihre Banner exklusiv im Newsletter, dauerhaft auf unseren Seiten oder als Kombination buchen. Größe und Platzierung entscheiden Sie.

Alle Preise zzgl. MwSt.

Beispiel 1:
Banner im Newsletter

580 x 90 px

Versand im deutsch­spra­chigen News­letter von „More Sports. More Archi­tec­ture.“

  • mehr als 3.300 deutsch­spra­chige Empfänger

1 News­letter: 350€
3 News­letter: 325€
10 News­letter: 300€

Beispiel 2:
Billboard Banner im Newsletter

580 x 190 px

Versand im zwei­spra­chigen News­letter von „More Sports. More Archi­tec­ture.“

  • mehr als 3.300 deutsch­spra­chige Empfänger
  • mehr als 3.200 englisch­spra­chige Empfänger
  • Plat­zie­rung im Header­be­reich des News­let­ters

1 News­letter: 595€
3 News­letter: 580€
10 News­letter: 535€

Beispiel 3:
Banner in Newsletter + Portal

580 x 90 px

Versand im deutsch­spra­chigen News­letter von „More Sports. More Archi­tec­ture.“, außerdem Präsenz auf unseren Portal­seiten

  • mehr als 3.300 deutsch­spra­chige Empfänger
  • mehr als 15.000 Leser pro Monat

1 News­letter + 1 Monat: 850€/Monat
3 News­letter + 3 Monate: 825€/Monat
10 News­letter + 10 Monate: 800€/Monat

Kontakt

Adresse
More Sports Media
Am Weit­kamp 17
D‑44795 Bochum

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Advertorials 2024

Advertorials bei “More Sports. More Architecture.”

Die bessere Werbung?

Zu unseren Advertorials gehören auch eine suchmaschinenfreundliche Redaktion, Linkstrategien und die Darstellung des Beitrags in unseren Social Media-Kanälen.

Unsere Advertorials sind werbende Beiträge, die sich an den Interessen Ihrer Kunden orientieren, eine Geschichte erzählen und gut geschrieben und gestaltet sind.

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Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee

Geschichten erzählen

Wir wollen, dass unsere Leser sich mit Ihren Themen ausein­an­der­setzen. Banner sorgen für den Impuls, Adver­to­rials liefern die Infor­ma­tion.

Unsere Adver­to­rials sind werbende Beiträge, die sich an den Inter­essen und Bedürf­nissen Ihrer Kunden (unserer Leser) orien­tieren, eine Geschichte erzählen – und außerdem gut geschrieben und gestaltet sind.

Information und Unterhaltung

Heraus kommt ein infor­ma­tives und unter­halt­sames Werbe­format für Ihr Content-Marke­ting, dass unsere Leser tradi­tio­nell sehr schätzen.

Mit Erscheinen unseres News­let­ters ist und bleibt der Beitrag auf unserer Platt­form online. Damit bleiben Sie dauer­haft präsent und auffindbar.

Teamwork

Der Ablauf sieht so aus: Wir erstellen aus Ihren Mate­ria­lien (Texte, Bilder, Pläne, Videos, Projekt­daten) ein Layout und stimmen dieses mit Ihnen ab.

Bis zu Ihrer Frei­gabe.

Zugaben

Zu unseren Adver­to­rials gehören darüber hinaus eine such­ma­schi­nen­freund­liche Redak­tion, Link­stra­te­gien und die Darstel­lung Ihres Beitrags in unseren Social Media-Kanälen: Face­book, Insta­gram, LinkedIn und Pinte­rest. Von X (vormals Twitter) haben wir uns verab­schiedet.

Alles inklu­sive.

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Wir versenden Ihr Advertorial in unserem Newsletter an mehr als 3.500 deutschsprachige und über 3.200 englischsprachige Leser.

Für immer: der Blog

Ihr Beitrag bleibt auf unserer Start­seite und in den passenden Kate­go­rien von „More Sports. More Archi­tec­ture.“

Er bekommt unbe­fristet eine eigene Adresse, mit der Sie Ihre Akquise dauer­haft und nach­haltig unter­stützen können.

Einmalig: unser Newsletter

Wir versenden Ihr Adver­to­rial in unserem News­letter an mehr als 3.500 deutsch­spra­chige und über 3.200 englisch­spra­chige Leser.

Mit Texten, Bildern, Plänen, Gale­rien, Videos und jeder Menge Kontakt­adressen.

Schnelle Kontakte durch Links

In unseren Projekt­daten werden Sie detail­liert vorge­stellt. Wir verlinken Ihre Seiten, nennen Ihr Team und Ihre Adresse. Auf Wunsch nennen und verlinken wir auch Bauherren und weitere Partner.

Schnell gefunden bei Google

Wir nennen Sie im Vorwort unseres News­let­ters, im Text­auszug auf unserer Start­seite und betreiben Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung.

Das macht Sie bei Google schnell auffindbar.

Bonus: Social Media

Wir stellen Ihren Beitrag auch auf unseren Social Media-Kanälen vor: Face­book, Insta­gram, LinkedIn und Pinte­rest.

Das erwei­tert Ihr Publikum zusätz­lich.

Wir stellen Ihren Beitrag auch auf unseren Social Media-Kanälen vor. Das ist im Preis bereits enthalten.

Alle Preise zzgl. MwSt.

Advertorial in deutscher Sprache

Versand im deutschsprachigen Newsletter von „More Sports. More Architecture.“

  • mehr als 3.500 deutsch­spra­chige Empfänger

1 News­letter: 650€
3 News­letter: 625€
5 News­letter: 600€

Zweisprachiges Advertorial (D+E)

Versand im deutschsprachigen Newsletter von „More Sports. More Architecture.“

  • mehr als 3.500 deutsch­spra­chige Empfänger
  • mehr als 3.200 englisch­spra­chige Empfänger

1 News­letter: 850€
3 News­letter: 825€
5 News­letter: 800€

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D‑44795 Bochum

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Und jetzt Sie.

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Standalone-Newsletter 2024

Der Standalone-Newsletter bei “More Sports. More Architecture.”

Ihre Bühne!

Ein ganzer Newsletter nur mit Ihren Inhalten: Das garantiert Ihnen eine zielgruppengenaue Ansprache und ablenkungsfreie Botschaften.

Ein Standalone-Newsletter bedeutet:
Jetzt reden Sie.
Und nur Sie.

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Hallo Ziel­gruppe

Zusätz­lich zu den Werbe­mög­lich­keiten in unseren News­let­tern und auf unserer Platt­form bieten wir Ihnen die Möglich­keit, sich mittels eines Stan­da­lone-News­let­ters exklusiv an unsere (und Ihre) Ziel­gruppe zu wenden.

Das Beste aus zwei Welten

Der Stan­da­lone-News­letter ist ein vergleichs­weise neues Werbe­format. Er verbindet die Vorteile einma­liger Exklu­si­vität mit der Regel­mä­ßig­keit und den Lesern unserer News­letter.

Exklu­sive Reich­weite

Mit einem Stan­da­lone-News­letter profi­tieren Sie direkt von unserer Reich­weite und unserer Bedeu­tung als welt­weit einzigem deutsch- und englisch­spra­chigem Portal für Sport- und Frei­zeit­an­lagen. Sie erhalten die Möglich­keit, unseren News­letter mit ihren Inhalten einmalig und exklusiv an unsere Empfänger zu verschi­cken.

Wirkt echt, ist echt

Dabei zeigt unsere Erfah­rung, dass die Adres­saten einen derar­tigen Stan­da­lone-News­letter zu Recht als redak­tio­nellen News­letter empfinden – und nicht als Werbe­maß­nahme. 

Wichtig sind uns zwei Dinge: Seriosität und Mehrwert für unsere Leser.

Naja, drei: Exklusivität natürlich auch.

Gute Gründe

Anlässe für solch persön­liche Botschaften gibt es viele: fertig gestellte Bauten und Anlagen, neue Produkte, gewon­nene Wett­be­werbe, Unter­neh­mens­nach­richten, Veran­stal­tungen, Jahres­ab­schlüsse, Termin­an­kün­di­gungen oder der Rück­blick auf gelun­gene Projekte.

Wichtig sind Serio­sität und Mehr­wert für unsere Leser.

Foto: Skyler H. auf Pixabay

Gemein­same Themen

Mit Ihnen gemeinsam wählen wir die Themen, Projekte und Produkte Ihres Stan­da­lone-News­let­ters aus, die für unsere weit über 6.000 Lese­rinnen und Leser von Inter­esse sind.

Gewohnte Umge­bung

Dann sorgen wir dafür, dass Ihre Projekte und Produkte in gewohnt kompe­tenter Sprache und anspre­chender Gestal­tung präsen­tiert werden.

Gekonntes Layout

Wir gestalten und layouten Ihre Beiträge nach ihren Vorgaben in unserem Design.

Vertraut, aber dennoch exklusiv.

Es ist was Persönliches.

Exklusiv. Persönlich. Preiswert.

Maxi­male Aufmerk­samket

Schi­cken Sie Ihren Kunden (und denen, die es werden sollen) doch mal einen persön­li­chen Stan­da­lone-News­letter mit Ihren aktu­ellen Projekten, Produkten, Firmen­news oder ähnli­chem.

Mini­male Streu­ver­luste

Ein ganzer News­letter nur mit Ihren Inhalten: Das garan­tiert Ihnen eine ziel­grup­pen­ge­naue Ansprache und ablen­kungs­freie Werbung. Der Stand-Alone News­letter wird an unsere 6.500 Leser versandt.

An Ihre Bestands­kunden natür­lich auch.

Exklusiv. Persön­lich. Preis­wert.

Die Preise unseres Stan­da­lone-News­let­ters werden sie über­ra­schen. Und über­zeugen.

Probieren Sie’s aus.

Wir sind für Sie da

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Köln Westerwaldstraße

Revitalisierung der Westerwaldstraße in Köln

Back to life

Die einzige Zukunftsaussicht der Kölner Westerwaldstraße zu Projektbeginn war die auf weiter zunehmende soziale Segregation.

Das mehr als zwei Kilometer lange Projektgebiet bietet nun nicht nur attraktive Flächen für Spiel und Sport, sondern auch barrierefreie Angebote zur Förderung des gesellschaftlichen Miteinanders.

Die ökolo­gi­sche Revi­ta­li­sie­rung der Grün- und Brach­flä­chen entlang der Stadt­quar­tiere der Wester­wald­straße in Köln ist ein gelun­genes Beispiel für die Möglich­keiten der Land­schafts­ar­chi­tektur bei der Bewäl­ti­gung von Heraus­for­de­rungen durch Klima­wandel und Boden­be­las­tungen, und das in anspruchs­vollem sozialen Kontext. 

Das mehr als zwei Kilo­meter lange Projekt­ge­biet verbindet die beiden Stadt­teile Humboldt und Grem­berg. Es bietet nun nicht nur attrak­tive Flächen für Spiel und Sport, sondern auch barrie­re­freie Naherho­lungs­an­ge­bote, Wege und Plätze zur Förde­rung des gesell­schaft­li­chen Mitein­an­ders. 

Darüber hinaus verrin­gert das Projekt die bestehenden klima­ti­schen Belas­tungen wie Hitze oder Stark­regen. Die verbes­serten klima­ti­schen Bedin­gungen sind in Teilen bereits direkt nach Fertig­stel­lung spürbar und werden sich im Laufe der Entwick­lung der Grün­flä­chen weiter verstärken.

Geplant wurde das bereits prämierte Projekt von WES Land­schafts­Ar­chi­tektur aus Hamburg. Bauherrin war die Stadt Köln unter der Leitung des Amts für Land­schafts­pflege und Grün­flä­chen.

Mit dem Programm “Starke Veedel – Starkes Köln” verbessert die Stadt Köln die Lebensbedingungen in elf Kölner Sozialräumen.

Typisch für den Planungs­be­reich zwischen Humboldt, Grem­berg und Kalk waren der hohe Versie­ge­lungs­grad, die bauliche Verdich­tung, Luft­schad­stoff- und Lärm­be­las­tungen sowie ausge­prägte soziale Segre­ga­tion. Darüber hinaus sind 90 bis 95 Prozent der Flächen durch depo­nie­ar­tige Auffül­lungen vorbe­lastet. Aufgrund des geringen Anteils an Grün­flä­chen gehen Klima­pro­gnosen davon aus, dass hier zukünftig eine über­durch­schnitt­liche Wärme­be­las­tung bevor­steht.

Das sind keine guten Voraus­set­zungen für eine wenig privi­le­gierte Gegend Kölns. Gefragt war daher eine Planung, die mehr Grün­räume, mehr Lebens­qua­lität und mehr Iden­ti­fi­ka­ti­ons­po­ten­zial für die Anwohner schafft – und sich gleich­zeitig den ökolo­gi­schen Heraus­for­de­rungen der Zukunft stellt.

Die Maßnahme “Ökolo­gi­sche Revi­ta­li­sie­rung der Wester­wald­straße” war Teil des Programms “Starke Veedel – Starkes Köln” und wurde durch umfang­reiche Förder­gelder aus dem Euro­päi­schen Fonds für regio­nale Entwick­lung (EFRE) unter­stützt.

Mit dem Programm “Starke Veedel – Starkes Köln: Mitwirken, zusam­men­halten, Zukunft gestalten” verbes­sert die Stadt Köln die Lebens­be­din­gungen in elf Kölner Sozi­al­räumen, in denen insge­samt mehr als 200.000 Menschen leben. Dabei geht es nicht nur um die Verbes­se­rung des Wohn­um­felds durch Maßnahmen wie die Verschö­ne­rung von Außen­flä­chen und die Neuge­stal­tung von Kinder­spiel­plätzen.

“Starke Veedel – Starkes Köln“ beinhaltet auch eine Reihe von Ange­boten, mit deren Hilfe Kinder, Jugend­liche und Fami­lien ihre sozialen, kultu­rellen und gesund­heit­li­chen Perspek­tiven verbes­sern können – und gleich­zeitig lernen, sich für ihren Sozi­al­raum zu enga­gieren.

Bei der Analyse des Bestandes wurden die Quartiere auch hinsichtlich Blickbeziehungen, Landmarken, erkennbaren Störungen bis hin zu vorgefundenen Trampelpfaden analysiert.

Die Planer von WES Land­schafts­Ar­chi­tektur haben das Gebiet entlang der Wester­wald­straße als zentraler, über­wie­gend von moto­ri­siertem Verkehr freier Achse von Westen nach Osten in drei Bereiche unter­teilt: das quar­tiers­nahe Grün der Kanne­bä­cker­sied­lung, die zentrale Grün­fläche rund um die Fest­wiese und die neuen Sport- und Spiel­flä­chen an der Lenz­wiese.

Der nun durch­ge­hende Grünzug schafft Verbin­dungen vom dicht bebauten Zentrum des Stadt­teils bis hin zum Äußeren Grün­gürtel, einer der beiden großen Grün­zonen Kölns. Nicht weniger wichtig ist die Verknüp­fung mit den angren­zenden Quar­tieren mit der Grem­berger Straße.

Die ökolo­gi­sche Bedeu­tung der Maßnahme ist enorm: Die Neupflan­zungen von mehr als 200 Bäumen, die Aufwer­tung der Ruderal­flä­chen (das sind brach­lie­gende Rohbo­den­flä­chen), neu ange­legte Streu­obst­wiesen sowie Nähr­weiden für Vögel und Insekten wirken Luft- und Lärm­be­las­tungen entgegen und verbes­sern die Biodi­ver­sität und das Mikro­klima vor Ort erheb­lich.

Die Revi­ta­li­sie­rung der Wester­wald­straße schafft einen mehr als sechs Hektar großen, nahezu Kfz-freien und zusam­men­hän­genden Grün­raum mit mehr als drei Kilo­me­tern Wegstrecke.

Dabei haben sich die Planer auch an den Tram­pel­pfaden orien­tiert, auf denen die Menschen das Gebiet früher durch­quert haben. Auch bestehende Struk­turen wie Hügel und eine Anhöhe mit Blick auf den Dom blieben erhalten.

Die früh­zei­tige Bürger­be­tei­li­gung durch Rund­gänge, Stra­ßen­feste und Work­shops sicherte das Vertrauen und die Mitwir­kung der Öffent­lich­keit an dieser koope­ra­tiven Planung. Nicht jede Idee konnte umge­setzt werden, wurde aber bewertet und disku­tiert. Der Erfolg liegt in der großen Akzep­tanz der Planung.

Bei der Analyse des Bestandes wurden die Quar­tiere in ihrer Komple­xität, dem Zusam­men­wirken vorhan­dener Einrich­tungen und Insti­tu­tionen, den Blick­be­zie­hungen und Land­marken, erkenn­baren Störungen bis hin zu vorge­fun­denen Tram­pel­pfaden analy­siert.

Kannebäckersiedlung:
Kommunikation und Erholung

In diesem wohnungs­nahen, west­li­chen Bereich des Grün­zuges soll es ein wenig ruhiger zugehen. Hier gibt es viele Sitz­mög­lich­keiten, Lang­gras­wiesen und Obst­bäume. Die komplett barrie­re­freien Bereiche und der neue Quar­tiers­platz fördern den Austausch – eine weitere ganz wesent­liche Verbes­se­rung gegen­über dem alten Zustand.

Neue Wege­ver­bin­dungen attrak­ti­vieren die auto­freie Mobi­lität im Quar­tier. Wo früher der Weg auf einem Park­platz endete, kann man jetzt barrie­re­frei durch Grün­flä­chen bis ins Zentrum des Veedels spazieren. Hier rahmen die Wege und eine pfle­ge­leichte Stauden- und Gräser­pflan­zung einen kleinen Platz mit Rasen­flä­chen. 

Dieser Platz mit seinen Bänken dient auch als Treff­punkt des Vier­tels. Dank seiner wasser­ge­bun­denen Decke und dem umlau­fenden Pflas­terweg kann er für kleine Veran­stal­tungen oder auch als Boule­platz genutzt werden.

Abschnitt ehemalige Festwiese:
Erholung und Spiel

Die ehema­lige Fest­wiese ist die zentrale Grün­fläche des gesamten Projekt­be­reichs – ein Stadt­teil­park mit viel­fäl­tigen Ange­boten für Sport, Spiel und Erho­lung, mitein­ander und ohne räum­liche Tren­nung.

In der Vergan­gen­heit war dieser Bereich aller­dings bis zu einer Tiefe von acht Metern durch Altlasten aufge­füllt worden. Dieses Gefähr­dungs­po­ten­zial musste in Zusam­men­ar­beit mit dem Amt für Umwelt und Verbrau­cher­schutz bewertet werden, und Maßnahmen für die geplante Nutzung als Kinderspiel‑, Park- und Frei­zeit­an­lage mussten erar­beitet werden. 

Wo es erfor­der­lich war, wurde Boden ausge­tauscht und Grabe­schutz einge­bracht. Alle Flächen wurden mit unbe­las­tetem Ober­boden abge­deckt.

Nun verbinden neue Wege, mit wasser­ge­bun­dener Wege­decke befes­tigt, die Fest­wiese mit der umlie­genden Bebauung. Die neu geschaf­fene Kinder­spiel­fläche bietet durch die Auswahl der Geräte (Stan­gen­wald, Schau­keln, Klet­ter­ge­rüst, Lauf­band, Rutsche) nicht nur viel Spaß, sondern auch ein ausge­zeich­netes Bewe­gungs- und Koor­di­na­ti­ons­trai­ning für Kinder.

Der asphalt­be­fes­tigte, wasser­durch­läs­sige Street­ball­platz südlich des Kinder­spiel­platzes bietet mit seinen vier Körben in unter­schied­li­chen Höhen (je zwei in turnier­sport­taug­li­cher Höhe von 3,05 Metern bzw. in kind­ge­rechten 2,30 Metern) sport­liche Anreize für alle Gene­ra­tionen.

In den Zugangs­be­rei­chen entstand eine „Obst- und Zier­obst­wiese“. Bei der Arten- und Sorten­zu­sam­men­set­zung der 50 Bäume wurde die Obst­sor­ten­emp­feh­lung des BUND für Streu­obst­wiesen in NRW zugrunde gelegt. 

Auf der Fläche dagegen setzen über 20 Soli­tär­bäume wie Ahorn und Eiche, als Einzel­baum oder in Gruppen, Akzente und lenken Blicke. Rund 2.500m² arten­reiche Wiesen- und Kräu­ter­an­saaten mit regio­nalem Saatgut wurden ange­legt, um zusätz­liche Lebens­räume und Nahrungs­an­ge­bote für Insekten zu schaffen.

Abschnitt ehemalige Brache An der Lenzwiese:
Spiel und Sport

Die triste Situa­tion „An der Lenz­wiese“ wurde durch einen still­ge­legten Sport­platz, einen wenig attrak­tiven Spiel­platz und eben­falls nicht nutz­bare Brach­flä­chen charak­te­ri­siert. Auch auf dieser Fläche sind Altlasten abge­la­gert, weshalb dieselben Krite­rien wie bei der Fest­wiese zu beachten waren.

WES schuf hier eine große, zusam­men­hän­gende Grün­fläche mit dem Schwer­punkt Sport und Bewe­gung. Es entstanden ein Bewe­gungs­par­cours, eine 50-m-Sprint­bahn, ein Hinder­nis­par­cours und ein neu ange­legter Spiel­platz auf einem Plateau. Beson­ders attraktiv ist, dass die einzelnen Anla­gen­teile inein­ander über­gehen – ein Fitness-Angebot auch für die Mitglieder des benach­barten Sport­ver­eins.

Auf der Tennen­fläche des ehema­ligen Sport­platzes entstand eine kreis­runde Arena mit einem Durch­messer von 100 Metern, die von säulen­ar­tigen Baum­pflan­zungen gesäumt wird. 

Der umlau­fende Weg, ausge­baut als Finn­bahn mit einer Länge von 300 Metern, dient als Spazierweg oder Ausdau­er­lauf­strecke.  Dieser eigen­stän­dige, auf der Südseite aufge­höhte Raum ist für weitere viel­fäl­tige Frei­zeit­ak­ti­vi­täten nutzbar.

Die Ostseite der kreis­för­migen Arena wurde als Rasen­fläche, mit zwei Toren im Abstand von 40 Metern zuein­ander, ausge­bildet. Auf der Fläche und am Rand ange­ord­nete Sitz­möbel für Zuschauer und Passanten vervoll­stän­digen das Bild einer attrak­tiven und zeit­ge­mäßen Sport­an­lage.

Die Topo­gra­phie der Brach­fläche konnte kaum verän­dert werden. Insbe­son­dere Eingriffe in den Bestand waren aufgrund der Altlasten nahezu ausge­schlossen. Also nutzten die Planer die vorhan­denen Gelän­de­sprünge als Topo­gra­phie für den 600 m langen Biket­rail und ergänzten diesen mit einer Viel­zahl von Einbauten zur Erhö­hung des Fahr­spaßes.

Hauptachse Westerwaldstraße:
Wege und Plätze

Die Haupt­achse bildet die neue Verbin­dung zwischen dem inner­städ­ti­schen, rechts­rhei­ni­schen Grünzug und dem äußeren Kölner Grün­gürtel. Auf einer Länge von fast zwei Kilo­me­tern kombi­niert sie lineare Grün­flä­chen mit platz­ar­tigen Aufwei­tungen und verbindet den Grünzug Kanne­bä­cker­sied­lung, die Fest­wiese und die Lenz­wiese mitein­ander.

Neben den funk­tio­nalen, gestal­te­ri­schen Aspekten und dem Gewinn an Frei­zeit­an­ge­boten und Aufent­halts­qua­lität schaffen die Bepflan­zungen, über­wie­gend „Zukunfts­bäume“, eine deut­lich spür­bare ökolo­gi­sche Aufwer­tung und Verbes­se­rung des Mikro­klimas.

Bei der Auswahl an Arten und Zusam­men­set­zung von Sorten wurden insbe­son­dere Bäume verwendet, die sich in Unter­su­chungen als beson­ders klima­re­si­lient erwiesen haben.

Fazit:
Vom Randgebiet zur städtischen Oase

Die Kölner Wester­wald­straße bot zu Projekt­be­ginn ein deso­lates Bild. Viel Versie­ge­lung, wenig Grün, geschlos­sene Sport- und Spiel­plätze und jede Menge Altlasten. Die einzige Zukunfts­aus­sicht war die auf weiter zuneh­mende soziale Segre­ga­tion.

Das Ergebnis der Maßnahme „Revi­ta­li­sie­rung der Wester­wald­straße“ ist ein durch­ge­hendes und hoch­at­trak­tives, acht Hektar großes Grün­ge­biet mit viel­sei­tigen Ange­boten, von der Park­bank vor der Haustür bis zur Arena an der Lenz­wiese. Auch über­ge­ord­nete Ziele wie die Klima­an­pas­sung, ökolo­gi­sche Aufwer­tungen, der Zuwachs und Ausbau von quar­tiers­nahen, barrie­re­freien Grün­flä­chen und die Vernet­zung von Fuß- und Radwegen wurden erreicht.

Der Bund Deut­scher Land­schafts­ar­chi­tekten bdla hat das Projekt bereits mit dem „nrw.landschaftsarchitektur.preis 2022“ ausge­zeichnet. Die Jury lobte den grünen „Fußweg- und Radver­kehrs­raum, der als grüne Achse die Straßen und Räume verbindet. Außerdem verbes­sern sich die ökolo­gi­schen Bedin­gungen des Stadt­raums. Die Attrak­ti­vität des Quar­tiers steigt. Das Konzept bewäl­tigt die Heraus­for­de­rungen durch Klima­wandel, Boden­be­las­tungen und soziale Segre­ga­tion.“

Mit anderen Worten: Ein vorbild­li­ches Projekt, das die Umwelt­be­las­tungen vermin­dert und die Lebens­qua­lität erhöht – und beides deut­lich.

Projektdaten

Planung

WES GmbH
Land­schafts­Ar­chi­tektur
Jarrestr. 80   
D — 22303 Hamburg   

Bauherr

Stadt Köln
Amt für Land­schafts­pflege und Grün­flä­chen
Willy-Brandt-Platz 2
D — 50679 Köln

Standort

Wester­wald­straße
D — 51105 Köln

Eröffnung

2021

Autor

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

Fotos

Guido Erbring, Köln

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Leichtathletik-Laufbahnen

Leichtathletiklaufbahnen für jeden Anlass

Passt

Interessantes zu Kunststofflaufbahnen, Kampfbahnen und temporären Leichtathletiklaufbahnen.

Meist entstehen Leichtathletikanlagen für bedeutende internationale Wettkämpfe in Stadien. Und manchmal auch außerhalb.

Leicht­ath­le­tik­an­lagen bieten für alle Diszi­plinen der Leicht­ath­letik die passenden Lauf­stre­cken und Sport­felder. Den Kern jeder Anlage bildet die Leicht­ath­le­tik­lauf­bahn. Sie verläuft rund um die Rasen­fläche im Stadion. Darüber hinaus gibt es im Stadion Einzel­an­lagen für die anderen Diszi­plinen der Leicht­ath­letik – wie zum Beispiel Springen, Werfen und Stoßen.

Und manchmal entstehen Leicht­ath­le­tik­an­lagen  auch außer­halb von Stadien, zum Beispiel in Zürich.

Das alles und noch viel mehr, zum Beispiel ein paar inter­es­sante Zahlen und Fakten zu Kunst­stoff­lauf­bahnen, Kampf­bahnen und tempo­rären Leicht­ath­le­tik­lauf­bahnen lesen Sie hier und im Folgenden.

Ist die Leichtathletiklaufbahn denn wirklich 400 m lang?

Es heißt immer, dass die Leicht­ath­le­tik­lauf­bahn 400 Meter lang sei. Das ist korrekt, gilt aber nur für die Innen­spur der Lauf­bahn. Alle anderen Bahnen sind länger. Die äußere Bahn ist 40 bis 50 Meter länger als die Innen­bahn. Auf Bahn zwei beträgt der Unter­schied schon fast acht Meter. Bei einer Bahn­breite von 122 cm unter­scheiden sich die Bahnen um 2 x Pi x 122 cm = 7,67 Meter.

Damit alle Läufe­rinnen und Läufer exakt 400 Meter Strecke vor sich haben, werden daher bei Wett­be­werben die Start­blöcke der Athle­tinnen und Athleten an unter­schied­li­chen Stellen plat­ziert.

Aller­dings kommt es nicht bei jedem Wett­be­werb so genau darauf an, wer wo startet. Beim 10.000 Meter-Lauf etwa versam­meln sich die Läufe­rinnen bzw. Läufer zum Start frei verteilt auf allen acht Bahnen. Nach dem Start versu­chen sie dann schnell die Innen­bahn zu errei­chen und möglichst dort zu bleiben, um wert­volle Meter und damit Zeit zu gewinnen.

Warum wird eigentlich linksherum gelaufen?

Vor über 200 Jahren wurden in England die ersten Pfer­de­rennen ausge­tragen – noch nicht auf Renn­bahnen in Stadien, sondern auf Land­straßen. In England herrschte auch damals schon Links­ver­kehr, an den sich auch die Pferde und ihre Reiter zu halten hatten.

Als es schließ­lich Pfer­de­renn­bahnen gab, die anfangs auch von Läufern genutzt wurden, hat man diese Gewohn­heit beibe­halten – auch für die Leicht­ath­le­tik­lauf­bahnen in den später gebauten Stadien und Kampf­bahnen. Welt­weit.

Leichtathletikanlagen: Typ A, B und C

Der Aufbau einer Leicht­ath­le­tik­an­lage im Außen­be­reich ist in der DIN 18035–1:2003–02, Teil 1 „Sport­plätze; Frei­an­lagen für Spiele und Leicht­ath­letik, Planung und Masse“ gere­gelt. Die DIN-Norm unter­scheidet darin unter anderem die Lauf­bahn­typen A, B und C. Für Events der Welt­klasse benö­tigt sie noch ein zusätz­li­ches World Athle­tics Class 1- oder Class 2‑Zertifikat.

Für natio­nale und inter­na­tio­nale Leicht­ath­le­tik­wett­kämpfe wird eine Wett­kampf­an­lage des Typs A benö­tigt. Für regio­nale Sport­er­eig­nisse genügt Typ B. Für alle anderen Anlagen, die nicht für den Hoch­leis­tungs­sport gedacht sind, sondern zum Beispiel für den Schul­sport, genügt Typ C.

Um natio­nale und inter­na­tio­nale Leicht­ath­letik-Events ausrichten zu dürfen, benö­tigt eine Anlage des Typs A zusätz­lich eine World Athle­tics Class 2‑Zertifizierung. Diese Anlage besitzt acht Einzel­l­auf­bahnen. Ihre Länge beträgt mindes­tens 176,91 m, ihre Breite mindes­tens 93,08 m.

Außerdem verfügt Typ A über Einzel­l­auf­bahnen für Sprint‑, Hürden und Hinder­nis­lauf, Anlagen für Hoch­sprung und Stab­hoch­sprung, Weit- und Drei­sprung, Diskus- und Hammer­wurf, Speer­wurf und Kugel­stoßen.

Früher waren die Lauf­bahnen aus roter Asche. Erst in den 1960er Jahren begann die Entwick­lung von Leicht­ath­le­tik­lauf­bahnen aus Kunst­stoff, Tartan­bahnen genannt. Die erste Kunst­stoff-Leicht­ath­le­tik­bahn entstand 1968 im Stadion Letzi­grund in Zürich. Conica gehört zu den Pionieren der Kunst­stoff­bahn und hat seitdem viele namhafte Stadien welt­weit ausge­rüstet.

Weltklasse Zürich:
Besondere Laufbahnen für besondere Anlässe.

Manchmal braucht man beson­dere Lauf­bahnen und Formate für beson­dere Anlässe – wie zum Beispiel für „Welt­klasse Zürich“, das letzte globale Leicht­ath­letik-High­light der Saison 2022.

Welt­klasse Zürich war das Finale der Wanda Diamond League, und das ist der welt­weit wich­tigste Leicht­ath­letik-Wett­kampf nach der Welt­meis­ter­schaft in Eugene und der Euro­pa­meis­ter­schaft in München. In Zürich erzielten die Athle­tinnen und Athleten vier Jahres­welt­best­zeiten, sechs Meeting-Rekorde, einen Diamond League-Rekord, 16 Saison­best­leis­tungen und neun persön­liche Best­leis­tungen.

Das Finale fand nicht nur im Letzi­grund­sta­dion, sondern auch auf dem zentralen Sech­se­läu­ten­platz statt. Für diesen überaus promi­nenten Platz am Rande der Zürcher Altstadt hat der Schweizer Lauf­bahn­spe­zia­list Conica in nur zwei Tagen die mit 560 m bisher längste mobile Lauf­bahn der Welt gebaut.

Außerdem instal­lierte Conica Module für die Sprung­wett­be­werbe.

Die besondere Herausforderung bestand darin, dass die Bahn auf dem Sechseläutenplatz nach dem Event reibungslos und ohne Rückstände wieder entfernt werden musste.  

Sechs der 32 Wett­be­werbe (5.000 m Finals der Frauen und Männer, Stab­hoch­sprung der Frauen und Hoch­sprung der Männer, Kugel­stoßen der Frauen und Männer) wurden aus dem Stadion in die Zürcher Innen­stadt verlegt.

Die beson­dere Heraus­for­de­rung auf dem Sech­se­läu­ten­platz bestand darin, dass die übliche Verfah­rens­technik von Conica – das Gießen des Lauf­bahn­be­lags – nicht ange­wendet werden konnte, da die Bahn nach dem Event reibungslos und ohne Rück­stände wieder entfernt werden musste.  

Aus diesem Grund kam eine auf Matten vorpro­du­zierte Conica-spritz­be­schich­tete Lauf­bahn zum Einsatz, die auf dem Sech­se­läu­ten­platz ausge­rollt und fixiert wurde.  Für die engen Kurven wurden eigens an Indoor-Anlagen ange­lehnte schräge Kurven­kon­struk­tionen herge­stellt, die den Sport­le­rinnen und Sport­lern beste Voraus­set­zungen für das Wett­kampf­erlebnis inmitten der Stadt bot.

Conica entwi­ckelt und produ­ziert seit über 40 Jahren inno­va­tive, fugen­lose Boden­be­lags­lö­sungen auf Basis von Poly­ure­than- und Epoxid­harzen für Sport, Spiel, Frei­zeit und andere Bereiche.

Conica gehört welt­weit zu den Markt­füh­rern und Inno­va­ti­ons­trei­bern in diesem Bereich.

Projektdaten

Laufbahnen

Conica AG
Indus­trie­strasse 26
CH — 8207 Schaff­hausen

Fotograf

Conica AG

Autor

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media
(Adver­to­rial)

Standorte

Welt­klasse Zürich
Sech­se­läu­ten­platz
CH — 8001 Zürich

Stadion Letzi­grund
Bade­n­er­strasse 500
CH — 8048 Zürich

Video

 

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Freilufthalle Bochum

Die Freilufthalle Bochum

Ruhrpott, reloaded

Die Verwandlung eines brachliegenden Ascheplatzes in eine multifunktionale Freizeitanlage mit Freilufthalle.

Zentrum der Anlage ist die Freilufthalle. Unter der fast 700 m² großen Dachfläche findet sich Platz für Ballsportarten, Fitness- und Gymnastikkurse.

Die Frei­zeit­an­lage mit Frei­luft­halle „Am Hausa­cker“ in Bochum ist das Ergebnis einer gelun­genen Trans­for­ma­tion eines klas­si­schen Fußball­platzes im Ruhr­ge­biet in ein multi­funk­tio­nales, grünes Quar­tiers­zen­trum mit zahl­rei­chen Ange­boten für Bewe­gung und Begeg­nung.

Zentrum der Anlage ist die “Frei­luft­halle Bochum” von SMC2. Unter der fast 700 m² großen Dach­fläche findet sich Platz für Fußball, Basket­ball und Hand­ball sowie für Fitness- und Gymnas­tik­kurse.

Außerdem gehören Spiel­plätze, Grün­flä­chen und inklu­sive Elemente wie Nest­schau­keln und Boden­tram­po­line, die auch von Roll­stuhl­fah­rern und deren Begleit­per­sonen genutzt werden können, zum Angebot.

Bochum-Riemke weist ein hochverdichtetes Quartier mit beachtlichen städtebaulichen, infrastrukturellen und sozialen Herausforderungen.

Bochum-Riemke ist ein hoch­ver­dich­tetes Quar­tier mit beacht­li­chen städ­te­bau­li­chen, infra­struk­tu­rellen und sozialen Problemen – ohne Quar­tiers­zen­trum, dafür aber mit einer vier­spurig ausge­bauten Straße, die den Stadt­raum domi­niert. Frei­zeit­an­ge­bote im Grünen gab es hier kaum.

„Am Hausa­cker“ war der mono­funk­tio­nale und kaum noch nutz­bare Tennen­platz des Fußball­clubs Teutonia Riemke, und ist nun das 20.000 m² große, iden­ti­täts­stif­tende Zentrum der Entwick­lung eines schwie­rigen Stadt­teils — mit der Frei­luft­halle Bochum als Motor.

Neben der zentralen Frei­luft­halle Bochum gibt es eine liga­taug­liche Boule-Anlage, einen Wasser­spiel­platz, Fitness­ge­räte und jede Menge Raum und Flächen für die nach­bar­schaft­liche Kommu­ni­ka­tion in jedem Alter.

Die Freilufthalle Bochum bietet vielseitige Möglichkeiten, sowohl für neue Formen des Sportunterrichts als auch als neue Heimat für Vereine — und das an der frischen Luft.

Von der Mono­funk­tio­na­lität zur Multi­funk­tio­na­lität: Die Frei­luft­halle bietet viel­sei­tige Möglich­keiten sowohl für neue Formen des Schul­sport­un­ter­richts als auch als neue Heimat für Vereine. Hier können alle Sport treiben, und das an der frischen Luft und dennoch witte­rungs­ge­schützt – und kosten­frei.

Dank der LED-Spiel­feld­be­leuch­tung ist die Frei­luft­halle Bochum auch abends nutzbar. In ihrem Trag­werk wurde zudem eine Event-Traverse montiert, damit hier auch Veran­stal­tungen wie Open-Air-Kino statt­finden können.

Die Frei­luft­halle Bochum besitzt ein fili­granes Trag­werk aus Holz, welches den Umwelt­ein­fluss der Sport­an­lage auf ein Minimum redu­ziert. Die Dach­ein­de­ckung besteht aus einer leichten und licht­durch­läs­sigen Textil­mem­bran. Sie unter­stützt die natür­liche Beleuch­tung der Sport­fläche und verhin­dert eine Über­hit­zung.

Die Stadt Bochum verfolgte das Ziel, die vorhandenen Freizeitflächen zu bewahren und weiterzuentwickeln.

Die Stadt Bochum als Bauherr verfolgte das Ziel, die vorhan­denen Frei­zeit­flä­chen zu bewahren und heutigen Ansprü­chen an Sport und Frei­zeit gerecht weiter­zu­ent­wi­ckeln. Das bedeu­tete viele Gespräche mit vielen verschie­denen Akteuren und Inter­es­sen­gruppen, die zwar aufwändig waren, dem Projekt aber wich­tige Impulse lieferten.

Der Entwurf für die Umge­stal­tung „Am Hausa­cker“ stammt vom Land­schafts­ar­chi­tek­tur­büro Martina Hoff, Essen. Planern und Bauherren war die Einbe­zie­hung der späteren Nutzer und sozialen Träger von Beginn an wichtig.

Das Ergebnis sind viel­fäl­tige sport­liche Nutzungen und weitere Ange­bote für Bewe­gung und Begeg­nung – zum Beispiel Senioren-Fitness­ge­räte, Tram­po­line oder Calis­the­nics.

In nur 17 Monaten ist aus einem brachliegenden Ascheplatz eine multifunktionale Freizeitanlage geworden, die auf allen Ebenen funktioniert.

Beim Umbau des Geländes wurden Maßnahmen zur Anpas­sung an die Folgen des Klima­wan­dels umge­setzt. So wurden Versi­cke­rungs­mulden und Rigolen (unter­ir­di­sche Wasser­spei­cher) geschaffen. Hier wird das Regen­wasser einge­leitet und gezielt zur Bewäs­se­rung der Bäume genutzt.

Darüber hinaus wurden 60 Bäume, Strauch- und Stau­den­flä­chen sowie Früh­lings­blüher gepflanzt.

In nur 17 Monaten ist aus dem brach­lie­genden Asche­platz „Am Hausa­cker“ eine multi­funk­tio­nale Frei­zeit­an­lage geworden, die auf allen Ebenen funk­tio­niert – vor allem als Motor der Quar­tiers­ent­wick­lung.

Projektdaten

Planung

Land­schafts­ar­chi­tek­tur­büro Martina Hoff
Augen­erstr. 45
D — 45276 Essen

Bauherr

Stadt Bochum
Referat für Sport und Bewe­gung

Freilufthalle

SMC2 Deutsch­land
Fran­zi­us­straße 8–14
D — 60314 Frank­furt am Main

Standort

Urban Green Bochum-Riemke
Am Hausa­cker
D — 44807 Bochum

Eröffnung

2021

Autor

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

Fotos

SMC2 / Andia Mielek
Stadt Bochum
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IKEA Wien Westbahnhof

IKEA Wien Westbahnhof

Hej Dachfläche

„Wenn du was liebst, bleibt‘s länger stehen.“ REGUPOL war an einem Zukunftsprojekt zur Aktivierung von Dachflächen beteiligt.

Planer und Bauherren haben das Flächenpotenzial auf den Dächern unserer Städte erkannt. In ein paar Jahrzehnten werden unsere Dächer Landschaften sein…

Mit seinen begrünten Fassaden, der Misch­nut­zung und vor allem der akti­vierten Dach­fläche ist IKEA Wien West­bahnhof viel mehr als nur ein Einrich­tungs­haus, sondern ein neuer Treff­punkt im Herzen der öster­rei­chi­schen Haupt­stadt.

Neben den Fassaden ist das Dach die Beson­der­heit des Gebäudes. Die riesige Dach­ter­rasse bietet nicht nur einen herr­li­chen Blick über Wien, sondern auch viel­sei­tige öffent­liche Ange­bote – und eine Heraus­for­de­rung für den Schall­schutz.

Planer und Bauherr haben das Flächen­po­ten­zial auf den Dächern unserer Städte erkannt. In ein paar Jahr­zehnten, so Jakob Dunkl von quer­kraft archi­tekten, werden unsere Dächer „Land­schaften sein, die bewohnt, benutzt und begrünt sein werden“ – also ein ganz großes Thema der Zukunft.

 

 

Fassaden und Dach sind beispielhaft und zukunftsweisend, vor allem in Hinblick auf den Klimaschutz und die gesteigerten Anforderungen an den Schallschutz.

Die Archi­tektur und die Nutzungs­mög­lich­keiten sind immer entschei­dende Faktoren für den Erfolg eines Gebäudes, und Quer­kraft Archi­tekten haben hier ganze Arbeit geleistet. Sie schufen einen ausge­spro­chen kommu­ni­ka­tiven Baukörper mit urbanen Erleb­nis­räumen und aktiven Dach­flä­chen.

Eine grüne Hülle zieht sich um das komplette Gebäude. Sie ist 4,5 Meter tief, spendet viel Schatten und beher­bergt Räume, Terrassen, Pflanzen und Aufzüge, Flucht­treppen, Toiletten und die Haus­technik.

Fassaden und Dach sind beispiel­haft und zukunfts­wei­send, vor allem in Hinblick auf den Klima­schutz, die intel­li­gente Verdich­tung und eben auch die gestei­gerten Anfor­de­rungen an den Schall­schutz.

Das Gebäude entspricht dem positiven Image des Einrichtungshauses, und dennoch ist diese Filiale anders als alle anderen zuvor.

IKEA will ein guter Nachbar sein, und so wirkt das Gebäude auch ausge­spro­chen freund­lich, unkon­ven­tio­nell und urban. Das schwe­di­sche Möbel­haus nutzt fünf der sieben Geschosse. In den beiden obersten Stock­werken ist das Hotel Jo & Joe unter­ge­bracht.

Das Gebäude entspricht dem posi­tiven Image des Einrich­tungs­hauses, und dennoch ist diese Filiale anders als alle anderen zuvor. Auf jeder Ebene gibt es Frei­flä­chen mit Pflanzen, begrünte Fassa­den­ele­mente, Vogel­nester, Bienen­stöcke und ganz viel Licht. Insge­samt 160 Bäume sorgen für ein ange­neh­meres Mikro­klima.

Gekrönt wird IKEA Wien West­bahnhof von einer attrak­tiven Dach­fläche mit Ange­boten, die den Unter­schied machen. Dach und Gebäude wurden bereits mit dem GREENPASS® Platinum Zerti­fikat ausge­zeichnet.​ Das ist ein eben­falls ambi­tio­niertes neues all-in-one Planungs- und Zerti­fi­zie­rungs­tool für klima­re­si­li­ente Stadt­pla­nung und Archi­tektur.

Gewinner sind alle Beteiligten: Wer sich auf dem spektakulären Dach zum Kaffee verabredet, besucht häufig auch IKEA und umgekehrt.

IKEA und Quer­kraft Archi­tekten haben die Akti­vie­rung von Dach­flä­chen als eine Riesen­chance zur Attrak­ti­vie­rung unserer Immo­bi­lien und damit unserer Städte erkannt: Die IKEA-Snackbar “TOPPEN“ auf der Dach­ter­rasse ist die welt­weit erste öffent­lich zugäng­liche. Konsum­zwang herrscht aber nicht, man kann auch seinen eigenen Imbiss mitbringen.

 

Gewinner sind alle Betei­ligten: Wer sich auf dem spek­ta­ku­lären Dach zum Kaffee verab­redet, besucht häufig auch IKEA und umge­kehrt. Wer in Wien über­nachten will, sucht sich seine Unter­kunft auch nach den Ange­boten in der Umge­bung aus – und die Terrasse auf dem Dach hat bis in den Abend hinein geöffnet.

Es geht dabei also nicht nur um die Gestal­tung der Dach­fläche, sondern auch um die Nutzungen darunter. Der Schall­schutz macht es möglich, und dieses Thema gehört zu den REGUPOL-Kern­kom­pe­tenzen.

Die Kombination aus prallem Leben und darunterliegenden Schlafräumen bringt natürlich Anforderungen an den Schallschutz mit sich.

Wenn es um die Entwick­lung ganz­heit­li­cher urbaner Lösungen geht, und zudem um die Konflikt­frei­heit zwischen den verschie­denen Nutzer­kon­zepten, ist REGUPOL der rich­tige Partner.

Die Dach­ter­rasse über dem Hotel Jo & Joe ist bis in die Abend­stunden hinein öffent­lich nutzbar. Diese Kombi­na­tion aus prallem Leben und darun­ter­lie­genden Schlaf­räumen bringt natür­lich Anfor­de­rungen an die Einhal­tung eines maxi­malen Schall­schutzes (Ziel­wert LnT,w< 28 dB nach ÖNORM S 5012:2012) mit sich.

Die für den Außen­be­reich IKEA Wien West­bahnhof geeig­nete Tritt­schall­däm­mung entspricht nicht nur allen Anfor­de­rungen des Schall­schutzes, sie schützt auch die Abdich­tung vor mecha­ni­schen Einflüssen und verfügt über eine Drai­na­ge­funk­tion. Ein Filter­vlies zur Verhin­de­rung von Einschläm­mungen gewähr­leistet diese Eigen­schaften dauer­haft.

Das passende Produkt heißt REGUPOL sound and drain und erfüllt höchste Ansprüche an die Akustik.

Um es mit den Worten des Architekten zu sagen: „Wenn du was liebst, bleibt‘s länger stehen.“

IKEA Wien West­bahnhof beschreitet neue Wege auf vielen Ebenen. Zum einen trägt das schwe­di­sche Möbel­haus mit einem neuen, auto­freien Konzept dem verän­derten Konsum­ver­halten Rech­nung, zum anderen bietet es dank vieler archi­tek­to­ni­scher und tech­ni­scher Ideen eine enorme struk­tu­relle Nach­hal­tig­keit.

 

Das sympa­thi­sche und authen­ti­sche Auftreten des Gebäudes, das Grün und die Akti­vie­rung der Dach­flä­chen (hier finden sogar Yoga­kurse statt) aber verleiht ihm auch eine emotio­nale Nach­hal­tig­keit. Um es mit den Worten des Archi­tekten zu sagen: „Wenn du was liebst, bleibt‘s länger stehen.“

Ein Gebäude mit Zukunft.

Projektdaten

Architekt

quer­kraft archi­tekten zt gmbh
Börse­platz 2
A — 1010 Wien

office@querkraft.at

Bauherr

IKEA Einrichtunge-Handelsges.m.b.H.

Schallschutz

REGUPOL BSW GmbH
Am Hilgen­acker 24
D — 57319 Bad Berle­burg

Standort

IKEA Wien West­bahnhof
Euro­pa­platz 1
A — 1150 Wien

Eröffnung

2021

Autor

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media
(Adver­to­rial)

Fotograf

REGUPOL
IKEA
Chris­tina Häusler — quer­kraft
Hertha Hurnaus — quer­kraft

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Das Institut für Sportstättenprüfung ist umgezogen

Das Institut für Sportstättenprüfung ist umgezogen

No place like home

ISP

Seit 1999 prüft das Institut für Sportstättenprüfung (ISP) Spielplätze, Sportanlagen und Sportgeräte auf Sicherheit. Nun ist es umgezogen.

Das ISP ist ein wichtiger Partner für Betreiber, Hersteller und Bauherren von Sportstätten bei Eignungsprüfungen, Kontrollprüfungen und der Feststellung des Sanierungsbedarfs.

Seit 1999 prüft das Institut für Sport­stät­ten­prü­fung (ISP) Spiel­plätze, Sport­an­lagen und Sport­ge­räte auf Sicher­heit – bevor etwas passiert. Damit ist das ISP ein wich­tiger Partner für Betreiber, Hersteller und Bauherren von Sport­stätten bei Eignungs­prü­fungen, Kontroll­prü­fungen und der Fest­stel­lung des Sanie­rungs­be­darfs.

Das ISP ist stetig gewachsen. Nun ist es umge­zogen. Seitdem stehen dem Institut auf wesent­lich mehr Fläche auch hoch­wer­tige Labor­räume, Prüf­plätze, Schu­lungs­räume und ein rundum ange­nehmes Arbeiten zur Verfü­gung.

Das ISP hat sich seit seiner Grün­dung vor mehr als 20 Jahren durch seine Akti­vi­täten in Forschung, Prüfung und Lehre konti­nu­ier­lich weiter­ent­wi­ckelt und vergrö­ßert. Damit wurde ein Stand­ort­wechsel in neue und größere Räume irgend­wann unaus­weich­lich.

In der Amelun­xen­straße 65 in Münster stehen dem ISP nun auf einer Fläche von 500 m² sowohl neue Prüf­plätze als auch Schu­lungs­räume zur Verfü­gung.

Der Umzug hat viele Vorteile. Im neuen Gebäude sind alle Mitar­beiter aus allen Fach­be­rei­chen immer „greifbar“, ihre Bera­tung und Metho­den­kom­pe­tenz ist also unmit­telbar abrufbar. Im direkten Kunden­kon­takt werden die Wege deut­lich kürzer, der Service wird deut­lich besser.

Das neue Labor ist mit modernster Messtechnik ausgestattet und bildet die Grundlage für erstklassige Materialanalytik und Stoffbewertung.

Im neuen Labor werden Mate­ri­al­prü­fungen an Kunst­stoff­be­lägen, Kunst­ra­sen­sys­temen, Prall­wänden und Sport­hal­len­böden bestehender Anlagen vorge­nommen.

Darüber hinaus können im neuen Labor Mate­ri­al­proben und Muster­auf­bauten neuer Produkte noch besser und schneller auf ihre Eignung gemäß natio­naler und inter­na­tio­naler Normen und Richt­li­nien geprüft werden. Bei Bestands­an­lagen führt das ISP Kontroll­prü­fungen durch und stellt den Sanie­rungs­be­darf fest.

Die Tests und Proben­durch­lauf­zeiten in den neuen Räumen sind präziser und schneller. Das Labor ist mit modernster Mess­technik ausge­stattet und bildet die Grund­lage für erst­klas­sige Mate­ri­al­ana­lytik und Stoff­be­wer­tung.

Nach dem Umzug bietet das ISP nun auch Veranstaltungen und Seminare an. Die neuen Schulungsräume sind dafür ideal. 

Nach dem Umzug in das nagel­neue, für Forschung und Lehre voll ausge­stat­tete Insti­tuts­ge­bäude in Münster bietet das ISP nun auch Veran­stal­tungen und Semi­nare an.

Ideal sind dafür die neuen Schu­lungs­räume. Hier finden nun Schu­lungen zu Prüfungen rund um den Spielplatz‑, Sport­platz- und Sport­hal­lenbau statt.

Das ersten Semi­nare richten sich an Spiel­platz­prüfer.

Die Betreiber von Spiel­plätzen sind zu regel­mä­ßigen Kontrollen, Inspek­tionen und Wartungen ihrer Anlagen verpflichtet. Gere­gelt wird dies durch Gesetze, Vorschriften und Normen. Verant­wort­lich für die Sicher­heit ist immer der Betreiber der Anlage.

Konkret bedeutet dies, dass Spiel­platz­be­treiber verpflichtet sind, ihre Spiel­ge­räte einmal im Jahr durch eine sach­kun­dige Person prüfen zu lassen. Bei neuen Einrich­tungen muss eine Erst­in­spek­tion durch­ge­führt werden.

Diese sach­kun­dige Person kann ein quali­fi­zierter Spiel­platz­prüfer oder eine quali­fi­zierte Spiel­platz­prü­ferin sein. Das ISP bildet ihn oder sie aus.

Das ISP zählt nun auch zu den Ausbildungsbetrieben der Industrie- und Handelskammer und bildet ab Sommer 2021 Auszubildene aus.

Das Institut prüft die Eignung neuer Produkte und analy­siert mit akkre­di­tierten Verfahren den Bestand in Sport­stätten aller Art. Das neue Labor bietet mehrere Prüf­plätze für Prall­schutz­wände, Sport­hal­len­böden, Kunst­rasen, Kunst­stoff­böden und die Ball­wurf­si­cher­heit von Lampen und Einbau­ele­menten. Hier finden nun Eignungs­prü­fungen nach den natio­nalen und inter­na­tio­nalen Normen und Richt­li­nien statt.

Das ISP zählt nun auch zu den IHK-Ausbil­dungs­be­trieben (Indus­trie- und Handels­kammer) und bildet ab Sommer 2021 Auszu­bil­dene aus.

Das waren wir.

Projektdaten

ISP

ISP GmbH
Institut für Sport­stät­ten­prü­fung
Amelun­xenstr. 65
D‑48167 Münster

Seminartermine

1. Juni., 8. Juni, 24. Juni,13. Oktober

Fotos

ISP GmbH

Autor

Johannes Bühl­be­cker
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Am Weit­kamp 17
D‑44795 Bochum

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Freilufthalle vs. Kalthalle

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Die Art und Weise, wie wir Sport treiben, wird immer diffe­ren­zierter und indi­vi­du­eller. Unsere Sport­an­lagen müssen sich diesen Verän­de­rungen anpassen.

Kern­sport­stätten wie Sport­plätze und Sport­hallen müssen sich weiter­ent­wi­ckeln, und das tun sie auch. Daneben werden zuneh­mend klei­nere Anlagen benö­tigt, die schnell erreichbar und auch ohne Vereins­bin­dung oder Mitglied­schaft nutzbar sind.

Als Ergän­zungen zur klas­si­schen Norm­turn­halle haben sich daher Frei­luft­halle und Kalt­halle etabliert – die eine mehr, die andere weniger.

Sporthalle

Eine Sport­halle (auch Turn­halle genannt) ist ein komplett umbauter und über­dachter Raum, in dem Sport getrieben werden kann. Ihre Entwick­lung geht auf den bereits 1811 von Fried­rich Jahn entwi­ckelten Turn­platz in der Berliner Hasen­heide zurück, ursprüng­lich aller­dings noch ohne Über­da­chung.

In Deutsch­land werden nach den Bauvor­schriften der Länder bestimmte Maße vorge­schrieben oder empfohlen. Mit Rück­sicht auf die Spiel­feld­ab­mes­sungen der gängigsten Sport­arten sind die Hallen meist zwischen 15 x 27 Metern (Einfach­halle) und 45 x 27 Metern (Drei­fach­halle) groß.

Im Zuge der Ausdif­fe­ren­zie­rung unseres Sport­ver­hal­tens hat sich auch der Bautyp Sport­halle weiter entwi­ckelt: Oft werden sport­liche und gesell­schaft­liche Ange­bote in ein und derselben Halle orga­ni­siert, wodurch sich ein umfang­rei­cheres Raum­pro­gramm ergibt. Je nach Nutzung sind auch Zuschau­er­an­lagen enthalten.

Die Sport­halle ist hinsicht­lich der Bau- und Betriebs­kosten die aufwän­digste Vari­ante. Gleich­zeitig ist sie für viele Formen des Schul- und Wett­kampf­sports absolut unver­zichtbar.

Kalthalle

Es ist nicht einfach, große Hallen zu beheizen – und es ist teuer. Daher kommen viel­fach Kalt­hallen zum Einsatz, vor allem als Lager­hallen. In diesem Fall spielt die klima­tech­ni­sche Ausstat­tung meist kaum eine Rolle. So gut wie keine Gebäu­de­technik und dünne Außen­wände sparen eine Menge Geld, sowohl beim Bau als auch beim Betrieb der Hallen.

Kalt­hallen werden meist mit Sattel­dach­kon­struk­tionen und Trapez­blech-Verklei­dungen über­dacht. Für den Sport­be­trieb werden sie in der Regel mit Kunst­rasen ausge­legt. Kalt­hallen mit perfo­rierten, luft­durch­läs­sigen Fassaden sind sie eine sehr gute Wahl in Ländern, in denen häufig die Sonne scheint, zum Beispiel im Süden Europas. Ein wunder­bares Beispiel ist Es Puig dèn Valls auf Ibiza.

In Bau und Betrieb sind Kalt­hallen deut­lich güns­tiger als die klas­si­schen Sport­hallen, aller­dings teurer als Frei­luft­hallen. Für die Sport­nut­zung sind sie nur bedingt zu empfehlen, da das Belüften solcher Hallen ohne Klima­technik bei regel­mä­ßiger Sport­nut­zung kaum zu machen ist.

Kalt­hallen bieten also keine frische Luft, sondern verbrauchte. Wer jemals bei seinem Sport die abge­stan­dene Luft des Hand­ball­trai­nings aus der Vorwoche einatmen durfte, kennt das Problem.

Freilufthallen

Frei­luft­hallen sind eine kosten­güns­tige Alter­na­tive zu den Kalt­hallen, die für den Sport sehr viel besser geeignet ist. Sie bieten eine über­dachte Sport­fläche an der frischen Luft. Die Größe der Sport­fläche richtet sich, wie in der Turn­halle, nach den Spiel­feld­ab­mes­sungen der gängigen Sport­arten und den Bedürf­nissen von Bauherren und Nutzern. Die Frei­luft­halle verei­nigt tradi­tio­nelle Bauformen wie Sport­platz und Sport­halle zu einem neuen Typus – sozu­sagen das Beste aus beiden Welten.

In warmen Ländern sind solche Hallen relativ verbreitet, wenn auch nicht stan­dar­di­siert. Dort über­nehmen sie ganz nebenbei auch noch wich­tige soziale und kultu­relle Funk­tionen, zum Beispiel als Jugend­zen­trum oder Veran­stal­tungsort wie Barranca­ber­meja in Kolum­bien.

Die Frei­luft­halle der Univer­sität Olden­burg ist vermut­lich die erste in Deutsch­land gebaute. Sie wurde bereits 1981 von Prof. Jürgen Dieckert und Jürgen Koch reali­siert. Es handelte sich schon damals um eine multi­funk­tio­nale Sport­frei­an­lage (36m x 48m) mit teil­weise licht­durch­läs­siger Über­da­chung und seit­lich abschir­menden Spiel­wänden und Schutz­pflan­zungen.

Und das alles an der frischen Luft, das ganze Jahr über.

Standardisierung

Seit einigen Jahren werden Frei­luft­hallen stan­dar­di­siert ange­boten und gebaut. Diese Entwick­lung ist für den Siegeszug dieses Typus entschei­dend, denn nun sind sie funk­tional und wirt­schaft­lich präzise plan­bare Größen. Wenn Konstruk­ti­ons­raster und Spiel­feld­größen aufein­ander abge­stimmt sind, werden Erwei­te­rungen und Kombi­na­tionen einfach umsetzbar – und das unter ausge­spro­chen wirt­schaft­li­chen Rahmen­be­din­gungen.

Die Konstruk­tion besteht meist aus einfa­chen Stahl- oder Holz­trä­gern, die Deckung aus Blechen oder Membranen, die natür­lich auch trans­lu­zent ausge­führt sein können. Ihre Bau- und Betriebs­kosten sind die nied­rigsten der drei Typen, obwohl sie ganz­jährig nutzbar sind.

Eine funk­tional wie prak­tisch sehr sinn­volle Weiter­ent­wick­lung der Frei­luft­halle ist ein Banden­system, wie es in den Hallen von McArena schon lange Stan­dard ist. Hüft­hohe Banden halten den Ball im Spiel, machen damit das Spiel schnell und ersparen den Sport­lern das lästige Ball­holen – zum Beispiel in der GFA Arena in Simmern. Ganz nebenbei lassen sich die Banden sehr gut als Werbe­flä­chen nutzen und tragen damit zur Refi­nan­zie­rung der Inves­ti­tion bei.

Solch multi­funk­tio­nale Stan­dard­mo­dule sind natür­lich auch bestens geeignet, um sich den stetig ändernden Wünschen der Sportler flexibel anzu­passen.

Sportverhalten

Unser Sport wird immer indi­vi­du­eller und konsum­ori­en­tierter, unsere Bindung an Vereine und die klas­si­schen Kern­sport­stätten hat spürbar nach­ge­lassen. Auch der kicker, Deutsch­lands größte und wich­tigste Fußball-Fach­zeit­schrift, schlug bereits Alarm: „Deutsch­land verliert 3450 Nach­wuchs­teams in einem Jahr!“ Die Gründe sind viel­fältig und heißen vor allem Pubertät, ausster­bende Dorf­ver­eine, Ganz­tags­schule, Fitness­studio und Play­Sta­tion. Das alar­mie­rende Resultat heißt jeden­falls Bewe­gungs­mangel.

Dieser bedroh­li­chen Entwick­lung können regel­of­fene, kosten­güns­tige Sport­an­lagen entge­gen­wirken, und das am besten in der Nach­bar­schaft.

Das Bundes­in­stitut für Sport­wis­sen­schaft hat bereits im Jahr 2009 „Grund­lagen zur Weiter­ent­wick­lung von Sport­an­lagen“ veröf­fent­licht, die zuletzt unter dem Titel „11 Thesen zur Weiter­ent­wick­lung von Sport­an­lagen“ 2018 fort­ge­schrieben wurden. Ein Kern­satz lautet, dass „die größere Nach­frage nach gedeckten Sport­an­lagen, insbe­son­dere nach klei­neren möglichst multi­funk­tio­nalen, leicht erreich­baren Sport­hallen und sons­tigen Sport­räumen im Quartier/Stadtteil sowie nach mehr frei zugäng­li­chen Sport­an­lagen eine entspre­chende Anpas­sung der Sport­stät­ten­in­fra­struktur“ erfor­dert.

Genau diese Anpas­sung bietet die Frei­luft­halle – als Ergän­zung einer bestehenden Sport­an­lage oder als neuer, sport­ori­en­tierter Nach­bar­schafts­treff.

Betrieb und Finanzierung

Bei Planung, Bau und Betrieb von Frei­luft­hallen entstehen neue Modelle und Koope­ra­tionen zwischen Kommunen, privaten Inves­toren und Vereinen.

Wenn der Verein als Bauherr und Betreiber auftritt, kann er die Nutzung und Vermark­tung ganz eigen­ständig regeln. Wenn Verein und Kommune das unter­neh­me­ri­sche Risiko scheuen, kann auch ein Investor wie McArena als Bauherr und Betreiber auftreten. Dann ist der Verein der Mieter der Halle: Bau- und Betriebs­kosten bleiben beim Betreiber, Einnahmen und Gewinne natür­lich auch.

Natür­lich können auch Stadt und Kommune als Bauherr und Betreiber auftreten. Je nach Standort und Einzugs­ge­biet kann die Halle dann an mehrere Vereine oder Gruppen verpachtet oder vermietet werden.

Vermarktung

​Durch die Vermie­tung der Halle an Dritte und die Vermark­tung der Banden, Namens­rechte und weitere Spon­so­ring-Maßnahmen können die Baukosten schnell wieder einge­spielt werden. Ein Beispiel dafür ist die Rhein-Huns­rück Arena.

Der perso­nelle Aufwand für die Verwal­tung der Hallen ist sehr gering, denn sie erfolgt weit­ge­hend auto­ma­ti­siert via Internet oder App: Jeder Nutzer (Vereine, Gruppen, Firmen, Schul­klassen, Kinder­gärten) können ihre Wunsch­zeiten über ihr eigenes elek­tro­ni­sches Benut­zer­konto reser­vieren und auch bezahlen.

Außerdem verfügen die Hallen über eine auto­ma­ti­sche Gebäu­de­steue­rung, ein Kamera- und ein Zugangs­system.

Sport und Corona

Die Corona-Krise hat auch den Sport zwischen­zeit­lich voll­ständig zum Erliegen gebracht. Der Spiel‑, Trai­nings- und Wett­kampf­be­trieb in Vereinen und Verbänden wurde einge­stellt. Nun kehrt auch der Brei­ten­sport vorsichtig zurück – aber wie und vor allem: wohin?

Es kann als sicher ange­nommen werden, dass die Anste­ckungs­ge­fahr drinnen wesent­lich größer ist als draußen. Dies deutet auf eine bedeu­tende Aerosol-Kompo­nente bei der Über­tra­gung hin. Für das prak­ti­sche Leben kann das bedeuten: Fenster auf, Türen auf, Venti­lator nutzen, Luft­strom erzeugen. Dann wird die Aerosol-Kompo­nente zum Fenster hinaus beför­dert.

Die Anwend­bar­keit dieser Bord­mittel auf geschlos­sene Sport­an­lagen wird sich heraus­stellen. Auf der wesent­lich siche­reren Seite ist der Sport in jedem Fall, wenn er an der frischen Luft betrieben wird. Das kann man als deut­li­chen Hinweis auf die zukünftig noch weiter wach­sende Bedeu­tung on Frei­luft­hallen verstehen.

Fazit

Natür­lich werden auch zukünftig regel­ge­rechte und voll ausge­stat­tete Sport­an­lagen und Sport­hallen unver­zichtbar sein. Auch hier spielen Archi­tektur und Gestal­tung eine sehr große Rolle, insbe­son­dere für den Schul­sport (Gammel Hellerup), den Wett­kampf­sport (SAP Garden) und den Leis­tungs­sport (Centre d’athlétisme in Louvain-la-Neuve).

Gleich­zeitig haben sich jedoch Profil, Spek­trum und Wünsche des Brei­ten­sports wesent­lich verän­dert: So treiben immer mehr Kinder, Menschen mit Einschrän­kungen und ältere Menschen Sport – aller­dings nicht so häufig klas­si­schen Wett­kampf­sport. Sie sorgen dafür, dass der Bedarf an klei­neren und über­dachten Sport­an­lagen in der Nach­bar­schaft ansteigt, und zwar deut­lich.

Jüngere und nicht mehr so mobile ältere Nutzer sind auf Ange­bote in kurzer Entfer­nung ange­wiesen. Sie wollen ihrem Sport spontan, komfor­tabel und zeit­lich flexibel nach­gehen. Die Kombi­na­tion aus zeit­ge­mäßen Kern­sport­stätten und bedarfs­ge­rechten Weiter­ent­wick­lungen wie der Frei­luft­halle kann genau das bieten.

Anders gesagt: Das Ding hat Zukunft.

Autor

Johannes Bühl­be­cker
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Paracelsus Bad & Kurhaus

Nackt über Salzburg

Paracelsus Bad & Kurhaus

Berger+Parkkinen Architekten, Agrob Buchtal

About

Das Ende 2019 eröff­nete Para­celsus Bad & Kurhaus ist schon deshalb außer­ge­wöhn­lich, weil es als fünf­ge­schos­sige Kur‑, Bade- und Sauna­welt mitten in der Stadt liegt. Hinzu kommt, dass die Archi­tekten Berger+Parkkinen eine beein­dru­ckende Bauskulptur schufen, die trotz weit­läu­figer Offen­heit ein hohes Maß an Gebor­gen­heit bietet.

Wand- und Boden­fliesen der Serie Savona von Agrob Buchtal spielen dabei eine tragende Rolle.

Lage

Das neue Para­celsus Bad & Kurhaus befindet sich am Rand der als UNESCO-Welt­kul­tur­erbe geschützten Salz­burger Altstadt – direkt am Kurgarten und am Schloss Mira­bell. Hier wird schon seit mehr als 150 Jahren gebadet und gekurt.

Diese Tradi­tion fort­zu­führen, war eines der wich­tigsten Ziele der Stadt Salz­burg, als sie beschloss, den in die Jahre gekom­menen Vorgän­gerbau aus den 1950er-Jahren abzu­reißen und durch einen Neubau mit erwei­tertem Angebot zu ersetzen.

Gliederung

Wer sich dem Neubau vom Kurgarten aus nähert, stößt auf einen leicht geschwun­genen mono­li­thi­schen Baukörper, dessen Beklei­dung aus verti­kalen marmor­weißen Kera­mikla­mellen für vornehme Offen­heit sorgt. Die klas­si­sche Gebäu­de­glie­de­rung in Sockel, Beletage und Ober­ge­schoss wird dem Betrachter erst auf den zweiten Blick bewusst.

Sockel

In den drei Ebenen des Sockel­ge­schosses sind die Gymnastik‑, Massage- und Thera­pie­räume des Kurhauses sowie der Eingang und die Umkleiden des Schwimmbad- und Sauna­be­reichs unter­ge­bracht.

Hinter der Glas­fas­sade der Beletage ist deut­lich die sanft wogende Decke der Schwimm­halle zu erkennen. Darüber befinden sich das Bad- und das Sauna-Restau­rant sowie der Sauna­be­reich mit vier Saunen, Dampfbad und Dach­ter­rasse mit Infi­nity Pool.

Ankommen

Dass es den Archi­tekten gelungen ist, trotz eigen­ständig arti­ku­lierter Bereiche ein gestal­te­risch einheit­li­ches Gebäude zu schaffen, zeigt sich schon in der Eingangs­halle. Im Mittel­punkt steht eine breite Himmels­lei­ter­treppe mit marmor­weißem Terraz­zo­stufen und ‑podesten, die gera­de­wegs unter die wellen­för­mige Schwimm­hal­len­decke zu führen scheint.

Erst wenn man im 2. Ober­ge­schoss die Kasse zum Bade- und Sauna­be­reich erreicht hat, wird die große Fest­ver­gla­sung erkennbar, die den Eingangs­be­reich von der Bade­welt trennt.

Umkleiden

Nach der Zugangs­kon­trolle kommen die Besu­cher zunächst in den Umklei­de­be­reich, dessen in hellem Grün und Blau gestreifte Umklei­de­ka­binen an luftige Strand­körbe am Meer erin­nern.

In dieses Bild passen auch die 60 cm langen, abwech­selnd in 20 und 30 cm breiten Streifen auf Wänden und Böden verlegten Fein­stein­zeug­fliesen der Serie Savona von Agrob Buchtal. Ihre lebhaften, bewegten Ober­flä­chen im Farbton Kalk sorgen im Zusam­men­spiel mit der Unre­gel­mä­ßig­keit des freien Verbands für eine gebor­gene, erdig-warme Raum­at­mo­sphäre.

Auftauchen

Über den oberen Teil der Himmels­lei­ter­treppe gelangen die Bade­gäste schließ­lich zur Schwimm­halle mit Sprung­turm, Sport‑, Kinder- und Fami­li­en­be­cken. Diese Treppe eröffnet Blick­be­züge sowohl zur Eingangs­halle als auch zum Umkleide- und Bade­be­reich und erleich­tert damit die Orien­tie­rung im Gebäude maßgeb­lich.

Beson­ders eindrucks­voll ist es, wenn Bade­gäste auf dem Weg nach oben — gleichsam direkt aus dem Boden „auftau­chend“ — in der großen, licht­durch­flu­teten Schwimm­halle ankommen. Hier finden sie nicht nur eine weit­läu­fige Bade­land­schaft mit scheinbar schwe­relos mäan­drie­render Anhang­decke vor, sondern auch spek­ta­ku­läre Ausblicke auf die Salz­burger Altstadt und den Kurgarten.

Kontinuum

Im Kontrast zu diesem über­wäl­ti­genden Natur- und Formen­schau­spiel steht das zurück­hal­tende Farb- und Mate­ri­al­kon­zept der Bade­land­schaft. Vorherr­schend sind insbe­son­dere die sand­braunen bzw. weißen Ober­flä­chen der Wände und der Decke sowie die eben­falls komplett mit kalk­far­benen Fliesen der Serie Savona belegten Böden.

Dank der glei­chen Größe, Farbe und Verle­gungsart wie in der Umkleide und der oberen Himmels­lei­ter­treppe erscheint der gesamte Umkleide- und Bade­be­reich als ein zusam­men­hän­gendes Konti­nuum.

Den einzigen und somit bestim­menden Farb­ak­zent bilden die in hellem Türkis leuch­tenden Wasser­be­cken, die atmo­sphä­risch an die vielen kris­tall­klaren Gebirgs­seen in der Umge­bung Salz­burgs erin­nern. Diese Wirkung basiert auf 12,5 x 25 cm großen Wand- und Boden­fliesen der Serie Chroma Pool im Farbton Türkis Mittel.

„Die Glasur lässt das Wasser auf natür­liche Art so erscheinen, als würde es aus eigener Kraft auf diese Weise schim­mern“, erklärt uns Archi­tekt Alfred Berger.

Blick zum Mönchsberg

Als inte­graler Teil der Bade­land­schaft verfügt auch der Boden des Sauna­be­reichs im 5. Ober­ge­schoss über strei­fen­förmig verlegte Fein­stein­zeug­fliesen der Serie Savona, hier aller­dings in der Farbe Anthrazit. Dieser Farbton harmo­niert wunderbar mit den holz­be­klei­deten Wänden – und gleich­zeitig mit den dunklen schroffen Mönchs­berg­felsen, einem der Wahr­zei­chen der Salz­burger Altstadt.

Die Fliesen finden sich nicht nur in den Erschlie­ßungs- und Ruhe­be­rei­chen, sondern als archi­tek­to­ni­sches Binde­glied auch in den Duschen und in den teil­weise zur Glas­fas­sade orien­tierten Saunen. „Die Möglich­keit, Savona prin­zi­piell überall im Bad einsetzen zu können — auf dem Boden und an den Wänden ebenso wie im Wasser und in der Sauna — war für uns entschei­dend, als es um die Auswahl einer geeig­neten Fliese ging“, sagt Alfred Berger.

Infinity Pool auf der Dachterrasse

Im doppelten Sinn der Höhe­punkt eines jeden Sauna­be­suchs im Para­celsus Bad & Kurhaus ist zwei­fellos das als Infi­nity Pool ausge­bil­dete Außen­be­cken auf der südli­chen Dach­ter­rasse. Ein kleiner Teil des Pools dient den Sauna­gästen als kaltes Tauch­be­cken, während der Rest als 32° warmes Sole­be­cken ausge­führt ist.

Dank des erhöht auf der Dach­fläche posi­tio­nierten Pools mit hoch­lie­gendem Wasser­spiegel und außen tief ange­ord­neter Über­lauf­rinne kann der Blick unge­hin­dert über fast ganz Salz­burg schweifen.

Die sanft gerun­deten Pool­ränder und die anthra­zit­far­benen 5 x 5 cm großen Mosa­ik­fliesen der Serie Chroma Plural schaffen eine grazile Klein­tei­lig­keit, die im als Nackt­ba­de­be­reich konzi­pierten Pool für ein gebor­genes Wohl­ge­fühl sorgt.

Fazit

Auch wenn sich das Gebäude an vielen Stellen zur Stadt öffnet, ist diese Gebor­gen­heit überall erlebbar. Sie entsteht nicht zuletzt durch das ange­nehm durch­gän­gige Gestal­tungs­kon­zept, das auf natür­li­chen Farben und Mate­ria­lien beruht und so eine intuitiv-sinn­lich erfahr­bare Bade­welt bietet — ein wich­tiger Aspekt an einem Ort, an dem sich Menschen in verletz­li­cher Nackt­heit begegnen.

Das Para­celsus Bad & Kurhaus bietet große Gesten und feinste Details. Es macht seinen Gästen viele verschie­dene Ange­bote in vielen verschie­denen Berei­chen. Durch die gekonnte Kombi­na­tion von flie­ßenden Grund­rissen und gehalt­vollen Mate­ria­lien ist es an jeder Stelle ein Erlebnis.

Wir waren das.

Projekt­be­tei­ligte und Daten

Photos

Michael Chris­tian Peters
Chris­tian Rich­ters

Text

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

Architekten

Berger+Parkkinen Archi­tekten
Schön­brunner Straße 213–215
A — 1120 Wien

Eröffnung

2019

Fliesen

Agrob Buchtal GmbH
Buchtal 1
D‑92521 Schwar­zen­feld

 

Adresse

Para­celsus Bad & Kurhaus
Auer­sperg­straße 2
A — 5020 Salz­burg

 

Pläne

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KUFA-Kreisel

Von 0 auf 1

Der KUFA-Kreisel in Lyss

Influenzer

Ein riesiger Plat­ten­spieler hat aus einem kleinen neuen Kreis­ver­kehr im schwei­ze­ri­schen Lyss (das liegt zwischen Biel und Bern) eine inter­na­tional bekannte Attrak­tion gemacht.

Initia­toren des Projekts waren der benach­barte Konzert­ver­an­stalter KUFA und der Unter­nehmer Marc Gehri. Der Plat­ten­spieler ist also nicht nur aufgrund seiner runden Form sehr gut geeignet, er stellt auch so zeichen­haft wie witzig eine Nähe zu seiner Umge­bung her.

LP der Woche

Die einfachsten Ideen sind ja oft die besten. Der Plat­ten­teller ist so kreis­rund wie ein Kreis­ver­kehr und Vinyl schafft einen stim­migen und emotio­nalen Bezug zur Musik im Allge­meinen und zur KUFA im Beson­deren.

Und dennoch war es von der Idee bis zur Umset­zung ein weiter Weg. KUFA, das Bauun­ter­nehmen Gehri Aarberg, die Gemeinde Lysss und das Tief­bauamt brauchten einen vier Jahre langen Atem, um ihre Pläne letzt­lich durch- und umzu­setzen.

Neben Planung und Geneh­mi­gung war auch der Bau selbst nicht ganz einfach. So waren ehren­amt­liche Helfer eine ganze Woche lang damit beschäf­tigt, die rund 800 Metall­plätt­chen am Plat­ten­teller zu befes­tigen.

You sexy thing

Seit seiner Einwei­hung im Mai 2019 wird der KUFA-Kreisel in den sozialen Medien gefeiert. Das Drohnen-Video wurde in kurzer Zeit mehr als 150.000-mal gesehen – welcher Verkehrs­planer kann da schon mithalten?

Gleich­zeitig kann man davon ausgehen, dass der „Sexiest Traffic Round­about on Earth“ auch den Auto­fahren ein Lächeln abringen kann.

33 ⅓

Man könnte also sagen: Der KUFA-Kreisel ist eine gelun­gene Mischung aus Funk­tion, Gestalt und Wieder­erken­nungs­wert. Davon profi­tieren Gemeinde und Spon­soren glei­cher­maßen.

Was dem KUFA-Kreisel noch fehlt, ist ein Tonarm. Der wurde (bisher) aus Gründen der Sicher­heit und knapper Finanz­mittel nicht reali­siert. Viel­leicht kommt das ja noch, wenn gleich­zeitig die Geschwin­dig­keit auf 33 ⅓ redu­ziert wird.

Wir waren das.

Projekt­be­tei­ligte und Daten

Bauherr

Gemeinde Lyss
Maarkt­platz 6
CH — 3250 Lyss

Eröffnung

2019

Idee & Gestaltung

Kultur­fa­brik KUFA Lyss
Werdtstrasse 17
CH — 3250 Lyss

Gehri AG Aarberg
Seiden­gasse 7
CH — 3270 Aarberg

Text

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

Photos

Kultur­fa­brik KUFA Lyss, Thomas Hässig (Drohne)
Gehri AG, Marc Gehri

Video

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