Arc en Ciel

Arc en Ciel in Saint-Josse-ten-Noode

Noch eins drauf

Wie sich eine kleine Schule im dicht besiedelten Brüssel Platz schafft – vor allem auf dem Dach.

Label Architecture erweiterten “Arc en Ciel” um vier Klassenräume und neue Außenbereiche. Dabei kam den Dachflächen eine besondere Rolle zu.

Saint-Josse-ten-Noode ist das Viertel mit der höchsten Bevöl­ke­rungs­dichte in Belgien. Auch Schulen und Kinder­gärten fehlt es hier an Platz. Bei der Sanie­rung und Erwei­te­rung der Grund­schule und Kinder­ta­ges­stätte „Arc en Ciel“ in diesem Vorort von Brüssel bestand die Heraus­for­de­rung für Label archi­tec­ture daher darin, den Außen­raum einzu­be­ziehen. Gleich­zeitig galt es, das Gleich­ge­wicht zwischen offenen und bebauten Berei­chen zu wahren.

Arc en Ciel wurde um vier Klas­sen­räume und neue Außen­be­reiche erwei­tert. Dabei kam den Dach­flä­chen eine beson­dere Rolle zu.

Die vorhandene Baulücke wurde durch eine Aufstockung mit neuen Klassenzimmern geschlossen.

Die vorhan­dene Baulücke zwischen Schule und Kinder­ta­ges­stätte wurde durch eine Aufsto­ckung, dahinter liegen die neuen Klas­sen­zimmer, geschlossen. Das bestehende Trep­pen­haus wurde erwei­tert, um den Zugang zur neuen Ebene und neuen Dach­fläche zu ermög­li­chen.

Die Neuge­stal­tung der Grund­risse machte aus dem bestehenden Ensemble klei­nerer Räume jeweils zwei große Klas­sen­räume pro Etage. Die Aufsto­ckung des Arc en Ciel ermög­lichte auch neue, kreu­zungs­freie Erschlie­ßungs­wege. Außerdem entstand zusätz­li­cher Stau­raum für die Schüler.

Darüber hinaus verbes­sert die neue Fassade die ther­mi­sche Gesamt­leis­tung des Gebäudes deut­lich.

Arc en Ciel hat nun einige außergewöhnliche Qualitäten zu bieten. Vor allem die beiden großen Außenbereiche sind eine klare Antwort auf ein dichtes Umfeld.

Auch der Außen­raum wurde quasi aufge­stockt und damit drama­tisch vergrö­ßert. Die Fläche des Spiel­platzes wurde durch eine fast umlau­fende Über­da­chung annä­hernd verdop­pelt. Dieses Dach über­deckt und schützt aber nicht nur ein Klet­ter­ge­rüst und andere Spiel­ge­räten. Hier entstand der neue Sport­platz, natür­lich mit Ball­fang­ein­rich­tungen.

Auf der anderen Seite, auf dem anderen neuen Dach, findet die Kinder­ta­ges­stätte ihren neuen Außen­be­reich und präsen­tiert sich der Nach­bar­schaft. Außerdem bietet sich hier ein beein­dru­ckender Blick auf Brüssel.

Trotz der dichten Bebauung hat Arc en Ciel nun einige außer­ge­wöhn­liche Quali­täten zu bieten. Vier neue Klas­sen­zimmer, zwei große Außen­be­reiche und eine Neuord­nung der Erschlie­ßung sind eine klare Antwort auf ein dichtes Umfeld.

Das waren wir.

Projektdaten

Architekt

Label Archi­tec­ture
Rue de Flandre 121
BEL — 1000 Brussels

Bauherr

Muni­ci­pa­lity of Saint-Josse-ten-Noode

Konstruktion

JZH & Part­ners

Standort

Arc en Ciel
Rue de l’Abond­ance 17
BEL — 1210 Saint-Josse-ten-Noode

Eröffnung

2019

Fotograf

Stijn Bollaert

Autor

Johannes Bühl­be­cker
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Slacklining

Beweg deine Stadt.

Slack­li­ning im öffent­li­chen Raum

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BLOACS

About

Beim Slack­li­ning balan­ciert man auf einem etwa fünf Zenti­meter breiten Slack­line-Band, das in Knie­höhe zwischen zwei Anker­punkten gespannt ist. Diese Trend­sportart ist so beliebt, weil sie neben der Balance auch die Konzen­tra­tion und Koor­di­na­tion fördert. Das Problem waren bisher die Anker­punkte, denn im Slack­line-Band entstehen enorme Kräfte.

Dank der umwelt­scho­nenden und kosten­güns­tigen Stan­dar­di­sie­rung der Anla­gen­teile erobern die Slack­lines nun unsere Innen­städte – als Sitz­ge­le­gen­heit und Sport­gerät in einem.

Motor der Bewe­gung ist BLOACS.

Slacklining

Sportart und Begriff stammen aus der ameri­ka­ni­schen Klet­ter­szene der frühen 1970er Jahre. „Slack­line“ kann als „schlaffes Seil“ oder „lockere Leine“ über­setzt werden.

Beim verwandten Seil­tanz ist das Seil ganz stramm gespannt. Die Slack­line dagegen verhält sich dyna­misch und verlangt ein stän­diges Ausglei­chen.

Ein weiterer Grund für den Siegeszug des Slack­li­ning: Man braucht keine Vorkennt­nisse. Das Balan­cieren auf den wacke­ligen Bändern ist ein großer Spaß für jedes Alter und kann schnell und einfach erlernt werden. Und das nebenbei und mit Freunden, wenn die Anlage sinn­vol­ler­weise an Spiel­plätzen und anderen Treff­punkten instal­liert wird.

BLOACS

Hinter der Stan­dar­di­sie­rung des Slack­li­ning steckt BLOACS, ein junger und inno­va­tiver Anbieter von Trend­sport-Modulen für Bewe­gungs­land­schaften aus Köln. BLOACS bringt komplette Slack­line-Anlagen in unser urbanes Umfeld: einfach, sicher und für jeden zugäng­lich.

Diese Anlagen bringen die Anker­punkte für das Slack­line-Band gleich mit. Sie benö­tigen und schä­digen also keine Bäume, und sie brau­chen auch keine Funda­mente. Sie sind leicht aufzu­bauen, zu betreiben und zu warten.

Die ganz­jährig nutz­baren SLACK-BLOACS werden stetig weiter­ent­wi­ckelt. Für das Früh­jahr 2021 sind neue Anlagen mit Kanten­schutz, frischen Farben für die Beton­stein-Ober­flä­chen und farbigen Slack­line-Bändern nach Wahl auf dem Markt.

SLACK-BLOACS

SLACK-BLOACS bestehen in der Basis-Version aus zwei Funda­ment­steinen und dem Slack­line-Band. Die beiden Steine sind gleich­zeitig Anker­punkt und Sitz­bank. Das ist überaus prak­tisch, denn in vielen Städten ist die Nutzung von Bäumen als Anker­punkt unter­sagt.

Eine solche Anlage ist dank ihres geringen Platz­be­darfs eine attrak­tive Berei­che­rung für fast jede Form des öffent­li­chen Raums; für Spiel- und Sport­plätze, Skate­parks, Grün­flä­chen, Rast­plätze, Frei­flä­chen, Gärten, Firmen­ge­lände und Brach­flä­chen. Auch für tempo­räre Gele­gen­heiten bei Events, auf Markt­plätzen und Schul­höfen sind diese Anlagen attraktiv, platz­spa­rend und wirt­schaft­lich.

Basis-Anlage

Die Basis einer jeden Anlage sind die BLOACS Funda­ment­steine, die als sichere und dauer­hafte Befes­ti­gungs­mög­lich­keit und gleich­zeitig als Sitz­ge­le­gen­heit dienen.

Die Basis-Anlage besteht aus zwei Funda­ment­steinen und dem Slack­line-Band. Die Funda­ment­steine messen 1,8 m x 0,6 m x 0,6 m (L x B x H). Jeder Stein wiegt 1,5 Tonnen. Die Seiten­flä­chen (Sicht­be­ton­klasse 2) sind glatt und grau, die Sitz­fläche wurde mit rutsch­hem­mender Struktur versehen. Jeder Stein verfügt über einen Schacht mit Anker­punkt für die Spann-Ratsche sowie Kanten­schutz­ein­fas­sung an der Vorder­kante. Die Spann-Ratschen mit Bügel­schloss verhin­dern unbe­fugten Zugriff und unbe­ab­sich­tigtes Verstellen des Spann­sys­tems.

Das Slack­line-Band ist nicht zerschneidbar und schwer entflammbar. Damit ist es vanda­lis­mus­si­cher und für die dauer­hafte Nutzung im öffent­li­chen Raum geeignet. Slack­line-Stre­cken von 3 m bis 6 m Länge sind möglich.

Erweiterung

Jeder weitere Funda­ment­stein ab dem dritten erwei­tert die Anlage um eine Strecke. Dann kann auch das schnitt­feste und schwer entflamm­bare Bloacs Slack­line-Band bei Bedarf durch brei­tere Balan­cier-Gummi­bänder (10 oder 20 cm breit) ersetzt werden. Die Sitz-Auflagen sind wahl­weise aus Holz (z.B. Gebirgs­lärche), Recy­cling-Kunst­stoff oder Fall­schutz-Gummi.

Wenn zusätz­li­cher Schutz erwünscht ist, z.B. beim Einsatz in Kitas, Kinder­gärten, Grund­schulen oder auf Spiel­plätzen, werden sämt­liche Kanten mit einem zusätz­li­chen Schutz versehen.

Auch aus Gründen der Vermarkt­bar­keit und Refi­nan­zie­rung ist die Gestal­tung der Seiten­flä­chen mit Alu-Dibond-Platten mit indi­vi­du­ellen Grafiken, Logos und ähnli­chem möglich. Die Steine können in zahl­rei­chen Farben gestaltet werden.

Details

Die Funda­ment­steine bestehen aus hoch­wer­tigem Beton (C30/37, SB Kl. 2 grau/glatt) und sind allseitig gefast. M16-Gewin­de­hülsen zum Einschrauben von Hebe­schlaufen ermög­li­chen das leichte Anbringen eines Ketten­ge­hänges für das Aufstellen. Spezi­al­ge­räte wie z.B. Fertig­teilz­angen werden nicht benö­tigt. Die Anker­punkte sind wetter­ge­schützt in die BLOACS Funda­ment­steine einge­lassen.

Die Befes­ti­gung des BLOACS Slack­line-Bandes erfolgt mit Hilfe einer Ratsche an der jeweils stirn­seitig montierten roten Schwer­last-Ring­mutter (Anker­punkt). Die Ratschen sind mit einem Bügel­schloss gegen uner­wünschten Zugriff und unbe­ab­sich­tigtes Verstellen gesi­chert. Alle Metall­teile sind feuer­ver­zinkt, pulver­be­schichtet oder aus Edel­stahl.

Die maxi­male Bauhöhe beträgt 60 cm. Fall­schutz­maß­nahmen sind daher nicht notwendig.

Normen

Die BLOACS Slack­line-Anlagen sind Sport- und Frei­zeit­ge­räte und werden unter Berück­sich­ti­gung der folgenden Normen entwi­ckelt und herge­stellt:

  • DIN 79400: 2012 Slack­li­ne­sys­teme (Anker­punkte, Ratsche)
  • DIN EN 1176–1: 2017 Spiel­platz­ge­räte (Trag­kon­struk­tion)
  • DIN EN 16899: 2018 Park­ourein­rich­tungen (Ausfüh­rung Beton­ele­ment)

Die Entwick­lung des BLOACS Slack­line-Systems (Funda­ment­steine, Anker­punkte, Ratschen, Slack­line-Band) wird seit 2016 durch die Tech­ni­sche Über­prü­fungs-Gesell­schaft, Martin Zeller, durch umfang­reiche Tests und abschlie­ßende Prüfungen begleitet. Die Markt­reife wurde hierbei bestä­tigt.

Kosten

Die Kosten einer solchen Anlage sind erfreu­lich niedrig und klar kalku­lierbar. Für 3.750 € gibt es bereits

  • 2 BLOACS Funda­ment­steine
  • 1 BLOACS Slack­line (3 m — 6 m)
  • 2 Ratschen mit Schloss.

Die Seiten­flä­chen können mit indi­vi­duell gestal­teten Motiven oder mit Werbung gestaltet werden. Dabei kommen Alu-Dibond-Platten (1,8 m x 0,6 m) mit UV-Schutz­folie zum Einsatz. Dieses Extra ist schon ab 125 € je Platte zu haben.

Fazit

Bei der Gestal­tung von Sport- und Frei­zeit­an­ge­boten in der Stadt wird die Symbiose zwischen sport­li­chem Anreiz und Aufent­halts­qua­lität bei geringem Platz­be­darf immer wich­tiger.

Das Slack­li­ning ist ein bedeu­tender Baustein, um nicht nur unsere Spiel- und Sport­plätze, sondern auch urbane Plätze und Flächen so viel­seitig und attraktiv wie möglich zu machen. Mit dem Slack­li­ning wird ein nieder­schwel­liges und anspre­chendes Bewe­gungs­an­gebot zu den Menschen in die Stadt gebracht.

Und ein sehr güns­tiges dazu.

Wir waren das.

Projektdaten

Hersteller

BLOACS
Bernd Lohmüller
Zülpi­cherstr. 381
50935 Köln

Fotograf

BLOACS
Marc Wolbold

Autor

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

© BLOACS

Photos

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Eco-Kindi

Nicht kindisch werden

Eco-Kindi in Vietnam

 

 

 

LAVA, Module K, Viet Décor

Situation

Eco-Kindi ist ein Kinder­garten in Vinh, einer Stadt in Vietnam mit knapp 500.000 Einwoh­nern. Die Anlage besteht aus drei halb­runden Gebäuden auf jeweils drei Ebenen, die durch Brücken mitein­ander verbunden sind. Eco-Kindi besteht aus einer Reihe zusammen hängender Innen- und Außen­räume, die spie­le­risch und archi­tek­to­nisch sehr sicher gestaltet wurden.

Eco-Kindi wurde von LAVA, mit Module K und Viet Décor, entworfen.

Wachstum

Der Entwurf steht ganz im Zeichen des Wachs­tums.

Die Planer benutzen orga­ni­sche Formen, einfache archi­tek­to­ni­sche Linien und Primär­farben. Sie verwenden verschie­dene Fassaden- und Fens­ter­formen und ‑flächen, die entspre­chend des Alters ihrer Nutzer codiert sind.

Eco-Kindi ist kinder­freund­lich, ohne kindisch zu sein.

Entwicklung

Eco-Kindi handelt von Erzie­hung und Bildung für die zukünf­tige Gene­ra­tion. Alles hier fordert uns heraus, unsere Art und Weise zu lehren und lernen, zu hinter­fragen.

Anstatt einer sterilen Box mit dem Lehrer vorne und den zuhö­renden Kindern in Reihen hat LAVA eine neuar­tige Lern­um­ge­bung geschaffen. Hier werden Entde­ckungen, Neugier, Inter­ak­tion mit der Natur und hand­lungs­ori­en­tiertes Lernen geför­dert. Das Ziel dabei ist die Förde­rung einer ganz­heit­li­chen kind­li­chen Entwick­lung.

Vision

LAVA, Module K und Viet Décor spre­chen von der Vision der Archi­tekten. Sie reali­sieren diese Vision durch eine Formen­sprache, die auf der Natur und ihren Struk­turen und Geome­trien basiert. Alles zusammen regt zur spie­le­ri­schen Erkun­dung dieser kleinen, und der ganzen großen, Welt an.

Eco-Kindi wird mit dem Maßstab der umge­benden Stadt­land­schaft kontex­tua­li­siert. Die geschwun­genen Formen ermög­li­chen eine best­mög­liche Aussicht auf den angren­zenden Goong-See. Gleich­zeitig verbinden sie die Innen­räume mit jedem der unter­schied­lich ausge­rich­teten Innen­höfe.

Dabei entsteht Neugierde, und damit ist in diesem Kontext schon viel erreicht.

Fenster

Die Baukörper verfügen über zahl­reiche, kreis­förmig ausge­schnit­tene Fenster, die in kräf­tigen Primär­farben gerahmt sind.

Im Erdge­schoss sind die Fenster orga­nisch geformt. Sie vari­ieren in Höhe und Größe und berück­sich­tigen so die Bedürf­nisse der verschie­denen Alters­gruppen.

Ausblick

Die Fens­ter­rahmen mit ihren kräf­tigen Farben vor weißem Hinter­grund sind attrak­tive Treff­punkte für Kinder. Sie geben Blicke auf den See und die Stadt in der Ferne frei und sorgen für Licht und Quer­lüf­tung.

Eco-Kindi besteht aus drei Innen­höfen und Spiel­plätzen. Die orga­ni­schen Formen mit „Gärten“ auf jeder Ebene verbinden den Raum an jedem Punkt mit der Natur. Y‑förmige Stege verbinden die drei Gebäude und ermög­li­chen einen sicheren und fußgän­ger­freund­li­chen Zugang.

Auch die Mate­ria­lität des Eco-Kindi ist mit Holz und Beton natür­lich.

Feng Shui

Das archi­tek­to­ni­sche Konzept für die Außen­be­reiche leiten die Planer von den fünf Elementen nach Feng Shui ab: Erde (Sand­kästen und Erdhügel), Wasser (Wasser­ele­mente), Feuer (Küche), Metall (Spiel­ge­räte) und Holz (Pflanzen und Bäume, Mini­golf).

Auch die körper­liche Entwick­lung wird durch diese Innen- und Außen­spiel­plätze, eine Art Sport­zen­trum und ein Schwimmbad sehr geför­dert. Zusätz­lich fördern Kunst­un­ter­richt, Musik­raum, Biblio­thek und Meis­ter­koch­küche die Krea­ti­vität.

Eco-Kindi bietet Platz für 750 Kinder. Das sieht man dem Gebäude nicht an.

Wir waren das.

Projektdaten

Bauherr

Hoo Goong Educa­tion Deve­lo­p­ment & Invest­ment

Team

LAVA: Chris Bosse, Tobias Wallisser, Alex­ander Rieck Dong Viet Ngoc Bao, Do Thi Duong Thi, Vu Ngoc Anh, Nguyen Truong Ngan, Cao Trung, Nguyen, Trinh Tien Vinh, Bui Quang Khanh, Nguyen Thi Ngoc Hanh, Tran Minh Triet, Nguyen Le Yen Oanh,Pham Duy Bao Long, Nguyen Phuc Anh Thu
MODULE K: Nguyen Thi Kim Ngoc, Nguyen Anh Huy
Viet­decor: Tran Huu Tho, Pham Ngoc Thai, Pham Cong Trung, Nguyen Tuan Anh

Standort

Vinh, Vietnam

Eröffnung

2019

Fotograf

Autor

Johannes Bühl­be­cker
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Photos

Der Entwurf

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Spielcontainer

Vielfalt durch Standard

Spiel­con­tainer auf dem Vormarsch

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KuKuk

About

Container sind stan­dar­di­siert. Das hat viele Vorteile, die Spiel­con­tainer nutzen.

Aufgrund ihrer stan­dar­di­sierten Form können Container für kleines Geld an jeden Ort der Welt verschickt werden. Durch ihre stabile Rahmen­bau­weise und ihre Flexi­bi­lität lassen sie sich auch sehr gut als Gerüst und Außen­haut für viel­fäl­tige Spiel- und Frei­zeit­an­lagen nutzen.

Spiel­con­tainer wie die KuKuk Box lassen sich sowohl temporär als auch dauer­haft nutzen – und sie werden immer mehr.

Temporäre Nutzung

Wenn Städte und Gemeinden bauen oder sanieren (zum Beispiel Schulen oder Kinder­gärten), sind häufig Provi­so­rien gefragt.  Diese befinden sich in der Regel auf brach liegenden Flächen ohne kind­ge­rechte Infra­struktur. Ein Spiel­con­tainer kann da schnell Abhilfe schaffen.

Genau so gut kann die KuKuk Box bei einem Umzug oder einer bevor­ste­henden Umnut­zung eines Geländes ohne großen Aufwand demon­tiert und an einem neuen Standort wieder­auf­ge­baut werden.

Selbst für Veran­stal­tungen oder kürzere Zeit­spannen werden diese Spiel­an­lagen genutzt.

KuKuk Box Spiel­con­tainer benö­tigen als „flie­gende Bauten“ keine Bauge­neh­mi­gung und können auch auf Zeit ange­mietet werden.

Dauerhafte Nutzung

Die KuKuk Box lässt sich auch als dauer­haft ange­legter, attrak­tiver öffent­li­cher Spiel­punkt einsetzen. Dies ist insbe­son­dere dann sinn­voll, wenn in kurzer Zeit und für wenig Geld eine viel­sei­tige Spiel­mög­lich­keit entstehen soll.

Spiel­con­tainer stehen auf allen planen Flächen, auch auf Dächern und Park­häu­sern. Sie sind extrem pfle­ge­leicht. Zeit­in­ten­sive und kost­spie­lige Aufwen­dungen für Planungen, Bean­tra­gungen, Erdaus­hübe und Funda­men­tie­rung entfallen komplett.

Auch nicht schlecht: Die KuKuk Box ist schon nach unge­fähr zwei Stunden aufge­baut.

Ausstattung

Die Spiel­con­tainer bieten span­nende Bereiche für alle ange­spro­chenen Alters­klassen: Es gibt Klet­ter­struk­turen hinauf zum Dach, Dach­häus­chen, Kriech­tunnel, Balan­cier­par­cours, Rutschen, Spiel­häus­chen, Sitz­po­deste, Sand­kasten, Lese­ecken und vieles mehr. Auch an Sitz­ge­le­gen­heiten für Eltern und Erzieher ist gedacht.

Die KuKuk Box lebt durch ihre Nutzer. Sie ist mit Mate­ria­lien wie Rund‑, Kant- und Schnitt­holz, Verbin­dungs­mit­teln, Seilen und Farben bestückt, die einen Ausbau nach Wunsch ermög­li­chen. Damit haben Schulen, Kinder­gärten und soziale Einrich­tungen die Gestal­tung des Spiel­con­tai­ners selbst in der Hand.

Der voll­wer­tige Spiel­platz animiert zu viel Bewe­gung und bietet dabei auch Rückzugsbereiche, die ein inten­sives Spielen zulassen – bei jeder Witte­rung.

Ausführung

Für Seefracht-Container gilt die ISO 668. Sie verfügen über eine Rahmen­struktur, die sehr gut als Träger­ele­ment zur Erstel­lung funda­ment­loser Spiel­platz­an­lagen verwendet werden kann. Für den Aufbau werden weder Erdaushub noch für die Ewig­keit gegos­senene Beton­fun­da­mente benö­tigt. Das spart Geld und Zeit. Nach­haltig ist es natür­lich auch.

Die Container bestehen aus wider­stands­fä­higen COR-TEN-Stahl. Die Wände werden aus Trapez-Stahl­blech gefer­tigt.

Die Ausfüh­rung ist hoch­wertig und robust. Zum Einsatz kommen härteste Hölzer und wetter­feste, rost­freie Edel­stahl­ver­bin­dungen. Für die Einbauten wird splint­freies, witte­rungs­be­stän­diges Robi­ni­en­holz verwendet, weil es sich durch natürliche Robust­heit auszeichnet.

Ausstattung

Die Rutschen werden aus lang­le­bigem, UV-bestän­digem Edel­stahl (V2A) gebaut.

Die Netze und Seile werden aus extrem festem Herku­lestau (umman­telte Stahl­seile) maßge­fer­tigt. Das ist eine in Deutsch­land nur noch von sehr wenigen Herstel­lern betrie­bene Hand­werks­kunst. Das Mate­rial weist sich durch hohe Farb­be­stän­dig­keit und Abrieb­fes­tig­keit aus.

Farbiges Plexi­glas vermit­telt den Kindern ein inten­sives Farb­er­lebnis. Das sieht sehr gut aus, ist witte­rungs- und alters­be­ständig sowie enorm UV-beständig.

Sicherheit und Nachhaltigkeit

Die KuKuk Box Spiel­con­tainer sind entspre­chend der Sicher­heits­norm DIN EN 1176 gebaut und werden einzeln von unab­hän­gigen, zerti­fi­zierten Gutach­tern (z.B. TüV) für den öffent­li­chen Spiel­be­reich abge­nommen.

Wenn die Spiel­con­tainer nicht mehr genutzt werden sollen, nimmt der Hersteller sie zurück und schafft aus den Mate­ria­lien etwas Neues. Die einen nennen es Hersteller-Rücknahmegarantie, die anderen Nach­hal­tig­keit.

Viele Städte, Kommunen und Gemeinden, die mit der Anschaf­fung einer KuKuk Box begonnen haben, sind inzwi­schen Besitzer mehrerer Spiel­con­tainer. Ein solcher „Vorrat“ erleich­tert auch die Planung von Umbauten oder Sanie­rungen ganz unge­mein.

KuKuk

Die KuKuk Box wurde von einem erfah­renen Team aus Künst­lern, Archi­tekten, Schrei­nern, Zimmer­män­nern, Metall­bauern und Pädagogen entwi­ckelt.

Ziel und Ergebnis dieser Entwick­lung waren und sind preisgünstige und nach­hal­tige Spiel­an­lagen von ökolo­gi­schem Wert, die gleich­zeitig höchsten funk­tio­nalen und ästhe­ti­schen Ansprüchen genügen. Spaß machen sollen sie natür­lich auch.

Das hat gut geklappt. Sehr gut sogar.

Wir waren das.

Projektdaten

Mobile Spielanlagen

KuKuk Box GmbH
Rosen­wies­straße 17
D — 70567 Stutt­gart

Fotograf

KuKuk Box GmbH

Autor

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

So wird’s gemacht.

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Bunte Spielböden

Zauberhaft

Bunte Spielböden

Melos

About

Kinder wollen Aben­teuer erleben. Dazu erschaffen sich gerne ihre eigene Fanta­sie­welt, in der sie alles sein können: Astro­naut, Renn­fahrer, auf großer Safari quer durch Afrika oder auf dem Rücken eines Einhorns.

Bunte Spiel­böden beflü­geln die Fantasie noch zusätz­lich. Außerdem sind sie weich, gelenk­scho­nend und rutsch­hem­mend – wich­tige Eigen­schaften für Astro­nauten und Renn­fahrer jedes Alters.

Der Anbieter dieser Spiel­böden ist Melos.

Bodenbilder

Bunte Spiel­böden sind eine gute Alter­na­tive zu anderen Attrak­tionen wie Boden­bil­dern aus Granulat. Beide sind bestens geeignet für Spiel­plätze, Kinder­gärten oder Schul­höfe.

Boden­bilder sind indi­vi­du­elle Boden­ge­stal­tungen für fast jede Art von öffent­li­chen Flächen wie Spiel­plätze, Sport­plätze und Sport­hallen. Melos hat dazu eine App entwi­ckelt. Sie heißt Style­maker® und bietet viele verschieden Motive und Designs aus den genannten Themen­welten.

Spielböden

Spiel­böden sind voll­flä­chige Boden­be­läge, die sich sehr gut mit den „passenden“ Boden­bil­dern kombi­nieren lassen. Sie bestehen aus EPDM, dem welt­weit einge­setzten Stan­dard­pro­dukt für viel­fäl­tige Outdoor-Boden­an­wen­dungen.

Für Spiel­böden werden farbige Granu­late verwendet, und die müssen anspruchs­vollen Bedin­gungen stand­halten. Regel­mä­ßige Prüfungen sichern ein leis­tungs­starkes Produkt und eine konstant hohe Produkt­qua­lität.

Amazing Africa und Fairy Flowers

Die neue Bunt­mi­schung Amazing Africa“ wurde mit einer exklu­siven Sonder­farbe entwi­ckelt. Sie wurde speziell auf die Safari-Motive aus dem Style­maker®-Programm abge­stimmt Die einzig­ar­tige Bunt­mi­schung besteht zu 100% aus Neuware und wird als vorge­mischte Bunt­ware gelie­fert.

Dasselbe gilt für Fairy Flowers: Auch diese Mischung ist neu, bunt und wurde mit einer Sonder­farbe entwi­ckelt, die es nur bei Melos gibt. „Fairy Flowers“ wurde speziell auf die Motive aus dem Stylemaker®-Programm abge­stimmt und inspi­riert kleine Zauberer und Feen.

Beide Mischungen schaffen zauber­hafte Umge­bungen auf Fall­schutz­flä­chen und beide sorgen dafür, dass Kinder ihrer Fantasie freien Lauf lassen können. Zauber­haft.

Wir waren das.

Fotos

Melos

Spielböden

Melos GmbH
Bismarck­strasse 4–10
D‑49324 Melle

Autor

Johannes Bühl­be­cker
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Ibtasem

“Wenn ich  zurückkehre, kann ich mir selbst einen bauen”

Der Spielplatz IBTASEM im Libanon

CatalyticAction

 

Situation

Die Krise in Syrien ist die welt­weit größte Flücht­lings­krise seit fast einem Vier­tel­jahr­hun­dert. Sie hat Leben zerstört, Fami­lien ihr Zuhause genommen und sie gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Mehr als 1,2 Millionen Menschen flüch­teten in den Libanon, die Hälfte von ihnen sind Kinder. Die UNO und inter­na­tio­nale Nicht-Regie­rungs-Orga­ni­sa­tionen (NGO) haben Unter­stüt­zung geleistet, aber die infor­mellen Zelt­städte (ITS) bieten keine leben­dige und sichere Atmo­sphäre für Kinder.

IBTASEM

Im August 2015 schloss Cata­ly­ti­cAc­tion den Bau des Pilot­pro­jekts “IBTASEM” ab. IBTASEM ist ein Konzept für Spiel­plätze in Notfall­si­tua­tionen.

Kinder haben das Recht auf eine sichere Kind­heit, auf Bildung und auf Spiel. IBTASEM wurde für die Kinder konzi­piert, die derzeit als Flücht­linge im Libanon leben. Beim Besuch der infor­mellen Zelt­sied­lungen und Schulen in der Stadt Bar Elias im Libanon wurde vor allem deut­lich, dass es an Raum für Kinder mangelt.

Raum, in dem Kinder Kinder sein dürfen. Sowas wie ein Spiel­platz – sowas wie IBTASEM.

Möglichkeiten

Der inno­va­tive Prozess hinter diesem Projekt besteht nicht nur in der Bereit­stel­lung von Spiel­mög­lich­keiten wie Schau­keln und Rutschen, sondern auch in der Einbe­zie­hung der Kinder in die Planung und Gestal­tung von IBTASEM. Dieser Spiel­platz wurde mit dem Input der Kinder entworfen und gebaut, von Anfang an.

Spielen ist das, was Kinder am besten können. Also wurde diese Stärke in den Entwurfs­pro­zess einbe­zogen, um den krea­tiven Prozess zu stärken.

Umsetzung

IBTASEM wurde mit Hilfe von Frei­wil­ligen gebaut, die am inter­na­tio­nalen Design-Build Work­shop Libanon 2015 teil­ge­nommen haben. Der Work­shop glie­derte sich in zwei Phasen: Die erste Phase konzen­trierte sich auf den modu­laren Aufbau des Spiel­platzes, die zweite auf die einzelnen Kompo­nenten und die Fertig­stel­lung. Dies ermög­lichte einen multi­kul­tu­rellen und inter­dis­zi­pli­nären Prozess.

Die Kinder entwi­ckelten schnell ein Gefühl der Eigen­ver­ant­wor­tung für den Spiel­platz. Sie wussten, dass sie eine wich­tige Rolle spielen:

Ich bin hier, um mit dir den Spiel­platz zu bauen, dann kann ich nach meiner Rück­kehr nach Syrien selbst einen bauen.”

Shahd, 5 Jahre alt.

Temporäre Struktur

Der Spiel­platz ist so konzi­piert, dass er einfach zu montieren, zu demon­tieren, zu trans­por­tieren und dann entweder wieder aufzu­bauen  oder anders zu verwenden ist. Es war wichtig, dass der Spiel­platz eine tempo­räre Struktur ist. Der Entwurf besteht aus einer modu­laren Holz­struktur, die vor Ort montiert wird.

Inspi­riert von der gelebten Wieder­ver­wen­dung von vorhan­denem Mate­rial durch die Einhei­mi­schen wurden unter anderem Gemü­se­kisten, Reifen, Seile und ähnli­ches verwendet.

Partner

IBTASEM ist nicht auf seine Einbauten beschränkt. Es kommt darauf an, was alle Betei­ligten aus dieser Anlage machen. Und das ist eine Menge.

Cata­ly­ti­cAc­tion koope­rierte mit der Basket­ball­free­style-Gruppe Da Move, die ein zwei­tä­giges Trai­ning anbot. Für die Kinder war dies eine groß­ar­tige Gele­gen­heit, den Spiel­platz auf spie­le­ri­sche und lehr­reiche Weise zu nutzen.

Right To Play Libanon unter­stützte das Projekt durch die Spende von Basket­bällen und die Schu­lung der Lehre­rinnen und Lehrer im Hinblick auf die möglichst effi­zi­ente Nutzung des Spiel­platzes.

Katalysator

IBTASEM wirkt als Kata­ly­sator. Der Spiel­platz schärft das Bewusst­sein für drin­gend benö­tigte Räume für Kinder in Krisen­zeiten.

Das Team von Cata­ly­ti­cAc­tion ist immer damit beschäf­tigt, mit weiteren lokalen Part­nern  weitere Spiel­plätze für Krisen­ge­biete zu entwi­ckeln.

Wir waren das.

Projekt­be­tei­ligte und Daten

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KO Kindergarten

Architektur als Spielzeug

Der KO Kindergarten in Matsuyama

HIBINOSEKKEI

Bewegt Euch!

Der KO Kinder­garten will Kindern so viele Möglich­keiten für Bewe­gung und damit Entfal­tung geben wir irgend möglich. Durch Archi­tektur.

Bewe­gung ist immer weniger selbst­ver­ständ­lich. Kinder werden schon mit dem Auto zum Kinder­garten gebracht. Damit entgeht ihnen die erste Chance des Tages, sich auszu­toben und Erfah­rungen zu machen. Zuhause sitzen sie vor dem Fern­seher oder an Handy und Tablet. Nicht immer, aber immer öfter. Das Spielen draußen an der frischen Luft ist weniger geworden, das Bewusst­sein für Natur und den eigenen Körper nimmt ab.

Das ist der Lauf der Welt. Es gibt ja noch die Archi­tektur. Sie kann Anreize und eine Umge­bung schaffen, in der (nicht nur) die Kinder sich bewegen wollen – so wie beim Wieder­aufbau des KO Kinder­garten in der japa­ni­schen Stadt Matsu­yama (Präfektur Ehime).

Nischen

Im KO Kinder­garten gibt es ein eindeu­tiges Zentrum, und das ist eine große, mehr­ge­schos­sige Spiel­fläche. Alle Räume für Gruppen, Mitar­beiter usw. wurden am Rand des recht­eckigen Baukör­pers orga­ni­siert.

Die große Beson­der­heit des KO Kinder­garten aber sind die insge­samt 14 verschie­denen Nischen und Rest­flä­chen zwischen den Räumen und Ebenen, aus denen die Archi­tekten von HIBINOSEKKEI Spiel- und Frei­räume für die immerhin 450 Kinder geschaffen haben.

Alles ist irgendwie hori­zontal und vertikal verschoben, hinter jeder Ecke bieten sich neue „Straßen“, Land­schaften und Heraus­for­de­rungen — einzig­ar­tige Spiel­räume. Der Baukörper ist das Spiel­zeug. Dazu tragen die vielen Einbauten von KDS (Kids Design Labo) entschei­dend bei.

Pädagogik

Die Theorie dahinter stammt von Kazu­hiko Naka­mura, einem Professor für Pädagogik an der Univer­sität von Yama­nashi. Kazu­hiko Naka­mura sagt, dass wir in unserer Kind­heit 36 verschie­dene Körper­be­we­gungen wie “laufen”, “springen”, “klet­tern” oder “halten” erlernen sollten. Alle diese 36 Bewe­gungen können in den 14 Spiel­räumen des KO Kinder­garten geübt werden.

Erste Erfah­rungen und Studien zeigen, dass die drei- bis fünf­jäh­rigen Kinder sich in diesem neuen Kinder­garten um 20 Prozent mehr bewegen als im klas­si­schen „Altbau“. Darüber hinaus sind Skills wie „werfen“, “durch­fahren” und “krie­chen” erst im neuen Ambi­ente „trai­nierbar“.

Wenn Architektur Mut macht

Auch im Außen­be­reich hat sich einiges getan. Der neue Spiel­platz bietet zwei kleine Hügel mit Natur­rasen. Die Kinder lieben es, dort herum zu toben und hoch­zu­klet­tern. Darüber hinaus sind Käfer und Blumen zu sehen. Der Kontakt zur Natur ist selbst­ver­ständ­lich.

Der KO Kinder­garten schafft eine Menge neuer Spiel­räume. Die Kinder nehmen sämt­liche Heraus­for­de­rungen begeis­tert an. Sie verbes­sern nicht nur ihre körper­li­chen Fähig­keiten, sie entwi­ckeln auch ständig neue Spiele und neue Inter­essen. Archi­tektur, die Mut macht und Kinder ganz selbst­ver­ständ­lich zu Spiel und Bewe­gung anstiftet.

Wir waren das.

Projekt­be­tei­ligte und Daten

Einbauten

Eröffnung

2019

Architekten

HIBINOSEKKEI, Inc
2343 Iiyama, Atsugi
JP — Kana­gawa

Youji no Shiro

Fotos

Ryuji Inoue

Text

Johannes Bühl­be­cker
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Kammgarnspinnerei

Spielfabrik

Die Kita in der Kammgarnspinnerei Brandenburg

Loft-Bau GmbH

Eine besondere Situation

Die Kinder­ta­ges­stätte „In der Kamm­garn­spin­nerei“ hat es buch­stäb­lich in sich. Sie entstand in einer ehema­ligen Produk­ti­ons­halle, aus der sich eine eindrucks­volle Beson­der­heit ergibt: Nur ein Drittel der Hallen­fläche wurde mit Grup­pen­räumen und ähnli­chem „bebaut“, die rest­liche Fläche ist eine riesige, über­dachte Spiel­halle mit viel­fäl­tigen Möglich­keiten. Bis auf die Sand- und Kies­flä­chen stammen alle Boden­be­läge im Spiel­be­reich von der REGUPOL BSW GmbH.

Die Kita wurde auf einer Grund­fläche von 2.000 m² errichtet und ist für insge­samt 120 Kinder ausge­legt. Auf den Krip­pen­be­reich entfallen 22 Plätze, auf den Kinder­gar­ten­be­reich 58 Plätze und auf den Kinder­hort 40 Plätze.

Die Krippen- und Kinder­gar­ten­plätze befinden sich im Erdge­schoß, genau wie die große Küche und der multi­funk­tio­nale Spei­se­raum. Im 1.OG sind der Hort, weitere Funk­tions- und Spiel­räume, die Verwal­tung sowie die Personal- und Haus­tech­nik­räume unter­ge­bracht.

Die Kita liegt im Zentrum der Kamm­garn­spin­nerei. Angren­zend nach Norden befinden sich ein Pfle­ge­heim, nach Osten ein Super­markt (eben­falls in Teilen der alten Spin­ne­rei­halle), nach Süden Wohn­be­bauung und nach Westen Feri­en­woh­nungen.

Spielen, Spielen, Spielen

Die immensen Spiel­flä­chen lassen sich in Innen- und Außen­be­reich unter­teilen. Raum­hohe Tore trennen beide Bereiche bei Bedarf, vor allem also bei schlechtem Wetter. In geöff­netem Zustand ist der Über­gang zwischen beiden Berei­chen mehr als flie­ßend.

Der über­dachte Spiel­be­reich bietet viele Möglich­keiten:

  • Eine im Sand krie­chende Spiel­spinne mit Netz
  • Eine alters­ge­rechte Klet­ter­wand
  • Ein 4er-Tram­polin
  • Eine Fahr­bahn in Form einer Acht, die Innen und Außen mitein­ander verbindet.

Draußen gibt es einen fast 100 m² großen Bolz­platz und eine Rasen­fläche. Die Tren­nung zum angren­zenden Pfle­ge­heim erfolgt durch eine einen Meter hohe Mauer.

Der Kontakt zwischen Alt und Jung ist durch eine Gartentür möglich – und ausdrück­lich erwünscht: Mit der angren­zenden Einrich­tung für Senioren wurde ein Koope­ra­ti­ons­ver­trag geschlossen, um Alt und Jung bei Kuchen, Spielen, Lesen und Erzählen zusam­men­zu­bringen.

Die Ausstattung

Die 800 m² große Spiel­halle besticht durch ihre Groß­zü­gig­keit und die gelun­gene Gestal­tung der Boden­flä­chen. Das Areal bietet eine Mischung aus Sand, Kies, Natur­rasen und viel­fäl­tigen Spiel­flä­chen. Sämt­liche Kunst­stoff-Spiel­flä­chen stammen von REGUPOL BSW.

Die in Rot gestal­tete Fahr­bahn in Form einer Acht wurde, wie auch der himmel­blaue Bolz­platz­belag im Außen­be­reich, im Orts­ein­bau­ver­fahren mit dem fugen­losen Kunst­stoff­belag REGUPOL® kombi play erstellt. Dieser Belag ist sehr elas­tisch und verfügt über sport­funk­tio­nelle Eigen­schaften, die das Verlet­zungs­ri­siko deut­lich redu­zieren. Darüber hinaus bietet der Belag den kosten­spa­renden Vorteil, dass er sich auch auf unge­bun­denen Trag­schichten instal­lieren lässt. Die teure Asphalt­schicht entfällt.

Im Bereich der Tram­po­lin­an­lage, der Spinne sowie für die Rand­ein­fas­sungen der Sand­flä­chen entschieden sich die Planer für den Fall­schutz­belag playfix®. Für diesen Belag spre­chen seine Viel­fäl­tig­keit und seine Gestal­tungs­mög­lich­keiten. Der playfix® Fall­schutz kann nicht nur auf ebene, sondern auch auf gewölbte oder schräge Flächen aufge­bracht werden – wie zum Beispiel im Bereich der Spinne.

Deine Bühne

Zwischen Spiel­halle und der „eigent­li­chen“ Kita befindet sich eine um drei Stufen erhöhte Bühne. Diese Bühne liegt im Zentrum der Halle und verbindet den Kita­be­reich mit der Spiel­halle. Außerdem führt von hier eine kreis­runde Treppe auf eine Galerie im Ober­ge­schoss. Diese hori­zontal wie vertikal gelun­gene Grund­riss­or­ga­ni­sa­tion ist eine weitere, sehr kommu­ni­ka­tive Beson­der­heit der Kita in der Kamm­garn­spin­nerei, die sich beson­ders bei Auffüh­rungen und anderen Veran­stal­tungen bewährt.

Im Ober­ge­schoss mündet die Treppe in einen circa drei Meter breiten Spiel­flur, der um das Atrium herum führt. Die Absturz­si­che­rung erfolgt durch ein engma­schiges Edel­stahl­netz mit speziell ange­fer­tigter Unter­kon­struk­tion. Nach Norden ausge­rich­tete Dach­flä­chen­fenster sorgen auch hier für ange­nehmes, indi­rektes Licht.

Nullenergiehaus

Durch das Aufbringen einer 99 KV Pik Photo­vol­ta­ik­an­lage auf dem Dach der Einrich­tung wird ganz­jährig mehr Energie erzeugt als für die Versor­gung der Kinder­ta­ges­stätte nötig ist. Der erwar­tete Über­schuss wird in das öffent­liche Netz einge­speist, also verkauft. Stei­gende Ener­gie­kosten belasten die Kita in der Kamm­garn­spin­nerei daher nicht, viel mehr werden zusätz­liche Einnahmen gene­riert.

Hinzu kommen eine dezen­trale Warm­was­ser­ver­sor­gung und eine Fußbo­den­hei­zung, die über eine Luft-Wasser-Wärme­pumpe versorgt wird.

Wir waren das.

Projekt­be­tei­ligte und Daten zur Kamm­garn­spin­nerei

Dach

H & S  Dach­de­ckerei
Nico Humburg & Thomas Schneider
Hauptstr. 92
D‑14789 Wuser­witz

Architekten

Loft-Bau GmbH
Zur Kamm­garn­spin­nerei 3
D – 14770 Bran­den­burg an der Havel

Adresse

Zur Kamm­garn­spin­nerei 17
D‑14770 Bran­den­burg an der Havel

Schallschutz & Raumakustik

KÖTTER Consul­ting Engi­neers Berlin GmbH

Balzer­straße 43
12683 Berlin

Bauherr

Bran­den­burger Bank Volks­bank-Raiff­ei­sen­bank eG
Am Hafen 1
D – 14770 Bran­den­burg an der Havel

Fotos

Loft-Bau GmbH

Eröffnung

2019

Kunststoff-Spielflächen

REGUPOL BSW GmbH

Am Hilgen­acker 24
D–57319 Bad Berle­burg

Sanitärobjekte

HEWI Hein­rich Wilke GmbH
Prof.-Bier-Straße 1–5
D‑34454 Bad Arolsen — Helsen

Text

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

Barrierefreie Sanitärsysteme

HEWI Kids — Kind­ge­rechte Ausstat­tung
In den Sani­tär­räumen für die Kinder sowie auf dem barrie­re­freien WC wurden Lösungen der HEWI GmbH verwendet.

HEWI Kids
HEWI Produkte für Kinder sind abge­stimmt auf die Bedürf­nisse kleiner Nutzer. Räume für Kinder müssen prak­tisch, pfle­ge­leicht und sicher gestaltet sein. HEWI hat Produkte entwi­ckelt, die diese Anfor­de­rungen optimal erfüllen und noch dazu viel­fäl­tige Gestal­tungs­mög­lich­keiten bieten – kind­ge­recht und indi­vi­duell.

Barrie­re­freie Sani­tär­lö­sungen
Barrie­re­freie Sani­tär­räume stellen hohe Anfor­de­rungen an die Planung und Ausstat­tung dieser Bereiche. Neben Bauver­ord­nungen und Normen gilt es, die indi­vi­du­ellen Bedürf­nisse bezie­hungs­weise Kompe­tenzen der Nutzer zu berück­sich­tigen.

Mit den HEWI System­lö­sungen ist ein barrie­re­freies, norm­ge­rechtes Raum­kon­zept leicht umzu­setzen, das auf die beson­deren Bedürf­nisse seiner Nutzer eingeht.

Pläne

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French International School

Weg mit den Klassenzimmern!

French International School in Hong Kong

von Henning Larsen Architects

In the jungle, the concrete jungle…

Im Beton­dschungel von Hong­kong steht der neue Campus der French Inter­na­tional School als leuch­tend grüne Oase in einer Metro­pole mit mehr als sieben Millionen Einwoh­nern. 1.100 von ihnen genießen nun als Schü­le­rinnen und Schüler einen bunten, kolla­bo­ra­tiven und multi­kul­tu­rellen Lern­alltag. 

Direkt über dem Stra­ßen­ni­veau im Stadt­teil Tseung Kwan O trifft das Sonnen­licht auf die kalei­do­sko­pi­sche Fassade und dringt durch Fenster, die über ein Raster von 627 bunten Fliesen gelegt wurden, in das Gebäude ein. Von der Straße aus lenkt diese farben­frohe Fassade den Blick auf die neue Grund- und Sekun­dar­schule der Insti­tu­tion — eine leben­dige, nach­hal­tige Umge­bung, die eine multi­kul­tu­relle Bildung unter­stützt.

Architekt

Henning Larsen Archi­tects
Room A, 10/F, Yardley Buil­ding
3 Conn­aught Road West
Hong­kong

Bauherr & Nutzer

Weg mit den Klassenzimmern

Die 19.600 m² große neue French Inter­na­tional School, die im September 2018 fertig gestellt wurde, schafft eine offene und aktive Lern­um­ge­bung, die die Schule an die Spitze der pädago­gi­schen Inno­va­tion in Hong­kong bringt.

Die Archi­tekten Henning Larsen haben die tradi­tio­nellen Klas­sen­zimmer aufge­löst und Grenzen verschoben. Entstanden sind Lern­räume, die es Lehrern und Schü­lern ermög­li­chen, in einem mehr gemein­schaft­li­chen Rahmen zusam­men­zu­ar­beiten.

Adresse

French Inter­na­tional School of Hong Kong
28 Tong Yin St
Tseung Kwan O
Hong­kong

Luftbild

Villa und Agora

Im Bereich der Grund­schule verschmelzen die tradi­tio­nell geschlos­senen Klas­sen­zimmer mit Gängen zu einer Reihe von großen offenen Räumen, den soge­nannten Villen, mit jeweils 125 Schü­lern der glei­chen Alters­gruppe.

Lehrer können ihre Klassen zuein­ander öffnen und sich einen zentralen Raum namens Agora teilen, in dem sich Grup­pen­ak­ti­vi­täten entfalten. Hier können Klassen aus beiden Berei­chen der Schule (Fran­zö­sisch und Inter­na­tional) zusam­men­ar­beiten und gemeinsam Grup­pen­pro­jekte entwi­ckeln.

Feedback

5 + 4 =

Nachhaltige Agenda

Der Campus ist grün in Form und Funk­tion. Die Gebäu­de­form und die Fassa­den­ge­stal­tung sind opti­miert, um auf das lokale Klima zu reagieren, den Ener­gie­ver­brauch zu senken und den Komfort ohne ener­ge­ti­schen Aufwand zu erhöhen.

Die stra­te­gi­sche Nutzung des Tages­lichts unter­stützt den plane­ri­schen Willen zur Nach­hal­tig­keit. Der Campus bietet in allen Berei­chen ausrei­chend Tages­licht. In dieser tropi­schen Klima­zone bedeutet das eine sorg­fäl­tige Ausrich­tung der Fenster und einen robusten Sonnen­schutz.

Alle Klas­sen­zimmer sind nach Norden oder Süden ausge­richtet, um der niedrig stehenden Sonne aus Ost und West zu entgehen. Die tiefe Brise-Soleil-Schicht verschattet die Fassade, um direktes Sonnen­licht in den Räumen zu vermeiden. Die Brise-Soleil-Schicht macht Jalou­sien oder Vorhänge über­flüssig und ermög­licht die Verwen­dung eines unge­färbten Glases, wodurch ein natür­li­ches Tages­licht im Inneren entsteht.

Eröffnung

2018

Fotos

Text

Henning Larsen Archi­tects

Vegetation

Die natür­liche Vege­ta­tion ist entschei­dend für Klima und Wohl­be­finden auf dem Campus. 42 Bäume, ein pflan­zen­ge­deckter Zaun, mehr­ge­schos­sige Hänge­gärten und ein 550 m² großer bota­ni­scher Garten mit einhei­mi­scher südchi­ne­si­scher Vege­ta­tion gehören zu den Grün­an­lagen, welche die French Inter­na­tional School als üppigen Garten im städ­ti­schen Hong­kong etablieren.

Da die Vege­ta­tion die Luft­qua­lität verbes­sert, nutzen Lüftungs­sys­teme natür­liche Brisen, um Frisch­luft durch das Gebäude zirku­lieren zu lassen und die Abhän­gig­keit von Klima­an­lagen zu redu­zieren. Die Schü­le­rinnen und Schüler haben die Möglich­keit, diese Gärten zu studieren, zu pflegen und natür­lich auch dort zu spielen. Sie können prak­ti­sche Erfah­rungen mit der natür­li­chen Vege­ta­tion der Region sammeln und so ein Gefühl für Natur und Nach­hal­tig­keit entwi­ckeln – in Metro­polen wie Hong­kong ist das keine Selbst­ver­ständ­lich­keit.

Video

Der Loop

Ein begrünter Zaun defi­niert die Schule als städ­ti­sche Grün­fläche und ist Teil eines grünen Netz­werks inner­halb des Campus. Ein 400 Meter langer Pfad namens “The Loop” schlän­gelt sich entlang dieser Grün­flä­chen und den Spiel­plätzen des Campus. Er führt auch durch den Native Garden, wo die Schüler die Möglich­keit haben, einhei­mi­sche südchi­ne­si­sche Pflan­zen­arten zu studieren. Insge­samt 42 einhei­mi­sche Bäume wachsen auf dem Campus. Der Loop besucht sie alle.

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Multikultureller Leuchtturm

Die mehr­far­bigen Kera­mik­fliesen, die der unver­wech­sel­baren Fassade der French Inter­na­tional School ihren Charakter geben, sind auch im Inneren deut­lich spürbar. Das Spek­trum an Farben und das Design der Fliesen geben dem Campus eine nach­hal­tige Form und eine multi­kul­tu­relle Vision.

Mit fünf Spra­chen für eine Schü­ler­schaft aus 40 Nationen ist die French Inter­na­tional School ein aktiver kultu­reller Schmelz­tiegel. Auch außer­halb der Schul­zeit fungiert der Campus als ruhige und grüne Oase in einer Stadt mit wenig Platz. Die Einrich­tungen im Erdge­schoss, darunter die Sport­halle, die Ausstel­lungs­be­reiche, die Kantine und der Spiel­platz, können für die Öffent­lich­keit geöffnet werden, so dass die Schule abends und am Wochen­ende als Leucht­turm für die fran­zö­si­sche Kultur fungieren kann.

Video

Oase

Mit über sieben Millionen Einwoh­nern stellt die beto­nierte Realität des städ­ti­schen Hong­kongs eine riesige Heraus­for­de­rung für die Schaf­fung effek­tiver Lern­räume dar. Für rund 1.100 Schüler bietet die fran­zö­si­sche Inter­na­tional School Tseung Twan O nun eine grüne Zuflucht in der Groß­stadt.

Henning Larsen Archi­tects haben auf einem anspruchs­vollem Grund­stück einen blühenden, leben­digen Lern­raum geschaffen, der den Schü­lern Raum für die Zusam­men­ar­beit und für ihre Entwick­lung inner­halb der Stadt bietet.

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Über uns

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Johannes Bühlbecker, Gründer von More Sports Media

Johannes Bühl­be­cker ist Archi­tekt und hat unter anderem 15 Jahre lang für die Inter­na­tio­nale Verei­ni­gung Sport- und Frei­zeit­ein­rich­tungen (IAKS) gear­beitet – als Redak­ti­ons­leiter der renom­mierten Fach­zeit­schrift „sb“, in der Orga­ni­sa­tion und Durch­füh­rung inter­na­tio­naler Archi­tek­tur­wett­be­werbe mit IOC und IPC, im Messe- und Kongress­wesen, als Leiter der „NRW Bera­tungs­stelle Sport­stätten“ und als Lehr­be­auf­tragter an der Deut­schen Sport­hoch­schule Köln.

  • Dipl.-Ing. Archi­tekt
  • Lang­jäh­riger Redak­ti­ons­leiter „sb“, Inter­na­tio­nale Fach­zeit­schrift für die Archi­tektur des Sports
  • Fort­bil­dungen im Bereich Web-Design, Online-Marke­ting usw.
  • Inter­na­tio­nale Archi­tek­tur­wett­be­werbe mit IOC und  IPC
  • Messe- und Kongress­or­ga­ni­sa­tion
  • Leiter der „NRW Bera­tungs­stelle Sport­stätten“
  • Lehr­be­auf­tragter an der Deut­schen Sport­hoch­schule Köln
  • Planung des Preußen-Stadions in Münster (für groß­mann inge­nieure, Göttingen)
  • Neupla­nung eines Fußball­sta­dions in Berlin-Köpe­nick
  • Zahl­reiche Publi­ka­tionen, u.a. „Vom runden Leder zur Seifen­blase – Die Entwick­lung des Fußballs und seiner Archi­tektur“
  • Vorstands­mit­glied und Jugend­trainer beim SV BW Weitmar 09

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Sportzentrum Clamart

Einzelstück

Das Sport­zen­trum Clamart nahe Paris

von Gaëtan Le Penhuel & Asso­ciés archi­tects

Die Situation

Das Sport­zen­trum Clamart besteht aus zwei Komplexen. Der Sport­kom­plex mit mehreren Hallen und Frei­flä­chen befindet sich unter einer außer­ge­wöhn­li­chen Metall­hülle, der Schul­kom­plex unter einem sehr großen Gründach. Er besteht aus vier Schulen und ihren Gemein­schafts­be­rei­chen.

Der gesamte Komplex wurde von Gaëtan Le Penhuel & Asso­ciés archi­tects entworfen und ist sehr auf Nach­hal­tig­keit ange­legt. Das bezeugen unter anderem die groß­zü­gige Verwen­dung von Holz und das üppige Gründach.

Der Sportkomplex

Das Sport­zen­trum Clamart befindet sich unter einer großen, geschwun­genen Metall­de­ckung. Baukörper und Dach sind abwech­selnd geweitet, gedrungen oder gebogen, als ob sich seine viel­fäl­tigen Funk­tionen (Dojo, Turn­halle, freier Bereich und Tennis­platz) bemerkbar machen wollten. So entsteht ein Erschei­nungs­bild, das nichts mit den übli­chen Mono­li­then großer Sport­hallen gemeinsam hat. Dieser sympa­thi­sche Diplo­docus wird durch ein Skelett aus Leim­holz mit sehr großer Reich­weite struk­tu­riert.

In seinem Inneren befinden sich mehrere unter­schied­lich große Sport­hallen, eine davon mit Zuschau­er­plätzen. Unter dem ausge­schnit­tenen Dach findet sich auch noch ein Klein­spiel­feld als „Dach­ter­rasse“. All das kann völlig unab­hängig vom Schul­be­trieb genutzt werden.

Die wellen­för­mige Alumi­nium-Steh­falz-Fassade erfüllt hohe tech­ni­sche und ästhe­ti­sche Anfor­de­rungen und verleiht dem Gebäude Eigen­stän­dig­keit und Pep. An seinen Nord- und Südfas­saden berührt es den Boden und schützt die Stadt vor dem Lärm in seinem Inneren.

Die Schulen

Die vier Schulen des Sport­zen­trums Clamart liegen unter dem grünen, verbin­denden Dach. Dieses Grün ist zwar unzu­gäng­lich, schafft aber Orien­tie­rung und Iden­tität. Aus dieser Vege­ta­tion wachsen zylin­dri­sche Körper heraus oder durch­dringen das Gebäude. Es entstehen doppelte Geschoß­höhen, Luft­räume, Öffnungen in Rich­tung Himmel und Sicht­kon­takt in die obere Ebene.

Das nach den Worten der Archi­tekten als “blühende Prärie” ange­legte Dach bietet zudem eine hervor­ra­gende Wärme­däm­mung, hygro­me­tri­schen Komfort sowie eine opti­male Rück­hal­tung des Regen­was­sers.

Struktur

Die geome­tri­sche Komple­xität der Konstruk­tion und des Daches stellte Planer und Inge­nieure vor inter­es­sante tech­ni­sche Heraus­for­de­rungen. Diese führten die Archi­tekten zu der ehrgei­zigen und origi­nellen Entschei­dung, zur Über­brü­ckung der großen Spann­weiten Schicht­holz zu verwenden und ein geschwun­genes Trag­werk herzu­stellen.

Dieses Trag­werk über­spannt eine Fläche von ca. 40 m x 100 m, die an beiden Enden mit dem Boden verbunden ist – zum Teil wird das Dach zur Fassade. Die vielen Einschnitte in Dächer und Fassaden struk­tu­rieren das riesige Gelände und vermit­teln immer wieder verblüf­fende Räume von großer gestal­te­ri­scher Qualität.

Außergewöhnlich

Das Sport­zen­trum Clamart ist wirk­lich außer­ge­wöhn­lich, nicht nur wegen seiner Größe, sondern auch wegen seiner Form. „Dank“ seiner Kurven, unge­wöhn­li­chen Abmes­sungen und der großen Öffnung für den Lauf- und Spiel­feld­be­reich waren nur sehr wenige Teile der Holkon­struk­tion iden­tisch. Also stellte die komplexe Geome­trie der Dach- und Trag­werks­kon­struk­tion des Sport­zen­trums Clamart die Planer vor anspruchs­volle tech­ni­sche und ästhe­ti­sche Heraus­for­de­rungen, z.B. bei den Doppel­kurven in bestimmten Dach­be­rei­chen.

Das Ensemble aus Schulen und Sport­zen­trum mit seinen sanften und hüge­ligen Formen und Kurven schafft eine neue, fried­liche Land­schaft. Clamart liegt 10 km südwest­lich von Paris und hat 52.500 Einwohner. Urbaner kann eine „Vorstadt“ kaum daher kommen.

Ansichten von außen

Lageplan & Grundrisse

Das Sportzentrum

Schnitt

Der Schulkomplex

Beteiligte Firmen

Architekt

Gaetan Le Penhueö & Asso­ciés Archi­tectes
23, Rue de Clery
75002 Paris
France

Bauherr & Nutzer

Baukosten

30,700,000 €

Team

Gaétan Morales, Cris­tina Fernandez, Laetitia Biabaut

Beteiligte Firmen

Eröffnung

2016

Adresse

Fotograph

Autor

Johannes Bühl­be­cker
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Video

Fotos

Über uns

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Johannes Bühlbecker, Gründer von More Sports Media

Johannes Bühl­be­cker ist Archi­tekt und hat unter anderem 15 Jahre lang für die Inter­na­tio­nale Verei­ni­gung Sport- und Frei­zeit­ein­rich­tungen (IAKS) gear­beitet – als Redak­ti­ons­leiter der renom­mierten Fach­zeit­schrift „sb“, in der Orga­ni­sa­tion und Durch­füh­rung inter­na­tio­naler Archi­tek­tur­wett­be­werbe mit IOC und IPC, im Messe- und Kongress­wesen, als Leiter der „NRW Bera­tungs­stelle Sport­stätten“ und als Lehr­be­auf­tragter an der Deut­schen Sport­hoch­schule Köln.

  • Dipl.-Ing. Archi­tekt
  • Lang­jäh­riger Redak­ti­ons­leiter „sb“, Inter­na­tio­nale Fach­zeit­schrift für die Archi­tektur des Sports
  • Fort­bil­dungen im Bereich Web-Design, Online-Marke­ting usw.
  • Inter­na­tio­nale Archi­tek­tur­wett­be­werbe mit IOC und  IPC
  • Messe- und Kongress­or­ga­ni­sa­tion
  • Leiter der „NRW Bera­tungs­stelle Sport­stätten“
  • Lehr­be­auf­tragter an der Deut­schen Sport­hoch­schule Köln
  • Planung des Preußen-Stadions in Münster (für groß­mann inge­nieure, Göttingen)
  • Neupla­nung eines Fußball­sta­dions in Berlin-Köpe­nick
  • Zahl­reiche Publi­ka­tionen, u.a. „Vom runden Leder zur Seifen­blase – Die Entwick­lung des Fußballs und seiner Archi­tektur“
  • Vorstands­mit­glied und Jugend­trainer beim SV BW Weitmar 09

Kontakt

Telefon

+(49) 234 5466 0374

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Adresse

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D‑44795 Bochum

Sporthalle der Dunalastair British School

Anmutig und elegant

Sporthalle der Dunalastair British School

Dunalastair

Die Sport­halle der Dunalas­tair British School ist Teil des Schul­kom­plexes in der Gemeinde Peña­lolén im Groß­raum von Sant­iago de Chile, die sich durch eine tradi­tio­nelle, inzwi­schen leicht verstäd­terte länd­liche Gegend auszeichnet. Hier leben knapp 240.000 Menschen.

Mrs. Ada Crew grün­dete Dunalas­tair (Alexander’s Fort) im Jahr 1937 als zwei­spra­chige Schule. Der Name der Schule leitet sich von der früheren Resi­denz und einem Friedhof der Häupt­linge des Clan Donnachaidh in Perthshire, Schott­land, ab. Der Clan ist einer der ältesten Schott­lands. Sein Name (Sons of Duncan) geht auf den König zurück, der, zumin­dest in der Shakespeare’schen Über­lie­fe­rung, von Macbeth ermordet wurde. Das Motto des Clans, “Virtutis Gloria Merces”, ist das Motto der Schule seit ihrer Grün­dung und bedeutet, dass Ruhm die Beloh­nung für Tapfer­keit ist.

Programm

Gewünscht war eine Mehr­zweck­halle, die haupt­säch­lich für den Sport­be­trieb, aber auch für kultu­relle Veran­stal­tungen wie Konzerte und Thea­ter­auf­füh­rungen geeignet ist. Die Sport­halle der Dunalas­tair British School umfasst auf einer Gesamt­fläche von 22.300 m² neben der multi­funk­tio­nalen Sport- und Veran­stal­tungs­fläche Tribünen für 300 Zuschauer, Umklei­de­räume, Lager­räume und einen Erste-Hilfe-Raum.

Die Halle wurde auf einem Grund­stück mit einer Neigung von 7% errichtet, was in Anbe­tracht der Größe des Gebäudes zu einem beträcht­li­chen Höhen­un­ter­schied führt.  Aus diesem Grund wurde die Sport­halle der Dunalas­tair British School beträcht­lich einge­graben, um die volu­me­tri­sche Belas­tung im Verhältnis zur umge­benden Land­schaft zu redu­zieren.

Architekt

Dumay Arqui­tectos
Patricio Schmidt C.
Alejandro Dumay C.

Team

María Pía Salas O., Manuel Gumucio P., Cristián Tello S.

Bauherr

Dunalastair British School

Eröffnung

2013

Autor

Dumay Arquitectos

Fotograf

AryehKornfeld K.

Adresse

Av. Quilín 8669
Penalolen, Peñalolén
Región Metropolitana
Chile

Luftbild

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Konstruktion

Die Stahl­be­ton­kon­struk­tion ist an beiden Enden des Baukör­pers voll­flä­chig mit Ziegeln verkleidet und vermit­telt dort einen herme­tisch verschlos­senen Eindruck. Das ist auch funk­tional verständ­lich, denn dahinter liegen die Bühne, Toiletten und Lager­räume an dem einem Ende und die Umklei­de­räume an dem anderen.

Zwischen den beiden Ziegel­flä­chen besteht die so einge­rahmte Eingangs­fas­sade aus viel Glas, wodurch nicht nur Tages­licht hinein kommt, sondern auch ein wunder­barer Blick von außen in die abge­senkte Halle möglich wird. Dieser Zugang ist direkt mit der Schule verbunden.

Licht

Eines der Haupt­ziele war es, natür­li­ches Licht möglichst in alle Räume der Sport­halle der Dunalas­tair British School eindringen zu lassen und so den Ener­gie­ver­brauch zu redu­zieren.  Dies wurde durch die expres­siven verschie­dene Decken­ebenen erreicht, wobei Metall­binder mit einer Höhe von zwei Metern und einer Länge von 28 Meter als Gauben verwendet wurden. Die resul­tie­rende Geome­trie dieser Struktur verbes­sert die Akustik des Raumes und sorgt gleich­zeitig für eine größere räum­liche Ampli­tude.

Akustik

Aufgrund der viel­sei­tigen Nutzung des Gebäudes und der damit verbun­denen Ansprüche war es wichtig, die Isolie­rung und Akustik durch den Innen­ausbau zu opti­mieren. Dies geschah durch MDF-Platten, furniert mit Natur­holz. An der Decke wurden sie mit einem Schall­schutz­ge­webe ausge­kleidet. An den Wänden kamen Paneele mit Löchern verschie­dener Durch­messer zum Einsatz, die nicht nur die Akustik verbes­sern, sondern auch Licht durch­lassen und – wie die Gesamt­kom­po­si­tion der Sport­halle der Dunalas­tair British School – eine überaus anmu­tige, ange­nehme und inspi­rie­rende Atmo­sphäre erzeugen.

Fotos

Jugendherberge Bayreuth

Ein Hostel für die Generation Y

Jugendherberge Bayreuth

Alles neu

Der Neubau der Jugend­her­berge Bayreuth setzt neue Maßstäbe für eine zeit­ge­mäße, funk­tio­nale und gestal­te­risch anspruchs­volle Neuin­ter­pre­ta­tion einer Jugend­her­berge. Neue Ziel­gruppen und Bedürf­nisse waren der Anstoß zur Entwick­lung archi­tek­to­ni­scher Krite­rien. Dazu gehören inno­va­tive räum­liche Konfi­gu­ra­tionen, Nach­hal­tig­keit in funk­tio­nalen, bauli­chen und sozialen Ebenen und die Möglich­keit sport­liche Ange­bote direkt mit dem Bauwerk verschmelzen zu lassen. 

Gen Y

Als Grund­form für das 180 Betten-Haus wählten die Planer ein „Y“, wodurch die dazwi­schen­lie­genden Bereiche, bestehend aus Grün­zonen zum Verweilen und Frei­flä­chen für Sport­ak­ti­vi­täten mit dem Baukörper verwoben werden. Das zentrale Atrium dient dabei als Dreh­scheibe für (digi­tale) Unter­hal­tung, Inter­ak­tion und Kommu­ni­ka­tion ganz nach dem Motto des Jugend­her­bergs­werks: „Gemein­schaft erleben“. Das über dem Foyer gele­gene Ober­licht bringt Tages­licht in die Lounge, die wiederum entlang der Sitz­stufen die Gescho­ßebenen mitein­ander verbindet, während hori­zon­tale und diago­nale Sicht­be­zie­hungen den Besu­cher durch das Gebäude leiten. Im Ober­ge­schoss befinden sich neben dem Semi­nar­be­reich Event- und Fami­li­en­zimmer sowie Terras­sen­flä­chen. Diese lassen einen direkten Zugang zu den Grün- und Sport­flä­chen der Erdge­schoss­zone zu.

Architekt

LAVA Berlin Saarbrücker Strasse 24 — Haus D 10405 Berlin Deutschland

Bauherr

Deut­sches Jugend­her­bergs­werk Landes­ver­band Bayern e.V. Mauer­kir­cherstr. 5 81679 München Deutsch­land

Team

Tobias Wallisser, Alexander Rieck, Chris Bosse Julian Fahrenkamp (Projektleitung), Angelika Hermann, Jan Kozerski, Mikolay Scibisz, Nicola Schunter, Paula Gonzalez, Güley Alagöz, Elise Elsacker, Myung Lee, Yuan Ma, Sebastian Schott, Stephan Albrecht, Stefanie Pesel
mit Wenzel+Wenzel, Frankfurt Matias Wenzel, Sven Becker, Thilo von Wintzingerode, Erik Muth

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Adresse

Universitätsstraße 28 95447 Bayreuth Deutschland

Autor

LAVA

Fotograf

Häfeler/Fotostudio Huber
DJH/Robert Pupeter

Eröffnung

2017

Baukosten

10.500.000 €
Grundrisse
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3 x I

Das neue Gebäude ist ein Zeichen für die Erneue­rung der Jugend­her­bergen und ihre Attrak­ti­vität. Das Konzept wird durch drei „I“s gekenn­zeichnet: Inter­na­tio­na­lität, Inte­gra­tion und Inno­va­tion.

Inter­na­tional Die Jugend­her­berge Bayreuth ist eine Euro­pa­ju­gend­her­berge mit Sport­profil. Die Gestal­tung nimmt Einflüsse des Ortes auf und kombi­niert sie mit modernen Gestal­tungs­ele­menten. Innen und außen werden als Gesamt­erlebnis gedacht: Teile des Gebäudes werden zu Tribünen für das Geschehen auf den Sport­an­lagen im Außen­raum, verschie­dene Nutzungen können sowohl innen als auch außen statt­finden.

Inte­grativ Beson­deres Augen­merk lag auf der mögli­chen Nutzung durch Menschen mit Beein­träch­ti­gungen. Die neue Jugend­her­berge Bayreuth ist der Prototyp eines behin­der­ten­freund­li­chen Gebäudes. Entspre­chend sind 14 Zimmer im Erdge­schoss roll­stuhl­freund­lich mit eben­erdigen Duschen, unter­fahr­baren Wasch­be­cken, erhöhtem Platz­an­gebot und tech­ni­schen Hilfs­mit­teln ausge­stattet. Türen, Terrassen, Sport- und Park­plätze sind schwel­lenlos ausge­bildet und mit entspre­chenden Leit­sys­temen gestaltet. Das Prinzip der Inklu­sion kommt auch im Perso­nal­kon­zept der Jugend­her­berge Bayreuth zum Tragen: Unge­fähr ein Drittel Mitar­beiter leben mit Beein­träch­ti­gungen.

Inno­vativ Das meint eine neue räum­liche Konfi­gu­ra­tion des Gesamt­ge­bäudes und der Zimmer­mo­dule, den Mate­ri­al­ein­satz und die Gestal­tung. Die hybride Holz­kon­struk­tion in Kombi­na­tion mit Massiv­bau­weise ermög­licht die Nutzung lokaler Mate­ria­lien und Tech­niken und kompen­siert teil­weise den Abbruch des Altbaus.

Integration in die Landschaft

Das neue Gebäude für die Jugend­her­berge Bayreuth liegt in einer land­schaft­lich geprägten Situa­tion zwischen Univer­sität und Freibad. Der Baukörper reagiert darauf, indem er den Außen­raum glie­dert und zoniert. Ausge­hend von einem zentralen Atrium entwi­ckeln sich einzelne zwei­ge­schos­sige Funk­ti­ons­be­reiche stern­förmig in das Gelände hinaus. Die 30 m langen Zimmer­flügel richten sich jeweils nach Nord und Süd aus. Zwischen den Gebäu­de­teilen finden sich die zuge­hö­rigen Funk­tionen wie ein Sport­feld, Aben­teu­er­spiel­platz und Vege­ta­ti­ons­zonen. Die nied­rige Gebäu­de­höhe erleich­tert die topo­gra­phi­sche Inte­gra­tion und wirkt damit der städ­te­bau­li­chen Domi­nanz eines mehr­ge­schos­sigen Gebäudes auf dem groß­flä­chigen, grünen Grund­stück entgegen. Das Ober­ge­schoss jedes Flügels ist über einen Außen­be­reich mit Treppe an die Land­schafts­ebene ange­schlossen und verzahnt sich damit noch besser.

Fotos

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