blueSmart in Salzburg

blueSmart in Salzburg

Passt

Was haben das Salzbugrer Schloss Mirabell, die Volksgarten-Eisarena, das Sportzentrum Liefering und das historische Volksgarten-Schwimmbad gemeinsam?

Die elektronische Zutrittsorganisation blueSmart sichert den Regierungssitz ebenso wie städtische Liegenschaften und Sportstätten.

Salz­burg ist immer eine Reise wert: Die roman­ti­sche Altstadt lädt zum Bummeln ein, viele histo­ri­sche Sehens­wür­dig­keiten und die welt­be­rühmten Fest­spiele freuen sich auf kultur­in­ter­es­sierte Besu­cher.

Auch die Salz­burger Sport­an­lagen wie die Volks­garten-Eisarena, das Sport­zen­trum Liefe­ring und das histo­ri­sche Volks­garten-Schwimmbad sind attrak­tive Ziele.

Der Magis­trat der Stadt resi­diert im baro­cken UNESCO-Welt­erbe Schloss Mira­bell. Optisch betrachtet scheint hier die Zeit stehen geblieben zu sein.

Schaut man jedoch auf die Details, entdeckt man modernste Technik. 

Von Wink­haus.

Die elek­tro­ni­sche Zutritts­or­ga­ni­sa­tion blueSmart sichert den Regie­rungs­sitz ebenso wie städ­ti­sche Liegen­schaften und Sport­stätten.

Insge­samt sorgen in der Landes­haupt­stadt weit über 1.000 elek­tro­ni­sche Türzy­linder und viele weitere intel­li­gente System­kom­po­nenten, wie Aufbuch­leser und elek­tro­ni­sche Türbe­schlage ETB-IM, für kontrol­lierten Zutritt.

Dass blueSmart in der Mozart­stadt so beliebt ist, hat mehrere Gründe. Einer davon ist die kompakte Form der Türzy­linder, denn sie passen auch in histo­ri­sche Türen und ordnen sich dezent der Ästhetik der Umge­bung unter.

Zudem bietet blueSmart hohe Flexi­bi­lität und große Zuver­läs­sig­keit. Die Gebäu­de­ma­nage­ment-Tech­no­logie von Wink­haus wird seit vielen Jahren einge­setzt, der zuver­läs­sige Service der Wink­haus-Tech­niker aus Grödig, dem Sitz von Wink­haus Austria sehr geschätzt. Gute Gründe, die bestehende Anlage sukzes­sive zu erwei­tern und neue Funk­tionen zu inte­grieren.

Um die elektronisch gesicherten Türen zu öffnen, sind etwa 400 elektronische Schlüssel im Einsatz. Rund 300 Mitarbeiter, Politiker und auch externe Organisationen nutzen die Räumlichkeiten.

Das Ensemble des baro­cken Schlosses Mira­bell ist eines der belieb­testen Touris­mus­ziele der Stadt – und dient zugleich modernen Verwal­tungs- und Regie­rungs­auf­gaben. Im Erdge­schoss des Baus liegen die Abtei­lungen mit viel Publi­kums­ver­kehr, zum Beispiel das Passamt oder die Stadt­kasse. Da es sich um sensible Bereiche handelt, die einer­seits für die Bürger leicht zugäng­lich, ander­seits aber auch effektiv vor uner­wünschtem Zutritt geschützt sein müssen, stellt die Sicher­heit hier eine beson­dere Heraus­for­de­rung dar. 

Um den vermeint­li­chen Wider­spruch zwischen sicherem Verschluss und bürger­nahem Angebot aufzu­lösen und dabei noch Kosten zu sparen, wurde hier bereits im Jahr 2006 eine elek­tro­ni­sche blue­Chip Schließ­an­lage von Wink­haus einge­setzt, die seitdem die Außen­haut sicherte.

Heute ist hier die Folge­ge­nera­tion der elek­tro­ni­schen Zutritts­or­ga­ni­sa­tion von Wink­haus, das System blueSmart, im Einsatz.

Mit ihrer unauf­fäl­ligen Form stören die flächen­bün­digen elek­tro­ni­schen blueSmart Türzy­linder die Optik der histo­ri­schen Türen im Schloss Mira­bell in keinster Weise.

Verka­be­lungen sind über­flüssig, weil die batte­rie­be­trie­benen Zylinder offline arbeiten. Zudem sind sie kälte­re­sis­tent und wartungsarm: Die Lebens­dauer der Batte­rien beträgt je nach Typ bis zu zehn Jahre. Ein Ölen der Zylinder, wie aus dem Bereich der Mechanik bekannt, entfällt, da die Spitze des elek­tro­ni­schen Schlüs­sels aus Kunst­stoff besteht und keinen Metall­ab­rieb an den Kontakt­flä­chen erzeugt.

Da die Zutritts­kon­trolle von Beginn an zuver­lässig arbei­tete, kamen mit den Jahren zahl­reiche Erwei­te­rungen hinzu. Heute sichern über 430 Zylinder den Schloss­kom­plex.

Um die elek­tro­nisch gesi­cherten Türen zu öffnen, sind im Schloss Mira­bell etwa 400 elek­tro­ni­sche Schlüssel im Einsatz. Rund 300 Mitar­beiter, Poli­tiker und auch externe Orga­ni­sa­tionen nutzen die Räum­lich­keiten.

Nur ein flexi­bles Schließ­system ist in der Lage, den Zutritt so vieler unter­schied­li­cher Gruppen zuver­lässig zu managen. Wink­haus blueSmart unter­stützt die Anwender mit einem varia­blen Farb­kon­zept: Die elek­tro­ni­schen Schlüssel haben verschie­dene Farben, die eine schelle Zuord­nung zu den einzelnen Nutzer­kreisen ermög­li­chen. Mitar­beiter-Schlüssel enthalten darüber hinaus einen Zusatz­trans­ponder für die Zeit­er­fas­sung.

Alle Schlüssel schützt ein beson­ders stabiler Kunst­stoff­mantel, der wasser­dicht (IP 68) und beständig gegen Hand­des­in­fek­ti­ons­mittel ist, sich leicht reinigen lässt und griffig in der Hand liegt.

Die Hand­ha­bung ist denkbar einfach und orien­tiert sich am gewohnten Schließ­ver­halten: Der Schlüssel wird einfach ange­steckt und gedreht. Die Authen­ti­fi­zie­rungs­prü­fung erfolgt dabei im Hinter­grund und für den Nutzer unbe­merkt.

Die Verwal­tungs­soft­ware der elek­tro­ni­schen Schließ­an­lage des Schlosses läuft auf einem zentralen Server. Im System sind fünf Clients ange­legt, so dass auch die Verant­wort­li­chen vor Ort – wie beispiels­weise im Schwimmbad oder in der Sport­halle – ohne Umwege übers Rathaus damit arbeiten können.

Was bei einer mecha­ni­schen Schließ­an­lage einen erheb­li­chen Aufwand bedeutet, ist bei der elek­tro­ni­schen Lösung mit ein paar Maus­klicks am Computer erle­digt: Wird ein Schlüs­sel­ver­lust gemeldet, kann diesem Schlüssel kurzer­hand die Berech­ti­gung entzogen werden. Sich ändernde Schließ­be­rech­ti­gungen werden genauso einfach verwaltet. Die Wink­haus Soft­ware blue­Con­trol Profes­sional leistet dabei anwen­der­freund­liche Unter­stüt­zung. Und wenn für das Programm einmal ein Update oder eine Wartung anstehen, wird von Wink­haus schneller und quali­fi­zierter Support geleistet.

Daher können die für die Schließ­an­lage verant­wort­li­chen Mitar­bei­te­rinnen und Mitar­beiter sich erge­benden Umzugs­be­we­gungen inner­halb der Verwal­tung jeder­zeit gelassen entge­gen­sehen.

Der Zugang zum Sport ist in Salzburg ähnlich gut organisiert wie der zum Schloss Mirabell. Das gilt vor allem für das Volksgartenbad, die Red-Bull-Eisarena und das Sportzentrum Liefering.

Die Sport­stätten in der Mozart­stadt sind wesent­lich jünger als das Schloss. Das Volks­gar­tenbad wurde im späten 19. Jahr­hun­dert gebaut, die Red-Bull-Eisarena entstand in den 1960er Jahren, das Sport­zen­trum Liefe­ring erst vor einigen Jahren.

Das Freibad, das die Salz­burger liebe­voll „Volksi“ nennen, wuchs mit den Jahr­zehnten und bekam 2020 eine elek­tro­ni­sche Schließ­an­lage. Ein Aufbuch­leser und dreißig blueSmart Türzy­linder sichern die Außen- und Innen­an­lagen.

In unmit­tel­barer Nach­bar­schaft liegt Salz­burgs Eissport­halle. Sie wurde Anfang des Jahr­tau­sends zu einer Multi­funk­ti­ons­arena umge­baut und bietet 3.400 Zuschauern Platz. Hier trai­nieren Profis und Amateure aller Alters­gruppen und aus verschie­denen Vereinen.

Die Anfor­de­rungen an das Zutritts­ma­nage­ment sind somit hoch. Auf den beiden Eisflä­chen, von denen eine im Freien liegt, ist ein viel­fäl­tiges Spek­trum an Eissport­ak­ti­vi­täten möglich: neben dem Publi­kums- und Forma­ti­ons­eis­lauf auch Eisho­ckey, Eiskunst­lauf, Stock­sport und Short­track.

In den Sommer­mo­naten von April bis September finden hier auch Messen, Konzerte, Musi­cals und Ausstel­lungen statt.

Annä­hernd 300 elek­tro­ni­sche Türzy­linder, die die Verlet­zungs­ge­fahr durch Finger­quet­schen mini­mieren und wenig Angriffs­fläche für verse­hent­liche oder vorsätz­liche Beschä­di­gung bieten, sowie drei blueSmart Aufbuch­leser kontrol­lieren den Zutritt.

Im Verwal­tungs­be­reich sind die Türen mit elek­tro­ni­schen Türbe­schlägen (ETB-IM) ausge­rüstet. Neben den elek­tro­ni­schen blueSmart Schlüssen nutzen die Mitar­beiter Trans­ponder-Bänder, um Türen berüh­rungs­frei zu öffnen.

Mit dem Sport­zen­trum Liefe­ring wurde 2016 in Öster­reich erst­mals eine Sport­halle als Plus­ener­gie­ge­bäude errichtet. Sie erfüllt die Smart-City-Stan­dards und wurde mit dem KLIMAAKTIV GOLD STANDARD ausge­zeichnet.

Das Sport­zen­trum Liefe­ring erzeugt mehr Energie als er selbst benö­tigt. Seine Drei­feld­sport­halle bietet Platz für zahl­reiche Sport­arten und ist ebenso auf Behin­der­ten­sport ausge­richtet. Ein Bewe­gungs­raum und Büro­flä­chen für die Vereine ergänzen das Angebot.

Die intel­li­gente Technik des Gebäudes, zu der auch eine blueSmart Schließ­an­lage gehört, tritt optisch in den Hinter­grund. 120 Türzy­linder und drei Aufbuch­leser sichern den Innen­be­reich und die Außen­an­lagen. Auch die Flut­licht­an­lage und weitere Anwen­dungen werden mit blueSmart effi­zient gesteuert.

Projektdaten

Zutrittsorganisation

Aug. Wink­haus GmbH & Co. KG  
Hessenweg 9 
D‑48157 Münster

Fotos

Wink­haus
Pexels

Autor

Irena Byrdy-Furman­czyk
Wink­haus

Video

Bitte abonnieren Sie unseren

Social Media

Folgen Sie uns!

Sportpark Oldenburg

Der Sportpark Oldenburg

Sportanlage mit Zukunft

In Oldenburg befindet sich eine Sportanlage mit Freiflächen, die bis 2023 zum attraktiven Sportpark Oldenburg umgebaut wird.

Schon bald wird es im Sportpark Oldenburg die Chance auf Erholung, Naturerleben und sportliche Aktivitäten geben. 

Frei­räume sind ein wich­tiger Bestand­teil des urbanen Lebens und der städ­ti­schen Iden­tität. Sie stei­gern die Lebens­qua­lität nach­haltig. Das weiß auch die Stadt Olden­burg und geht mit gutem Beispiel voran.

Im südli­chen Stadt­teil Krey­en­brück befindet sich eine Sport­an­lage mit Frei­flä­chen, die bis 2023 zum attrak­tiven Sport­park Olden­burg umge­baut wird. Mit der Umset­zung wurde das Osna­brü­cker Büro PS+ Planung von Sport­stätten beauf­tragt.

Schon im kommenden Jahr wird es im Sport­park Olden­burg viel­fäl­tige Nutzungs­mög­lich­keiten für Erho­lung, Natur­er­leben und sport­liche Akti­vi­täten geben. Zum Programm gehören ein Kunst­stoff­rasen- und ein Rasen­platz, ein Mini- und ein Klein­spiel­feld, ein Pump­track, eine Calis­the­nics-Anlage und weit­läu­fige, park­ähn­lich gestal­tete Grün­flä­chen.

Sportstätten spielen eine besonders wichtige Rolle für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, die soziale Integration und die Gesundheit.

Sport­stätten sind Teil unserer sozialen Infra­struktur. Sie spielen daher eine beson­ders wich­tige Rolle für den gesell­schaft­li­chen Zusam­men­halt, die soziale Inte­gra­tion und die Gesund­heit.

Der Sport­park Olden­burg will alle poten­zi­ellen Nutzer­gruppen anspre­chen. Dazu gehören die benach­barten Schulen und Vereine, aber auch Nach­barn, Fami­lien und Senioren, die den Park zum Pick­ni­cken, Erholen, Spazieren, Spielen und als Treff­punkt nutzen.

Um die Anlage best­mög­lich an die Bedürf­nisse all dieser Gruppen anzu­passen, wurde diese von Beginn an in die Planungen einbe­zogen.

Der östliche Teil des Sportparks Oldenburg erhält seine Strukturierung durch das Wegenetz und die verschiedenen Bewegungsangebote.

Der östliche Teil des Sport­parks Olden­burg erhält seine Struk­tu­rie­rung durch das Wege­netz und die verschie­denen Bewe­gungs­an­ge­bote wie Pump­track, Calis­the­nics-Anlage, Fitness­ge­räte und Boule­platz. Dazwi­schen befinden sich große freie Wiesen zur indi­vi­du­ellen Frei­zeit­ge­stal­tung.

Den Über­gang vom Sport- zum Park­be­reich markiert die Calis­the­nics-Anlage. Hier können die Sportler durch Übungen mit dem Eigen­ge­wicht und der Körper­span­nung sehr effektiv Koor­di­na­tion, Mobi­lität und Geschick­lich­keit trai­nieren.

Durch diese Auftei­lung können sich viele verschie­dene Besu­cher­gruppen gleich­zeitig im Park bewegen, ohne einander zu stören. Während auf der einen Wiese Frisbee oder Feder­ball gespielt wird, pick­ni­cken auf einer anderen Wiese Fami­lien mit Kindern.

Die Arbeit von PS+ Planung von Sport­stätten ist geprägt von einer inter­dis­zi­pli­nären Heran­ge­hens­weise, die Probleme an Schnitt­stellen vermeidet und ganz­heit­liche Planung aus einer Hand gewähr­leistet. 

Das merkt man.

Projektdaten

Planung

PS+ Planung von Sport­stätten
Katha­ri­nen­straße 31
D — 49078 Osna­brück

Bauherr

Stadt Olden­burg

Standort

Sport­park Olden­burg
Bran­den­burger Str. 30
D — 26133 Olden­burg

Eröffnung

2023

Autor

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

Illustrationen

Bilder:
PS+ Planung von Sportstätten/Carolin Kemkes

Pläne:
PS+ Planung von Sport­stätten

Bitte abonnieren Sie unseren

Social Media

Folgen Sie uns!

The Ring Umag

The Ring Umag

Come as you are

Ein Sportzentrum mit enormer Aufenthaltsqualität.

Das ist das Ergebnis der Verwandlung eines brachliegenden Sport- udn Spielplatzes in einen Treffpunkt für Sportler, Kinder und Nachbarn.

„The Ring Umag“ ist das Ergebnis der Verwand­lung eines brach­lie­genden Sport­platzes neben einer Schule in einen Treff­punkt für Sportler, Kinder, Nach­barn und Spazier­gänger.

„The Ring Umag“ wurde Im Sommer 2022 eröffnet. Umag ist eine wnder­schöne kroa­ti­sche Klein­stadt an der nord­west­li­chen Küste Istriens, nur wenige Kilo­meter von der slowe­ni­schen Grenze entfernt.

„The Ring Umag“ wurde vom Archi­tekten Nenad Marić entworfen. Bauherr war die Stadt­ver­wal­tung von Umag.

Der neue “Schulhof” gehört nun vormittags den Schülern, in der unterrichtsfreien Zeit aber steht er der Allgemeinheit offen.

Der Kontext wird durch eine Regio­nal­straße mit Kreis­ver­kehr, eine Sport­halle mit benach­barter Grund­schule und eine weit­läu­fige Grün­fläche geprägt, der Bestand durch Felder, Wege und den Sport­platz.

Das Projekt umfasste den Wieder­aufbau des maroden Spiel- und Sport­platzes, die Umge­stal­tung der Umge­bung und die Einbe­zie­hung der Grund­schule “Marija i Lina”.

Der „neue Schulhof“ gehört nun vormit­tags den Schü­lern, in der unter­richts­freien Zeit aber steht er der Allge­mein­heit offen. Das gilt auch für die Umklei­de­be­reiche der Sport­halle.

Die sieben kreisförmigen Elemente akzentuieren und strukturieren das Gelände und die Spielfelder.

Um das Grund­stück zu struk­tu­rieren und zu akzen­tu­ieren, schufen die Planer insge­samt sieben kreis­för­mige Bereiche, die mitein­ander verbunden sind. Sie beher­bergen die Tribünen, Bänke und andere Erho­lungs­be­reiche und verbinden die Anlage durch Böschungen mit dem Umfeld.

Die Courts wurden aus funk­tio­nalen Gründen in Nord-Süd-Rich­tung ange­legt. Damit werden gleiche Bedin­gungen für alle Sport­trei­benden gewähr­leistet.

Zum Programm gehören zwei Basket­ball­felder, ein Hand­ball- und einem Futsal­court sowie eine Weit­sprung­an­lage.

Zwischen den Spiel­fel­dern schaffen Boden­gra­fiken und struk­tu­rierte Beläge ein sehr ansehn­li­ches System von Zwischen­räumen.

Nenad Marić hat aus einem nachmittags ungenutzten Schulhof ein extrem farbenfrohes und kommunikatives Sportzentrum gemacht.

Nenad Marić hat mit „The Ring Umag“ aus einem nach­mit­tags unge­nutzten Schulhof und einem unat­trak­tiven Sport­platz ein extrem farben­frohes und kommu­ni­ka­tives Sport­zen­trum gemacht.

Das Ange­bots­spek­trum ist dabei genauso beein­dru­ckend wie die gestal­te­ri­sche Viel­falt. Alle Spiel­felder sind funk­tional und wett­kampf­taug­lich orga­ni­siert.

Gleich­zeitig bietet die Anlage enorm viele Nischen und Frei­flä­chen – und öffnet sich zur benach­barten Schule, zur Nach­bar­schaft und zur Stadt.

Alles richtig gemacht.

Projektdaten

Architekt

Marić Arhi­tek­tura i Urba­nizam
Šeta­lište Vladi­mira Gortana 38
HR — 52470 Umag

Bauherr

Gemeinde Umag

Standort

Marija i Lina
Školska ul. 14, 52470
HR — Umag

Eröffnung

2022

Autor

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

Fotograf

Marić Arhi­tek­tura i Urba­nizam

Video

Pläne

Bitte abonnieren Sie unseren

Social Media

Folgen Sie uns!

Hjertet

Hjertet in Ikast

Listen to your heart

35 Nutzergruppen in einer Anlage, die für ganz unterschiedliche sportliche, kulturelle und soziale Zwecke genutzt wird.

Hjertet besteht aus vielfältigen offenen Flächen, Hallen und Räumen, die für ganz unterschiedliche sportliche, kulturelle und soziale Zwecke genutzt werden können

 „Hjertet“ (Herz) ist der Name einer Erwei­te­rung der Inter­na­tional School im däni­schen Ikast-Brande (41.000 Einwohner). Das Programm besteht aus viel­fäl­tigen offenen Flächen, Hallen und Räumen, die für ganz unter­schied­liche sport­liche, kultu­relle und soziale Zwecke genutzt werden können.

Seine viel­sei­tige Ausrich­tung stellt Bezie­hungen zu den benach­barten Bildungs­ein­rich­tungen her. Neben der Inter­na­tional School Ikast-Brande sind dies ein Busi­ness College, weitere Schul­ge­bäude und eine Bildungs­aka­demie.

Hjertet wurde von C.F. Møller entworfen, die Akustik stammt von Trold­tekt.

Ein wesentliches Ziel des Projektes war es, viele verschiedene Einrichtungen und parallele Aktivitäten zu kombinieren. Eine Kleinstadt, untergebracht in einem Gebäude.

Hjertet verbindet Bildung, Akti­vität, Gemein­schaft, Bewe­gung und Frei­zeit auf neue Weise. Die Schüler sind ein selbst­ver­ständ­li­cher Teil einer sehr breit gefä­cherten Nutzer­gruppe, zu der neben Schü­lern und Sport­lern auch Musiker, Skater, Schau­spiel­gruppen oder Teil­nehmer thera­peu­ti­scher Projekte gehören.

Insge­samt waren 35 Nutzer­gruppen an der Entwick­lung des Gebäudes und des Parks betei­ligt.

Ein wesent­li­ches Ziel des Projektes war es, viele verschie­dene Einrich­tungen und paral­lele Akti­vi­täten zu kombi­nieren. Alle Räume und Flächen sollen den ganzen Tag über, vom frühen Morgen bis zum späten Abend, aktiv genutzt werden.

Ausge­drückt wird dies in einer Archi­tektur, die ihre vielen verschie­denen Ange­bote durch viele verschie­dene Baukörper, unter­schied­liche Dach­formen und ‑höhen zum Ausdruck bringt.

Eine Klein­stadt, unter­ge­bracht in einem Gebäude.

Das Kultur- und Bildungszentrum Hjertet beherbergt mehrere große Räume für Sondernutzungen. Die Akustik wurde mithilfe von Troldtekt-Akustikplatten abgestimmt.

Das Kultur- und Bildungs­zen­trum Hjertet beher­bergt mehrere große Räume für Sonder­nut­zungen. Nach Westen hin liegt der Mehr­zweck­saal mit einer großen Fens­ter­partie hin zum Ankunfts­platz. Dank Sport- und Gymnas­tik­boden und einer Spie­gel­wand ist der Saal für Gymnastik und Tanz, aber auch für größere Vorträge geeignet.

Die Akustik wurde mithilfe von Trold­tekt-Akus­tik­platten an der Decke und einer der Saal­wände auf diese Nutzungen abge­stimmt. Die Beleuch­tung wurde in die Decke einge­lassen und unter­stützt die simple Formen­sprache des Gebäudes.

Zusätz­lich ist die Decke mit Trold­tekt Venti­la­tion ausge­stattet, einer unsicht­baren Lüftungs­lö­sung mit geräusch­loser Frisch­luft­zu­fuhr.

Die gibt es auch im Refle­xi­ons­raum, der kleiner ist als der Saal und eher intro­ver­tiert wirkt. Hier sind Decken und Wände mit Holz­leisten verziert, die zusammen mit Pendel­leuchten eine beson­ders intime Atmo­sphäre erzeugen – zum Beispiel für Yoga und Pilates, aber auch für kleine Feiern.

Hjertet ist ein sehr offenes und zugängliches Gebäude. Auffällig sind die vielen kleinen, informellen „Veranstaltungsorte“ und Sitzgelegenheiten.

Im dritten Raum, der so genannten „Street­sport-Halle“, wurden die Decke und der oberste Abschnitt der Wände mit grauen Trold­tekt-Akus­tik­platten verkleidet. Hier können Skater und andere Street­sport-Enthu­si­asten fahren, wenn das Wetter es draußen nicht zulässt.

Auf den Frei­flä­chen des Zentrums wurde von C.F.  Møller Land­scape eine dyna­mi­sche Land­schaft gestaltet, die zum Erholen und zu viel­fäl­tigen Akti­vi­täten einlädt.

Hjertet ist ein sehr offenes und zugäng­li­ches Gebäude. Auffällig sind die vielen kleinen, infor­mellen „Veran­stal­tungs­orte“ und Sitz­ge­le­gen­heiten. Sie stärken die Bedeu­tung des Gebäudes unge­mein – dies ist nicht nur ein Ort aktiver Frei­zeit­ge­stal­tung, sondern auch ein sozialer Treff­punkt.

Der flie­ßende und flüs­sige Grund­riss ist ein Muster­bei­spiel dafür, wie sehr unter­schied­liche Nutzer- und Inter­es­sen­gruppen von Sport- und Frei­zeit­ein­rich­tungen orga­ni­siert werden können.

Ein solch offenes Haus mit so unterschiedlichen Raumkonfigurationen kann nur funktionieren, wenn auch die Akustik funktioniert — und das tut sie.

Hjertet verleiht den Frei­zeit­ak­ti­vi­täten, den lokalen sozialen Verhält­nissen und den Lehr­mög­lich­keiten der Schulen und Bildungs­ein­rich­tungen wich­tige Impulse. Die offene Gebäu­de­or­ga­ni­sa­tion bedingt wieder­keh­renden Kontakt zwischen den vielen verschie­denen Nutzern.

So können sich Jugend­liche beispiels­weise – nach dem Motto „Wo ich schon mal hier bin“ über wich­tige Entschei­dungen für ein aktives und soziales Leben infor­mieren und beraten lassen.

Ein solch offenes Haus mit so unter­schied­li­chen Raum­kon­fi­gu­ra­tionen kann nur funk­tio­nieren, wenn auch die Akustik funk­tio­niert. Im Hjertet harmo­nieren Archi­tektur und Akustik sowohl gestal­te­risch als auch funk­tional – zum Nutzen aller.

Projektdaten

Architekt

C.F. Møller Danmark A/S
Euro­pa­p­lads 2, 11.
DK — 8000 Aarhus C.

Bauherr

​Inter­na­tional School Ikast-Brande
Bøgildvej 2
DK — Ikast,  7430

Akustikplatten

Trold­tekt GmbH
Frie­senweg 20, 3. OG
D — 22763 Hamburg

Standort

Hjertet
Vestergade 65
7430 Ikast
Däne­mark

Eröffnung

2018

Autor

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

Fotograf

Adam Mork

Video

Bilder

Pläne

Abonnieren Sie unseren

Social Media

Folgen Sie uns!

Sport- und Kulturcampus Gellerup

Sport- und Kulturcampus Gellerup

Vielfältig

Der Sport- und Kulturcampus Gellerup ist das neue Herz des gleichnamigen Stadtteils von Aarhus.

In Gellerup entstanden in  den letzten zehn Jahren Parks, Wohnraum, 1.000 Arbeitsplätze — und der Sport- und Kulturcampus Gellerup.

Der Sport- und Kultur­campus Gellerup ist das neue Herz des gleich­na­migen Stadt­teils von Aarhus. Es besteht aus einer Biblio­thek, einem Versamm­lungs­haus und „Bevæ­gel­ses­huset“, dem „Haus der Bewe­gung“.

Gellerup hat sich in den letzten 10 Jahren enorm verän­dert. Eine Reihe großer Wohn­blöcke aus den 1960er Jahren wurden durch Grün- und Frei­zeit­an­ge­bote, Bildungs­bauten und zukunfts­fä­hige Arbeits­plätze im Zentrum ersetzt. 

Es entstanden ein großer, abwechs­lungs­rei­cher Stadt­park, Studen­ten­wohn­heime, gute Bedin­gungen für Start-ups, ein kommu­nales „Kraft­center“ mit 1.000 Arbeits­plätzen — und eben der Sport- und Kultur­campus Gellerup.

Um in allen Konfigurationen beste Akustik bieten zu können, wurde der große Versammlungssaal mit Troldtekt-Akustikplatten in Natur Grau ausgestattet.

Der Sport- und Kultur­campus Gellerup besteht aus drei sehr unter­schied­li­chen Gebäuden am Karen Blixens Boule­vard, die über den Verdens­p­ladsen (Welt­platz) mitein­ander verbunden sind.

Die Biblio­thek und das Versamm­lungs­haus wurden mit Holz­fas­saden verkleidet. Sie sind sehr offen und einla­dend gestaltet und pflegen engen Kontakt zu ihrer Umge­bung.

Schon von außen ist erkennbar, was im Gebäude vor sich geht. Das animiert die Menschen, an den vielen Akti­vi­täten im Inneren teil­zu­nehmen.

Der große Versamm­lungs­saal ist sehr viel­seitig nutzbar. Um in allen Konfi­gu­ra­tionen beste Akustik bieten zu können, wurde er mit Trold­tekt-Akus­tik­platten in Natur Grau ausge­stattet – sowohl an den Decken­flä­chen als auch an den Wänden.

„In einer so vielfältigen Gemeinschaft wie Gellerup ist es wichtig, dass der neue Campus ein demokratischer Ort ist, der alle dazu auffordert, mit anderen Menschen zu interagieren.“

Schmidt Hammer Lassen Archi­tects

Bevæ­gel­ses­huset, das „Haus der Bewe­gung“, wirkt mit seinen großen, glän­zenden Fassaden aus Alumi­nium ein wenig intro­ver­tierter. Aller­dings haben die Planer von Schmidt Hammer Lassen Archi­tects und LOOP Archi­tects einige sehr gut plat­zierte Fens­ter­öff­nungen einge­setzt. Sie schaffen Kontakt zu den riesigen Klet­ter­wänden – und die sind die Haupt­at­trak­tion des Aarhus Clim­bing Club.

Im Inneren ist außerdem ein schöner Trai­nings­raum für den Circus Tværs unter­ge­bracht. Hier können Kinder und Jugend­liche Akro­batik auf hohem Niveau erlernen. Rich­tung Osten befinden sich Spiel­flä­chen und der Stadt­park.

Im Bevæ­gel­ses­huset wurden Trold­tekt-Platten in den Farben Blau, Rot und Grau instal­liert. Das verleiht den Räumen eine jeweils eigene Iden­tität und harmo­niert bestens mit den Beton­wänden. Im Foyer wurden schwarze Platten an der Decke montiert, die sehr gut mit den Querträ­gern aus Beton und dem künst­le­risch gestal­teten Boden harmo­nieren.

Projektdaten

Bauherr

Stadt Aarhus / Brab­rand Bolig­fo­rening

Akustikplatten

Trold­tekt GmbH
Frie­senweg 4 · Haus 12
D — 22763 Hamburg

Standort

Sports- og Kultur­campus
Karen Blixens Blvd. 23 — 27
DK — 8220 Brab­rand

Eröffnung

2021

Autor

Thomas Mølvig, Archi­tekt
(Adver­to­rial)

Fotograf

Thomas Mølvig, Archi­tekt.

Abonnieren Sie unseren

Social Media

Folgen Sie uns!

Aarhus International Sailing Centre

Aarhus International Sailing Centre

Unsentimental

Für ein Haus, bei dem sich alles um den Segelsport dreht, kann man sich kaum eine attraktivere Lage vorstellen.

Das Segelsportzentrum verbindet einen neuen Stadtteil über eine Promenade mit dem Wasser.

Das Aarhus Inter­na­tional Sailing Centre liegt gleich am Eingang des Hafens von Aarhus. Das große graue Gebäude aus Sicht­beton wurde vom Archi­tek­tur­büro Entasis entworfen und im Früh­sommer 2018 durch den däni­schen Kron­prinz Frederik einge­weiht.

Seine erste Bewäh­rungs­probe waren die Segel­welt­meis­ter­schaften im August 2018.

Das Segel­sport­zen­trum verbindet einen neuen Stadt­teil über eine Prome­nade mit dem Wasser. Seine Lage zwischen Stadt, Hafen und Wald verleiht dem Gebäude einen ganz eigenen, unge­schlif­fenen Charakter.

Die Konstruktion des Aarhus International Sailing Centre ist auch seine Architektur.

Von außen wirkt das Aarhus Inter­na­tional Sailing Centre wie eine Indus­trie­halle mit riesigen Pforten und sicht­baren Konstruk­ti­ons­de­tails.

Das Gebäude ist durchweg tekto­nisch. Seine Konstruk­tion ist seine Archi­tektur.

Gleich­zeitig fällt das Licht von allen vier Himmels­rich­tungen in das Gebäude und erzeugt ein hohes Maß an Trans­pa­renz. Die großen Glas­flä­chen werden durch waage­rechte Sprossen struk­tu­riert, die den riesigen Abmes­sungen einen Maßstab verleihen.

Troldtekt-Akustikplatten sind Teil der warmen und fühlbaren Materialien und Oberflächen, die der schönen, aber großen und rohen Konstruktion einen menschlichen Maßstab geben.

Auch die Einrich­tung ist auf eine sympa­thi­sche Art ziem­lich unsen­ti­mental. Die hohe Halle bietet Platz für viele Jollen, die sich, mit Mast und Segel montiert, sehr einfach ein- und ausfahren lassen.

Die Verwal­tung mit Bespre­chungs- und Klub­räumen befindet sich im südli­chen Teil des Gebäudes. Im Ober­ge­schoss gibt es einen attrak­tiven Aufent­halts­raum mit bester Aussicht über die Stadt, und über dem Haupt­ein­gang erhebt sich eine große Frei­ter­rasse.

Trold­tekt-Akus­tik­platten sind ein natür­li­cher Teil der Innen­aus­stat­tung. Die schall­ab­sor­bie­renden Platten harmo­nieren ausge­zeichnet mit dem rohen Beton. Sie gehören zu den warmen und fühl­baren Mate­ria­lien, Möbel und Ober­flä­chen, die der schönen, aber großen und rohen Konstruk­tionen einen mensch­li­chen Maßstab geben.

Und eine tolle Akustik.

Projektdaten

Architekt

Entasis
Århus­gade 102
DK — 2100 Kopen­hagen

Bauherr

Fonden Aarhus Inter­na­tio­nales Segel­zen­trum

Deckenverkleidung

Trold­tekt GmbH
Frie­senweg 4 · Haus 12
D — 22763 Hamburg

Standort

Aarhus Inter­na­tional Sailing Centre
Esther Aggebos Gade 80A
DK — 8000 Aarhus

Eröffnung

2018

Autor

Thomas Mølvig, Archi­tekt
(Adver­to­rial)

Fotograf

Thomas Mølvig, Archi­tekt.
Helene Høyer Mikkelsen, Archi­tekt

Pläne

Video

Abonnieren Sie unseren

Social Media

Folgen Sie uns!

Centro Deportivo Las Eras

Centro Deportivo Las Eras

Wachgeküsst

Wie aus einer großen, aber einfachen Sporthalle ein Sportzentrum wurde.

Das Centro Deportivo Las Eras wurde von einer monofunktionalen Anlage aus den 1980er Jahren zu einem mehr als vielseitigem Sportzentrum unserer Zeit saniert.

Nach mehr als zwei­jäh­riger Bauzeit wurde das Centro Depor­tivo Las Eras im Oktober 2021 wieder eröffnet. Um die kern­sa­nierte Sport­halle schmiegt sich nun eine neue Gebäu­de­ku­batur mit vielen infra­struk­tu­rellen und sport­funk­tio­nalen Ange­boten, die aus einer mono­funk­tio­nalen Anlage aus den 1980er Jahren ein mehr als viel­sei­tiges Sport­zen­trum unserer Zeit machen – und das mit Archi­tektur aus dem oberen Regal.

Das Centro Depor­tivo Las Eras liegt in Hoyo de Manz­anares, einem nörd­li­chen Vorort der spani­schen Haupt­stadt Madrid.

Das Centro Deportivo Las Eras verfügt jetzt über zwei Mehrzweckräume, moderne Umkleiden, einen spektakulären Kraftraum und einen Spinning-Raum.

Das Sport­zen­trum verfügt jetzt über zwei neue Mehr­zweck­räume, moderne und funk­tio­nelle Umklei­de­räume, einen spek­ta­ku­lären Kraft­raum und einen Spin­ning-Raum. Die Mehr­zweck­räume sind 90m² und 130 m² groß und befinden sich, wie die Umkleiden, im Erdge­schoss.

Die Drei­fach­halle wurde grund­le­gend saniert und mit neuem Parkett, elek­tro­ni­scher Anzei­ge­tafel und neuen Körben versehen. Die Cafe­teria ist auch neu.

Im Ober­ge­schoss findet sich der 100 m² große Spin­ning­raum und das beein­dru­ckende, mehr 300 m² große Gym.

Direkt an die Halle ange­schlossen sind nun eine attrak­tive Klet­ter­wand und ein Boxraum. All dies ist in eine spek­ta­ku­läre poly­edri­sche Struktur gehüllt, die dem gesamten Gebäude Moder­nität verleiht – und die Orien­tie­rung verein­facht.

Das Angebot richtet sich nicht nur an Erwachsene, sondern auch an Kinder und Jugendliche – und ist wahrlich auf der Höhe der Zeit.

Das Angebot des Centro Depor­tivo Las Eras richtet sich nicht nur an Erwach­sene, sondern auch an Kinder und Jugend­liche – und ist wahr­lich auf der Höhe der Zeit: Badminton, Moun­tain­bi­king, Boxen, Cardio Fitness, Indoor Cycling, Klet­tern, Fechten, Fitness, GAP, HIT, Muay Thai, Paddle, Gymnastik für Senioren, Skating, Pilates, Psycho­mo­torik, Taekwondo, Tai-Chi, Tennis, Bogen­schießen, TRX, Yoga und Zumba.

Die Klet­ter­wand wurde zum Teil einge­graben. Sie wurde in Zusam­men­ar­beit mit lokalen Klet­te­rern entwi­ckelt und nutzt die alte Fassade. Der Raum verliert dank einer Reihe von drei­eckigen Spann­bin­dern zum Felsen hin an Höhe, bis er sein ursprüng­li­ches mensch­li­ches Maß erreicht.

Die Planer von Enkiro haben für das Centro Depor­tivo Las Eras einen neuen Haupt­zu­gang geschaffen. Er befindet sich auf einem leicht erhöhten Platz, den Besu­cher über eine voll­ständig reno­vierte Prome­nade errei­chen. Dieser Platz wurde als Treff­punkt für Sportler, Besu­cher und Anwohner sofort ange­nommen.

Das gewählte Material schafft eine lebendige Fassade, und lebendig ist hier so ziemlich alles.

Der neue Baukörper wird von einer mikro­per­fo­rierten Haut geschützt und umhüllt. Sie geht aus der bestehenden Metall­fas­sade hervor und passt sich an die Geome­trie der Erwei­te­rung an.

Diese Hülle verleiht dem gesamten Komplex Zusam­men­halt und Einheit­lich­keit. Sie fungiert sowohl als Licht­filter nach Süden als auch als schüt­zende Hülle, die gegen mögliche äußere Einflüsse resis­tent ist.

Das gewählte Mate­rial schafft ein trans­pa­rentes Volumen, in dem man beim Sport­treiben „sehen kann, ohne gesehen zu werden”: eine leben­dige Fassade, und lebendig ist hier so ziem­lich alles.

Projektdaten

Architekt

Enkiro

Bauherr

Hoyo de Manz­anares, Madrid

Standort

Poli­de­por­tivo Muni­cipal Las Eras
C. de las Eras, s/n
28240 Hoyo de Manz­anares
ESP — Madrid

Eröffnung

2021

Fotograf

IMAGEN SUBLIMINAL
Miguel de Guzmán + Rocío Romero

Autor

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

Pläne

© IMAGEN SUBLIMINAL

Weitere Fotos

Abonnieren Sie unseren

Social Media

Folgen Sie uns!

Brighton School of Science and Sports

Die School of Science and Sports am Brighton College

Physik am Spielfeldrand

OMA

Sport und Physik passen nicht zusammen? Und ob!

Lernen findet nicht nur in den Unterrichtsräumen statt, sondern überall. Interaktion und Austausch werden hier ausdrücklich gefördert. Durch Architektur.

Die School of Science and Sports am Brighton College wider­setzt sich dem tradi­tio­nell konven­tio­nellen Charakter von Bildungs­bauten. Für die Planer von OMA bedeutet das die Vermei­dung endloser, leerer Flure und erzwun­gener Stille. Statt­dessen werden die beiden durchaus unter­schied­li­chen Fakul­täten in einem pulsie­renden Gebäude voller Leben verschmolzen, in dem nicht alles durch den Stun­den­plan vorge­geben ist.

Lernen findet nicht nur in den Unter­richts­räumen statt, sondern überall. Inter­ak­tion und Austausch, das Vonein­ander-Lernen, wird hier ausdrück­lich geför­dert. Durch Archi­tektur.

Das 1845 gegrün­dete Brighton College ist eine private, gemischte Inter­nats- und Tages­schule im engli­schen Seebad Brighton. Sie gilt als eine der führenden Ausbil­dungs­stätten Groß­bri­tan­niens.

Auch die School of Science and Sports nutzt das Potenzial aktiver Dachflächen: Hier prallen beide Abteilungen munter aufeinander.

Warum sollte man die Fach­be­reiche für Natur­wis­sen­schaften und für Sport vonein­ander trennen? In der School of Science and Sports am Brighton College sind beide in einem linearen Gebäu­de­vo­lumen vereint, quasi am Spiel­feld­rand.

Die Eingangs­ebene ist auch die Spiel­feld­ebene – drinnen wie draußen. Die primären Sport­räume befinden sich auf glei­cher Höhe mit dem Spiel­feld, die Sport­halle öffnet sich zu diesem.

Die natur­wis­sen­schaft­liche Abtei­lung mit Klas­sen­räumen, Labors und einem Gewächs­haus über­spannt die Sport­flä­chen.

Vom Dach aus hat man einen weiten Blick auf die Nordsee. Auch die School of Science and Sports nutzt das Poten­zial aktiver Dach­flä­chen:

Hier prallen beide Abtei­lungen munter aufein­ander.

Fünfzig Schlüssel sind im Einsatz. Geht einer davon verloren, wird er kurzerhand am zentralen PC im Büro des Inklusionshauses gesperrt.

Das Konzept der School of Science and Sports am Brighton College beruht auf der Förde­rung der Kommu­ni­ka­tion unter den Studenten. Die groß­zü­gigen und offenen Pausen­be­reiche und Bewe­gungs­flä­chen außer­halb der Klas­sen­räume schaffen dafür den Raum.

Verscho­bene Ebenen, große Treppen und viel Glas verbinden die Akti­vi­täten der beiden Fach­be­reiche auch visuell und führen oftmals zu uner­war­tetem Austausch.

Dieser Austausch ist fast überall möglich: Die Indoor-Lauf­bahn im Erdge­schoss ist von den oberen Etagen aus sichtbar, die Unter­richts­räume haben boden­tiefe Fenster und selbst die tech­ni­schen Vorrich­tungen in den Chemie­sälen sind trans­pa­rent gestaltet, damit man auf dem Gang die laufenden Expe­ri­mente beob­achten kann.

OMA erhielt den Zuschlag für das Projekt nach einem Wett­be­werb im Jahr 2013. In der ursprüng­li­chen Ausschrei­bung wurden das Sport­zen­trum und die natur­wis­sen­schaft­liche Abtei­lung als zwei getrennte Projekte vorge­stellt. Erst nach einer Über­ar­bei­tung der Aufga­ben­stel­lung konnte das Projekt mit einem Gesamt­bau­budget von 36.700.000 £ reali­siert werden.

Der Begriff „Kontakt­sport“ hat hier eine neue Bedeu­tung gewonnen.

Projektdaten

Architekt

OMA
Weena-zuid 158
NL — 3012 NC Rotterdam

Team

Ellen van Loon, Rem Kool­haas, Carol Patterson, Gabriela Band­eira, Jan Barta, Marina Cogliani, Marlies Boterman, Kees van Casteren, Isabel da Silva, Matthew Davis, Emile Estourgie, Alain Fouraux, Mind­augas Glodenis, Daniel Gonzales, Mich­alis Hadji­styllis, Leonardos Kats­aros, Airat Khus­nut­dinov, Can Liu , Hans Larsson, Fran­cesco Moncada, Nikki Mulder, Martin Murren­hoff, Edward Nicholson, Betty Ng, Vitor Oliveira, Fran­cesca Pagliaro, Tom Pailing, Pawel Panfiluk, Mario Rodri­guez Jad Semaan, Timur Shabaev, Tom Shad­bolt, Magda­lena Stanescu, Jona­than Telkamp Liheng Zhang, Hongchuan Zhao

Bauherr

Brighton College

Standort

Brighton College
Eastern Rd
UK — Brighton BN2 OAL

Eröffnung

2020

Autor

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

© OMA

Pläne

© Killian O’Sullivan, Laurian Ghinitoiu,Liz Finlayson/Vervate 

Mehr Fotos

Video

Abonnieren Sie unseren

Social Media

Folgen Sie uns!

Gymnase Georges Pompidou

Gymnase Georges Pompidou

Gemeindezentrum

Ein Ort der Mehrfachnutzung in einem dichten städtischen Kontext – und im Dialog mit der Stadt. Die Sporthalle als Gemeindezentrum.

Das Gymnase Georges Pompidou ist ein Bindeglied zwischen dem historischen Erbe der Stadt und ihrer zukünftigen Entwicklung. 

Das Gymnase Georges Pompidou ist ein Schlüs­sel­pro­jekt bei der Erneue­rung eines sich schnell verän­dernden Vier­tels in Cour­be­voie. Unter Ausnut­zung seiner bemer­kens­werten Lage an zwei wich­tigen Straßen über­nimmt das Projekt eine wesent­liche Funk­tion der Stadt­re­pa­ratur zwischen hete­ro­genen Gebäu­de­höhen.

Cour­be­voie ist eine Gemeinde mit gut 80.000 Einwoh­nern im Nord­westen des Ballungs­raums von Paris, nur acht Kilo­meter vom Zentrum der fran­zö­si­schen Haupt­stadt entfernt.

Das Gymnase Georges Pompidou ist ein Binde­glied zwischen dem histo­ri­schen Erbe der Stadt und den Ambi­tionen seiner zukünf­tigen Entwick­lung. Die Sach­lich­keit des Gebäu­de­vo­lu­mens trägt zu seiner städ­te­bau­li­chen Inte­gra­tion bei und verleiht ihm den Habitus eines öffent­li­chen Gebäudes.

Das Gebäude beherbergt vor allem sportliche Aktivitäten: eine Sporthalle mit Tribüne, eine Halle für Dojo, einen Trainingsraum, ein Tanzstudio und außerdem Spielfelder im Freien.

Die plane­ri­sche Heraus­for­de­rung für Enia Archi­tectes bestand darin, eine Viel­zahl unter­schied­li­cher Funk­tionen auf wenig Raum unter­zu­bringen. Das Gebäude beher­bergt vor allem sport­liche Akti­vi­täten: eine Sport­halle mit Tribüne, eine Halle für Dojo, einen Trai­nings­raum, ein Tanz­studio und außerdem Spiel­felder im Freien. Dazu kommen Räume für das städ­ti­sche Musik­or­chester (Tanz­saal, Musik- und Probe­raum) und die städ­ti­sche Park­ver­wal­tung.

Der Komplex Espace Pompidou inte­griert diese unter­schied­li­chen Funk­tionen in einem kompakten Gebäude auf drei leicht zugäng­li­chen Ebenen.

Die Erschlie­ßungs­zonen sind den verschie­denen Nutzer­gruppen entspre­chend gestaltet. Gleich­zeitig bieten sie Ausblicke und visu­elle Kommu­ni­ka­tion mit dem lebhaften Außen­raum.

Große Fenster im Erdgeschoss ermöglichen Passanten einen umfassenden Blick ins Innere, die verglasten Bereiche im Obergeschoss gewähren Blicke in die Nachbarschaft.

Das Gymnase Georges Pompidou  bemüht sich sehr um einen engen Dialog mit der Stadt. Große Fenster im Erdge­schoss ermög­li­chen Passanten einen umfas­senden Blick auf das Geschehen in den Räumen, die voll­ständig verglasten Empfangs­be­reiche im Ober­ge­schoss gewähren Blicke in die Nach­bar­schaft.

Das Gebäu­de­vo­lumen setzt sich aus hori­zon­talen Schichten zusammen. Weißer Beton­ver­blend­stein und raum­hohe verglaste Öffnungen wech­seln sich ab.

Das Gymnase Georges Pompidou ist ein Ort der Mehr­fach­nut­zung in einem dichten und begrenzten städ­ti­schen Kontext – und im Dialog mit der Stadt.

Die Sport­halle als Gemein­de­zen­trum.

Projektdaten

Architekt

Enia Archi­tectes
46 rue de Lagny 93
F — 100 Montreuil

Bauherr

Ville de Cour­be­voie

Standort

Gymnase Georges Pompidou
11 Rue Fica­tier 9
F — 92400 Cour­be­voie

Eröffnung

2018

Fotograf

Jérôme Epail­lard & Teresa Machado

Autor

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

Pläne

Video

Abonnieren Sie unseren

Social Media

Folgen Sie uns!

Shenzhen Skypark

Shenzhen Skypark

U‑Turn

Der Shenzhen Skypark verwandelt eine riesige, bisher ungenutzte Dachfläche in ein urbanes Freizeitgebiet voller attraktiver Angebote.

Das 1,2 km lange Dach eines U‑Bahn-Terminals wurde zu einem öffentlichen Park mit einer Vielzahl an Angeboten für Sport und Freizeit.

Der Shen­zhen Skypark verwan­delt eine riesige, bisher unge­nutzte Dach­fläche in ein urbanes Frei­zeit­ge­biet voller attrak­tiver Ange­bote – vor dem beein­dru­ckenden Hinter­grund der Skyline von Shen­zhen.

Die Planer von Cross­boun­da­ries haben das 1,2 km lange Dach eines U‑Bahn-Termi­nals und der dazu­ge­hö­rigen Wartungs­ein­rich­tungen in einen öffent­li­chen Park umge­wan­delt, der nun eine Viel­zahl an Ange­boten für Sport und Frei­zeit bietet.

Shen­zhen Skypark nutzt die Höhe des Geländes und verbindet sich visuell mit der schönen Umge­bung. Im Westen ist der Park über Brücken mit Bildungs­ein­rich­tungen verbunden.

Der Shenzhen Skypark ist auch deshalb so prallvoll mit Sportanlagen, weil auch Spitzensportler hier trainieren.

Der Shen­zhen Skypark wendet sich an drei verschie­dene Nutzer­gruppen: die Öffent­lich­keit, die benach­barten Schulen und den profes­sio­nellen Sport. Auch deshalb ist die Fläche prall­voll mit Sport­an­lagen. Sie reichen von Basket­ball- und 5‑A-Side-Fußball­plätzen bis hin zu Tennis­plätzen auf profes­sio­nellem Niveau und mit Zuschau­er­tri­bünen.

Ein allge­mein zugäng­li­cher Weg führt Besu­cher wie Sportler durch den gesamten Park. Teil­weise ist er erhöht, um eine bessere Sicht zu ermög­li­chen. Wer hier einfach nur spazieren gehen und sich entspannen will, kann die Atmo­sphäre genießen – auch ohne ständig auf die ener­gie­ge­la­denen Akti­vi­täten im Park zu prallen.

Der Shen­zhen Skypark ist über sechs Zugänge zu errei­chen, im Norden und Süden über Treppen und Rampen. Der Zugang zur Schule erfolgt in Form von Aufzügen und Trep­pen­häu­sern direkt über das Dach – und umge­kehrt.

Das gesamte Gelände ist in jeweils 100 Meter lange Bereiche unterteilt. Hier geht man nur verloren, wenn man das will.

Im Inneren des Parks wurde ein Leit­system einge­richtet, das den Benut­zern die Orien­tie­rung erleich­tert. Das gesamte Gelände ist in jeweils 100 Meter lange Bereiche unter­teilt. In jedem Inter­vall ist eine Beschil­de­rung ange­bracht, die den aktu­ellen Standort, eine Karte und eine Beschrei­bung der verschie­denen Funk­tionen anzeigt.

Über den Park verstreut befinden sich außerdem Stadt­möbel mit Entfer­nungs- und Funk­ti­ons­mar­kie­rungen, um den eigenen Standort besser zu bestimmen. Hier geht man nur verloren, wenn man das will.

In Shen­zhen leben 17,5 Millionen Menschen. Die Stadt ist bekannt für seine Hoch­häuser und Shop­ping Malls. Nun ist sie um eine Attrak­tion reicher.

Projektdaten

Architekt

Team

Cross­boun­da­ries:
Binke Lenhardt, DONG Hao
Entwurf: Alan Chou, TAN Kebin, FANG Ruo, HAO Hongyi, GAO Yang, David Eng, XIAO Ewan, WANG Xudong
Wett­be­werb: Tracey Loont­jens, GAO Yang, Libny Pacheco, Aniruddha Mukherjee, TAN Kebin, YU Chloris, Alan Chou, Dahyun Kim, WANG Xudong

Bauherr

Shen­zhen Nanshan District Govern­ment

Standort

Shen­zhen Nanshan Skypark
Nanshan District
Shen­zhen, China

Eröffnung

2021

Fotograf

BAI Yu
Shen­zhen Luohan Photo­graphy Studio

Autor

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

© 

Fotos

Videos

Abonnieren Sie unseren

Social Media

Folgen Sie uns!

Bocconi Sport Center

Das Bocconi Sport Center

Bella Milano

Sport auf vier Etagen mit einer top-ausgestatteten Schwimmhalle als Zentrum.

Die Schwimmhalle ist das Herzstück dieses nachhaltigen Sportzentrums im Zentrum der Università Bocconi.

Das Bocconi Sport Center auf dem Gelände der Univer­sità Bocconi in Mailand bietet Sport auf vier Etagen. In den Ober­ge­schossen finden sich ein großer Fitness­be­reich und eine Mehr­zweck­halle für Mann­schafts­sport­arten mit Zuschau­er­an­lagen. Verbunden werden beide Bereiche durch eine 220 m lange Lauf­bahn, die „unter­wegs“ Sicht­kon­takt zu den Plätzen der Zwei-Feld-Halle bietet.

Das Herz­stück dieses viel­sei­tigen und nach­hal­tigen Sport­zen­trums im Herzen der Univer­sità Bocconi ist jedoch die Schwimm­halle. Sie verfügt über ein 50-Meter-Becken und ein 25-Meter-Becken mit heraus­ra­gender Ausstat­tung, und die stammt von Myrtha Pools.

Entworfen hat den Komplex das japa­ni­sche Büro SANAA Archi­tects. Obwohl das Bocconi Sport Center erst im September 2021 eröffnet wurde, ist es schon jetzt das neue Zentrum des sozialen und sport­li­chen Lebens der Univer­sität.

Das 50-m-Becken wurde mit modernster Technologie ausgestattet. Dazu gehört die zweiteilige, bewegliche Trennwand für jede gewünschte Aufteilung und Konfiguration.

Der neue Campus der Univer­sität umfasst etwa 35.000 m². Unge­fähr die Hälfte der Fläche wurde mit fünf sehr dyna­mi­schen und kurvigen Gebäuden bebaut. Neben dem Sport­zen­trum entstanden ein Studen­ten­wohn­heim mit 300 Zimmern sowie Gebäude für Lehre und Verwal­tung.

Das Myrtha Aquatic Centre mit den voll ausge­stat­teten 50-Meter-Becken und 25-Meter-Trai­nings­be­cken ist das Zentrum der Anlage. Beide Becken stammen von Myrtha Pools, das benach­barte Virgin Active Well­ness Centre von Myrtha Well­ness.

Das große Becken erfüllt alle FINA-Wett­kampf­normen und ist ideal für Trai­ning und Wett­kämpfe im Schwimmen und Wasser­ball geeignet.

Das 50-m-Becken wurde mit modernster Tech­no­logie ausge­stattet. Dazu gehört die zwei­tei­lige, beweg­liche Trenn­wand, mit der sich das Becken in jede gewünschte Auftei­lung und Konfi­gu­ra­tion bringen lässt. Das ist für mehrere Trai­nings­gruppen unter­schied­li­cher Größe ideal, und die gehören im univer­si­tären Betrieb zum Alltag.

Neben allen technischen Finessen ist die Schwimmhalle ein echter Hingucker, den man schon von der darüber liegenden Eingangsebene aus bewundern kann.

Weitere Extras des 51,5 m langen Haupt­be­ckens (die Trenn­wand ist 1,50 m breit) sind die Beleuch­tung und das Ange­lEye-System – das erkennt Ertrin­kungs­ge­fahr und sendet unmit­telbar Signale an Schwimm­meister bzw. Übungs­leiter.

Außerdem wurden zwei Bahnen des Wett­kampf­be­ckens mit dem „Virtual Trainer“ ausge­stattet. Dieses LED-System unter­stütz die Schwimmer dabei, die von ihren Trai­nern vorge­ge­benen Trai­nings­ge­schwin­dig­keiten so genau wie möglich einzu­halten.

Neben allen tech­ni­schen Finessen ist die Schwimm­halle auch ein echter Hingu­cker. Seine Schön­heit kann man schon von der darüber liegenden Eingangs­ebene aus bewun­dern.

Um das Bocconi Sport Center wird die die Università Bocconi schon jetzt beneidet. Europaweit.

Bei Planung und Bau des Bocconi Sport Center spielte Nach­hal­tig­keit eine große Rolle, insbe­son­dere bei den Schwimm­be­cken.

Das modu­lare Myrtha-System mit Wand­ele­menten aus Edel­stahl redu­ziert die CO2-Emis­sionen im Vergleich zu herkömm­li­chen Beton­be­cken um bis zu 50 %. Myrtha verwendet ausschließ­lich geschraubte Bauteile: kein Schweißen, keine Korro­sion. Die Wasser­dicht­heit erfolgt dank der auf die Edel­stahl­pa­neele lami­nierten Hart-PVC Schicht.

Für das Myrtha Aquatic Centre wurde eigens ein Algo­rithmus entwi­ckelt, der Daten zur Wasser­qua­lität und Anzahl der Besu­cher (oder Schwimmer) analy­siert und den Wasser­ver­brauch proaktiv senkt, ohne die Wasser­qua­lität zu beein­träch­tigen.

Das Bocconi Sport Center steht sowohl den Studenten als auch der Öffent­lich­keit zur Verfü­gung. Seine archi­tek­to­ni­sche, ökono­mi­sche und ökolo­gi­sche Qualität machen es zu einer Attrak­tion, um die die Univer­sità Bocconi schon jetzt beneidet wird. Euro­pa­weit.

Projektdaten

Architekt

SANAA
Kazuyo Sejima + Ryue Nishi­zawa

Bauherr

Univer­sita’ Commer­ciale Luigi Bocconi, Milano

Schwimmbecken

Myrtha Pools

Standort

Aqua­more Bocconi Sport Center
Viale Toscana, 30
I — 20136 Milano MI

Team

Yoshitaka Tanase, Fran­cesca Singer, Nicolo Bertino, Lucy Styles, Enrico Armellin, Serena Di Giuliano

Archi­tekt vor Ort:
Costa Zani­belli Asso­ciati 

Autor

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

Eröffnung

2021

Videos

Abonnieren Sie unseren

Social Media

Folgen Sie uns!

Ariake Gymnastics Centre

Das Ariake Gymnastics Centre

Nußschale

Ein sehr großer Raum in Holzrahmenbauweise, der die Arena nicht nur überdeckt, sondern auch eine außergewöhnlich harmonische Atmosphäre schafft.

Das Ariake Gymnastics Centre wurde für zwei Lebensphasen konzipiert: zunächst als olmpische Sportstätte, nun als Ausstellungshalle.

Das Ariake Gymnastics Centre im Süden der japa­ni­schen Haupt­stadt Tokio wurde für die um ein verscho­benen olym­pi­schen und para­lym­pi­schen Sommer­spiele 2020 gebaut und bietet bis zu 12.000 Personen Platz. In der Halle wurden die Wett­be­werbe im Turn­sport und Goal­ball ausge­tragen. Nun wird die Halle zum Ausstel­lungs­zen­trum umfunk­tio­niert.

Die Archi­tekten von Nikken Sekkei Ltd haben sich an tradi­tio­nell japa­ni­schen Bautech­niken orien­tiert. Dabei wurden 2300 m³ Holz aus ganz Japan verwendet. Nach Aussage von Archi­tekten und Orga­ni­sa­toren ähnelt das Ariake Gymnastics Centre einer „Holz­schale, die in der Bucht schwimmt“.

Das Ariake Gymnastics Centre wurde für zwei Lebens­phasen konzi­piert: Im Sommer 2021 diente es als tempo­räre inter­na­tio­nale Wett­kampf­an­lage für den abso­luten Spit­zen­sport olym­pi­scher und para­lym­pi­scher Athleten. Nun werden die tempo­rären Zuschau­er­tri­bünen rück­ge­baut und das Ariake Gymnastics Centre in eine perma­nente Ausstel­lungs­halle umge­wan­delt.

Einzigartig an dieser Halle ist die sehr großzügige Verwendung von Holz.

Einzig­artig an dieser Halle ist die sehr groß­zü­gige Verwen­dung von Holz im gesamten Gebäude. Dies ist eine posi­tive Umset­zung der in den Bewer­bungs­un­ter­lagen für Tokio 2020 ange­kün­digten nach­hal­tigen Bauweisen. Das Mate­rial Holz wurde auch gewählt, um die Erin­ne­rung an diesen Bezirk auszu­drü­cken, der einst ein riesiges Holz­lager war.

Ausge­hend vom Bild einer in der Bucht schwim­menden Nußschale wurde Holz überall dort verwendet, wo es möglich war – insbe­son­dere bei der Dach­kon­struk­tion, der Fassade, den Zuschau­er­plätzen und den Außen­wänden.

Die Decke der Arena besteht aus einer Holz­rah­men­kon­struk­tion. Diese Entschei­dung redu­ziert das Gewicht der Gesamt­kon­struk­tion. Die Holz­fas­sade trägt den akus­ti­schen und ther­mi­schen Dämm­ei­gen­schaften Rech­nung. Funk­tion, Struktur und Raum sind eng mitein­ander verbunden, um Schön­heit und Reichtum in möglichst einfa­cher und ursprüng­li­cher Form zu errei­chen.

Das ist die Essenz der tradi­tio­nellen japa­ni­schen Holz­ar­chi­tektur. Planer und Bauherren hofften, dass die Zuschauer und Sportler aus aller Welt sie während der Spiele auch live vor Ort erleben würden. Leider führte die Pandemie dazu, dass auslän­di­sche Zuschauer nicht anreisen konnten.

Es entstand eine in Japan erstmalig realisierte, komplexe und harmonische Tragstruktur.

Das Ariake Gymnastics Centre befindet sich inmitten einer weit­läu­figen, offenen Land­schaft entlang eines Kanals. Der Entwurf musste aller­dings auch die mittel­hohen und hohen Eigen­tums­woh­nungen in der Umge­bung berück­sich­tigen. Die hori­zon­talen, flie­ßenden Linien wurden durch eine möglichst geringe Gebäu­de­höhe und eine Redu­zie­rung des Gesamt­vo­lu­mens erreicht.

Durch die Posi­tio­nie­rung der Erschlie­ßungs­halle an der Außen­seite des Gebäudes und die Schaf­fung eines offenen und groß­zü­gigen Zugangs­be­reichs gelingt es darüber hinaus, die für große Sport­an­lagen typi­sche, undurch­dring­liche Außen­an­sicht zu vermeiden.

Die Verwen­dung von Holz für das Dach verrin­gert das Gewicht der Struktur. Das ist insbe­son­dere bei schlechten Boden­ver­hält­nissen wie hier sehr sinn­voll. Beim Ariake Gymnastics Centre haben sich Nikken Sekkei für eine einfache Struktur entschieden. Sie verwenden einzelne Balken aus groß­for­ma­tigem Brett­schicht­holz mit hoher Wärme­ka­pa­zität, um sowohl Feuer­be­stän­dig­keit als auch struk­tu­relle Stabi­lität zu errei­chen.

So entstand eine in Japan erst­malig reali­sierte, komplexe Trag­struktur. Das Ariake Gymnastics Centre ist ein sehr großer Raum in Holz­rah­men­bau­weise, der die Arena nicht nur dyna­misch über­deckt, sondern auch eine für Hallen dieser Größen­ord­nung außer­ge­wöhn­lich harmo­ni­sche Atmo­sphäre schafft.

Projektdaten

Bauherr

The Tokyo Orga­ni­sing Committee of the Olympic and Para­lympic Games

Standort

Ariake Gymnastics Centre
1 Chome-10–1 Ariake,
Koto City
Tokyo 135‑0063
Japan

Eröffnung

2020

Fotograf

Ken’ichi Suzuki
SS

Autor

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

© 

Pläne

Video

Sowas können Sie öfter haben.

Was können wir für Sie tun?

Kontakt!

 

Adresse
More Sports Media
Am Weit­kamp 17
D‑44795 Bochum

Telefon
+49 234 5466 0374
+49 172 4736 332

Mail
contact@moresports.network

DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner