One Green Mile

One Green Mile in Mumbai

Beautification

Was wäre, wenn wir von Autobahnen erwarten würden, dass sie den Orten, die sie durchschneiden, etwas zurückgeben?

One Green Mile bietet einen wiederholbaren Ansatz nachhaltiger Stadtentwicklung für nicht oder schlecht genutzte öffentliche Räume in der pulsierenden indischen Metropole – und nicht nur da.

In Zusam­men­ar­beit mit StudioPOD hat MVRDV einen ersten Abschnitt vernach­läs­sigter Flächen unter der Senapati Bapat Marg-Über­füh­rung in Mumbai umge­staltet. Das Projekt heißt One Green Mile und verwan­delt über­mäch­tige Beton­in­fra­struktur in einen öffent­li­chen Raum mit drin­gend benö­tigter Aufent­halts­qua­lität.

One Green Mile verbes­sert die Mobi­lität und schafft visu­elle Iden­tität. Das Projekt bietet einen wieder­hol­baren Ansatz nach­hal­tiger Stadt­ent­wick­lung für nicht oder schlecht genutzte öffent­liche Räume in der pulsie­renden indi­schen Metro­pole – aber nicht nur da.

Die Senapati Bapat Marg Über­füh­rung ist Teil einer Reihe von Haupt­ver­kehrs­straßen, die sich über 11 Kilo­meter durch das Herz von Mumbai erstre­cken. Sie verur­sa­chen eine erheb­liche Lärm­be­las­tung und bilden eine Barriere zwischen benach­barten Gebieten, schränken also die Mobi­lität massiv ein.

Mit dem Ziel, das Stra­ßen­bild und die Verkehrs­sys­teme entlang der Senapati Bapat Marg auf einer Länge von 1.800 Metern zu verbes­sern, beauf­tragte Nucleus Office Parks das in Mumbai ansäs­sige StudioPOD mit der städ­te­bau­li­chen Gestal­tung und Master­pla­nung für One Green Mile.

Architekt

MVRDV
StudioPOD

Team MVRDV:
Jacob van Rijs: Stefan de Koning, Ronald Hooge­veen, Valen­tina Chiappa Nuñez, Jose Manuel Garcia Garcia, Prajakta Gawde

Bauherr

Nucleus Office Park

Das Ziel war ein öffentlicher Raum, der die Auswirkungen des Verkehrs mindert und dem Mangel an Grün entgegenwirkt.

Für den trans­for­ma­tivsten Teil dieses Vorha­bens, einen 200 Meter langen unge­nutzten Raum unter der Über­füh­rung, bekannt als Parel Baug, luden sie MVRDV ein. Das Ziel war ein gemein­samer öffent­li­cher Raum, der die nega­tiven Auswir­kungen der Verkehrs­si­tua­tion mindert und gleich­zeitig dem Mangel an Grün und physi­schen Annehm­lich­keiten in der Gegend entge­gen­wirkt.

StudioPOD entwi­ckelte die ersten Ideen und Programme für diesen Raum. MVRDV baute darauf auf und entwarf ein Design mit geschwun­genen blauen Streifen, die eine kohä­rente visu­elle Iden­tität schaffen. So entstand One Green Mile – ein reiz­volles und ganz­heit­li­ches urbanes Raum­er­lebnis.

Eine hüge­lige, gepflas­terte Land­schaft verwan­delt die zwei­di­men­sio­nalen visu­ellen Merk­male in ein drei­di­men­sio­nales Raum­er­lebnis, das eine ganze Reihe unter­schied­li­cher Ange­bote beher­bergt und eine dyna­mi­sche physi­sche Attrak­tion darstellt. Visu­elle Farb­ak­zente in Mate­ria­lien und Grafiken machen alle Aspekte der Inter­ven­tion als Ganzes erkennbar.

One Green Mile ist in eine Reihe von öffent­li­chen “Räumen” mit unter­schied­li­chen Funk­tionen unter­teilt: Lounge, Fitness­raum, schat­tiger Sitz­be­reich, Auffüh­rungs­raum und Lese­raum.

Die Bepflan­zung erstreckt sich über den gesamten Raum.

Die Begrü­nung des Entwurfs durch eine Reihe von Para­vents, einen Torbogen, Stütz­mauern und Pflanz­ge­fäße fördert die Arten­viel­falt, kühlt die umlie­genden Räume und dämpft die Lärm­be­läs­ti­gung.

Standort

One Green Mile
2R4J+XVF, Elphin­stone Flyover
Saidham Nagar
Parel, Mumbai
IND — Maha­rashtra 400012

Eröffnung

2022

One Green Mile speichert und filtert das Monsunwasser und nutzt es zur Bewässerung des weitläufigen Pflanzennetzes.

One Green Mile stellt Fragen. Was wäre zum Beispiel, wenn wir von Auto­bahnen erwarten würden, dass sie den Orten, die sie durch­schneiden, etwas zurück­geben? Eine Über­füh­rung kann in einer heißen Stadt Schatten spenden und ein kleines Stück Land schaffen, das nicht mit hohen Gebäuden bebaut werden kann.

Es ist gar keine so verrückte Idee, dies zu einem öffent­li­chen Raum zu tun.

Das Projekt verbes­sert die Verbin­dungen für Fußgänger und Radfahrer. Pflas­te­rung, Fahr­rad­wege und helle, groß­flä­chige Zebra­streifen fördern den Zugang und die Sicher­heit. Das Beleuch­tungs­kon­zept schafft einen wieder­erkenn­baren Ort und bietet Sicher­heit rund um die Uhr.

One Green Mile spei­chert und filtert das Monsun­wasser und nutzt es zur Bewäs­se­rung des weit­läu­figen Pflan­zen­netzes.

Mit dem Schwer­punkt auf schat­tigen und einbe­zie­henden öffent­li­chen Grün­flä­chen kann die Idee leicht an einer anderen Stelle in der Stadt wieder­holt werden.

Und das ist auch der Plan für die insge­samt 11,22 km lange Strecke zwischen der Maha­laxmi-Renn­bahn und Dharavi Mangrove.

Fotos

© Suleiman Merchant

Text

Johannes Bühl­be­cker
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Vltavska Underground

Vltavska Underground in Prag

Freestyle statt Finsternis

Wie auch ungewöhnliche und sogar Angst einflößende Gegenden zu inspirierenden und sicheren Orten für Sport und Freizeit werden.

Unsere Städte werden immer dichter, Flächen für Sport und Freizeit sind immer schwieriger zu finden. Fantasie hilft.

“Vltavska Under­ground” ist eine öffent­liche Unter­füh­rung in der tsche­chi­schen Haupt­stadt Prag. Früher hatte dieser Ort eine Tran­sit­funk­tion zur Hlavkuv-Brücke, dann wurde er nicht mehr benutzt und nach Kräften gemieden.

Nun wurde er von U/U Studio und Re_place in zwei Stufen umge­wan­delt und bietet eine Viel­zahl von mögli­chen Akti­vi­täten an.

Heute finden sich hier ein Street­ball-Bereich, eine Tanz­fläche mit Spie­geln, Pole Dance, Hinder­nisse für Free­style-Sport­arten, Work­outs, eine Bould­e­ring-Wand und eine öffent­liche Kunst­ga­lerie.

Die über­dachten Bereiche mit künst­li­chem Licht sind beson­ders für Skate­boarder, BMX- und Free­style-Scooter-Fahrer geeignet.

Architekt

U / U studio
Re_place

Jiří Kotal, Martin Hrouda, Andrea Nová­ková, Marek Peřík, Lukáš Kali­voda, Jan Maleček (U / U studio)
Martin Kontra, Richard Preisler (Re_place)

Bauherr

Stadt­be­zirk Prag 7

Aufgrund ihrer Robustheit, Langlebigkeit und einfachen Wartung sind Stahl und Beton hier die bevorzugten Baumaterialien.

Das Element Wasser in Form des Flusses Vltava spielte im Entwurfs­pro­zess eine wich­tige Rolle – hier fließt alles, alles ist in Bewe­gung. Gleich­zeitig wurde die Unter­füh­rung zu einem sicheren und gemein­samen Raum für Nutzer, Fußgänger und Radfahrer umge­staltet.

Zunächst wurde der gesamte unter­ir­di­sche Raum gründ­lich gerei­nigt. Dann wurden neue lineare Lichter instal­liert, die das Gefühl von Sicher­heit verstärken.

Aufgrund ihrer Robust­heit, Lang­le­big­keit und einfa­chen Wartung sind Stahl und Beton hier die bevor­zugten Bauma­te­ria­lien. Kunst­stoff­folie und Lärchen­holz­planken kommen eben­falls zum Einsatz.

Standort

Hlávka-Brücke
ostrov Štva­nice 858
CZ — 170 00 Praha 7‑Holešovice

Eröffnung

2022

Leere und Dunkelheit wurden durch Freestyle ersetzt. Das sollte Schule machen.

Neben den Sport- und Bewe­gungs­an­ge­boten bietet Vltavska Under­ground auch eine Chill-Out-Zone mit Blick auf die Stadt sowie eine Pop-up-Bar und ein Bistro.

Und dann gibt es noch Ollie, das Schwein. Das ist das Wappen­tier mit eigenem QR-Code. Damit können Besu­cher den benach­tei­ligten Teil der Gesell­schaft unter­stützen, der sein Zuhause verloren hat und in der Nach­bar­schaft oder unter den benach­barten Brücken lebt.

Vltavska Under­ground zeigt, dass auch unge­wöhn­liche und sogar Angst einflö­ßende Orte wie Unter­füh­rungen und Tunnel zu inspi­rie­renden und sicheren Orten für Frei­zeit­ak­ti­vi­täten werden können.

Leere und Dunkel­heit wurden durch Free­style ersetzt – das sollte Schule machen.

Fotos

Jiří Kotal

Text

Johannes Bühl­be­cker
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Spielcontainer in Wolfsburg

Die Attraktivierung der Wolfsburger Innenstadt

Plug and play

Wie die Stadt Wolfsburg mit mobilem Grün und mobilen Spielgeräten ihre Innenstadt belebt.

Spielcontainer sind eine immer populärer werdende Möglichkeit, um in kurzer Zeit und mit wenig Aufwand ein DIN-zertifiziertes, hochwertiges und vielseitiges Spielangebot zu schaffen.

Ausgangs­punkt dieses Projekts war der Wunsch der Stadt Wolfs­burg, dass „mehr Menschen mehr Zeit in der Wolfs­burger Innen­stadt verbringen“. Zur Stei­ge­rung der Aufent­halts­qua­lität und zur Erhö­hung der Verweil­dauer sollten dazu an geeig­neten Stand­orten zusätz­liche Spiel‑, Ruhe- und Erho­lungs­zonen geschaffen werden – zunächst temporär.

Um auch für die jüngere Gene­ra­tion und ihre Eltern weitere Anreize in der Innen­stadt zu bieten und die bestehenden Spiel­an­ge­bote gezielt zu ergänzen, wurde ein mobiles Ensemble von Spiel­ge­räten zur Haupt­at­trak­tion des Projekts.

Diese Spiel­ge­räte bestehen aus Übersee-Contai­nern aus Stahl, die durch Einbauten aus lang­le­bigem Robi­ni­en­holz, Edel­stahl, Plexi­glas und Netzen sowie krea­tive hand­werk­liche Gestal­tung zu Spiel­con­tai­nern mit unter­schied­lich großen Öffnungen in Dach und Wänden, Rutschen, An- und Aufbauten werden.

Mit Spiel­con­tai­nern lassen sich in kurzer Zeit und mit wenig Aufwand DIN-zerti­fi­zierte, hoch­wer­tige und viel­sei­tige Spiel­an­ge­bote schaffen – und das nicht nur für Schulen oder Kinder­gärten, sondern auch für den öffent­li­chen Raum.

Planer und Hersteller der Spiel­con­tainer ist die Firma KuKuk Box aus Stutt­gart.

Bauherr

Stadt Wolfs­burg
Geschäfts­be­reich Grün

Spielcontainer

KuKuk Box GmbH
Rosen­wies­straße 17
D – 70567 Stutt­gart

Mit den Spielcontainern und der zusätzlichen Begrünung wurde nicht nur die Aufenthaltsqualität der Innenstadt erhöht, sondern auch das Mikroklima verbessert.

Sämt­liche Maßnahmen zur Stei­ge­rung der inner­städ­ti­schen Aufent­halts­qua­lität wurden durch Mobiles Grün begleitet. Je nach Standort und Art der Verwen­dung wurden Pflanz­ge­fäße mit Bäumen, Sträu­chern oder Pflanz­säulen mit den Sitz- und Spiel­an­ge­boten kombi­niert. Die Pflan­zen­aus­wahl trägt auch dem Klima­wandel und der gewünschten Bienen- und Insek­ten­freund­lich­keit Rech­nung.

Geschaffen wurden mehrere kleine Stand­orte, die alle Alters­gruppen zum Spielen und zum Mitein­ander einladen. Mit der zusätz­li­chen Begrü­nung wurde nicht nur die Aufent­halts­qua­lität der Innen­stadt erhöht, sondern auch das Mikro­klima verbes­sert.

Das Projekt wurde von der Euro­päi­schen Union finan­ziell unter­stützt. Die Kosten lagen bei insge­samt 220.000 Euro. Bauherr war der Geschäfts­be­reich Grün der Stadt Wolfs­burg.

Standort

Porsche­straße
D — 38440 Wolfs­burg

Eröffnung

2021

Für die Aufstellung eines Spielcontainers im öffentlichen Raum genügt eine freie, befestigte Fläche – aber auch auf Rasen oder in einer Sandfläche ist der Aufbau schnell erledigt.

Für die Aufstel­lung eines Spiel­con­tai­ners im öffent­li­chen Raum genügt im einfachsten Fall eine freie, befes­tigte Fläche – zum Beispiel in einer Fußgän­ger­zone, auf einem Markt­platz oder einem Schulhof. Die Spiel­con­tainer sind so konzi­piert, dass nur für den Rutschen­aus­lauf ein Fall­schutz­boden nach DIN erfor­der­lich ist.

Vorge­fer­tigte Gummi­fall­schutz­ele­mente werden mitge­lie­fert und vor Ort anein­ander gelegt, mitein­ander verbunden und von einem Holz­rahmen einge­fasst. Die Rutsche wird dann einfach auf das Podest gestellt oder in ihm veran­kert. Auf diese Weise kann das Spiel­gerät an einem Tag aufge­stellt und zur Benut­zung frei­ge­geben werden.

Soll der Spiel­con­tainer auf Rasen oder in einer Sand­fläche aufge­stellt werden, muss zuerst eine 30 cm dicke Schot­ter­trag­schicht in der Größe der Contai­ner­stell­fläche erstellt werden. In dieser Ausfüh­rung werden die Rutschen­füße in einem Beton­fun­da­ment gegründet. Das anschlie­ßende Aufbauen des Spiel­con­tai­ners dauert dann eben­falls nur einen Tag. Die längste Zeit benö­tigt der Beton zum Aushärten.

Fotos

Stadt Wolfs­burg
KuKuk Box

Text

Johannes Bühl­be­cker
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Inzwischen besitzt die Stadt Wolfsburg 13 Spielcontainer in unterschiedlichen Größen und für wechselnde Aufstellplätze.

Die Zusam­men­ar­beit zwischen der Stadt Wolfs­burg und der Firma KuKuk begann im Jahr 2016. Der erste Spiel­con­tainer sollte die Außen­be­reiche von Wohn­ge­bäuden für Geflüch­tete attrak­ti­vieren.

Da die Länge der Maßnahme unklar war, fiel die Entschei­dung für die KuKuk Box sehr leicht. Die besteht nämlich aus Modulen und benö­tigt keine Funda­mente. Daher kann sie sehr schnell auf- und auch wieder abge­baut und zum nächsten Einsatzort trans­por­tiert werden.

Die Spiel­boxen haben sich als geeig­nete Lösung für beson­dere Anfor­de­rungen bewährt.

Inzwi­schen besitzt die Stadt Wolfs­burg 13 Spiel­con­tainer in unter­schied­li­chen Größen und für wech­selnde Aufstell­plätze auf Schul­höfen, Kitafrei­ge­länden und öffent­li­chen Spiel­plätzen im gesamten Stadt­ge­biet.

Sie werden nicht nur als Zwischen­lö­sung bei Umbauten und Umzügen genutzt, sondern auch als saiso­nale Spiel­an­ge­bote für Plätze genutzt, die norma­ler­weise keine Spiel­plätze sind – so wie die Einkaufs­zone in der Wolfs­burger Innen­stadt.

Die Spiel­con­tainer sind stan­dar­di­siert, robust und preis­wert.

Sie eignen sich auch für den dauer­haften Einsatz als öffent­liche Spiel­ge­le­gen­heit bestens, denn sie sind viel­seitig, flexibel, kosten­günstig, pfle­ge­leicht und nach­haltig.

Eine KuKuk Box schafft Räume und Flächen zum Klet­tern, Toben, Spielen, Rutschen auf der einen und einen Rahmen mit geschützten und priva­teren Berei­chen auf der anderen Seite.

Den Rahmen bilden die Container,  durch die Ein‑, An- und Ausbauten entsteht daraus ein immer wieder neues Aben­teu­er­land.

Egal wo.

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Spielplatz Fresnillo

Der Spielplatz Fresnillo

Kanal vital

Dieser Kanal war ein Sinnbild für eine schwierige Gegend, die vitalisiert werden sollte. Ein Ergebnis ist dieser Spielplatz.

Rozana Montiel erhielt den Auftrag, eine 40 Jahre alte Wohnsiedlung rund um den brachliegenden Kanal zu vitalisieren.

Fres­nillo (der ganze Name lautet Fres­nillo de González Eche­verría) ist eine Groß­stadt in Mexiko mit 130.000 Einwoh­nern, knapp 700 km nord­west­lich von Mexiko-Stadt.

Mitten durch diese histo­risch bedeut­same Stadt in der Nähe des Santuario de Plateros (ein katho­li­sches Heiligtum) floß früher ein Abwas­ser­kanal.

Dieser Kanal war eine Art Sinn­bild für eine schwie­rige Gegend, in der das Estudio de Arqui­tec­tura Rozana Montiel den Auftrag erhielt, eine 40 Jahre alte Wohn­sied­lung rund um den brach­lie­genden Kanal zu vita­li­sieren.

Ein Ergebnis dieses Projekts ist der Spiel­platz Fres­nillo (Fres­nillo play­ground).

Architekt

Rozana Montiel Estudio de Arqui­tec­tura

Rozana Montiel, Alin V. Wallach, Hortense Blan­chard, Silvia Mejía, Alejandro Aparicio, Amaranta Guzmán, Ana Sofía Quirós, Caro­line Figaro, Ombe­line De Laage, Cris­tobal Pliego

Bauherr

Info­navit

Eigentlich war alles ganz einfach: Eine Brücke verbindet beide Seiten, die Böschungen werden für Spiel und Bewegung genutzt.

Als die Planer zum ersten Mal vor Ort waren, war der brach­lie­gende Kanal bereits von Kindern adap­tiert worden, die auf den Deckeln von Müll­tonnen die Böschungen runter rutschten.

So entstand die Idee, diesen 450 Meter langen Bereich der Brache zu einem zentralen Element des Projekts zu machen: dem Spiel­platz Fres­nillo.

Eigent­lich war dann alles ganz einfach: Eine Brücke verbindet beide Seiten, und die Böschungen werden für alle Arten von Spiel und Bewe­gung genutzt.

Standort

Manuel M. Ponce Housing Unit
MEX — Fres­nillo, Zaca­tecas

Eröffnung

2017

Die umfangreichen Sanierungsmaßnahmen mit dem Spielplatz Fresnillo als (heimlichem) Zentrum haben die Lebensqualität in diesem ehemals schwierigem Umfeld enorm gesteigert.

Der Spiel­platz Fres­nillo bietet offene, öffent­liche und sicheren Räume für Spiel und Erho­lung, die gerne ange­nommen werden. Sowohl die Brücke als auch die Hänge sind sehr viel­seitig nutzbar.

Hier entstanden Sitz­stufen, Rampen, Tribünen, Schatten, Lounges, Tanz­flä­chen, Spiel­flä­chen, Klet­ter­wände und ‑felsen – alles Orte der Begeg­nung.

Fotos

Text

Johannes Bühl­be­cker
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Die umfang­rei­chen Sanie­rungs­maß­nahmen mit dem Spiel­platz Fres­nillo als (heim­li­chen) Zentrum haben die Lebens­qua­lität in diesem ehemals schwie­rigem Umfeld „Manuel M. Ponce“ enorm gestei­gert.

Inzwi­schen lassen hier nicht nur Eltern ihre Kinder gerne spielen, auch Jugend­liche treffen sich zu selbst­or­ga­ni­sierten Samba­kursen – und zum anschlie­ßenden Chillen.

Video

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Fußball nach Katar

Fußball nach Katar

Kein Wumms

Warum sollte sich nach dieser WM in Katar etwas ändern?
Weil sich immer etwas ändert — so oder so.

Die Fußball-WM 2022 in Katar war — kontrovers. Was bedeutet das für zukünftige Events, was bedeutet das für die Entwicklung des Fußballs und seiner Bauten?

Text

Anja Kirig
Marcel Aberle
Stefan Bader

Früher war alles besser?

Unbe­stritten ist, dass die WM 2022 in Katar zu dem am kontro­vers disku­tier­testen Fußball-Große­vents zählt. Und das völlig losge­löst von den sport­li­chen Begeg­nungen auf dem Wüsten­rasen. Gast­ge­ber­land, Austra­gungsort und Initiator standen im perma­nenten Fokus der Öffent­lich­keit und ließen kaum ein Fett­näpf­chen unge­nutzt.

Doch Katar ist nicht das einzige umstrit­tene Gast­ge­ber­land, das ein großes Sport­event ausge­richtet hat. Auch die unge­eig­neten klima­ti­schen Bedin­gungen des Austra­gungs­ortes standen nicht zum ersten Mal zur Debatte. Auch andere Verbände und Komi­tees empörten in der Vergan­gen­heit mehr­fach durch Skan­dale, Korrup­tion oder nur schlichte Plump­heit.

Warum sollte sich der Fußball nach Katar also ändern? Verän­de­rungen passieren selten mit einem Wumms, sondern meist eher schlei­chend.

Verän­de­rung schleicht sich an

Ein Problem mit dem Wandel ist, dass wir ihn uns perspek­ti­visch immer schlecht vorstellen können und ihn retro­spektiv kaum wahr­nehmen. Das bisher Nicht-Dage­we­sene ist schwer vorstellbar. Die Idee, dass alles bleibt, wie es ist, ist vertraut, vermut­lich beru­hi­gend. Dabei voll­zieht sich beständig ein Prozess der Verän­de­rung, der manchmal schlei­chend ist, manchmal disruptiv — um sich im Rück­blick dann doch nie als Quan­ten­sprung, sondern als eine nie wirk­lich sprung­hafte gesell­schaft­liche Entwick­lung zu mani­fes­tieren.

Wenn wir uns also die Frage stellen, wie der welt­weite orga­ni­sierte Fußball und seine Große­vents werden – zum Beispiel in zwölf Jahren, also zur WM 2034 – aussehen, dann ist es wichtig, sich zu verge­gen­wär­tigen, so ein Wandel langsam und stetig passiert.

Blicken wir kurz zwölf Jahre zurück: 2010 wurde das erste iPad präsen­tiert. Von Gesichts­er­ken­nung waren wir da noch Jahre entfernt (2016). Netflix war bis 2010 ausschließ­lich in den USA verfügbar, und Insta­gram war bis 2010 nicht exis­tent.

Eine Viel­zahl von heute so selbst­ver­ständ­li­chen Enter­tain­ment-Produkten etablierte sich also erst in der letzten Dekade. Mit ihrem Aufstieg verän­derten sich unsere Konsum- und Inter­ak­tions-Gewohn­heiten maßgeb­lich.

Als Greta Thun­berg 7 wurde

Im Jahr 2010 fand die Fußball-WM in Südafrika statt und damit zum ersten Mal auf dem afri­ka­ni­schen Konti­nent. Unter dem Lärm der Vuvuz­elas wurde Spanien erst­malig Welt­meister. Für die FIFA war das Event ein wirt­schaft­li­cher Erfolg, was nicht zuletzt daran lag, dass man bei der südafri­ka­ni­schen Regie­rung durch enormen Druck eine Steu­er­be­freiung erwirkte.

Das Land Südafrika und der afri­ka­ni­sche Konti­nent konnten sich der Welt zwar positiv präsen­tieren, wirt­schaft­lich wurden die Ziele jedoch deut­lich verfehlt: Anstatt eines geplanten Gewinns von etwa einer halben Milli­arde Euro stand am Ende ein Netto­ver­lust von 2,1 Milli­arden Euro zu Buche. Auch die Schaf­fung neuer Arbeits­plätze wurde nur sehr punk­tuell erreicht und wirkte nicht nach­haltig.

Und nicht nur das hat sich in den vergan­genen zwölf Jahren massiv verän­dert. Greta Thun­berg feierte 2010 ihren 7. Geburtstag. Es dauerte noch über acht Jahre, bis das Mädchen aus Stock­holm zu einer führenden Figur einer globalen Jugend-Umwelt­be­we­gung werden sollte. Das verän­derte Bewusst­sein für den Klima­wandel prägt seither maßgeb­lich die Gesell­schaft und beein­flusst Unter­neh­mungen jegli­cher Art.

Kurz bevor Greta Thun­berg in den Schul­streik für das Klima star­tete, wurde in Saudi-Arabien (im Juni 2018) der ersten Frau die Fahr­erlaubnis erteilt. Es war das letzte Land welt­weit. Das ist weniger als fünf Jahre her, 2022 fuhren Frauen bereits Rallyes durch die Wüste.

Die Unbe­kannten

Wagen wir nun eine Annä­he­rung an 2034. Bis dato unbe­kannt sind der Austra­gungsort, die geopo­li­ti­sche Situa­tion, die Auswir­kungen des Klima­wan­dels oder tech­no­lo­gi­sche Disrup­tionen. Berück­sich­tigen müssen wir die schon jetzt exis­tenten globalen Treiber wie Indi­vi­dua­li­sie­rung, Gender Shift, Silver Society, Gesund­heit oder auch die Konnek­ti­vität und Wissens­ge­sell­schaft.

Wie wird all das, wie werden die kommenden Gene­ra­tionen den Fußball prägen und die WM im Jahr 2034 erleben – sofern es sie denn gibt?

Oliver, heute 8 Jahre alt, liebt Fußball. 2034 wird er 20 Jahre alt sein. Er wächst inner­halb eines trans­for­ma­tiven Wandels des Meta­verse auf, den Diskus­sionen über Nach­hal­tig­keit und nicht zuletzt als Groß­stadt­kind einer kunter­bunten Regen­bo­gen­fa­milie.

Oder die heute 15-jährige Pari, die aktuell miter­lebt, wie in ihrer Heimat, dem Iran, Menschen für die Frei­heit auf die Straße gehen. Wird Pari 2034 in Teheran an einem Public Viewing ganz selbst­ver­ständ­lich ohne Kopf­tuch und andere Beklei­dungs­vor­schriften teil­nehmen können?

Wie wird der über­ra­schende Erfolg der marok­ka­ni­schen Natio­nal­mann­schaft Youssef prägen? Der 45-jährige lebt seit über 20 Jahren in Frank­furt, ist Eintracht-Fan, feiert Abdel­hamid Sabiri. Sein Star ist in Frank­furt aufge­wachsen, spielt 2020 für die Eintracht und die marok­ka­ni­sche Natio­nal­mann­schaft.

Wie wird Suzu, eine 20-jährige Profi-Gamerin aus Japan, nicht nur den E‑Sport, sondern auch den Fußball mit verän­dern? Oder Ken, der in einem Slum in Nairobi kickt, Jorge, der in Brasi­lien von einer Profi­kar­riere träumt, Samantha, die in Washington auf ein Sport-Stipen­dium hintrai­niert?

Vier Szena­rien zum Fußball nach Katar.

Szenario 1

Protektionismus:
Nur keine Veränderungen

Die gesell­schaft­lich rele­vanten Entwick­lungen spie­geln sich nur unzu­rei­chend im Handeln der Akteure, Leis­tungs­träger und Entscheider wider. Zwar werden Maßnahmen zu verschie­denen Themen wie Inte­gra­tion, Nach­hal­tig­keit und Diver­sity ange­stoßen, diese jedoch nur nach­lässig verfolgt.

Es geht mehr um ein gutes Gefühl als um wirk­liche Hand­lungen. So wird die Verlet­zung von Menschen­rechten weiterhin von NGOs und einer kriti­schen Öffent­lich­keit thema­ti­siert – aber wie bisher von der Welt­ge­sell­schaft tole­riert. Mini­male Stell­schrauben werden hier und dort gedreht, um die Situa­tion nicht völlig eska­lieren zu lassen.

Auch im Fußball nach Katar geht es vor allem um Pres­tige, Geld und Wachstum. Alles muss sich den Welt­meis­ter­schaften der Männer-Natio­nal­teams und neuer­dings auch den Club-Welt­meis­ter­schaften unter­ordnen. Die freien Zeit­fenster für natio­nale und regio­nale Meis­ter­schaften der Damen und Herren werden immer geringer. Auf den Amateur­sport wird keine Rück­sicht genommen.

Klas­si­sche Rollen­bilder und hete­ro­se­xu­elle Normen prägen nach wie vor die Teams und auch die jour­na­lis­ti­sche Bericht­erstat­tung. Das Regel­werk bleibt weitest­ge­hend unver­än­dert. Eine Ausnahme ist eine Erwei­te­rung der Meis­ter­schaften. So können immer mehr Spiele statt­finden, die sich kapi­ta­li­sieren lassen. Auswir­kungen auf Spieler stehen dabei nicht im Fokus und führen zu immer mehr schweren Verlet­zungen.

Die Profi-Spieler verdienen Unsummen, jetten um die Welt und bleiben die unan­ge­foch­tenen Helden der breiten Öffent­lich­keit. Die jungen Nach­wuchs­spieler treibt der Gedanke an den Aufstieg in eine andere gesell­schaft­liche Klasse. Die von der FIFA einge­führte Club-Welt­meis­ter­schaft mit 64 Teams führt dazu, dass natio­nale Meis­ter­schaften an Rele­vanz verlieren.

Die Top-Clubs sind fest in der Hand von Ener­gie­scheichs, Olig­ar­chen und reichen Geschäfts­leuten. Ihr gemein­sames Hobby: Real­time Fußball-Manager. Jedes Spiel wird zum Mega-Event, die Tickets dafür kaum noch bezahlbar. Unter­nehmen und Nationen inves­tieren und nutzen den Fußball als Sports­washing, um ihr Image aufzu­po­lieren.

Die WM 2034 geht nach einem kontro­versen Bewer­bungs- und Auswahl­pro­zess an China. Um den leidigen Diskus­sionen zu entgehen, entscheidet die FIFA, dass Welt­meis­ter­schaften zukünftig direkt „gekauft” werden können. Zuschauer faszi­niert primär die Insze­nie­rung, nicht der Sport. Die Leis­tungen und Tore der mittels Technik, Medizin und Wissen­schaft hoch­ge­züch­teten Spieler werden immer spek­ta­ku­lärer, die Spieler hingegen iden­ti­täts­loser.

Allge­mein ist im Fußball nach Katar ein Rück­gang des Inter­esses zu beob­achten. Die Mehr­heit kann sich den Zugang zum Profi­sport nicht mehr leisten. Tradi­tio­nelle Fußball­fans wenden sich vermehrt vom Sport ab, da er nicht mehr mit den eigenen Werten vereinbar ist.

Fußball wird zum gesell­schaft­li­chen Streit­thema. Statt als Kleister zu dienen, spaltet er.

Szenario 2

Adaption:
Werte und Wirtschaft optimieren sich gegenseitig

Kreis­lauf­wirt­schaft, neue Tech­no­lo­gien und ein allge­meiner Werte­wandel nähern den Fußball nach Katar und den Kapi­ta­lismus einander an. Die Adap­tion des bestehenden Systems auf die „neuen” Umstände führt dazu, dass Fußball und Kapi­ta­lismus weiterhin auf Erfolgs­kurs sind. Die Konver­genz zwischen wirt­schaft­li­chen und mora­li­schen Inter­essen gelingt durch Inno­va­tionen, Mut und krea­tive Maßnahmen.

Sport als Lebens­ge­fühl (Spor­ti­vity) bleibt eng mit dem Konsum verknüpft. Er wider­spricht sich immer weniger mit Nach­hal­tig­keit. Produkte entwi­ckeln sich beständig weiter. Mate­ria­lien und Ressourcen laufen dabei jedoch in den Kreis­lauf wieder ein. Neue Tech­no­lo­gien und Netz­werke beschleu­nigen diesen Prozess.

Konnek­ti­vität lässt abso­lute Trans­pa­renz zu. Themen wie eine Verlet­zung von Menschen­rechten oder klima­schäd­li­ches Verhalten werden schnell sichtbar und global ange­spro­chen. Die Anpas­sung passiert graduell, eine Verbes­se­rung findet dabei nach und nach statt.

Der Welt­fuß­ball hat nicht nur eine ökono­mi­sche, sondern auch gesell­schaft­liche Kraft, die zu zerbre­chen droht. Vereine und Verbände stei­gern daher ihre Anstren­gungen, das Image des Fußballs nach der WM in Katar zu verbes­sern.

Während in den 2020er Jahren „Gutes tun“ und wirt­schaft­li­cher Erfolg nur schwer zu kombi­nieren waren, wird es mit dem neuen Jahr­zehnt einfa­cher. Tech­no­lo­gi­scher Fort­schritt und die allge­meine Etablie­rung neuer Handels­prin­zi­pien lassen auch den Fußball nach­hal­tiger und sozialer werden. Eine klare Posi­tio­nie­rung der Vereine und Verbände zu gesell­schaft­li­chen und poli­ti­schen Themen bleibt rele­vant. Fans hinter­fragen Aktionen und Stra­te­gien, fordern Hand­lungen ein.

Der Social Return of Invest­ments wird ebenso ausschlag­ge­bend für die wirt­schaft­liche Bewer­tung wie die Krite­rien, die auch an B‑Corps gestellt werden (Benefit-Corpo­ra­tions). Im klas­si­schen Männer- wie Frau­en­fuß­ball inter­es­siert sich kaum noch jemand für die sexu­elle Iden­tität oder Orien­tie­rung. Wer sich outet, erhält maximal in Szene-News eine Schlag­zeile.

Stadien unter­liegen längst Nach­hal­tig­keits­kri­te­rien. Sie schaffen auch abseits der Spiel­tage einen Mehr­wert und sind in urbane Quar­tiere inte­griert. Archi­tekten finden hierfür kluge und krea­tive Ideen. Die Spieler fliegen zu den inter­na­tio­nalen Spielen ausschließ­lich in zero-emis­sion Flügen. Noch fliegen nicht alle Flug­zeuge mit synthe­ti­schen Kraft­stoffen, durch andere Maßnahmen rund um ihre Venues können Clubs ihren ökolo­gi­schen Fußab­druck dennoch auf neutral senken.

Der ökolo­gi­sche Hand­ab­druck wird parallel zum neuen Bewer­tungs­kri­te­rium. Der Welt­fuß­ball schafft es, durch einen Kurs­wechsel, Trans­pa­renz und entschie­dene Maßnahmen sein Image wieder zu verbes­sern. Die Beliebt­heit des Sports wächst, die Flexi­bi­lität inner­halb des Fußballs eben­falls. Spon­soren der WM sind Konzerne, die klas­si­sche Pfad­ab­hän­gig­keiten recht­zeitig verlassen haben und in Kreis­lauf­pro­duk­tion, post-carbon und Biotech­no­lo­gien inves­tiert haben. Die Spieler verdienen weiterhin viel, aber längst sind die Summen gede­ckelt. Wer ausschert, muss inter­na­tio­nale Strafen und Steuern zahlen.

Auch der Amateur­be­reich profi­tiert von der Weiter­ent­wick­lung. Werte­wandel und die vielen Inno­va­tionen nutzen dem Brei­ten­sport. Vereine schaffen es darüber, sich finan­ziell am Laufen zu halten und gleich­zeitig ihre soziale Rolle einzu­nehmen.

Szenario 3

Kollaps:
Die Fußball-Bubble platzt

Gut 100 Jahre nach der Great Depres­sion kommt es wieder zu einer lang­an­hal­tenden Welt­wirt­schafts­krise. Massen­mi­gra­tion aufgrund von Perspek­tiv­lo­sig­keit in den ärmsten Ländern der Welt nimmt radikal zu. Auch in den wirt­schaft­lich bis dahin noch stabi­leren Ländern nimmt die Spal­tung zwischen Arm und Reich exor­bi­tant zu. Dies führt zu Armut und globalen Protest­be­we­gungen.

Eine Gemenge­lage aus Infla­tion, Rezen­sion, Boykott und finan­ziell gesperrten Club-Besit­zern lässt den Profi-Fußball nach Katar kolla­bieren. Die Gehälter der Fußball­stars stehen im Kontrast zur globalen Wirt­schafts­lage.

Natio­nale und konti­nen­tale Vereins­meis­ter­schaften werden aufgrund der geringen Nach­frage der Fans deut­lich redu­ziert, erste Stadien werden zurück­ge­baut. Die ehemals welt­besten Vereine melden reihen­weise Insol­venz an.

Fußball bleibt Teil der Kultur, wird aber nicht mehr profes­sio­nell orga­ni­siert, sondern findet spontan in flexi­blen Rahmen statt. Bolz­plätze werden in Eigen­regie gebaut und gepflegt. Andere Sport­arten, die mehr auf Inno­va­tionen und Krea­ti­vität setzen, können ehema­lige Fußball-Fans für sich gewinnen.

Die Welt­meis­ter­schaft findet abge­schottet erst­mals in Austra­lien statt. Sie wird unter enormen Sicher­heits­vor­keh­rungen durch­ge­führt – Spieler und Funk­tio­näre werden herme­tisch abge­schottet. Aufgrund zuneh­mender poli­ti­scher Insta­bi­li­täten und schwe­lenden Bürger­kriegen welt­weit, können sich nur noch wenige Nationen über­haupt eine Teil­nahme leisten oder ihre Teams quali­fi­zieren. Die unter­schied­liche Aner­ken­nung von Regionen, die sich unab­hängig von einer Nation erklärt haben, erschwert die Situa­tion.

Spon­soren haben sich aufgrund von Rezes­sion und Skan­dalen rund um den Sport früh­zeitig zurück­ge­zogen. Vielen Unter­nehmen fehlt es auch schlicht an Kapital. Kaum ein Sender über­trägt noch die Spiele. Insta­bile Infra­struk­turen welt­weit lassen sowieso den Zugang zu Medien nicht planen. Gerüchten zufolge wird das Event voraus­sicht­lich das letzte dieser Art sein.

Die WM 2038 wird auf unbe­stimmte Zeit verschoben.

Szenario 4

Das progressive “Wir”:
Auf dem Weg in eine Co-Kultur

Nicht nur die Gesell­schaft stellt sich die Frage, ob Wachstum Grenzen hat. Auch Unter­nehmen und Orga­ni­sa­tionen merken, dass der klas­si­sche Wachs­tums­ge­danke ausge­dient hat. Gewinne werden geteilt, in zivil­ge­sell­schaft­liche Projekte oder inner­halb der Orga­ni­sa­ti­ons­ent­wick­lung inves­tiert. Social Entre­pre­neure und Benefit-Corpo­ra­tions sind Treiber der Bewe­gung. Unter­neh­mens­multis, Global Player, Groß­kon­zerne werden nach und nach zurück­ge­baut und dezen­tra­li­siert.

Die Wirt­schaft wächst kaum noch. Während der mate­ri­elle Lebens­stan­dard der Bevöl­ke­rung sinkt, schließt sich ein Teil der Einkom­mens­lücke – unter anderem aufgrund der Einfüh­rung von Grund­ein­kommen in vielen Ländern. Ange­stoßen wird die Entwick­lung auch von einer neuen Co-Kultur, die sich flach hier­ar­chisch unter­ein­ander vernetzt – und handelt. Kolla­bo­ra­tion statt Konkur­renz, Coope­ti­tion statt Wissen ‘bunkern’.

Die Nutzung von Tech­no­lo­gien ermög­licht es, dass sich Netz­werke etablieren, die ohne Zwischen­händler und Platt­formen auskommen. Trans­pa­rente, direkte Tradings und Inter­ak­tionen, die durch dezen­trale Block­chain-Tech­no­lo­gien ermög­licht werden, lassen Fans und Spieler näher anein­ander rücken. Sie brechen die klas­si­schen Hier­ar­chien, Liefer­ketten und Abhän­gig­keiten auf

Top-Clubs zeichnen sich nicht durch Marke­ting, Inves­ti­tionen und Leis­tung aus, sondern durch Ange­bote der Teil­habe und Trans­pa­renz. Sie stellen ein eigenes Ökosystem, das den Commu­nity-Gedanken perfek­tio­niert. Clubs sind eine der stärksten Stimmen der Gesell­schaft, sie bieten Menschen viel mehr als 90 Minuten Fußball. Der Ansatz des Enter­tain­ments wird zum Value­tain­ment.

Die Orga­ni­sa­ti­ons­form von Profi-Vereinen ist flach hier­ar­chisch. Gewinne dürfen nicht erwirt­schaftet werden, Schulden müssen dem Gemein­wohl des Vereins dienen. Konnek­ti­vität ermög­licht Kolla­bo­ra­tion welt­weit. Ziel: Den Fußball nutzen, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Somit avan­ciert Fußball zu einem Trans­for­ma­tions-Sport welt­weit. Er steht für Post­wachs­tums­wirt­schaft und Co-Kultur.

Vor allem kleine, regio­nale Teams profi­tieren. Sie bieten Fußball-Fans span­nende Spiele auf Augen­höhe. Sie sind Teil eines Wandels, der sämt­liche gesell­schaft­liche Schichten durch­zieht. Finan­ziert werden sie von Stif­tungen, den Fans, Mitglie­dern, Crowd­fun­ding oder Unter­neh­mens­ge­winnen. Viele Nischen-Vereine gründen sich. Regeln und Grenzen werden von der Basis disku­tiert und entspre­chend der gesell­schaft­li­chen Trans­for­ma­tion ange­passt. So finden auch Große­vents jenseits geopo­li­ti­scher oder natio­naler Ideen statt.

Die erste Mixed-Teams-Liga wird 2035 einen Welt-Cup bestreiten. Austra­gungsort sind die nord­afri­ka­ni­schen Vorzei­ge­de­mo­kra­tien der Maghreb-Staaten. Die Spon­soren sind hoch­ka­rätig, die Sende­rechte längst verkauft. Events müssen sich tragen, aber keinen Gewinn abwerfen. Im Vorder­grund stehen Mitein­ander und Support anstatt Konkur­renz und Leis­tung. Ligen entwi­ckeln sich darüber eigen­ständig neu.

Der orga­ni­sierte Brei­ten­sport verän­dert sich, wenn Verbände durch neue Struk­turen und Zusam­men­schlüsse plötz­lich Konkur­renz bekommen.

Nicht alles läuft reibungslos. Inter­kul­tu­rell wird viel disku­tiert. Manche wünschen sich alte Struk­turen zurück. Nicht jeder hat das gleiche Verständnis von Gerech­tig­keit und Teil­habe.

Der Fußball nach Katar bleibt ein welt­weiter Lern­pro­zess.

Autoren

Text

Anja Kirig
Zukunfts- und Trend­for­scherin
info@anjakirig.de
anjakirig.de

 

Marcel Aberle
Zukunfts- und Trend­for­scher
marcel@zumu.at

 

Stefan Bader
Geschäfts­führer team­werk sport
stefan.bader@teamwerk-sport.de
www.teamwerk-sport.de

Fotos

Pexels-Pixabay
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Tomas Andreo­poulos auf Pexels
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Anna

ANNA

Natürlich

Caspar Schols entwickelte ANNA, weil seine Mutter ihn gebeten hatte, ein Gartenhaus zu entwerfen. Das Ergebnis passt nicht nur in fast jeden Garten.

ANNA ermöglicht das Leben im Freien, ohne auf einen gewissen Komfort verzichten zu müssen.

ANNA ist ein dyna­mi­sches Holz­haus auf einer offenen Platt­form, die sich prak­tisch jedem Anlass, jeder Stim­mung und jeder Wetter­lage anpassen kann. ANNA ermög­licht das Leben im Freien, ohne auf einen gewissen Komfort verzichten zu müssen – und das vor allem als Garten- oder Feri­en­haus.

Der Archi­tekt Caspar Schols entwi­ckelte ANNA, weil seine Mutter ihn gebeten hatte, ein Garten­haus zu entwerfen. Das sollte ein flexi­bler Raum sein, in dem sie lesen und malen konnte, aber auch Fami­li­en­essen veran­stalten und den Thea­ter­auf­füh­rungen ihrer Enkel­kinder eine Bühne geben wollte. Bei allen Gele­gen­heiten sollte das Haus sie der Natur nahe­bringen.

Architekt

Caspar Schols

So wie man seine Kleidung dem Wetter, der Stimmung oder dem Anlass anpasst, so kann man das auch mit ANNA machen.

Die inklu­sive Terrasse 55 m² große Hütte bietet zwei verschie­dene „Schalen” als Außen­wände, die auf Schienen gela­gert werden. Die beiden Schichten werden von acht Indus­trie­rä­dern getragen, die auf Schienen gela­gert sind.

Die Innen­wände bestehen aus einem Gerüst aus Holz und Glas. Sie sind von der Außen­wand getrennt.

Durch Verschieben der Schalen und des Glas­ge­rüsts sind verschie­dene Aufstel­lungen und Szena­rien möglich. So wie man seine Klei­dung dem Wetter, der Stim­mung oder dem Anlass anpasst, so kann man das auch mit ANNA machen.

Für die Konstruk­tion werden ausschließ­lich hoch­wer­tige Natur­ma­te­ria­lien verwendet. Die Außen­seite ist aus nach­hal­tigem sibi­ri­schem Lärchen­holz gefer­tigt, die Innen­seite aus hellem Birken­sperr­holz. Hori­zon­tale Fenster bieten einen Panora­ma­blick, verhin­dern aber, dass sich das Haus schnell aufheizt. Das meiste Holz ist unbe­han­delt. Zur Isolie­rung wird Säge­mehl verwendet.

ANNA verfügt über ein Bad mit Dusche und sepa­rater Toilette, eine voll ausge­stat­tete Küche und viel Stau­raum. Eine Bade­wanne ist in den Boden­be­reich inte­griert. ANNA bietet Platz für zwei King-Size-Betten und kann mit einer Zentral­hei­zungs­an­lage ausge­stattet werden.

Die Hütte ist auch in einer autarken, netz­un­ab­hän­gigen Version mit Heiz­kessel, Solar­an­lage und Abwas­ser­auf­be­rei­tungs­an­lage erhält­lich.

ANNA kann überall auf der Welt auf- und abgebaut werden kann. Und das in wenigen Tagen.

ANNA kann überall auf der Welt auf- und abge­baut werden kann. Die Kabine ist so konzi­piert, dass sie entweder in einem Stück oder in einem Container gelie­fert werden kann. Das Produkt besteht aus 26 Teilen und 14 Stahl­stützen von jeweils 1,5 m Länge. Mit Hilfe eines Mini-Elek­tro­krans kann die Hütte von drei Personen in fünf Tagen aufge­baut und in drei Tagen abge­baut werden.

Fotos

Text

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

Durch den schnellen Aufbau ist ANNA auch für abge­le­gene Gebiete geeignet. Die Hütte ist erstaun­lich leicht und benö­tigt daher in den meisten Fällen kein Funda­ment. Bei einigen Boden­arten kann ein Schraub­fun­da­ment erfor­der­lich sein.

Das Projekt hat bereits einige Preise gewonnen, darunter den inter­na­tional aner­kannten Archi­tizer A+Awards Project of the Year Award 2021.

Videos

Pläne

Fotos

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Infinite Bridge Aarhus

Die Infinite Bridge in Aarhus

Circle of Life

Üblicherweise verbindet eine Brücke zwei Punkte, die durch Wasser oder Höhe voneinander getrennt sind. Diese hier ist da anders.

Diese „Brücke“ bringt die Menschen nirgendwo hin, aber sie bietet ihnen die Gelegenheit, die sich verändernde Landschaft als endlose Panoramakomposition zu erleben.

Die „Infi­nite Bridge“ in Däne­marks zweit­größter Stadt Aarhus wurde im Jahr 2015 von Gjøde & Part­nere Arki­tekter für das Festival „Sculp­ture by the Sea“ entworfen und gebaut.

Die kreis­runde „Brücke“ bringt die Menschen natur­gemäß nirgendwo hin, aber sie bietet ihnen die Gele­gen­heit, die sich verän­dernde Land­schaft als endlose Panora­ma­kom­po­si­tion zu erleben. Gleich­zeitig ist die Infi­nite Bridge ein Raum der sozialen Inter­ak­tion mit anderen Menschen, die – na klar – das gleiche Panorama erleben.

Die Infi­nite Bridge hat einen Durch­messer von 60 Metern. Sie befindet sich zur einen Hälfte am Strand und zur anderen Hälfte im Wasser. Sie liegt, in Abhän­gig­keit von den Gezeiten, etwa zwei Meter über dem Meeres­grund.

Die Konstruk­tion besteht aus 60 iden­ti­schen Holz­ele­menten, die von Stahl­stützen getragen werden.

Die Krüm­mung der Brücke folgt den Konturen der Land­schaft. Sie liegt an der Mündung eines kleinen Fluss­tals, das vom Strand in den Wald hinein­ragt.

Architekt

Gjøde & Part­nere Arki­tekter
Høegh-Guld­bergs Gade 65
DK – 8000 Aarhus C

Bauherr

Aarhus Kommune

Die Brücke entstand an der Stelle eines früheren Piers, an dem die Menschen in Dampfschiffen aus der Stadt ankamen, um sich zu entspannen und zu vergnügen.

Gjøde & Part­nere Arki­tekter schufen mit der Infi­nite Bridge mehr Skulptur als Brücke. Es geht ihnen darum, die Umge­bung erlebbar zu machen und die Bezie­hung zwischen der Stadt und der herr­li­chen Land­schaft dieser Bucht – zu feiern.

Übli­cher­weise verbindet eine Brücke ja zwei Punkte, die durch Wasser oder Höhe vonein­ander getrennt sind. Die Infi­nity Bridge verbindet die Gegen­wart dieses Ortes mit ihrer Geschichte, indem sie den Strand wieder mit einem lange verges­senen Aussichts­punkt verbindet.

Die Brücke entstand an der Stelle eines früheren Piers, an dem die Menschen in Dampf­schiffen aus der Stadt ankamen, um sich zu entspannen und zu vergnügen.

Der histo­ri­sche Varna-Pavillon mit seinen Terrassen, seinem Restau­rant und seiner Tanz­halle am Hang über dem Strand war seiner­zeit ein beliebtes Ziel in der male­ri­schen Land­schaft.

Standort

The Infinte Bridge
Ørne­re­devej 3
DK — 8000 Aarhus

Eröffnung

2015

Der Kreisel stellt eine historische Verbindung wieder her und bietet eine neue Perspektive für das Verhältnis zwischen Stadt und Landschaft – und für den Kreislauf des Lebens.

Am Wald­rand zum Meer gelegen, übri­gens ganz in der Nähe des Stadion Aarhus, macht die Infi­nity Bridge den Pavillon von der Anle­ge­stelle aus wieder erlebbar. Der Kreisel stellt die histo­ri­sche Verbin­dung wieder her und bietet, so die Archi­tekten, eine neue Perspek­tive für das Verhältnis zwischen Stadt und Land­schaft – und für den Kreis­lauf des Lebens.

Die Infi­nite Bridge ist in jedem Jahr von Mai bis Oktober geöffnet.

Fotos

Text

Johannes Bühl­be­cker
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Umbrella Sky Project

Umbrella Sky Project, Weihnachtsausgabe

Instagrammable

Eine eigentlich recht simple Idee, die Farbe und Wetterschutz in den öffentlichen Raum bringt – und unsere Fantasie auf Touren.

Das Projekt kostet nicht viel Geld und fördert Handel, Gewerbe, den Tourismus und damit die Region selbst.

Das “Umbrella Sky Project” wurde bereits im 2012 in Águeda ins Leben gerufen. Es besteht aus farben­frohen Kunst­in­stal­la­tionen, die in der ganzen Stadt verteilt sind. Der Himmel aus Regen­schirmen, die in der Luft zu schweben scheinen, ist immer das stärkste und bild­haf­teste Element dieses Projekts.

Wir haben bereits vor einigen Jahren über dieses Projekt berichtet.

Das “Umbrella Sky Project” ist eigent­lich eine recht simple Idee, die Farbe und Wetter­schutz in den öffent­li­chen Raum bringt – und unsere Fantasie auf Touren. Das Meer der Regen­schirme bringt Farbe in die engen Gassen. Während sie in der Luft magisch zu schweben scheinen, werden die Schirme tatsäch­lich von einer Schnur gehalten.

Dieses Projekt wurde bereits in mehrere Länder Europas und auch in die USA expor­tiert.

Bestechend ist die unwi­der­steh­liche Einbe­zie­hung der Öffent­lich­keit, die eine enorme Inter­ak­tion mit den sozialen Medien, der Presse, Foto­grafen, Blog­gern und letzt­lich den lokalen Geschäften hervor­ruft.

Das Projekt kostet nicht viel Geld und fördert Handel, Gewerbe, den Tourismus und damit die Region selbst.

Das “Umbrella Sky Project” bringt medi­en­wirksam Farbe ins Leben und die Grau­zonen der Stadt, ist kultu­rell inte­grativ und inspi­riert mensch­liche Verbin­dungen.

Gestaltung

Impact.Plan
Estrada Zona Indus­trial de Oronhe
nº303, Rua do Raso
PT — 3750–404 Águeda

Bauherr

Stadt Agueda

Für die Weihnachtszeit wurden die Straßen von Águeda mit den berühmten, diesmal vor allem weißen Regenschirmen geschmückt.

In diesem Jahr (2022) feiern die Regen­schirme bereits ihren 10. Geburtstag.

Für die Weih­nachts­zeit wurden die Straßen von Águeda mit den berühmten beleuch­teten, dieses Mal weißen Regen­schirmen geschmückt.

Dazu gibt es, über die Stadt verteilt, sechs Kunst­in­stal­la­tionen, die bis zum 8. Januar kostenlos besich­tigt werden können. Dazu gehören zum Beispiel trans­pa­rente Schirme mit Stech­pal­men­muster und ein grüner Himmel aus Girlanden.

Die Künstler von Impact.Plan nennen das „insta­grammable“.

Hier ein paar Details:

  • Straßen Vasco da Gama und Soberania do Povo: grüne Girlande mit roten Weih­nachts­ku­geln
  • Straße Miguel Maria Veloso: trans­pa­rente Regen­schirme mit Stech­pal­men­muster, Lich­tern und einem roten Teppich
  • Band­stand Parque Alta Vila: leuch­tende Lichter und Disco­kugel
  • Calle Luís de Camões: weiße Schirme mit Licht und rotem Teppich
  • Bairro do Barril: goldene Lichter mit Weih­nachts­ku­geln
  • Drei geschmückte Häuser neben dem riesigen Weih­nachts­mann in Largo 1º de Maio

Standort

Umbrella Sky Project
R. Luís de Camões
PT — 3750–159 Águeda

Eröffnung

2022

Auch die Stadt Vila Nova de Foz Côa wurde von Impact.Plan weihnachtlich dekoriert, und das zum zweiten Mal in Folge.

Auch Vila Nova de Foz Côa (die Stadt liegt eben­falls in Portugal und hat 3.200 Einwohner) wurde von Impact.Plan weih­nacht­lich deko­riert, und das zum zweiten Mal in Folge.

In diesem Jahr ist die Deko­ra­tion in Gold­tönen gehalten. Zwischen Regen­schirmen mit goldenen Sternen und goldenen Bändern, die den Himmel über einigen Straßen der Stadt bede­cken, riesigen Geschenken und dem Haus des Weih­nachts­manns gibt es mehrere Deko­ra­tionen und Instal­la­tionen, die kostenlos besich­tigt werden können.

Fotos

Impact.Plan

Text

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

Die Fassade des Rathauses wurde mit goldenen und hellen Vorhängen geschmückt, und der Platz erhielt einen ganz beson­deren Weih­nachts­baum: Dieser sechs Meter hoch und mit goldenen Bändern bedeckt, die zur Straße von Júlio de Moura passen. Auf diesem Platz befindet sich auch ein kleines Weih­nachts­haus – alles sehr gut für Insta­gram geeignet.

In der Calle Forfola gibt es ein vier Meter hohes, leuch­tendes Geschenk. Die Kreis­ver­kehre in Vila Nova de Foz Côa und der Avenida Gago Coutinho sind mit beleuch­teten Buch­staben versehen, ebenso wie die Innen­seite des Brun­nens.

All diese weih­nacht­li­chen Instal­la­tionen können bis zum 6. Januar 2023 besich­tigt werden.

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Von Küste zu Küste 2022 II

Sportkultur in Dänemark

Von Küste zu Küste

20 gute Gründe, an unserer architektonischen Rundreise teilzunehmen.

Die ersten 11:

Unsere Exkursionen und Vorträge

Unserer Rund­reise
Hier sind 20 gute Gründe für Ihre Teil­nahme an unserer Rund­reise „Von Küste zu Küste – Sport­kultur in Däne­mark“ vom 21. bis zum 23. September 2022.

Wir besu­chen sechs ganz unter­schied­liche Projekte, alle mit fach­kun­digen Führungen und Vorträgen.

1. + 2.

Feri­en­park Lalandia Søndervig
Wasser­park und Feri­en­zen­trum in Einem. Im Juni 2022 eröffnet.

Vortrag und Führung
durch Bay Archi­tekten

3.

Ein Spazier­gang an der Nordsee
mit Natur­führer

Søndervig ist das Tor zur Nordsee. Meer, Wind, Dünen — und wir mitten­drin.

4.

Der Erleb­nis­park Natur­kraft
mit Lunch und Besich­ti­gung

Wie die Kräfte der Natur auf uns wirken – und was passiert, wenn wir versu­chen, diese zu bändigen. 

Wie der Name schon sagt: ein Erlebnis.

5. + 6.

Hjertet i Ikast

Mehr­fach preis­ge­krönte Anlage für sport­liche und kultu­relle Zwecke.

Julian Weyer, CF Møller Archi­tects
Führung &  Vortrag

7. + 8.

Gellerup Sport og Kultur­center

Das neue Herz des gleich­na­migen Stadt­teils von Aarhus.

Vortrag und Führung
durch SHL Archi­tects

9.

Die Trans­for­ma­tion von Gellerup & der Entwurf des neues Schwimm­bads

In Gellerup entstanden in  den letzten zehn Jahren Parks, Wohn­raum, 1.000 Arbeits­plätze — und bald kommt ein neues Schwimmbad dazu.
Vortrag.

10. + 11.

Aarhus Inter­na­tional Sailing Center
Liegt gleich am Eingang des Hafens von Aarhus und verbindet einen neuen Stadt­teil über eine Prome­nade mit dem Wasser.

Vortrag und Führung
mit Thomas Capi­tani

Und nochmal 5:

Networking & Rahmenprogramm

Kommu­ni­kativ & komfor­tabel

Es wird Ihnen gut gehen bei uns.

Dafür sorgen auch Ihre Unter­brin­gung und Verpfle­gung in ganz unter­schied­li­chen Hotels und in ganz unter­schied­li­chem Ambi­ente.

So lassen neue Kontakte knüpfen – und pflegen.

12.

Das Hotel Fjord­gaarden
Ring­kø­bing

13.

Get-toge­ther-Dinner
im Restau­rant Fjord­gaarden

14.

Helnan Marselus Hotel in Århus
direkt am Strand gelegen

Mit wunder­baren Blick über die Bucht von Aarhus.

15.

Dinner auf dem Boot
im Bådcafé

Wir verbringen den Abend auf einer alten Fähre mit Restau­rant und Bar.

16.

Restau­rant Havnær

Lunch In Meeres­nähe und mit wunder­barem Blick über den Hafen von Århus.

Und dann noch diese 4:

Preise & Ambiente

Schöne Ziele, schöner Preis

Wir freuen uns, diese Reise mit einem tollen Programm und einer über­schau­baren Teil­neh­mer­zahl in einem so schönen Land zu einem attrak­tiven Preis anbieten zu können.

17.

Der Preis
375 €

Darin enthalten sind zwei Über­nach­tungen inklu­sive Früh­stück, zwei Dinner sowie sämt­liche Trans­fers, Besich­ti­gungen und Vorträge vor Ort.

18.

Die Teil­nehmer
Fach­leute halt

Unser Angebot richtet sich an die Exper­tinnen und Experten im Bereich der Archi­tektur für Sport und Frei­zeit.

19.

Die Teil­neh­mer­zahl
25

Wir haben uns entschlossen, die Teil­neh­mer­zahl auf 25 zu begrenzen, um genug Zeit und Raum fürein­ander zu haben.

20.

Däne­mark

Das Land ist schon seit vielen Jahren Vorreiter in allem, was mit zukunfts­fä­higen und nach­hal­tigen Sport- und Frei­zeit­an­lagen zusam­men­hängt.

Und außerdem wunder­schön.

Veranstalter

Troldtekt

Trold­tekt GmbH
Frie­senweg 20, 3. OG
D — 22763 Hamburg

More Sports Media

More Sports Media
Am Weit­kamp 17
D- 44795 Bochum

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Qaamat Fjeld Pavillon

Qaamat Fjeld Pavillon

Pure Poesie

Ein Pavillon vor und in der beeindruckenden Fjordlandschaft Grönlands. Aus Glasbausteinen.

Diese Installation soll das immaterielle Kulturerbe der Inuit feiern und fördern.

Der Qaamat Fjeld Pavillon von Konstantin Ikono­midis thront erhaben in einer kargen Küsten­land­schaft Grön­lands, in der Nähe des Dorfs Sarfann­guit (100 Einwohner). Diese auf Dauer ange­legte Instal­la­tion soll das imma­te­ri­elle Kultur­erbe der Inuit und ihr tradi­tio­nelles Wissen über die Umwelt feiern und fördern.

Die Gegend gehört seit 2018 zum UNESCO-Welt­erbe.

Der Standort wird von zwei Fjorden und der beein­dru­ckenden Land­schaft geprägt, der Pavillon von zwei geschwun­genen Wänden aus Glas­bau­steinen.

Die blickdichten, schimmernden Glasbausteine wirken wie Eisblöcke.

Der Qaamat Fjeld Pavillon entstand als Teil eines geplanten Wander­wegs zwischen Sarfann­guit und Nipisat.

Die Instal­la­tion ist in dem felsigen Terrain veran­kert. Das Funda­ment wurde mit 40 mm dicken Löchern in den Boden gebohrt und mit Fels­an­kern versehen, genau wie jedes Haus hier. 

Darüber ruhen die blick­dichten, schim­mernden Glas­bau­steine. Sie werden von einem Stahl­rahmen gehalten und wirken wie Eisblöcke.

Das Projekt entstand durch die Zusam­men­ar­beit des Archi­tekten mit dem lokalen kultur­his­to­ri­schen Sisi­miut Museum und der Gemeinde Sarfann­guit, im Auftrag der Unesco.

Das Projekt strahlt eine ungeheure Kraft aus und erinnert gleichzeitig an die Verletzlichkeit der Natur.

Die Glas­blöcke bilden zwei schmale Öffnungen in die Land­schaft und laden den Besu­cher ein, diese intime und einma­lige Atmo­sphäre zu erleben. Das Projekt strahlt eine unge­heure Kraft aus, und erin­nert gleich­zeitig an die Verletz­lich­keit der Natur.

Das Konzept der Verwen­dung von Glas als Bauma­te­rial, das im Felsen “veran­kert” ist, spie­gelt diese Sensi­bi­lität wider. Glas ist greifbar und trans­pa­rent. Es tarnt das Gebäude und grenzt die Land­schaft ab — der Pavillon fügt sich ein, bleibt aber fast unsichtbar.

Projektdaten

Architekt

Konstantin Arki­tekter

Bauherr

Qeqqata muni­ci­pa­lity, Green­land
UNESCO World Heri­tage Aasi­vis­suit – Nipisat

Standort

V4WR+86
Sarfann­guit
Grön­land

Eröffnung

20121

Autor

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

Fotograf

Julien Lanoo

Video

Pläne

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IKEA Wien Westbahnhof

IKEA Wien Westbahnhof

Hej Dachfläche

„Wenn du was liebst, bleibt‘s länger stehen.“ REGUPOL war an einem Zukunftsprojekt zur Aktivierung von Dachflächen beteiligt.

Planer und Bauherren haben das Flächenpotenzial auf den Dächern unserer Städte erkannt. In ein paar Jahrzehnten werden unsere Dächer Landschaften sein…

Mit seinen begrünten Fassaden, der Misch­nut­zung und vor allem der akti­vierten Dach­fläche ist IKEA Wien West­bahnhof viel mehr als nur ein Einrich­tungs­haus, sondern ein neuer Treff­punkt im Herzen der öster­rei­chi­schen Haupt­stadt.

Neben den Fassaden ist das Dach die Beson­der­heit des Gebäudes. Die riesige Dach­ter­rasse bietet nicht nur einen herr­li­chen Blick über Wien, sondern auch viel­sei­tige öffent­liche Ange­bote – und eine Heraus­for­de­rung für den Schall­schutz.

Planer und Bauherr haben das Flächen­po­ten­zial auf den Dächern unserer Städte erkannt. In ein paar Jahr­zehnten, so Jakob Dunkl von quer­kraft archi­tekten, werden unsere Dächer „Land­schaften sein, die bewohnt, benutzt und begrünt sein werden“ – also ein ganz großes Thema der Zukunft.

 

 

Fassaden und Dach sind beispielhaft und zukunftsweisend, vor allem in Hinblick auf den Klimaschutz und die gesteigerten Anforderungen an den Schallschutz.

Die Archi­tektur und die Nutzungs­mög­lich­keiten sind immer entschei­dende Faktoren für den Erfolg eines Gebäudes, und Quer­kraft Archi­tekten haben hier ganze Arbeit geleistet. Sie schufen einen ausge­spro­chen kommu­ni­ka­tiven Baukörper mit urbanen Erleb­nis­räumen und aktiven Dach­flä­chen.

Eine grüne Hülle zieht sich um das komplette Gebäude. Sie ist 4,5 Meter tief, spendet viel Schatten und beher­bergt Räume, Terrassen, Pflanzen und Aufzüge, Flucht­treppen, Toiletten und die Haus­technik.

Fassaden und Dach sind beispiel­haft und zukunfts­wei­send, vor allem in Hinblick auf den Klima­schutz, die intel­li­gente Verdich­tung und eben auch die gestei­gerten Anfor­de­rungen an den Schall­schutz.

Das Gebäude entspricht dem positiven Image des Einrichtungshauses, und dennoch ist diese Filiale anders als alle anderen zuvor.

IKEA will ein guter Nachbar sein, und so wirkt das Gebäude auch ausge­spro­chen freund­lich, unkon­ven­tio­nell und urban. Das schwe­di­sche Möbel­haus nutzt fünf der sieben Geschosse. In den beiden obersten Stock­werken ist das Hotel Jo & Joe unter­ge­bracht.

Das Gebäude entspricht dem posi­tiven Image des Einrich­tungs­hauses, und dennoch ist diese Filiale anders als alle anderen zuvor. Auf jeder Ebene gibt es Frei­flä­chen mit Pflanzen, begrünte Fassa­den­ele­mente, Vogel­nester, Bienen­stöcke und ganz viel Licht. Insge­samt 160 Bäume sorgen für ein ange­neh­meres Mikro­klima.

Gekrönt wird IKEA Wien West­bahnhof von einer attrak­tiven Dach­fläche mit Ange­boten, die den Unter­schied machen. Dach und Gebäude wurden bereits mit dem GREENPASS® Platinum Zerti­fikat ausge­zeichnet.​ Das ist ein eben­falls ambi­tio­niertes neues all-in-one Planungs- und Zerti­fi­zie­rungs­tool für klima­re­si­li­ente Stadt­pla­nung und Archi­tektur.

Gewinner sind alle Beteiligten: Wer sich auf dem spektakulären Dach zum Kaffee verabredet, besucht häufig auch IKEA und umgekehrt.

IKEA und Quer­kraft Archi­tekten haben die Akti­vie­rung von Dach­flä­chen als eine Riesen­chance zur Attrak­ti­vie­rung unserer Immo­bi­lien und damit unserer Städte erkannt: Die IKEA-Snackbar “TOPPEN“ auf der Dach­ter­rasse ist die welt­weit erste öffent­lich zugäng­liche. Konsum­zwang herrscht aber nicht, man kann auch seinen eigenen Imbiss mitbringen.

 

Gewinner sind alle Betei­ligten: Wer sich auf dem spek­ta­ku­lären Dach zum Kaffee verab­redet, besucht häufig auch IKEA und umge­kehrt. Wer in Wien über­nachten will, sucht sich seine Unter­kunft auch nach den Ange­boten in der Umge­bung aus – und die Terrasse auf dem Dach hat bis in den Abend hinein geöffnet.

Es geht dabei also nicht nur um die Gestal­tung der Dach­fläche, sondern auch um die Nutzungen darunter. Der Schall­schutz macht es möglich, und dieses Thema gehört zu den REGUPOL-Kern­kom­pe­tenzen.

Die Kombination aus prallem Leben und darunterliegenden Schlafräumen bringt natürlich Anforderungen an den Schallschutz mit sich.

Wenn es um die Entwick­lung ganz­heit­li­cher urbaner Lösungen geht, und zudem um die Konflikt­frei­heit zwischen den verschie­denen Nutzer­kon­zepten, ist REGUPOL der rich­tige Partner.

Die Dach­ter­rasse über dem Hotel Jo & Joe ist bis in die Abend­stunden hinein öffent­lich nutzbar. Diese Kombi­na­tion aus prallem Leben und darun­ter­lie­genden Schlaf­räumen bringt natür­lich Anfor­de­rungen an die Einhal­tung eines maxi­malen Schall­schutzes (Ziel­wert LnT,w< 28 dB nach ÖNORM S 5012:2012) mit sich.

Die für den Außen­be­reich IKEA Wien West­bahnhof geeig­nete Tritt­schall­däm­mung entspricht nicht nur allen Anfor­de­rungen des Schall­schutzes, sie schützt auch die Abdich­tung vor mecha­ni­schen Einflüssen und verfügt über eine Drai­na­ge­funk­tion. Ein Filter­vlies zur Verhin­de­rung von Einschläm­mungen gewähr­leistet diese Eigen­schaften dauer­haft.

Das passende Produkt heißt REGUPOL sound and drain und erfüllt höchste Ansprüche an die Akustik.

Um es mit den Worten des Architekten zu sagen: „Wenn du was liebst, bleibt‘s länger stehen.“

IKEA Wien West­bahnhof beschreitet neue Wege auf vielen Ebenen. Zum einen trägt das schwe­di­sche Möbel­haus mit einem neuen, auto­freien Konzept dem verän­derten Konsum­ver­halten Rech­nung, zum anderen bietet es dank vieler archi­tek­to­ni­scher und tech­ni­scher Ideen eine enorme struk­tu­relle Nach­hal­tig­keit.

 

Das sympa­thi­sche und authen­ti­sche Auftreten des Gebäudes, das Grün und die Akti­vie­rung der Dach­flä­chen (hier finden sogar Yoga­kurse statt) aber verleiht ihm auch eine emotio­nale Nach­hal­tig­keit. Um es mit den Worten des Archi­tekten zu sagen: „Wenn du was liebst, bleibt‘s länger stehen.“

Ein Gebäude mit Zukunft.

Projektdaten

Architekt

quer­kraft archi­tekten zt gmbh
Börse­platz 2
A — 1010 Wien

office@querkraft.at

Bauherr

IKEA Einrichtunge-Handelsges.m.b.H.

Schallschutz

REGUPOL BSW GmbH
Am Hilgen­acker 24
D — 57319 Bad Berle­burg

Standort

IKEA Wien West­bahnhof
Euro­pa­platz 1
A — 1150 Wien

Eröffnung

2021

Autor

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media
(Adver­to­rial)

Fotograf

REGUPOL
IKEA
Chris­tina Häusler — quer­kraft
Hertha Hurnaus — quer­kraft

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Von Küste zu Küste 2022

Sportkultur in Dänemark

Von Küste zu Küste

3 Tage, 6 Projekte, 7 Vorträge, 25 Teilnehmer

Tag 1

21. September

Bis 16.00
Indi­vi­du­elle Anreise nach Billund

16:30
Bus nach Ring­kø­bing
Check-In im Hotel Fjord­gaarden

19:00
Get-toge­ther-Dinner

Sie reisen selbst­or­ga­ni­siert mit Flug­zeug, Bahn oder Auto nach Billund.

Von dort aus orga­ni­sieren und finan­zieren wir sämt­liche Besich­ti­gungen, Führungen, Trans­fers, Mittag- und Abend­essen für Sie.

Tag 2

22. September

09.00

Feri­en­park Lalandia Søndervig
Präsen­ta­tion und Führung mit Bay Archi­tekten

 Kombi­na­tion aus Wasser­park und Feri­en­zen­trum. Im Juni 2022 eröffnet. 

11.00

Spazier­gang an der Nordsee
mit Natur­führer

Mitten an der 500 km langen jütlän­di­schen West­küste gelegen, ist Søndervig das Tor zur Nordsee. Meer, Wind und Dünen.

13.00

Erleb­nis­park Natur­kraft
mit Lunch und Besich­ti­gung

Wie die Kräfte der Natur auf uns wirken – und was passiert, wenn wir versu­chen, diese zu bändigen. 

16.00

Hjertet i Ikast

Präsen­ta­tion und Führung mit Julian Weyer, CF Møller Archi­tects

35 Nutzer­gruppen in einer Anlage, die für ganz unter­schied­liche sport­liche, kultu­relle und soziale Zwecke genutzt wird.

19.30

Dinner
im Bådcafé

Wir verbringen den Abend auf der alten Ende­lave-Fähre mit Café, Bar und Restau­rant.

Tag 3

23. September

09.30

Gellerup Sport og Kultur­center
Präsen­ta­tion und Führung mit SHL Archi­tects

Das neue Herz des gleich­na­migen Stadt­teils von Aarhus. Es besteht aus einer Biblio­thek, einem Versamm­lungs­haus und dem „Haus der Bewe­gung“.

10:30

Die Trans­for­ma­tion von Gellerup & Entwurf des neues Bades

In Gellerup entstanden in  den letzten zehn Jahren Parks, Wohn­raum, 1.000 Arbeits­plätze — und bald kommt ein neues Schwimmbad dazu.

11.30

Aarhus Inter­na­ti­onsl Sailing Center
Präsen­ta­tion und Führung mit Thomas Capi­tani

Liegt gleich am Eingang des Hafens von Aarhus und verbindet einen neuen Stadt­teil über eine Prome­nade mit dem Wasser.

13.30

Lunch
im Restau­rant Havnær

In Meeres­nähe und mit wunder­barem Blick über den Hafen von Århus.

14:30

Ende der Veran­stal­tung
Bus zum Bahnhof

Schön, dass Sie dabei waren!

Veranstalter

Troldtekt

Trold­tekt GmbH
Frie­senweg 20, 3. OG
D — 22763 Hamburg

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Am Weit­kamp 17
D- 44795 Bochum

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