Sportzentrum Pallejà

Das Sportzentrum Pallejà

Schwebekraft

 

 

JPAM City Makers, Masala Consultors

Mit der neuen Freilufthalle hat das Sportzentrum Pallejà, das ursprünglich lediglich einer funktionalen Sportnutzung diente, eine architektonische Identität erhalten.

JPAM City Makers, Masala Consul­tors

Freilufthalle

Das Sport­zen­trum Pallejà in Kata­lo­nien (Provinz Barce­lona) bestand im Wesent­li­chen aus Spiel­fel­dern und Frei­an­lagen, die im Laufe der Jahre immer zahl­rei­cher und unüber­sicht­li­cher wurden. Mit der neuen Frei­luft­halle von JPAM City Makers und Masala Consul­tors erhielten diese Einzel­teile nun ein verbin­dendes Zentrum.

Die Planer organ­sierten die Groß- und Klein­spiel­felder neu und in einem schach­brett­ähn­li­chen Muster um die neue Halle herum. Dabei verbindet der gezielte Einsatz von Farbe die verschie­denen Bereiche visuell. Das Ergebnis ist ein kohä­renter Raum, der sport­liche Akti­vi­täten und Zuschau­er­be­reiche auf harmo­ni­sche Weise mitein­ander verbindet. Farbe und geome­tri­sche Präzi­sion verleihen der Anlage eine klare Struktur, ohne ihre Offen­heit zu beein­träch­tigen.

Diese Neuge­stal­tung der Sport­flä­chen und das markante schwe­bende Dach der Halle geben dem Komplex eine neue, weithin sicht­bare Iden­tität und ein konsis­tentes Erschei­nungs­bild.

Dach

Das Dach ist das stil­bil­dende High­light des Projekts. Es erfüllt mehrere Funk­tionen und bringt zugleich die Archi­tektur ins Spiel. Von außen erscheint die Konstruk­tion zwar als Hülle, sie unter­streicht aber gleich­zeitig den offenen Charakter des Geländes und Gebäudes.

Die Hülle besteht aus einer perfo­rierten Metall­ver­klei­dung, welche die Halle auf drei Seiten einfasst, aber halt nicht raum­hoch. Der Kontakt zur urbanen Umge­bung bleibt so bestehen – es entsteht eine naht­lose Verbin­dung Sport, Stadt und Land­schaft.

Unter dem Dach verän­dert sich die Wahr­neh­mung: Die Außen­hülle wird hier zu einem filternden Element, das die urbane Umge­bung sanft verschwimmen lässt und den Blick auf das Geschehen im Innen­raum lenkt.

Diese Doppel­funk­tion – Schutz und Verbin­dung – verleiht der Struktur etwas Beson­deres, auch im Stadt­raum, und macht sie zu einem iden­ti­täts­stif­tenden Element.

Material

Die Wahl von Metall und Beton als primäre Bauma­te­ria­lien unter­streicht den Ausdruck von gleich­zei­tiger Leich­tig­keit und Stärke. Die schlichte Metall­struktur trägt zur Abstrak­tion des Daches bei. Unter­stützt wird diese opti­sche Leich­tig­keit durch die Beton­scheiben, die das Dach an den Seiten tragen und die Ecken stüt­zen­frei belassen. Dieser Kontrast der Mate­ria­lien erzeugt die Illu­sion, dass das Dach mühelos auf den Beton­stützen ruht, was dem Gebäude nach den Worten von JPAM eine gewisse „Schwe­be­kraft“ verleiht.

Das Dach ist zur Straße hin leicht geneigt, wodurch die visu­elle Domi­nanz des Bauwerks zu dieser Seite hin redu­ziert wird. Auf der anderen, der Land­schaft zuge­wandten Seite jedoch erreicht das Dach seine maxi­male Höhe und bietet den Besu­chern einen atem­be­rau­benden Ausblick in das Llob­regat-Tal.

Die Struktur wird so nicht nur zum Schutz­dach, sondern auch zu einem archi­tek­to­ni­schen Rahmen, der die land­schaft­liche Schön­heit betont und einen Rahmen für den Sport bietet, ohne seine Schutz­funk­tion zu vernach­läs­sigen.

Nacht

Bei Nacht wandelt sich die Wahr­neh­mung des Komplexes: Die Beleuch­tung im Inneren illu­mi­niert den gesamten Baukörper und macht ihn von der Stadt aus sichtbar. So wird das Sport­zen­trum Pallejà auch bei Dunkel­heit zu einem Teil städ­ti­scher Akti­vität und bleibt lebendig. Die durch die Beleuch­tung erzeugte Trans­pa­renz hebt die Leich­tig­keit der Struktur hervor und stellt die Archi­tektur als stadt­bild­prä­gendes Element dar.

Die Frei­luft­halle stellt nun eine visu­elle Verbin­dung zwischen dem Sport­zen­trum Pallejà und der Stadt her. Die Anlage, die ursprüng­lich ledig­lich einer funk­tio­nalen Sport­nut­zung dienen sollte, hat eine archi­tek­to­ni­sche Iden­tität erhalten.

Das Projekt zeigt, wie Archi­tektur nicht nur funk­tio­nale Anfor­de­rungen erfüllt, sondern auch eine wich­tige Rolle bei der Defi­ni­tion und Gestal­tung des städ­ti­schen Umfelds spielt. Durch die Kombi­na­tion aus Mate­rial, offener Struktur, schwe­bendem Dach und gezielter Beleuch­tung schuf JPAM einen Raum, der sowohl sport­liche Akti­vität als auch Gemein­schaft fördert.

Projektdaten

Architekt

JPAM
MASALA Consul­tors

Bauherr

Stadt­ver­wal­tung Pallejà 

Eröffnung

2020

Adresse

Avin­guda de L’Onze de Setembre 1
08780 Pallejà
Barce­lona
Spanien

Fotos

Jordi Surroca
JPAM

Text

Johannes Bühl­be­cker
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Sporthalle Nîmes

Die Sporthalle Nîmes

Hot Stuff

 

 

Ateliers A+, Serge Ferrari Group

Die Sporthalle Nîmes wurde im Oktober 2024, also erst vor wenigen Tagen, eröffnet. Sie kombiniert Funktion, Architektur und Ökologie mit moderner Kunst, Stadtgeschichte und hochwertigen Materialien.

Das ist anspruchsvoll.

Ateliers A+, Serge Ferrari Group

Architektur und Kunst

Die Sport­halle Nîmes bietet Raum für elf verschie­dene Sport­arten, darunter Fechten, Kunst­turnen, rhyth­mi­sche Gymnastik und Klet­tern. Sie ist ab sofort ein wich­tiger Bestand­teil des Sport­an­ge­bots dieser bedeu­tenden südfran­zö­si­schen Stadt, deren Sport­ar­chi­tektur bis in die Arenen der Römer­zeit zurück­reicht.

Das Gebäude fügt sich nahtlos in die Umge­bung ein und berück­sich­tigt die histo­ri­sche und kultu­relle Vergan­gen­heit der Stadt. Die flie­ßende, geschwun­gene Form der Fassade ist eine Hommage an die Textil­ge­schichte Nîmes’, bekannt für die Herstel­lung von Stoffen seit dem 16. Jahr­hun­dert.

Diese Verbin­dung zur Vergan­gen­heit zeigt sich in der orga­nisch geformten Fassade, die an drapierte Stoffe erin­nert. Die geschwun­gene Lini­en­füh­rung schafft eine einla­dende Atmo­sphäre und sorgt gleich­zeitig für funk­tio­nalen Schutz vor den klima­ti­schen Bedin­gungen des Mittel­meer­raums.

Die groß­flä­chige Fassa­den­ge­stal­tung ist ein Ergebnis der engen Zusam­men­ar­beit zwischen den Archi­tekten des Ateliers A+ und dem renom­mierten Künstler Alain Clément. Sie greift das reiche kultu­relle Erbe von Nîmes auf und nimmt die Gestalt einer römi­schen Toga an – beson­ders bei nächt­li­cher Beleuch­tung.

Material

Eine solche Gebäude- und Fassa­den­form stellt natür­lich Ansprüche an das Mate­rial. Um den Schwung des Entwurfs umzu­setzen, muss es flexibel, formbar und außerdem wider­stands­fähig sein. Darüber hinaus musste der Baustoff den strengen plane­ri­schen Anfor­de­rungen an die Nach­hal­tig­keit entspre­chen.

Letzt­lich fiel die Wahl auf die Membran Frontside View 381 der Serge Ferrari Group, die auf einer Fläche von 2.500 m² auf Paneele gespannt wurde. Dieses Mate­rial trägt nicht nur zur Ästhetik des Gebäudes bei, sondern sorgt auch für eine nach­hal­tige Bauweise mit güns­tiger CO2-Bilanz: Die Membran ist hoch­fest, sehr leicht und ermög­licht damit ein schlankes Trag­werk.

Ein erst­klas­siges Medium für den Künstler Alain Clément, der hier, inspi­riert von der Geschichte der Stadt und der Form des Gebäudes, sein bisher größtes Werk schuf.

Fazit

Die Archi­tektur der Sport­halle Nîmes ist nicht nur poetisch und sensibel, sie beruht auch auf inno­va­tiven tech­ni­schen Lösungen, die den funk­tio­nalen und ökolo­gi­schen Anfor­de­rungen unserer Zeit gerecht werden.

Die Zusam­men­ar­beit zwischen dem künst­le­ri­schen Ansatz des Ateliers A+ und dem tech­ni­schen Know-how der Serge Ferrari Group ist ein sehr schönes Beispiel dafür, wie Ästhetik und Mate­rial gemeinsam ein Gebäude schaffen können, das gleich­zeitig nach­haltig, funk­tional und elegant ist.

Projektdaten

Architekt

Ateliers A+

Bauherr

Stadt Nîmes

Membran

Serge Ferrari Group

Adresse

Canton de Nîmes‑4
30900 Nîmes,

Eröffnung

2024

Fotos

Camille Gharbi

Text

Johannes Bühl­be­cker
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(Adver­to­rial)

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Pompano Beach Youth Sports Complex

Pompano Beach Youth Sports Complex

Heiß!

 

 

Brooks + Scarpa

Das Pompano Beach Youth Sports Complex und das Field House stehen für modernes Design unter anspruchsvollen klimatischen Bedingungen, das sowohl ästhetische als auch funktionale Anforderungen erfüllt.

Brooks + Scarpa

Florida

Der Pompano Beach Youth Sports Complex in Florida von Brooks + Scarpa bietet auf einem 10 Hektar großen Gelände jede Menge Sport, vor allem für Kinder und Jugend­liche. Die Anlage verfügt über zwei Groß­spiel­felder mit Kunst­ra­sen­belag, die haupt­säch­lich für Fußball, American Foot­ball und Lacrosse genutzt werden. Zudem wurden klei­nere Natur­ra­sen­flä­chen für klei­nere Kinder gestaltet.

Das Herz­stück der Sport­an­lage ist das Field House, ein 380 m² großes Gebäude, das durch sein inno­va­tives und zugleich funk­tio­nales Design hervor­sticht. Es beher­bergt Verpfle­gungs­an­ge­bote, Büros, Lager­räume sowie sani­täre Einrich­tungen für Sportler und Besu­cher.

Auffällig sind die markante Beton­schale und die Verwen­dung der Farbe Gelb. Die Schale umhüllt das Innere mit einer durch­dachten Balance zwischen Schutz und Offen­heit. Sie dient nicht nur als Schutz vor Sonne und Regen, sondern verleiht dem Gebäude auch eine skulp­tu­rale Ästhetik.

Die gelbe Metall­git­ter­struktur der Nord­fas­sade ist von Weitem sichtbar. Vier unter­schied­liche Fassaden lassen das Gebäude aus jedem Blick­winkel anders wirken und erleich­tern die Orien­tie­rung inner­halb des Parks.

Das Wetter

In Florida kann es sehr heiß werden, und es kann stark regnen. Die Planer reagieren darauf mit einem weiteren Charak­te­ris­tikum des Gebäudes: eine umlau­fende Veranda, die Besu­chern Schutz bietet und als über­dachter Veran­stal­tungs­raum genutzt werden kann.  Hier sorgen 16 große, blaue Venti­la­toren für Abküh­lung, sodass Sportler und Zuschauer auch bei heißem Wetter ange­nehme Bedin­gungen vorfinden.

Das Dach ist so konstru­iert, dass Regen­wasser zentral gesam­melt und in einen angren­zenden „Regen­garten“ geleitet wird. Diese funk­tio­nale Gestal­tung sorgt für einen eindrucks­vollen visu­ellen Effekt bei Regen. Gleich­zeitig unter­streicht es die nach­hal­tige Ausrich­tung des Projekts.

Die Farben

Die Farb­ge­stal­tung des Pompano Beach Youth Sports Complex Field House (ein etwas sper­riger Name) trägt maßgeb­lich zum Gesamt­ein­druck bei. Das gelbe Metall­gitter bildet ein markantes Muster, das in Kombi­na­tion mit der robusten Beton­kon­struk­tion spie­le­ri­sche Elemente vermit­teln will. Das Gitter enthält zudem kleine Metall­plätt­chen, die den Schriftzug „YSC“ (Youth Sports Complex) formen und somit als weithin sicht­bares Schild fungieren.

Nachhaltigkeit

Die Nach­hal­tig­keit des Projekts wird durch die Verwen­dung lang­le­biger Mate­ria­lien und durch­dachte Wasser­ma­nage­ment­sys­teme unter­stri­chen.

Darüber hinaus ist das Field House auch sozial nach­haltig, indem es nicht nur Sport­mög­lich­keiten bietet, sondern auch als sozialer Treff­punkt dient. Es ist auch darauf ausge­legt, große Sport­er­eig­nisse und Turniere mit bis zu 1.000 Zuschauern auszu­richten.

Das Pompano Beach Youth Sports Complex und das Field House stehen als Symbol für modernes, nach­hal­tiges Design unter anspruchs­vollen klima­ti­schen Bedin­gungen, das sowohl ästhe­ti­sche als auch funk­tio­nale Anfor­de­rungen erfüllt und der Gemeinde viel­sei­tige Nutzungs­mög­lich­keiten bietet.

Projektdaten

Architekt

Brooks + Scarpa
Jeffrey Huber, FAIA; Lawrence Scarpa, FAIA, Angela Brooks, FAIA, Carlos Garcia, Daren Chen, Heather Akers, Dio Ichil­lumpa, Yimin Wu, Jeet Sign, Chris Kuonen, Mason Milner 

Bauherr

City of Pompano Beach

Eröffnung

2023

Adresse

Pompano Beach Youth Sports Complex
700 NE 10th Street
Pompano Beach
Fl 33060
USA

Fotos

Brooks + Scarpa

Text

Johannes Bühl­be­cker
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Unidad Deportiva Zanatepec

Unidad Deportiva Zanatepec

Sport und Musik

 

 

AIDIA Studio

Das Unidad Deportiva Zanatepec ist ein modernes Sportzentrum in der Gemeinde Santo Domingo Zanatepec, Oaxaca, Mexiko. Es wurde 2024 in landschaftlich reizvoller Umgebung eröffnet.

AIDIA Studio

Mangoplantagen

Das Unidad Depor­tiva Zana­tepec ist ein modernes Sport­zen­trum in der Gemeinde Santo Domingo Zana­tepec, Oaxaca, Mexiko. Es wurde 2024 in land­schaft­lich reiz­voller Umge­bung, umgeben von Mango­plan­tagen und den Bergen der Sierra Madre de Chiapas, eröffnet.

Vor der Sanie­rung verfügte der lokale Fußball­verein ledig­lich über zwei Spiel­felder in beschei­denem Zustand. Einrich­tungen wie Tribünen, Umklei­de­räume und sani­täre Anlagen fehlten völlig. Die Moder­ni­sie­rung umfasste daher vor allem den Bau eines Tribü­nen­ge­bäudes mit Neben­räumen, einer Cafe­teria und öffent­li­chen Toiletten. Auffällig ist das modu­lare Metall­dach aus hyper­bo­li­schen Para­bo­lo­iden, unter dem 400 Menschen Schutz vor Regen oder Sonne finden.

Neben der Tribüne und neuen Spiel­fel­dern entstand eine 400-m-Rund­lauf­bahn. Außerdem gibt es nun einen km langen Rundweg für Sportler und Spazier­gänger. Diese Erwei­te­rungen machen das Unidad Depor­tiva Zana­tepec zu einem multi­funk­tio­nalen Zentrum für Sport- Frei­zeit­ak­ti­vi­täten.

Entworfen von AIDIA Studio und geför­dert durch SEDATU, erstreckt sich die Anlage über eine Fläche von 58.500 m² und umfasst eine bebauten Bereich von knapp 7.000 m².

Materialien

Die Inte­gra­tion der Sport­an­lage in die Land­schaft war ein zentrales Anliegen des Entwurfs, was sich auch in der Wahl der Mate­ria­lien und der offenen, luftigen Archi­tektur wider­spie­gelt.

So ist die moderne und eigen­stän­dige Gestalt des Unidad Depor­tiva Zana­tepec gekenn­zeichnet durch den Kontrast zwischen der massiven Basis aus pigmen­tiertem Beton und der leichten Metall­struktur, welche das Dach trägt. Die Parota-Holz­de­tails in den Gitter­struk­turen und den schwenk­baren Türen des Arka­den­be­reichs tragen zur Verbin­dung von tradi­tio­neller und moderner Bauweise bei.

Der Zugang zur Tribüne erfolgt über eine zentrale Treppe und seit­liche Rampen, die den barrie­re­freien Zugang für Roll­stuhl­fahrer ermög­li­chen. Unter­halb der Tribüne bietet eine über­dachte Arkade Schutz vor der inten­siven Sonne der Region. Hier befinden sich auch die Cafe­teria und die sani­tären Anlagen für die Zuschauer.

Meeting Place

Das Unidad Depor­tiva Zana­tepec dient der lokalen Fußball­liga als Heim­stätte und fördert den Brei­ten­sport in der Region, auch als Austra­gungsort für Leicht­ath­letik-Wett­kämpfe und Trai­nings­ein­heiten. Das führt zu einer stär­keren Vernet­zung der sport­li­chen Akti­vi­täten in der Region.

Das Projekt bietet nicht nur Raum für sport­liche Akti­vi­täten, sondern fungiert auch als sozialer Treff­punkt der 10.000 Einwohner großen Gemeinde – auch wegen der neuen Calis­the­nics-Anlage und dem Kinder­spiel­platz.

Auch Nach­hal­tig­keit spielte bei Planung und Bau des Unidad Depor­tiva Zana­tepec eine wich­tige Rolle. Die lang­le­bigen Mate­ria­lien, wie der pigmen­tierte Beton und die leichten Metall­struk­turen, erfor­dern wenig Wartung und sind wider­stands­fähig gegen die klima­ti­schen Bedin­gungen der Region. Dies trägt zu einer ressour­cen­scho­nenden und lang­fris­tigen Nutzung der Anlage bei.

Das alles stärkt das Gemein­schafts­ge­fühl in Santo Domingo Zana­tepec und trägt zur allge­meinen Gesund­heit und Lebens­qua­lität bei.

Sport und Archi­tektur können das.

Projektdaten

Architekt

AIDIA STUDIO

Rolando Rodri­guez-Leal, Natalia Wrzask, Jose Luis Mulás, Nitze Magaña, Ernesto Pinto, Aran­zazu Sánchez, Cecilia Simón, Rodrigo Wulf

Bauherr

SEDATU

Eröffnung

2024

Adresse

Unidad Depor­tiva Zana­tepec
Nacional 3, 3ra
70160 Santo Domingo Zana­tepec
Oax
Mexiko

Fotos

AIDIA STUDIO

Text

Johannes Bühl­be­cker
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Sportzentrum Trumpf

Das Sportzentrum Trumpf in Ditzingen

Sport ist Trumpf

 

 

Barkow Leibinger

Das Sportzentrum Trumpf: Sport auf dem Dach ist immer eine gute Idee. Besonders, wenn woanders kein Platz mehr ist.

The Couch by MVRDV<br />
Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee

A81

Das Sport­zen­trum Trumpf von den Berliner Archi­tekten Barkow Leib­inger stellt nicht nur archi­tek­to­nisch, sondern auch funk­tional ein beein­dru­ckendes Beispiel für moderne Unter­neh­mens- und nach­hal­tige Sport­ar­chi­tektur dar.

Das Gelände der Firma Trumpf in Ditzingen bei Stutt­gart, direkt an der A81, ist seit den späten 1960er-Jahren zu einem hoch­mo­dernen Inno­va­tions- und Indus­trie­campus heran gewachsen, der heute neben Produk­tion und Verwal­tung auch ein Ausbil­dungs­zen­trum und mehr umfasst.

30 Meter

Für weitere Initia­tiven war auf dem Grund­stück eigent­lich kein Platz mehr. Daher entstand das 7.400 m² große Sport­zen­trum Trumpf in einer Höhe von etwa 30 Metern, auf dem Dach eines bestehenden Logis­tik­zen­trums – und bietet ganz nebenbei eine tolle Aussicht über das Firmen­ge­lände und die Umge­bung.

Der Baukörper ist klar geglie­dert und in zwei gleich große Bereiche unter­teilt. Im vorderen Teil des Gebäudes befinden sich voll ausge­stat­tete Fitness­räume mit den neuesten Geräten. Ergänzt wird das Angebot durch Räume für Yoga, Pilates und andere Fitness­kurse, die in einer hellen und freund­li­chen Atmo­sphäre statt­finden.

 

Sporthalle

Ein groß­zü­giges Foyer sowie Umklei­de­räume mit Duschen und Schließ­fä­chern runden diesen Bereich ab und bieten den Mitar­bei­tern ein wahr­lich komfor­ta­bles Umfeld für sport­liche Akti­vi­täten.

Der hintere Bereich des Zentrums beher­bergt eine Drei­feld­sport­halle, die den Trumpf-Betriebs­sport­gruppen zur Verfü­gung steht. Die Halle ist groß­zügig dimen­sio­niert und kann für verschie­dene Sport­arten wie Basket­ball, Volley­ball, Badminton oder Hallen­fuß­ball genutzt werden. Dank der flexi­blen Raum­ge­stal­tung sind auch Veran­stal­tungen und Turniere problemlos möglich.

Erschlossen wird das Ganze über eine offene Außen­treppe, die gleich­zeitig Teil des Fitness-Parcours ist. Die nicht ganz so ambi­tio­nierten bringt ein Aufzug nach oben.

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Holz

Um den stei­genden Anfor­de­rungen an Ener­gie­ef­fi­zienz und Nach­hal­tig­keit gerecht zu werden, wurde das Sport­zen­trum Trumpf in Holz­bau­weise und mit weiteren umwelt­freund­li­chen Mate­ria­lien errichtet.

Das Trag­werk aus Fich­ten­holz-Leim­bin­dern ermög­licht in der Sport­halle Spann­weiten von bis zu 23,5 m. Die Vergla­sung der Südfas­sade bietet nicht nur Schutz vor Lärm, sondern sorgt durch Sonnen­schutz­ele­mente auch für eine ange­nehme Raum­tem­pe­ratur, selbst an heißen Sommer­tagen. Das Ergebnis ist viel Tages­licht und eine helle, freund­liche Atmo­sphäre. Ledig­lich die nörd­liche Fassade wurde mit licht­durch­läs­sigen Poly­car­bonat-Paneelen verkleidet.

kultur

Das Sport­zen­trum Trumpf auf dem Dach des Logis­tik­zen­trums ist also nicht nur ein Ort für sport­liche Betä­ti­gung; Seine bemer­kens­werte Archi­tektur und Funk­tio­na­lität spie­geln auch den hohen Anspruch des Unter­neh­mens an Inno­va­tion und Nach­hal­tig­keit wider.

Projektdaten

Architekt

Barkow Leib­inger
Frank Barkow | Regine Leib­inger
Schil­ler­straße 94
D — 10625 Berlin

Tobias Wenz, Alex­ander Lehmann, Andreas Moling,
Kevin Scheurer, Jasmin Sche­cken­bach, Ina
Reinecke, Annette Wagner

Bauherr

TRUMPF GmbH + Co. KG

Ihre Firma

Adresse, Link usw.

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Adresse, Link usw.

Adresse
TRUMPF Laser- und System­technik GmbH
Diesel­straße 1
D — 71254 Ditzingen
Eröffnung

2022

Fotos

David Franck

Text

Johannes Bühl­be­cker
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Französische Schule Rangun

Tribüne der internationalen französischen Schule von Rangun

Bambus-Brutalismus

 

 

Blue Temple

Die Tribüne der internationalen französischen Schule von Rangun passt wunderbar in ihre Umgebung, verwendet nachhaltige Materialien und bietet bemerkenswerte Details.

The Couch by MVRDV<br />
Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee

Bambus

Die inter­na­tio­nale fran­zö­si­sche Schule von Rangun (Lycée Fran­çais Inter­na­tional de Rangoun), der größten Stadt von Myanmar, verfügt über eine beacht­liche Anzahl an sport­li­chen Ange­boten, darunter auch ein Groß­spiel­feld.

Was bisher fehlte, war eine Über­da­chung der Zuschau­er­plätze, die nicht nur Schatten spendet und vor Regen schützt, sondern auch für Veran­stal­tungen am Abend geeignet ist.

Hier kamen die Planer von Blue Temple ins Spiel, und mit ihnen das wunder­bare Mate­rial Bambus.

Parallaxen

Idee und Entwurf basieren auf mehreren Schlüs­sel­fak­toren des Stand­orts. Das Gesamtraster der Struktur wurde so ange­passt, dass das unge­hin­derte Fließen des Verkehrs, die Ausrich­tung auf die vorhan­denen Wege im Garten, die Form der Grün­flä­chen und die Zugäng­lich­keit gewähr­leistet ist.

Das Dach und sein Über­stand wurden so gestaltet, dass die Tribüne das ganze Jahr über optimal über­dacht ist. Da der der Struktur zuge­wie­sene Raum linear ist, bot sich hier die Gele­gen­heit, mit Paral­la­xen­ef­fekten zu spielen. Die beiden Säulen­reihen wurden so gegen­ein­ander verschoben, dass ein rauten­för­miges Raster entstand.

Neobrutalismus

Nach den Worten der Planer wünschte die Schule eine Inter­ven­tion im Stile des „Bambus-Neobru­ta­lismus“, „eine wünschens­werte, passende Form für ein Sport­zen­trum“, weil sie die geome­tri­schen Formen der Spiel­li­nien akzen­tu­iert.

Die vorge­fer­tigten Stahl­fun­da­mente wurden speziell entworfen, um der Struktur ein Gefühl von Leich­tig­keit und Eleganz zu verleihen. Die Farben wurden sorg­fältig ausge­wählt, um den natür­li­chen Gelbton des Bodens zu betonen.

Brutal oder nicht: Die Tribüne der inter­na­tio­nalen fran­zö­si­schen Schule von Rangun passt wunderbar in ihre Umge­bung, verwendet nach­hal­tige Mate­ria­lien und bietet bemer­kens­werte Details.

Fotos

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Projektdaten

Architekt

Blue Temple
Raphaël Ascoli

Bauherr

Lycée Fran­çais Inter­na­tional de Rangoun

Eröffnung

2024

Adresse

Lycée Fran­çais Inter­na­tional de Rangoun
6 Ou Yin St, Yangon
Myanmar

Fotos

Nyan Zay Htet

Text

Johannes Bühl­be­cker
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Eco-Park Durres

Eco-Park Durres

Auf Müll gebaut

 

 

Casanova + Hernandez Architects

Die Umwandlung einer Mülldeponie in einen lebendigen öffentlichen Raum namens Eco-Park Durres zeigt, wie Architektur und Umweltbewusstsein Hand in Hand gehen können.

The Couch by MVRDV<br />
Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee

Die Schöne aus Durres

Das Eco-Park Durres-Projekt von Casa­nova + Hernandez Archi­tects ist ein beein­dru­ckendes Beispiel für die Trans­for­ma­tion eines beträcht­li­chen Umwelt­pro­blems in einen Ort der Erho­lung und Bildung. Der Park befindet sich in an der alba­ni­schen Adria, erstreckt sich über eine Fläche von 14,4 Hektar und wurde im Jahr 2023 eröffnet. Durres ist mit 113.000 Einwoh­nern die zweit­größte Stadt Alba­niens.

Der Entwurf des Eco-Park Durres wurde von einem helle­nis­ti­schen Mosaik namens „Die Schöne aus Durres“ inspi­riert, vor allem von den geschwun­genen Linien des Kiesel­mo­saiks aus dem 4. Jahr­hun­dert.

Um die schwie­rige Ausgangs­lage zu verbes­sern, war nicht nur Umwelt­technik vonnöten, sondern auch eine gesell­schaft­liche Stra­tegie zur Schaf­fung von öffent­li­chen Frei­zeit­flä­chen und zur Förde­rung ökolo­gi­schen Bewusst­seins.

Die Müllkippe von Durres

Der Eco-Park Durres verwan­delt eine konta­mi­nierte Müll­halde in einen sanierten Land­fill. Der besteht aus Hügeln, die aus verdich­tetem Abfall geformt und mit Vege­ta­tion bedeckt wurden. Diese Hügel sind künst­le­risch gestaltet und durch ein Netz­werk von gewun­denen Pfaden zugäng­lich, die das gesamte Gelände begehbar machen.

Der Park ist mit Frei­zeit­ein­rich­tungen und Sport­an­lagen ausge­stattet. Darunter befindet sich unter anderem die höchste Klet­ter­wand des Balkans. Hier könne auch inter­na­tio­nale Wett­be­werbe statt­finden.

Am Eingang des Parks steht ein Pavillon, der Einrich­tungen für den Park und eine Dauer­aus­stel­lung beher­bergt, um das ökolo­gi­sche Bewusst­sein der Besu­cher und Schulen zu fördern. Ein Netz­werk von neun thema­ti­schen Ökopa­vil­lons, das auf den Hügeln errichtet wird, thema­ti­siert die wich­tigsten Umwelt­pro­bleme Alba­niens und verstärkt die Bildungs­rolle des Parks.

Die Kletterwand von Durres

Das Haupt­ma­te­rial für den Bau des Parks war der vor Ort gefun­dene Abfall. Der wurde bewegt, geformt und verdichtet, um eine künst­liche Land­schaft zu schaffen. Diese Land­schaft dient als Reini­gungs­ma­schine, die das Sicker­wasser filtert und Methan­gase elimi­niert.

Die Außen­wände des Pavil­lons sind aus Gabionen gebaut, die mit verschie­denen recy­celten Mate­ria­lien gefüllt wurden, die typi­scher­weise auf offenen Müll­halden zu finden sind.

Die Hügel­ober­flä­chen sind mit einer Geomem­bran und einer abschlie­ßenden Lehm­schicht bedeckt, die dann bepflanzt wurde. Die größte Hügel­struktur, welche die 30 Meter hohe Klet­ter­wand trägt, besteht aus wasser­dichten GRP-Paneelen, die auf einer verzinkten Stahl­struktur montiert sind.

Fotos

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Architektur mit Umweltbewusstein

Das Projekt ist ein bemer­kens­wertes Beispiel für nach­hal­tige Sport­ar­chi­tektur und Land­schafts­ge­stal­tung. Durch die Umwand­lung eines ehemals mehr als proble­ma­ti­schen Geländes in einen leben­digen öffent­li­chen Raum zeigt der Eco-Park Durres, wie Archi­tektur und Umwelt­be­wusst­sein Hand in Hand gehen können, um nach­hal­tige und inspi­rie­rende Lösungen zu schaffen.

Projektdaten

Architekt

Casa­nova + Hernandez Archi­tects

Bauherr

Inte­grated Energy

Eröffnung

2023

Adresse

Eco-Park Durres
Unnamed, Road
Durrës
Alba­nien

Fotos

Casa­nova + Hernandez Archi­tects

Text

Johannes Bühl­be­cker
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Pläne

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Cloud 9 Sports Center

Cloud 9 Sports Center

Schaufenster

 

 

MAD Architects

Die Fassade des Cloud 9 Sports Center betont die urbane Umgebung und verwandelt das Sportzentrum in ein Schaufenster des städtischen Lebens.

The Couch by MVRDV<br />
Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee

Shijiazhuang

Shijiaz­huang ist eine chine­si­sche Stadt mit mehr als zehn Millionen Einwoh­nern, die ihre Wurzeln im Eisen­bahnbau hat und sich aktuell zur Dienst­leis­tungs­me­tro­pole verän­dert. Im Jahr 2018 begann die Stadt mit der Wieder­be­le­bung ihres zentralen Geschäfts­vier­tels.

Das von MAD Archi­tects entwor­fene Cloud 9 Sports Center befindet sich im nörd­li­chen Teil des Central Parks von Shijiaz­huang. Auf einer Fläche von rund 6.000 m² umfasst der Sport­kom­plex unter anderem ein Fitness­studio, Tennis­plätze (Innen und Außen) sowie Geschäfts­räume.  Umgeben von Wohn‑, Geschäfts- und Frei­zeit­ein­rich­tungen stellt der Central Park eine echte Berei­che­rung des städ­ti­schen Lebens dar.

Wolke

MAD fügen das Cloud 9 Sports Center behutsam in die Umge­bung ein. Der Komplex soll nicht nur als Sport­stätte dienen, sondern auch als Erwei­te­rung des Parks. Das weiche und flie­ßende Äußere des Gebäudes wird in ein trans­lu­zentes Membr­an­ma­te­rial gehüllt, das eine leuch­tende “Wolke” erzeugt, in der sich die natür­liche Umge­bung wider­spie­gelt.

Öffent­liche Bereiche, Außen­plätze und Grün­flä­chen werden sorg­fältig um das Gebäude herum ange­ordnet und in den Park inte­griert, um den Zugang der Gemein­schaft zu verbes­sern.

Zirkulation

Bei der Planung des Cloud 9 Sports Center wurde von Beginn an Wert darauf gelegt, die gewünschte Funk­tio­na­lität in Einklang mit Umwelt­ver­träg­lich­keit zu bringen. Kühl­türme in der zweiten Etage lösen die Probleme der unter­ir­di­schen Belüf­tung, opti­mieren die Luft­zir­ku­la­tion und machen fast 5.200 m³ Fläche für die Erho­lung frei.

Darüber hinaus erstreckt sich das Dach der ersten Etage in Rich­tung des Parks und wird mit Grün­pflanzen bedeckt, um den Baukörper mit der Umge­bung zu verschmelzen.

Urbanität

Die Außen­haut der oberen Stock­werke besteht aus ETFE-Membranen mit einer Metall­be­schich­tung. In Anbe­tracht der Auswir­kungen des Gebäudes auf den umlie­genden Park reflek­tiert diese Membran die Umge­bung und trägt dazu bei, das Volumen des Gebäudes zu verbergen und die visu­elle Beein­träch­ti­gung durch den Kühl­turm zu mindern.

Die Fassade des Gebäudes betont die urbane Umge­bung und die Akti­vi­täten der Besu­cher und verwan­delt das Sport­zen­trum in ein leben­diges Schau­fenster des städ­ti­schen Lebens.

360°

Der Fitness­raum im obersten Stock­werk verfügt über eine voll­ständig trans­pa­rente Glas­fas­sade, die den Trai­nie­renden einen 360°-Blick auf die Stadt und die natür­liche Umge­bung bietet.

Die Tennis­halle ist mit einer unter­ir­di­schen Geschäfts­straße und der U‑Bahn verbunden und profi­tiert von einer trans­pa­renten Glas­fas­sade, durch die natür­li­ches Licht in den Raum fällt.

2025

Das Cloud 9 Sports Center beein­druckt durch den grünen Hang und die Platt­form im zweiten Stock, die als Puffer zwischen dem Sport­zen­trum und der Stadt dienen. Eine kreis­för­mige Lauf­bahn verbindet das Gebäude mit dem Park, den Außen­plätzen, Terrassen und Aussichts­platt­formen.

Die Fertig­stel­lung ist für das Jahr 2025 vorge­sehen.

Projektdaten

Architekt

MAD Archi­tects

Ma Yansong, Dang Qun, Yosuke Hayano, Li Jian, Guo Xuan, Pan Siyi, Miao Fangyi, Lai Hanz­hang, Deng Wei, Qiao Xuan­tong, Faye Wong, Wang Lei, Li Cunhao

Bauherr

Shijiaz­huang Central Busi­ness District Deve­lo­p­ment Co., Ltd.

Eröffnung

2025

Text

Johannes Bühl­be­cker
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Stade Pierre-Paul Bernard

Stade Pierre-Paul Bernard

Passt 

 

 

K ARCHITECTURES

Das Stade Pierre-Paul Bernard ist ein sehr schönes Beispiel für die professionelle Sanierung und Erweiterung eines Sportzentrums im Einklang mit der umgebenden Landschaft.

The Couch by MVRDV<br />
Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee

Umgebung

Das Stade Pierre-Paul Bernard in der fran­zö­si­schen Stadt Talence (45.000 Einwohner) stammt aus dem Jahr 1976 und liegt in der wunderbar grünen Umge­bung des Bois de Thouars vor den Toren von Bordeaux. Das Stadion ist das Zentrum eines außer­ge­wöhn­li­chen, 40.000 m² großen Sport­zen­trums mit den Schwer­punkten Leicht­ath­letik und Fußball. Es beher­bergt natio­nale und inter­na­tio­nale Veran­stal­tungen vor mehr als 15.000 Zuschauern wie „Déca­star“, einen Event der IAAF World Athle­tics Combined Events Tour.

Im Jahr 2016 beauf­tragte die Verwal­tung der Metro­pol­re­gion Bordeaux das Archi­tek­tur­büro K ARCHITECTURES mit der Reno­vie­rung der Lauf­bahn und der Tribünen des Stadions sowie dem Bau eines angren­zenden neuen Sport­kom­plexes mit Sport­hallen, Dojo, Fitness­raum sowie Verwal­tungs- und Gemein­schafts­räumen.

Harmonie

Das Stade Pierre-Paul Bernard wurde reno­viert, ohne sein Aussehen zu verän­dern. Nur die Pfeiler und Fassaden, die zum Vorplatz hin liegen, erhielten eine dunkle Tönung, um die Harmonie zwischen dem Bestand und den neuen Gebäuden zu opti­mieren. Der Bauch des Gebäudes, in dem sich die Umklei­de­räume befinden, wurde komplett in sandigem Mono­chrom gestaltet.

Die Leich­tig­keit der Dächer mit ihren Über­ständen, das Einbe­ziehen des natür­li­chen Lichts und der Land­schaft sowie die Verwen­dung von Holz als bestim­menden archi­tek­to­ni­schem Mate­rial verbinden die neuen Hallen, das Stade Pierre-Paul Bernard und die sandigen Kiefern­wälder der Region, aus denen das Holz für den Bau stammt.

Scheune

Dank der gestaf­felten Baukörper und der mini­ma­lis­ti­schen Mate­ri­al­wahl fügt sich das Projekt sehr schön zwischen all den Bäumen ein. Die weit­läu­figen Hallen (eine davon hat eine 80-m-Lauf­bahn zu bieten) erin­nern in ihrem wohl­tu­enden Purismus eher an Scheunen als an hoch­tou­rigen Leis­tungs­sport.

Zu diesem gelas­senen Eindruck tragen auch die frag­men­tierten Volu­mina mit ihren Einschnitten bei, denn sie lassen trotz des umfang­rei­chen Raum­pro­gramms kein Gefühl von Masse aufkommen. Die Fassaden bestehen aus dunklen Holz­latten, als wären sie im Schatten des Blät­ter­dachs versunken. Die Dächer sind auf eine dünne, beschei­dene Platte redu­ziert.

Die Einfach­heit der Konstruk­tionen unter­streicht den ruhigen und redu­zierten Ansatz, der sich auf das Wesent­liche beschränkt. Den Athleten ermög­licht die Anlage bei aller profes­sio­nellen Ausstat­tung Ruhe und Konzen­tra­tion.

Fotos

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Die Laufbahn

Zur profes­sio­nellen Ausstat­tung gehört natür­lich auch die Wett­kampf­bahn im Stade Pierre-Paul Bernard selbst. Sie wurde auf acht Bahnen erwei­tert und mit dem Belag Rekortan PUR von Polytan ausge­stattet. Seine Struktur wurde in drei Schichten instal­liert und garan­tiert beste Bedin­gungen. Daher wurden auch sechs 80-m-Aufwärm­bahnen, eine Wurf­fläche und drei Sprung­flä­chen mit Rekortan PUR ausge­stattet.

Kein Wunder, dass die Anlage auch intensiv für die Vorbe­rei­tung auf die olym­pi­schen und para­lym­pi­schen Spiele im Sommer 2024 in Paris genutzt wird.

Projektdaten

Architekt

K Archi­tec­tures
9 Rue de la Pierre Levée
F — 75 011 Paris

Bauherr

Bordeaux Métro­pole

Eröffnung

2023

Adresse

Stade Pierre-Paul Bernard
F — 23, 33400 Talence

Laufbahnen

Polytan
Gewer­be­ring 3
D — 86666 Burg­heim

Fotos

Guil­laume Amat photo­gra­phies

Text

Johannes Bühl­be­cker
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Dong’an Lake Sports Park

Dong’an Lake Sports Park

Lamellen auf Hochglanz

Ein Ensemble aus drei neuen Sport- und Freizeitgebäuden: der Austragungsort für die FISU World University Games 2023.

Das neue Sportzentrum wird zum Herzstück des Dong‘an New Town – einem am Wasser gelegenen Areal östlich des Stadtzentrums.

von Gerkan, Marg und Partner (gmp) haben mit dem Dong’an Lake Sports Park in der chine­si­schen Metro­pole Chengdu ein Ensemble aus drei neuen Sport- und Frei­zeit­ge­bäuden fertig­ge­stellt. Es wird der Austra­gungsort für die kommenden FISU World Univer­sity Games sein.

Chengdu liegt im Süden Chinas und hat knapp 21 Millionen Einwohner, die World Univer­sity Games sind bei uns als Univer­siade bekannt. Sie findet alle zwei Jahre statt, im Jahr 2025 in Nord­rhein-West­falen.

Das neue Sport­zen­trum wird zum Herz­stück des Dong‘an New Town – einem am Wasser gele­genen Areal östlich des Stadt­zen­trums, im Herzen des Longquan-Distrikts.

Eine Sport­halle mit 18.000 Plätzen, eine Multi­funk­ti­ons­halle für Kultur, Frei­zeit und Brei­ten­sport sowie eine Schwimm­halle mit zwei 50-Meter-Becken, Sprung­turm und einem ange­glie­derten Fitness­kom­plex grup­pieren sich um einen zentralen Platz.

gmp hatten 2018 den Wett­be­werb gewonnen.

Architekt

gmp

Mein­hard von Gerkan, Stephan Schütz, Stephan Rewolle
Sui Jinying , Wu Di, Lin Wei, Wang Zheng
Huang Han, Li Ran, Ma Yuan, Wang Yan, Zhai Cheng­cheng, Jan Peter Deml, Yang Feng, Yuan Tao, Maarten Harms, Muly­anto, Xia Jing, Zhu Shiyou

Bauherr

China Resources Land (Chengdu) Deve­lo­p­ment Co., Ltd.

Weithin sichtbar wird das Ensemble durch die lamellenartigen Fassaden aus gefalteten, silbern glänzenden Aluminium-Elementen.

Die drei im Grund­riss quadra­ti­schen Gebäude sind durch einen gemein­samen Sockelbau mitein­ander verbunden, in dem sich zum offenen Hofbe­reich hin Indoor-Trai­nings­mög­lich­keiten für Basket­ball, Tisch­tennis und Badminton und außerdem Restau­rants, Retail und Park­plätze befinden.

Weithin sichtbar wird das Ensemble durch die lamel­len­ar­tigen Fassaden aus gefal­teten, silbern glän­zenden Alumi­nium-Elementen, die sich zur Fassa­den­mitte hin aufdrehen und die außen­lie­genden Flucht­trep­pen­häuser in Form und Farbe durch­scheinen lassen.

Jedes Gebäude erhält seinen eigenen Farb­code, der die Orien­tie­rung der Besucher:innen auf dem Gelände und im Inneren der Hallen erleich­tert. 

Die Lamel­len­struktur der Fassade setzt sich auf dem Dach in der Verklei­dung der tech­ni­schen Dach­auf­bauten als fünfte Fassade fort, so dass die Zeichen­haf­tig­keit des Ensem­bles auch von oben weithin sichtbar ist. 

Durch zurück­ge­setzte Fugen werden die Eingangs­zonen der einzelnen Baukörper markiert.

Standort

24 Xue Fu Lu Yi Duan, 24
Shuan­gliu, Chengdu, Sichuan
China, 610225

Eröffnung

2023

Durch die versetzte Anordnung seiner drei Bauten und zusammen mit dem angrenzenden Stadion schafft das Ensemble spannungsvolle Innen- und Außenräume.

Zwei große städ­ti­sche Verkehrs­achsen begrenzen das Grund­stück in nörd­li­cher und west­li­cher Rich­tung. Der Entwurf des Dong’an Lake Sports Park nimmt diese städ­te­bau­lich auf, indem die Besucher:innen von dort direkt auf das Gelände geleitet werden.

Gleich­zeitig schafft das Ensemble durch die versetzte Anord­nung seiner drei Bauten und zusammen mit dem angren­zenden Stadion span­nungs­volle Innen- und Außen­räume. Im ruhigen Innen­be­reich werden Räume für Begeg­nung und Bewe­gung geschaffen. Es entsteht eine viel­fäl­tige Nutzungs­mi­schung mit Trai­nings­mög­lich­keiten für Leis­tungs- und Brei­ten­sport und zugleich ein neuer Treff­punkt für den Longquan-Distrikt.

Fotos

CreatAR

Text

gmp

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Nemzeti Atlétikai Központ

Nemzeti Atlétikai Központ in Budapest

Im Anschluss Pergola

Eine spektakuläre Besonderheit ist, dass das Dach nach dem Event erhalten bleibt und in einen überdachten öffentlichen Raum umgewandelt wird.

Das Stadion ist Teil eines gewaltigen Plans zur Revitalisierung eines ehemaligen Industriegeländes – mit Stadion, Park, Brücke und Trainingszentrum.

Das Nemzeti Atlé­tikai Központ (Natio­nales Leicht­ath­le­tik­zen­trum) ist ein im Juni 2023 eröff­netes Stadion im Bezirk Feren­cváros im Süden der unga­ri­schen Haupt­stadt Buda­pest. Es wurde anläss­lich der Leicht­ath­letik-WM 2023 errichtet und bietet zunächst 40.000 Plätze. Nach der WM wird die Anlage an der Donau für die Nach­nut­zung auf 15.000 Plätze zurück­ge­baut.

Die Planung stammt von Napur archi­tect Kft Buda­pest, das Dach von Buro Happold und schlaich berger­mann partner (sbp).

Das Stadion ist Teil eines gewal­tigen Plans zur Revi­ta­li­sie­rung eines ehema­ligen Indus­trie­ge­ländes (Vituki). Dazu gehören neben dem Stadion ein Park, eine Brücke und ein neues Trai­nings­zen­trum, das über diese neue Brücke erreichbar ist.

Eine spek­ta­ku­läre Beson­der­heit ist, dass der Ober­rang mit seinen 25.000 Plätzen nach der Leicht­ath­letik-WM komplett abge­baut wird, das Dach aber voll­ständig erhalten bleibt – und in einen über­dachten öffent­li­chen Raum umge­wan­delt wird.

Architekt

Napur Archi­tect Archi­tec­tural Office Ltd.

Bauherr

ÉKM

Laufbahnen & Equipment

Mondo

An Wochentagen werden hier eine Laufbahn, eine Rollschuhbahn, ein Streetworkout, ein Trainingsbereich und ein Streetfood-Service zur Verfügung stehen.

Das Vermächtnis dieses Events dürfte also spek­ta­kulär werden: Das Nemzeti Atlé­tikai Központ bildet das Zentrum des neuen Parks im sanierten Indus­trie­ge­biet, inklu­sive des umlie­genden Donau­ufer­be­reichs.

Außerdem erhält Buda­pest einen neuen öffent­li­chen Sport- und Erho­lungs­park.

Das Stadion wurde in der Mitte des Parks errichtet. An Wochen­tagen werden hier anstelle des provi­so­ri­schen Ober­rangs eine über­dachte und beleuch­tete Lauf­bahn, eine Roll­schuh­bahn, ein Street­workout, ein Trai­nings­be­reich und ein Street­food-Service zur Verfü­gung stehen.

Das Dach besteht aus einer auf dem Spei­chen­rad­prinzip basie­renden Trag­kon­struk­tion aus Druck- und Zugringen, an denen am Dach­rand in den Kurven je zwei Video­lein­wände und Anzei­ge­ta­feln aufge­hängt wurden.

Unter den Tribünen befindet sich eine weitere Lauf­strecke, die zum Aufwärmen genutzt werden kann.

Alle Lauf­bahnen stammen von Mondo. MONDOTRACK WS™ besteht fast zur Hälfte aus Natur­kau­tschuk und schad­stoff­freien, recy­celten Mate­ria­lien. Damit erfüllt sie die strengsten Zerti­fi­zie­rungs­kri­te­rien für die Emis­sion flüch­tiger orga­ni­scher Verbin­dungen.

Neben den 14.000 m² Lauf­bahn stammt auch das sons­tige leicht­ath­le­ti­sche Equip­ment von Mondo – in Buda­pest erst­malig auf das Erschei­nungs­bild des Events abge­stimmt.

Standort

Natio­nales Leicht­ath­le­tik­zen­trum
Nemzeti Atlé­tikai Központ

Buda­pest
Hajóál­lomás u. 1
1095 Ungarn

Eröffnung

2023

Die Dachkonstruktion bildet zukünftig eine Art urbaner Pergola, während der Innenraum mit seinen Sportflächen als öffentlich zugänglicher, städtischer Raum am Ufer der Donau dienen wird.

Die Dach­kon­struk­tion bleibt nach den Wett­kämpfen erhalten, also auch die gesamte Beleuchtungs‑, Beschal­lungs- und Anzei­ge­ta­fel­an­lage. Damit wird es möglich sein, hier auch in Zukunft – unter Zuhil­fe­nahme mobiler Tribünen – große inter­na­tio­nale Events auszu­tragen.

Diese mobilen Tribünen im Ober­rang können bis zu 25.000 Plätze aufnehmen, denkbar sind aber auch gerin­gere Kapa­zi­täten. In jedem Fall werden diese tempo­rären Struk­turen nach zukünf­tigen Veran­stal­tungen wieder abge­baut, und die frei­wer­dende Fläche wird dem Brei­ten­sport zurück gegeben.

Die Dach­kon­struk­tion bildet dann eine Art urbaner Pergola, während der Innen­raum mit seinen Sport­flä­chen als öffent­lich zugäng­li­cher, städ­ti­scher Raum am Ufer der Donau und damit im Herzen von Buda­pest, dienen wird.

Die Leicht­ath­letik-Welt­meis­ter­schaften 2023 vom 19. bis zum 27. August werden die größte Sport-Veran­stal­tung sein, die jemals in Ungarn veran­staltet wurde.

Danach wird es eigent­lich noch span­nender.

Fotos

Text

Johannes Bühl­be­cker
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Complexe sportif Saint-Laurent

Complexe sportif Saint-Laurent

Ganz schön kantig

Der skulpturale Charakter des Entwurfs schafft eine Verbindung zwischen Natur, Architektur und urbanem Kontext. Und die funktioniert.

Die Architekten entwarfen zwei ausgesprochen kantige Baukörper. Der eine ist prismatisch, weiß und durchsichtig, der andere dunkler und horizontal gestreckt. 

Der Complexe sportif Saint-Laurent in Mont­real wurde von Saucier + Perrotte Archi­tectes gemeinsam mit HCMA entworfen und befindet sich neben einer Schule (Ecoel Émile Legault) und einer Sport­halle (Raymond Bourque Arena).

Da beide Gebäude hori­zontal ausge­richtet und neutral im Charakter sind, war es für die Planer Saucier + Perrotte Archi­tectes und HCMA wichtig, mit dem neuen Komplex zum nörd­lich angrenzen Park (Parque Marcel Laurin) und dem geplanten grünen Band entlang des Boule­vards Thimens herzu­stellen.

Daher entwarfen die Archi­tekten zwei ausge­spro­chen kantige Baukörper.

Der eine ist pris­ma­tisch, weiß und durch­sichtig, der andere dunkler und hori­zontal gestreckt. Beide nehmen natür­lich die spezi­fi­schen Funk­tionen des Projekts auf, dienen aber gleich­zeitig als deut­lich sicht­bares Signal für den Über­gang zum dahinter liegenden Park. Die beiden Volu­mina scheinen zu schweben und erin­nern an den dyna­mi­schen Charakter der Akti­vi­täten im Inneren.

Architekt

Saucier+Perrotte Archi­tectes
7043 rue Waverly
CA — Montréal (QC) H2S 3J1

Team:
Gilles Saucier, André Perrotte, Trevor Davies, Darryl Condon, Michael Henderson, Domi­nique Dumais, Yutaro Mina­gawa, Patrice Begin, Marie Eve Primeau, Olivier Krieger, Jean-Phil­ippe Beauchamp, Kate Busby, Anna Bendix, Lia Ruccolo, Charles Alex­andre Dubois, Greg Neudorf, Vedanta Balba­hadur, Carl-Jan Rupp, Adam Fawkes, Nick Worth, Steve Di Pasquale.

HCMA
400—675 W Hastings St
CA — Vancouver BC V6B 1N2

Bauherr

Zum Programm gehören neben der Dreifach-Sporthalle einige weitere Sporthallen, ein Schwimmbad, Umkleidekabinen und eine Cafeteria.

Der Complexe sportif Saint-Laurent fördert die Teil­nahme am Sport und eine gesunde Lebens­weise. Dazu wurde viele verschie­dene Sport­an­ge­bote inte­griert und durch ein Netz sorg­fältig durch­dachter Sozial- und Funk­ti­ons­räume mitein­ander verbunden.

Der Entwurf ist sehr flexibel orga­ni­siert und lässt sich an die sich ändernden Anfor­de­rungen der Nutzer anpassen.

Zum Programm gehören neben der Drei­fach-Sport­halle im lang­ge­streckten Gebäude einige weitere Sport­hallen, ein Schwimmbad, eine ausrei­chende Anzahl an Umklei­de­ka­binen sowie Bespre­chungs- und Schu­lungs­räume und eine Cafe­teria.

Die Drei­fach­halle ist mit Kunst­rasen ausge­legt.

Beim helleren, diaphanen Teil (der beher­bergt die Schwimm­be­cken) bilden Glas­wände im Inneren eine zweite Fassade, welche in die tragende Stahl­kon­struk­tion inte­griert ist. Das sorgt für genü­gend Tages­licht.

In der Sport­halle über­nehmen Säulen hinter dem Spiel­feld­rand diese Aufgabe. Auch hier wird durch das „Schweben“ des Körpers die Belich­tung gesi­chert. Kräf­tige Rottöne der konstruk­tiven Elemente, Böden und der Decken­ver­klei­dungen verbinden beide Bereiche wieder zu einem Ganzen.

Standort

Complexe sportif Saint-Laurent
2385 Boule­vard Thimens
Saint-Laurent
CA — Quebec H4R 1T4

Eröffnung

2017

Die beiden Baukörper werden scheinbar von einer kinetischen Energie getragen, die dem Zentrum des Projekts, also dem Sport, entströmt.

Der skulp­tu­rale Charakter des Complexe sportif Saint-Laurent schafft eine physi­sche und opti­sche Verbin­dung zwischen Natur, Archi­tektur und urbanem Kontext.

Die beiden Baukörper, dunkel und hell, werden scheinbar von einer kine­ti­schen Energie getragen, die dem Zentrum des Projekts, also dem Sport, entströmt.

Fotos

Olivier Blouin

Text

Johannes Bühl­be­cker
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