Ariake Gymnastics Centre

Das Ariake Gymnastics Centre

Nußschale

Ein sehr großer Raum in Holzrahmenbauweise, der die Arena nicht nur überdeckt, sondern auch eine außergewöhnlich harmonische Atmosphäre schafft.

Das Ariake Gymnastics Centre wurde für zwei Lebensphasen konzipiert: zunächst als olmpische Sportstätte, nun als Ausstellungshalle.

Das Ariake Gymnastics Centre im Süden der japa­ni­schen Haupt­stadt Tokio wurde für die um ein verscho­benen olym­pi­schen und para­lym­pi­schen Sommer­spiele 2020 gebaut und bietet bis zu 12.000 Personen Platz. In der Halle wurden die Wett­be­werbe im Turn­sport und Goal­ball ausge­tragen. Nun wird die Halle zum Ausstel­lungs­zen­trum umfunk­tio­niert.

Die Archi­tekten von Nikken Sekkei Ltd haben sich an tradi­tio­nell japa­ni­schen Bautech­niken orien­tiert. Dabei wurden 2300 m³ Holz aus ganz Japan verwendet. Nach Aussage von Archi­tekten und Orga­ni­sa­toren ähnelt das Ariake Gymnastics Centre einer „Holz­schale, die in der Bucht schwimmt“.

Das Ariake Gymnastics Centre wurde für zwei Lebens­phasen konzi­piert: Im Sommer 2021 diente es als tempo­räre inter­na­tio­nale Wett­kampf­an­lage für den abso­luten Spit­zen­sport olym­pi­scher und para­lym­pi­scher Athleten. Nun werden die tempo­rären Zuschau­er­tri­bünen rück­ge­baut und das Ariake Gymnastics Centre in eine perma­nente Ausstel­lungs­halle umge­wan­delt.

Einzigartig an dieser Halle ist die sehr großzügige Verwendung von Holz.

Einzig­artig an dieser Halle ist die sehr groß­zü­gige Verwen­dung von Holz im gesamten Gebäude. Dies ist eine posi­tive Umset­zung der in den Bewer­bungs­un­ter­lagen für Tokio 2020 ange­kün­digten nach­hal­tigen Bauweisen. Das Mate­rial Holz wurde auch gewählt, um die Erin­ne­rung an diesen Bezirk auszu­drü­cken, der einst ein riesiges Holz­lager war.

Ausge­hend vom Bild einer in der Bucht schwim­menden Nußschale wurde Holz überall dort verwendet, wo es möglich war – insbe­son­dere bei der Dach­kon­struk­tion, der Fassade, den Zuschau­er­plätzen und den Außen­wänden.

Die Decke der Arena besteht aus einer Holz­rah­men­kon­struk­tion. Diese Entschei­dung redu­ziert das Gewicht der Gesamt­kon­struk­tion. Die Holz­fas­sade trägt den akus­ti­schen und ther­mi­schen Dämm­ei­gen­schaften Rech­nung. Funk­tion, Struktur und Raum sind eng mitein­ander verbunden, um Schön­heit und Reichtum in möglichst einfa­cher und ursprüng­li­cher Form zu errei­chen.

Das ist die Essenz der tradi­tio­nellen japa­ni­schen Holz­ar­chi­tektur. Planer und Bauherren hofften, dass die Zuschauer und Sportler aus aller Welt sie während der Spiele auch live vor Ort erleben würden. Leider führte die Pandemie dazu, dass auslän­di­sche Zuschauer nicht anreisen konnten.

Es entstand eine in Japan erstmalig realisierte, komplexe und harmonische Tragstruktur.

Das Ariake Gymnastics Centre befindet sich inmitten einer weit­läu­figen, offenen Land­schaft entlang eines Kanals. Der Entwurf musste aller­dings auch die mittel­hohen und hohen Eigen­tums­woh­nungen in der Umge­bung berück­sich­tigen. Die hori­zon­talen, flie­ßenden Linien wurden durch eine möglichst geringe Gebäu­de­höhe und eine Redu­zie­rung des Gesamt­vo­lu­mens erreicht.

Durch die Posi­tio­nie­rung der Erschlie­ßungs­halle an der Außen­seite des Gebäudes und die Schaf­fung eines offenen und groß­zü­gigen Zugangs­be­reichs gelingt es darüber hinaus, die für große Sport­an­lagen typi­sche, undurch­dring­liche Außen­an­sicht zu vermeiden.

Die Verwen­dung von Holz für das Dach verrin­gert das Gewicht der Struktur. Das ist insbe­son­dere bei schlechten Boden­ver­hält­nissen wie hier sehr sinn­voll. Beim Ariake Gymnastics Centre haben sich Nikken Sekkei für eine einfache Struktur entschieden. Sie verwenden einzelne Balken aus groß­for­ma­tigem Brett­schicht­holz mit hoher Wärme­ka­pa­zität, um sowohl Feuer­be­stän­dig­keit als auch struk­tu­relle Stabi­lität zu errei­chen.

So entstand eine in Japan erst­malig reali­sierte, komplexe Trag­struktur. Das Ariake Gymnastics Centre ist ein sehr großer Raum in Holz­rah­men­bau­weise, der die Arena nicht nur dyna­misch über­deckt, sondern auch eine für Hallen dieser Größen­ord­nung außer­ge­wöhn­lich harmo­ni­sche Atmo­sphäre schafft.

Projektdaten

Bauherr

The Tokyo Orga­ni­sing Committee of the Olympic and Para­lympic Games

Standort

Ariake Gymnastics Centre
1 Chome-10–1 Ariake,
Koto City
Tokyo 135‑0063
Japan

Eröffnung

2020

Fotograf

Ken’ichi Suzuki
SS

Autor

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

© 

Pläne

Video

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Troldtekt Akustikplatten

Akustikdecken in Schwimmbädern

Pst.

Um Spaß und Entspannung bieten zu können, ist neben attraktiven Einrichtungen die Qualität der verwendeten Baustoffe und ‑materialien entscheidend.

Decken- und Wandflächen mit Troldtekt-Akustikplatten absorbieren den Widerhall des Planschens, Rufens und Spielens der Badegäste.

Fotos (3):
Hallenbad Münster-Kinder­haus, © Torben Weiss

Dem Alltag entfliehen und entspan­nende Augen­blicke erleben. Das ist der Anspruch der Bade­gäste an ein Hallenbad von heute. Um dies bieten zu können, sind nicht nur attrak­tive Einrich­tungen erfor­der­lich – auch die Qualität der verwen­deten Baustoffe und ‑mate­ria­lien entscheidet über das Wohl­be­finden der Gäste und damit über den Erfolg des Bades.

Decken- und Wand­flä­chen mit Trold­tekt-Akus­tik­platten absor­bieren den Wider­hall des Plan­schens, Rufens und Spie­lens der Bade­gäste. Das sorgt für eine ange­nehme Akustik in der Schwimm­halle. Die zement­ge­bunden Holz­wolle-Leicht­bau­platten sind zugleich robust und weisen eine natür­liche Bestän­dig­keit gegen­über Feuch­tig­keit auf.

Die Akus­tik­platten verleihen dem Archi­tekten große Frei­heit bei der Raum­ge­stal­tung. Wenn Archi­tekten Hallen­bäder planen, stellen sie beson­dere Anfor­de­rungen an die Baustoffe. Diese müssen, wie bei anderen Baupro­jekten, mit dem archi­tek­to­ni­schen Ausdruck harmo­nieren und gleich­zeitig mehrere prak­ti­sche Anfor­de­rungen erfüllen.

Hallen­bäder sind in der Regel große Räume mit hohen Decken und vielen Glas- und Beton­flä­chen, wodurch insbe­son­dere bei Spiel und Kinder­ge­schrei die Akustik zu wünschen übrig­lässt. Daher ist es wichtig, einen Groß­teil der glatten Wand- und Decken­flä­chen mit Mate­ria­lien zu verkleiden, die einen hohen Absorp­ti­ons­ko­ef­fi­zi­enten aufweisen – die also effektiv den Raum­schall schlu­cken.

Hinzu kommt, dass Umge­bungen mit konstant hoher Luft­feuch­tig­keit beson­dere Anfor­de­rungen an die Wider­stands­kraft und Feuch­tig­keits­be­stän­dig­keit der Mate­ria­lien stellen. Und schließ­lich sind es häufig die großen Wand­flä­chen, die einer beson­ders durch­dachten visu­ellen Gestal­tung bedürfen.

In zahl­rei­chen Hallen­bä­dern – und in den Zweck­bauten von Frei­bä­dern – sind Trold­tekt-Akus­tik­platten ange­bracht, weil die natür­li­chen Vorteile der Holz­wolle-Leicht­bau­platten genau diese Anfor­de­rungen erfüllen. Hier erfahren Sie mehr über die beson­deren Stärken, die für Trold­tekt spre­chen.

Holzwolle-Leichtbauplatten bewahren die positiven Eigenschaften ihrer Ausgangsmaterialien: die Festigkeit des Zements und die Atmungsaktivität des Holzes — über Jahrzehnte.

Fotos (3):
Nauti­land in Würz­burg, © Olaf Wiechers

Gute Akustik

Die offene Struktur der Akus­tik­platten von Trold­tekt absor­biert den Schall effektiv. Das verkürzt die Nach­hall­zeit und redu­ziert störenden Lärm in der Schwimm­halle und den zuge­hö­rigen Einrich­tungen (Umkleiden, Café usw.).

» Mehr über gute Akustik

 

Natür­liche Festig­keit

Holz­wolle-Leicht­bau­platten bewahren die posi­tiven Eigen­schaften ihrer Ausgangs­ma­te­ria­lien: die Festig­keit des Zements und die Atmungs­ak­ti­vität des Holzes. Akus­tik­platten von Trold­tekt können Feuch­tig­keit aufnehmen und abgeben und eignen sich daher beson­ders gut für Akus­tik­de­cken in Feucht­räumen. Die Platten können nicht verrotten und bieten Schimmel oder anderen Mikro­or­ga­nismen keine Angriffs­fläche.

Das Däni­sche Tech­no­lo­gi­sche Institut hat nach­ge­wiesen, dass Trold­tekt-Akus­tik­platten für Räume geeignet sind, die:

  • eine Feuch­tig­keits­be­las­tung von bis zu 98 Prozent (+/- 2 Prozent) aufweisen
  • hohe Tempe­ra­turen von bis zu mindes­tens 40 Grad errei­chen.

Damit hat Trold­tekt das höchste Niveau (D) in der CE-Kenn­zeich­nung für das Krite­rium Wasser­be­stän­dig­keit erreicht.

Dieses Ergebnis unter­streicht die Tatsache, dass Trold­tekt auch für die feuch­testen und wärmsten Räum­lich­keiten wie beispiels­weise Schwimm­bäder, Dusch­räume und Well­ness-Einrich­tungen eine robuste Wahl ist.

» Mehr über natür­liche Festig­keit

Effek­tiver Brand­schutz

Holz ist ein orga­ni­sches und brenn­bares Mate­rial, doch in einer Trold­tekt-Platte ist jede Holz­faser von Zement umgeben und geschützt. Deshalb ist Trold­tekt nicht brennbar und benö­tigt keinerlei Brand­hemmer oder gefähr­liche Chemi­ka­lien.

Die Akus­tik­platten von Trold­tekt sind nach der euro­päi­schen Norm EN 13501 einge­stuft. Trold­tekt-Akus­tik­platten fallen in die euro­päi­sche Baustoff­klasse B‑s1,d0, die das Brand­ver­halten des Mate­rials anzeigt. In der Praxis bedeutet das, dass Trold­tekt schwer entflammbar ist und dass keine/kaum Rauch­ent­wick­lung und kein Abtropfen/Abfallen eintritt. Trold­tekt A2-Platten sind nicht brennbar und in die Brand­ver­hal­tens­klasse A2-s1,d0 einge­stuft.

» Mehr zu effek­tivem Brand­schutz

Troldtekt-Produkte können sehr vielfältig zur Gestaltung der Gesamtarchitektur beitragen.

Fotos (3):
Bade- und Frei­zeit­park Kusel, © Olaf Wiechers

Flexi­bles Design

Trold­tekt-Produkte bieten eine Reihe verschie­dener Design­mög­lich­keiten, die dank beson­derer Monta­ge­arten, beson­derer Farben oder CNC-Bear­bei­tung einen beson­deren Ausdruck erzeugen und als schall­ab­sor­bie­rende Design­ele­mente zur Gestal­tung der Gesamt­ar­chi­tektur beitragen.

» Entde­cken Sie die Gestal­tungs­mög­lich­keiten

 

Doku­men­tierte Nach­hal­tig­keit

Die Produkte von Trold­tekt sind mit dem inter­na­tional aner­kannten Cradle to Cradle-Zerti­fikat in Silber ausge­zeichnet. 

Die Zerti­fi­zie­rung erstreckt sich auf die gesamte Palette der Holz­wolle-Leicht­bau­platten von Trold­tekt in Natur Hell und Natur Grau sowie mit Anstrich in den Stan­dard­farben, auch in A2. Sie wurde unter anderem deshalb erreicht, weil die Platten keine Stoffe enthalten, die für Mensch und Umwelt schäd­lich sind – und weil sie daher als Nähr­stoff in den biolo­gi­schen Kreis­lauf zurück­kehren oder als Rohstoff für die Zement­pro­duk­tion in einen tech­ni­schen Kreis­lauf zurück­ge­führt werden können.

Darüber hinaus hat das Bera­tungs­un­ter­nehmen Rambøll aufge­zeigt, wie Trold­tekt bei den führenden Nach­hal­tig­keits­zer­ti­fi­zie­rungen DGNB, LEED und BREEAM in den Berei­chen Gesamt­wirt­schaft­lich­keit, Innen­raum­klima und Mate­ria­lien posi­tive Bewer­tungs­punkte bringt.

Mehr über die doku­men­tierte Nach­hal­tig­keit

Einfache Montage

Trold­tekt-Platten werden an Decken und Wänden auf einer Holz­lat­tung montiert. Zum Abhängen der Decken kommen Schie­nen­sys­teme zum Einsatz, die sichtbar oder verdeckt einge­baut werden können. Zum Anbringen einer Platte sind nur wenige Schrauben erfor­der­lich. Ein anschlie­ßendes Spach­teln oder Strei­chen ist nicht erfor­der­lich.

Zur Trold­tekt-Serie gehören spezi­elle Schrauben, die auf die Stan­dard­farben und Ober­flä­chen­struk­turen der Platten abge­stimmt sind.

» Mehr über die Montage

Projektdaten

Deckenverkleidung

Trold­tekt GmbH
Frie­senweg 4 · Haus 12
D — 22763 Hamburg

Autor

Dipl.-Ing. Archi­tekt Olaf Wiechers
Büro für Archi­tektur  +  Medi­en­dienst­leis­tungen
Klaus-Groth-Str. 1
D — 21629 Neu Wulmstorf

(Adver­to­rial)

Fotograf

Olaf Wiechers
Torben Weiss (Hallenbad Münster-Kinder­haus)

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aquanale & FSB 2021

FSB und aquanale

Place to be

Am 26. Oktober 2021 ist es endlich wieder soweit: Dann treffen sich nationale und internationale Gäste zum Messeduo aquanale und FSB in Köln.

FSB und aquanale stehen für den Neustart der gesamten Branche.

Am 26. Oktober 2021 ist es endlich wieder soweit: Dann treffen sich natio­nale und inter­na­tio­nale Gäste zum Messeduo aqua­nale und FSB. An vier Tagen stehen die Inter­na­tio­nale Fach­messe für Sauna.Pool.Ambiente (aqua­nale) und die Inter­na­tio­nale Fach­messe für Frei­raum, Sport und Bewe­gungs­ein­rich­tungen (FSB) für den Neustart der gesamten Branche.

Nach mehr als einein­halb Jahren digi­taler Meetings ist ein persön­li­ches Treffen in Köln ein Muss. aqua­nale und FSB werden in diesem Jahr sicher­lich anders aussehen als vor der Pandemie. Entschei­dend aber ist, dass von beiden Messen nach­hal­tige Impulse für die Entwick­lung ausgehen werden

Auf der aquanale ist nicht nur der private, sondern auch der öffentliche Schwimmbadbereich gut vertreten.

Zur aqua­nale werden rund 180 Unter­nehmen aus 25 Ländern die neuesten Produkte und Designs für modernen, nach­hal­tigen und inno­va­tiven Schwimmbad- und Well­nessbau präsen­tieren. Mit dabei sind die führenden Mitglieds­firmen des bsw (Bundes­ver­band Schwimmbad- und Well­ness e.V.), der als ideeller Träger der aqua­nale für das fach­liche Rahmen­pro­gramm der Veran­stal­tung verant­wort­lich zeichnet. Auch die inter­na­tio­nalen Top-Unter­nehmen der Branche werden den Messe­be­su­chern aus dem In- und Ausland ihre inno­va­tiven Produkte präsen­tieren.

Neben dem privaten ist auch der öffent­liche Schwimm­bad­be­reich gut vertreten. Im Rahmen des EWA Villages steht allen Bran­chen­teil­neh­mern zudem eine weitere attrak­tive Networ­king-Platt­form im Eingangs­be­reich der Halle 8 zur Verfü­gung. Alle Themen­welten der aqua­nale finden sich in den struk­tu­riert geplanten Messe­hallen wieder. Die aqua­nale belegt 2021 die modernen Nord­hallen 7 und 8 des Kölner Messe­ge­ländes.

Auf der FSB werden rund 270 Unternehmen aus 35 Ländern auf rund 35.000 m² Ausstellungsfläche vertreten sein.

Die FSB wird rund 270 Unter­nehmen aus 35 Ländern auf rund 35.000 Quadrat­me­tern Brut­to­aus­stel­lungs­fläche in den Hallen 10.1 und 9 begrüßen. Hier werden alle Themen rund um Frei­raum, Spiel­ge­räte, Outdoor­fit­ness, Sport­aus­stat­tung, Sport­böden und Stadi­on­in­fra­struktur gezeigt.

Als ideelle Trägerin ist die IAKS, Inter­na­tio­nale Verei­ni­gung Sport- und Frei­zeit­ein­rich­tungen e.V., der wich­tigste Partner der FSB. Sie veran­staltet auch in diesem Jahr im Rahmen der Messe den inter­na­tional renom­mierten IAKS-Kongress.

Weitere wich­tige Partner sind die FIFA und ESTC, die ihre Mitglieder und Part­ner­or­ga­ni­sa­tionen zur Messe in Köln erwarten, sowie der BSFH, STADT und RAUM, der Deut­sche Olym­pi­sche Sport­bund (DOSB), die IAKS Deutsch­land und der Deut­sche Eisho­ckey Verband, die sich für ein abwechs­lungs­rei­ches Themen- und Event­pro­gramm zur FSB 2021 enga­gieren.

Gemeinsam mit dem Sport­netz­werk @ FSB wird auch in diesem Jahr das „Indoor Stadium“ wieder zur Bühne für ein span­nendes Live-Networ­king mit führenden Vertre­tern aus Sport, Kommune und Indus­trie.

FSB

FSB und aquanale gewährleisten alle erforderlichen Maßnahmen und behördlichen Vorgaben zum Schutz von Ausstellern und Besuchern.

Beide Messen sind über die Eingänge Ost und Nord optimal an den öffent­li­chen Nahver­kehr und das Auto­bahn­netz um Köln ange­bunden. Alle Hallen sind durch einen einfa­chen Rund­lauf mitein­ander verbunden und sorgen für eine gleich­mä­ßige Vertei­lung der Besu­cher auf die Messe­hallen. Die bestehenden Restau­rant- und Ruhe­flä­chen in den Hallen, werden mit zusätz­li­chen Flächen für einen abstands­kon­formen Ablauf erwei­tert.

Die Hallen­pla­nung gewähr­leistet alle erfor­der­li­chen Maßnahmen und behörd­li­chen Vorgaben zum Schutz von Ausstel­lern und Besu­chern. Die Koeln­messe hat mit dem Sicher­heits- und Hygie­ne­kon­zept „#B- SAFE4business“ die besten Voraus­set­zungen für ein inter­es­santes und sicheres Messe­er­lebnis geschaffen.

Das waren wir.

Projektdaten

FSB

Inter­na­tio­nale Fach­messe für Frei­raum, Sport und Bewe­gung

Standort

Koeln­messe
Messe­platz 1
D — 50679 Köln

aquanale

Inter­na­tio­nale Fach­messe für Sauna.Pool.Ambiente

Eröffnung

26.10.2021

Fotos

Koeln­messe

Autor

Koeln­messe
(Adver­to­rial)

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Grugapark Essen

Bewegungsparcours im Grugapark Essen

Gesundheit zum Mitnehmen

Ein Parcours für alle in einem Park für alle.

Der Stadt Essen ist es gelungen, zeitgemäße Bewegungsangebote für Jung und Alt zu schaffen – und das an der frischen Luft.

Der Grug­a­park Essen entstand anläss­lich der ersten Großen Ruhr­län­di­schen Gartenbau-Ausstel­lung (Gruga) im Jahr 1929. Nach Kriegs­zer­stö­rung, Wieder­aufbau und Erwei­te­rung fand hier unter anderem die Bundes­gar­ten­schau 1965 statt.

Im Jahr 2012 entwi­ckelte die Stadt Essen das “Park­ent­wick­lungs­kon­zept Grug­a­park 2020”, um zeit­ge­mäße Bewe­gungs­an­ge­bote für Jung und Alt zu schaffen – und das an der frischen Luft und in einem geschützten Raum.

Das Herz­stück dieses Projekts ist der „Gesund­heits­pfad“ mit zwölf verschie­denen Stationen. Der größte Bewe­gungs­par­cours stammt von playfit.

Auf dem „Gesundheitspfad“ können Interessierte jedes Alters mit hohem Spaßfaktor ihre Vitalität und motorischen Fähigkeiten steigern.

Das Ziel des Park­ent­wick­lungs­kon­zeptes ist “Mehr Bewe­gung für Jung und Alt”. Also entstand im Grug­a­park in den letzten Jahren ein sehr attrak­tiver Rundweg, der zwölf Stationen mitein­ander verbindet. Auf diesem „Gesund­heits­pfad“ können nun Inter­es­sierte jedes Alters spie­le­risch und mit hohem Spaß­faktor ihre Vita­lität und moto­ri­schen Fähig­keiten erproben und stei­gern.

Neben sieben Stationen mit viel­fäl­tigen Reizen gibt es im Grug­a­park fünf Geräte-Parcours. Der playfit® Trai­nings­par­cours besteht aus 17 Geräten. Damit ist er der größte und viel­sei­tigste Standort inner­halb des Parks.    

Die Förderung der Gesundheit „ganz nebenbei“ ist der Grundgedanke der neuen Angebote im Grugapark. Das funktioniert bestens.

Der Grug­a­park liegt zentrumsnah direkt neben der Messe Essen. Auf rund 60 Hektar dient der Park der Naherho­lung, als Spiel- und Sport­an­lage und als Veran­stal­tungsort. Außerdem gibt es viele verschie­dene Tier­arten und eine der größten Skulp­tu­ren­aus­stel­lungen Deutsch­lands zu besu­chen.

Und ganz nebenbei können die Besu­cher hier eine ganze Menge für ihre Gesund­heit tun. Diese Gesund­heits­för­de­rung „ganz nebenbei“ ist der Grund­ge­danke der neuen Ange­bote: Alle Ange­bote richten sich an alle Besu­cher- und Nutzer­gruppen wie Kinder, Senioren und Menschen mit unter­schied­li­chen Einschrän­kungen.

Der playfit Trainingsparcours ist die größte von insgesamt zwölf Stationen auf dem Gesundheitspfad.

Der playfit Trai­nings­par­cours ist die zweite von insge­samt zwölf Stationen des Gesund­heits­pfades. Hier können alle Körper­par­tien ziel­ori­en­tiert oder spie­le­risch trai­niert werden – als Gleichgewichts‑, Kraft- und Ausdau­er­trai­ning.

Die 17 Geräte fördern außerdem Beweg­lich­keit und Sprung­kraft. Einige davon, wie der Roll­stuhl­trainer, der Duplex Schul­ter­trainer oder das Armfahrrad, sind auch für die Benut­zung durch Roll­stuhl­fah­rer­rinnen und ‑fahrer ausge­legt und leisten somit einen wich­tigen Beitrag zur Inklu­sion.

Zur Entspan­nung gibt es an mehreren Geräten die Möglich­keit der Massage und des Faszi­en­trai­nings. Dies wird beson­ders bei verspanntem Rücken und müden Beinen gerne in Anspruch genommen.

Alle Schwerpunkte des Gesundheitspfades werden im playfit Trainingsparcours an einem Ort zusammengeführt.

Der Gesund­heits­pfad ist in verschie­dene Themen­be­reiche aufge­teilt: „Balan­cieren und Gleich­ge­wicht”, „Motorik und Koor­di­na­tion”, „Kraft­trai­ning und Muskel­aufbau” sowie “Ausdauer und Kreis­lauf”.

All diese Schwer­punkte werden im playfit Trai­nings­par­cours an einem Ort zusam­men­ge­führt. Für jeden der Bereiche stehen mehrere Geräte zur Verfü­gung. Anlei­tungen finden sich auf den Geräten und auch auf den Hinweis­schil­dern. Auf einer Schau­tafel wird die korrekte Anwen­dung der Geräte inklu­sive der Sicher­heits­hin­weise beschrieben.

Nach dem Trai­ning bietet der direkt benach­barte Kiosk Erfri­schungen und ausrei­chende Sitz­ge­le­gen­heiten unter Sonnen­schirmen. Sani­täre Anlagen sind auch in der Nähe.

Die einzelnen Stationen sind gut zu finden und dennoch so zurückgezogen, dass beim Training immer genügend Privatsphäre bleibt. 

Die anderen vier Geräte-Parcours im Grug­a­park bieten jeweils zwei oder drei Geräte, an denen die Schwer­punkte Gleich­ge­wicht, Koor­di­na­tion, Kraft oder Ausdauer trai­niert werden können.

Auch an den weiteren sieben Stationen ist das Angebot viel­fältig: Es gibt eine Kneipp­an­lage, einen Barfuß­pfad, einen Nied­rig­seil-Parcours, eine Calis­the­nics-Anlage, einen Tampen-Wipper, eine Dreh­scheibe und ein Gradier­werk für das Atem­trai­ning.

Die Stand­orte der einzelnen Stationen wurden sorg­fältig ausge­wählt. Sie sind gut zu finden und dennoch so zurück­ge­zogen, dass immer genü­gend Privat­sphäre bleibt. Das hält die Hemm­schwelle niedrig und führt zu vielen spon­tanen Nutzern. Dazu kommen Jogger, Walker und Spazier­gänger, die den Park und den playfit Trai­nings­par­cours ganz bewusst in ihr Trai­nings­pro­gramm einbauen.

playfit Trainingsparcours leisten einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsförderung und zur Inklusion — auch im Grugapark.

Das Konzept, sämt­liche neuen Bewe­gungs­an­ge­bote über einen Rundweg mitein­ander zu verbinden, ist schlüssig und funk­tio­niert. Die Ange­bote tragen dem zuneh­menden Gesund­heits- und Bewe­gungs­be­dürfnis der Menschen Rech­nung und spre­chen gene­ra­ti­ons­über­grei­fend alle Besu­cher glei­cher­maßen an.

Der Gesund­heits­pfad im Grug­a­park und insbe­son­dere der playfit Trai­nings­par­cours leisten einen wich­tigen Beitrag zur Gesund­heits­för­de­rung und zur Inklu­sion.

Der Grug­a­park wird von fast einer Million Menschen im Jahr besucht. Seit der Eröff­nung der ersten Stationen des Gesund­heits­pfades 2014 steigen die Besu­cher­zahlen spürbar.

Alles richtig gemacht!

Das waren wir.

Projektdaten

Parcours

playfit GmbH
Brau­er­knecht­graben 53
D — 20459 Hamburg

Bauherr

Stadt Essen

Standort

Grug­a­park Essen
Virch­ow­straße 167
D — 45147 Essen

Eröffnung

2016

Fotograf

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Autor

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

Ganz neu

Die APP

Übrigens: Die gerade erschienene playfit App zeigt Ihnen sämtliche playfit Parcours in Ihrer Nähe. Inklusive aller dort installierten Geräte mit Anleitungen, Videos und Übungsplan.

Das macht richtig Spaß.

Die App gibt es sowohl für IOS als auch für Android. Überall da, wo es Apps gibt.

Suchen Sie in Ihrem App Store nach “Playfit Loca­tions”.

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Sportplatz der Zukunft

Nachhaltiger Sportstättenbau

Der Sportplatz der Zukunft

Wie sieht der Sportplatz der Zukunft aus, auf dem wir umweltverträglich und zugleich effektiv trainieren?

Ahrensfelde ist ein typisches Beispiel für die Anforderungen an den Sportplatz der Zukunft. Der Individualsport wird immer beliebter, der Breitensport wird immer wichtiger.

Am Berliner Stadt­rand ist eine der modernsten Sport­an­lagen Bran­den­burgs entstanden: der „Sport­platz der Zukunft“.

Auf dem Vereins­ge­lände des SV 1908 Grün-Weiß Ahrens­felde (GWA) verbindet das Projekt ökolo­gi­sche, soziale und ökono­mi­sche Anfor­de­rungen mit sport­funk­tio­nalen Eigen­schaften und hoher Nutzungs­in­ten­sität. Das Vorzei­ge­pro­jekt beweist, dass sich eine Sport­an­lage sowohl umwelt­be­wusst und ressour­cen­scho­nend als auch wirt­schaft­lich errichten und betreiben lässt.

Ideal ist eine Kombination aus multifunktionalen und familienfreundlichen Sportplätzen und Sportgelegenheiten, die möglichst auch für die Öffentlichkeit zugänglich sind.

Wie sieht der Sport­platz der Zukunft aus, auf dem wir umwelt­ver­träg­lich und zugleich effektiv trai­nieren? Welche Mate­ria­lien kommen zum Einsatz? Wie wird beleuchtet? Welche smarten Tech­no­lo­gien unter­stützen bei der Leis­tungs­dia­gnostik?

Um diese Fragen zu beant­worten, wurde ein breit aufge­stellter Exper­ten­kreis gebildet. Dazu zählten u.a. der Nord-Ostdeut­sche Fußball­ver­band (NOFV), Ahner Land­schafts­ar­chi­tektur, das Institut für kommu­nale Sport­ent­wick­lungs­pla­nung (INSPO), Mitglieder der Inter­na­tio­nalen Verei­ni­gung für Sport- und Frei­zeit­ein­rich­tungen (IAKS) und verschie­dene Hersteller. Hinzu kam die Unter­stüt­zung der Gemeinde Ahrens­felde. Polytan steu­erte sein Know-how und Ambi­tionen in Sachen Nach­hal­tig­keit und profes­sio­neller Leis­tungs­dia­gnostik bei.

Ahrens­felde ist ein typi­sches Beispiel für die Anfor­de­rungen an den Sport­platz der Zukunft. Trend­sport­arten kommen und gehen, Indi­vi­du­al­sport wird beliebter und der Brei­ten­sport wird neben dem Leis­tungs­sport immer wich­tiger.

Der Sport­platz der Zukunft muss also flexibel und viel­seitig nutzbar sein. Ideal wäre eine Kombi­na­tion aus multi­funk­tio­nalen und fami­li­en­freund­li­chen Sport­plätzen und Sport­ge­le­gen­heiten, die zumin­dest teil­weise für die Öffent­lich­keit zugäng­lich ist.

Ein Kunstrasenplatz reduziert den Pflegeaufwand und die Betriebskosten enorm. Gleichzeitig kann er das ganze Jahr hindurch kontinuierlich und mit hoher Frequenz genutzt werden.

Die Bedeu­tung des Sports ist unbe­stritten. Er verbindet Menschen, Kulturen und Gene­ra­tionen, er fördert Soli­da­rität und Gesund­heit, und er lehrt Respekt  Sport­ver­eine leisten einen überaus wich­tigen gesell­schaft­li­chen Beitrag.

Die Anlage des SV 1908 Grün-Weiß Ahrens­felde war typisch für viele Vereine in Deutsch­land: zwei Spiel­felder, eine Rund­lauf­bahn, alles sanie­rungs­be­dürftig. Der Bestand konnte den Bedarf an Spiel- und Trai­nings­ein­heiten nicht decken. Vor allem das Natur­rasen-Spiel­feld stieß witte­rungs­be­dingt oft an seine Belas­tungs­grenze. Die hohe Nutzungs­fre­quenz sprach eindeutig für einen Kunst­ra­sen­platz.

Das Konzept für den Sport­platz der Zukunft in Ahrens­felde basiert auf einer ganz­heit­li­chen Betrach­tung über den gesamten Lebens­zy­klus. Also wurden Bauma­te­ria­lien mit einem hohen Anteil (über 50 %) an recy­celtem Mate­rial und geringen CO2-Emmis­sionen bevor­zugt. Ebenso wichtig waren Fragen des Wasser- und Ener­gie­ver­brauchs sowie des Unter­halts­auf­wandes. Ein Kunst­ra­sen­platz beispiels­weise redu­ziert den Pfle­ge­auf­wand und die Unter­halts­kosten enorm. Gleich­zeitig kann er das ganze Jahr hindurch konti­nu­ier­lich und mit hoher Frequenz genutzt werden.

Auch die 400-m-Rundlaufbahn wurde erneuert. Passend zum Vereinsnamen wurde ein grüner Belag aus 80 Prozent recycelten Materialien installiert.

Mit Liga­Turf Cross GTzero hat Polytan den welt­weit ersten CO2-neutralen Kunst­rasen für Fußball auf den Markt gebracht. Er wurde zu 100 Prozent klima­neu­tral herge­stellt, ohne dabei Kompro­misse bei den Spiel­ei­gen­schaften einzu­gehen.

Der Belag ist zudem wasser­durch­lässig, eine Flächen-Versie­ge­lung wird also verhin­dert. Eine Drai­nage in Kombi­na­tion mit mine­ra­li­schen Filter­an­lagen schützt das Grund­wasser vor Verun­rei­ni­gung. Eine künst­liche Bewäs­se­rung ist nicht notwendig – das spart etwa 390.000 Liter Wasser im Jahr. Auch auf Dünger und Unkraut­ver­nichter kann verzichtet werden. Verfüllt wurde der neue Kunst­rasen mit einem mine­ra­li­schen Füll­stoff.

Eine ebenso gute Umwelt­bi­lanz erreicht die 400 m lange und in Signal­grün reali­sierte Rund­lauf­bahn: Sie besteht zu ca. 80 Prozent aus recy­celten Mate­ria­lien. Zudem entzieht das einge­setzte Binde­mittel im Herstel­lungs­pro­zess der Umwelt schäd­li­ches CO2 – wie bei der Elas­tik­schicht des Kunst­ra­sens. Die Qualität und Lang­le­big­keit des Belags werden dabei nicht beein­träch­tigt.

Sowohl in die Laufbahn als auch in den Kunstrasen wurde ein digitales System zur Leistungsdiagnostik integriert. Grundlage dafür sind im Boden verankerte Magnetschranken.

Mit Polytan SMART wurde ein digi­tales System zur Leis­tungs­dia­gnostik inte­griert, das Trai­nings- und Wett­kampf­daten der Sportler exakt erfasst und auswertet. Dazu gehören Schnel­lig­keit und Bewe­gungs­ab­läufe, die Dynamik bei Rich­tungs­än­de­rungen oder auch die Sprung­fä­hig­keit. Einsehen lassen sich die Daten ohne Aufwand auf einer Smart­phone App. Die präzise Zeit­er­fas­sung und Leis­tungs­dia­gnostik eignet sich für den Schul- und Hoch­leis­tungs­sport, aber auch für ambi­tio­nierte Frei­zeit­sportler.

Grund­lage der Technik sind fest in der Lauf­bahn und im Kunst­rasen veran­kerte Magnet­schranken sowie kleine Sensoren, welche die Sportler direkt am Körper tragen. Durch den unsicht­baren Einbau im Boden kann auf störende Aufbauten voll­ständig verzichtet werden. Außerdem ist die Technik vor Vanda­lismus geschützt.

Der Sportplatz der Zukunft ist multifunktional. Daher wurden auch ein Beach-Volleyballfeld  und ein Tennisplatz integriert.

Weitere wich­tige Bausteine der nach­haltig gestal­teten Sport­an­lage sind eine ener­gie­ef­fi­zi­ente und dimm­bare LED-Beleuch­tungs­an­lage, ein Konzept zur Müll­tren­nung und ‑vermei­dung sowie Ausgleichs­flä­chen für Insekten und Wiesen­blumen. Die natur­be­las­senen Grün­flä­chen müssen nur ein- bis zweimal im Jahr gemäht werden und sorgen für mehr Arten­viel­falt am Rande der Groß­stadt Berlin.

Ideen und Konzept für den Sport­platz der Zukunft entstanden vor drei Jahren und wurden Schritt für Schritt in die Tat umge­setzt – und zwar vorbild­lich. In unmit­tel­barer Nähe des SV 1908 Grün-Weiß Ahrens­felde entstanden und entstehen aktuell weitere Anlagen, die mit dem Grund­satz der Nach­hal­tig­keit in allen Belangen geplant und gebaut wurden.

Das waren wir.

Projektdaten

Alle, die an diesem Projekt betei­ligt waren.

Kunstrasen & Laufbahnen

POLYTAN GMBH
Gewer­be­ring 3
D — 86666 Burg­heim

Nutzer

SV 1908 “GRÜN-WEISS” Ahrens­felde e. V
Ulmen­allee 42
D — 16356 Ahrens­felde

Standort

SV 1908 “GRÜN-WEISS” Ahrens­felde e.V.
Ulmen­allee 42
D — 16356 Ahrens­felde

Eröffnung

2020

Fotos

Polytan

Autor

Clemens Ottmers
Seifert PR GmbH (GPRA)
Zettachring 2a
D — 70567 Stutt­gart

Video

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The Surface

Natürlich

The Surface in Südkorea

 

 

 

stpmj Archi­tec­ture

Situation

The Surface ist eine sinn­liche inter­ak­tive Instal­la­tion in Südkorea, in der Menschen ihre Bezie­hung zur Natur über­prüfen können. Das sagen die Archi­tekten.

stpmj Archi­tec­ture aus New York haben eine elas­ti­sche, hori­zon­tale Ober­fläche entwi­ckelt, die eine geneigte Grün­fläche bedeckt. The Surface besteht aus 700 Objekten auf Stangen, die wie Pilze oder merk­würdig propor­tio­nierte Sonnen­schirme aussehen.  

Sie nehmen den Höhen­un­ter­schied des Geländes auf, sind also unter­schied­lich hoch. Das führt dazu, dass die Besu­cher in diesen weißen Wald eintau­chen und verschwinden.

Licht und Schatten

Die Pilze bestehen einer Art Maschen­draht, der mit Nylon bespannt ist. Sie sind über flexible Stangen mitein­ander verbunden.

Jedes einzelne Objekt von The Surface verän­dert sich in Abhän­gig­keit von der Tempe­ratur und Luft­feuch­tig­keit. Das macht die Ober­fläche ausge­spro­chen lebendig, insbe­son­dere durch die Wechsel zwischen offen und geschlossen sowie Licht und Schatten.

Atmosphäre

Die Nylon­matten spie­geln auch die Atmo­sphäre bei Sonnenauf- und ‑unter­gang, genauso wie die jahres­zeit­li­chen Verän­de­rungen der umge­benden Land­schaft.

Die Ober­fläche schwankt bei Wind, Regen, Schnee und Menschen. Indem sie sich durch sie hindurch­be­wegen, inter­agieren die Besu­cher visuell, auditiv und taktil mit der – Natur.

Ausblick

Am höchsten Punkt des Hangs haben die Menschen einen tollen Ausblick weit in die Land­schaft, in die Berge Cheonngye und Maebong. Wenn sie den Hang hinun­ter­gehen, tauchen sie ein unter die Ober­fläche – in das Feld der dünnen, weißen Stangen.

Von oben betrachtet wirkt The Surface wie eine spie­gelnde Wasser­ober­fläche. Taucht man unter die Ober­fläche, ist man plötz­lich in einem Wald, der von einem durch­sich­tigen Dach aus Sonnen­schirmen bedeckt ist.

Ein ausge­spro­chen fein­sin­niges Ausflugs­ziel.

Wir waren das.

Projektdaten

Architekt

stpmj Archi­tec­ture Co, Ltd.
300 albany street #5l,
new york, new york 10280, us

Team

Seung Teak Lee, Mi Jung Lim, Ui Hyun Hwang, Ji Hae Park, Seok Hoon Hwang

Standort

The Surface
Gwacheon
KOR — Gyeonggi-do

Eröffnung

2020

Fotograf

Jihun Bae / Ui Hyun Hwang

Autor

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

© Jihun Bae / Ui Hyun Hwang

Photos

Der Entwurf

Pläne

Video

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Root Bench

Hangang Style

Root Bench in Seoul

 

 

 

Yong Ju Lee Archi­tec­ture

Situation

Root Bench ist die Umset­zung eines sieg­rei­chen Beitrags für einen Kunst­wett­be­werb in der südko­rea­ni­schen Haupt­stadt Seoul. Es handelt sich um ein kreis­för­miges öffent­li­ches Möbel mit einem Durch­messer von 30 Metern, welches im Gras instal­liert wurde.

Root Bench zeigt die dyna­mi­sche Form einer Wurzel, die sich im Park ausbreitet. Der Entwurf stammt von Yong Ju Lee Archi­tec­ture.

Hangang Art Park

Das Projekt bietet einen starken Kontrast zu dem weit­läu­figen Park am Fluß Hangang, in dem es sich befindet. Seine orga­ni­sche Form, die sich vom Zentrum her ausbreitet, schafft eine räum­liche Verbin­dung zur Umge­bung.

Veran­stalter des Wett­be­werbs war „Hangang Art Park“. Diese Initia­tive ist durch Wett­be­werbe und Instal­la­tionen uner­müd­lich damit beschäf­tigt, den Fluss und seine Ufer­flä­chen in das Bewusst­sein der Allge­mein­heit zu bringen.

Algorithmus

Das von einem Compu­ter­al­go­rithmus entwor­fene Kunst­werk präsen­tiert laut Yong Ju Lee die Dynamik der drei­di­men­sio­nalen Geome­trie. Der Metall­rahmen mit Beton­fun­da­ment stützt die Gesamt­struktur. Die Ober­flä­chen sind aus Holz, denn Holz ist ange­nehm zu benutzen und einfach zu pflegen.

Die Root Bench sugge­riert nicht nur die voll­stän­dige Form eines Kreises, sondern ist auch mit dem Gras verschmolzen. Die Grenze zwischen künst­li­cher Instal­la­tion und natür­li­cher Umge­bung verschwimmt. Besu­cher können und sollen sich hier wohl­fühlen und gleich­zeitig das Kunst­werk genießen.

Theorie und Fazit

Um den sich ausbrei­tenden Zweig intensiv zu arti­ku­lieren, wurde im Entwurfs­pro­zess das Reak­tions-Diffu­sions-System ange­wendet. Dieses mathe­ma­ti­sche Modell beschreibt die räum­liche und zeit­liche Verän­de­rung der Konzen­tra­tion einer oder mehrerer chemi­scher Substanzen.

Durch den Algo­rithmus wird daraus eine radiale Gesamt­form erzeugt, bei der der Vorder­grund (Instal­la­tion) in seinen Hinter­grund (Gras) über­geht. So sagen es die Planer.

Das muss man nicht verstehen. Das Projekt einfach zu mögen, ist in jedem Fall einfa­cher.

Wir waren das.

Projektdaten

Architekt

Yong Ju Lee Archi­tec­ture

Bauherr

Hangang Art Park

Team

Seung Joon Lee, HyeokJun Dong, Seongmin MoonA

Standort

302–17 Ichon-dong
Yongsan-gu
KOR — Seoul

Eröffnung

2018

Fotograf

Kyungsub Shin, Dae Won Lee, Kyung Mo Choi, Yong Ju Lee Archi­tec­ture              

Autor

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

Photos

Der Entwurf

Pläne

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Impression Sanjie Liu

Die Schönheit des Zufalls

Impression Sanjie Liu in Yizhou

IILab.

Liu Sanjie

Liu Sanjie war ein einfa­ches Mädchen und eine begna­dete Sängerin, die sich vor knapp 1.000 Jahren mit der Obrig­keit anlegte. Auf der Flucht verwan­delten sie und ihr Liebster sich in Lärchen, wodurch sie für immer zusam­men­bleiben können. Soweit die Sage.

Liu Sanjies Geschichte wird seit 2004 mit mehr als 600 Mitwir­kenden in der unglaub­li­chen Natur der südchi­ne­si­schen Stadt Yizhou aufge­führt. Das Spek­takel heißt „Impres­sion Sanjie Liu“ und ist völlig zu Recht enorm erfolg­reich. Die 10.000 Zuschauer fassende Natur­bühne gilt als die größte der Welt.

Jetzt wurde die Anlage erwei­tert.

Landschaft

Die Impres­sion Sanjie Liu befindet sich in einer der drama­tischsten Land­schaften Chinas. Bekannt sind vor allem die Karst­felsen und die Outdoor-Frei­zeit­an­ge­bote. Der Stadt­teil Yangshuo liegt zwischen Bergen wie dem Bilian Feng (Grüner Lotus-Gipfel), auf dessen Spitze ein Wanderweg führt.

Bei einer Land­schaft, die so groß­artig ist, würden alle Versuche, gestal­te­risch zu konkur­rieren, wenig Sinn ergeben. Daher beschlossen die Planer von IILAb., diese unglaub­liche Umge­bung durch natür­liche Elemente zu ergänzen – im Wesent­li­chen durch Bambus.

Grundstück

Die Show „Impres­sion Sanjie Liu“ ist bestens etabliert, sie läuft ja auch schon seit 16 Jahren. Die raum­grei­fende Show unter­hält ihre Gäste in zwei Berei­chen an beiden Enden des Grund­stücks am Ufer des Flusses Li: Es gibt den Eingang mit einer Pagode, und es gibt die Haupt­bühne am anderen Ende des Ufers.

Zwischen diesen beiden Berei­chen passierte bisher wenig. Das haben IILab. auf wunder­volle Art und Weise geän­dert.

Stützen

Die ersten, gefloch­tenen Stützen aus Bambus geben den ankom­menden Besu­chern Orien­tie­rung. Im weiteren Verlauf tragen diese Stützen zusam­men­hän­gende Dächer zwischen mäch­tigen Bambus­bü­schen. Bei aller Schön­heit erfüllen diese auch so profane Funk­tionen wie den Wetter­schutz, und der ist in dieser regen­rei­chen Region sehr will­kommen.

Zu Beginn des Weges strahlen klei­nere Öffnungen in den Bambus­struk­turen Signale von punk­tu­ellem Licht aus. Wenn man näher­kommt, werden diese „Laternen“ immer größer, bis sie begehbar sind. Ihre Struktur bleibt dabei immer gleich: Bambus­stäbe, mit Bambus umflochten.

Die Schönheit des Zufalls

Bei genauerem Hinsehen bekommt man einen Eindruck von der Schön­heit des Zufalls. Diese Schön­heit kann nur entstehen, wenn etwas wirk­lich von Hand gebaut wird.

So zeigen die etwas dunk­leren Bambus­rahmen Markie­rungen an den Stellen, an denen sie mit Feuer und Hitze gebogen wurden, um die geschwun­genen Silhou­etten der Laternen zu schaffen. Die einhei­mi­schen Hand­werker haben zahl­lose Bambus­streifen Stück für Stück in einem zufäl­ligen, unbe­ab­sich­tigten Muster aufge­fä­delt. Diese Struktur benö­tigt keine Nägel und keinen Leim, um seine Form zu halten.

Diese Produk­ti­ons­me­thode ist ein Muster­bei­spiel für eigent­lich kompli­zierte Struk­turen, die durch hand­werk­li­ches Können und das mensch­liche Gespür für Schön­heit eine klare Form erfahren.

Laternen

Bei Tages­licht erscheinen die Laternen solide, der gelb­liche Farbton der gefloch­tenen Schale ist absolut im Einklang mit der grünen Umge­bung. In der Nacht verän­dert sich der Charakter der Laternen vom unnach­gie­bigen Trag­werk zur porösen Hülle.

Von den Stützen in einem Laby­rinth von Laternen getragen, wirkt die Struktur des Daches ziem­lich selbst­ver­ständ­lich. Die hand­ge­floch­tene Umman­te­lung verdeckt, was vorne und was hinten liegt.

Das Dach erstreckt sich auf einer Länge von 140 Metern. Es nimmt die Form einer umge­kehrten Land­schaft an, die sich zwischen den verschie­denen Ober­flä­chen wellen­förmig ausbreitet.

Momente der Aufführung

Als Hommage an die thea­tra­li­schen Gesten der Impres­sion Sanjie Liu finden sich Momente der Auffüh­rung in vielen Teilen des Entwurfs wieder – so zum Beispiel die Hand­ar­beit oder der Bambus und die Span­nung, die er erzeugt.

Ein weiteres Beispiel ist die Topo­gra­phie der Über­da­chung, die wie frei­tra­gend zwischen dem Bambus­säulen hin und her tanzt. Auch die Art und Weise, wie sich die Gäste von Laterne zu Laterne bewegen (sollen), ist bereits Teil der Auffüh­rung.

Ganz großes Theater.

Wir waren das.

Die Projekt­daten

Architekt

llLab.

Hanxiao Liu, Henry D’Ath, Lexian Hu, Alyssa Tang, Chaoran Fan, Luis Ricardo, David Correa

Bauherr

Impres­sion Sanjie Liu

Team

Project Manage­ment Team:
GCPS Inte­rior Deco­ra­tion Finis­hing Ltd.
Lihua Mi, Dalin Chai, Hao Zhang, Guoyang Wan

Project Cons­truc­tion Team:
Ying­hong Shao, Yanru Dong, Ying­ming Shao

Struc­tural Design:
LaLu Part­ners Struc­ture Consul­ting

Standort

Pantao Rd, Yangshuo County
Guilin, Guangxi
China

Eröffnung

2020

Autor

Johannes Bühl­be­cker
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Fotos

Pläne

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Dafne Schippers Bridge

Take me to the place I love

Dafne Schippers Bridge in Utrecht

NEXT ARCHITECTS

About

Dieses Projekt verbindet eine Fahrrad- und Fußgän­ger­brücke in Utrecht mit einer Schule und einem Park zu einem geschlos­senen Ganzen. Was eigent­lich „nur“ Verkehrs­fläche ist, wird hier öffent­li­cher Raum. Die Brücke heißt Dafne Schip­pers Bridge (“Dafne Schip­pers­brug”) die Grund­schule “Oog in Al”.

Das sind mal hete­ro­gene Nutzer­gruppen: Radfahrer, Spazier­gänger, Anwohner, die Grund­schule und dazu die Gemeinde und das Minis­te­rium für Infra­struktur und Umwelt als Bauherren – alle waren an diesem Projekt betei­ligt.

Die Dafne Schip­pers Bridge über­spannt den Amsterdam-Rhein-Kanal. Sie ist Teil der Express-Radstrecke (so etwas gibt es in den Nieder­landen), der das histo­ri­sche Stadt­zen­trum von Utrecht mit dem neuen Stadt­teil Leid­sche Rijn verbindet. Radfahrer, die vom Stadt­zen­trum nach Leid­sche Rijn wollen, umkurven den Victor Hugo Park in einer schwung­vollen Kurve und fahren über das Dach der Schule und den Kanal. Dabei errei­chen sie eine Höhe von neun Metern.

Das Besondere

Das Beson­dere an diesem Projekt ist die Inte­gra­tion vieler verschie­dener Funk­tionen und die Einbin­dung der Brücke in den öffent­li­chen Raum. Dafne Schip­pers Bridge ist ein wich­tiger nach­bar­schaft­li­cher Treff­punkt für Anwohner und Schüler. Die sozu­sagen doppelte Land­nut­zung für Verkehr und Frei­zeit mit maxi­maler Grün­fläche macht Dafne Schip­pers Bridge sehr beson­ders – eben nicht nur als Brücke, sondern auch als Ort.

Beson­ders ist übri­gens auch die Namens­ge­berin der Brücke: Dafne Schip­pers ist eine in Utrecht gebo­rene und sehr erfolg­reiche Leicht­ath­letin (u. a. Europas Leicht­ath­letin der Jahre 2014 und 2015). Das passt.

Alles fließt

In einer flie­ßenden Bewe­gung werden Fahr­radweg, Park und Schule zu einer einheit­li­chen Infra­struktur aus Gebäude und Land­schaft verschmolzen.

Die Dafne Schip­pers Bridge und der Radweg schaffen den Rahmen und die Grenze für den Victor Hugo Park und die Schule. Der Park wiederum wird zum Schulhof von Oog in Al. Die Schule liegt unter dem Radweg, mit ihrer Längs­seite am Wasser und öffnet sich in den Park. Das Ergebnis ist ein fast privater Erho­lungs­be­reich und eine scheinbar natür­liche Öffnung der Schule in den öffent­li­chen Raum. Die anderen Seiten der Schule ergänzen den Park und schaffen einen sicheren Raum für die Schul­kinder.

Panoramablick

Der Dach­garten ist eine Fort­set­zung der grünen Umge­bung auf dem Dach. Er bietet der Schule zusätz­li­chen Raum und schafft eine natür­liche Distanz zwischen Schule und Radfah­rern.

Die Radfahrer werden mit viel Schwung in einem weiten Winkel aus dem Park gehoben und durch den grünen Garten auf dem Dach der Schul­sport­halle und durch die Bäume geführt. Dazu gibt es Panora­ma­blick über den Kanal bis auf die andere Seite, wo die Radfahrer sicher in Leid­sche Rijn landen.

Die Dafne-Schip­pers-Brücke erhielt eine lobende Erwäh­nung für den Nieder­län­di­schen Beton­preis 2017 und wurde für die Roof of the Year Awards 2016 nomi­niert.

Wir waren das.

Projekt­be­tei­ligte und Daten

Architekten

NEXT ARCHITECTS
Kauw­gom­bal­len­fa­b­riek
P. v. Vlis­sin­gen­straat 2a
NL — 1096 BK Amsterdam

rudy uyten­haak + part­ners archi­tecten
Jan Ever­t­senstraat 779
NL — 1061XZ, Amsterdam

Team

Bart Reuser, Marijn Schenk, Michel Schrei­ne­ma­chers, Jurriaan Hiller­ström, Tara Steen­vorden, Mark Jonge­rius, Rudy Uyten­haak, Karin Dorrepaal, Jona­than van Leuzen

Bauherr

Stadt Utrecht
Stads­pla­teau 1
NL — 3521 AZ Utrecht

Landschaftsplaner

Bureau B+B
Gedempt Hamer­ka­naal 96 
NL — 1021 KR Amsterdam

Tragwerk der Brücke

Arup Amsterdam

Eröffnung

2016

Adresse

Amsterdam-Rijn­ka­naal
NL — 3528 BG Utrecht

Fotos

Next archi­tects /
Photo­graphy: Jeroen Musch

Aerials: 
Mastum Daksys­temen / Maurice Iseger

Text

Johannes Bühl­be­cker
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For Forest

Das Stadion als Blumentopf

FOR FOREST im Wörtherseestadion Klagenfurt

Littmann Kulturprojekte

Klagenfurt

Am 8. September 2019 wurde „FOR FOREST – Die unge­bro­chene Anzie­hungs­kraft der Natur“ eröffnet. „FOR FOREST“ ist eine tempo­räre Instal­la­tion des Künst­lers Klaus Litt­mann. Sie verwan­delt das Wörthersee Stadion in Klagen­furt in einen mittel­eu­ro­päi­schen Wald mit 299 Bäumen. Es geht um Entwal­dung und Klima­wandel. FOR FOREST ist bis zum 27. Oktober 2019 bei freiem Eintritt geöffnet.

Klima

FOR FOREST setzt sich mit Klima­wandel und der soge­nannten Entwal­dung ausein­ander. Wiki­pedia erklärt Entwal­dung als Umwand­lung von Wald­flä­chen in andere Nutzungs­formen. Dabei gehen Lebens­räume und die sozio-ökono­mi­sche Funk­tionen des Waldes verloren. Die welt­weite Entwal­dung ist gemeinsam mit der Verbren­nung fossiler Brenn­stoffe eine der maßgeb­li­chen Ursa­chen für die globale Erwär­mung.

Die Inspi­ra­tion zu FOR FOREST entnahm Klaus Litt­mann der mehr als 30 Jahre alten Blei­stift­zeich­nung „Die unge­bro­chene Anzie­hungs­kraft der Natur“ des öster­rei­chi­schen Künst­lers und Archi­tekten Max Peintner.

Mit der Instal­la­tion soll unsere Wahr­neh­mung von Natur und ihrer Bedeu­tung sensi­bi­li­siert werden. Es besteht nämlich die Gefahr, dass wir die Selbst­ver­ständ­lich­keit der Natur eines Tages nur noch in spezi­ellen Gefäßen bestaunen können. Unge­fähr so, wie wir in den Zoo gehen, um uns Tiere anzu­sehen. Sagt jeden­falls Klaus Litt­mann.

Im Gegen­satz zu einem Zoo sind die Ausstel­lungs­ob­jekte hier aller­dings wenig exotisch, sondern vor allem heimisch: Der vom Land­schafts­ar­chi­tekten Enzo Enea gestal­tete Wald zeichnet sich durch eine bemer­kens­werte Arten­viel­falt von Silber­birke, Erle, Espe, Silber­weide, Hain­buche, Feld­ahorn und Stiel­eiche aus.

Wahrnehmung

Das Wörther­see­sta­dion wurde anläss­lich der Fußball-Euro­pa­meis­ter­schaft 2008 in Öster­reich und der Schweiz neu gebaut. Entworfen hat es der renom­mierte Archi­tekt Albert Wimmer. Das Stadion ist die Heimat des Zweit­li­gisten Austria Klagen­furt, der bei seinen Heim­spielen aller­dings meist nur 1.000 Zuschauer begrüßen kann.

Schon deshalb ist es gut, dass dieses bedeu­tende Bauwerk mit seinen 30.000 Zuschau­er­plätzen zumin­dest zwischen­zeit­lich wieder mehr Aufmerk­sam­keit bekommt, und zwar als Schau­platz von Kunst.

Von der Tribüne aus können Besu­cher die Wald­fläche aus unge­wohnter Perspek­tive betrachten. Dieses fiktional wirkende Bild soll bei den Besu­chern ganz unter­schied­liche Wahr­neh­mungen und Reak­tionen auslösen. Je nach Tages- oder Nacht­zeit bilden die Bäume eine sich ständig verän­dernde Land­schaft, die sich durch Witte­rungs­ein­flüsse und die Farben des Herbstes weiter verän­dern wird.

 

Danach

Nach dem Ende der Instal­la­tion wird der Wald an einen öffent­li­chen Ort in der Nähe des Wörther­see­sta­dions verpflanzt und bleibt als leben­dige, sich weiter verän­dernde “Wald­skulptur” erhalten. Hierzu ist ein Pavillon geplant, indem das Projekt dauer­haft doku­men­tiert wird und von Schü­lern und Studenten genutzt werden kann.

FOR FOREST wird von einem viel­fäl­tigen Rahmen­pro­gramm themen­ver­wandter Veran­stal­tungen und Ausstel­lungen begleitet. Das Wörther­see­sta­dion wird auch als Kulisse für Auffüh­rungen und Proben des Wiener Burg­thea­ters dienen.

Finan­ziert wird FOR FOREST durch „private Ermög­li­cher“ und Mäzene, Firmen und Sach­leis­tungen. Es besteht auch die Möglich­keit, das Projekt durch Baum­pa­ten­schaften zu unter­stützen.

In den ersten 14 Tagen hatte die Instal­la­tion bereits 60.000 Besu­cher. Sie kann täglich von 10 bis 22 Uhr besucht werden.

Das waren wir.

Projekt­daten und betei­ligte Firmen

Landschaftsplaner

Enea GmbH  
Buech­strasse 12
8645 Rapperswil-Jona
Schweiz

 

Adresse

Südring 207
9020 Klagen­furt am Wörthersee Öster­reich

Installation

Litt­mann Kultur­pro­jekte
Spalen­torweg 13
4051 Basel
Schweiz

Photos

Gerhard Maurer
UNIMO

Architekt des Stadions

Albert Wimmer ZT-GmbH
Flach­gasse 53
1150 Wien

 

Text

Johannes Bühl­be­cker
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Infinity London

Pool with a view

Infinity London

Compass Pool

Schwindel erregend

Außer­ge­wöhn­liche Schwimm­bäder in schwin­del­erre­genden Höhen sind ziem­lich en vogue – zumin­dest in Projekt­form. So auch in London: Die Pool-Desi­gner von Compass Pools haben das Projekt Infi­nity London entwi­ckelt. Nach Angaben der Planer ist der Pool das welt­weit einzige Gebäude mit einem 360-Grad Infi­nity-Pool.

Infi­nity London besteht aus einem 600.000 Liter großen Becken, der direkt auf einem 55-geschos­sigen Gebäude errichtet wird. Der Pool besteht nicht aus Glas, sondern aus gegos­senem Acryl, da dieses Mate­rial Licht mit einer ähnli­chen Wellen­länge wie Wasser durch­lässt. So sieht der Pool immer perfekt klar aus.

Der Boden des Pools ist eben­falls trans­pa­rent, so dass die Besu­cher die Schwimmer und den Himmel darüber sehen können. Ein Thrill für beide Seiten.

Das Prinzip U‑Boot

Schwimmer gelangen über eine dreh­bare Wendel­treppe, die auf dem Schleu­sen­prinzip der Tür eines U‑Bootes beruht und bei Bedarf vom Becken­boden aufsteigt, ins Becken oder hinaus. Ein biss­chen James Bond.

Norma­ler­weise würde eine einfache Leiter ausrei­chen, aber die Planer wollten keine Treppen an der Außen­seite des Gebäudes oder im Pool, da sie die Aussicht beein­träch­tigen würden – und natür­lich wollen sie auch nicht, dass 600.000 Liter Wasser durch das Gebäude abfließen.

Die Technik

Ein weiteres tech­ni­sches Feature ist ein inte­grierter Anemo­meter zur Messung und Über­wa­chung der Wind­ge­schwin­dig­keit. Dieses Gerät wird mit einem compu­ter­ge­steu­erten Gebäu­de­ma­nage­ment­system verbunden. Damit wird gewähr­leistet, dass das Becken immer die rich­tige Tempe­ratur hat und das Wasser nicht auf die Straßen geweht wird.

Auch anspruchs­voll: Die Abwärme der Klima­an­lage des Gebäudes wird mittels eines Wärme­tau­schers genutzt, um das Wasser für das Schwimm­be­cken zu heizen.

Der Pool ist außerdem mit einem kompletten Licht­spek­trum ausge­stattet, das dem Gebäude bei Nacht das Aussehen einer funkelnden, mit Juwelen besetzten Taschen­lampe verleiht.

Wie kommt man denn auf sowas?

Meist kommen die Archi­tekten mit klaren Vorstel­lungen zu den Pool­her­stel­lern. Bei diesem Projekt begannen die Pool-Desi­gner von Compass Pool mit dem Schwimm­be­cken und stellten sich dann die Frage: „Wie stellen wir ein Gebäude darunter auf?“ Planungs­ziel war „eine unge­störte Aussicht, sowohl über als auch unter dem Wasser.“

In den obersten Stock­werken des Gebäudes, also direkt unter der Poole­bene, soll ein inter­na­tio­nales Fünf-Sterne-Hotel entstehen – der Pool wird vermut­lich ausschließ­lich von den Hotel­gästen genutzt werden.

Der Standort dieses spek­ta­ku­lären Projekts „muss noch bestä­tigt werden“.

Kokkedal Climate Adaption

Klima gut, alles gut

Kokkedal Climate Adaption

Schønherr

Situation

Die däni­sche Stadt Kokkedal wurde in den Jahren 2007 und 2010 von sehr starken Regen­fällen heim­ge­sucht. Beide Male trat der angren­zende See Usserød über seine Ufer. Die Über­schwem­mungen verur­sachten schwere Schäden an vielen Häusern.

Diese kriti­schen Ereig­nisse moti­vierten die Gemeinde zu einer unge­wöhn­li­chen Part­ner­schaft mit den betrof­fenen öffent­li­chen Wohnungs­bau­un­ter­nehmen, dem Kanal­bauer und der für ihre außer­ge­wöhn­li­chen Projekte bekannten Danish Foun­da­tion Reald­ania. Gemeinsam beschlossen sie, das Quar­tier vor zukünf­tigen Über­schwem­mungen zu schützen und gleich­zeitig attrak­tive neue städ­ti­sche Räume zu schaffen.

„Kokkedal Climate Adap­tion“ ist das größte däni­sche Projekt seiner Art. Es besteht aus 35 Teil­pro­jekten, die von den Land­schafts­ar­chi­tekten Schøn­herr und dem Bauun­ter­nehmen Ramboll konzi­piert und umge­setzt wurden.

Landschaftsarchitekt

Schøn­herr
Klos­ter­port 4T, 1.sal
DK — 8000 Aarhus C

Bauunternehmer

Ramboll Group A/S
Hanne­manns Allé 53
DK-2300 Copen­hagen S

Eröffnung

2017

Klimaanpassung & soziale Integration

Kokkedal Climate Adap­tion erstreckt sich über eine Fläche von mehr als 60 ha im Norden Seelands. Es umfasst ein grünes Flusstal, eine Schule, ein Pfle­ge­heim, ein Sport­zen­trum, ein Einkaufs­zen­trum und ein großes Wohn­ge­biet. Rund 3.000 Menschen leben hier.

Die plane­ri­sche Heraus­for­de­rung bestand darin, klima­ge­rechtes Bauen mit attrak­tiven Ange­boten an das gewünschte urbane Leben zu verbinden. Die zersplit­terten Stadt­ge­biete sollten verbunden, neue attrak­tive Treff­punkte geschaffen und die Natur den Bewoh­nern näher gebracht werden.

Es gibt viele Gründe, aus denen dieses Projekt etwas Beson­deres ist. Klima­ge­rechte Planung mit sozialer Inte­gra­tion zu verbinden, ist einer der besten: Die reali­sierten Schutz­maß­nahmen gegen die Gefahr von Hoch­wasser bringen erheb­li­chen sozialen und gesell­schaft­li­chen Mehr­wert.

Luftbild

Programm

Kokkedal Climate Adap­tion enthält einen umfang­rei­chen Katalog an Lösungen für den Klima­schutz sowie für die Wasser­füh­rung und ‑haltung. Früher wurde das Regen­wasser unter­ir­disch in Rohr­lei­tungen versteckt, hier und heute wird die Regen­was­ser­be­wirt­schaf­tung sichtbar gemacht und führt zu neuen Frei­zeit­an­ge­boten.

Zu den neuen Stadt­räumen gehören unter anderem der Marok­ka­ni­sche Garten, der Wasser­garten, der Eisschol­len­garten und eine sehr schöne Holz­treppe, die das Wohn­ge­biet mit dem Flusstal verbindet.  Außerdem wurde ein neuer Platz einge­richtet: der „Wave Square“. Hier wird das Wasser bei starken Regen­fällen gespei­chert. Ist der Platz jedoch trocken, bietet er Platz für Sport­arten wie Basket­ball, Skate­board und Parkour.

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Zum Mitmachen

„Kokkedal Climate Adap­tion hat unsere Nach­bar­schaft zwei­fellos verbes­sert”, sagt Anwoh­nerin Mari­anne Lund­berg Andersen (62). “Ich sehe das beson­ders in den Wiesen, wo es inzwi­schen viel mehr Leben gibt. Man trifft hier jetzt viele Menschen, die ich noch nie zuvor gesehen habe. Sie kommen zusammen und grillen, wenn das Wetter es zulässt, oder feiern Geburts­tage. Oder beides. In unseren Seen gibt es eine groß­ar­tige Tier­welt, in der Sie Fische wie Sala­mander oder Aale fangen können. Schul­kinder treiben hier Sport, laufen und fischen – und Menschen in meinem Alter haben ange­fangen, das Gleiche zu tun.”

Das Projekt Kokkedal Climate Adap­tion hat dazu beigetragen, dass sich die Menschen sicherer fühlen. Die neuen Räume werden weit­läufig genutzt, schwere Über­schwem­mungen sind Vergan­gen­heit. Niemand will mehr wegziehen.

Im November 2017 erhielt das Projekt den DANVA und den Reald­ania Climate Award für die Schaf­fung eines Projekts, das als Inspi­ra­tion für alle zukünf­tigen klima­ge­rechten Projekte taugt.

Fotos

Carsten Inge­mann
Leif Tuxen
Thøger Sørensen
Ulrik Kuggas

Text

Johannes Bühl­be­cker
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Johannes Bühlbecker, Gründer von More Sports Media

Johannes Bühl­be­cker ist Archi­tekt und hat unter anderem 15 Jahre lang für die Inter­na­tio­nale Verei­ni­gung Sport- und Frei­zeit­ein­rich­tungen (IAKS) gear­beitet – als Redak­ti­ons­leiter der renom­mierten Fach­zeit­schrift „sb“, in der Orga­ni­sa­tion und Durch­füh­rung inter­na­tio­naler Archi­tek­tur­wett­be­werbe mit IOC und IPC, im Messe- und Kongress­wesen, als Leiter der „NRW Bera­tungs­stelle Sport­stätten“ und als Lehr­be­auf­tragter an der Deut­schen Sport­hoch­schule Köln.

  • Dipl.-Ing. Archi­tekt
  • Lang­jäh­riger Redak­ti­ons­leiter „sb“, Inter­na­tio­nale Fach­zeit­schrift für die Archi­tektur des Sports
  • Fort­bil­dungen im Bereich Web-Design, Online-Marke­ting usw.
  • Inter­na­tio­nale Archi­tek­tur­wett­be­werbe mit IOC und  IPC
  • Messe- und Kongress­or­ga­ni­sa­tion
  • Leiter der „NRW Bera­tungs­stelle Sport­stätten“
  • Lehr­be­auf­tragter an der Deut­schen Sport­hoch­schule Köln
  • Planung des Preußen-Stadions in Münster (für groß­mann inge­nieure, Göttingen)
  • Neupla­nung eines Fußball­sta­dions in Berlin-Köpe­nick
  • Zahl­reiche Publi­ka­tionen, u.a. „Vom runden Leder zur Seifen­blase – Die Entwick­lung des Fußballs und seiner Archi­tektur“
  • Vorstands­mit­glied und Jugend­trainer beim SV BW Weitmar 09

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