Kleiner Wäller Vitalparcours

Kleiner Wäller Vitalparcours

Für jeden etwas

 

 

stilum

Von Calisthenics bis zum Multifunktionstrainer wurden im Kleiner Wäller Vitalparcours ganz unterschiedliche Geräte verbaut, die einen abwechslungsreichen Parkours entstehen lassen.

The Couch by MVRDV<br />
Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee

Wiederbelebt

Der „Kleiner Wäller Vital­par­cours“ zwischen den rhein­land-pfäl­zi­schen Gemeinden Rengs­dorf, Hardert und Bone­feld wurde im Herbst 2022 eröffnet. Damit wurde ein brach­lie­gender Trimm-Dich-Pfad wieder­be­lebt, der jetzt viel­fäl­tige neue Möglich­keiten für alle Gene­ra­tionen bietet.

Der Rundweg hat eine Länge von 2,4 km und kann um weitere 3,8 km verlän­gert werden. Entlang des Weges sind an sechs Stationen hoch­wer­tige Sport‑, Spiel- und Fitness­ge­räte samt Erläu­te­rungen instal­liert worden. Dazu gehören Balance­balken, Slack­line, Calis­the­nics Anlagen und diverse Multi­funk­ti­ons­trainer für Muskeln und Cardio.

Sämt­liche Geräte und Instal­la­tionen stammen von stilum. Da die Geräte wie auch die Wege­füh­rung viel­fältig und einla­dend gestaltet sind, können sowohl Sportler als auch Fami­lien mit Kindern oder Senioren ein passendes Angebot finden.

Initiative & Förderung

Die drei Nach­bar­ge­meinden Rengs­dorf, Hardert und Bone­feld im Wester­wald wollten ihren Bewoh­nern ein sinn­volles und attrak­tives Frei­zeit­an­gebot machen und sie zu mehr Akti­vität im Freien animieren. So entstand der Plan für einen Mehr­ge­ne­ra­tionen-Fitness-Rundweg, der einen ehema­ligen Trimm-Dich-Pfad wieder aufleben lässt.

Schnell wurde den Planern klar, dass die Gemeinden die voraus­sicht­li­chen Kosten von 125.000 Euro alleine nicht würden stemmen können. Die Lösung hieß Leader, ein Förder­pro­gramm der EU. Leader unter­stützt Projekte, welche die Lebens­qua­lität und das Mitein­ander im länd­li­chen Raum verbes­sern und die Zukunfts­fä­hig­keit von Dörfern sichern. Das Beson­dere daran: Menschen vor Ort müsse an der Projekt­ent­wick­lung und der Entschei­dung über die Förde­rung mitwirken.

Nachdem der Bewil­li­gungs­be­scheid über 75 Prozent der Kosten einge­gangen war, wurde der Parcours in nur vier Wochen fertig­stellt.

Workout

Mit Start­punkten in allen drei Gemeinden führt der Kleiner Wäller Vital­par­cours an idyl­lisch gele­genen Punkten mit insge­samt 15 Fitness­ge­räten vorbei – eine ideale Möglich­keit für Bewe­gung und Fitness in der Natur.

Einen wich­tigen Beitrag dazu leisten die hoch­wer­tigen Trai­nings­ge­räte, die entlang des Parcours aufge­stellt sind. Diese Geräte wurden speziell entwi­ckelt, um ein effek­tives Trai­ning im Freien zu ermög­li­chen und dabei die natür­li­chen Bewe­gungs­ab­läufe des Körpers zu unter­stützen.

Von Calis­the­nics bis zum Multi­funk­ti­ons­trainer für Muskeln und Cardio wurden ganz unter­schied­liche und viel­sei­tige Geräte verbaut, um einen abwechs­lungs­rei­chen Park­ours entstehen zu lassen. Egal ob Kraft­trai­ning, Ausdauer oder Koor­di­na­tion — die Geräte bieten viel­fäl­tige Möglich­keiten für ein ganz­heit­li­ches Workout.

Fotos

image-slider-with-thumbnail6.jpeg
image-slider-with-thumbnail1.jpeg
image-slider-with-thumbnail3.jpeg
image-slider-with-thumbnail4.jpeg
image-slider-with-thumbnail5.jpeg
previous arrow
next arrow
image-slider-with-thumbnail6.jpeg
image-slider-with-thumbnail1.jpeg
image-slider-with-thumbnail3.jpeg
image-slider-with-thumbnail4.jpeg
image-slider-with-thumbnail5.jpeg
previous arrow
previous arrow
next arrow
next arrow

Mehr Fotos

image-slider-with-thumbnail6.jpeg
image-slider-with-thumbnail1.jpeg
image-slider-with-thumbnail3.jpeg
image-slider-with-thumbnail4.jpeg
previous arrow
next arrow
image-slider-with-thumbnail6.jpeg
image-slider-with-thumbnail1.jpeg
image-slider-with-thumbnail3.jpeg
image-slider-with-thumbnail4.jpeg
previous arrow
previous arrow
next arrow
next arrow

Geräte

Der Kleiner Wäller Vital­par­cours ist für Aktive aller Alters­klassen attraktiv. Neben verschie­denen Multi­funk­ti­ons­trai­nern kommen Geräte für das Cardio­trai­ning und den Muskel­aufbau zum Einsatz.

Eine tren­dige Calisthenics­anlage vervoll­stän­digt das Angebot. Aufge­lo­ckert wird der Parcours durch Balance- und Sport­ge­räte wie die Slack­line lixus und der Balance­balken librium. Auch mit dem Balan­cier­teller statim wird der Gleich­ge­wichts­sinn optimal trai­niert.

Projektdaten

Geräte

stilum GmbH
Gewer­be­ge­biet Lars­heck
D — 56271 Klein­mai­scheid

Eröffnung

2022

Adresse

Kleiner Wäller Vital­par­cours
GF7W+F7
D — 56579 Rengs­dorf

Fotos

stilum GmbH

Text

Adver­to­rial:
Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

Prototypen

Mehr davon?

Und jetzt: Sie.

WOLLEN SIE IHR PROJEKT ODER IHR PRODUKT PUBLIZIEREN?

Ihre Bühne

Freizeitpark Am Hausacker

Freizeitpark Am Hausacker in Bochum

Aschenputtel

 

 

Hoff & Koch Landschaftsarchitektur

Mit dem Freizeitpark Am Hausacker erhielt Bochum auf einem alten Fußballplatz einen klimagerechten und das Miteinander fördernden Freiraum.

The Couch by MVRDV<br />
Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee

Quartierszentrum

Der „Frei­zeit­park Am Hausa­cker“ in Bochum ist ein viel­sei­tiges, grünes Quar­tiers­zen­trum mit zahl­rei­chen Ange­boten für Bewe­gung und Begeg­nung. Er ist das Ergebnis der Trans­for­ma­tion eines klas­si­schen Fußball­platzes im Ruhr­ge­biet, also mit unge­liebtem Tennen­belag, in ein multi­funk­tio­nales, grünes Quar­tiers­zen­trum mit zahl­rei­chen Ange­boten für Bewe­gung und Begeg­nung. Planer und Betreiber verfolgten dabei das Ziel, die vorhan­denen Frei­zeit­flä­chen zu bewahren und heutigen Ansprü­chen an Sport und Frei­zeit gerecht weiter­zu­ent­wi­ckeln.

Die Anlage bettet sich deut­lich mehr in das grüne Bild der sie umschlie­ßenden Klein­gar­ten­an­lage ein, als dies früher mit dem mono­funk­tio­nalen Fußball­feld möglich war. Dazu tragen auch Gehölze, Stauden und Rasen­flä­chen bei. Durch drei neue Wege­an­bin­dungen zur Klein­gar­ten­an­lage wird der Anschluss an die Umge­bung verbes­sert und ein Durch­queren der Anlage gewähr­leistet.

 

Sportverhalten

Die Frei­luft­halle ist das sport­liche Zentrum der Anlage. Sie bietet Platz für Fußball, Basket­ball, Hand­ball, Fitness- und Gymnas­tik­kurse sowie schu­li­sche und soziale Veran­stal­tungen. Der Frei­zeit­park Am Hausa­cker bietet darüber hinaus einen Spiel­platz mit Wasser­spiel­be­reich, Multi­funk­ti­ons­flä­chen, bunde­li­ga­taug­liche Boule-Bahnen, eine groß­zü­gige Wiese, Bereiche für Senio­ren­fit­ness und Calis­the­nics, inklu­sive Elemente wie Nest­schau­keln und Boden­tram­po­line, die auch von Roll­stuhl­fah­rern und ihren Begleit­per­sonen genutzt werden können, sowie eine Terrasse, Aufent­halts­be­reiche und miet­bare Stugas (das sind kleine Holz­hütten nach schwe­di­schem Vorbild, die an Vereine vermietet werden).

Der Frei­zeit­park Am Hausa­cker trägt dem verän­derten Sport­ver­halten unserer Gesell­schaft (klei­nere Gruppen, infor­meller Sport, Indi­vi­dua­li­sie­rung) genauso Rech­nung wie den heutigen Anfor­de­rungen an Klima­schutz, Nach­hal­tig­keit, Gene­ra­tio­nen­ge­rech­tig­keit und Inklu­sion.

Klimaanpassung

Das Konzept berück­sich­tigt Aspekte der Klima­an­pas­sung, der Biodi­ver­sität, des Regen­was­ser­ma­nage­ments und verbindet sie mit Elementen des Sports und den neuen sozialen Funk­tionen der Anlage als Quar­tiers­zen­trum.

Nach der Entsie­ge­lung des ehema­ligen Sport­platzes domi­nieren jetzt Vege­ta­ti­ons­flä­chen die Anlage. An vielen Stellen wurden Versi­cke­rungs­mulden und Rigolen (unter­ir­di­sche Wasser­spei­cher) geschaffen. Hier wird das Regen­wasser, das auf Dächern und Flächen der Anlage anfällt, für die Bewäs­se­rung von Pflanzen und Gehölzen einge­leitet und gezielt zur Bewäs­se­rung der Bäume genutzt. Darüber hinaus wurden 60 Bäume, Strauch- und Stau­den­flä­chen sowie Früh­lings­blüher gepflanzt, die dem Klima­wandel stand­halten.

Einge­bunden in die bestehenden Struk­turen des Sport­platzes und der umge­benden Klein­gärten wächst der Frei­zeit­park Am Hausa­cker immer mehr zu einem außer­ge­wöhn­li­chen Raum zusammen.

Fotos

image-slider-with-thumbnail1.jpeg
image-slider-with-thumbnail3.jpeg
image-slider-with-thumbnail3.jpeg
image-slider-with-thumbnail4.jpeg
image-slider-with-thumbnail5.jpeg
image-slider-with-thumbnail5.jpeg
image-slider-with-thumbnail5.jpeg
image-slider-with-thumbnail3.jpeg
previous arrow
next arrow
image-slider-with-thumbnail1.jpeg
image-slider-with-thumbnail3.jpeg
image-slider-with-thumbnail3.jpeg
image-slider-with-thumbnail4.jpeg
image-slider-with-thumbnail5.jpeg
image-slider-with-thumbnail5.jpeg
image-slider-with-thumbnail5.jpeg
image-slider-with-thumbnail3.jpeg
previous arrow
previous arrow
next arrow
next arrow

Mehr Fotos

Der Schuh passt

Der Frei­zeit­park Am Hausa­cker ist barrie­re­frei und inklusiv; Ein zentraler, grüner Aufent­haltsort mit Raum für alle Alters­gruppen und alle körper­li­chen Voraus­set­zungen – und gleich­zeitig ein sozialer Ort mit Raum für Ideen, Gemein­sam­keit, Krea­ti­vität, eine Heimat von Gruppen und Events.

Mit dem Frei­zeit­park Am Hausa­cker erhielt Bochum auf einem alten Tennen-Fußball­platz einen gesunden, klima­ge­rechten und das Mitein­ander fördernden Frei­raum. Frei nach den Gebrü­dern Grimm: Der Schuh passt.

Projektdaten

Architekt

Hoff & Koch Land­schafts­ar­chi­tektur
Augen­erstr. 45
D — 45276 Essen

Bauherr

Stadt Bochum
Referat für Sport und Bewe­gung

Eröffnung

2021

Adresse

Frei­zeit­park Am Hausa­cker
Am Hausa­cker
D — 44807 Bochum

Fotos

SMC2 / Andia Mielek
Stadt Bochum
More Sports Media

Text

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

Video

Mehr davon?

Und jetzt: Sie.

WOLLEN SIE IHR PROJEKT ODER IHR PRODUKT PUBLIZIEREN?

Ihre Bühne

Flower Quilt

Flower Quilt

Schwammland und

Blumenmeer

 

 

Turenscape

Mit über 3 Mio. Besuchern pro Jahr ist Flower Quilt Motor der Stadtentwicklung — und Antwort auf die Herausforderungen des Klimawandels.

The Couch by MVRDV<br />
Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee

Sanftes Gefälle und Skywalk

Der Santaishan Forest Park ist das Ergebnis der Trans­for­ma­tion einer verlas­senen Land­schaft in ein städ­ti­sches Entwick­lungs­ge­biet. Um dies zu errei­chen, entwi­ckelten die Land­schafts­ar­chi­tekten von Turen­scape ein terras­siertes Blumen­meer, genannt „The Flower Quilt”.

Das Projekt feiert die tradi­tio­nelle Land­schaft aus Feldern, Obst­gärten, Wäldern und Wasser­stellen. Die Planer nutzten das sanfte Gelände, um terras­sierte Felder zu schaffen und diese in ein spek­ta­ku­läres Patch­work aus Wiesen und Nutz­pflanzen zu verwan­deln.

Ein Rundweg und ein Netz­werk von Fußgän­ger­wegen verbinden die gestal­teten und vorhan­denen Land­schafts­ele­mente mitein­ander. Der Skywalk bietet Besu­chern eine zusätz­liche, uner­war­tete Perspek­tive, um diese Farben­pracht zu erleben. Darüber hinaus wurden Pavil­lons und Ruhe­zonen über die Land­schaft verteilt. Sie bieten Besu­chern Gele­gen­heit zum Inne­halten und zum Staunen.

Vom Ärgernis zur Attraktion

Flower Quilt ist die Haupt­kom­po­nente des 312 Hektar großen Santaishan Forest Park am Stadt­rand von Suqian (5 Mio. Einwohner) in der ostchi­ne­si­schen Provinz Jiangsu.

Das Gelände bestand bei Planungs­be­ginn aus einem verlas­senen Sammel­su­rium von Farmen und Obst­gärten, welches von schlechten Böden und starker Erosion geplagt wurde. Die Stadt­ver­wal­tung wollte das umlie­gende Gebiet als „Hubin New District“ entwi­ckeln, doch fand das Projekt trotz erheb­li­cher Inves­ti­tionen in die lokale Infra­struktur viele Jahre lang kein Inter­esse bei Inves­toren.

Dann entstand die Idee, den Standort des Santaishan Forest Park als Kata­ly­sator zu nutzen, um den neuen Distrikt endlich zu entwi­ckeln. Aus dem Ärgernis wurde eine Attrak­tion, und das zu mini­malen Kosten.

Schwammland

Inspi­riert von klas­si­schen chine­si­schen Anbau­tech­niken wurden Stra­te­gien verwendet, um das Gelände zu trans­for­mieren.

Turen­scape verwan­delten das raue Gelände in ein Patch­work von Terrassen, die es den dünnen Böden ermög­li­chen, Wasser zu spei­chern, bewäs­sert und damit nutzbar zu werden. Dazu erschufen sie eine poröse Land­schaft (das „Schwamm­land“), indem sie eine Reihe von Teichen zwischen den Terrassen verteilten, die das Wasser während der Monsun­zeit zurück­halten und ganz­jährig eine Quelle für die Bewäs­se­rung bereit­stellen.

Diese Teiche bieten darüber hinaus Lebens­raum für viel­fäl­tige einhei­mi­sche und “produk­tive” Arten – vor allem aroma­ti­sche Pflanzen, Heil­kräuter, Schnitt- und Trocken­blumen, die geerntet werden können.

Geleitet von der alten Weis­heit der Frucht­folge und Misch­kultur ist das Flower Quilt als dyna­mi­sche Collage aus Farben und Texturen konzi­piert, die konti­nu­ier­lich durch die wech­selnden Jahres­zeiten blüht.

image-slider-with-thumbnail1.jpeg
image-slider-with-thumbnail3.jpeg
image-slider-with-thumbnail4.jpeg
image-slider-with-thumbnail5.jpeg
previous arrow
next arrow
image-slider-with-thumbnail1.jpeg
image-slider-with-thumbnail3.jpeg
image-slider-with-thumbnail4.jpeg
image-slider-with-thumbnail5.jpeg
previous arrow
previous arrow
next arrow
next arrow

Resilienz und Tourismus

Im Mai 2015 eröffnet, zieht das Flower Quilt jedes Jahr mehr als 3 Millionen Besu­cher an und ist damit ein führendes Touris­mus­ziel in Ostchina. Gleich­zeitig wurde eine Blumen- und Obst­händ­ler­kette mit dem Marken­namen „Flower Quilt” („Na Tian“) etabliert. Die Umge­bung des Flower Quilt ist zu einem blühenden neuen Stadt­viertel geworden, das stetig neue Bewohner anzieht.

Dieses Projekt zeigt ausge­spro­chen eindrucks­voll, wie bei geschickter Planung Land­schaft durch Trans­for­ma­tion und Schön­heit sowohl als Kata­ly­sator für die Stadt­ent­wick­lung als auch als Antwort auf die Heraus­for­de­rungen des Klima­wan­dels fungieren kann.

Projektdaten

Architekt

Turen­scape (Beijing HQ)

Kongjian Yu, Shi Chun, Jia Jun, Yan Bin, Lin Li, Feng Xianjun, Su Xin, Liu Xiangjun, Huang Jinyi, Gong Yao, Song Qiuyue

Bauherr

Suqian Muni­cipal Govern­ment
China

Eröffnung

2015

Adresse

Santaishan Forest Park
Hu Bin Xin Qu
Suyu District, Suqian
Jiangsu
China

Fotos

Turen­scape

Text

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

Videos

Mehr davon?

Und jetzt: Sie.

WOLLEN SIE IHR PROJEKT ODER IHR PRODUKT PUBLIZIEREN?

Ihre Bühne

Nisarga Art Hub

Nisarga Art Hub

Das Dach als Tribüne

Ein wunderbares Beispiel für die Nutzung von Dächern, in diesem Fall als Tribüne eines Amphitheaters.

Mit einer Neigung von 35° und seinen Öffnungen und Oberlichtern lässt dieses Dach das Licht hinein, nicht aber die Hitze. Spektakulär wird es durch die Sitzplätze.

The Couch by MVRDV<br />
Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee

Tribüne

Wir haben hier schon des Öfteren Projekte vorge­stellt, bei denen das Dach als fünfte Fassade genutzt wurde – zum Beispiel als Fußball­feld, als Spiel­platz oder als Aussichts­platt­form.

Das Nisarga Art Hub in Erna­kulam, Kerala, Indien nutzt sein Dach als Tribüne für ein Amphi­theater.

Tribute

Der von tradi­tio­nellen Dächern von Kerala inspi­rierte Entwurf von Wall­ma­kers erhebt sich neben Reis­fel­dern und erin­nert an eine Zeit, in der ähnliche große Dächer in der Region vorherrschten. Diese Dächer waren zwar ein guter Wärme­schutz, ließen aber kaum Öffnungen und damit nur wenig Licht­ein­fall zu.

Oberlichter

Dieses Dach ist anders. Ganz anders.

Mit einer Neigung von 35° und seinen Öffnungen und Ober­lich­tern lässt es das Licht hinein, nicht aber die Hitze. Spek­ta­kulär und, um es mit den Worten der Planer zu sagen, „zum Helden der Geschichte“, wird das Dach durch die Sitz­plätze.

Architekt

Wall­ma­kers
Vinu Daniel, Oshin Marian Varug­hese, Subhro­dipta Ghosh, Rosh V. Saji

The Couch by MVRDV<br />
Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee
The Couch by MVRDV<br />
Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee
The Couch by MVRDV<br />
Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee
The Couch by MVRDV<br />
Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee

Das Nisarga Art Hub will eine Residenz für Kunst und Kultur schaffen, in der Menschen interagieren und sich zu Veranstaltungen treffen können.

Der Horizont der Reisfelder

Das Nisarga Art Hub entstand durch die Initia­tive einer Musi­ker­fa­milie. Die wollte eine Resi­denz für Kunst und Kultur schaffen, in der Menschen inter­agieren und sich zu Veran­stal­tungen treffen können.

Die in dieser Gegend typi­schen und tradi­tio­nellen “Kerala-Dächer” waren das einzige Merkmal am Hori­zont der Reis­felder. Aus dieser Situa­tion entstand die Idee, das Dach im Sinne des Mitein­an­ders aufzu­bre­chen, um Ober­lichter einzu­bauen, die das Licht herein­strömen lassen. 

Streuung durch Jutesackrollen

Die stra­te­gisch ange­legten Unter­bre­chungen im Dach lassen Licht einströmen, das durch Jute­sack­rollen gestreut wird, und ermög­li­chen das Entwei­chen der heißen Luft. Wieder­ver­wen­dete Laterit­blöcke aus abge­ris­senen Gebäuden bilden die Veranda vor dem Haus.

Oberlichter als Sitzplätze

Die Dach­nei­gung passt zur Neigung eines Amphi­thea­ters – und so wurde aus der Idee der Entschluss, Dach und Ober­lichter als Sitz­plätze für das Publikum zu nutzen. Wenn man zusätz­lich einen Teil des Pools mit einer Reihe von Holz­planken über­deckt, entstehen Bühne und Tribüne für Open-Air-Konzerte mit bis zu 80 Plätzen.

Schutt aus der Nachbarschaft

Auch die sons­tige Bauweise ist mehr als naturnah.

Die Wände des Nisarga Art Hub wurden mit einer paten­tierten Scha­lungs­mau­er­technik aus Bauschutt aus der Nach­bar­stadt und Erde vom Grund­stück errichtet. Sie tragen sogar ein vier Meter weit auskra­gendes Tonstudio im ersten Ober­ge­schoss.

Standort

Erna­kulam, Kerala
Indien

Eröffnung

2023

The Couch by MVRDV<br />
Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee
The Couch by MVRDV<br />
Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee
The Couch by MVRDV<br />
Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee
The Couch by MVRDV<br />
Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee

Das Gebäude ist wie eine Musik gestaltet, bei der die Pausen zwischen den Noten wichtiger sind als die Noten selbst.

Kultureller Zufluchtsort

Das Gebäude ist wie eine Musik gestaltet, bei der die Pausen zwischen den Noten wich­tiger sind als die Noten selbst. Wo die gebaute Archi­tektur aufhört und die leeren Räume dazwi­schen – wirken.

Das Nisarga Art Hub ist eine Art kultu­reller Zufluchtsort, an dem sich Menschen für Kunst und kultu­relle Akti­vi­täten treffen können. Das Projekt feiert die tradi­tio­nelle Kultur Keralas und ist gleich­zeitig ein modernes Spie­gel­bild der Geschichte.

Quitschlebendig

Die Ober­lichter leuchten, wenn die Sonne über Kochi unter­geht, und lassen das Amphi­theater in einem beru­hi­genden Licht erscheinen.

Der Nisarga Art Hub ist eine quitsch­le­ben­dige, atmende Hommage an die Verbin­dung von Archi­tektur, Kultur und Umwelt in der farben­frohen Land­schaft Keralas – und das nicht nur bis unters Dach, sondern auch drauf.

Fotos

Syam Sree­sylam

Text

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

Video

Pläne

Und jetzt Sie

Kontakt

Adresse
More Sports Media
Am Weit­kamp 17
D‑44795 Bochum

Telefon
+49 234 5466 0374
+49 172 4736 332

Mail
contact@moresports.network

Fitnesspark Bulach

Der Fitnesspark Bulach

Pionier der Bewegung

Die Umnutzung brachliegender Flächen zu Fitnessparks, Bürgerparks oder ähnlichem nimmt immer mehr an Fahrt auf.

Unsere Fitness-Studios sind gut augestattet, aber im Outdoor-Bereich findet sich so gut wie kein Trainingsareal, in dem Sportler ein komplettes Training absolvieren können.

The Couch by MVRDV<br />
Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee

Trimm dich

Die Trimm-Dich-Bewe­gung der 1970er Jahre kann durchaus als Vorläufer des heutigen Fitness-Booms (Spoiler: und dem aktu­ellen Bedarf an Fitness­parks) ange­sehen werden. Trimm-Dich-Pfade waren Rund­kurse von drei oder vier Kilo­me­tern Länge, auf denen sich 15 bis 20 Übungs­sta­tionen befanden.

Ziel der Bewe­gung war nicht der Leis­tungs­sport, sondern die von Über­ge­wicht und Kreis­lauf­erkran­kungen geplagte Wohl­stands­ge­sell­schaft. Sport an der frischen Luft ist das nach­hal­tigste Mittel der Gesund­heits­prä­ven­tion – gestern wie heute.

Reckstangen

In den Fitness­stu­dios gibt es viele verschie­dene Geräte und ausge­klü­gelte Trai­nings­mög­lich­keiten, an der frischen Luft aber stößt unsere Lust auf Sport und Fitness in Kombi­na­tion mit Natur schnell an Grenzen, und zwar an infra­struk­tu­relle Grenzen.

Im Outdoor-Bereich finden sich meist nur rostige Reckstangen, selten eine Calis­the­nics-Anlage und so gut wie kein Trai­nings­areal, in dem Sportler ein komplettes, aufein­ander aufbau­endes Trai­ning wie im Fitness­studio absol­vieren können.

Fitnesspark Bulach

Spor­tA­trium schafft hier Abhilfe, zum Beispiel durch den Fitness­park Bulach n Karls­ruhe.

Das Ziel ist die flächen­de­ckende Inte­gra­tion wohn­ort­naher Fitness­parks in die Infra­struktur des Breiten- und Frei­zeit­sports; eine moderne Sport­stätte als zentraler Ort der Begeg­nung.

Planer und Hersteller

Spor­tA­trium GmbH
Zeller­straße 17/1
D — 73235 Weilheim/Teck

Nutzer

TSV Bulach 1913 e.V.

The Couch by MVRDV<br />
Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee
The Couch by MVRDV<br />
Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee
The Couch by MVRDV<br />
Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee
The Couch by MVRDV<br />
Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee

Der 30 x 16 m große Fitnesspark Bulach entstand auf einem Teil eines alten Bolzplatzes, der kaum noch genutzt wurde.

Neue Angebote

Der TSV Bulach zählt zu den ambi­tio­nierten Vereinen in Karls­ruhe. Zu seinen Ange­boten gehören vor allem Gesundheits‑, Reha- und Bewe­gungs­an­ge­bote für alle Gene­ra­tionen. Um dem stetig stei­genden Anspruch der Alters­gruppe zwischen 16 und 50 Jahren nach konzen­triertem Fitness­trai­ning an der der frischen Luft gerecht zu werden, waren infra­struk­tu­relle Inves­ti­tionen notwendig.

So entstand der Fitness­park Bulach.

Karlsruhes erster Fitnesspark

Auf einer Fläche von 480 m² können Vereins­mit­glieder, aber auch Externe, nun den ersten Fitness­park in Karls­ruhe nutzen. Die 30 x 16 m große Anlage entstand auf einem Teil eines alten Bolz­platzes, der kaum oder nicht mehr genutzt wurde.

Bis zu 50 Menschen können hier gleich­zeitig trai­nieren.

Calisthenics, Kursfläche und mehr

Die Calis­the­nics-Station und die Hand­stand-Wand ermög­li­chen viel­sei­tige Übungen mit dem eigenen Körper­ge­wicht. An Kraft­ge­räten stehen Bank­drü­cken, Latzug, Schul­ter­presse, Rudern, Knie­beuge und Schräg­bank zur Verfü­gung. Alle Geräte sind variabel auf jedes Leis­tungs­ni­veau einstellbar.

Auf der groß­zügig bemes­senen Kurs­fläche finden mindes­tens 20 Sportler Platz. Ein Container für die Geräte ist der Fläche direkt zuge­ordnet.

Frische Luft, neue Mitglieder

Der Fitness­park Bulach ermög­licht das Trai­ning an der frischen Luft, ohne auf die Vorteile und Ausstat­tung eines profes­sio­nellen Fitness­stu­dios verzichten zu müssen.

Er schafft neue Ange­bote und ist damit ganz nebenbei auch ein wich­tiges Instru­ment der Mitglie­der­wer­bung.

Die viel­sei­tige Anlage ist auch für Reha-Zwecke und für Menschen mit Einschrän­kungen nutzbar.

Zutrittskontrolle

Der Fitness­park Bulach steht nicht nur Vereins­mit­glie­dern, sondern auch verein­sun­ge­bun­denen Sport­lern offen. Um die Balance zwischen Mehr­wert für den Verein und gesunden Ange­boten für die Gesell­schaft wahren zu können, muss der Verein die Kontrolle über die Bele­gung und Programm­ge­stal­tung haben.

Für Mitglieder gratis

Diese garan­tiert ein voll­au­to­ma­ti­sches Zutritts­kon­troll­system. Es besteht aus einem Portal­dreh­kreuz, einem Barcode­scanner und einer elek­tro­nisch gesteu­erten Tür, die auch Roll­stuhl­fah­rern den Zugang ermög­licht. Mitglieder können die Anlage so oft nutzen, wie sie wollen. Nicht­mit­glieder können online Tickets erwerben.

Eine Beleuch­tungs­an­lage sorgt dafür, dass der Fitness­park Bulach auch in der dunklen Jahres­zeit lange nutzbar ist.

Standort

St. Flori­an­straße 12–14
D — 76135 Karls­ruhe

Eröffnung

2023

Der Verein hat seit der Eröffnung des Fitnessparks bereits zahlreiche neue Mitglieder gewonnen.

300 Buchungen

Seit Mai 2023 können Sportler in Karls­ruhe den Fitness­park Bulach nutzen. Nun finden etablierte Kurse auf der Anlage statt. Neue, auf die Anlage zuge­schnit­tene Kurs­an­ge­bote sind bereits dazu­ge­kommen.

Der Verein hat bereits zahl­reiche neue Mitglieder gewonnen, der Fitness­park verzeichnet mit rund 300 Buchungen pro Monat – außer­halb der Kurs­an­ge­bote – ein sehr reges Inter­esse. Die ersten Koope­ra­tionen mit Berufs­schulen und Unter­nehmen sind ange­laufen und sollen in Zukunft ausge­baut werden.

Auf dem Weg zum Sportpark

Der Ausbau der rest­li­chen Fläche des Bolz­platzes zu einem kompletten Sport­park ist bereits ange­dacht.

Das alles zeigt, dass die Umnut­zung brach­lie­gender Flächen zu Fitness­parks, Bürger­parks oder ähnli­chem immer mehr an Fahrt aufnimmt – und absolut zukunfts­fähig ist.

Die Ausstat­tung solcher Parks hängt natür­lich immer von den Bedürf­nissen der Nutzer ab. Mit den Ange­boten des Fitness­parks Bulach ist aber ein wich­tiger Baustein dazu­ge­kommen, der sich durch­setzen wird.

Fotos

Spor­tA­trium

Text

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

Videos

Wir sind für Sie da

Kontakt

Adresse
More Sports Media
Am Weit­kamp 17
D‑44795 Bochum

Telefon
+49 234 5466 0374
+49 172 4736 332

Mail
contact@moresports.network

Abonnieren Sie unseren

Folgen Sie uns

Social Media

Ordos Smart Sports Park

Ordos Smart Sports Park

Leben in die Bude

Wie eine wenig genutzte städtische Fläche einer chinesischen Geisterstadt in den spektakulären Ordos Smart Sports Park verzaubert wurde.

Ausgangspunkt der Planungen waren der unbefriedigende Zustand des Parks und die steigende Nachfrage nach einem gesünderen Lebensstil. Und die dringend benötigte Attraktivierung einer Geisterstadt.

Das chine­si­sche Büro PLAT ASIA hat den bis dahin wenig genutzten städ­ti­schen Platz “SHIJIE” im Bezirk Kang­bashi, Ordos, in den spek­ta­ku­lären und für alle zugäng­li­chen Ordos Smart Sports Park verzau­bert.

Ausgangs­punkt der Planungen war neben dem unbe­frie­di­genden Zustand des Parks die stei­gende Nach­frage nach einem gesün­deren Lebens­stil — und die drin­gend benö­tigte Attrak­ti­vie­rung einer Geis­ter­stadt, denn Kang­bashi, gelegen an den Ausläu­fern der mongo­li­schen Wüste, ist bisher nicht wirk­lich dicht besie­delt.

Das Grund­stück ist von Wohn­ge­bieten, Büro­ge­bäuden, Schulen und einem Bildungs­zen­trum umgeben und hat daher eine zentrale Lage und gute Verkehrs­an­bin­dungen zu bieten.

Auf dem 19,7 Hektar großen Gelände befanden sich die namens­ge­bende Skulptur “SHIJIE”, ein städ­ti­scher Platz und mehrere Gate-Ball-Plätze. Aller­dings führte ein Mangel an Konfi­gu­ra­tion, profes­sio­neller Struk­turen für den Sport und ausrei­chendem Service­be­reich zu einer weit­ge­hend unge­nutzten Grün­fläche mitten in der Stadt.

Architekt

PLAT ASIA
Bian Baoyang, Zhang Xiaozhan, Wang Xiao­chun, Guo Lulu, He Xiaohui, Guo Xin, Yang Lu, Ma Xuan, Hao Qiang, Ji Lei, Bi Baihui, Liu Yuan, Zhu Feng, Zheng Yubin, Yu Siyang, Yang Geng, Yang Dongmei, Xue Heng, Liu Mei

Bauherr

Kang­bashi District Forestry and Gree­nery Service Center, Ordos

Die neue Wegeführung orientiert sich am Bestand und der reichen Geschichte seiner Umgebung. Sie sprudelt geradezu vor Gestaltungslust.

Das Grund­stück ist von Wohn­ge­bieten, Büro­ge­bäuden, Schulen und einem Bildungs­zen­trum umgeben und hat daher eine zentrale Lage und gute Verkehrs­an­bin­dungen zu bieten.

Auf dem 19,7 Hektar großen Gelände befanden sich die namens­ge­bende Skulptur “SHIJIE”, ein städ­ti­scher Platz und mehrere Gate-Ball-Plätze. Aller­dings führte ein Mangel an Konfi­gu­ra­tion, profes­sio­neller Struk­turen für den Sport und ausrei­chendem Service­be­reich (und Einwoh­nern) zu einer weit­ge­hend unge­nutzten Grün­fläche mitten in der Stadt.

Die neue Wege­füh­rung orien­tiert sich am Bestand und der reichen Geschichte seiner Umge­bung. Sie spru­delt gera­dezu vor Gestal­tungs­lust: Die kreis­för­migen und geschwun­genen Lauf­bahnen und Wege symbo­li­sieren einen Fluss, das Blau reprä­sen­tiert den Himmel von Ordos und das Wasser des Flusses.

Nach Alters­gruppen und Sport­ge­wohn­heiten grup­piert, entstanden fünf Bereiche mit unter­schied­li­chen Funk­tionen. Dazu gehören umfas­sende Ball­spiel­plätze im Nord­westen wie die Fußball­felder für 5- und 7‑A-Side, Plätze für Basket­ball, Tennis, Badminton und Tisch­tennis. Das Angebot richtet sich sowohl an den Frei­zeit­be­reich wie auch den Leis­tungs­sport.

Daneben gibt es einen riesigen Kinder­be­reich im Kern des Parks, verschie­dene Fahr­rad­stre­cken für Jugend­liche, eine umfas­sende Zone für ältere Menschen und neue Gate-Ball-Plätze inklu­sive Stadion für profes­sio­nelle Matches.

Ein multi­funk­tio­naler Bereich kann für saiso­nale Akti­vi­täten wie Sand­gruben im Sommer und Eisbahnen im Winter genutzt werden. Der neue Wasser­park mit Spring­brunnen ist eben­falls sehr beliebt.

Der Ordos Smart Sports Park schwappt über an brodelnden Ideen. Der große Spiel­platz im Zentrum wird vom Verwal­tungsbau des Parks einge­rahmt, und auf dessen Dach bietet sich ein Panora­ma­blick über den Park und die Stadt.

Das Erdge­schoss beher­bergt ein Büro, Läden und ein Café. Der halb­of­fene Korridor und die Fassade mit verti­kalem Sonnen­schutz stärken die Trans­pa­renz und den Austausch zwischen den Menschen.

Standort

Ordos Smart Sports Park
Kang­bashi District
Ordos, Innere Mongolei
China

Eröffnung

2023

Kangbashi ist eine Geisterstadt mit 5.000 Einwohnern, die für mindestens 300.000 Menschen gebaut wurde. Daran wird auch dieser Park wohl nichts ändern. Leider.

Der Park setzt intel­li­gente tech­ni­sche Systeme ein, die seiner Unter­hal­tung und der Inter­ak­tion mit seinen Nutzern dienen. Dazu gehören eine gesteu­erte Beleuch­tung, das Erfassen von Daten auf der Joggingstrecke, intel­li­gente Navi­ga­ti­ons­op­tionen, ein Wasser­rei­ni­gungs­system und Lade­mög­lich­keiten für mobile Endge­räte auf Basis von Solar­energie in der Außen­mö­blie­rung.

Das Gelände folgt der ursprüng­li­chen Topo­grafie mit Höhen­un­ter­schieden, setzt eine einge­führte Route für Wasser­läufe und Mate­ria­lien fort, sammelt Wasser in Feucht­ge­bieten und hält es im Park.

Der Ordos Smart Sports Park hat die Natur des Parks bewahrt und zeit­ge­nös­si­schen städ­ti­sche Ange­bote für Sport und Frei­zeit inte­griert. Seit seiner Fertig­stel­lung und Eröff­nung im August 2023 hat der Park viele Besu­cher ange­zogen, insbe­son­dere der Kinder­spiel­platz.

Ande­rer­seits ist Kang­bashi, auch New Ordos genannt, eine Geis­ter­stadt mit 5.000 Einwoh­nern, die für mindes­tens 300.000 Menschen gebaut wurde. Daran wird auch dieser Park wohl leider nichts ändern.

Fotos

Holi Land­scape Photo­graphy

Text

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

Pläne

Bitte abonnieren Sie unseren

Social Media

Folgen Sie uns!

Spielcontainer für die Ukraine

Spielcontainer für die Ukraine

Spielen hilft

Im Spiel finden die traumatisierten Kinder der Ukraine zumindest Ablenkung. Spielcontainer sind daher für sie eine ganz wichtige Initiative.

Die Kinder in der Ukraine leiden unter Zerstörung und Traumata. Dank der Unterstützung zahlreicher Organisationen ist es jetzt an zwei Standorten gelungen, immerhin neue Spielangebote zu schaffen.

Der Krieg gegen die Ukraine hat verhee­rende Auswir­kungen, natür­lich auch für die dort lebenden Kinder. Kriege bringen nicht nur physi­sche Zerstö­rung mit sich, sie beein­träch­tigen auch den Zugang zu Bildung und Spiel. Viele ukrai­ni­sche Schulen und Kinder­gärten sind beschä­digt oder geschlossen.

Kinder in Kriegs­ge­bieten leiden unter psycho­lo­gi­schem Stress und Trau­mata. Der Lärm von Bomben und Schüssen, der Verlust von Ange­hö­rigen und das stän­dige Leben in Unsi­cher­heit hinter­lassen tiefe Spuren in der kind­li­chen Psyche.

Hier kommt die Bedeu­tung von unter­stüt­zenden Initia­tiven und Hilfs­or­ga­ni­sa­tionen ins Spiel, die versu­chen, den Kindern in dieser schwie­rigen Zeit Trost und Hilfe, zumin­dest aber Ablen­kung, zu bieten.

Ein wich­tiges Beispiel für eine solche Initia­tive sind die KuKuk Box Spiel­con­tainer für die Ukraine.

Der erste Spielplatz entstand auf dem Hof eines Sozialzentrums in Lviv, das vorübergehend für Vertriebene genutzt wird.

Eine KuKuk Box ist ein attrak­tiver öffent­li­cher und flexi­bler Spiel- und Treff­punkt, der sich in kurzer Zeit und für wenig Geld reali­sieren lässt.

Dank der Unter­stüt­zung durch Orga­ni­sa­tionen und Aktionen wie „Urban Camp Lviv“, „Notfall­päd­agogik“, „Aktion Deutsch­land hilft“ und der Firma Hilti ist es bereits an zwei beson­ders betrof­fenen Stand­orten gelungen, neue Spiel­an­ge­bote zu schaffen.

Der erste Spiel­platz entstand auf dem Hof eines Sozi­al­zen­trums in Lviv, das vorüber­ge­hend für Vertrie­bene genutzt wird. Die Stadt Lviv liegt im Westen der Ukraine und ist regel­mäßig Ziel russi­scher Angriffe.

Der zweite Spiel­con­tainer befindet sich im Land­kreis Olek­siyiv von Charkiw, eine eben­falls von russi­schen Kampf­hand­lungen stark betrof­fene Gegend. 

Neben dem Spiel­platz befindet sich ein sonder­päd­ago­gi­scher Komplex für Kinder mit Hörbe­hin­de­rung, und die haben nun einen eigenen Spiel­raum.

Eine KuKuk Box bietet Aben­teuer für alle Alters­klassen. Es gibt Klet­ter­struk­turen und Rutschen, Spiel­häus­chen und Sand­kästen, Lese­ecken und mehr. 

Der voll­wer­tige Spiel­platz animiert zu jeder Menge Bewe­gung und bietet gleich­zeitig Rückzugsbereiche, die ein inten­sives Spielen zulassen – und Schutz bieten.

Für den Aufbau werden kein Erdaushub und keine für die Ewig­keit gegos­senen Beton­fun­da­mente benö­tigt. Das spart Geld und Zeit.

Die KuKuk Box wird mit dem LKW gelie­fert und ist in wenigen Stunden aufge­baut.

Standorte

Lviv
Charkiw

Eröffnung

2022 & 2023

KuKuk Box Spielcontainer gibt es in verschiedenen Ausführungen. Eine davon wurde speziell für den Einsatz in Krisenregionen entwickelt.

Die KuKuk Box Spiel­con­tainer gibt es in verschie­denen Ausfüh­rungen, und eine davon wurde speziell für den Einsatz in Krisen­re­gionen entwi­ckelt.

Diese Container können auch in weiter entfernte Regionen trans­por­tiert werden, in denen aufgrund von Krieg, Vertrei­bung oder Natur­ka­ta­stro­phen drin­gend Spiel­mög­lich­keiten für die Kinder benö­tigt werden.

Spielen ist kein Luxus, Spielen ist ein wich­tiges Lebens­eli­xier – und ein Menschen­recht.

Fotos

Text

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

Videos

Bitte abonnieren Sie unseren

Social Media

Folgen Sie uns!

Bikepark Rellingen

Pumptrack und Bikepark Rellingen

Traumpaar

Das Angebot umfasst Pumptracks für erfahrene Fahrer und für den Nachwuchs, einen Dirt-Park und sechs unterschiedlich lange BLOACS Slackline-Strecken.

Seine besondere Würze und Vielseitigkeit erhält der Pumptrack und Bikepark Rellingen durch die BLOACS Slackline-Anlagen aus Köln.

Im April 2023 eröff­nete der Pump­track und Bike­park Rellingen in der kleinen Gemeinde Rellingen (25.000 Einwohner) im Süden von Schleswig-Holstein. Damit entstand hier auf einer Fläche von circa 6.000 m² eine riesige und enorm viel­sei­tige Sport- und Frei­zeit­an­lage, die nicht nur in Nord­deutsch­land Maßstäbe setzt.

Der Park besteht aus einem Bike­park von knapp 2.000 m² Größe, einem Kids Pump­track (550 m²) und dem Asphalt- und Pump­track (2.000 m²).

Seine beson­dere Würze und Viel­sei­tig­keit erhält der Park durch die BLOACS Slack­line-Anlagen aus Köln.

Planung & Bau Bikepark und Pumptrack

RadQuar­tier GmbH
Baukon­duk­teur-Baumann-Allee 12
95111 Rehau
Deutsch­land

Slackline-Anlagen

BLOACS
Bernd Lohmüller
Zülpi­cherstr. 381
D — 50935 Köln

Die sechs verschiedenen BLOACS Slackline-Strecken variieren in der Länge zwischen drei und sechs Metern und in der Höhe zwischen 20 cm und 40 cm.

Der Pump­track und Bike­park Rellingen bietet sowohl Frei­zeit­rad­lern jeden Alters als auch hoch­mo­ti­vierten Spit­zen­sport­lern eine beein­dru­ckende Viel­falt.

Die Idee, BLOACS Slack­line-Anlagen in das Areal des Bike­parks zu inte­grieren, entstand aus der engen Zusam­men­ar­beit zwischen den Planern von Radquar­tier, der Stadt und den Bürgern von Rellingen.

Bei diesen Gesprä­chen wurde sehr deut­lich, dass die Bürger neue Bewe­gungs­flä­chen wünschten, die für jeden Bürger und jede Bürgerin Attrak­tionen bereit­hält.

Das Angebot umfasst daher einen viel­sei­tigen Asphalt Pump­track für erfah­rene Fahrer, einen Asphalt Pump­track für den Nach­wuchs und einen Dirt-Park mit Erdhü­geln, Wellen, Sprung­rampen und sechs unter­schied­lich lange BLOACS Slack­line-Stre­cken.

Die BLOACS Slack­line-Anlagen bieten eine nieder­schwel­lige Möglich­keit zur Bewe­gung, unab­hängig von Alter oder Erfah­rung. Slack­li­ning ergänzt den Bike­park perfekt und fördert Konzen­tra­tion, Gleich­ge­wicht und Frus­tra­ti­ons­to­le­ranz.

Die sechs verschie­denen BLOACS Slack­line-Stre­cken vari­ieren in der Länge zwischen drei und sechs Metern und in der Höhe zwischen 20 cm und 40 cm. Wer auf dem Wackel­band fleißig übt, schafft eine solide Grund­lage für beein­dru­ckende Tricks und Sprünge auf zwei Rädern.

Selbst­ver­ständ­lich gibt es auch Menschen, die sich einfach in der Nähe ihrer Liebsten oder Freunde aufhalten möchten, ohne selbst sport­lich aktiv zu werden.

Dank der BLOACS Slack­line-Ausstat­tung mit Sitz­ge­le­gen­heiten bietet der Park seinen Besu­chern neben dem Sport auch die Möglich­keit sozialer Inter­ak­tion und Kommu­ni­ka­tion.

Standort

Pump­track und Bike­park Rellingen
Hemp­berg­straße
D — 25462 Rellingen

Eröffnung

2023

Die Trendsportart Slacklining passt perfekt hierhin, weil sie neben der Balance auch die Konzentration und Koordination fördert.

Der Pump­track und Bike­park Rellingen bietet ideale Eigen­schaften, um die Fort- und Weiter­bil­dung von Motorik und Balance in Kombi­na­tion mit Spaß und Fahr­erlebnis zu vereinen.

Dazu passt die Trend­sportart Slack­li­ning perfekt, weil sie neben der Balance auch die Konzen­tra­tion und Koor­di­na­tion fördert.

Das nennt mal wohl eine Liebes­heirat.

Fotos

BLOACS

Text

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

Video

Bitte abonnieren Sie unseren

Social Media

Folgen Sie uns!

SportZone

SportZone

Zeit, dass sich was dreht

Unserem Sportstättenbau mangelt es an Zeit, Geld, Digitalisierung und Ideen – und damit fangen wir an.

Sportstätten sind nicht nur der Mittelpunkt sportlicher Aktivitäten, sondern auch wichtige Treffpunkte, an denen Menschen unabhängig von Herkunft, Alter oder sozialem Status Gemeinschaft erleben.

Sport ist nicht nur eine Frei­zeit­be­schäf­ti­gung, Sport hat auch eine erheb­liche wirt­schaft­liche und gesell­schaft­liche Bedeu­tung.

Sport­stätten spielen dabei eine entschei­dende Rolle. Sie sind nicht nur der Mittel­punkt sport­li­cher Akti­vi­täten, sondern auch wich­tige Treff­punkte, an denen Menschen unab­hängig von Herkunft, Alter oder sozialem Status zusam­men­kommen, Gemein­schaft erleben und Freund­schaften schließen.

Während die großen Arenen und Stadien hier­zu­lande in gutem Zustand sind, sieht die Situa­tion im Brei­ten­sport ganz anders aus. Viele Sport­plätze, Schwimm­bäder und Turn­hallen sind in die Jahre gekommen und benö­tigen drin­gend Sanie­rungen, für die viel zu wenige finan­zi­elle Mittel zur Verfü­gung gestellt werden.

Die Initia­tive Sport­Zone will das ändern, indem sie das Bewusst­sein für die Bedeu­tung unserer Sport­an­lagen schärft und Ideen und Initia­tiven auf dem Weg zu einer modernen und nach­hal­tigen Sport­na­tion aufzeigt.

Der digitale Sportstätten-Konfigurator ermöglicht es Sportvereinen, Kommunen und Sportorganisationen, Sportstätten nach ihren Anforderungen und Bedürfnissen zu gestalten.

Mehr als 30 Prozent der Sport­stätten in Deutsch­land sind mehr als 40 Jahre alt und weisen einen drin­genden Sanie­rungs­be­darf auf. Der Sanie­rungs- und Moder­ni­sie­rungs­stau für Sport­stätten in Deutsch­land beträgt, je nach Studie, mindes­tens 31 Milli­arden Euro.

Die aktu­ellen Förder­pro­gramme greifen zu kurz oder sind einfach zu kompli­ziert, selbst für erfah­rene Bran­chen­kenner. Für ehren­amt­liche Vertreter von Sport­ver­einen ist das über­haupt nicht leistbar. Eine Verein­fa­chung, Vernet­zung und Konzen­tra­tion von Förder­pro­grammen wäre ein erster Schritt zu mehr Trans­pa­renz – und zur Verkür­zung oft drama­tisch langer Planungs­phasen.

Auch im Bereich der Digi­ta­li­sie­rung im Sport liegen noch riesige Poten­ziale brach. Benö­tigt werden flächen­de­ckende digi­tale Lösungen, die Planern und Bauherren Arbeit abnehmen. Analoge Förder­an­träge, Verga­be­ver­fahren und Bauan­träge sind Bremser von Entwick­lung und Fort­schritt.

Der digi­tale Sport­Zone Sport­stätten-Konfi­gu­rator bietet hier mit einem inno­va­tiven Planungs­tool für alle Arten von Sport­stätten schnelle Abhilfe. Diese Online-Platt­form ermög­licht es Sport­ver­einen, Kommunen und Sport­or­ga­ni­sa­tionen, ab sofort Sport­stätten nach ihren Anfor­de­rungen und Bedürf­nissen zu gestalten.

Per Drag & Drop kann eine breite Palette von Sport­stät­ten­mo­dulen auf einer virtu­ellen Grund­fläche plat­ziert, kombi­niert und erwei­tert werden. Die Kombi­na­tion von digi­taler Tech­no­logie, benut­zer­freund­li­cher Ober­fläche und indi­vi­du­eller Anpass­bar­keit verspricht komfor­table, zügige und realis­ti­sche neue Wege, um zukunfts­taug­liche Sport­an­lagen zu planen und reali­sieren.

Hier geht es zum Sport­Zone Sport­stätten-Konfi­gu­rator.

Konzept & Initiative

ARGE Sport­Zone
Karl-Ferdi­nand-Braun-Straße 3
D‑71522 Back­nang

Text

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

SportZone ist eine Plattform der Arbeitsgemeinschaft Sportstätten, deren Mitglieder aus ambitionierten Unternehmen aus der Welt der Sport- und Freizeitanlagen bestehen.

Effi­zienz, Indi­vi­dua­lität und Kosten­ef­fek­ti­vität sind im heutigen Sport­stät­tenbau von entschei­dender Bedeu­tung. Der Sport­stätten-Konfi­gu­rator bietet viele will­kom­mene Lösungen, die diese Anfor­de­rungen erfüllen. Er ist nicht nur ein prak­ti­sches Tool zur Kalku­la­tion indi­vi­du­eller Sport­an­lagen, sondern auch eine krea­tive Inspi­ra­ti­ons­quelle, um über bisher unge­nutzte Poten­ziale in der Gestal­tung Sport- und Frei­zeit­an­lagen nach­zu­denken und neue Ideen auszu­pro­bieren.

Und das macht auch noch Spaß.

Der Sport­stätten-Konfi­gu­rator ist Teil der Platt­form Sport­Zone. Zum Port­folio gehören außerdem die Fach­zeit­schrift Sport­Zone Magazin mit vielen moti­vie­renden Beispielen und Arti­keln sowie Sport­Zone Live, ein Gesprächs­an­gebot im Rahmen von Fach­messen, Tagungen und Kongressen – zum Beispiel auf der FSB in Kön.

Sport­Zone ist eine Platt­form der Arbeits­ge­mein­schaft Sport­stätten, deren Mitglieder aus erfolg­rei­chen und ambi­tio­nierten Unter­nehmen aus der Welt der Sport- und Frei­zeit­an­lagen bestehen: Polytan, McArena, SportBox app and move, Kübler Sport und Spor­tA­trium.

Sportzone auf der FSB

Halle 10.1, Stand EO11

Sport­Zone — Get toge­ther
am 25.10. um 16 Uhr:
Halle 10.2, Stand EO11 (am Stand von Polytan)

Bitte abonnieren Sie unseren

Social Media

Folgen Sie uns!

Skatepark in a Box

Skatepark in a Box

Passt überall hin.

“Skatepark in a Box” lässt sich an fast jedem beliebigen Ort auf der Welt realisieren – auch in Krisengebieten.

Die Container sind der entscheidende Entwicklungsschritt, weil sie zum einen das Angebot erweitern und zum anderen sichere Lagermöglichkeiten schaffen.

“Skate­park in a Box” ist ein neues, flexi­bles und gleich­zeitig nach­hal­tiges Konzept zur Weiter­ent­wick­lung mobiler Skate­an­lagen auf der ganzen Welt.

Das Projekt besteht, wie der Name bereits verrät, aus einem Skate­park und einer Box. Der Skate­park wird vom Kölner Land­schafts­ar­chi­tekten und Skate­park-Spezia­listen Ralf Maier auf die jewei­ligen Bedin­gungen vor Ort zuge­schnitten, die Box besteht aus einem Über­see­con­tainer, der von der Firma KuKuk Box aus Stutt­gart in eine viel­sei­tige Sport- und Frei­zeit­an­lage verwan­delt wird.

Die Container sind dabei der entschei­dende evolu­tio­näre Schritt, weil sie zum einen das Angebot erwei­tern und zum anderen sichere Lager­mög­lich­keiten (vor allem für die Sport­ge­räte) schaffen.

Damit lässt sich “Skate­park in a Box” an fast jedem belie­bigen Ort auf der Welt reali­sieren: auf großen inner­städ­ti­schen Plätzen, auf dem Land, in Nischen – aber eben auch in Krisen­ge­bieten, wo solche Ange­bote viel­leicht noch wich­tiger sind als anderswo.

Förderer dieses Konzepts und vieler Skate­an­lagen welt­weit ist die Stif­tung skate-aid.

Planer

maier land­schafts­ar­chi­tektur

Container

KuKuk Box

Förderer

skate-aid

Das Konzept eignet sich als temporäre Installation für Events genauso gut wie als dauerhafte Bereicherung des Sport- und Freizeitangebots.

Die umge­bauten Container sind die entschei­dende Konstante bei „Skate­park in a Box“, denn insbe­son­dere die Lager­mög­lich­keiten garan­tieren ihren welt­weit sicheren Einsatz. Das Sport- und Bewe­gungs­an­gebot kann neben einem Skate­park zum Beispiel auch aus einem BMX-Trail bestehen.

Die Container bieten Platz für alles benö­tigte Equip­ment. Die mobilen Rampen sind platz­spa­rend gela­gert, die Räder und Roller an Haltern veran­kert, die Boards fein säuber­lich in Schienen gesta­pelt und die Schutz­aus­rüs­tung wie Helme und Schoner der Größe nach in Kisten unter der Theke sortiert.

Selbst eine Werk­zeug­kiste und Erste-Hilfe-Ausrüs­tung ist mit an Bord.

Klapp­bank und Klei­der­haken machen das Umziehen leicht bzw. machen den Container zur Lounge mit Sitz- und Aufent­halts­mög­lich­keiten, zum Treff­punkt für Fach­sim­pelei, Erleb­nis­be­richt und Erfah­rungs­aus­tausch  unter echten Experten.

Fehlt nur noch das Lager­feuer.

“Skate­park in a Box” ist enorm flexibel. Das Konzept eignet sich als tempo­räre Instal­la­tion für Events oder während Sanie­rungs­maß­nahmen genauso gut wie als dauer­hafte Berei­che­rung des Sport- und Frei­zeit­an­ge­bots.

Da die Container bereits vorge­fer­tigt per LKW zu ihrem Einsatzort gelie­fert werden und keine weitere Planung oder Funda­mente benö­tigen, ist auch die Montage und mögliche Demon­tage sehr leicht umzu­setzen.

„Skatepark in a Box“ fördert nicht nur die sportliche, sondern auch die individuelle und soziale Entwicklung.

Die Kombi­na­tion aus Sport­an­gebot und Container entfaltet beson­ders bei sozialen Projekten großes Poten­zial. Sobald die Anlagen aufge­baut worden sind, kann vor Ort ein Programm mit kosten­losen Skate­board-Work­shops inklu­sive der Bereit­stel­lung von Sport­ge­räten gestartet werden.

Die skate-aid Stif­tung hat sehr viel Erfah­rung in der Schu­lung lokaler Coaches, die die Skate­parks eigen­ständig fort­führen und Skater betreuen. 

So fördert „Skate­park in a Box“ nicht nur die sport­liche, sondern auch die indi­vi­du­elle und soziale Entwick­lung – sowohl der Kinder und Jugend­li­chen als auch der Coaches.

„Skate­park in a Box” wurde bereits an mehreren Stand­orten reali­siert, u.a. in Köln-Ehren­feld, Bad Neuenahr-Ahrweiler, Wester­wald, Berlin und in einem Flücht­lings­camp in Pirlita/Balti (Molda­wien).

Es gibt zwei Vari­anten der KuKuk Box:

Die eine Vari­ante lässt sich per LKW trans­por­tieren, die andere ist auch für den Schiffs­ver­kehr geeignet ist — zum Beispiel für den EInsatz in Krisen­re­gionen.

Während der FSB 2023 gibt es gleich mehrere Möglichkeiten, das Konzept “Skatepark in a Box” zu erleben und auszuprobieren.

Während der FSB 2023 gibt es gleich mehrere Möglich­keiten, das Konzept “Skate­park in a Box” zu erleben und auszu­pro­bieren – zum Beispiel im Außen­be­reich der Halle 9. Außerdem stellt Ralf Maier seine Projekte in Vorträgen und einer Ausstel­lung vor.

Kukuk Box baut seit über 15 Jahren welt­weit künst­le­risch gestal­tete, inno­va­tive und stil­prä­gende Spiel- und Außen­räume. Das erfah­rene Team von Kukuk besteht aus Künst­lern, Archi­tekten, Schrei­nern, Zimmer­leuten, Metall­bauern und Pädagogen – und wird während der FSB eben­falls vor Ort sein.

Fotos

skate-aid / KuKuk Box

Text

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

FSB

planerFORUM2023

skate-aid wurde 2009 durch Skate­board-Pionier Titus Ditt­mann gegründet, um welt­weit soziale Skate­park-Projekte für benach­tei­ligte Kinder und Jugend­liche zu reali­sieren.
Die Mission: Wir machen Kinder stark!

Maier Landschaftsarchitektur/ Beton­land­schaften aus Köln haben sich seit vielen Jahren auf die welt­weite Entwick­lung, die Planung und den Bau von Skate- und Bike­parks spezia­li­siert.

KuKuk Box ist der Erfinder mobiler öffent­li­cher Spiel­platz­an­lagen. Grund­lage der inno­va­tiven Spiel‑, Sport- und Lounge-Konzepte bilden stan­dar­di­sierte Fracht-Container.

Video

Bitte abonnieren Sie unseren

Social Media

Folgen Sie uns!

Red Ribbon Park

Red Ribbon Park

Schönheit am Stück

Verlassene Slums, starker Wildwuchs und zunehmende Verwahrlosung auf einer 20 Hektar großen Fläche – doch dann entstand diese Oase.

Die Versiegelung des gesamten Areals war schon so gut wie beschlossen. Gerettet hat dieses kleine Paradies ein 500 Meter langes Landschaftsmöbel.

Verlas­sene Slums, starker Wild­wuchs und die zuneh­mende Verwahr­lo­sung der gesamten Umge­bung gefähr­deten zu Beginn des Jahr­tau­sends eine 20 Hektar große Fläche am Rand der chine­si­schen Groß­stadt Qinhuangdao (2,7 Millionen Einwohner).

Die Versie­ge­lung des gesamten Areals war schon so gut wie beschlossen.

Gerettet hat dieses kleine Para­dies das Projekt „Red Ribbon Park“ des chine­si­schen Büros Turen­scape: Ein 500 Meter langes Land­schafts­möbel, auf dem man zum Beispiel sitzen, liegen, singen und lesen kann, bewahrt den natür­li­chen Fluss­kor­ridor so weit wie möglich.

Gleich­zeitig zeigt dieses Projekt sehr eindrucks­voll, wie eine eigent­lich einfache, aber konse­quent umge­setzte gestal­te­ri­sche Stra­tegie zu fantas­ti­schen Lösungen führen kann.

Das Projekt star­tete am Fluss Tanghe, am östli­chen Stadt­rand der chine­si­schen Stadt Qinhuangdao in der Provinz Hebei. Das Gelände besteht aus einem linearen Fluss­kor­ridor mit einer Gesamt­fläche von etwa 20 Hektar.

Die herr­schenden Stand­ort­be­din­gungen boten sowohl große Heraus­for­de­rungen wie auch große Chancen für die Gestal­tung des Projektes „Red Ribbon Park“: Auf dem Gelände am Rande der Stadt befand sich früher eine Müll­de­ponie, dazu inzwi­schen verlas­sene Slums und Bewäs­se­rungs­an­lagen wie Gräben und Wasser­türmen, die vor vielen Jahren für die Land­wirt­schaft gebaut wurden.

Gleich­wohl war der ökolo­gi­sche Zustand inter­es­sant: Das Grund­stück für den Red Ribbon Park war mit üppiger und viel­fäl­tiger einhei­mi­scher Vege­ta­tion bewachsen und bot Lebens­raum für viele verschie­dene Arten.

Architekt

Turen­scape

Bauherr

The Land­scape Bureau, Qinhuangdao City

Planerisches Ziel war es, die natürlichen Lebensräume entlang des Flusses zu erhalten und gleichzeitig neue, urbane Nutzungsmöglichkeiten zu schaffen.

Sicher­heit und Zugäng­lich­keit waren zunächst schwierig herzu­stellen, denn die Fläche war mit üppigen und kräf­tigen Sträu­chern und Gräsern sehr stark zuge­wachsen und über­wu­chert.

Der Unter­lauf des Tanghe war bereits kana­li­siert worden, eine ähnliche Lösung war auch für diesen Standort vorge­sehen. Damit hätte der natür­liche Fluss­kor­ridor versie­gelten Flächen und deko­ra­tiven Blumen­beeten weichen müssen – also war für den Red Ribbon Park eine gewisse Eile geboten.

Gestal­te­ri­sches Ziel und plane­ri­sche Heraus­for­de­rung war es, die natür­li­chen Lebens­räume entlang des Flusses zu erhalten und gleich­zeitig neue, urbane Nutzungs­mög­lich­keiten für Frei­zeit und Bildung zu schaffen.

Die Lösung ist der Red Ribbon Park.

Vor dem Hinter­grund von grüner Vege­ta­tion und blauem Wasser entwarfen die Planer ein rotes Band. Dieses Band erstreckt sich über 500 Meter entlang des Fluss­ufers und inte­griert eine Prome­nade, Beleuch­tung, Bestuh­lung und eine nach­hal­tige Orien­tie­rung an Umwelt und Bestand. 

Dieses wahr­haft gestalt­prä­gende Land­schafts­möbel ist aus Stahl­fa­sern gefer­tigt und kann von innen beleuchtet werden, so dass es nachts rot leuchtet.  Es ist 60 cm hoch und zwischen 30 und 150 cm breit.

Verschie­dene Pflan­zen­proben werden in stra­te­gisch plat­zierten Löchern inner­halb des Red Ribbon Parks gezüchtet.

Entlang des Bandes verteilen sich vier wolken­för­mige Pavil­lons, die vor Wetter­ein­flüssen schützen und darüber hinaus Begeg­nungs­mög­lich­keiten und visu­ellen Fixpunkte bieten.

Vier mehr­jäh­rige Blumen­gärten aus Weiß, Gelb, Violett und Blau wirken als Patch­work und machen die verlas­senen Müll­halden und Slums zu inter­na­tional bekannten Attrak­tionen.

Standort

WHW9+W99
Qinhuang E Ave, Haigang District
Qinhuangdao, Hebei
China

Eröffnung

2006

Die ökologischen Prozesse und die natürlichen Angebote des Geländes blieben erhalten. Die Landschaft wurde dramatisch „verstädtert“ und modernisiert.

Die leuch­tend rote Farbe des Red Ribbon Parks erhellt das dicht bewach­sene Gelände, verbindet die verschie­denen natür­li­chen Vege­ta­ti­ons­typen mit den vier hinzu­ge­fügten Blumen­gärten und stellt ein struk­tu­relles Instru­ment dar, das den einst unge­pflegten und unzu­gäng­li­chen Ort neu struk­tu­riert.

Die ökolo­gi­schen Prozesse und die natür­li­chen Ange­bote des Geländes blieben erhalten. Die Land­schaft wurde drama­tisch „verstäd­tert“ und moder­ni­siert – zwei Eigen­schaften, die von den Anwoh­nern, Besu­chern und dem Autoren sehr geschätzt werden.

Ein Klas­siker, der bis heute nichts von seiner Strahl­kraft verloren hat.

Fotos

Turen­scape

Text

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

Video

Fotos

Bitte abonnieren Sie unseren

Social Media

Folgen Sie uns!

Koper Central Park

Koper Central Park

Beste Lage

Der Koper Central Park attraktiviert die Freizeitangebote für die Bewohner von Koper und schafft eine Verbindung zwischen dem alten Teil der Stadt und den Vororten.

Der Park liegt an einem historisch bedeutenden Ort, denn die angrenzende Ufer-Promenade war einst die Verbindung zwischen Stadt und Festland.

Der Koper Central Park ist ein wunder­bares Beispiel für die Symbiose zwischen Archi­tektur und Land­schafts­pla­nung in Koper, einer slowe­ni­schen Hafen­stadt auf der Halb­insel Istrien mit 26.000 Einwoh­nern.

Der Park liegt an einem histo­risch bedeu­tenden Ort, denn die angren­zende Ufer-Prome­nade war einst die Verbin­dung zwischen der Stadt auf der dama­ligen Insel und dem Fest­land.

Die Entwick­lung der Stadt hat dazu geführt, dass das ehema­lige Sali­nen­ge­biet nach und nach aufge­füllt wurde und heute ein großes Poten­zial für die Stadt­ent­wick­lung bietet. Die Gegend ist ein wich­tiger Ausgangs­punkt für Besu­cher der slowe­ni­schen Küste und verbindet die Städte Koper und Izola.

Um diese beiden Städte visuell und funk­tional zu einer Einheit zu verbinden, bedarf es einer umfas­senden und koor­di­nierten Planung entlang der Prome­nade.

Architekt

ENOTA

Dean Lah, Milan Tomac, Peter Sovinc, Polona Ruparčič, Peter Karba, Jakob Kajzer, Carlos Cuenca Solana, Sara Mežik, Nuša Završnik Šilec, Jurij Ličen, Eva Tomac, Goran Djokić

Bauherr

Stadt­ver­wal­tung Koper

Mit seiner einheitlichen Gestaltung und der intensiven Begrünung hebt sich der Koper Central Park von seiner Umgebung ab und fördert vielfältige Nutzungsmöglichkeiten.

Der Koper Central Park soll die Frei­zeit­an­ge­bote für die Bewohner von Koper vermehren und eine Verbin­dung zwischen dem alten Teil der Stadt und den Vororten Seme­dela, Olmo und Markovec schaffen.

Ein beson­deres Merkmal dieses Parks ist seine direkte Anbin­dung an die Prome­nade und das Meer, was seine enorme Bedeu­tung und Attrak­ti­vität unter­streicht. Hier könnte ein neuer Stadt­strand entstehen, da das Meer an der Prome­nade immer sauberer wird.

Ein solcher Stadt­strand ist nicht nur zum Baden im Meer gedacht, sondern auch als wich­tiger Treff­punkt für soziale Akti­vi­täten, denn die hete­ro­gene Bebauung von Koper erfor­dert einen öffent­li­chen Raum, der eine visu­elle Verbin­dung zu seiner Umge­bung schafft.

Mit seiner einheit­li­chen Gestal­tung und der inten­siven Begrü­nung hebt sich der Koper Central Park von der Umge­bung ab und fördert viel­fäl­tige Nutzungs­mög­lich­keiten.

Die Gestal­tung der mono­li­thi­schen, wellen­för­migen Elemente folgt konse­quent den beab­sich­tigten Ange­boten. An manchen Stellen sind sie höher und dienen als Sicht- und Lärm­schutz, an anderen sind sie nied­riger und ermög­li­chen unge­hin­derten Kontakt.

Die orga­nisch gestal­teten urbanen Elemente bilden Zuschau­er­tri­bünen, einen Hinder­nis­par­cours für Kinder, Klet­ter­wände, eine Kulisse für eine Strandbar, einen Konzertort, einen Kinder­spiel­platz, eine Lese­ecke und vieles mehr.

Standort

Centralni mestni park
6000 Koper
Slowe­nien

Eröffnung

2018

Analog zur Nähe zum Meer sind viele Elemente mit Wasserelementen ausgestattet, die eine Erweiterung des zukünftigen Strandes in das Innere des Parks fördern.

Analog zur Nähe zum Meer sind viele Elemente mit Wasser­ele­menten ausge­stattet. Ein Teich, Boden­sprinkler, ein Geysir, para­bo­li­sche Wasser­fon­tänen, Kaskaden und eine Wasser­platt­form in Kombi­na­tion mit viel­fäl­tigen urbanen Elementen fördern eine aktive Nutzung des Raumes und eine Erwei­te­rung des zukünf­tigen Strandes in das Innere des Parks.

Die Land­schafts­ge­stal­tung des Parks setzt ausschließ­lich auf einhei­mi­sche, medi­ter­rane Vege­ta­tion und bietet Schatten und Schutz vor Umwelt­ein­flüssen. Es gibt keine tradi­tio­nell gestal­teten Fußwege, sondern eine natur­nahe Gestal­tung mit Verbund­stein­pflaster, die eine viel­fäl­tige Nutzung des Raumes ermög­licht.

Der Koper Central Park ist mitt­ler­weile einige Jahre in Betrieb, seine Bedeu­tung wächst jedoch nach wie vor.

Da wundert es nicht, dass der Park bereits zahl­reiche Preise gewonnen hat.

Fotos

Miran Kambič

Text

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

Bitte abonnieren Sie unseren

Social Media

Folgen Sie uns!

DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner