Sportpark Außenmühle VL

Der Sportpark Außenmühle in HH-Harburg

Sportplatz war gestern

 

 

Kilian + Kollegen Landschaftsarchitekten

Der im Sommer 2024 wieder eröffnete Sportpark Außenmühle in Hamburg-Harburg ist das Ergebnis der beispielhaften Transformation eines trostlosen Tennenplatzes in ein Sportzentrum von gesellschaftlicher Bedeutung.

Kilian + Kollegen Land­schafts­ar­chi­tekten

Einer für alle

Schul­sport, Kreis­li­ga­fuß­ball, infor­meller Frei­zeit­sport und Jugend­treff an der Tisch­ten­nis­platte: Der im Sommer 2024 wieder eröff­nete Sport­park Außen­mühle in Hamburg-Harburg ist das Ergebnis der beispiel­haften Trans­for­ma­tion eines trost­losen Tennen­platzes in ein Sport­zen­trum von gesell­schaft­li­cher Bedeu­tung.

Das liegt an der weit­sich­tigen und viel­fäl­tigen Planung von Kilian + Kollegen Land­schafts­ar­chi­tekten, der Einbin­dung aller Nutzer­gruppen von Beginn an und der hoch­wer­tigen Ausfüh­rung sämt­li­cher Anla­gen­teile.

Schon seit dem Oktober 2018 war der Sport­platz Außen­mühle gesperrt. Der ohnehin nicht mehr zeit­ge­mäße Tennen­platz stand ständig unter Wasser, weil die Drai­nage das Wasser nicht mehr abführte.

Das Groß­spiel­feld wurde daher in einen Kunst­ra­sen­platz mit neuer Drai­nage verwan­delt, die eben­falls baufäl­lige Korb­bo­gen­bahn durch eine 400 m‑Rundlaufbahn in Kunst­stoff­bau­weise ersetzt.

Durch die Schaf­fung neuer Eingänge, einer davon barrie­re­frei, wurde auch die Zugangs­si­tua­tion deut­lich verbes­sert.

Programm

Von den insge­samt 27.000 m² Fläche des Sport­parks Außen­mühle entfallen 10.000 m² auf die Sport­flä­chen. Diese Flächen stehen den Vereinen, den umlie­genden Schulen und dem Frei­zeit­sport zur Verfü­gung – und sie tragen dem geän­derten Sport­ver­halten der heutigen Zeit bestens Rech­nung.

Am deut­lichsten wird dies in den beiden Kurven­seg­menten, denn hier wird auf tradi­tio­nelle leicht­ath­le­ti­sche Einbauten bewusst verzichtet. Statt­dessen entstanden neue Bewe­gungs­an­ge­bote und gene­ra­tio­nen­über­grei­fende Treff­punkte wie die Calis­the­nics-Anlage und die Beton­ele­mente für Parcours-Läufe im Osten der Anlage.

Demge­gen­über, also im west­li­chen Segment, entstand ein Klein­spiel­feld für Fußball und Basket­ball, dass sich sowohl bei den Jugend­mann­schaften der Vereine als auch beim infor­mellen Sport größter Beliebt­heit erfreut.

Im Nord­westen, in der Nähe des Vereins­heims, entstanden ein Beach­vol­ley­ball­feld mit  Hänge­matten, Tram­po­line, eine Boule-Bahn, die auch fürs Kugel­stoßen genutzt werden kann, Tisch­ten­nis­platten und zwei neuar­tige, digital buch­bare Sport­Boxen.

Alles viel­seitig, alles flie­ßend.

Kernsportstätte

Trotz all dieser tren­digen Neue­rungen wurde das klas­si­sche Angebot der Kern­sport­stätte Sport­platz, also Leicht­ath­letik und Ball­spiele, erhalten und ausge­baut. Davon profi­tieren in erster Linie die hier behei­ma­teten Fußball-Kreis­li­gisten FSV Harburg-Rönne­burg 1893 und SV Suryoye Meso­po­ta­mien Hamburg 1997 — vor allem vom neuen Kunst­ra­sen­platz mit Markie­rungen für zwei Jugend­spiel­felder.

Damit alle Sportler hier gleich­zeitig Spaß haben können, ohne von umher­flie­genden Bällen getroffen zu werden, trennen vier Meter hohe Ball­fang­zäune das Spiel­feld von den Kurven­be­rei­chen.

Die ehema­lige Aschel­auf­bahn erhielt einen neuen Kunst­stoff­belag in zwei iden­ti­täts­stif­tenden Blau­tönen mit zwei 400-m-Rund­lauf­bahnen und vier 100-m-Sprint­stre­cken. Die Weit­sprung­grube liegt in der Verlän­ge­rung der Sprint­stre­cken. 

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Ihr Auftritt!

Der Sport­park Außen­mühle wird in der Fach­welt mit Begeis­te­rung aufge­nommen!

Da Sie an dem Projekt betei­ligt waren, inter­es­siert Sie sicher die Chance, in diesem Zusam­men­hang auf sich aufmerksam zu machen. 

Dieser Absatz handelt von Ihrem Beitrag: Ob Kunst­stoff­belag. Kunst­rasen, Calis­the­nics und Parkour Anlage, Tram­po­line, Sport­ge­räte, TT-Platten, Sitz­schalen, Spiel­ge­räte, Sitz­blöcke, Flut­lichter oder Vege­ta­tion: Schi­cken Sie uns ein paar Sätze und ein paar Fotos, dann machen wir Ihnen dazu einen Vorschlag für die Veröf­fent­li­chung.

Auf unserer Platt­form, in unserem News­letter mit knapp 8.000 Lesern und in Social Media.

Miteinander

Seine Viel­sei­tig­keit verdankt der Sport­park Außen­mühle auch der Entschei­dung des Planungs­büros Kilian und Kollegen und des Bezirks­amtes Harburg als Bauherr, alle betei­ligten Ämter, Schulen und Sport­ver­eine von Beginn an der Genese dieses beispiel­haften Projekts mitwirken zu lassen.

Dazu gehörten auch mehr als 200 Hinweise und Anre­gungen, die in Betei­li­gungs­pro­zessen seit dem Früh­jahr 2020 vorge­tragen wurden.

Das Vorhaben wurde mit Mitteln des Rahmen­pro­gramms Inte­grierte Stadt­teil­ent­wick­lung (RISE), der Behörde für Inneres und Sport, der Finanz­be­hörde sowie mit Mitteln des Bezirks­amts Harburg finan­ziert.

Die Gesamt­kosten lagen bei 4,1 Millionen Euro, die Bauzeit betrug zwei Jahre,

 

Nutzer

Auch die Nutzung der Anlage ist vorbild­lich und neu in Hamburg: Bis 14 Uhr steht die Anlage dem Schul­sport zur Verfü­gung, am Nach­mittag, Abend und am Samstag der Öffent­lich­keit sowie am Sonntag dem Punkt­spiel­be­trieb des orga­ni­sierten Fußballs.

Das Beson­dere: Jeder kann dort bis in den Abend Sport machen, das gab es bisher nicht.

Fazit

Der Sport­park Außen­mühle besticht durch sein Mitein­ander, sowohl in der Planung als auch in der Nutzung.

Das Programm und die Ange­bote sind viel­seitig, multi­funk­tional und zukunfts­ori­en­tiert. Sie berück­sich­tigen und kombi­nieren die Wünsche und Bedürf­nisse des Vereins‑, des Schul- und des Brei­ten­sports. Die Ausfüh­rung stammt, vom Spiel­feld­belag über die Lauf­bahnen und Einbauten bis zu den Aufent­halts­be­rei­chen, aus dem oberen Regal.

Mit anderen Worten: Der Sport­park Außen­mühle weiß um die Bedeu­tung des Sports für den gesell­schaft­li­chen Zusam­men­halt – und er zeugt von der plane­ri­schen Kenntnis heutiger Ansprüche an eine zukunfts­fä­hige Sport­an­lage.

Projektdaten

Planer

Kilian + Kollegen Land­schafts­ar­chi­tekten
Büro für Frei­raum- und Sport­stät­ten­pla­nung
Thea­ter­wall 24
D — 26122 Olden­burg

Bauherr

Freie und Hanse­stadt Hamburg
Bezirksamt Hamburg-Mitte
Fachamt Bezirk­li­cher Sport­stät­tenbau
Caffa­ma­cher­reihe 3
D — 20355 Hamburg

Eröffnung

2024

Adresse

Sport­platz Außen­mühle
Vinzen­zweg 20
D — 21077 Hamburg

Fotos

Kilian + Kollegen Land­schafts­ar­chi­tekten
Oliver Berkhausen

Text

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

Ihr Auftritt!

Name
Adresse
Schwer­punkt
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Ihre Bühne

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Vorlage NL 109

Der Sportpark Außenmühle in HH-Harburg

Sportplatz war gestern

 

 

Kilian + Kollegen Landschaftsarchitekten

Der im Sommer 2024 wieder eröffnete Sportpark Außenmühle in Hamburg-Harburg ist das Ergebnis der beispielhaften Transformation eines trostlosen Tennenplatzes in ein Sportzentrum von gesellschaftlicher Bedeutung.

Kilian + Kollegen Land­schafts­ar­chi­tekten

Einer für alle

Schul­sport, Kreis­li­ga­fuß­ball, infor­meller Frei­zeit­sport und Jugend­treff an der Tisch­ten­nis­platte: Der im Sommer 2024 wieder eröff­nete Sport­park Außen­mühle in Hamburg-Harburg ist das Ergebnis der beispiel­haften Trans­for­ma­tion eines trost­losen Tennen­platzes in ein Sport­zen­trum von gesell­schaft­li­cher Bedeu­tung.

Das liegt an der weit­sich­tigen und viel­fäl­tigen Planung von Kilian + Kollegen Land­schafts­ar­chi­tekten, der Einbin­dung aller Nutzer­gruppen von Beginn an und der hoch­wer­tigen Ausfüh­rung sämt­li­cher Anla­gen­teile.

Schon seit dem Oktober 2018 war der Sport­platz Außen­mühle gesperrt. Der ohnehin nicht mehr zeit­ge­mäße Tennen­platz stand ständig unter Wasser, weil die Drai­nage das Wasser nicht mehr abführte.

Das Groß­spiel­feld wurde daher in einen Kunst­ra­sen­platz mit neuer Drai­nage verwan­delt, die eben­falls baufäl­lige Korb­bo­gen­bahn durch eine 400 m‑Rundlaufbahn in Kunst­stoff­bau­weise ersetzt.

Durch die Schaf­fung neuer Eingänge, einer davon barrie­re­frei, wurde auch die Zugangs­si­tua­tion deut­lich verbes­sert.

Programm

Von den insge­samt 27.000 m² Fläche des Sport­parks Außen­mühle entfallen 10.000 m² auf die Sport­flä­chen. Diese Flächen stehen den Vereinen, den umlie­genden Schulen und dem Frei­zeit­sport zur Verfü­gung – und sie tragen dem geän­derten Sport­ver­halten der heutigen Zeit bestens Rech­nung.

Am deut­lichsten wird dies in den beiden Kurven­seg­menten, denn hier wird auf tradi­tio­nelle leicht­ath­le­ti­sche Einbauten bewusst verzichtet. Statt­dessen entstanden neue Bewe­gungs­an­ge­bote und gene­ra­tio­nen­über­grei­fende Treff­punkte wie die Calis­the­nics-Anlage und die Beton­ele­mente für Parcours-Läufe im Osten der Anlage.

Demge­gen­über, also im west­li­chen Segment, entstand ein Klein­spiel­feld für Fußball und Basket­ball, dass sich sowohl bei den Jugend­mann­schaften der Vereine als auch beim infor­mellen Sport größter Beliebt­heit erfreut.

Im Nord­westen, in der Nähe des Vereins­heims, entstanden ein Beach­vol­ley­ball­feld mit  Hänge­matten, Tram­po­line, eine Boule-Bahn, die auch fürs Kugel­stoßen genutzt werden kann, Tisch­ten­nis­platten und zwei neuar­tige, digital buch­bare Sport­Boxen.

Alles viel­seitig, alles flie­ßend.

Kernsportstätte

Trotz all dieser tren­digen Neue­rungen wurde das klas­si­sche Angebot der Kern­sport­stätte Sport­platz, also Leicht­ath­letik und Ball­spiele, erhalten und ausge­baut. Davon profi­tieren in erster Linie die hier behei­ma­teten Fußball-Kreis­li­gisten FSV Harburg-Rönne­burg 1893 und SV Suryoye Meso­po­ta­mien Hamburg 1997 — vor allem vom neuen Kunst­ra­sen­platz mit Markie­rungen für zwei Jugend­spiel­felder.

Damit alle Sportler hier gleich­zeitig Spaß haben können, ohne von umher­flie­genden Bällen getroffen zu werden, trennen vier Meter hohe Ball­fang­zäune das Spiel­feld von den Kurven­be­rei­chen.

Die ehema­lige Aschel­auf­bahn erhielt einen neuen Kunst­stoff­belag in zwei iden­ti­täts­stif­tenden Blau­tönen mit zwei 400-m-Rund­lauf­bahnen und vier 100-m-Sprint­stre­cken. Die Weit­sprung­grube liegt in der Verlän­ge­rung der Sprint­stre­cken. 

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Miteinander

Seine Viel­sei­tig­keit verdankt der Sport­park Außen­mühle auch der Entschei­dung des Planungs­büros Kilian und Kollegen und des Bezirks­amtes Harburg als Bauherr, alle betei­ligten Ämter, Schulen und Sport­ver­eine von Beginn an der Genese dieses beispiel­haften Projekts mitwirken zu lassen.

Dazu gehörten auch mehr als 200 Hinweise und Anre­gungen, die in Betei­li­gungs­pro­zessen seit dem Früh­jahr 2020 vorge­tragen wurden.

Das Vorhaben wurde mit Mitteln des Rahmen­pro­gramms Inte­grierte Stadt­teil­ent­wick­lung (RISE), der Behörde für Inneres und Sport, der Finanz­be­hörde sowie mit Mitteln des Bezirks­amts Harburg finan­ziert.

Die Gesamt­kosten lagen bei 4,1 Millionen Euro, die Bauzeit betrug zwei Jahre,

 

Nutzer

Auch die Nutzung der Anlage ist vorbild­lich und neu in Hamburg: Bis 14 Uhr steht die Anlage dem Schul­sport zur Verfü­gung, am Nach­mittag, Abend und am Samstag der Öffent­lich­keit sowie am Sonntag dem Punkt­spiel­be­trieb des orga­ni­sierten Fußballs.

Das Beson­dere: Jeder kann dort bis in den Abend Sport machen, das gab es bisher nicht.

Fazit

Der Sport­park Außen­mühle besticht durch sein Mitein­ander, sowohl in der Planung als auch in der Nutzung.

Das Programm und die Ange­bote sind viel­seitig, multi­funk­tional und zukunfts­ori­en­tiert. Sie berück­sich­tigen und kombi­nieren die Wünsche und Bedürf­nisse des Vereins‑, des Schul- und des Brei­ten­sports. Die Ausfüh­rung stammt, vom Spiel­feld­belag über die Lauf­bahnen und Einbauten bis zu den Aufent­halts­be­rei­chen, aus dem oberen Regal.

Mit anderen Worten: Der Sport­park Außen­mühle weiß um die Bedeu­tung des Sports für den gesell­schaft­li­chen Zusam­men­halt – und er zeugt von der plane­ri­schen Kenntnis heutiger Ansprüche an eine zukunfts­fä­hige Sport­an­lage.

Projektdaten

Planer

Kilian + Kollegen Land­schafts­ar­chi­tekten
Büro für Frei­raum- und Sport­stät­ten­pla­nung
Thea­ter­wall 24
D — 26122 Olden­burg

Bauherr

Freie und Hanse­stadt Hamburg

Eröffnung

2024

Adresse

Sport­platz Außen­mühle
Vinzen­zweg 20
D — 21077 Hamburg

Fotos

Kilian + Kollegen Land­schafts­ar­chi­tekten Oliver Berkhausen

Text

Johannes Bühl­be­cker
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Einer für alle

Schul­sport, Kreis­li­ga­fuß­ball, infor­meller Frei­zeit­sport und Jugend­treff an der Tisch­ten­nis­platte: Der im Sommer 2024 wieder eröff­nete Sport­park Außen­mühle in Hamburg-Harburg ist das Ergebnis der beispiel­haften Trans­for­ma­tion eines trost­losen Tennen­platzes zu einem Sport­zen­trum von gesell­schaft­li­cher Bedeu­tung.

Das liegt an der weit­sich­tigen und viel­fäl­tigen Planung von Kilian + Kollegen Land­schafts­ar­chi­tekten, der Einbin­dung aller Nutzer­gruppen von Beginn an und der hoch­wer­tigen Ausfüh­rung sämt­li­cher Anla­gen­teile

Vorgefunden

Die Sport­halle Szent Gellért (Szent Gellért Terem) in Buda­pest ist ein heraus­ra­gendes Beispiel für das Bauen im Bestand – und nicht nur dafür. Sie entstand für das Gymna­sium St. Margaret aus den 1930er Jahren.

Der Entwurf des unga­ri­schen Büros építész stúdió wurde in erster Linie vom viel­zi­tierten Genius Loci bestimmt. Das Grund­stück weist ein starkes Gefälle auf und bot auf einer brach­lie­genden Fläche hinter der Schule genü­gend Platz, um das Gebäude und die notwen­digen Erschlie­ßungs­flä­chen aufzu­nehmen.

Die Planer entschieden sich dafür, die Sport­halle Szent Gellért einzu­graben. Dies hat gravie­rende Auswir­kungen auf die Erschei­nung der Halle, auf ihre Umge­bung und natür­lich auch auf ihre innere Orga­ni­sa­tion.

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Sitzfußball

Wo früher Gene­ra­tionen ange­hender Abitu­ri­en­tinnen und Abutu­ri­enten mit Sitz­fuß­ball und Gerä­te­turnen in einer muffigen Einfeld­halle eher wenig Spaß hatten, entstand nun nach Plänen von Harris + Kurrle Archi­tekten aus Stutt­gart mit der Sport­halle Märki­sche Schule eine nagel­neue Drei­fach­halle, die einen anderen Zeit­geist atmet.

Die neue Sport­halle in Bochum-Watten­scheid ersetzt ihre Vorgän­gerin an annä­hernd glei­cher Stelle, was schon ange­sichts der deut­lich größeren Baumassen eine nicht zu unter­schät­zende Aufgabe darstellt.

Zum Raum­pro­gramm gehörten nämli­chen neben der Sport­halle eine neue Mensa für bis zu 120 Gäste, Fach­räume für Musik und Zeichnen sowie ein Raum für die Schü­ler­ver­tre­tung.

Denkmalschutz

Die Sport­halle Märki­sche Schule ist nun Teil des Märki­schen Gymna­siums. Dabei handelt es um ein denk­mal­ge­schütztes Gebäu­de­en­semble aus den späten 1950er Jahren, zu dem auch die Stadt­halle Watten­scheid gehört.

Watten­scheid ist seit langer Zeit viel­fäl­tigen Heraus­for­de­rungen wie Abwan­de­rungen, sozi­al­räum­li­cher Segre­ga­tion, Arbeits­lo­sig­keit, Vernach­läs­si­gung, Leer­ständen und sozialen Span­nungen ausge­setzt – und das ist dem Stadt­bild deut­lich anzu­sehen.

Das Programm der Sport­halle Märki­sche Schule setzt, begin­nend mit der Ausschrei­bung, genau hier an und schafft im Herzen der Schule und des Stadt­teils ein Mehr an Möglich­keiten und Mitein­ander, das über den reinen Sport­un­ter­richt weit hinaus­geht.

Eingraben

Der Neubau formu­liert als markanter, kompakter Baukörper das stadt­räum­liche Gegen­über zur Stadt­halle Watten­scheid und fasst den zentralen Pausenhof der Märki­schen Schule am anderen Ende ein.

Der Standort des Baukör­pers orien­tiert sich an seinem Vorgänger, und auch seine Höhen­ent­wick­lung sowie die verwen­deten Mate­ria­lien passen sehr gut in die vorge­fun­dene städ­te­bau­liche und räum­liche Situa­tion.

Das Gebäude misst 46,5 x 39,5m und wurde weit­ge­hend als Stahl­be­ton­kon­struk­tion ausge­führt. Das Dach besteht als Misch­kon­struk­tion aus Stahl­beton, Stahl und Holz. Durch das Eingraben des Baukör­pers und die Anord­nung der Sport­halle im Unter­ge­schoss wurde die sicht­bare Baumasse auf ein stand­ort­ver­träg­li­ches Maß redu­ziert.

Man könnte auch sagen, dass die Archi­tekten die denk­mal­ge­schützte Gesamt­an­lage respek­tiert und weiter­ge­baut haben.

Organisation

Durch den Neubau der Sport­halle Märki­sche Schule werden klare Frei­räume gebildet und bestehende verstärkt. Der zentrale Pausenhof fungiert nun auch als Vorplatz und Eingangs­be­reich für Sport­halle und Mensa. Die Mensa selbst orien­tiert sich nach Süden zu einem geschützten Außen­be­reich mit Bäumen und Aufent­halts­qua­lität. Die Anlie­fe­rung für die Mensa erfolgt entlang der östli­chen Grund­stücks­grenze.

Der Haupt­ein­gang und das Foyer liegen sinni­ger­weise in der an den Bestand angren­zenden Gebäu­de­ecke. Von hier aus gelangen die Schü­le­rinnen und Schüler direkt in die Mensa oder über Treppe und Aufzug in die Sport­halle samt angren­zenden Umkleiden im Unter­ge­schoss bzw. zu den Klas­sen­räumen und weitere Sport­nut­zungen wie dem Gymnas­tik­raum im Ober­ge­schoss.

Strasseniveau

Die Sport­halle wird groß­zügig mit Tages­licht versorgt. Dies geschieht über umlau­fende Ober­lichter, wobei das Tages­licht durch eine Art Filter aus Beton­fer­tig­teilen gebro­chen wird und somit blend­frei einfällt.

Diese umlau­fende Belich­tung auf Stra­ßen­ni­veau gibt der Sport­halle Märki­sche Schule einen offenen und einla­denden Charakter, sowohl zum Schulhof hin als auch zur Außen­welt. Im Ober­ge­schoss sind der Gymnas­tik­raum und der Kraft­raum durch beson­dere Fens­ter­ele­mente an der Fassade ablesbar. Ansonsten befinden sich im OG vor allem Neben- und Tech­nik­räume, und da wären große Glas­flä­chen eher unwirt­schaft­lich.

Materialien

Die gewählten Mate­ria­lien sind der Bauauf­gabe entspre­chend robust, wirt­schaft­lich und pfle­ge­leicht: Sicht­beton (Stützen EG), Klinker (Wände OG) und Metall (Dach). Art und Farbton der Mate­ria­lien orien­tieren sich dabei am denk­mal­ge­schützten Bestand.

Die Barrie­re­frei­heit ist durch Flur­breiten, einen Aufzug, Umkleiden für Schüler und Lehrer sowie Toiletten gewähr­leistet.

Fazit

Seit viel zu vielen Jahren stand den Schü­le­rinnen und Schü­lern der Märki­schen Schule keine ange­mes­sene Sport­halle zur Verfü­gung. Die Sport­halle Märki­sche Schule schafft hier nun endlich Abhilfe, und das ist in vielerlei Hinsicht eine abso­lute Berei­che­rung.

Pläne

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Vorlage NL 107

Die Sporthalle Märkische Schule

Na Endlich!

 

 

Harris + Kurrle Architekten

Seit viel zu vielen Jahren stand den Schülerinnen und Schülern der Märkischen Schule keine angemessene Sporthalle zur Verfügung. Die Sporthalle Märkische Schule schafft hier nun endlich Abhilfe, und das ist in vielerlei Hinsicht eine absolute Bereicherung.

Harris + Kurrle Archi­tekten

Vorgefunden

Die Sport­halle Szent Gellért (Szent Gellért Terem) in Buda­pest ist ein heraus­ra­gendes Beispiel für das Bauen im Bestand – und nicht nur dafür. Sie entstand für das Gymna­sium St. Margaret aus den 1930er Jahren.

Der Entwurf des unga­ri­schen Büros építész stúdió wurde in erster Linie vom viel­zi­tierten Genius Loci bestimmt. Das Grund­stück weist ein starkes Gefälle auf und bot auf einer brach­lie­genden Fläche hinter der Schule genü­gend Platz, um das Gebäude und die notwen­digen Erschlie­ßungs­flä­chen aufzu­nehmen.

Die Planer entschieden sich dafür, die Sport­halle Szent Gellért einzu­graben. Dies hat gravie­rende Auswir­kungen auf die Erschei­nung der Halle, auf ihre Umge­bung und natür­lich auch auf ihre innere Orga­ni­sa­tion.

Sitzfußball

Wo früher Gene­ra­tionen ange­hender Abitu­ri­en­tinnen und Abutu­ri­enten mit Sitz­fuß­ball und Gerä­te­turnen in einer muffigen Einfeld­halle eher wenig Spaß hatten, entstand nun nach Plänen von Harris + Kurrle Archi­tekten aus Stutt­gart mit der Sport­halle Märki­sche Schule eine nagel­neue Drei­fach­halle, die einen anderen Zeit­geist atmet.

Die neue Sport­halle in Bochum-Watten­scheid ersetzt ihre Vorgän­gerin an annä­hernd glei­cher Stelle, was schon ange­sichts der deut­lich größeren Baumassen eine nicht zu unter­schät­zende Aufgabe darstellt.

Zum Raum­pro­gramm gehörten nämli­chen neben der Sport­halle eine neue Mensa für bis zu 120 Gäste, Fach­räume für Musik und Zeichnen sowie ein Raum für die Schü­ler­ver­tre­tung.

Denkmalschutz

Die Sport­halle Märki­sche Schule ist nun Teil des Märki­schen Gymna­siums. Dabei handelt es um ein denk­mal­ge­schütztes Gebäu­de­en­semble aus den späten 1950er Jahren, zu dem auch die Stadt­halle Watten­scheid gehört.

Watten­scheid ist seit langer Zeit viel­fäl­tigen Heraus­for­de­rungen wie Abwan­de­rungen, sozi­al­räum­li­cher Segre­ga­tion, Arbeits­lo­sig­keit, Vernach­läs­si­gung, Leer­ständen und sozialen Span­nungen ausge­setzt – und das ist dem Stadt­bild deut­lich anzu­sehen.

Das Programm der Sport­halle Märki­sche Schule setzt, begin­nend mit der Ausschrei­bung, genau hier an und schafft im Herzen der Schule und des Stadt­teils ein Mehr an Möglich­keiten und Mitein­ander, das über den reinen Sport­un­ter­richt weit hinaus­geht.

Eingraben

Der Neubau formu­liert als markanter, kompakter Baukörper das stadt­räum­liche Gegen­über zur Stadt­halle Watten­scheid und fasst den zentralen Pausenhof der Märki­schen Schule am anderen Ende ein.

Der Standort des Baukör­pers orien­tiert sich an seinem Vorgänger, und auch seine Höhen­ent­wick­lung sowie die verwen­deten Mate­ria­lien passen sehr gut in die vorge­fun­dene städ­te­bau­liche und räum­liche Situa­tion.

Das Gebäude misst 46,5 x 39,5m und wurde weit­ge­hend als Stahl­be­ton­kon­struk­tion ausge­führt. Das Dach besteht als Misch­kon­struk­tion aus Stahl­beton, Stahl und Holz. Durch das Eingraben des Baukör­pers und die Anord­nung der Sport­halle im Unter­ge­schoss wurde die sicht­bare Baumasse auf ein stand­ort­ver­träg­li­ches Maß redu­ziert.

Man könnte auch sagen, dass die Archi­tekten die denk­mal­ge­schützte Gesamt­an­lage respek­tiert und weiter­ge­baut haben.

Organisation

Durch den Neubau der Sport­halle Märki­sche Schule werden klare Frei­räume gebildet und bestehende verstärkt. Der zentrale Pausenhof fungiert nun auch als Vorplatz und Eingangs­be­reich für Sport­halle und Mensa. Die Mensa selbst orien­tiert sich nach Süden zu einem geschützten Außen­be­reich mit Bäumen und Aufent­halts­qua­lität. Die Anlie­fe­rung für die Mensa erfolgt entlang der östli­chen Grund­stücks­grenze.

Der Haupt­ein­gang und das Foyer liegen sinni­ger­weise in der an den Bestand angren­zenden Gebäu­de­ecke. Von hier aus gelangen die Schü­le­rinnen und Schüler direkt in die Mensa oder über Treppe und Aufzug in die Sport­halle samt angren­zenden Umkleiden im Unter­ge­schoss bzw. zu den Klas­sen­räumen und weitere Sport­nut­zungen wie dem Gymnas­tik­raum im Ober­ge­schoss.

Strasseniveau

Die Sport­halle wird groß­zügig mit Tages­licht versorgt. Dies geschieht über umlau­fende Ober­lichter, wobei das Tages­licht durch eine Art Filter aus Beton­fer­tig­teilen gebro­chen wird und somit blend­frei einfällt.

Diese umlau­fende Belich­tung auf Stra­ßen­ni­veau gibt der Sport­halle Märki­sche Schule einen offenen und einla­denden Charakter, sowohl zum Schulhof hin als auch zur Außen­welt. Im Ober­ge­schoss sind der Gymnas­tik­raum und der Kraft­raum durch beson­dere Fens­ter­ele­mente an der Fassade ablesbar. Ansonsten befinden sich im OG vor allem Neben- und Tech­nik­räume, und da wären große Glas­flä­chen eher unwirt­schaft­lich.

Materialien

Die gewählten Mate­ria­lien sind der Bauauf­gabe entspre­chend robust, wirt­schaft­lich und pfle­ge­leicht: Sicht­beton (Stützen EG), Klinker (Wände OG) und Metall (Dach). Art und Farbton der Mate­ria­lien orien­tieren sich dabei am denk­mal­ge­schützten Bestand.

Die Barrie­re­frei­heit ist durch Flur­breiten, einen Aufzug, Umkleiden für Schüler und Lehrer sowie Toiletten gewähr­leistet.

Fazit

Seit viel zu vielen Jahren stand den Schü­le­rinnen und Schü­lern der Märki­schen Schule keine ange­mes­sene Sport­halle zur Verfü­gung. Die Sport­halle Märki­sche Schule schafft hier nun endlich Abhilfe, und das ist in vielerlei Hinsicht eine abso­lute Berei­che­rung.

Projektdaten

Architekt

andb­lack
405 Abhi­jyot Square,
Off SG Highway, b/h divya bhaskar press,
Makarba, Ahmed­abad — 380051

Jwalant Maha­dev­wala
Adity Rawat

Bauherr

Bloo­ming­dale Inter­na­tional School

Eröffnung

2024

Adresse

Bloo­ming­dale Inter­na­tional School
Chepa­la­kun­dila Road, Penamaluru
Vija­ya­wada, Andhra Pradesh
Pincode — 521137

Fotos

Vinay Panj­wani

Text

Johannes Bühl­be­cker
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Vorlage NL 96

Fluss Bad Berlin

Baden in der Spree

 

 

Flussbad Berlin e.V.

Mit dem Fluss Bad Berlin entsteht ein spektakuläres Sport- und Freizeitangebot im Herzen der Stadt – zum Schwimmen, Flanieren, Genießen und Ausruhen.

The Couch by MVRDV<br />
Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee

Pilotbadestelle

Fluss Bad Berlin ist ein Stadt­ent­wick­lungs­pro­jekt, das sich für eine neue Nutzung des etwa l,9 km langen, unge­nutzten Spree­ka­nals in der histo­ri­schen Mitte Berlins einsetzt. Hier soll das Gewässer über Ufer­treppen zugäng­lich gemacht werden, die Wasser­qua­lität verbes­sert und das Schwimmen bald wieder möglich sein.

In einem ersten Schritt der Umset­zung wird eine Pilot­ba­de­stelle in einem abge­grenzten Areal des Spree­ka­nals als Einstiegs­pro­jekt reali­siert. Die über­schau­bare Bade­stelle besteht aus Stegen und Schwimm­pon­tons in einem kurzen Abschnitt des Spree­ka­nals.

 

Prognosesystem

Anders als im finalen Projekt ist die Wasser­qua­lität der Spree hier noch unver­än­dert. Damit man trotzdem sicher schwimmen kann, kommt ein inno­va­tives Progno­se­system zur Bestim­mung der schwan­kenden Wasser­qua­lität der Spree zum Einsatz (https://badberlin.info). Es zeigt an, wann das Wasser schon jetzt sauber genug zum Schwimmen ist und gibt nur dann den Zugang frei.

Grund­lage für das System ist eine seit mehreren Jahren betrie­bene Forschung zur Wasser­qua­lität.

Entwicklungsstufen

Erst in der zweiten Entwick­lungs­stufe des Fluss­bades Berlin folgen bauliche Maßnahmen im gesamten Projekt­ge­biet. Dann wird der zum Schwimmen nutz­bare Bereich schritt­weise vergrö­ßert. Dazu kommen Systeme zur Wasser­rein­hal­tung und eine Filter­an­lage, die das Spree­wasser aktiv reinigt.

In dieser Projekt­phase entstehen weitere Aufent­halts­be­reiche am Wasser und zwei zum Schwimmen nutz­bare Zugangs­be­reiche.

Eine letzte Phase sieht dann Maßnahmen an der Fischer­insel vor, wobei der Kanal mit Flach­was­ser­zonen für Flora und Fauna natur­naher gestaltet wird.

Fotos

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Resilienz

Das Land Berlin fördert das Projekt Fluss Bad Berlin seit 2015 und hat 2019 das Stadt­um­bau­ge­biet „Umfeld Spree­kanal“ ausge­wiesen, in dem das Projekt reali­siert werden soll.

Mit dem Fluss Bad Berlin entsteht ein spek­ta­ku­läres Sport- und Frei­zeit­an­gebot im Herzen der Stadt – zum Schwimmen und Flanieren, Genießen und Ausruhen. Die unge­nutzte Wasser­ver­kehrs­straße bekommt wieder eine Aufgabe und lässt die histo­ri­sche Stadt­mitte auf ganz neue Weise erlebbar werden.

Neben dieser unbe­streit­baren Stei­ge­rung der Lebens­qua­lität fördert das Flussbad Berlin aber auch die Resi­lienz der Stadt hinsicht­lich des Klima­wan­dels – und ist damit in vieler Hinsicht zukunfts­wei­send.

Projektdaten

Architekt

Oslo Works AS
Gøte­borg­gata 27B
0566, Oslo
Norwegen

Bauherr

Nesodden Velfor­bund
Post­boks 18
1451 Nesoddtangen
Norwegen

Eröffnung

2024

Adresse

Tangen­veien 2
1450 Nesoddtangen
Norwegen

Fotos

Marte Garmann 

Text

Johannes Bühl­be­cker
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Noorderparkbad

Noorderparkbad in Amsterdam

Vorhang auf!

Wie eine wärmende Decke wickeln sich die Nebenfunktionen um die drei Schwimmhallen: Nachhaltigkeit und Nachbarschaft prägen das Noorderparkbad.

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Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee

Pavillon im Park

Das Noor­der­parkbad in Amsterdam ist ein frei­ste­hendes Gebäude mit einem freund­li­chen, luftigen Erschei­nungs­bild. Die Staf­fe­lung und Zonie­rung der Gebäu­de­massen sowie die flie­ßenden Über­gänge zwischen innen und außen machen das Bad schlank und unauf­dring­lich. Die Planer von de Archi­tekten Cie. aus Amsterdam nennen es einen „Pavillon im Park“.

Die beiden weich geformten und gesta­pelten Volumen und der geschwun­gene „Vorhang“ sind die Vermittler zwischen Gebäude und Park. Dank des zurück­ge­zo­genen oberen Volu­mens fügt sich das Gebäude gut in den Park und das benach­barte Wohn­ge­biet ein.

Darüber hinaus ermög­licht der Versatz des oberen Geschosses das Eindringen von Tages­licht bis tief in das Gebäude.

Der Vorhang

Der wellen­för­mige Regen­vor­hang ist das markan­teste Gestal­tungs­ele­ment des Bades. Nach den Worten der Archi­tekten will uns dieses Element die enge Verbin­dung zwischen dem Bad und dem Wasser vermit­teln.

An einem regne­ri­schen Tag fließt das Wasser wie ein Wasser­fall den Vorhang hinunter und macht erlebbar, wie aus Regen­wasser Bade­wasser wird. An sonnigen Tagen schim­mert und glit­zert der Vorhang, im Winter verwan­deln die Eiskris­talle das Gebäude in einen Eispa­last.

Außerdem markiert der Vorhang mit ange­mes­sener Thea­tralik die Zugänge zum Pool: Er wird zum Eingang hin offener und führt den Besu­cher in das Gebäude.

Family Pool

Das Noor­der­parkbad ist ein öffent­li­ches Fami­li­enbad für den Norden von Amsterdam und erfüllt eine wich­tige soziale Funk­tion. Das tradi­tio­nelle Thema eines Bade­hauses als Treff­punkt für die Nach­bar­schaft spie­gelt sich in der Atmo­sphäre des Inte­ri­eurs wider. Intime geschlos­sene Räume wech­seln sich mit hohen Decken und Ober­lich­tern ab.

Die rauten­för­mige Dach­kon­struk­tion aus Holz und die Verar­bei­tung von Böden, Decken und Wänden in tradi­tio­nellen Mate­ria­lien verleihen dem Gebäude – Wärme.

Fotos

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Nachhaltigkeit

Die Ansprüche an die nach­hal­tige Gestal­tung des Noor­der­park­bades waren hoch und sind bereits im Grund­riss abzu­lesen.

Wie eine wärmende Decke werden die Neben­funk­tionen um die drei Schwimm­hallen gewi­ckelt, welche auf hohe Tempe­ra­turen beheizt werden müssen.

Nur die Südfas­saden haben keinen Klima­puffer, so dass die Sonne den Raum heizt und die Besu­cher den schönen Blick über den Park genießen können.

Projektdaten

Architekt

de Archi­tekten Cie. B.V.
Keizers­gracht 126
NL — 1015 CW Amsterdam

Bauherr

Stadt Amsterdam

Eröffnung

2015

Adresse

Het Noor­der­parkbad
Snee­uw­balweg 5
NL — Amsterdam

Text

Johannes Bühl­be­cker
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Alsterschwimmhalle

Alsterschwimmhalle in Hamburg

Schwimmoper

gmp

50 Jahre nach ihrer Einweihung wurde die Alsterschwimmhalle umfassend saniert, umgebaut und erweitert. Eine Oper.

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Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee

Wie Sydney

Im November 2023 wurde die Alster­schwimm­halle in Hamburg feier­lich wieder­eröffnet – 50 Jahre nach ihrer Einwei­hung. Als einer der größten Scha­len­bauten Europas ist die Schwimm­halle nach einem Entwurf der Archi­tekten Horst Niessen, Rolf Störmer, Walter Neuhäusser und dem Inge­nieur Jörg Schlaich ein Wahr­zei­chen der Hamburger Nach­kriegs­mo­derne.

Das Beton­scha­len­dach aus zwei hyper­bo­li­schen Para­bo­lo­id­schalen, die von drei Stütz­füßen getragen werden, erin­nerte die Hamburger:innen damals an die Oper in Sydney – und wird seitdem liebe­voll „Schwimm­oper“ genannt. Das spek­ta­ku­läre Scha­len­dach, der riesige Innen­raum mit dem 50-Meter-Becken und die Fassa­den­kon­struk­tion wurden erhalten. Gleich­zeitig wurden die Sport­ein­rich­tungen erst­mals zusam­men­hän­gend neuge­staltet und um zeit­ge­mäße Ange­bote ergänzt.

Unter Denkmalschutz

Ursprüng­lich war die Alster­schwimm­halle als Wett­kampf­stätte errichtet worden, wurde über die Jahre jedoch zu einem Frei­zeit- und Fami­li­enbad. Trotz 400.000 Besucher:innen im Jahr 2014 wurden aus Kosten­gründen damals eine Schlie­ßung mit Abriss und die Errich­tung eines modernen Neubaus disku­tiert.

In Koope­ra­tion mit schlaich berger­mann partner (sbp) erstellte gmp eine Mach­bar­keits­studie, die zur Entschei­dungs­grund­lage für den Erhalt und die Sanie­rung wurde.

Der Denk­mal­schutz des spek­ta­ku­lären Daches spielte dabei eine Schlüs­sel­rolle. Auf einer Grund­fläche von 4.500 Quadrat­me­tern schwingt es sich – nur 8 Zenti­meter dünn, von drei Diago­nal­stützen gehalten – an den Spitzen 24 Meter weit in die Höhe. Zwei der drei Stüt­zen­f­un­da­mente sind durch ein Zugband unter­halb des Schwimm­bads verbunden. Mit Spann­weiten von bis zu 96 Metern zählt das Dach bis heute zu den welt­weit größten seiner Art.

Mehr Wasserfläche als vorher

Das 50-Meter-Becken, der 10-Meter-Sprung­turm und der soge­nannte Fitness-Kubus an der Ostseite blieben mit Ausnahme weniger Eingriffe erhalten. Die alte, kaum noch genutzte Tribüne neben dem Becken wurde hingegen abge­bro­chen, um Platz für ein neues, sepa­rates Sprung­be­cken zu schaffen.

Auch der Ergän­zungsbau im Norden wurde abge­rissen und durch einen ein- bezie­hungs­weise zwei­ge­schos­sigen Neubau ersetzt. Dort entstanden ein neues 25-Meter-Schwimm­be­cken und ein Kurs­be­cken, ein barrie­re­freier Eingangs­be­reich sowie Umkleiden, Fitness- und Sauna­be­reiche.

Insge­samt wurde die bishe­rige Wasser­fläche um rund ein Viertel vergrö­ßert, gut die Hälfte der gesamten Innen­fläche wurde neu gebaut. Vor dem Haupt­ein­gang entstand ein neuer Vorplatz

Fotos

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Erhaltene Identität

Die origi­nalen Alumi­nium-Fach­werks­tützen der Glas­fas­sade wurden erhalten. Zudem entwi­ckelten gmp, sbp und die Implenia Fassa­den­technik ein neues, zulas­sungs­fä­higes Tele­skop-Kolben-Auflager als beweg­li­chen Anschluss­punkt zwischen Fassade und Dach, mit dessen Hilfe sich die Schwin­gungen der Dach­flä­chen ausglei­chen lassen.

Die Ober­flä­chen der erhal­tenen Bauteile wurden entweder in aufwen­diger restau­ra­to­ri­scher Fein­ar­beit in der ursprüng­li­chen Beton­sich­tig­keit oder auf Basis des Farb­kon­zepts aus der Erbau­ungs­zeit wieder­her­ge­stellt. Bauele­mente wie die histo­ri­schen Akus­tik­ziegel wurden restau­riert und wieder einge­baut.

Unter Wahrung der Balance zwischen Erhalt, funk­tio­neller Umge­stal­tung und Nutzungs­an­pas­sung der Schwimm­halle wurde ihre bauliche Iden­tität erhalten; Nutzung und Betrieb sind für die Zukunft gesi­chert.

Projektdaten

Architekt

gmp
Elbchaussee 139
D — 22763 Hamburg

Tragwerk

schlaich berger­mann partner
Schwab­straße 43
D — 70197 Stutt­gart

Bauherr

Bäder­land Hamburg GmbH

Adresse

Alster­schwimm­halle
Sechs­lings­pforte 15
D — 22087 Hamburg

Eröffnung

2023

Fotos

Marcus Bredt
Bäder­land Hamburg (Bestand)

Text

gmp

Pläne

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Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee
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Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee
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Geschichte

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Freilufthallen und Sportparks

Sportparks und Freilufthallen

Überdachte Vielfalt

Die rasante Entwicklung der Sportparks und der anhaltende Boom der Freilufthallen sind die logische Konsequenz unseres veränderten Sportverhaltens. Gemeinsam sind sie die Zukunft.

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Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee

Transformation

Der Sport, den wir treiben wollen, wird immer diffe­ren­zierter und indi­vi­du­eller. Also müssen sich die klas­si­schen Kern­sport­stätten weiter­ent­wi­ckeln, und das tun sie auch. Immer häufiger werden mono­funk­tio­nale Groß­spiel­felder mit nicht mehr zeit­ge­mäßem Tennen­belag in einen Sport- oder Bürger­park trans­for­miert, der möglichst den gesamten Stadt­teil akti­vieren und attrak­ti­veren soll.

Kleine, quar­tiers­nahe Sport­parks mit möglichst viel­fäl­tigen Ange­boten für Bewe­gung und Begeg­nung und für alle Alters­klassen sind die Zukunft.

Angebote

Entschei­dend ist die Viel­falt: Der Spiel­platz spricht die jüngsten Besu­cher an, die Boule­bahn vor allem die Älteren. Weitere Ange­bote sind Parcours, Calis­the­nics, Klet­ter­wände, Beach­vol­ley­ball-Felder und vieles mehr.

Das Zentrum dieser Sport­parks ist eine Frei­luft­halle, denn die spricht alle Nutzer­gruppen an. Frei­luft­hallen sind ein kosten­güns­tiger Hybrid aus Sport­platz und Sport­halle. Sie bieten eine über­dachte Sport­fläche an der frischen Luft – also das Beste aus beiden Welten.

Standardisierung

Frei­luft­hallen sind so viel­seitig wie die Sport­parks, deren Zentrum sie bilden: Neben Mann­schafts­sport­arten wie Fußball und Volley­ball sind Ange­bote wie Fitness, Gesund­heits­sport, Yoga oder Zumba ganz­jährig möglich. Auch für Kinder­ge­burts­tage, Vereins- und Fami­li­en­feiern, Firmen-Events oder Schul­ver­an­stal­tungen eignet sich die Frei­luft­halle bestens – und ganz­jährig.

Die Größe der Sport­fläche und damit der Halle richtet sich den Wünschen von Bauherren und Nutzern. McArena Frei­luft­hallen werden seit einigen Jahren stan­dar­di­siert und modular ange­boten und gebaut. Diese Entwick­lung ist für den Siegeszug dieses Typus entschei­dend, denn nun sind sie funk­tional und wirt­schaft­lich präzise plan­bare Größen.

Sportpark Styrum

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Freizeitpark

Der Sport­park Styrum in Mülheim ist ein wunder­bares Beispiel für die Umge­stal­tung eines maroden Tennen­platzes in einen fami­lien- und gene­ra­tio­nen­ge­rechten Frei­zeit­park. Sein Zentrum ist die Tengel­mann Arena, eine multi­funk­tio­nale Frei­luft­halle von McArena.

Hier profi­tiert der gesamte Stadt­teil von den fami­lien- und gene­ra­tio­nen­ge­rechten Ange­boten. Und der hat es nötig, denn Styrum gehörte bisher nicht zu den privi­le­gierten Gegenden von Mülheim an der Ruhr.

Arena & Calisthenics

Die Tengel­mann Arena kann von Vereinen, Gruppen, Firmen und Fami­lien gebucht werden. Zu ihren Features gehören neben dem Kunst­ra­sen­spiel­feld (15 x 30 m) und den rund­um­lau­fenden Banden die LED-Beleuch­tung, Anzei­gen­tafel, Mini­tore und Speed­messer beim Torschuss.

Eine Beson­der­heit dieser Frei­luft­halle ist die Verbin­dung mit der Calis­the­nics-Anlage. Durch die Instal­la­tion von fest instal­lierten Fitness­ge­räten an der Außen­seite und im über­dachten Vorbe­reich der Frei­luft­halle entsteht ein kompaktes Sport­zen­trum. Dazu gehört auch die digi­tale Torwand an der Außen­wand.

Schulen & Kindergärten

Neben der Tengel­mann Arena haben sich hier hoch­wer­tige, anspruchs­volle und außer­ge­wöhn­liche Ange­bote etabliert: ein „Ninja-Run“ eine 100-m-Lauf­bahn und eine 500 m lange Lauf­strecke, ein Wurf- und Sprung­be­reich, eine Boule­an­lage, ein Sport­spiel­platz, eine Park­our­an­lage, ein Bould­er­felsen, zwei Beach-Volley­ball­felder und ein Street­ball­feld.

All diese Ange­bote kommen auch dem Bedarf der angren­zenden Schulen und Kinder­gärten sehr entgegen. Der Sport­park Styrum ist ein bestens funk­tio­nie­render Ort der Begeg­nung für Jung und Alt.

Sport- und Bürgerpark Frintrop

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Inklusion & Integration

In Essen eröff­nete im Oktober 2022 der Sport- und Bürger­park Frin­trop. Auch dieses Projekt ist das Ergebnis der Umwand­lung eines Tennen­platzes in eine viel­sei­tige Sport- und Frei­zeit­an­lage von gesell­schaft­li­cher und sozialer Bedeu­tung.

Betrieben wird der Park durch den ansäs­sigen SC Frin­trop 05/21, der hier noch vor drei Jahren auf zwei Tennen­plätzen zuhause war. Mit der Umwand­lung des ersten Groß­spiel­feldes in einen Kunst­ra­sen­platz im Sommer 2020 wurde zunächst die fußbal­le­ri­sche Zukunft des enga­gierten Klubs mit dem Motto „Inklu­sion. Inte­gra­tion. Mitein­ander. Zukunft.“ gesi­chert.

Event & Schallschutz

Der Sport- und Bürger­park Frin­trop entstand auf der Fläche des zweiten Groß­spiel­feldes. Zum Angebot gehören eine Frei­luft­halle mit Kunst­ra­sen­spiel­feld, ein Basket­ball­feld mit Kunst­stoff­belag, Spiel‑, Kletter- und Trend­sport­be­reiche, barrie­re­freie Bewe­gungs­mög­lich­keiten, Erleb­nis­pfade, Liege­flä­chen, Bänke sowie Frei­flä­chen für Events und Feiern aller Art.

Die Beson­der­heit dieser Frei­luft­halle ist ihre Anpas­sungs­fä­hig­keit an die Anfor­de­rungen des Schall­schutzes, die bei diesem Projekt enorm hoch waren. Aus diesem Grund wurden zwei Wände geschlossen ausge­führt.

Boule & Basketball

Die Frei­luft­halle bietet sicher das viel­sei­tigste Angebot. Dank ihrer Über­da­chung ist sie das ganze Jahr über nutzbar, und das bei besten Bedin­gungen: Im Winter liegt kein Schnee auf dem Spiel­feld, im Sommer sind die Sportler im Schatten und an regne­ri­schen Tagen im Trockenen.

Ein weiteres High­light ist die Basket­ball-Arena, die auch für Roll­stuhl­fahrer sehr gut nutzbar ist. Das Boule­feld zieht viele ältere Menschen an. Darüber hinaus gibt es eine Calis­the­nics-Anlage, ein Tram­pol­in­feld, Wellen­lauf und Parcours. Die Schau­kel­land­schaft erhält eine Netz­schaukel und eine für Roll­stuhl­fahrer geeig­nete Ausstat­tung, die das Zusam­men­spielen von Kindern mit und ohne Einschrän­kungen fördert.

Projektdaten

Freilufthallen

McArena GmbH
Karl‑Ferdinand‑Braun‑Straße 3
D — 71522 Back­nang 

Sportpark Styrum

Augus­tastr. 130
D — 45476 Mülheim an der Ruhr

Sport- und Bürgerpark Frintrop

Schem­manns­feld 29
D — 45359 Essen

Eröffnung

2022 (beide)

Fotos

McArena GmbH
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Johannes Bühl­be­cker
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Vorlage NL 93

Überdachung für die Parks von Barrancabermeja

Architektur ist Action

Ein Dach über einer Sportfläche kann eine Menge bewirken. Dieses hier befindet sich in Barrancabermeja, einer Stadt mit 191.000 Einwohnern im Norden Kolumbiens. Es geht hier nicht nur Witterungsschutz, sondern auch um soziale Interaktion.

„Architektur ist Action”, sagen die Architekten.

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Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee

Barrancabermeja

Diese über­dachte Fläche mit Frei­zeit- und Sport­ein­rich­tungen befindet sich in Barranca­ber­meja, einer Stadt mit 191.000 Einwoh­nern im Norden Kolum­biens, am Ufer des Flusses Magda­lena. Das insge­samt 7.000 m² große öffent­liche Zentrum ist durch eine modu­lare Struktur geschützt, die auf schlanken Säulen ruht und zukünf­tige Erwei­te­rungen ermög­licht.

Das System der lang­ge­streckten Rhomben beinhaltet Öffnungen zum Filtern des Sonnen­lichts und außerdem Venti­la­toren, Sprinkler, Laut­spre­cher und eine Beleuch­tungs­an­lage.

Prototyp

Ziel dieses Projektes ist es, den Prototyp eines offenen Raums für die Parks von Barranca­ber­meja in einem schwie­rigen sozialen Umfeld zu schaffen.

Das modu­lare System besteht aus einem lang­ge­streckten Rhombus, das sich verviel­facht und in einem Grund- oder einem Komple­men­tärm­odul wieder­ver­ei­nigt. So entsteht eine anpas­sungs­fä­hige und progressiv wach­sende Struktur. Das Ergebnis ist das Dach über der Anlage.

Beson­ders macht diese Über­da­chung die Wahr­nehm­bar­keit von Feuch­tig­keit, Hitze, Kälte und Licht. Elemente wie Licht­fil­tra­tion, Venti­la­toren, Schall­ab­sorber und Wasser­sprüher schaffen eine Atmo­sphäre, die den Menschen für die Bezie­hung des eigenen Körpers zur Natur sensi­bi­li­siert.

Struktur

Die Struktur fungiert als Instru­ment und Grund­modul zur Förde­rung jegli­cher Akti­vi­täten in Barranca­ber­meja. Diese reichen von sport­li­chen, spie­le­ri­schen, wirt­schaft­li­chen, akade­mi­schen und kultu­rellen Akti­vi­täten bis hin zum sozialen Mitein­ander.

Alles profi­tiert von ihrer offenen Art, die auf Inter­ak­tionen zwischen Menschen und mit der Natur hinaus will.

Fotos

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Projektdaten

Architekt

El Equipo Mazz­anti
Calle 69 No. 10 – 06 
Bogotá
Kolum­bien

Bauherr

Muni­cipio de Barranca­ber­meja

Eröffnung

2016

Team

Gian­carlo Mazz­anti, Carlos Medellín, Humberto Mora, Simón Escabi, Juan Carlos Zapata, Luz Rocío Lamprea, Juan Carlos Zapata, Laura Pachón, Lorena Mendoza, Manuela Dangond, Andrés Melo,  Juan Esteban Parra, Julian Quiroz, Pablo Maal

Trag­werk: Nicolás Parra

Fotos

Alejandro Arango — Pequeño Robot
Dirección de foto­grafía: Mariana Bravo

Text

El Equipo Mazz­anti

Pläne & Visualisierungen

El Equipo Mazzanti

Die Archi­tekten von El Equipo Mazz­anti sehen das so: „Archi­tektur ist Action. Wir indu­zieren Hand­lungen, Gescheh­nisse und Bezie­hungen, aus denen wir Formen, Muster und offene mate­ri­elle Orga­ni­sa­tionen entwi­ckeln, die wiederum sozialen Zielen folgen. Damit wollen wir neue Verhal­tens­weisen und neue Dyna­miken auslösen, die Menschen ermu­tigen, auf eine Art und Weise zu handeln, die sie sich niemals vorstellen konnten.“

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Hakata Meiji Park

Hakata Meiji Park

Der 3D-Park

Eine dreidimensionale Fusion von Gebäude, Stadt, Straße, Landschaft und Park.

Das gesamte Areal rund um den Hakata Meiji Park wird derzeit umgestaltet. Das Ergebnis soll „ein neues, lebendiges dreidimensionales Erlebnis“ sein.

Das ehrgei­zige Projekt Hakata Meiji Park hat das Ziel, einen exis­tie­renden Park vor dem Bahnhof von Hakata in der Präfektur Fukuoka möglichst deut­lich aufzu­werten.

Das gesamte Areal rund um den Hakata Meiji Park wird im Rahmen der städ­ti­schen Initia­tive “Hakata Connected” derzeit umge­staltet. Dabei geht es um den Wieder­aufbau privater Gebäude, die Erwei­te­rung der Fußgän­ger­wege rund um den Bahnhof, die Verlän­ge­rung einer U‑Bahn-Linie und die Neuge­stal­tung und Aufwer­tung der Bahn­hofs­ge­gend. Das Ergebnis soll „ein neues, leben­diges drei­di­men­sio­nales Erlebnis“ sein.

Finan­ziert wird das Projekt durch Park-PFI (Private Finance Initia­tive), einem System zur Auswahl privater Unter­nehmen, welche städ­ti­sche Park­ein­rich­tungen nicht nur bauen, sondern auch unter­halten müssen.

Planer ist der bekannte Archi­tekt Sosuke Fuji­moto (Tokio/Paris).

Architekt

Sou Fuji­moto Archi­tects
Senju Soko No.5
2–1‑38 Etchu­jima, Koto-ku
Tokyo 135‑0044
Japan

Schwebende Gehwege mit sanften Erhebungen erheben den Park in die dritte Dimension und versprechen den Fußgängern Spektakel.

Der Entwurf verleiht dem Hakata Meiji Park eine neue Dimen­sion. Schwe­bende Gehwege mit sanften Erhe­bungen erheben den Park in die dritte Dimen­sion und verspre­chen den Fußgän­gern Spek­takel. Darüber hinaus werden die eben­erdigen Wege mit der zweiten und dritten Etage eines neuen Gebäudes verbunden.

Alle Wege werden barrie­re­frei sein und flie­ßende Linien schaffen. Ihre Breite wird vari­ieren, um luftige Plätze zu schaffen, die zum Schlen­dern und Verweilen, Trai­nieren oder Beob­achten von Pflanzen oder Veran­stal­tungen im Park einladen. Diese Wege werden den Hakata Meiji Park wie verlän­gerte Traufen umgeben und gleich­zeitig Besu­cher vor Sonne und Regen schützen.

Weitere bele­bende Elemente neben den drei­di­men­sio­nalen Gehwegen werden die Dach­gärten und die monu­men­tale Treppe, die sich von der Stra­ßen­achse erstreckt, mit ihrer Viel­zahl von Nutzungs­mög­lich­keiten sein.

Das heraus­ra­gende Merkmal des Parks wird jedoch die Land­schafts­ge­stal­tung sein. Der derzei­tige Park beher­bergt Kamp­fer­bäume und Ginkos, die dem berühmten Kushida-Schrein in Hakata heilig sind. In einem Terras­sen­garten wachsen auch japa­ni­sche Sommer­orangen. Weitere Pflanzen, die sich harmo­nisch in die natür­liche Umge­bung der Region einfügen, werden gepflanzt und eine grüne Oase mit unver­kenn­barem Erschei­nungs­bild schaffen.

Standort

Hakata-ekimae 3–45
Hakata-ku
Fukuoka City

Eröffnung

2026

Text

Johannes Bühl­be­cker
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Schwaketenbad

Das Schwaketenbad in Konstanz

Do it with an architect!

Das neue Schwaketenbad besticht durch Offenheit, vielfältige Angebote, Organisation und Materialwahl.

Behnisch Architekten schufen beindruckende Architektur durch gekonnte innere Organisation, den Bezug zur umgebenden Landschaft und die Auswahl von natürlichen Materialien.

Situa­tion

Das neue Schwa­ke­tenbad liegt im Grünen am Stadt­rand von Konstanz, zwischen Sport­an­lagen und Klein­gärten an geschichts­träch­tiger Stelle. Es ersetzt das alte Schwa­ke­tenbad, das 2015 einem Brand zum Opfer fiel, an glei­cher Stelle.

Zwei 25-Meter-Schwim­mer­be­cken, ein Nicht­schwim­mer­be­cken mit Rutsche, ein Kleinkind‑, ein Warmwasser‑, ein Kurs­be­cken mit Hubboden, eine Sprung­an­lage, zwei Riesen­rut­schen und ein Wasser­spiel­platz kenn­zeichnen das viel­sei­tige Angebot.

Die Planung stammt von Behnisch Archi­tekten.

Spoiler

So viel sei schon verraten: Behnisch Archi­tekten schufen auf einer Fläche von 10.000 m² bein­dru­ckende Archi­tektur durch gekonnte innere Orga­ni­sa­tion, den Bezug zur umge­benden Land­schaft und die Auswahl von natür­li­chen Mate­ria­lien.

Die Anord­nung der Wasser­flä­chen und ihr Zusam­men­spiel mit den Frei- und Ruhe­zonen lassen eine von Beginn an spürbar beson­dere Atmo­sphäre entstehen. Die unter­schied­li­chen Raum­höhen verstärken dieses Gefühl und zonieren das Bad je nach Bedarf in ruhige oder auch sehr leben­dige Bereiche, ohne den weit­läu­figen Charakter der Bade­land­schaft zu beein­träch­tigen.

Architekt

Behnisch Archi­tekten, Stutt­gart

Stefan Rappold, Alex­ander Seib, Elena Haibel, Andreas Greiner, Achim Buhse, Karo­lina Curic, Nevyana Tomeva, Andrew Frie­den­berg, Hie Gown Ohh, Andreas Peyker

Bauherr & Betreiber

Bäder­ge­sell­schaft Konstanz mbH

Leichte Glastrennwände zonieren die Ruhebereiche, schirmen den Landebereich der Rutschen ab und schaffen für das Kursbecken und das zweite 25m-Schwimmerbecken ein hohes Maß an Privatheit.

Das Schwim­mer­be­cken liegt im Zentrum der Anlage. Die angren­zenden Nicht­schwimmer- und Kinder­be­cken sowie der Wasser­spiel­platz werden durch die groß­flä­chig verglaste West­seite mit viel Licht versorgt. Im Süden befindet sich der Gastro­no­mie­be­reich mit Terrasse und Liege­wiese im Grünen, im Norden das zweite 25m-Becken für Vereine und Kurse.

An den Kinder­be­reich schließt sich die Ruhe­zone mit Liege­stühlen, Warm­be­cken, Dampfbad und Wärme­ka­bine an. Dahinter ist als gesi­cherter, eigener Bereich die Sprung­an­lage mit 1‑, 3- und 5‑Meter-Turm ange­sie­delt. Eine weitere Attrak­tion sind die zwei 100 und 123 Meter langen Wasser­rut­schen an der Nord­seite.

Bade­gäste finden sich in der eben­erdigen, einge­schos­sigen Bade­halle leicht zurecht. Leichte Glas­trenn­wände zonieren die Ruhe­be­reiche, schirmen den Lande­be­reich der Rutschen ab und schaffen für das Kurs­be­cken sowie das zweite 25-Meter-Schwim­mer­be­cken ein hohes Maß an Privat­heit.

Prägend sind auch die unauf­ge­regt natür­li­chen Farb­töne und Ober­flä­chen. Im Foyer fällt insbe­son­dere das harmo­ni­sche Mitein­ander der Mate­ria­lien ins Auge. Dazu gehören die im wilden Verband verlegten, crem­ebeigen Boden­fliesen von Agrob Buchtal, die Decken­be­klei­dung aus Fichten-Kant­höl­zern und einige Sicht­be­ton­wände.

Den ersten leisen Farb­ak­zent setzen rote Sicht­schutz­wände, die in den angren­zenden, eben­falls mit crem­ebeigen Boden­fliesen ausge­stat­teten Umklei­de­be­reich über­leiten. Nach Passieren der Umkleiden und Duschen gelangen die Bade­gäste in einen Durch­gang mit in noblen Blau­tönen schim­mernden Mosa­ik­fliesen.

Standort

Schwa­ke­tenbad Konstanz
Schwa­ke­ten­straße 35
D — 78467 Konstanz

Eröffnung

2022

Wie ein leichter, nahezu nicht wahrnehmbarer Vorhang begrenzen die Glasfassaden das Gebäude.

Neben der skulp­tu­ralen Dach­ge­stal­tung und den einge­setzten Mate­ria­lien bestimmen die groß­zü­gigen Glas­fas­saden den Charakter des Schwa­ke­ten­bades. „Wie ein leichter, nahezu nicht wahr­nehm­barer Vorhang“ begrenzen sie nach den Worten der Archi­tekten das Haus und treten ledig­lich als ther­mi­scher Abschluss in Erschei­nung.

Das führt vor allem zu unein­ge­schränkten Blick­be­zie­hungen in die umlie­gende Natur mit viel Grün und herr­li­chem Baum­be­stand. Der bewusste Einsatz einer natür­li­chen Mate­ria­lität schafft Bezüge – zum Beispiel durch die Holz­de­cken mit fili­granen, natur­be­las­senen Fich­ten­kant­höl­zern. Die Höhen­staf­fe­lung der Dächer lässt Licht­bänder entstehen, die einen beson­ders stim­mungs­vollen Tages­licht­ein­fall erlauben.

Ein anderes wich­tiges Ziel war es, das Schwa­ke­tenbad und seine Ener­gie­ver­sor­gung so nach­haltig wie möglich zu gestalten. Die gesamte Dach­land­schaft ist daher mit Photo­vol­taik-Modulen der Stadt­werke Konstanz belegt. Der über­wie­gende Teil der Wärme wird über Block­heiz­kraft­werk­mo­dule und Abwärme gewonnen. Auf diese Weise können etwa 171 Tonnen CO2 Emis­sionen pro Jahr einge­spart werden.

Das neue Schwa­ke­tenbad entspricht den Anfor­de­rungen an ein heutiges Schwimmbad in jeder Bezie­hung. Es empfängt seine Gäste mit Offen­heit, ist in vollem Einklang mit seiner Umge­bung, macht viel­fäl­tige Ange­bote an ganz unter­schied­liche Nutzer­gruppen und besticht durch seine innere Orga­ni­sa­tion und den Einsatz gründ­lich ausge­wählter und verbauter Mate­ria­lien.

Fotos

David Matthiessen

Text

Johannes Bühl­be­cker
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One Green Mile

One Green Mile in Mumbai

Beautification

Was wäre, wenn wir von Autobahnen erwarten würden, dass sie den Orten, die sie durchschneiden, etwas zurückgeben?

One Green Mile bietet einen wiederholbaren Ansatz nachhaltiger Stadtentwicklung für nicht oder schlecht genutzte öffentliche Räume in der pulsierenden indischen Metropole – und nicht nur da.

In Zusam­men­ar­beit mit StudioPOD hat MVRDV einen ersten Abschnitt vernach­läs­sigter Flächen unter der Senapati Bapat Marg-Über­füh­rung in Mumbai umge­staltet. Das Projekt heißt One Green Mile und verwan­delt über­mäch­tige Beton­in­fra­struktur in einen öffent­li­chen Raum mit drin­gend benö­tigter Aufent­halts­qua­lität.

One Green Mile verbes­sert die Mobi­lität und schafft visu­elle Iden­tität. Das Projekt bietet einen wieder­hol­baren Ansatz nach­hal­tiger Stadt­ent­wick­lung für nicht oder schlecht genutzte öffent­liche Räume in der pulsie­renden indi­schen Metro­pole – aber nicht nur da.

Die Senapati Bapat Marg Über­füh­rung ist Teil einer Reihe von Haupt­ver­kehrs­straßen, die sich über 11 Kilo­meter durch das Herz von Mumbai erstre­cken. Sie verur­sa­chen eine erheb­liche Lärm­be­las­tung und bilden eine Barriere zwischen benach­barten Gebieten, schränken also die Mobi­lität massiv ein.

Mit dem Ziel, das Stra­ßen­bild und die Verkehrs­sys­teme entlang der Senapati Bapat Marg auf einer Länge von 1.800 Metern zu verbes­sern, beauf­tragte Nucleus Office Parks das in Mumbai ansäs­sige StudioPOD mit der städ­te­bau­li­chen Gestal­tung und Master­pla­nung für One Green Mile.

Architekt

MVRDV
StudioPOD

Team MVRDV:
Jacob van Rijs: Stefan de Koning, Ronald Hooge­veen, Valen­tina Chiappa Nuñez, Jose Manuel Garcia Garcia, Prajakta Gawde

Bauherr

Nucleus Office Park

Das Ziel war ein öffentlicher Raum, der die Auswirkungen des Verkehrs mindert und dem Mangel an Grün entgegenwirkt.

Für den trans­for­ma­tivsten Teil dieses Vorha­bens, einen 200 Meter langen unge­nutzten Raum unter der Über­füh­rung, bekannt als Parel Baug, luden sie MVRDV ein. Das Ziel war ein gemein­samer öffent­li­cher Raum, der die nega­tiven Auswir­kungen der Verkehrs­si­tua­tion mindert und gleich­zeitig dem Mangel an Grün und physi­schen Annehm­lich­keiten in der Gegend entge­gen­wirkt.

StudioPOD entwi­ckelte die ersten Ideen und Programme für diesen Raum. MVRDV baute darauf auf und entwarf ein Design mit geschwun­genen blauen Streifen, die eine kohä­rente visu­elle Iden­tität schaffen. So entstand One Green Mile – ein reiz­volles und ganz­heit­li­ches urbanes Raum­er­lebnis.

Eine hüge­lige, gepflas­terte Land­schaft verwan­delt die zwei­di­men­sio­nalen visu­ellen Merk­male in ein drei­di­men­sio­nales Raum­er­lebnis, das eine ganze Reihe unter­schied­li­cher Ange­bote beher­bergt und eine dyna­mi­sche physi­sche Attrak­tion darstellt. Visu­elle Farb­ak­zente in Mate­ria­lien und Grafiken machen alle Aspekte der Inter­ven­tion als Ganzes erkennbar.

One Green Mile ist in eine Reihe von öffent­li­chen “Räumen” mit unter­schied­li­chen Funk­tionen unter­teilt: Lounge, Fitness­raum, schat­tiger Sitz­be­reich, Auffüh­rungs­raum und Lese­raum.

Die Bepflan­zung erstreckt sich über den gesamten Raum.

Die Begrü­nung des Entwurfs durch eine Reihe von Para­vents, einen Torbogen, Stütz­mauern und Pflanz­ge­fäße fördert die Arten­viel­falt, kühlt die umlie­genden Räume und dämpft die Lärm­be­läs­ti­gung.

Standort

One Green Mile
2R4J+XVF, Elphin­stone Flyover
Saidham Nagar
Parel, Mumbai
IND — Maha­rashtra 400012

Eröffnung

2022

One Green Mile speichert und filtert das Monsunwasser und nutzt es zur Bewässerung des weitläufigen Pflanzennetzes.

One Green Mile stellt Fragen. Was wäre zum Beispiel, wenn wir von Auto­bahnen erwarten würden, dass sie den Orten, die sie durch­schneiden, etwas zurück­geben? Eine Über­füh­rung kann in einer heißen Stadt Schatten spenden und ein kleines Stück Land schaffen, das nicht mit hohen Gebäuden bebaut werden kann.

Es ist gar keine so verrückte Idee, dies zu einem öffent­li­chen Raum zu tun.

Das Projekt verbes­sert die Verbin­dungen für Fußgänger und Radfahrer. Pflas­te­rung, Fahr­rad­wege und helle, groß­flä­chige Zebra­streifen fördern den Zugang und die Sicher­heit. Das Beleuch­tungs­kon­zept schafft einen wieder­erkenn­baren Ort und bietet Sicher­heit rund um die Uhr.

One Green Mile spei­chert und filtert das Monsun­wasser und nutzt es zur Bewäs­se­rung des weit­läu­figen Pflan­zen­netzes.

Mit dem Schwer­punkt auf schat­tigen und einbe­zie­henden öffent­li­chen Grün­flä­chen kann die Idee leicht an einer anderen Stelle in der Stadt wieder­holt werden.

Und das ist auch der Plan für die insge­samt 11,22 km lange Strecke zwischen der Maha­laxmi-Renn­bahn und Dharavi Mangrove.

Fotos

© Suleiman Merchant

Text

Johannes Bühl­be­cker
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