Stadion von Xi’an

Gastfreundlich

Stadion von Xi’an

Zaha Hadid Architects

Situation

Nach einem Entwurf von Zaha Hadid Archi­tects (ZHA) soll schon bald das neue Stadion von Xi’an gebaut werden. Es wird 60.000 Sitz­plätze bieten und soll neben Fußball für Jugend­trai­nings­lager, Enter­tain­ment und kultu­relle Veran­stal­tungen genutzt werden. Das Stadion entsteht im Feng­dong New District von Xi’an und wird an das wach­sende U‑Bahn-Netz der Stadt ange­schlossen werden.

Mit einer Bevöl­ke­rung von neun Millionen Menschen und zwei Profi­fuß­ball­klubs wird Xi’an Gast­ge­ber­stadt des Asien-Pokals 2023 der Asia­ti­schen Fußball­kon­fö­de­ra­tion (AFC) in China sein. Entspre­chend seiner Haupt­nut­zung wurde das Stadion von Xi’an so konzi­piert, dass es opti­male Bedin­gungen für den Fußball bietet und nach dem Asian Cup für lange Zeit viel­seitig genutzt werden kann.

Offene Fassaden

Einge­bunden in das ortho­go­nale Stadt­raster des Geschäfts­vier­tels von Feng­dong laden die offenen Fassaden des Stadions von Xi’an in das Herz des Gebäudes ein. Dort können Besu­cher den ganzen Tag lang die Frei­zeit- und Gastro­no­mie­an­ge­bote genießen. Diese Einrich­tungen befinden sich in einer Reihe schat­tiger, nach Süden ausge­rich­teter Garten­ter­rassen. Von dort haben Besu­cher einen phan­tas­ti­schen Blick über die Stadt bis zum Berg Qing.

Die geschwun­genen Linien der Fassade schützen das Stadion vor Nord­winden und vermit­teln die flie­ßenden Formen des Daches.

Schlankes Dach

Der Entwurf für das Stadion von Xi’an sieht eine sehr leichte, weit­ge­spannte Kabel­netz-Dach­kon­struk­tion mit großer Spann­weite vor. Dies führt zu gerin­geren Lasten und Mate­ri­al­quer­schnitten und damit zu einem schlanken Trag­werk. Ein weit auskra­gendes Dach über­deckt sämt­liche Einrich­tungen inner­halb der Gebäu­de­hülle.

Die großen, schat­tigen Frei­luft­ter­rassen und öffent­li­chen Plätze werden extensiv bepflanzt und bieten trotz der heißen konti­nen­talen Sommer­klima von Xi’an komfor­table Bedin­gungen.

Unter­stützt durch die gespannte Seil­netz­struktur schützt ein licht­durch­läs­siges Membr­an­dach die Sitz­plätze vor ungüns­tigen Witte­rungs­ein­flüssen und direkter Sonnen­ein­strah­lung. Gleich­zeitig lässt dieses Dach viel natür­li­ches Licht auf das Spiel­feld. Das wiederum schafft perfekte sport­liche Bedin­gungen. Außerdem lebt der Rasen so länger, und das spart unter anderem Geld.

Geometrie

Die Geome­trie der Tribünen wurde durch digi­tale Model­lie­rung entwi­ckelt. Das Ziel war eine größt­mög­liche Nähe zum Spiel­feld bei best­mög­li­chen Sicht­be­din­gungen von allen 60.000 Plätzen.

Xi’an, Chinas alte Haupt­stadt und Zentrum der Seiden­straße, kann auf eine lange Geschichte der Gast­freund­schaft mit Besu­chern aus aller Welt zurück­bli­cken. Das Stadion von Xi’an will diese Tradi­tion fort­setzen.

Es entsteht ein nach­hal­tiges Vermächtnis an neuen städ­ti­schen Räumen sowie Sport- und Frei­zeit­ein­rich­tungen für die ganze Stadt. Darauf dürfen wir uns freuen.

Wir waren das.

Die Projekt­daten

Architekt

Zaha Hadid Archi­tects (ZHA)

Patrik Schu­ma­cher, Charles Walker, Nils Fischer
Jakub Klaska, Lei Zheng
Shajay Bhooshan, Vishu Bhooshan, Jianfei Chu, Chun-Yen Chen, Hung-Da Chien, Marina Dimopoulou, Cesar Fraga­chan, Michael Forward, Matthew Gabe, Stratis Geor­giou, Charles Harris, Yen-fen Huang, Han Hsun Hsieh, Yihoon Kim, Henry Louth, Martha Masli, Mauro Sabiu, Xin Swift, Adeliia Papulzan, Pablo Agustin Vivas

Partner-Architekt

Intel­li­gent Design for Emer­ging Archi­tec­ture (iDEA)

Yan Gao, Jianyou Yang, Bin Wu, Fiona Huang, Jingshan Zhong, Shis­hang Deng, Qiongli Lu, Ting Liu, Xinyu Kou, Daria Morkov­kina, Haixia Zhang

Standort

Xi’an Inter­na­tional Foot­ball Centre
CN — Feng­dong, Xi’an

Autor

Johannes Bühl­be­cker
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Copenhagen Islands

Parkipelago

Copenhagen Islands

Marshall Blecher & Studio Fokstrot

About

Copen­hagen Islands ist die Geburt eines neuen Arche­typus im städ­ti­schen Raum und im Hafen von Kopen­hagen: ein “Parki­pe­lago”, also eine Mischung aus Park und Archipel (Insel­gruppe). Copen­hagen Islands besteht aus schwim­menden Inseln, die frei zugäng­lich sind und von Boots­fah­rern, Fischern, Kajak­fah­rern, Ster­nen­gu­ckern und Schwim­mern genutzt werden können.

Die Inseln bringen ein wenig Wildnis und Skur­ri­lität in den sich durch viele Baupro­jekte rasant entwi­ckelnden Hafen zurück. Zum Projekt gehören Pflanzen, Bäume und Gräser – also Lebens­räume für Vögel und Insekten, Algen, Fische und Weich­tiere. Die Inseln bieten einen sich ständig verän­dernden, groß­zü­gigen, grünen Raum im Zentrum der Stadt. Copen­hagen Islands propa­giert auch eine neue Art von klima­re­sis­tentem Städ­tebau: von Natur aus flexibel in der Nutzung und ausschließ­lich mit nach­hal­tigen Mate­ria­lien reali­siert.

Konstruktion

Die Inseln werden in den Werften im Kopen­ha­gener Südhafen in tradi­tio­neller Holz­boot­bau­weise von Hand gebaut. Sie werden saisonal zwischen nicht ausge­las­teten und neu erschlos­senen Teilen des Hafens hin- und herbe­wegt, um Leben und Akti­vität zu kata­ly­sieren.

Die erste Prototyp-Insel “CPH-Ø1” wurde 2018 zu Wasser gelassen und umge­hend zu einem beliebten neuen Symbol des Hafens. Die Insel zog von Ort zu Ort und beher­bergte eine Foto­aus­stel­lung, eine Reihe von Vorträgen und viele Pick­nicks am Meer. Dem Prototyp werden drei weitere Inseln folgen, die 2020 zu Wasser gelassen werden sollen. Für die kommenden Jahre sind weitere geplant.

Auszeichnungen

Die Copen­hagen Islands wurden mit den inter­na­tio­nalen Design­preis für den öffent­li­chen Raum von Taipeh und mit dem Preis für verant­wor­tungs­volles Design ausge­zeichnet. Das Projekt war Fina­list beim Beazley-Design­preis des Londoner Design­mu­seums und beim däni­schen Design­preis.

Copen­hagen Islands ist eine gemein­nüt­zige Initia­tive des austra­li­schen Archi­tekten Marshall Blecher und des däni­schen Design­stu­dios Fokstrot. Sie wird von der Stadt Kopen­hagen und den Initia­tiven „Og Havn“ sowie „Gode Havneliv“ unter­stützt.

Wir waren das.

Die Projekt­daten

Illustratonen

Airflix (Aerials)
MIR (Visua­li­sa­tions)

Autor

Johannes Bühl­be­cker
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Eröffnung

2018 / 2020

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Limmasol Tower

Home is where the pool is

​​Limmasol Tower

Hamonic+Masson & Associés

Zypern

Zypern ist außer­ge­wöhn­lich. Das Meer und die Sonne schmü­cken die Land­schaft und schaffen den Rahmen für außer­ge­wöhn­liche Ideen. Der Vorschlag für den Limmasol Tower von Hamonic+Masson & Asso­ciés versucht, diese natür­liche Pracht für seine zukünf­tigen Bewohner einzu­fangen. Und zwar für jeden einzeln.

Ihr wahr­lich wildes Wohn­turm­kon­zept bietet runde Schwimm­be­cken, die fast orga­nisch auf allen Seiten aus der Fassade sprießen. Der Limmasol Tower gewährt jeder Einheit des Gebäudes einen eigenen, privaten Pool mit Blick auf den glit­zernden medi­ter­ranen Hori­zont.

Auf einer Gesamt­fläche von 6.000 Quadrat­me­tern beher­bergt der Limmasol Tower 19 Luxus­woh­nungen, ein Fitness­studio, eine Kunst­ga­lerie und ein Spa.

Blütenpracht

Hamonic+Masson & Asso­ciés leiten ihren Entwurf aus der zyprio­ti­schen Natur ab. Als Beleg führen sie die blüten­för­migen Balkone zu jedem Apart­ment an. Diese beher­bergen private Pools und bepflanzte Grün­flä­chen, die wie unab­hän­gige Inseln wirken. Gleich­zeitig sind sie natür­lich direkt mit dem Inneren der Wohnungen verbunden.

Die Schön­heit der Außen­welt trifft auf den Komfort über­dachter mensch­li­cher Behau­sungen. Das Ergebnis ist ein wahr­haft luxu­riöses Wohn­er­lebnis. Eine Glas­schie­betür ist das einzige Element, das die Wohn­be­reiche von den Balkonen trennt.

Die Form von Blüten und Korallen findet sich auch in der grünen Land­schaft des Erdge­schosses wieder. Hier setzen runde Platt­formen, Möbel und Sonnen­schirme das archi­tek­to­ni­sche Konzept fort.

Schöner Beitrag

Ein majes­tä­ti­scher Eingangs­be­reich öffnet die Türen zum Limmasol Tower. Hamonic+Masson & Asso­ciés haben auch in diesem Bereich einige Ideen entwi­ckelt, um die Lebens­qua­lität der Bewohner durch eine Reihe von Annehm­lich­keiten zu erhöhen: Zum Raum­pro­gramm gehören ein unter­ir­di­sches, von natür­li­chem Sonnen­licht beleuch­tetes Fitness­studio, eine Kunst­ga­lerie im Erdge­schoss und ein Premium-Spa im ersten Ober­ge­schoss. Alle Ange­bote verfügen über unab­hän­gige, sepa­rate Eingänge.

Der Entwurf für den Limmasol Tower bietet also viele Beson­der­heiten und jede Menge Annehm­lich­keiten. Es ist nicht beson­ders wahr­schein­lich, dass dieser Entwurf jemals reali­siert wird – ein schöner und phan­ta­sie­voller Beitrag zum ewig jungen Thema “Pools in luftiger Höhe” ist er allemal.

Wir waren das.

Projekt­be­tei­ligte und Daten

Bilder

Raphaël Petit
Jean-Charles Augier

 

Architekten

Hamonic+Masson & Asso­ciés
93 rue Mont­martre
F — 75002 Paris

 

Text

Johannes Bühl­be­cker
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Pläne

Skizzen

Axonometrien

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Forest Green Rovers Eco Stadium

Vollpfosten?

​Forest Green Rovers Eco Stadium

Zaha Hadid Architects

Situation

Das Forest Green Rovers Eco Stadium soll mehr als ein Stadion werden. Die Forest Green Rovers sind schon jetzt laut FIFA der „grünste Fußball­club der Welt“. Die Spieler ernähren sich vegan, der Präsi­dent ist Dale Vince, der Gründer des Green Tech­no­logy ‑Unter­neh­mens Ecot­ri­city.

Das Stadion wird das Herz­stück des 100 Millionen Pfund teuren und 40 Hektar großen Sport- und Entwick­lungs­zen­trums, welches von Ecot­ri­city finan­ziert wird. Es soll ganz aus Holz sein — von den Toren mal abge­sehen.

Geplant wurde das Green Rovers Eco Stadium von Zaha Hadid Archi­tects, und deren Inter­esse am Umgang mit neuen Formen, Mate­ria­lien und Tech­no­lo­gien ist – nach­ge­wiesen.

Und dennoch spricht im Moment nicht viel dafür, dass dieses ambi­tio­nierte Projekt Wirk­lich­keit wird.

Anspruch

Die Forest Green Rovers haben eine ganz­heit­liche Vision für den Standort entwi­ckelt. Seine land­schaft­li­chen Quali­täten sollen erhalten bleiben, gleich­zeitig soll die Stadt­ent­wick­lung voran­ge­trieben werden.

Das Stadion ist das Zentrum. Drum herum entstehen Frei­zeit­an­ge­bote und Arbeits­plätze, also alltäg­liche Nutzungs­formen. So spielt das Leben hier eben nicht nur an den „Match Days“, sondern an jedem Tag des Jahres.

Gestaltung

Der Entwurf bewahrt und model­liert die vorge­fun­dene Land­schaft und fügt das Stadion und weitere städ­ti­sche Funk­tionen hinzu.

Das Forest Green Rovers Eco Stadium wird das erste Fußball­sta­dion sein, bei dem fast alle Elemente aus Holz sind. Das gilt eben auch für das Trag­werk, die Auskra­gungen des Daches und die Lamel­len­ver­klei­dung.

Holz ist sehr lang­lebig, recy­celbar und schön. Das Trag­werk und die Stüt­zen­ab­stände wurden so gewählt, dass auch die Tribünen und die Boden­platte aus Holz gefer­tigt werden können. Das ist in den meisten Stadien anders.

Das Dach wird mit einer trans­pa­renten Membran gestaltet, die das Rasen­wachstum nicht beein­träch­tigt. Die Dach­form mini­miert den Schat­ten­wurf für Spieler und Fans und redu­ziert die volu­me­tri­sche Wirkung des Stadi­on­bau­kör­pers.

Atmosphäre

Die Fans werden bis auf fünf Meter ans Spiel­feld heran­rü­cken. Von jedem Platz ist unein­ge­schränkte Sicht auf das gesamte Spiel­feld gewähr­leistet.

Die Form des Stadions trägt einem zukünf­tigen Ausbau Rech­nung, da alle von einer posi­tiven Entwick­lung des aktu­ellen Dritt­li­gisten ausgehen. Zunächst für 5.000 Zuschauer ausge­legt, kann das Forest Green Rovers Eco Stadium in einer weiteren Bauphase vergleichs­weise leicht auf 10.000 Plätze erwei­tert werden.

CO2

Das Stadion und der gesamte Park von Forest Green Rovers sollen kohlen­stoff­neu­tral betrieben werden. In diesem Zusam­men­hang ist es schon sehr bedeu­tend, dass dieses Stadion fast voll­ständig aus Holz bestehen wird – eine Welt­pre­miere (so es dazu kommt).

Holz ist ein nach­wach­sender Rohstoff, und Holz hat einen sehr nied­rigen CO2-Gehalt. Wenn man bedenkt, dass etwa drei Viertel der CO2-Belas­tung während der Lebens­dauer eines Stadions von den Bauma­te­ria­lien herrühren, wird klar, warum das wichtig istg. Nach Prognosen der Planer wird das Forest Green Rovers Eco Stadium den nied­rigsten Kohlen­stoff­ge­halt aller Stadien der Welt aufweisen.

Eco Park

Die Hälfte des Öko-Parks wird aus hoch­mo­dernen Sport­an­lagen bestehen. Neben dem Stadion sind dies Rasen- und Allwetter-Trai­nings­plätze, öffent­lich zugäng­liche multi­dis­zi­pli­näre Einrich­tungen und ein sport­wis­sen­schaft­li­ches Zentrum.

Die andere Hälfte wird aus einem Gewer­be­park für grüne Tech­no­lo­gien mit nach­haltig gebauten Geschäfts­büros und Leicht­in­dus­trie­an­lagen bestehen. Hier sollen bis zu 4.000 Arbeits­plätze geschaffen werden, einschließ­lich der Expan­sion des Ökoen­er­gie­un­ter­neh­mens Ecot­ri­city, dem mit 700 Mitar­bei­tern bereits jetzt größtem Arbeit­geber in Stroud (12.600 Einwohner).

Das Konzept beinhaltet auch die Entwick­lung eines Natur­schutz­ge­bietes auf dem Gelände, eine neue Verkehrs­füh­rung und die Wieder­her­stel­lung des Stroud­water-Kanals.

Die Politik hat das gesamte Projekt zunächst befür­wortet, im Sommer 2019 aber abge­lehnt. Zur Begrün­dung wurden neben den Kosten zu strake Eingriffe in die Land­schaft und das Erschei­nungs­bild des Orts­ein­gangs von Stroud genannt.

Ob und wie es nun weiter­geht, ist derzeit völlig offen. Schade.

Wir waren das.

Projekt­be­tei­ligte und Daten

Architekt

Zaha Hadid Archi­tects (ZHA)

Zaha Hadid, Patrik Schu­ma­cher, Jim Heverin, Sara Klomps, Kart­hi­keyan, Aruna­chalam, Sara Akbari, Muriel Boselli, Avery Chen, Saman Dadgo­star, Cynthia Du, Paulo Flores, Fabian Hecker, Jakub Klaska, Vincent Konaté, Igor Pantic, Edgar Payan, Sven Torres, Theodor Wender, Richard Wase­n­egger

Adresse

Forest Green Rovers Foot­ball Club
The New Lawn Stadium Another Way
Nails­worth GL6 0FG
Verei­nigtes König­reich

Text

Johannes Bühl­be­cker
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Preikestolen

Nicht nach unten sehen

Infinity Pool im Preikestolen

Hayri Atak

Tom Cruise in 604 m Höhe

Prei­ke­stolen (“The Pulpit Rock”) ist eine der größten Touris­ten­at­trak­tion in Norwegen – eine steile Klippe, die sich 604 Meter über den Lysefjord erhebt. Auf ihrer Spitze befindet sich eine fast ebene Platt­form mit einem Durch­messer von etwa 25 mal 25 Metern. Prei­ke­stolen war Drehort der letzten Kampf­szene in “Mission: Impos­sible — Fallout” und ist eins der meist­ge­wählten Foto­mo­tive auf Insta­gram. Dort zeigte sich auch Tom Cruise nach den Dreh­ar­beiten, wie er die Wand der Klippe am Prei­ke­stolen erklimmt.

Neun Suites, ein Pool

Inspi­riert von diesem male­ri­schen Ausblick hat der türki­sche Archi­tekt Hayri Atak ein spek­ta­ku­läres Konzept für einen Infi­nity-Pool und ein Hotel auf dem Prei­ke­stolen entwi­ckelt. Der Entwurf zeigt die Zimmer des Hotels auf einer Seite des Prei­ke­stolen hoch über dem Lysefjord.

Der frei­tra­gende Infi­nity Pool bietet mutigen Schwim­mern die wohl einma­lige Gele­gen­heit, aus dem Wasser heraus in den Fjord hinun­ter­zu­schauen. Das Hotel, es besteht aus neun Suites, wird von oben über die Platt­form erschlossen. Hier befinden sich Rezep­tion, Aufent­halts­be­reich und die sich anschlie­ßenden Gäste­zimmer, welche sich in die Fels­wand schmiegen. Der obere Eingang bleibt als male­ri­scher Aussichts­punkt erhalten, das Pool­deck ist schon eher was für die wirk­lich Wage­mu­tigen

Emotion

Das gesamte Konzept wurde von einem Foto inspi­riert, das eine Freundin des Archi­tekten während ihres Urlaubs in Norwegen gemacht hatte. Hayri Atak war begeis­tert und versuchte, diese unge­mein emotio­nale Szene mit Archi­tektur einzu­fangen. „Obwohl ich nicht da war, erlebte ich das Adre­nalin, an diesem Rand zu stehen. Dann träumte ich davon, auf dem und über den Rand hinaus zu leben, mich von dieser Erfah­rung inspi­rieren zu lassen.”

Prei­ke­stolen zieht jähr­lich mehr als 300.000 Besu­cher in seinen Bann. Für das Foto des einsamen Menschen auf dem Berg­pla­teau muss man in der Regel lange anstehen.

Schon deshalb ist es ganz schwer vorstellbar, dass hier jemals ein Hotel gebaut wird. Dieses Projekt ist aber ein Lehr­stück über die Bedeu­tung von Emotionen in der Archi­tektur. Als Inspi­ra­tion und Antrieb für mutige Ideen und Entwürfe taugt es deshalb allemal.

Und wie.

Wir waren das.

Planer und Adresse

Architekt

Hayri Atak
Ataşehir – İstanbul
Türkei

Adresse

Prei­ke­stolen
4129 Songe­sand

Norwegen

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Xiamen Footpaths

Go your own way

Xiamen Footpaths

DISSING+WEITLING architecture

About

Ein 20 Kilo­meter langes Netz aus male­ri­schen Wander­wegen mit sieben spek­ta­ku­lären Fußgän­ger­brü­cken soll zum neuen Marken­zei­chen der chine­si­schen Stadt Xiamen werden. Das ehrgei­zige Projekt mit dem Titel „Xiamen Foot­paths“ wird vor allem für die Fußgänger in Xiamen spek­ta­ku­läre Momente zwischen pulsie­rendem Stadt­leben und fried­li­cher Natur schaffen.

Im vergan­genen Jahr eröff­nete die Stadt Xiamen die längste Fahr­rad­brücke der Welt, den Xiamen Bicycle Skyway. Diese Brücke wurde gebaut, um die Bedin­gungen für Radfahrer im hekti­schen chine­si­schen Verkehr zu verbes­sern. Nun hat sich Xiamen erneut dafür entschieden, die Bedin­gungen für die „schwä­cheren“ Verkehrs­teil­nehmer zu verbes­sern, diesmal für die Fußgänger.

Xiamen

Als moderne Metro­pole mit 3,6 Millionen Einwoh­nern bietet die Küsten­stadt Xiamen ein pulsie­rendes städ­ti­sches Leben und einen hekti­schen Indus­trie­hafen. Zu Xiamen gehört aber auch die hüge­lige Land­schaft mit einzig­ar­tiger Vege­ta­tion und milden Klima. Der Wunsch der Stadt war es nun, ein groß ange­legtes Netz von Wander­wegen und Fußgän­ger­brü­cken zu schaffen, die das pulsie­rende urbane Leben mit der male­ri­schen Natur verbinden: Xiamen Foot­paths.

Die 20 Kilo­meter lange Route stellt diese Verbin­dung zwischen Stadt und Natur her. Die Wege von Xiamen Foot­paths führen durch die Stadt und über die Insel – wie eine neue, verbin­dende Ebene mit land­schaft­lich reiz­vollen Berei­chen. Xiamen Foot­paths soll eine große Attrak­tion für die Stadt werden, die Touristen aus der ganzen Welt anzieht. Zumin­dest erhoffen sich dies sowohl Bauherren als auch Planer.

Planung

Bei der Gestal­tung des Projekts bestand für die Archi­tekten DISSING+WEITLING die Heraus­for­de­rung darin, eine kohä­rente und dennoch flexible Formen­sprache zu entwi­ckeln, die sich an die sehr unter­schied­li­chen Zusam­men­hänge anpassen kann. Die Xiamen Foot­paths führen Bewohner und Besu­cher durch die Stadt und in die Natur zwischen die Baum­kronen.

Sieben einzig­ar­tige Fußgän­ger­brü­cken erscheinen als Leucht­türme in der Land­schaft und stellen eine Verbin­dung zwischen Parks, Wäldern und Aussichts­punkten her, wo sich Stadt und Land­schaft aus einer neuen Perspek­tive entfalten werden.

Das dänische Momentum

Dissing+Weitling haben bereits den Xiamen Bicycle Skyway geplant, der im Jahr 2017 eröffnet wurde. Nun har das däni­sche Büro den Wett­be­werb für ein weiteres großes Infra­struk­tur­pro­jekt in Xiamen gewonnen.

Aktuell wird der sieg­reiche Wett­be­werbs-Entwurf in enger Zusam­men­ar­beit mit den lokalen Behörden weiter­ent­wi­ckelt. Xiamen Foot­paths soll bereits im Jahr 2020 eröffnet werden.

Das waren wir.

Projekt­daten und betei­ligte Firmen

Architekt

DISSING+WEITLING archi­tec­ture
Artil­le­rivej 86, 3 tv,
2300 Køben­havn S  
Däne­mark

 

Renderings

DISSING+WEITLING archi­tec­ture

Konstruktion

XMEDI — Xiamen Muni­cipal
Engi­nee­ring Design Insti­tute

 

Text

Johannes Bühl­be­cker
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Infinity London

Pool with a view

Infinity London

Compass Pool

Schwindel erregend

Außer­ge­wöhn­liche Schwimm­bäder in schwin­del­erre­genden Höhen sind ziem­lich en vogue – zumin­dest in Projekt­form. So auch in London: Die Pool-Desi­gner von Compass Pools haben das Projekt Infi­nity London entwi­ckelt. Nach Angaben der Planer ist der Pool das welt­weit einzige Gebäude mit einem 360-Grad Infi­nity-Pool.

Infi­nity London besteht aus einem 600.000 Liter großen Becken, der direkt auf einem 55-geschos­sigen Gebäude errichtet wird. Der Pool besteht nicht aus Glas, sondern aus gegos­senem Acryl, da dieses Mate­rial Licht mit einer ähnli­chen Wellen­länge wie Wasser durch­lässt. So sieht der Pool immer perfekt klar aus.

Der Boden des Pools ist eben­falls trans­pa­rent, so dass die Besu­cher die Schwimmer und den Himmel darüber sehen können. Ein Thrill für beide Seiten.

Das Prinzip U‑Boot

Schwimmer gelangen über eine dreh­bare Wendel­treppe, die auf dem Schleu­sen­prinzip der Tür eines U‑Bootes beruht und bei Bedarf vom Becken­boden aufsteigt, ins Becken oder hinaus. Ein biss­chen James Bond.

Norma­ler­weise würde eine einfache Leiter ausrei­chen, aber die Planer wollten keine Treppen an der Außen­seite des Gebäudes oder im Pool, da sie die Aussicht beein­träch­tigen würden – und natür­lich wollen sie auch nicht, dass 600.000 Liter Wasser durch das Gebäude abfließen.

Die Technik

Ein weiteres tech­ni­sches Feature ist ein inte­grierter Anemo­meter zur Messung und Über­wa­chung der Wind­ge­schwin­dig­keit. Dieses Gerät wird mit einem compu­ter­ge­steu­erten Gebäu­de­ma­nage­ment­system verbunden. Damit wird gewähr­leistet, dass das Becken immer die rich­tige Tempe­ratur hat und das Wasser nicht auf die Straßen geweht wird.

Auch anspruchs­voll: Die Abwärme der Klima­an­lage des Gebäudes wird mittels eines Wärme­tau­schers genutzt, um das Wasser für das Schwimm­be­cken zu heizen.

Der Pool ist außerdem mit einem kompletten Licht­spek­trum ausge­stattet, das dem Gebäude bei Nacht das Aussehen einer funkelnden, mit Juwelen besetzten Taschen­lampe verleiht.

Wie kommt man denn auf sowas?

Meist kommen die Archi­tekten mit klaren Vorstel­lungen zu den Pool­her­stel­lern. Bei diesem Projekt begannen die Pool-Desi­gner von Compass Pool mit dem Schwimm­be­cken und stellten sich dann die Frage: „Wie stellen wir ein Gebäude darunter auf?“ Planungs­ziel war „eine unge­störte Aussicht, sowohl über als auch unter dem Wasser.“

In den obersten Stock­werken des Gebäudes, also direkt unter der Poole­bene, soll ein inter­na­tio­nales Fünf-Sterne-Hotel entstehen – der Pool wird vermut­lich ausschließ­lich von den Hotel­gästen genutzt werden.

Der Standort dieses spek­ta­ku­lären Projekts „muss noch bestä­tigt werden“.

Feyenoord City

Stadtentwicklung

Feyenoord City in Rotterdam

OMA

Situation

De Kuip ist die Heimat von Feye­noord Rotterdam. Und de Kuip ist ein histo­risch bedeut­sames Stadion. Das liegt an seiner unver­wech­sel­baren Form, an den ovalen Tribünen und der Nähe der Zuschauer zum Spiel­feld. Das Stadion ist bekannt für seine einzig­ar­tige und inten­sive Atmo­sphäre.

De Kuip ist aller­dings mehr als 80 Jahre alt und erfüllt die Anfor­de­rungen des modernen Busi­ness Fußball nicht mehr. Daher wurden in den letzten zehn Jahren immer wieder Pläne für ein neues oder reno­viertes Stadion gemacht und präsen­tiert – keins dieser Projekte wurde aller­dings reali­siert.

Im Jahr 2016 schließ­lich schlugen die Projekt­ent­wickler Operatie NL, das von Rem Kool­haas gegrün­dete Archi­tek­tur­büro OMA und der Club Feye­noord einen anderen Ansatz vor: den Bau eines neuen Stadions in Kombi­na­tion mit der Entwick­lung des umlie­genden Stadt­teils. Dieses Projekt heißt „Feye­noord City“.

Architekt

OMA
Office for Metro­po­lian Archi­tec­ture
Heer Bokelweg 149
3032 AD
Rotterdam
Nieder­lande
 
Team:
David Gianotten, Kees van Casteren, Shinji Takagi
Andrea Taboc­chini, Andrew Keung, Aris Gkit­zias, Emma Lubbers, Hanna Jurkowska, Lex Lagen­dijk, Max Scherer, Stefano Campisi

Bauherr & Nutzer

Der Masterplan

Der Master­plan, den OMA gemeinsam mit dem Verein und der Stadt Rotterdam entwi­ckelt hat, soll als Kata­ly­sator für die Entwick­lung von Rotterdam Zuid fungieren. Rotterdam Zuid gehört zu den Vier­teln der zweit­größten Stadt der Nieder­lande (645.000 Einwohner), die einer Verjün­gung und wirt­schaft­li­cher Unter­stüt­zung bedürfen. Nach sorg­fäl­tiger Abwä­gung von drei mögli­chen Projekt­stand­orten wurde ein Standort am Wasser, nord­west­lich des Stadt­teils De Veranda, ausge­wählt.

Herz­stück der Planungen ist ein neues, größeres Stadion für den 15-fachen nieder­län­di­schen Meister Feye­noord. Es bietet Platz für bis zu 63.000 Zuschauer. Insge­samt besteht der Master­plan für Feye­noord City aus fünf Haupt­ele­menten: eben dem neuen Stadion, der Reno­vie­rung von De Kuip und der Entwick­lung von Stadt­brücke, de Strip und Kuip Park.

Alt vs. Neu

Adresse

Feye­noord Stadium
Van Zandvliet­plein 1
3077 AA Rotterdam
Nieder­lande

Luftbild

De Kuip

Ein beson­deres Marken­zei­chen des alten Stadions ist das zum Spiel­feld stark abfal­lende, schmale Dach. Dieses Dach wird wie der Ober­rang den Umbauten zum Opfer fallen, denn dort oben sollen Wohnungen mit Panora­ma­blick sowie Büro­flä­chen gebaut werden. Im Inneren sollen eine Leicht­ath­le­tik­an­lage und öffent­liche Bereiche entstehen.

Die Umge­bung des Stadions, der de Kuip Park, wird mit Hilfe von Grün­flä­chen, die Ange­bote für Sport und Frei­zeit enthalten, sowie Wohn­ein­heiten neu gestaltet und attrak­ti­viert.

De Strip wird zu einem drei­di­men­sio­nalen Fußgän­gerweg, der das alte mit dem neuen Stadion verbindet. Er wird durch neue öffent­liche und kommer­zi­elle Flächen sowie Park­plätze deut­lich aufge­wertet.

Darüber hinaus wird Feye­noord City durch die Stadt­brücke („Stads­bou­le­vard“), eine Prome­nade mit neuen Apart­ments, Hotel und Yacht­hafen, mit dem Stadt­zen­trum verbunden sein.

Feedback

2 + 2 =

Teilhabe

Das Stadion liegt an einem Infra­struk­tur­kno­ten­punkt zwischen der Maas, der Eisen­bahn und der Auto­bahn. Die Erreich­bar­keit mit Auto, Bus und öffent­li­chen Verkehrs­mit­teln ist, wie bei seinem Vorgänger, gewähr­leistet.

Teil der Feye­noord City ist ein umfang­rei­ches Rahmen­pro­gramm mit dem Schwer­punkt Sport. Feye­noord wird einen neuen Mehr­spar­ten­verein für die Einwohner von Rotterdam Zuid gründen und mit den umlie­genden Stadt­teilen zusam­men­ar­beiten, um die Bereit­stel­lung vieler verschie­dener sport­li­cher Ange­bote zu fördern.

Eröffnung

2024

Fotos & Illustrationen

OMA
Frans Parthe­sius, Cour­tesy of OMA

Text

Johannes Bühl­be­cker
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Programm

Insge­samt umfasst das Programm von Feye­noord City

  • 255.000 m² Wohn­fläche
  • 64.000 m² Gewer­be­fläche mit neuem Kino, Restau­rants, Hotels und Geschäften
  • 83.000 m² öffent­liche Bauten und Anlagen, inklu­sive einer Sport­erleb­nis­zen­trums und Sport­plätzen.

Der Master­plan Feye­noord City soll nicht nur dem Fußball­verein Feye­noord ein neues Zuhause geben und De Kuip für zukünf­tige Nutzungen reno­vieren, sondern auch die Neuge­stal­tung von Rotterdam Zuid anregen, seine Ufer­pro­me­nade akti­vieren und dieses ins Hinter­treffen gera­tene Gebiet wieder mit den umlie­genden Stadt­teilen verbinden.

Der Baube­ginn dieses insge­samt 1,5 Milli­arden Euro teuren Projekts verzö­gert sich bis ins Jahr 2021. Die Eröff­nung des neuen Stadions ist nun für das Jahr 2024 geplant.

Video

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Johannes Bühlbecker, Gründer von More Sports Media

Johannes Bühl­be­cker ist Archi­tekt und hat unter anderem 15 Jahre lang für die Inter­na­tio­nale Verei­ni­gung Sport- und Frei­zeit­ein­rich­tungen (IAKS) gear­beitet – als Redak­ti­ons­leiter der renom­mierten Fach­zeit­schrift „sb“, in der Orga­ni­sa­tion und Durch­füh­rung inter­na­tio­naler Archi­tek­tur­wett­be­werbe mit IOC und IPC, im Messe- und Kongress­wesen, als Leiter der „NRW Bera­tungs­stelle Sport­stätten“ und als Lehr­be­auf­tragter an der Deut­schen Sport­hoch­schule Köln.

  • Dipl.-Ing. Archi­tekt
  • Lang­jäh­riger Redak­ti­ons­leiter „sb“, Inter­na­tio­nale Fach­zeit­schrift für die Archi­tektur des Sports
  • Fort­bil­dungen im Bereich Web-Design, Online-Marke­ting usw.
  • Inter­na­tio­nale Archi­tek­tur­wett­be­werbe mit IOC und  IPC
  • Messe- und Kongress­or­ga­ni­sa­tion
  • Leiter der „NRW Bera­tungs­stelle Sport­stätten“
  • Lehr­be­auf­tragter an der Deut­schen Sport­hoch­schule Köln
  • Planung des Preußen-Stadions in Münster (für groß­mann inge­nieure, Göttingen)
  • Neupla­nung eines Fußball­sta­dions in Berlin-Köpe­nick
  • Zahl­reiche Publi­ka­tionen, u.a. „Vom runden Leder zur Seifen­blase – Die Entwick­lung des Fußballs und seiner Archi­tektur“
  • Vorstands­mit­glied und Jugend­trainer beim SV BW Weitmar 09

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Casa Futebol

Stayin’ alive

Casa Futebol: Wohnen im WM-Stadion

Axel de Stampa & Sylvain Macaux

Weiße Elefanten

Das Projekt „Casa Futebol“ schlägt eine nach­hal­tige und multi­funk­tio­nale Nutzung der Stadien vor, die für die WM 2014 in Brasi­lien reno­viert oder gebaut wurden – und dies durch die Imple­men­tie­rung von 105 m² großen Wohn­mo­dulen. Casa Futebol ist eine archi­tek­to­ni­sche Antwort auf die „Weiße Elefanten“ genannten Groß­bauten ohne sinn­volle Nach­nut­zung, die immer wieder aus sport­li­chen Groß­ereig­nissen wie der Fifa-Welt­meis­ter­schaft 2014 in Brasi­lien hervor­gehen.

Casa Futebol wurde von Axel de Stampa und Sylvain Macaux im Rahmen ihres Think Tank „1 week 1 project“ entworfen. Casa Futebol berück­sich­tigt das Wohnungs­de­fizit in Brasi­lien (5,2 Millionen Haus­halte) und deckt alle zwölf brasi­lia­ni­schen WM-Stadien ab.

The day after

Axel de Stampa und Sylvain Macaux fügen Wohn­raum in die zwölf Stadien ein und ersetzen die oberen Tribünen durch Apart­ments.

Bei sechs Stadien können die Wohnungen in die Fassade inte­griert werden: Brasilia, Mineiro, Arena Fonte Nova, Mara­cana, Arena Castelao und Arena Das Dunas. Fünf dieser sechs Stadien wurden mit Beton- oder Stahl­stützen mit einer Spann­weite von 7 bis 8 Metern gebaut. Die vorge­fer­tigten Wohn­ein­heiten lassen sich einfach in dieses Raster einfügen. Der zentrale Teil der Stadien (Spiel­feld und Unter­rang) ist davon nicht betroffen, der Spiel­be­trieb also auch nicht.

Apartment statt Oberrang

In der Fassade des Estádio Nacional de Brasília ließen sich beispiels­weise etwa 315 Wohn­ein­heiten unter­bringen – hoch­wer­tiger Wohn­raum, der auch bei der Finan­zie­rung dieses wunder­schönen, aber in der Unter­hal­tung aufwen­digen Stadions helfen könnten.

In jedem Stadion könnten nach Schät­zung der Planer etwa 1.500 bis 2.000 Menschen leben. Demnach könnten in der Nach­nut­zung der brasi­lia­ni­schen WM-Stadien etwa 20.000 Menschen ein neues Zuhause finden. Die Archi­tekten sind besorgt über den sozialen Kontext, der mit solchen Groß­ver­an­stal­tungen einher­geht. Die Stadien sind so absurd groß, das Wohnungs­pro­blem in Brasi­lien ist so real. Im Cape Town Stadium in Johan­nes­burg, dem Austra­gungsort des WM-Finales 2010 in Südafrika, fanden in den vier Jahren nach der Welt­meis­ter­schaft ganze sieben Spiele statt. Stampa und Macaux glauben, dass jeder Ort etwas Neues zu bieten hat. 

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Wir über uns

More Sports Media ist die Agentur hinter dem Blog „More Sports. More Archi­tec­ture.
Wir unter­stützen Sie in allen Fragen von PR und Öffent­lich­keits­ar­beit.

Wenn Sie keine Zeit haben, sich um Ihre Veröf­fent­li­chungen, Pres­se­mit­tei­lungen oder Doku­men­ta­tionen zu kümmern, dann geben Sie uns eine Chance. Wir kennen die Branche, denn wir verfügen über lang­jäh­rige Erfah­rungen.

Text, Layout, Grafik: Bei uns kommt alles aus einer Hand – von der ersten Idee bis zur reali­sierten Publi­ka­tion. Wir schreiben oder redi­gieren Ihre Texte, foto­gra­fieren Ihre Projekte, bear­beiten Ihre Bilder und Pläne oder bauen Ihre neue Home­page.

Und More Sports Media sorgt dafür, dass die Welt davon erfährt: Ob Print oder Online, Fach­zeit­schrift, Portal oder News­letter – wir verfügen über Know-How, Erfah­rung und Kontakte zu neuen und alten Medien.

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Subi Surf Park

What a wonderful world this could be

Der Subi Surf Park in Perth

MJA Studio 

Geschichte

Der Subi Surf Park ist ein ausge­sucht phan­ta­sie­volles Konzept zur zukünf­tigen Nutzung eines Geländes im austra­li­schen Subiaco, auf dem momentan (noch) das vormals wich­tigste Stadion von Perth – das Subiaco Oval – steht. Die Schlie­ßung des Stadions und das Ende zweier großer Märkte stellt die Gemeinde Subiaco vor große wirt­schaft­liche und kultu­relle Heraus­for­de­rungen.

Die Geschichte von Subiaco wurde in den letzten 100 Jahren stark durch seine Einwohner, Fußball und Märkte geprägt, nun droht diese Viel­falt verloren zu gehen. Mit 43.500 Sitz­plätzen war das „Subi“ das größte Stadion der Gegend und die Heimat des austra­li­schen Foot­balls. Hier waren die West Coast Eagles und der Fremantle Foot­ball Club lange zuhause. Beide Vereine zogen in das Perth-Stadion, das Ende 2017 fertig gestellt und am 21. Januar 2018 offi­ziell eröffnet wurde.

Entwurf

Der Gemein­derat von Subiaco nahm die bevor­ste­hende Schlie­ßung des Stadions zum Anlass, eine Umfrage zur Zukunft des Geländes zu starten. Die ansäs­sigen Archi­tekten von MJA Studio antwor­teten mit einem Konzept, das sich auf die Prin­zi­pien der Inklu­sion, der Nutzung öffent­li­cher Räume, der Barrie­re­frei­heit und Zugäng­lich­keit, der Erho­lung und der Nach­hal­tig­keit stützt. MJA Studio schlug die folgende Vorge­hens­weise vor:

 

  • Das Stadion wird abge­rissen, der Beton zur Wieder­ver­wen­dung zerklei­nert.
  • Das Stadi­on­oval wird „geflutet“.
  • Um die neue Wasser­fläche wird öffent­li­cher Frei­raum geschaffen.
  • Das Gelände wird model­liert. Es entsteht ein Hügel, der sich über die flache Topo­gra­phie von Subiaco erhebt.
  • Durch einen Markt­platz, Gastro­nomie und eine Foot­ball Hall of Fame entsteht öffent­li­ches Leben.
  • 220 Doppel­ap­par­te­ments rahmen die Wasser­fläche und den öffent­li­chen Raum.
  • Zwischen zwei benach­barten Bahn­höfen wird eine axiale Verbin­dung geschaffen. Diese Achse wird mit Terras­sen­häu­sern und zusätz­li­chen öffent­li­chen Plätzen und Veran­stal­tungs­flä­chen bebaut bzw. belegt
  • Auf der großen Wasser­fläche entsteht ein Surf Park.

Lagune

Subi Surf Park bietet große Qualität an künst­li­chen Wellen und ein authen­ti­sches Surf­erlebnis für neue und routi­nierte Surfer aller Alters­gruppen, Erfah­rungen und Fähig­keiten. Ist die „Lagune“ einmal gefüllt, ist der Wasser­be­darf auch nicht höher als er im Stadion gewesen ist.

Auf den Dächern der neuen Apart­ments entsteht eine 12.800 m² große Erwei­te­rung des Parks, der Boun­dary Hill. Das Gefälle von maximal 1:20 ermög­licht einen behin­der­ten­ge­rechten Zugang. Dieser neue öffent­liche Park ist als passiver und aktiver Erho­lungs­raum sowie als tempo­rärer Veran­stal­tungs­raum konzi­piert und bietet über­dies tolle Aussichten auf und in die Lagune und die Land­schaft.

Der Park und die darunter liegenden Wohnungen folgen dem Oval des ehema­ligen Stadions, aber ihre Verjün­gung redu­ziert die Verschat­tung der südli­chen Nach­barn um 25%.

Öffentlicher Freiraum

Die Wohnungen sind so konzi­piert, dass sie die natür­li­chen Ressourcen nutzen, zum Beispiel die maxi­male Nutzung der Sonne und natür­liche Quer­lüf­tung. Jedes Apart­ment verfügt über einen privaten Balkon und einen öffent­li­chen Frei­raum, so dass jeder Bewohner das Niveau seiner Abge­schie­den­heit frei wählen kann. Die Markt­halle bietet ein dauer­haftes Zuhause für einen neuen 3.000 m² großen öffent­li­chen Markt, der die ganze Woche über geöffnet ist.

An den Wochen­enden kann das Angebot auf einen 6.500 m² großen Markt­platz erwei­tert werden. Hier sollen vor allem lokale Klein­un­ter­nehmer zum Zuge kommen. Die Geschichte des austra­li­schen Foot­balls schließ­lich wird  durch Kunst­in­stal­la­tionen, Augmented Reality-Ange­bote und ein neues Zuhause für die WA Foot­ball Hall of Fame gebüh­rend berück­sich­tigt. Subi Surf Park ist ein bril­lantes Konzept, das MJA Studio den lokalen Behörden und Inter­es­sens­gruppen im Jahr 2015 vorge­legt hat.

Leider steht die Umset­zung in den Sternen.

PROJEKTDATEN

Architekt

MJA studio
Suite 6 / 23 Railway Road
Subiaco 6008
Western Australia

Standort

Subiaco Rd
Subiaco WA 6008
Austra­lien

Luftbild

Danke, Google!

Autor

Johannes Bühl­be­cker
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More Sports Media ist die Agentur hinter dem Blog „More Sports. More Archi­tec­ture.
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Text, Layout, Grafik: Bei uns kommt alles aus einer Hand – von der ersten Idee bis zur reali­sierten Publi­ka­tion. Wir schreiben oder redi­gieren Ihre Texte, foto­gra­fieren Ihre Projekte, bear­beiten Ihre Bilder und Pläne oder bauen Ihre neue Home­page.

Und More Sports Media sorgt dafür, dass die Welt davon erfährt: Ob Print oder Online, Fach­zeit­schrift, Portal oder News­letter – wir verfügen über Know-How, Erfah­rung und Kontakte zu neuen und alten Medien.

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Suprematist Pool

Gegenstandslos

Der Suprematist Pool in Moskau

Der Zugang zum Fluss

Das Supre­ma­tist Pool soll im Stadt­zen­trum von Moskau entstehen, über dem Fluss Moskwa und neben der Pusch­kinsky-Brücke und dem Gorki Park. Das Projekt ist eine Ergän­zung zur derzei­tigen Nutzung des Parks. Erst kürz­lich wurde der Ufer­rand erneuert und mit zeit­ge­mäßen Ange­boten versehen. Nun soll auch der Fluss ins Geschehen einbe­zogen werden, um eine Reihe neuer Möglich­keiten für Sport und Frei­zeit zu schaffen.

Ein schwim­mender Pool auf dem Fluss eröffnet neue Blick­winkel. Der Supre­ma­tist Pool besteht aus verschie­denen schwim­menden Kompo­nenten, die ganz neue Perspek­tiven eröffnen. Das Bad kann im Winter demon­tiert und einge­la­gert werden: ein tempo­räres, schwe­bendes Element.

Die reine Gegenstandslosigkeit

Die formale Kompo­si­tion und Konzep­tion des Supre­ma­tist Pool basiert auf dem berühmten Gemälde „Supremus No. 58“von Kasimir Male­witsch, das den Regeln des Supre­ma­tismus und seinen Prin­zi­pien der “reinen Gegen­stands­lo­sig­keit” folgt. Dieses Gemälde diente den Planern von 100 Archi­tects als ästhe­ti­sche Inspi­ra­tion, da es „aufgrund seiner geome­tri­schen Kompo­si­tion ein geeig­netes visu­elles Objekt der russi­schen Kultur“ sei.

Kleiner Exkurs: Der Supre­ma­tismus beein­flusste auch De Stijl und das Bauhaus, vor allem durch El Lissitzky. Es handelt sich dabei um die erste konse­quent unge­gen­ständ­liche Kunst­rich­tung. Die unter­scheidet sich von der abstrakten inso­fern, als ihre Formen keine Abstrak­tionen (also Verwe­sent­li­chungen oder Verein­fa­chungen) von sicht­baren Gegen­ständen sind. Der Supre­ma­tismus ist eine von Gegen­stands­be­zügen befreite konstruk­tive Kunst­rich­tung. Sie stellt die Reduk­tion auf einfachste geome­tri­sche Formen in den Dienst der Veran­schau­li­chung „höchster“ mensch­li­cher Erkennt­nis­prin­zi­pien.

Das Programm

Program­ma­tisch verbindet ein schwe­bendes Holz­deck das Fluss­ufer mit dem Supre­ma­tist Pool und seinen schwim­menden Platt­formen, auf denen sich die Becken befinden. Diese Platt­formen sind mitein­ander verbunden und werden entspre­chend dem Gemälde von Kasimir Male­witsch ausge­bildet. Seine Struktur wird aus Metall und Holz gebaut, mit Glas­fa­ser­rümpfen an den Seiten, die durch eine Stahl­kon­struk­tion verbunden werden. So entstehen unab­hän­gige schwim­mende Platt­formen, die sich je nach den saiso­nalen Bedürf­nissen zusam­men­setzen lassen – oder eben nicht.

Neue Wahrnehmung

Auf dem Deck befinden sich auch die notwen­digen Neben­räume wie Duschen und Umklei­de­räume. Ihr Grund­riss entspricht eben­falls exakt der geome­tri­schen Kompo­si­tion des Bildes von Male­witsch. Städ­te­bau­lich gesehen ist der Supre­ma­tist Pool eine Erwei­te­rung des umge­benden Parks, der Wert der angren­zenden Wohn­ge­biete wird somit gestei­gert. Das Projekt verstärkt aber auch unser Gefühl für die Bedeu­tung von Frei­zeit im urbanen Kontext, es bietet eine neue und damit unge­wöhn­liche Wahr­neh­mung der Stadt. Das ist wichtig.

Projektdaten

Architekt

100 Archi­tects CN — Shanghai

Team

Marcial Jesus, Mada­lena Sales

Luftbild

Danke, Google!

Autor

Johannes Bühl­be­cker, More Sports Media

100 Archi­tects

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Subi Surf Park

What a wonderful world this would be

Der Subi Surf Park in Perth

Geschichte

Der Subi Surf Park ist ein ausge­sucht phan­ta­sie­volles Konzept zur zukünf­tigen Nutzung eines Geländes im austra­li­schen Subiaco, auf dem momentan (noch) das vormals wich­tigste Stadion von Perth – das Subiaco Oval – steht. Die Schlie­ßung des Stadions und das Ende zweier großer Märkte stellt die Gemeinde Subiaco vor große wirt­schaft­liche und kultu­relle Heraus­for­de­rungen. Die Geschichte von Subiaco wurde in den letzten 100 Jahren stark durch seine Einwohner, Fußball und Märkte geprägt, nun droht diese Viel­falt verloren zu gehen. Mit 43.500 Sitz­plätzen war das „Subi“ das größte Stadion der Gegend und die Heimat des austra­li­schen Foot­balls. Hier waren die West Coast Eagles und der Fremantle Foot­ball Club lange zuhause. Beide Vereine zogen in das Perth-Stadion, das Ende 2017 fertig gestellt und am 21. Januar 2018 offi­ziell eröffnet wurde.

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Entwurf

Der Gemein­derat von Subiaco nahm die bevor­ste­hende Schlie­ßung des Stadions zum Anlass, eine Umfrage zur Zukunft des Geländes zu starten. Die ansäs­sigen Archi­tekten von MJA Studio antwor­teten mit einem Konzept, das sich auf die Prin­zi­pien der Inklu­sion, der Nutzung öffent­li­cher Räume, der Barrie­re­frei­heit und Zugäng­lich­keit, der Erho­lung und der Nach­hal­tig­keit stützt. MJA Studio schlug die folgende Vorge­hens­weise vor:

  • Das Stadion wird abge­rissen, der Beton zur Wieder­ver­wen­dung zerklei­nert.
  • Das Stadi­on­oval wird „geflutet“.
  • Um die neue Wasser­fläche wird öffent­li­cher Frei­raum geschaffen.
  • Das Gelände wird model­liert. Es entsteht ein Hügel, der sich über die flache Topo­gra­phie von Subiaco erhebt.
  • Durch einen Markt­platz, Gastro­nomie und eine Foot­ball Hall of Fame entsteht öffent­li­ches Leben.
  • 220 Doppel­ap­par­te­ments rahmen die Wasser­fläche und den öffent­li­chen Raum.
  • Zwischen zwei benach­barten Bahn­höfen wird eine axiale Verbin­dung geschaffen. Diese Achse wird mit Terras­sen­häu­sern und zusätz­li­chen öffent­li­chen Plätzen und Veran­stal­tungs­flä­chen bebaut bzw. belegt
  • Auf der großen Wasser­fläche entsteht ein Surf Park.

Lagune

Subi Surf Park bietet große Qualität an künst­li­chen Wellen und ein authen­ti­sches Surf­erlebnis für neue und routi­nierte Surfer aller Alters­gruppen, Erfah­rungen und Fähig­keiten. Ist die „Lagune“ einmal gefüllt, ist der Wasser­be­darf auch nicht höher als er im Stadion gewesen ist. Auf den Dächern der neuen Apart­ments entsteht eine 12.800 m² große Erwei­te­rung des Parks, der Boun­dary Hill. Das Gefälle von maximal 1:20 ermög­licht einen behin­der­ten­ge­rechten Zugang. Dieser neue öffent­liche Park ist als passiver und aktiver Erho­lungs­raum sowie als tempo­rärer Veran­stal­tungs­raum konzi­piert und bietet über­dies tolle Aussichten auf und in die Lagune und die Land­schaft. Dieser Park und die darunter liegenden Wohnungen folgen dem Oval des ehema­ligen Stadions, aber ihre Verjün­gung redu­ziert die Verschat­tung der südli­chen Nach­barn um 25%.

Alles da

Die Wohnungen sind so konzi­piert, dass sie die natür­li­chen Ressourcen nutzen, zum Beispiel die maxi­male Nutzung der Sonne und natür­liche Quer­lüf­tung. Jedes Apart­ment verfügt über einen privaten Balkon und einen öffent­li­chen Frei­raum, so dass jeder Bewohner das Niveau seiner Abge­schie­den­heit frei wählen kann. Die Markt­halle bietet ein dauer­haftes Zuhause für einen neuen 3.000 m² großen öffent­li­chen Markt, der die ganze Woche über geöffnet ist. An den Wochen­enden kann das Angebot auf einen 6.500 m² großen Markt­platz erwei­tert werden. Hier sollen vor allem lokale Klein­un­ter­nehmer zum Zuge kommen. Die Geschichte des austra­li­schen Foot­balls schließ­lich wird  durch Kunst­in­stal­la­tionen, Augmented Reality-Ange­bote und ein neues Zuhause für die WA Foot­ball Hall of Fame gebüh­rend berück­sich­tigt. Subi Surf Park ist ein bril­lantes Konzept, das MJA Studio den lokalen Behörden und Inter­es­sens­gruppen im Jahr 2015 vorge­legt hat. Leider steht die Umset­zung in den Sternen.

Projektdaten

Architekt

MJA studio Suite 6 / 23 Railway Road, Subiaco 6008 Western Australia

Adresse

Subiaco Rd, Subiaco WA 6008 Austra­lien

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Autor

MJA studio Johannes Bühl­be­cker More Sports Media

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