Freizeitpark Am Hausacker

Freizeitpark Am Hausacker in Bochum

Aschenputtel

 

 

Hoff & Koch Landschaftsarchitektur

Mit dem Freizeitpark Am Hausacker erhielt Bochum auf einem alten Fußballplatz einen klimagerechten und das Miteinander fördernden Freiraum.

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Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee

Quartierszentrum

Der „Frei­zeit­park Am Hausa­cker“ in Bochum ist ein viel­sei­tiges, grünes Quar­tiers­zen­trum mit zahl­rei­chen Ange­boten für Bewe­gung und Begeg­nung. Er ist das Ergebnis der Trans­for­ma­tion eines klas­si­schen Fußball­platzes im Ruhr­ge­biet, also mit unge­liebtem Tennen­belag, in ein multi­funk­tio­nales, grünes Quar­tiers­zen­trum mit zahl­rei­chen Ange­boten für Bewe­gung und Begeg­nung. Planer und Betreiber verfolgten dabei das Ziel, die vorhan­denen Frei­zeit­flä­chen zu bewahren und heutigen Ansprü­chen an Sport und Frei­zeit gerecht weiter­zu­ent­wi­ckeln.

Die Anlage bettet sich deut­lich mehr in das grüne Bild der sie umschlie­ßenden Klein­gar­ten­an­lage ein, als dies früher mit dem mono­funk­tio­nalen Fußball­feld möglich war. Dazu tragen auch Gehölze, Stauden und Rasen­flä­chen bei. Durch drei neue Wege­an­bin­dungen zur Klein­gar­ten­an­lage wird der Anschluss an die Umge­bung verbes­sert und ein Durch­queren der Anlage gewähr­leistet.

 

Sportverhalten

Die Frei­luft­halle ist das sport­liche Zentrum der Anlage. Sie bietet Platz für Fußball, Basket­ball, Hand­ball, Fitness- und Gymnas­tik­kurse sowie schu­li­sche und soziale Veran­stal­tungen. Der Frei­zeit­park Am Hausa­cker bietet darüber hinaus einen Spiel­platz mit Wasser­spiel­be­reich, Multi­funk­ti­ons­flä­chen, bunde­li­ga­taug­liche Boule-Bahnen, eine groß­zü­gige Wiese, Bereiche für Senio­ren­fit­ness und Calis­the­nics, inklu­sive Elemente wie Nest­schau­keln und Boden­tram­po­line, die auch von Roll­stuhl­fah­rern und ihren Begleit­per­sonen genutzt werden können, sowie eine Terrasse, Aufent­halts­be­reiche und miet­bare Stugas (das sind kleine Holz­hütten nach schwe­di­schem Vorbild, die an Vereine vermietet werden).

Der Frei­zeit­park Am Hausa­cker trägt dem verän­derten Sport­ver­halten unserer Gesell­schaft (klei­nere Gruppen, infor­meller Sport, Indi­vi­dua­li­sie­rung) genauso Rech­nung wie den heutigen Anfor­de­rungen an Klima­schutz, Nach­hal­tig­keit, Gene­ra­tio­nen­ge­rech­tig­keit und Inklu­sion.

Klimaanpassung

Das Konzept berück­sich­tigt Aspekte der Klima­an­pas­sung, der Biodi­ver­sität, des Regen­was­ser­ma­nage­ments und verbindet sie mit Elementen des Sports und den neuen sozialen Funk­tionen der Anlage als Quar­tiers­zen­trum.

Nach der Entsie­ge­lung des ehema­ligen Sport­platzes domi­nieren jetzt Vege­ta­ti­ons­flä­chen die Anlage. An vielen Stellen wurden Versi­cke­rungs­mulden und Rigolen (unter­ir­di­sche Wasser­spei­cher) geschaffen. Hier wird das Regen­wasser, das auf Dächern und Flächen der Anlage anfällt, für die Bewäs­se­rung von Pflanzen und Gehölzen einge­leitet und gezielt zur Bewäs­se­rung der Bäume genutzt. Darüber hinaus wurden 60 Bäume, Strauch- und Stau­den­flä­chen sowie Früh­lings­blüher gepflanzt, die dem Klima­wandel stand­halten.

Einge­bunden in die bestehenden Struk­turen des Sport­platzes und der umge­benden Klein­gärten wächst der Frei­zeit­park Am Hausa­cker immer mehr zu einem außer­ge­wöhn­li­chen Raum zusammen.

Fotos

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Der Schuh passt

Der Frei­zeit­park Am Hausa­cker ist barrie­re­frei und inklusiv; Ein zentraler, grüner Aufent­haltsort mit Raum für alle Alters­gruppen und alle körper­li­chen Voraus­set­zungen – und gleich­zeitig ein sozialer Ort mit Raum für Ideen, Gemein­sam­keit, Krea­ti­vität, eine Heimat von Gruppen und Events.

Mit dem Frei­zeit­park Am Hausa­cker erhielt Bochum auf einem alten Tennen-Fußball­platz einen gesunden, klima­ge­rechten und das Mitein­ander fördernden Frei­raum. Frei nach den Gebrü­dern Grimm: Der Schuh passt.

Projektdaten

Architekt

Hoff & Koch Land­schafts­ar­chi­tektur
Augen­erstr. 45
D — 45276 Essen

Bauherr

Stadt Bochum
Referat für Sport und Bewe­gung

Eröffnung

2021

Adresse

Frei­zeit­park Am Hausa­cker
Am Hausa­cker
D — 44807 Bochum

Fotos

SMC2 / Andia Mielek
Stadt Bochum
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Johannes Bühl­be­cker
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Brighton Dome

Brighton Dome

Super Trouper

Feilden Clegg Bradley Studios

Im Brighton Dome starteten ABBA ihre Weltkarriere. Nach umfangreicher Sanierung können nun weitere folgen.

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Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee

Regency

Der neue Brighton Dome ist das Ergebnis einer etwa 45 Mio. € teuren Sanie­rung zweier Veran­stal­tungs­orte und des Neubaus eines Verbin­dungs­ge­bäudes, eines Hofes und unter­stüt­zender Einrich­tungen.

Das Ensemble liegt in den histo­ri­schen Regency-Gärten, neben dem Royal Pavi­lion und stammt aus dem sehr frühen 19. Jahr­hun­dert. Die Sanie­rung der beiden Hallen, Corn Exch­ange und Studio Theatre, standen unter strengen Auflagen des Denk­mal­schutzes.

Die Planung stammt von Feilden Clegg Bradley Studios.

ABBA

Der Brighton Dome hat schon viel erlebt: vom Reit­stall eines Prinzen über einen Ort des Protests der Suffra­getten oder einem provi­so­ri­schen Kran­ken­haus im Ersten Welt­krieg bis zur Bühne, auf der ABBA im Jahr 1974 mit „Waterloo“ den Euro­vi­sion Song Contest gewannen und ihre unver­gleich­liche Welt­kar­riere star­teten.

Die umge­stal­teten Gebäude des Brighton Dome geben ihm drin­gend benö­tigte Flexi­bi­lität in Bezug auf Layout, Bestuh­lung, Infra­struktur und Zugäng­lich­keit geben.

Die große Halle (Corn Exch­ange) kann jetzt eine viel­fäl­tige Palette von Nutzungen beher­bergen; von Tanz- und Musik­auf­füh­rungen über Bankette, Ausstel­lungen, Meetings, Abschluss­feiern und Feiern. Neu sind auch Lager im Unter­ge­schoss, eine Galerie, eine ausfahr­bare Tribü­nen­be­stuh­lung für 232 Plätze und ein Lüftungs­system mit Wärme­rück­ge­win­nungs­tech­no­logie.

1806

Corn Exch­ange war von Anfang an wegwei­sende Archi­tektur. Die stüt­zen­freie Holz­kon­struk­tion misst 54m x 18m x 10m und bietet Platz für bis zu 505 Sitz­plätze und 1.291 Steh­plätze.

Erfah­rene Hand­werker legten die ursprüng­liche Holz­dach­kon­struk­tion frei und stellten den ursprüng­li­chen Charakter des Gebäudes wieder her. Fenster entlang der West­seite wurden wieder geöffnet und ihre ursprüng­li­chen deko­ra­tiven Holz­ver­klei­dungen restau­riert. Nun ist die Atmo­sphäre dieses bemer­kens­werten Innen­raums von 1806 wieder zu spüren.

Und wie.

Corn Exchange

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Studio Theatre

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Projektdaten

Architekt

Feilden Clegg Bradley Studios

Bauherr

Brighton Dome & Brighton Festival Ltd and Brighton & Hove City Council

Eröffnung

2023

Adresse

Brighton Dome
Church Street
Brighton
BN1 1UE
Groß­bri­tan­nien

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Johannes Bühl­be­cker
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Bergen ByArena

Bergen ByArena

Das pralle Leben

 

C.F. Møller Architects

C.F. Møller Architects planen die Bergen ByArena mit Hotel und Konferenzzentrum – und die Entwicklung des Stadtgebiets Nygårdstangen.

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Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee

Lebendigkeit

Gemeinsam mit HLM Arki­tektur aus Bergen, dem Inge­nieur­büro DIFK aus Oslo und Neill Woodger Acou­stic and Theatre Design aus London haben C.F. Møller Archi­tects den inter­na­tio­nalen Archi­tek­tur­wett­be­werb für die Bergen ByArena gewonnen. Dabei handelt es sich um eine neue Mehr­zweck­arena für bis zu 12.000 Zuschauer, ein großes Hotel und ein Konfe­renz­zen­trum – und darüber hinaus den Entwick­lungs­plan für das Gebiet Nygård­stangen, in dem ein neues Terminal für den öffent­li­chen Nahver­kehr und 800 Wohnungen gebaut werden sollen.

Die Bergen ByArena soll dazu beizu­tragen, Bergen zu einem inter­na­tio­nalen Ziel für kultu­relle und sport­liche Veran­stal­tungen zu machen. Gleich­zeitig soll das Gebiet von einem herun­ter­ge­kom­menen, provi­so­ri­schen Park­platz in ein leben­diges neues Stadt- und Wohn­ge­biet verwan­delt werden.

Halbinsel

Die Bergen ByArena befindet sich in Nygård­stangen, einer Halb­insel im Südosten der norwe­gi­schen Stadt Bergen. Aktuell gibt es hier vor allem gepflas­terte Logis­tik­flä­chen, eine Auto­bahn­brücke, einen großen provi­so­ri­schen Park­platz und einen inef­fi­zi­enten Busbahnhof zu sehen. Das Gebiet wirkt kalt und unfreund­lich, eine Anbin­dung an die Stadt fehlt.  

Daher ging es den Planern von Anfang an auch um die Frage, wie die flexible ByArena als kultu­reller Leucht­turm fungieren und zu einem Gene­rator für die Stadt­ent­wick­lung werden können. Der Entwurf will die grauen Barrieren besei­tigen und statt­dessen grüne Verbin­dungen, schöne Straßen und Frei­flä­chen schaffen, die sowohl im Event-Modus als auch im Alltag attraktiv sind.

Neben der Arena besteht das Projekt aus zwei Super­blö­cken mit 800 Wohnungen, großen grünen Innen­höfen, einem modernen Park­haus und einem neuen ÖPNV-Terminal für Busse und Stadt­bahnen. Darüber hinaus wird es drei neue große öffent­liche Plätze, eine lange Park­straße und eine breite Allee als Verbin­dung zwischen Stadt­zen­trum und Bahnhof geben. 

Kronen

Die Bergen ByArena selbst ist als super­fle­xible Multi-Arena konzi­piert, die von großen Sport­ver­an­stal­tungen, Konzerten und E‑Games bis hin zu Konfe­renzen, Ausstel­lungen und vielem mehr alles beher­bergen kann.

Die Arena ist in drei Haupt­ele­mente unter­teilt: ein offener Sockel mit einem Haupt­foyer und nach außen gerich­teten Funk­tionen, die zum Leben in der Stadt beitragen, eine Konfe­renz-Etage, die die Arena mit dem Hotel verbindet, und Kronen. Kronen ist eine ikoni­sche Figur, die an der Spitze des Sockels schwebt und die Arena als neues Wahr­zei­chen Bergens mani­fes­tiert.

Der Wett­be­werbs­jury gefiel beson­ders, dass der Sockel der Arena auf Stra­ßen­ni­veau eine gute und posi­tive Bezie­hung zur Stadt herstellt und eine wich­tige Iden­tität für das Gebiet Nygård­stangen schafft.

Die Arbeiten am Flächen­nut­zungs­plan und der Ausar­bei­tung des Entwurfs sind in vollem Gange.

Fotos

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Projektdaten

Architekt

C.F. Møller Archi­tects
HLM Arki­tektur

Bauherr

Nygård­stangen Utvi­k­ling AS

Bilder

Sora Images

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Johannes Bühl­be­cker
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Sporthallenprovisorium Gloriarank

Sporthallenprovisorium Gloriarank

Für die Zwischenzeit

Das Ende ist vorprogrammiert – und dennoch oder deshalb ist das Sporthallenprovisorium Gloriarank eine anspruchsvolle, ansprechende und weitsichtige Lösung für den Übergang.

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Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee

Großprojekt

Das im Mai 2023 eröff­nete Sport­hal­len­pro­vi­so­rium Glori­a­rank dient der Univer­sität Zürich, der Eidge­nös­si­schen Tech­ni­schen Hoch­schule Zürich sowie der Kantons­schule Rämi­bühl für die nächsten zehn Jahre als Über­gangs­lö­sung.

Der Bedarf für ein solches Provi­so­rium entsteht durch ein von Herzog & de Meuron entwor­fenes Bildungs- und Forschungs­zen­trum auf dem Areal Wässer­wies, welches Raum für 6.000 Studie­rende bieten wird und das Zürcher Hoch­schul­quar­tier damit bedeu­tend erwei­tert. Diesem Groß­pro­jekt müssen vier bestehende Sport­hallen weichen, die dann später durch neue Sport­flä­chen ersetzt werden. Für die Zwischen­zeit, und die wird sich über zehn Jahre erstre­cken, soll das Sport­hal­len­pro­vi­so­rium Glori­a­rank als Ersatz­sport­halle dienen.

Die Planung für den Tempo­rärbau stammt von Itten+Brechbühl AG (IB) in Zusam­men­ar­beit mit Hector Egger Gesamt­dienst­leis­tung.

Drei mal drei

Der drei­ge­schos­sige Neubau in Holz­bau­weise wird drei­seitig umfahren und reagiert darauf mit einem drei­glied­rigen Baukörper. Der Kopfbau beher­bergt die Umkleiden und Sani­tär­an­lagen. Ein zentraler Erschlie­ßungs­be­reich verbindet diese Räume mit der jewei­ligen Halle in der jewei­ligen Etage. Das unbe­heizte Volumen der tech­ni­schen Instal­la­tionen und Lager­räume ist an den Kopfbau und das Hallen­vo­lumen ange­glie­dert.

Während die Umkleide- und Neben­räume mit Hohl­kas­ten­pro­filen konstru­iert sind, bedarf es bei den Sport­räumen in den ersten beiden Geschossen Träger aus Buchen­sperr­holz, um die große Spann­weite zu über­brü­cken. Die Sport­halle im 2. OG wird von Leim­bin­dern aus Nadel­holz über­spannt.

Rückbaubarkeit

Das über­wie­gend aus unbe­han­delten Mate­ria­lien zusam­men­ge­fügte Sport­hal­len­pro­vi­so­rium Glori­a­rank trägt seiner Rolle als Über­gangs­lö­sung Rech­nung.

System­tren­nung, Ökologie, Rück­bau­bar­keit und ökono­mi­scher Umgang mit Ressourcen stehen im Vorder­grund. Die Element­größen der Konstruk­tion basieren auf der Vermei­dung von Verschnitt durch handels­üb­liche Mate­ri­al­di­men­sionen und maxi­mierten Trans­port­größen durch einen hohen Grad an Vorfer­ti­gung.

Im Innern setzt sich die rohe, sorg­fältig gefügte Mate­ria­lität fort: Wände und Decken sind, soweit möglich, mit Holz­werk­stoff­platten bekleidet, wobei die sichtbar belas­sene Konstruk­tion der Gestal­tung den Rhythmus vorgibt. Die Boden­be­läge sind in Linoleum ausge­führt. In den Sani­tär­an­lagen und Duschen wird ein Belag aus PVC verwendet, da dieser betref­fend Unter­halt und Rück­bau­bar­keit opti­male Voraus­set­zungen bietet.

Fotos

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Kostensparend

Das Raum­pro­gramm verbindet opti­male Nutz­bar­keit mit kosten­spa­render Bauweise und wirt­schaft­li­chem Betrieb. Die drei Gebäu­de­vo­lumen entspre­chen den drei Klima­ti­sie­rungs­zonen des Gebäudes: Während der Kopfbau einen hohen Behag­lich­keits­stan­dard – Heizung und Luft­wechsel – erfüllen muss, sind die Anfor­de­rungen an die Hallen weniger strikt. Für Räume, welche die Haus­technik und Sport­ge­räte unter­bringen, genügt ein gedämmtes, unbe­heiztes Ausgleichs­klima.

Die spezi­fi­sche Behand­lung der drei Volumen und deren Posi­tio­nie­rung erlaubt eine Mini­mie­rung der Ener­gie­be­zugs­fläche und eine Reduk­tion von Leitungs­füh­rung und ‑dimen­sio­nie­rung.

Vorfertigung

Der hohe Vorfer­ti­gungs­grad führte zu einer kurzen Bauzeit und einem hohen Maß an Präzi­sion.

Die Verwen­dung von weitest­ge­hend roh belas­senen Mate­ria­lien trägt entschei­dend zum Ausdruck des Gebäudes bei und macht es sowohl in der Ausfüh­rung als auch der sorg­fäl­tigen Detail­lie­rung wirt­schaft­lich. Die Nutz­schicht der Wand und Boden­be­läge lässt sich während laufendem Betrieb ausbes­sern und erneuern.

Systemtrennung

Die Element­bau­weise des Sport­hal­len­pro­vi­so­riums Glori­a­rank führt nicht nur zu maxi­maler Wirt­schaft­lich­keit in Bau und Betrieb, sondern auch zu einem schnellen und einfa­chen Rückbau – und bei Bedarf Wieder­errich­tung – des Gebäudes.

Die volu­me­tri­sche Zuord­nung der Gebäu­de­teile, die klare System­tren­nung und offene Leitungs­füh­rung erlauben auch im Bereich der Haus­technik einen problem­losen Rückbau.

Projektdaten

Architekt

Itten+Brechbühl AG
Güter­strasse 133
Post­fach 3312
4002 Basel
Schweiz

Bauherr

Univer­sität Zürich,
vertreten durch
Baudi­rek­tion Kanton Zürich/ Hoch­bauamt

Eröffnung

2023

Adresse

Sport­hal­len­pro­vi­so­rium Glori­a­rank
Univer­sität Zürich
Gloria­strasse 32
8006 Zürich
Schweiz

Fotos

Yohan Zerdoun Photo­graphy

Text

Johannes Bühl­be­cker
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Freilufthalle Panyaden International School

Die Freilufthalle der Panyaden International School

Ein Meisterwerk

Die freiliegende Bambusstruktur der Freilufthalle Panyaden International School ist schlicht ein Meisterwerk der Gestaltung und des lokalen Handwerks.

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Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee

Die Schule

Die Frei­luft­halle der Panyaden Inter­na­tional School von Chiangmai Life Archi­tects vereint modernes orga­ni­sches Design und den Stand der Technik des 21. Jahr­hun­derts mit einem natür­li­chen Mate­rial: dem Bambus.

Die Panyaden Inter­na­tional School in Chiang Mai liegt im kultu­rellen Herzen Nord­thai­lands. Die „grüne Schule“ aus Erde und Bambus befindet sich in ruhiger Lage zwischen Reis­fel­dern, nur 15 Auto­mi­nuten vom Stadt­zen­trum entfernt.

Die Schule wurde gegründet, um eine ganz­heit­liche Erzie­hung nach buddhis­ti­schen Prin­zi­pien mit einem modernen Lehr­plan zu reali­sieren. Ihre Schüler werden laut Home­page „nicht nur über inter­na­tional kompa­tible Fähig­keiten in Lesen, Schreiben, Mathe­matik und Natur­wis­sen­schaften verfügen, sondern auch über prak­ti­sche Fähig­keiten wie Gemü­se­anbau und gesunde Ernäh­rung, wie man Schwie­rig­keiten über­windet und soziale Verant­wor­tung über­nimmt“.

Die Gebäude

Die Gebäude der Schule lassen sich in zwei Kate­go­rien einteilen. Die Klas­sen­räume und Büros wurden mit tragenden Wänden aus Stampf­lehm gebaut, die Bambus­dä­cher, Verklei­dungen und Konstruk­ti­ons­ele­mente tragen. Die offenen Pavil­lons (in Thai „Sala“ genannt), in denen sich Aula, buddhis­ti­sche Kapelle, Schul­kan­tine und ein über­dachter Spiel­platz neben dem Schwimmbad befinden, sind komplett aus Bambus gefer­tigt. Sie wurden auf großen Natur­stein­felsen für die Baustützen montiert. 

Die Aufgabe der Archi­tekten bestand darin, eine Sport­halle für immerhin 300 Schüler zu bauen. Trotz dieses Volu­mens sollte sich die Frei­luft­halle Panyaden in die vorhan­denen Lehm- und Bambus­ge­bäude der Schule und in die hüge­lige Natur­land­schaft des Geländes einfügen. Die Halle sollte über eine moderne Ausstat­tung verfügen. Für den Bau sollte nur Bambus verwendet werden, um einen geringen CO2-Ausstoß zu gewähr­leisten.

Die Freilufthalle

Auf einer Fläche von 782 m² bietet die Frei­luft­halle Panyaden Spiel­felder für Futsal, Basket­ball, Volley­ball und Badminton. Außerdem bietet sie eine beweg­liche Bühne, die ange­hoben werden kann. Die Kulisse der Bühne ist die Stirn­wand eines Stau­raumes für Sport- und Spiel­ge­räte. Auf beiden Längs­seiten finden sich Sitz­ge­le­gen­heiten für Eltern und andere Besu­cher.

Die Frei­luft­halle der Panyaden Inter­na­tional School entspricht hohen Sicher­heits­stan­dards, denn sie muss auftre­tenden Hoch­ge­schwin­dig­keits­winden, Erdbeben und anderen Natur­ge­walten wider­stehen können. Die inno­va­tive Trag­werks­kon­struk­tion basiert auf vorge­fer­tigten Bambus-Fertig­bin­dern mit einer Spann­weite von mehr als 17 Metern – ohne Stahl­ver­stär­kungen oder Verbin­dungen. Diese Traversen wurden vor Ort vormon­tiert und mit Hilfe eines Krans in Posi­tion gebracht.

Der CO2-Fußab­druck dieser Frei­luft­halle beträgt null. Der verwen­dete Bambus absor­biert Kohlen­stoff wesent­lich stärker als der bei Behand­lung, Trans­port und Konstruk­tion emit­tierte Kohlen­stoff.

Fotos

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Projektdaten

Architekt

Chiangmai Life Cons­truc­tion
326 Thanon Kan Klong,
T. Nong Kwai,
A. Hang Dong,
THA — Chiang Mai, 50230

Bauherr

Panyaden Inter­na­tional School

Adresse

Panyaden Inter­na­tional School
218 Moo 2
T. Namprae
A. Hang Dong
THA — Chiang Mai 50230

Eröffnung

2017

Team

Markus Rose­lieb, Tosapon Sitti­wong
Phuong Nguyen, Esteban Morales Montoya

Fotos

Markus Rose­lieb (Außen­auf­nahmen)
Alberto Cosi (Innen­auf­nahmen)

Text

Johannes Bühl­be­cker
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Pläne & Visualisierungen

Das Wetter

Diese Sport­halle ist eine Frei­luft­halle. Während ein solcher Bautyp in unseren Brei­ten­graden vor allem vor Regen und Kälte schützen soll und seltener vor Sonne und Hitze, ist es hier umge­kehrt. Die Frei­luft­halle Panyaden bietet frische Luft und ein kühles und ange­nehmes Klima das ganze Jahr über. 

Gleich­zeitig ist die frei­lie­gende Bambus­struktur ein hoch attrak­tives Meis­ter­werk der Gestal­tung und des lokalen Hand­werks.

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Freilufthalle Ravensburg

Die Freilufthalle Ravensburg

Flexibel und nachhaltig

Die Freilufthalle Ravensburg erweitert die vorhandene Infrastruktur des Vereins nachhaltig, vielseitig und wirtschaftlich. Und schnell gebaut war sie auch.

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Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee

25 Sportarten

Der TSB Ravens­burg ist einer der größten Sport­ver­eine in Ober­schwaben. Mit fast 4.000 Mitglie­dern, 25 aktiv betrie­benen Sport­arten und zahl­rei­chen weiteren Ange­boten für Kinder und Jugend­liche sowie im Gesund­heits- und Inklu­si­ons­sport kam die vorhan­dene Infra­struktur aller­dings deut­lich an ihre Grenzen.

Eine flexible und kosten­güns­tige Lösung musste her.

Die im Februar 2023 einge­weihte, neue Frei­luft­halle Ravens­burg bietet aufgrund ihrer Viel­sei­tig­keit und unein­ge­schränkten Nutz­bar­keit einen großen Mehr­wert für das Angebot und die Entwick­lung des Vereins – und eine riesige Entlas­tung für das Tages­ge­schäft.

Geplant und gebaut wurde die Halle, inklu­sive Betriebs­kon­zept, von McArena.

30 einfamilienhäuser

Hier kann eigent­lich alles statt­finden.

Neben den Ball­sport­lern nutzen die Leicht­ath­leten, Gesund­heits­sportler und vor allem Kinder die Frei­luft­halle Ravens­burg. Dazu kommen, freie Kapa­zi­täten voraus­ge­setzt, externe Sportler, die die Halle einfach online buchen können.

Nach­hal­tig­keit ist bei diesem Projekt ein großes Thema. So wurde auf dem Dach der Halle eine große Photo­vol­taik-Anlage errichtet, mit deren Ertrag unge­fähr 30 Einfa­mi­li­en­häuser versorgt werden können. Passend dazu treten die Tech­ni­sche Werke Schus­sental als Ener­gie­lie­fe­rant und Betreiber der Anlage als Namens­sponsor auf: Die Halle heißt in den nächsten Jahren „tws Arena“.

Null Personalaufwand

Frei­luft­hallen haben neben ihrer Viel­sei­tig­keit den Vorteil ausge­spro­chen geringer Bau- und, noch wich­tiger, Betriebs­kosten.

Die Finan­zie­rung der Frei­luft­halle Ravens­burg setzt sich aus mehreren Bausteinen zusammen. Der Haupt­teil der Inves­ti­tion kommt von der Stadt Ravens­burg, der Würt­tem­ber­gi­sche Landes­sport­bund (WLSB) war der zweite große Geld­geber. Aber auch der TSB Ravens­burg betei­ligte sich Eigen­mit­teln und Darlehen.

Da ist es natür­lich sehr hilf­reich, dass die tws Arena durch die Vermie­tungen an Externe Einnahmen gene­riert, welche die Betriebs­kosten ausglei­chen und die Refi­nan­zie­rung ermög­li­chen. Dafür sorgt das mitge­lie­ferte Betriebs­kon­zept, welches viele Prozesse rund um die Nutzung der Halle auto­ma­ti­siert. Von der Buchung bis zum Betreten und Nutzen der Frei­luft­halle Ravens­burg sind alle Schritte digi­ta­li­siert und kommen ohne Perso­nal­auf­wand aus.

Was kostet eine Freilufthalle?

Der Bau einer solchen Frei­luft­halle basiert auf einem stan­dar­di­sierten Baukas­ten­prinzip. Das hat spür­bare Vorteile: Die Ausfüh­rungs­qua­lität kann schon im Vorfeld besich­tigt werden, die Kosten­be­rech­nungen sind sehr genau und trans­pa­rent und die Bauzeiten, dank des hohen Grades an Vorfer­ti­gung, sehr kurz.

Mithilfe eines Online-Konfi­gu­ra­tors kann jeder die Kosten für den Bau seiner Frei­luft­halle selbst ermit­teln: mit gewünschtem Hallentyp, passendem Sport­boden und indi­viueller Ausstat­tung.  Das kostet eine Frei­luft­halle.

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Projektdaten

Freilufthalle

McArena GmbH
Karl‑Ferdinand‑Braun‑Straße 3
D — 71522 Back­nang 

Adresse

tws Arena Ravens­burg
Brühl­straße 31
D — 88212 Ravens­burg

Eröffnung

2023

Fotos

McArena GmbH

Text

Johannes Bühl­be­cker
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Freilufthalle Am Heidberg

Freilufthalle Am Heidberg

Das macht Schule

Vormittags die Schülerinnen und Schüler der Stadtteilschule und der Grundschule Am Heidberg, nachmittags der Verein „Stadtteil in Bewegung“: Die neue Freilufthalle Am Heidberg wird bestens genutzt.

The Couch by MVRDV<br />
Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee

481 m² Wetterschutz

Seit dem Juli 2023 berei­chert die Frei­luft­halle Am Heid­berg das Angebot der sport­be­geis­terten Stadt­teil­schule im Hamburger Stadt­teil Langen­horn.

Die neue Halle bietet den Schü­le­rinnen und Schü­lern der Stadt­teil­schule Am Heid­berg die Möglich­keit, ihre Pausen und Frei­stunden ganz­jährig und wetter­un­ab­hängig an der frischen Luft zu verbringen. Unter dem 481 m² großen Dach aus Textil­mem­bran ist Platz für Sport, Spiel, Spaß und Bewe­gung, aber auch für Veran­stal­tungen und attrak­tive Unter­richts­formen.

Geplant und gebaut wurde die Frei­luft­halle Am Heid­berg von SMC2.

Nutzer

Schüler der Stadt­teil­schule Am Heid­berg waren unter anderem die Fußball-Natio­nal­spieler Shko­dran Mustafi, Jona­than Tah und viele weitere aktu­elle Bundes­li­ga­profis. Für diese Form der Sport­för­de­rung ist die neue Frei­luft­halle natür­lich ein will­kom­mener weiterer Baustein.

Während die Schü­le­rinnen und Schüler der Stadt­teil­schule und der Grund­schule Am Heid­berg die Halle vormit­tags nutzen, ist hier ab dem Nach­mittag der SiB-Club e.V. aktiv. „Stadt­teil in Bewe­gung“ bietet Kurse für jede Alters­klasse und jedes Leis­tungs­ni­veau.

So wird die Frei­luft­halle das ganze Jahr über genutzt und entlastet die benach­barte Schul­sport­halle.

Ausstattung

Das Trag­werk bilden Quer­balken und Pfetten aus Brett­schicht­holz sowie Stützen aus heiß­ver­zinktem Stahl. Die Dach­ein­de­ckung besteht aus einer licht­durch­läs­sigen Textil­mem­bran, die eine natür­liche Beleuch­tung der Sport- und Bewe­gungs­fläche ermög­licht. Außerdem besitzt die Membran eine geringe Wärme­träg­heit: Das Mate­rial strahlt im Winter keine zusätz­liche Kälte und im Sommer keine zusätz­liche Hitze nach unten ab. Die Archi­tektur bietet somit größt­mög­li­chen Komfort für die Nutze­rinnen und Nutzer.

Zur Ausstat­tung gehören außerdem ein Kunst­stoff­spiel­feld, ein geräusch­armes Banden­system und eine über einen Schlüs­sel­taster steu­er­bare LED-Beleuch­tung.

Fotos

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Projektdaten

Freilufthalle

SMC2 Deutsch­land
Fran­zi­us­straße 8–14
D — 60314 Frank­furt am Main

Bauherr

Schulbau Hamburg

Eröffnung

2023

Adresse

Stadt­teil­schule Am Heid­berg
Tang­stedter Land­straße 300
D — 22417 Hamburg

Spielfeldbelag

Polytan

Banden

Vindico

Fotos

SMC2

Text

SMC2

Pläne & Details

Zukunft

Der Zugang in die Frei­luft­halle erfolgt über drei doppel­flü­ge­lige Tore, welche in das Banden­system inte­griert sind und abschließbar sind. Aufgrund der robusten Bauweise mit Stahl­stützen und einem Banden­system aus Stahl ist die Anlage absolut sicher vor Vanda­lismus.

Das tolle Konzept und die beein­dru­ckende Nutzung der Halle haben auch den Bauherren Schulbau Hamburg über­zeugt: Dort werden bereits weitere Frei­luft­hallen geplant und gebaut.

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Salle des fêtes de Pratgraussals

Der Salle des fêtes de Pratgraussals

Vielseitig

Ein vielseitiger Veranstaltungsort in Südfrankreich, der auch Teil des großen „Festival Pause Guitare Sud de France“ ist.

Für das Gemeindezentrum haben ppa architectures + Encore Heureux ein Gebäude entworfen, das sich sehr gut in die Landschaft einfügt und dessen Morphologie eine Vielzahl verschiedener Nutzungen ermöglicht.

The Couch by MVRDV<br />
Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee

Standort

Prat­graus­sals liegt in einer Kurve des Flusses Tarn, 400 m Luft­linie von der berühmten Kathe­drale Saint Cecilia im fran­zö­si­schen Albi­ent­fernt.

Der „Salle des fêtes de Prat­graus­sals“ entstand auf dem Gelände eines ehema­ligen Stein­bruchs, in einem popu­lärer werdenden Ausflugs­ge­biet.

Morphologie

Für das neue Gemein­de­zen­trum haben ppa archi­tec­tures + Encore Heureux ein Gebäude entworfen, das sich sehr gut in die Land­schaft einfügt und dessen Morpho­logie eine Viel­zahl verschie­dener Nutzungen ermög­licht.

Der domi­nante Turm der Kathe­drale von Saint Cecilia auf der anderen Ufer­seite brachte die Planer auf ein möglichst einfach gehal­tenes, hori­zontal struk­tu­riertes Gebäude.

Form

Die geneigten Dächer deuten auf die Haupt­halle, die beiden Enden im Süden und Norden schützen jeweils den Haupt­ein­gang und den Künst­ler­ein­gang. Eine kleine Prome­nade um das Gebäude herum liegt unter einem schwe­benden Vordach, das den Eingang betont.

Die Einfach­heit des Baukör­pers erin­nert in ihrer Beschei­den­heit ein wenig an land­wirt­schaft­liche Gebäude. Seine Größe ist aller­dings die eines öffent­li­chen Gebäudes, das für alle zugäng­lich ist.

Architekten

ppa • archi­tec­tures
Jean Manuel Puig, Laure Alberty, Ana Castro
9 bis rue Ernest Jean­bernat
F — 31000 Toulouse 

ENCORE HEUREUX
Nicola Delon, Margot Cordier , Olivier Caudal
104 rue d’Aubervilliers
F — 75019 Paris

Bauherr

Mairie d’Albi

The Couch by MVRDV<br />
Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee
The Couch by MVRDV<br />
Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee
The Couch by MVRDV<br />
Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee
The Couch by MVRDV<br />
Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee

Im Mittelpunkt des Gebäudes steht die große Veranstaltungshalle. Dachform und Grundriss ermöglichen die Aufteilung des Empfangsbereichs in drei separate Bereiche.

Albi

Der Salle des fêtes de Prat­graus­sals ist eine wich­tige Einrich­tung in Albi, einer Gemeinde mit knapp 50.000 Einwoh­nern. Albi liegt 80 km nord­öst­lich von Toulouse. Das Gemein­de­zen­trum wird für unter­schied­liche gesell­schaft­liche, kultu­relle und sport­liche Veran­stal­tungen genutzt.

Die große Halle bietet Platz für 500 Personen und die damit verbun­denen Flächen: Empfang, Umklei­de­räume, tech­ni­sche Logistik, Küchen, Verwal­tung und die Einrich­tungen für die Veran­stal­tungs­bühne im Außen­be­reich.

Programm

Hier findet mit großem Erfolg das große „Festival Pause Guitare Sud de France“ statt. An diesem bedeu­tenden Event nahmen in den letzten Jahren Größen wie Carlos Santana, ZZ Top, Cathe­rine Ringer und Joan Baez teil

Gleich­zeitig ist der Salle des fêtes de Prat­grauss für verschie­dene, auch klei­nere Nutzungen konzi­piert: Partys, Meetings, und Sport für alle Alters­gruppen und Leiden­schaften.

Funktionalität

Im Mittel­punkt des Gebäudes steht die große Veran­stal­tungs­halle. Dach­form und Grund­riss ermög­li­chen die Auftei­lung des Empfangs­be­reichs in drei sepa­rate Bereiche. Das ermög­licht verschie­dene Veran­stal­tungs-Konfi­gu­ra­tionen.

Tages­licht dringt tief ins Gebäude, kann aber natür­lich auch (je nach Veran­stal­tungs­form) durch Verdun­ke­lung ausge­schlossen werden.

Organisation

Die Eingänge befinden sich an den beiden Enden des Gebäudes: im Süden der Haupt­ein­gang, im Norden ein Neben­ein­gang, der zusätz­liche Erwei­te­rungs­mög­lich­keiten bietet.

Ein breites Vordach schützt den Südein­gang vor der Sommer­sonne und Regen. Auf der Nord­seite bildet das Vordach einen Außen­raum wie eine kleine Terrasse, die in den Park einge­lassen und sepa­riert werden kann.

Standort

Salle des fêtes de Prat­graus­sals
113 rue de Lamothe
Ville d’Albi
F — 81000 Toulouse

Eröffnung

2018

The Couch by MVRDV<br />
Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee
The Couch by MVRDV<br />
Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee
The Couch by MVRDV<br />
Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee

Das Gebäude fügt sich bestens und bescheiden in seine Umgebung ein – ein echtes Aushängeschild der Gemeinde Albi.

Materialien

Der Salle des fêtes de Prat­graus­sals wird von einem Zink­dach bedeckt, das aus acht klar defi­nierten Neigungen besteht. Sie führen zu dieser prägenden Gebäu­de­form. Die Fassaden wurden mit Holz aus der Region Limousin verkleidet. Die Sockel der Wände bestehen aus vorge­fer­tigtem Beton, der mit Kiesel­steinen aus dem benach­barten Fluss Tarn verkleidet wurde. Die Mate­ria­lien sind einfach und natür­lich.

Das Gebäude, auch als „Salle Événe­men­ti­elle de Prat­graus­sals“ bekannt, fügt sich bestens und bescheiden in seine Umge­bung ein – ein echtes Aushän­ge­schild für die Gemeinde Albi.

Fotos

Cyrus Cornut
Phil­ippe Ruault
Hugo Segura
Encore Heureux

Text

Johannes Bühl­be­cker
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Pläne

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Kontakt

Adresse
More Sports Media
Am Weit­kamp 17
D‑44795 Bochum

Telefon
+49 234 5466 0374
+49 172 4736 332

Mail
contact@moresports.network

Rammed Earth Yoga Studio

Rammed Earth Yoga Studio

Die Hände zum Himmel

Ein Yogastudio mit einem elf Meter langen Dachfenster und atemberaubendem Blick in den Himmel.

Die Idee für das Yogastudio entstand durch informelle und improvisierte Yogakurse im Beezantium.

Das Rammed Earth Yoga Studio auf dem Gelände des vornehmen Newt Hotel in der tradi­tio­nellen und tradi­ti­ons­be­wussten Graf­schaft Somerset im Südwesten Englands ergänzt das Fitness­studio und das Beezan­tium (ein sehr schönes Bienen­haus am See für Honig­bienen) auf dem Gelände des Hotels.

Alle drei Bauten stammen von Invi­sible Studio.

Architekt

Invi­sible Studio

Bauherr

Emily Estates

Das gesamte Innere wurde mit Buchenholzlatten verkleidet. Es entstand ein meditativer Raum, der schon fast sakralen Charakter hat.

Während das Fitness­studio durch sein beein­dru­ckendes Fenster einen Panora­ma­blick in den Gemü­se­garten des Hotels bietet, bietet das Rammed Earth Yoga Studio durch sein riesiges, elf Meter langes Dach­fenster einen atem­be­rau­benden Blick in den Himmel.

Das gesamte Innere des Yoga­stu­dios wurde mit Buchen­holz­latten verkleidet. Damit schufen die Planer einen einla­denden und medi­ta­tiven Raum, der schon fast sakralen Charakter hat.

Die Idee für das Yoga­studio entstand durch infor­melle und impro­vi­sierte Yoga­kurse im Beezan­tium. Das Hotel wünschte sich einen ähnli­chen Raum, der von oben beleuchtet wird und hinter dem Fitness­studio plat­ziert wird.

Standort

2 Gristway Cottages Hadspen Hous
Hadspen, Castle Cary BA7 7NG
Verei­nigtes König­reich

Eröffnung

2022

Die Außenverkleidung aus Stampflehm ist ein markantes Merkmal des Rammed Earth Yoga Studio, insbesondere aufgrund des fehlenden Dachüberstandes.

Für das Yoga­studio wurde derselbe Stampf­stein wie für das Fitness­studio verwendet. Der besteht aus lokalem Kalk­stein und verleiht dem Gebäude seine charak­te­ris­ti­sche rote Farbe.

Die Kupfer­de­tails des Yoga­stu­dios stammen eben­falls aus der Mate­ri­al­pa­lette des Beezan­tiums.

Die Außen­ver­klei­dung aus Stampf­lehm ist ein markantes Merkmal des Rammed Earth Yoga Studio, insbe­son­dere da es keinen Dach­über­stand gibt. Das Gemisch wird ausschließ­lich mit dem lokalen “Hadspen”-Kalkstein gefärbt, der eine unver­wech­sel­bare Farbe aufweist und auf eine Korn­größe von 45 mm zerklei­nert wird. Es wird kein Sand hinzu­ge­fügt, nur eine geringe Menge an Binde­mittel, haupt­säch­lich Kalk und Zement.

Schon und durch­dacht bis ins Detail.

Fotos

Jim Stephenson

Text

Johannes Bühl­be­cker
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Dong’an Lake Sports Park

Dong’an Lake Sports Park

Lamellen auf Hochglanz

Ein Ensemble aus drei neuen Sport- und Freizeitgebäuden: der Austragungsort für die FISU World University Games 2023.

Das neue Sportzentrum wird zum Herzstück des Dong‘an New Town – einem am Wasser gelegenen Areal östlich des Stadtzentrums.

von Gerkan, Marg und Partner (gmp) haben mit dem Dong’an Lake Sports Park in der chine­si­schen Metro­pole Chengdu ein Ensemble aus drei neuen Sport- und Frei­zeit­ge­bäuden fertig­ge­stellt. Es wird der Austra­gungsort für die kommenden FISU World Univer­sity Games sein.

Chengdu liegt im Süden Chinas und hat knapp 21 Millionen Einwohner, die World Univer­sity Games sind bei uns als Univer­siade bekannt. Sie findet alle zwei Jahre statt, im Jahr 2025 in Nord­rhein-West­falen.

Das neue Sport­zen­trum wird zum Herz­stück des Dong‘an New Town – einem am Wasser gele­genen Areal östlich des Stadt­zen­trums, im Herzen des Longquan-Distrikts.

Eine Sport­halle mit 18.000 Plätzen, eine Multi­funk­ti­ons­halle für Kultur, Frei­zeit und Brei­ten­sport sowie eine Schwimm­halle mit zwei 50-Meter-Becken, Sprung­turm und einem ange­glie­derten Fitness­kom­plex grup­pieren sich um einen zentralen Platz.

gmp hatten 2018 den Wett­be­werb gewonnen.

Architekt

gmp

Mein­hard von Gerkan, Stephan Schütz, Stephan Rewolle
Sui Jinying , Wu Di, Lin Wei, Wang Zheng
Huang Han, Li Ran, Ma Yuan, Wang Yan, Zhai Cheng­cheng, Jan Peter Deml, Yang Feng, Yuan Tao, Maarten Harms, Muly­anto, Xia Jing, Zhu Shiyou

Bauherr

China Resources Land (Chengdu) Deve­lo­p­ment Co., Ltd.

Weithin sichtbar wird das Ensemble durch die lamellenartigen Fassaden aus gefalteten, silbern glänzenden Aluminium-Elementen.

Die drei im Grund­riss quadra­ti­schen Gebäude sind durch einen gemein­samen Sockelbau mitein­ander verbunden, in dem sich zum offenen Hofbe­reich hin Indoor-Trai­nings­mög­lich­keiten für Basket­ball, Tisch­tennis und Badminton und außerdem Restau­rants, Retail und Park­plätze befinden.

Weithin sichtbar wird das Ensemble durch die lamel­len­ar­tigen Fassaden aus gefal­teten, silbern glän­zenden Alumi­nium-Elementen, die sich zur Fassa­den­mitte hin aufdrehen und die außen­lie­genden Flucht­trep­pen­häuser in Form und Farbe durch­scheinen lassen.

Jedes Gebäude erhält seinen eigenen Farb­code, der die Orien­tie­rung der Besucher:innen auf dem Gelände und im Inneren der Hallen erleich­tert. 

Die Lamel­len­struktur der Fassade setzt sich auf dem Dach in der Verklei­dung der tech­ni­schen Dach­auf­bauten als fünfte Fassade fort, so dass die Zeichen­haf­tig­keit des Ensem­bles auch von oben weithin sichtbar ist. 

Durch zurück­ge­setzte Fugen werden die Eingangs­zonen der einzelnen Baukörper markiert.

Standort

24 Xue Fu Lu Yi Duan, 24
Shuan­gliu, Chengdu, Sichuan
China, 610225

Eröffnung

2023

Durch die versetzte Anordnung seiner drei Bauten und zusammen mit dem angrenzenden Stadion schafft das Ensemble spannungsvolle Innen- und Außenräume.

Zwei große städ­ti­sche Verkehrs­achsen begrenzen das Grund­stück in nörd­li­cher und west­li­cher Rich­tung. Der Entwurf des Dong’an Lake Sports Park nimmt diese städ­te­bau­lich auf, indem die Besucher:innen von dort direkt auf das Gelände geleitet werden.

Gleich­zeitig schafft das Ensemble durch die versetzte Anord­nung seiner drei Bauten und zusammen mit dem angren­zenden Stadion span­nungs­volle Innen- und Außen­räume. Im ruhigen Innen­be­reich werden Räume für Begeg­nung und Bewe­gung geschaffen. Es entsteht eine viel­fäl­tige Nutzungs­mi­schung mit Trai­nings­mög­lich­keiten für Leis­tungs- und Brei­ten­sport und zugleich ein neuer Treff­punkt für den Longquan-Distrikt.

Fotos

CreatAR

Text

gmp

Videos

Pläne

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Nemzeti Atlétikai Központ

Nemzeti Atlétikai Központ in Budapest

Im Anschluss Pergola

Eine spektakuläre Besonderheit ist, dass das Dach nach dem Event erhalten bleibt und in einen überdachten öffentlichen Raum umgewandelt wird.

Das Stadion ist Teil eines gewaltigen Plans zur Revitalisierung eines ehemaligen Industriegeländes – mit Stadion, Park, Brücke und Trainingszentrum.

Das Nemzeti Atlé­tikai Központ (Natio­nales Leicht­ath­le­tik­zen­trum) ist ein im Juni 2023 eröff­netes Stadion im Bezirk Feren­cváros im Süden der unga­ri­schen Haupt­stadt Buda­pest. Es wurde anläss­lich der Leicht­ath­letik-WM 2023 errichtet und bietet zunächst 40.000 Plätze. Nach der WM wird die Anlage an der Donau für die Nach­nut­zung auf 15.000 Plätze zurück­ge­baut.

Die Planung stammt von Napur archi­tect Kft Buda­pest, das Dach von Buro Happold und schlaich berger­mann partner (sbp).

Das Stadion ist Teil eines gewal­tigen Plans zur Revi­ta­li­sie­rung eines ehema­ligen Indus­trie­ge­ländes (Vituki). Dazu gehören neben dem Stadion ein Park, eine Brücke und ein neues Trai­nings­zen­trum, das über diese neue Brücke erreichbar ist.

Eine spek­ta­ku­läre Beson­der­heit ist, dass der Ober­rang mit seinen 25.000 Plätzen nach der Leicht­ath­letik-WM komplett abge­baut wird, das Dach aber voll­ständig erhalten bleibt – und in einen über­dachten öffent­li­chen Raum umge­wan­delt wird.

Architekt

Napur Archi­tect Archi­tec­tural Office Ltd.

Bauherr

ÉKM

Laufbahnen & Equipment

Mondo

An Wochentagen werden hier eine Laufbahn, eine Rollschuhbahn, ein Streetworkout, ein Trainingsbereich und ein Streetfood-Service zur Verfügung stehen.

Das Vermächtnis dieses Events dürfte also spek­ta­kulär werden: Das Nemzeti Atlé­tikai Központ bildet das Zentrum des neuen Parks im sanierten Indus­trie­ge­biet, inklu­sive des umlie­genden Donau­ufer­be­reichs.

Außerdem erhält Buda­pest einen neuen öffent­li­chen Sport- und Erho­lungs­park.

Das Stadion wurde in der Mitte des Parks errichtet. An Wochen­tagen werden hier anstelle des provi­so­ri­schen Ober­rangs eine über­dachte und beleuch­tete Lauf­bahn, eine Roll­schuh­bahn, ein Street­workout, ein Trai­nings­be­reich und ein Street­food-Service zur Verfü­gung stehen.

Das Dach besteht aus einer auf dem Spei­chen­rad­prinzip basie­renden Trag­kon­struk­tion aus Druck- und Zugringen, an denen am Dach­rand in den Kurven je zwei Video­lein­wände und Anzei­ge­ta­feln aufge­hängt wurden.

Unter den Tribünen befindet sich eine weitere Lauf­strecke, die zum Aufwärmen genutzt werden kann.

Alle Lauf­bahnen stammen von Mondo. MONDOTRACK WS™ besteht fast zur Hälfte aus Natur­kau­tschuk und schad­stoff­freien, recy­celten Mate­ria­lien. Damit erfüllt sie die strengsten Zerti­fi­zie­rungs­kri­te­rien für die Emis­sion flüch­tiger orga­ni­scher Verbin­dungen.

Neben den 14.000 m² Lauf­bahn stammt auch das sons­tige leicht­ath­le­ti­sche Equip­ment von Mondo – in Buda­pest erst­malig auf das Erschei­nungs­bild des Events abge­stimmt.

Standort

Natio­nales Leicht­ath­le­tik­zen­trum
Nemzeti Atlé­tikai Központ

Buda­pest
Hajóál­lomás u. 1
1095 Ungarn

Eröffnung

2023

Die Dachkonstruktion bildet zukünftig eine Art urbaner Pergola, während der Innenraum mit seinen Sportflächen als öffentlich zugänglicher, städtischer Raum am Ufer der Donau dienen wird.

Die Dach­kon­struk­tion bleibt nach den Wett­kämpfen erhalten, also auch die gesamte Beleuchtungs‑, Beschal­lungs- und Anzei­ge­ta­fel­an­lage. Damit wird es möglich sein, hier auch in Zukunft – unter Zuhil­fe­nahme mobiler Tribünen – große inter­na­tio­nale Events auszu­tragen.

Diese mobilen Tribünen im Ober­rang können bis zu 25.000 Plätze aufnehmen, denkbar sind aber auch gerin­gere Kapa­zi­täten. In jedem Fall werden diese tempo­rären Struk­turen nach zukünf­tigen Veran­stal­tungen wieder abge­baut, und die frei­wer­dende Fläche wird dem Brei­ten­sport zurück gegeben.

Die Dach­kon­struk­tion bildet dann eine Art urbaner Pergola, während der Innen­raum mit seinen Sport­flä­chen als öffent­lich zugäng­li­cher, städ­ti­scher Raum am Ufer der Donau und damit im Herzen von Buda­pest, dienen wird.

Die Leicht­ath­letik-Welt­meis­ter­schaften 2023 vom 19. bis zum 27. August werden die größte Sport-Veran­stal­tung sein, die jemals in Ungarn veran­staltet wurde.

Danach wird es eigent­lich noch span­nender.

Fotos

Text

Johannes Bühl­be­cker
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Musikhochschule Blagnac

Musikhochschule Blagnac

You should be dancing

ein gelungenes Beispiel für ein Gebäude, das nicht nur funktional und strukturell einfach ist, sondern gleichzeitig ästhetisch ansprechend und auf die Bedürfnisse seiner Nutzer zugeschnitten.

Mit dem neuen Baukörper schaffen ppa architectures eine offene und begehbare Einrichtung, die nebenbei auch noch die öffentlichen Räume des Stadtteils neu ordnet.

Die Musik­hoch­schule Blagnac will eine leben­dige und offene Umge­bung zu schaffen, die gleich­zeitig funk­tional und struk­tu­rell einfach ist. Sie soll den etwas mehr als 1.000 Studie­renden und Lehrenden des „Conser­va­toire musique et danse Réso­nance“ in der südfran­zö­si­schen Stadt Blagnac (26.000 Einwohner) eine flexible und anpas­sungs­fä­hige Lern­um­ge­bung bieten, die den neuesten Entwick­lungen in der Musik- und Tanz­praxis gerecht wird.

Der Standort der Musik­hoch­schule am südli­chen Rand eines großen, ange­legten Parks ist gut erschlossen und klar erkennbar, aber nicht sehr gefasst. Mit dem neuen Baukörper schaffen ppa archi­tec­tures eine offene und begeh­bare Einrich­tung, die nebenbei auch noch die öffent­li­chen Räume des Stadt­teils neu ordnet.

Durch die geschickte Orga­ni­sa­tion und Plat­zie­rung des Gebäudes gelingt dies: Es entstehen sowohl unab­hän­gige Einheiten als auch gemein­same Räume. Die Musik­räume sind um den Rand des Ober­ge­schosses ange­ordnet, während die Tanz­räume im Erdge­schoss liegen und zum Garten hin ausge­richtet sind.

Architekt

ppa • archi­tec­tures
20–22 rue du Fb. Bonnefoy
F — 31500 Toulouse 

Bauherr

Ville de Blagnac

Die Struktur des Gebäudes ist einfach und stringent, was sich auch in der Materialität widerspiegelt.

Im Zentrum der Musik­hoch­schule Blagnac befindet sich ein großer, zwei­ge­schos­siger Raum, der als öffent­li­cher Bereich dient und den Musik- und den Tanz­be­reich mitein­ander verbindet. Hier befindet sich auch das Audi­to­rium, das Herz­stück des Gebäudes.

Die Bühne ist mit mobiler Technik ausge­stattet, die es ermög­licht, den gesamten Raum zu nutzen und verschie­dene Bühnen­bilder zu schaffen.

Die Struktur des Gebäudes ist einfach und strin­gent, was sich auch in der Mate­ria­lität wider­spie­gelt. Die Haupt­struktur des Gebäudes besteht aus zwei konzen­tri­schen Hüllen aus Stahl­beton. Die Tanz­stu­dios wurden komplett aus Sicht­beton gebaut und sind an der Fassade ablesbar.

Das Innere des Gebäudes ist mit schall­ab­sor­bie­renden und ‑reflek­tie­renden Mate­ria­lien aus unbe­han­deltem Holz ausge­kleidet, die eine opti­male Akustik gewähr­leisten. Die Fassade ist mit einer perfo­rierten Metall­struktur versehen, die eine hori­zon­tale Schich­tung bildet und gleich­zeitig als Sonnen­schutz fungiert.

Standort

Blagnac Conser­va­toire
45 boule­vard Alain Savary
F — 31700 Blagnac

Eröffnung

2022

Die Anordnung und Form des Gebäudes ist das Ergebnis einer Organisation, die sowohl nach innen als auch nach außen funktioniert.

Die Anord­nung und Form des Gebäudes ist das Ergebnis einer Orga­ni­sa­tion, die sowohl nach innen (als Bildungs­ein­rich­tung) als auch nach außen (als wich­tigste städ­ti­sche Einrich­tung des Stadt­teils) funk­tio­niert.

Die Musik­hoch­schule Blagnac ist ein gelun­genes Beispiel für ein Gebäude, das nicht nur funk­tional und struk­tu­rell einfach ist, sondern gleich­zeitig ästhe­tisch anspre­chend und auf die Bedürf­nisse seiner Nutzer zuge­schnitten.

Fotos

Sylvain Mille

Text

Johannes Bühl­be­cker
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