absturzsicherung.jetzt

Planung, Montage und Wartung

absturzsicherung.jetzt

Membranbau Sieber GmbH
(Advertorial)

Die Dächer unserer Sport- und Freizeitanlagen bieten riesige Flächen, zum Beispiel für die Montage und Nutzung erneuerbarer Energien. Bau- und Wartungsarbeiten auf dem Dach sind allerdings gefährlich.

Die nagelneue Seite „absturzsicherung.jetzt“ bietet wichtige Grundlagen zu Planung, Montage und Wartung von Absturzsicherungen. Und Kontakt.

Riesiges Potenzial

Die Dächer unserer Sport- und Frei­zeit­an­lagen bieten riesige Flächen, zum Beispiel für die Montage und Nutzung erneu­er­barer Ener­gien. Hier liegt immer noch riesiges Poten­zial weit­ge­hend brach, das genutzt werden sollte.

Bau- und Wartungs­ar­beiten auf dem Dach sind aller­dings gefähr­lich. Deshalb ist ab einer Absturz­höhe von zwei Metern eine Absturz­si­che­rung erfor­der­lich, die den Sturz vom Dach, durch das Dach oder durch eine Dach­öff­nung verhin­dert.

Die Membranbau Sieber GmbH hat nun absturzsicherung.jetzt ins Leben gerufen. Hier finden sich wich­tige Grund­lagen und weiter­ge­hende Infor­ma­tionen zu Planung, Montage und Wartung von Absturz­si­che­rungen.

Systeme

Eine Anschlag­ein­rich­tung ist ein System zur Absturz­si­che­rung bei Arbeiten auf Dächern, an Fassaden oder in der Indus­trie. Es bietet einen oder mehrere Anschlag­punkte und ist in der Regel dauer­haft mit Bauwerken oder Maschinen verbunden. In Kombi­na­tion mit einer persön­li­cher Schutz­aus­rüs­tung gegen Absturz (PSAgA) werden Anschlag­ein­rich­tungen als Rück­halte- oder Auffang­system bei Arbeiten genutzt.

Die maßge­bende DIN EN 795 unter­scheidet fünf Typen von Anschlag­ein­rich­tungen: Einzel­an­schlag­punkte, tempo­räre Einzel­an­schlag­punkte, Seil­si­che­rungs­sys­teme, Schie­nen­si­che­rungs­sys­teme und mobile Anschlag­punkte mit Eigen­ge­wicht.

Planung

Bei Arbeiten auf dem Dach kann jede falsche Bewe­gung fatale Folgen haben.

Daher müssen Dächer so geplant werden, dass Menschen bei späteren Instand­hal­tungs- und Wartungs­ar­beiten perma­nent gesi­chert sind. Bauliche Maßnahmen sind Geländer oder Brüs­tungen, mobile Sicher­heits­sys­teme sind zum Beispiel persön­liche Schutz­aus­rich­tungen und Anschlag­ein­rich­tungen.

Montage

Die fach­ge­rechte Montage von Absturz­si­che­rungen ist die entschei­dende Grund­lage für die lang­fris­tige Sicher­heit von Arbeits­plätzen in der Höhe. Ob auf Dächern, an Fassaden oder in der Indus­trie: Absturz­si­che­rungs­sys­teme müssen sorg­fältig geplant, exakt instal­liert und umfas­send doku­men­tiert werden, um Unfälle zu verhin­dern und den gesetz­li­chen Vorgaben zu entspre­chen.

Wartung

Absturz­si­che­rungen unter­liegen stän­diger Bean­spru­chung und Witte­rungs­ein­flüssen. Ohne regel­mä­ßige Wartung können sie ihre Schutz­funk­tion verlieren, wodurch unkal­ku­lier­bare Risiken entstehen. Durch eine syste­ma­ti­sche Wartung werden Mängel früh­zeitig erkannt und behoben, wodurch Unfälle vermieden und die Lebens­dauer der Siche­rungs­sys­teme verlän­gert werden.

Darüber hinaus ist die Wartung von Absturz­si­che­rungen eine Pflicht­auf­gabe.

Fragen Sie uns

Fragen Sie uns

Die Membranbau Sieber GmbH beschäf­tigt sich mit

  • der Montage, Wartung und Instand­hal­tung von Membran­dä­chern, Fassaden und Absturz­si­che­rungen
  • Höhen­ar­beiten und Indus­trie­klet­tern mittels Seil­zu­gangs­technik
  • der Planung und Montage von perma­nenten Seil­si­che­rungs­sys­temen
  • Schu­lungen und Unter­wei­sungen von PSAgA-Anwen­dern gemäß DGUV (Regeln 112–198 sowie 112–199)
  • der Prüfung von PSAgA-Ausrüs­tungen gemäß DGIV (Grund­satz 312–906)

Zu unseren Part­nern gehören die Allianz Arena in München, der Signal Iduna Park in Dort­mund (Stadion von Borussia Dort­mund), ABS, Inno­tech und viele mehr.

Die Membranbau Sieber GmbH ist ein überaus erfah­rener und sach­kun­diger Dienst­leister in den wich­tigsten Spezi­al­be­rei­chen rund um das Arbeiten in großer Höhe.

Wir planen, montieren, warten, repa­rieren, prüfen und schulen.

Kontakt

Domain

absturzsicherung.jetzt

Beratung

absturzsicherungen.jetzt
c/o Membranbau Sieber GmbH
Tauben­seeweg 10
D – 83119 Obing

Unser Newsletter

Ihre Bühne

Publi­zieren Sie Ihr Projekt oder Ihr Produkt hier!

Tammela Stadium

Tammela Stadium in Tampere

Hattutemppu!

 

 

JKMM Architects

Das Tammela Stadium in Tampere ist ein Hybrid aus einem hochwertigen Fußballstadion, Wohngebäuden, Geschäften und Parkflächen.

Standort

Das Tammela Stadium im namens­ge­benden Viertel der finni­schen Stadt Tampere (249.000 Einwohner) ist ein Hybrid aus einem hoch­wer­tigen Fußball­sta­dion, Wohn­ge­bäuden, Geschäften und Park­flä­chen.

Der Neubau ersetzt eins der tradi­ti­ons­reichsten Stadien Finn­lands aus den 1930er Jahren an glei­cher Stelle. Trotz des Bedarfs an städ­te­bau­li­cher Verdich­tung entschied sich die Stadt Tampere, diesen Standort für den Sport zu erhalten.

Der reali­sierte Entwurf „Hattu­temppu“ (Hattrick) von JKMM Archi­tects war bereits 2014 als Sieger aus einem gela­denen Wett­be­werb hervor­ge­gangen. Die Eröff­nung erfolgte im Früh­jahr 2024.

Europa League

Das Tammela Stadium bietet sowohl hoch­klas­sige Fußball­er­leb­nisse für 8.000 Zuschauer als auch erst­klas­sige Sport­an­lagen für die Anwohner. Auf einer Gesamt­fläche von 13.500 m² erfüllt es die Anfor­de­rungen für inter­na­tio­nale Wett­be­werbe wie die UEFA Europa League oder Länder­spiele. Für Konzerte und Groß­ver­an­stal­tungen kann die Kapa­zität auf 15.000 Besu­cher erwei­tert werden.

Hybrid

Der Entwurf von JKMM Archi­tects schafft eine Verbin­dung zwischen urbanem Design, Archi­tektur, Struktur und Verkehrs­pla­nung. Das Stadion wurde in einen fast 50.000 m² großen Block inte­griert, der neben dem Stadion fünf Wohn­ge­bäude, ein Geschäfts­zen­trum und Park­flä­chen umfasst. Die ziegel­ver­klei­deten Wohn­häuser orien­tieren sich zu den Straßen hin, während ihre Innen­höfe auf das Niveau der Stadi­on­dä­cher ange­hoben sind. Die Tribünen steigen direkt von den Spiel­feld­rän­dern auf. Die verglasten Eingänge sorgen für Witte­rungs­schutz, ohne die Verbin­dung zur Umge­bung zu unter­bre­chen.

Das markan­teste archi­tek­to­ni­sche Merkmal ist das gewölbte Dach, das sich von Ost nach West über das Stadion spannt. Diese über­hän­gende Stahl­kon­struk­tion setzt sich über die Dächer der Wohn­ge­bäude fort und inte­griert das Stadion auch visuell in die Umge­bung.

Organisation

Tampere gehört zu den dyna­mischsten Städten Finn­lands und setzt auf eine nach­hal­tige Verdich­tung des Stadt­zen­trums. Statt Gebäude abzu­reißen, wurden alte Tribünen, Beleuch­tung und Spiel­feld­struk­turen an anderen Stand­orten der Stadt weiter­ver­wendet.

Tammela Stadium kann ganz­jährig genutzt werden. Neben dem Fußball finden sich brei­ten­sport­wirk­same Ange­bote. Durch die Kombi­na­tion von Wohnen, Handel und Sport entsteht eine leben­dige Stadt­kultur, die sich harmo­nisch in die Umge­bung einfügt. Die Wohn­ge­bäude sind zu den Park­straßen hin orien­tiert.

Erschließung

Zuschauer betreten das Stadion über Plätze im Süden und Norden, die Gäste­fans nutzen einen sepa­raten Eingang im Nord­osten. Die Bereiche für Sportler, VIPs und Medien sind in der West­tri­büne unter­ge­bracht, die Haupt­tri­büne auf der gegen­über­lie­genden Seite. Gewer­be­flä­chen und Park­plätze befinden sich unter dem Stadion.

Das Konzept der Wohn­häuser setzt auf Viel­falt. In einigen der der oberen Etagen haben die Mieter sogar freien Blick auf das Spiel­feld.

Hochwertig

Der Entwurf von JKMM Archi­tects schafft eine Verbin­dung zwischen urbanem Design, Archi­tektur, Struktur und Verkehrs­pla­nung. Das Stadion wurde in einen fast 50.000 m² großen Block inte­griert, der neben dem Stadion fünf Wohn­ge­bäude, ein Geschäfts­zen­trum und Park­flä­chen umfasst. Die Tribünen steigen direkt von den Spiel­feld­rän­dern auf. Die verglasten Eingänge sorgen für Witte­rungs­schutz, ohne die Verbin­dung zur Umge­bung zu unter­bre­chen.

Das markan­teste archi­tek­to­ni­sche Merkmal ist das gewölbte Dach, das sich von Ost nach West über das Stadion spannt. Diese über­hän­gende Stahl­kon­struk­tion setzt sich über die Dächer der Wohn­ge­bäude fort und inte­griert das Stadion auch visuell in die Umge­bung.

Tammela Stadium kombi­niert hoch­wer­tige Sport­in­fra­struktur mit urbanem Wohn­raum und schafft eine neue Form hybrider Stadi­on­nut­zung

 

Projektdaten

Architekt

JKMM Archi­tects

Bauherr

Stadt Tampere

Nutzer

FC Ilves Tampere

Adresse

Tammela Sadium
Tammel­an­katu 25
33500 Tampere
Finn­land

Eröffnung

2024

Fotos

Hannu Rytky, Tuomas Uusheimo (Fotos)
Tapio Snellman (Video)

Text

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

Videos

Unser Newsletter

Ihre Bühne

Publi­zieren Sie Ihr Projekt oder Ihr Produkt hier!

Super Stadium

Super Stadium in Durrës

Stadtzentrum

 

 

MVRDV

“Das Super Stadium verfolgt einen innovativen Ansatz zur Integration eines Stadions in die Stadt.”

MVRDV

Verknüpfen

Der Entwurf für das Super Stadium in Durrës will nicht nur den Standort in der Stadt bewahren, sondern auch Stadion und Stadt nahtlos mitein­ander verknüpfen. Durch eine schüs­sel­för­mige Erwei­te­rung des gesamten Vier­tels mit tribü­nen­ar­tigen Dach­flä­chen wird das Stadion zu einem offenen, einla­denden Ort, an dem die Nach­bar­schaft Teil des Gesche­hens wird.

Das Konzept will eine leben­dige, inklu­sive und nach­hal­tige Umge­bung schaffen, die der alba­ni­schen Stadt (100.000 Einwohner) eine neue, dyna­mi­sche Iden­tität verleiht.

Der Entwurf stammt von MVRDV.

Park

Das Super Stadium wird am Standort des bestehenden Niko-Dovana-Stadions errichtet, welches sich in einem über­wie­gend von Wohn­be­bauung geprägten Stadt­teil im Norden der Innen­stadt befindet. Dieser Bereich gehört aktuell zu den wenigen Grün­flä­chen der Umge­bung, und den wollen MVRDV bewahren und ausbauen.

Ein wesent­li­cher Bestand­teil der Planung ist daher die Verla­ge­rung der bisher angren­zenden Trai­nings­plätze an einen anderen Standort inner­halb der Stadt. Durch diese Maßnahme entsteht Raum für einen bewal­deten Park, der das Stadion ring­förmig umschließt.

Hier werden einhei­mi­sche, alba­ni­sche Baum­arten sozu­sagen rund um das Spiel­feld gepflanzt. Ein Sport­loop, ein durch­gän­giger Rundweg, schlän­gelt sich durch den Park und verbindet eine Viel­zahl von Sport- und Frei­zeit­flä­chen.

Das Viertel bleibt weit­ge­hend auto­frei – ledig­lich zwei Zufahrts­straßen führen zu einem unter­halb der neuen Tribünen gele­genen Park­platz.

Gebäude

In den Park werden 20 Gebäude inte­griert, die den Stadi­on­kom­plex harmo­nisch mit der Umge­bung verweben.

Die Gebäu­de­nut­zung ist dabei klar struk­tu­riert: Im Norden schließen sich Wohn­ge­bäude an das bestehende Wohn­viertel an. Im Südosten befinden sich Bildungs- und Kultur­ein­rich­tungen, die an die östlich angren­zenden Schulen anschließen. Im Südwesten, in direkter Nähe zur Innen­stadt, entstehen Büros, Hotels und Einzel­han­dels­flä­chen.

Alle Gebäude werden so posi­tio­niert, dass sie Sicht­kon­takt ins Stadi­on­in­nere, also in Rich­tung Spiel­feld, bieten. Dabei folgt ihre Höhen­staf­fe­lung einer durch­dachten Struktur: Die höchsten Gebäude stehen am äußeren Rand des Vier­tels, während die nied­ri­geren direkt an das Stadion angrenzen. Ihre abge­stuften Dächer neigen sich zur Spiel­fläche und erwei­tern die Stadi­on­tri­bünen optisch und funk­tional.

So kann die Atmo­sphäre der Sport­ver­an­stal­tungen in die Umge­bung ausstrahlen und das ganze Viertel einbinden.

Identität

Die Archi­tektur verbindet ästhe­ti­sche und funk­tio­nale Aspekte: Die Fassa­den­farben orien­tieren sich am Erst­li­gisten KF Teuta Durrës, denn der ist im alten wie im neuen Stadion zuhause. Am Boden beginnen die Gebäude in Weiß und gehen stufen­weise in ein tiefes Blau über – das entspricht den Vereins­farben.

Um das Viertel nach­haltig zu gestalten, setzt das Super Stadium auf ein breites Spek­trum umwelt­freund­li­cher Tech­no­lo­gien: Solar­mo­dule auf den Dächern erzeugen erneu­er­bare Energie und bieten gleich­zeitig Schatten für begrünte Dach­flä­chen.

Über­hän­gende Geschoss­de­cken und schat­ten­spen­dende Fassa­den­pa­neele redu­zieren den Ener­gie­be­darf für Kühlung. Ein unter­halb des Spiel­felds gele­genes Wasser­re­ser­voir spei­chert Regen­wasser, um in Trocken­zeiten als Ressource zu dienen.

Sport Loop

Das Super Stadium ist nicht nur für große Events konzi­piert, sondern bleibt das ganze Jahr über ein leben­diger Ort. Der Sport Loop, der den Park durch­zieht, dient an Spiel­tagen als breite Flanier­meile und Erschlie­ßung für Stadi­on­be­su­cher. Zudem kann eine der Sport­flä­chen als Logis­tik­zone für Groß­ver­an­stal­tungen genutzt werden. Durch diese Mehr­fach­nut­zung verschie­dener Elemente bleibt das Viertel auch an spiel­freien Tagen aktiv und belebt.

Der Entwurf zeigt, wie ein Stadion nicht nur als isolierter Veran­stal­tungsort exis­tieren, sondern sich als aktiver, inte­gra­tiver Teil der Stadt­land­schaft etablieren kann.

Wenn er denn reali­siert würde.

Projektdaten

Architekt

MVRDV
Winy Maas, Stefan de Koning, Valen­tina Chiappa Nunez, José Garcia Garcia, Stijn Lanters, Fran­cisco Polo, Dirco Kok, Alberto Lorenzo, Fernandez Sastre

Bauherr

Bashkia Durrës

Entwurf

2023

Adresse

Niko Dovana Stadium
Rruga Paskal Prodani 1761
Durrës
Alba­nien

Visualisierung

Antonio Luca Coco, Angelo La Delfa, Luana La Martina,Marco Fabri

Text

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

Unser Newsletter

Ihre Bühne

Publi­zieren Sie Ihr Projekt oder Ihr Produkt hier!

Waldstadion Mailand

Das Waldstadion in Mailand

Das neue San Siro

 

Stefano Boeri Architetti

Auch das „neue San Siro“ will ein Wahrzeichen Mailands werden, allerdings augenscheinlich aus anderen Gründen als sein Vorgänger. Besonders machen den Entwurf der sichtbar grüne Ansatz, die Laufbahn auf der obersten Ebene und der „Turm des Lichts“.

Stefano Boeri Archi­tetti

Guiseppe Meazza

Die Diskus­sion über das neue Stadion der beiden Stadt­ri­valen Inter und AC Mailand beschäf­tigt die inter­es­sierte Öffent­lich­keit schon eine ganze Weile. Inzwi­schen wird die Debatte zusätz­lich von Archi­tekten befeuert, die ihre eigenen Entwürfe vorstellen – zum Beispiel Stefano Boeri Archi­tetti mit dem „Wald­sta­dion Mailand“ („Stadio-Bosco per Milano“).

Die Planer haben das Projekt gemeinsam mit ARUP, Fabio Novembre und Balich Wonder Studio bereits im Jahr 2019 anläss­lich des von den Klubs Inter und Milan ausge­schrie­benen Wett­be­werbs einge­reicht und inzwi­schen über­ar­beitet.

Das Wald­sta­dion Mailand soll genau an der Stelle entstehen, an der aktuell noch das welt­be­rühmte, zur WM 1990 erbaute Guiseppe Meazza Stadion steht.

Emissionen

Auch das neue Stadion will ein Wahr­zei­chen des Mailänder Stadt­teils San Siro werden, aller­dings augen­schein­lich aus ganz anderen Gründen als sein Vorgänger.

Ziel des Projekts ist es, die Emis­sionen und den Ener­gie­ver­brauch zu redu­zieren. Dank der Verwen­dung großer Photo­vol­ta­ik­flä­chen und einer sorg­fäl­tigen Planung der Wasser- und Abfall­wirt­schaft soll das Wald­sta­dion Mailand zu einer ener­gie­aut­arken Arena werden.

Das Wald­sta­dion Mailand inte­griert die für beide Klubs wich­tigen kommer­zi­ellen Bereiche wie ein Museum, eine Sport­halle, Presse- und VIP-Bereiche sowie Bars und Restau­rants. Daneben entstehen aber auch eine Lauf­bahn auf der obersten Ebene und der „Turm des Lichts“, ein leuch­tendes Wahr­zei­chen für die beiden Vereine. Da es sich ja um ein “Ein Stadion für zwei” handelt, kann die Illu­mi­na­tion dieses Turms in den Farben Rot (Milan) und Blau (Inter) den jewei­ligen Gast­geber deut­lich sichtbar machen. Für das “Derby della Madon­nina” gibt es bereits eine beson­ders schil­lernde Licht­pla­nung.

Turm des Lichts

Beson­ders macht den Entwurf vor allem der sichtbar sehr grüne Ansatz.

Das Wald­sta­dion verfügt über 5.700 m² hori­zon­taler Grün­dä­cher und 7.000 m² begrünter Fassaden. Dazu gehören 3.300 Bäume und 56.300 Sträu­cher aus 70 verschie­denen Arten, die jedes Jahr 162 Tonnen CO2 absor­bieren.

Es entsteht also eine grüne Lunge für die Metro­pole und ein grünes Binde­glied im Stadt­ge­füge, das zur Reini­gung der Luft, zur Absorp­tion von Fein­staub und zur Milde­rung der Tempe­ratur in der Nach­bar­schaft beiträgt.

Der Turm des Lichts beher­bergt die Museen beider Vereine, an der Turm­spitze sollen Statuen großer Fußballer und Trainer der Stadt ange­bracht werden.  Im Park neben dem neuen Stadion soll außerdem eine Gedenk­stätte für jetzige Meazza-Stadion entstehen.

Die Diskus­sion wird weiter­gehen.

Projektdaten

Architekt

Stefano Boeri Archi­tetti
Via G. Doni­zetti 4
ITA — 20122 Milano

Text

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

Adresse

Guisepe-Meazza-Staion
Piaz­zale Angelo Moratti
ITA — 20151 Milano MI

Video

Mehr solcher Projekte?

Ihr Projekt hier.

WOLLEN SIE IHR PROJEKT ODER IHR PRODUKT PUBLIZIEREN?

Ihre Bühne

For Forest

“For Forest” im Wörtherseestadion

Natur in Gefäßen

 

 

Littmann Kulturprojekte

Es besteht die Gefahr, dass wir die Selbstverständlichkeit der Natur eines Tages nur noch in speziellen Gefäßen bestaunen können.

Litt­mann Kultur­pro­jekte

Das Stadion als Blumentopf

„FOR FOREST – Die unge­bro­chene Anzie­hungs­kraft der Natur“ war eine tempo­räre Instal­la­tion des Künst­lers Klaus Litt­mann, die das Wörthersee Stadion in Klagen­furt im Herbst 2019 in einen mittel­eu­ro­päi­schen Wald mit 299 Bäumen verwan­delte.

FOR FOREST setzte sich mit Klima­wandel und der soge­nannten Entwal­dung ausein­ander. Wiki­pedia erklärt Entwal­dung als Umwand­lung von Wald­flä­chen in andere Nutzungs­formen. Dabei gehen Lebens­räume und die sozio-ökono­mi­sche Funk­tionen des Waldes verloren. Die welt­weite Entwal­dung ist gemeinsam mit der Verbren­nung fossiler Brenn­stoffe eine der maßgeb­li­chen Ursa­chen für die globale Erwär­mung.

Mit der Instal­la­tion sollte unsere Wahr­neh­mung von Natur und ihrer Bedeu­tung sensi­bi­li­siert werden. Es besteht nämlich die Gefahr, dass wir die Selbst­ver­ständ­lich­keit der Natur eines Tages nur noch in spezi­ellen Gefäßen bestaunen können. Unge­fähr so, wie wir in den Zoo gehen, um uns Tiere anzu­sehen. Sagt jeden­falls Klaus Litt­mann.

Im Gegen­satz zu einem Zoo sind die Ausstel­lungs­ob­jekte hier aller­dings wenig exotisch, sondern vor allem heimisch: Der vom Land­schafts­ar­chi­tekten Enzo Enea gestal­tete Wald zeichnet sich durch eine bemer­kens­werte Arten­viel­falt von Silber­birke, Erle, Espe, Silber­weide, Hain­buche, Feld­ahorn und Stiel­eiche aus.

Unsere Wahrnehmung

Das Wörther­see­sta­dion wurde anläss­lich der Fußball-Euro­pa­meis­ter­schaft 2008 in Öster­reich und der Schweiz neu gebaut. Entworfen hat es der renom­mierte Archi­tekt Albert Wimmer. Das Stadion ist die Heimat des Zweit­li­gisten Austria Klagen­furt, der bei seinen Heim­spielen aller­dings meist nur wenige Zuschauer begrüßen kann.

Schon deshalb ist es gut, dass dieses bedeu­tende Bauwerk mit seinen 30.000 Zuschau­er­plätzen zumin­dest zwischen­zeit­lich wieder mehr Aufmerk­sam­keit bekam, und zwar als Schau­platz von Kunst.

Die Inspi­ra­tion zu FOR FOREST entnahm Klaus Litt­mann der mehr als 30 Jahre alten Blei­stift­zeich­nung „Die unge­bro­chene Anzie­hungs­kraft der Natur“ des öster­rei­chi­schen Künst­lers und Archi­tekten Max Peintner.

Von der Tribüne aus konnten Besu­cher die Wald­fläche aus unge­wohnter Perspek­tive betrachten. Dieses fiktional wirkende Bild löste bei den Besu­chern ganz unter­schied­liche Wahr­neh­mungen und Reak­tionen aus. Je nach Tages- oder Nacht­zeit bildeten die Bäume eine sich ständig verän­dernde Land­schaft, die sich durch Witte­rungs­ein­flüsse und die Farben des Herbstes weiter verän­dern wird.

Danach

Nach dem Ende der Instal­la­tion wurde der Wald an einen öffent­li­chen Ort in der Nähe des Wörther­see­sta­dions verpflanzt und bleibt als leben­dige, sich weiter verän­dernde “Wald­skulptur” erhalten. Hierzu entstand ein Pavillon, indem das Projekt dauer­haft doku­men­tiert wird und von Schü­lern und Studenten genutzt werden kann.

Projektdaten

Landschaftsplaner

Enea GmbH  
Buech­strasse 12
8645 Rapperswil-Jona
Schweiz

Installation

Litt­mann Kultur­pro­jekte
Spalen­torweg 13
4051 Basel
Schweiz

Architekt des Stadions

Albert Wimmer ZT-GmbH
Flach­gasse 53
1150 Wien

Adresse

Wörthersee Stadion
Südring 207
9020 Klagen­furt am Wörthersee
Öster­reich

Fotos
Text

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

Video

Mehr solcher Projekte?

Ihr Projekt hier.

WOLLEN SIE IHR PROJEKT ODER IHR PRODUKT PUBLIZIEREN?

Ihre Bühne

Green Rovers Eco Park

Green Rovers Eco Park Stadion

Vollpfosten

 

 

Zaha Hadid Architects

Geplant wurde der Green Rovers Eco Park von Zaha Hadid Architects, und deren Interesse am Umgang mit neuen Formen, Materialien und Technologien ist nachgewiesen.

Zaha Hadid Archi­tects

Herzstück

Der Forest Green Rovers Eco Park in Glouces­ter­shire wird mehr als ein Stadion werden. Die Forest Green Rovers als Bauherr und engli­scher Viert­li­gist sind schon jetzt laut FIFA der „grünste Fußball­club der Welt“. Die Spieler ernähren sich vegan, der Präsi­dent ist Dale Vince, der Gründer des Green Tech­no­logy ‑Unter­neh­mens Ecot­ri­city.

Das Stadion wird das Herz­stück des 100 Millionen Pfund teuren und 40 Hektar großen Sport- und Entwick­lungs­zen­trums, welches von Ecot­ri­city finan­ziert wird. Es soll ganz aus Holz sein — von den Toren mal abge­sehen.

Geplant wurde der Green Rovers Eco Park von Zaha Hadid Archi­tects, und deren Inter­esse am Umgang mit neuen Formen, Mate­ria­lien und Tech­no­lo­gien ist nach­ge­wiesen.

Die Forest Green Rovers haben eine ganz­heit­liche Vision für den Standort entwi­ckelt. Seine land­schaft­li­chen Quali­täten sollen erhalten bleiben, gleich­zeitig soll die Stadt­ent­wick­lung voran­ge­trieben werden.

Das Stadion ist das Zentrum. Drum herum entstehen Frei­zeit­an­ge­bote und Arbeits­plätze, also alltäg­liche Nutzungs­formen. So spielt das Leben hier eben nicht nur an den „Match Days“, sondern an jedem Tag des Jahres. Der Entwurf bewahrt und model­liert die vorge­fun­dene Land­schaft und fügt das Stadion und weitere städ­ti­sche Funk­tionen hinzu.

Weltpremiere

Der Forest Green Rovers Eco Park wird das erste Fußball­sta­dion sein, bei dem fast alle Elemente aus Holz sind. Das gilt auch für das Trag­werk, die Auskra­gungen des Daches und die Lamel­len­ver­klei­dung.

Holz ist sehr lang­lebig, recy­celbar und schön. Das Trag­werk und die Stüt­zen­ab­stände wurden so gewählt, dass auch die Tribünen und die Boden­platte aus Holz gefer­tigt werden können. Das ist in den meisten Stadien anders.

Das Dach wird mit einer trans­pa­renten Membran gestaltet, die das Rasen­wachstum nicht beein­träch­tigt. Die Dach­form mini­miert den Schat­ten­wurf für Spieler und Fans und redu­ziert die volu­me­tri­sche Wirkung des Stadi­on­bau­kör­pers.

Atmosphäre

Die Fans werden bis auf fünf Meter ans Spiel­feld heran­rü­cken. Von jedem Platz ist unein­ge­schränkte Sicht auf das gesamte Spiel­feld gewähr­leistet.

Die Form des Stadions trägt einem zukünf­tigen Ausbau Rech­nung, da alle von einer posi­tiven Entwick­lung des aktu­ellen Viert­li­gisten ausgehen. Zunächst für 5.000 Zuschauer ausge­legt, kann das Forest Green Rovers Eco Stadium in einer weiteren Bauphase relativ leicht auf 10.000 Plätze erwei­tert werden.

Projektdaten

Architekt

Zaha Hadid Archi­tects
101 Goswell Road
London EC1V 7EZ

Bauherr

Eco Park

Illustrationen

Zaha Hadid Archi­tects
101 Goswell Road
London EC1V 7EZ

Text

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

Video

Mehr solcher Projekte?

Ihr Projekt hier.

WOLLEN SIE IHR PROJEKT ODER IHR PRODUKT PUBLIZIEREN?

Ihre Bühne

Serbia National Stadium

Das Serbia National Stadium

Motor

 

 

Fenwick Iribarren Architects

Das Serbia National Stadium wird nicht nur die zukünftige Heimat der serbischen Fußball-Nationalmannschaft, sondern auch der Motor für die Entwicklung eines neuen Stadtteils am Stadtrand von Belgrad sein.

Fenwick Iribarren Archi­tects

Kreisförmig

Fenwick Iribarren Archi­tects planen und bauen das neue Natio­nal­sta­dion Serbiens, das Serbia National Stadium. Das Stadion wird nicht nur die zukünf­tige Heimat der serbi­schen Fußball-Natio­nal­mann­schaft, sondern auch der Motor für die Entwick­lung eines neuen Stadt­teils am Stadt­rand von Belgrad sein.

Das Stadion mit seinen 52.000 Plätzen erfüllt die Anfor­de­rungen der UEFA und FIFA an Länder­spiele und große Turniere. Die Bauar­beiten haben im Sommer 2024 begonnen, die Eröff­nung ist für das Jahr 2026 geplant.

Der Entwurf basiert auf einem kreis­för­migen Grund­riss, der sowohl im Dach, im Stadi­on­in­neren und an der Fassade ablesbar ist. Die Planer berufen sich dabei auf die neuen Werte der vergleichs­weise jungen serbi­schen Demo­kratie und wollen diese mit den Anfor­de­rungen von Ökologie und Nach­hal­tig­keit paaren.

Der obere Rand der zwei­ge­schos­sigen Tribünen wird wellen­förmig, zu den Ecken hin abfal­lend, ange­legt. Die Logen befinden sich umlau­fend zwischen Ober- und Unter­rang.

Grüne Fassade

Das stil­prä­gende Merkmal des Stadions ist die über vier Ebenen ange­legte, grüne Fassade. Drei davon werden mit Bäumen und Pflanzen begrünt, die an Stahl­seilen aufge­hängt sind.

Die Orga­ni­sa­tion der Tribü­nen­schüssel und die verschie­denen Räume im Inneren des Stadions garan­tieren volle Funk­tio­na­lität und viele Annehm­lich­keiten am Spieltag. An Nicht­spiel­tagen ermög­licht die riesige Verkehrs­fläche auf der Eingangs­ebene mit Zugang zum Unter­rang die konti­nu­ier­liche Nutzung des Gebäudes während des ganzen Stadions, auch für nicht­sport­liche Veran­stal­tungen. Hier werden Flächen für ein Einkaufs­zen­trum, eine Fußball­aka­demie und eine Sport­klinik vorge­halten.

Das trägt sehr zur wirt­schaft­li­chen Nach­hal­tig­keit bei.

Stadtentwicklung

Das Serbia National Stadium wird das Stadion Rajko Mitić von Roter Stern Belgrad als Haupt­spiel­stätte der serbi­schen Fußball­na­tio­nal­mann­schaft ablösen. Der Neubau entsteht in einem bisher länd­li­chen Gebiet außer­halb der Gemeinde Surcin, die etwa 15 km vom Stadt­zen­trum Belgrads entfernt liegt. Die Gesamt­fläche für das Stadion und die 4.500 Park­plätze beträgt etwa 32 ha.

Hier soll, mit dem Entwick­lungs­motor Stadion, ein neues Stadt­ge­biet entstehen. Weitere Einrich­tungen wie Einkaufs­zen­tren, Restau­rants, Wohn­ge­bäude wachsen rund um das Stadion herum. Neue städ­ti­sche Stra­ßen­ver­bin­dungen werden die Gebiete mitein­ander verbinden.

Projektdaten

Architekt

Fenwick Iribarren Archi­tects
Avda. de Fuen­carral 5,
Edificio 2 Planta Baja
28108 Alco­bendas

Bauherr

Repu­blik Serbien

Eröffnung

2026

Adresse

Serbia National Stadium
Q7CQ+CM, Surčin
Serbien

Illustrationen

Fenwick Iribarren Archi­tects

Text

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

Video

Mehr solcher Projekte?

Ihr Projekt hier.

WOLLEN SIE IHR PROJEKT ODER IHR PRODUKT PUBLIZIEREN?

Ihre Bühne

King Salman Stadium

Das King Salman Stadium in Riad

Saatkorn

 

 

Populous

Das King Salman Stadium in Riad wird eins der größten Stadien der Welt – und das Zentrum eines riesigen Sportparks.

Popu­lous

Think big

Das King Salman Stadium in Riad wird eins der größten Stadien der Welt. Es soll bis Ende 2029 fertig­ge­stellt werden und als Haupt­quar­tier der saudi-arabi­schen Fußball­na­tio­nal­mann­schaft sowie für natio­nale und inter­na­tio­nale Sport- und Unter­hal­tungs­ver­an­stal­tungen dienen.

Das Stadion bietet mehr als 92.000 Sitz­plätze, einschließ­lich einer könig­li­chen Loge, Skyboxen, VIP-Berei­chen mit 300 VVIP-Sitzen und 2.200 Busi­ness Seats sowie Dach­gärten mit Panora­ma­blick.

Das Stadion wird in einen umfas­senden Master­plan inte­griert, der Sport‑, Frei­zeit- und kommer­zi­elle Einrich­tungen umfasst.

Der Entwurf von Popu­lous beruft sich auch die natür­liche Land­schaft Saudi-Arabiens. Jedes Element des Master­plans symbo­li­siert ein „Saat­korn“, das keimt, die Erde durch­bricht und ins Licht tritt.

Die Stadio-Bowl wurde so konfi­gu­riert, dass Royals, VVIP, VIP und Hospi­ta­lity-Zuschauer auf der West­tri­büne und zusätz­liche Hospi­ta­lity-Sitz­plätze auf der Osttri­büne unter­ge­bracht werden können. Darüber hinaus umgibt ein durch­ge­hender Ring von Hospi­ta­lity-Skyboxen die gesamte Schüssel.

Die Zuschauer mit allge­meinem Zutritt befinden sich in den oberen und unteren Rängen ober­halb und unter­halb der Hospi­ta­lity-Sitz­plätze.

Alles im King Salman Stadium entspricht den aktu­ellen Anfor­de­rungen des inter­na­tio­nalen Fußballs und der Fifa.

9 km Sportpfad

Der Master­plan umfasst nicht nur das Stadion, sondern auch ein Leicht­ath­le­tik­sta­dion, ein Aqua­tics Center mit olym­pi­schem Pool, Fußball­trai­nings­felder, Fan-Zonen und eine Indoor-Sport­halle. Ein neun Kilo­meter langer Sport­pfad verbindet die Einrich­tungen mit dem King-Abdu­laziz-Park und betont die Verbin­dung zwischen Archi­tektur, Land­schaft und Gemein­schaft.

Nach­hal­tig­keit wird groß geschrieben: Grüne Wände und Dächer inte­grieren die Sport­stätte in die umlie­genden Grün­flä­chen. Diese Ansätze redu­zieren den ökolo­gi­schen Fußab­druck und verbes­sern die Ener­gie­bi­lanz.

Ein Regen­was­ser­ma­nage­ment-System nutzt natür­liche Ressourcen, für den Bau werden Mate­ria­lien einge­setzt.

Spielfrei

An Spiel­tagen bieten belebte, land­schaft­lich gestal­tete Wege Zugang zum Stadion, an spiel­freien Tagen verwan­deln sie sich in dyna­mi­sche Bereiche mit verschie­denen kommer­zi­ellen Ange­boten.

Die äußere Hülle schirmt das King Salman Stadium von der Außen­welt ab und lenkt den Fokus auf das Spiel­feld, während sie im Inneren das urbane Umfeld filtert und eine harmo­ni­sche Verbin­dung zur Umge­bung schafft. Beleuch­tete Wege und trans­pa­rente Mate­ria­lien verstärken die Einbin­dung in die Umge­bung.

Dieses Stadion ist Teil eines umfas­senden saudi-arabi­schen Plans, die Sport­in­fra­struktur zu moder­ni­sieren und auf globale Events vorzu­be­reiten.

Projektdaten

Architekt

Popu­lous
14 Blades Court
London SW 15 2NU

Bauherr

Ministry of Sport Saudi Arabia

Eröffnung

2029

Illustrationen

Popu­lous

Text

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

Video

Mehr solcher Projekte?

Ihr Projekt hier.

WOLLEN SIE IHR PROJEKT ODER IHR PRODUKT PUBLIZIEREN?

Ihre Bühne

Grand Stade Hassan II

Grand Stade Hassan II in Casablanca

Finale

 

 

Oualalou + Choi, Populous

Das Ziel des Grand Stade Hassan II ist nicht „nur“ ein Stadion für das WM-Finale 2030, sondern ein „ikonischer und weltberühmter Venue“, der die marokkanische Kultur und Landschaft widerspiegelt und mit der Moderne verknüpft.

The Couch by MVRDV<br />
Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee

115.000

Das Grand Stade Hassan II in Casa­blanca wird nach seiner Fertig­stel­lung mit einer Kapa­zität von 115.000 Plätzen das größte Fußball­sta­dion der Welt sein.

Moussem

Der jetzt vorge­stellte Entwurf der Archi­tekten Oual­alou + Choi in Zusam­men­ar­beit mit Popu­lous ist stark von der marok­ka­ni­schen Kultur inspi­riert und nimmt Bezug auf die tradi­tio­nelle soziale Versamm­lung, bekannt als “Moussem”. Es wird von einem markanten, zelt­ar­tigen Dach gekrönt, das sich mit großer Geste in die bewal­dete Land­schaft fügt.

100 Hektar

Das Grand Stade Hassan II wird auf einem 100 Hektar großen Gelände in El Mansouria, einer Stadt etwa 38 Kilo­meter nörd­lich von Casa­blanca, errichtet.

2030

Es wird nicht nur das Heim­sta­dion für zwei lokale Fußball­ver­eine sein, sondern auch der Austra­gungsort des WM-Finals 2030. Marokko ist gemeinsam mit Spanien und Portugal Gast­geber des Turniers.

32

Ein beson­deres Merkmal des Stadions ist das Dach aus einer einzig­ar­tigen Alumi­nium-Lattice-Struktur, das von 32 monu­men­talen Trep­pen­auf­gängen getragen wird.

Plattformen

Diese Trep­pen­auf­gänge bilden monu­men­tale Tore, die üppige Gärten auf erhöhten Platt­formen beher­bergen und den Zuschauern eine außer­ge­wöhn­liche räum­liche Erfah­rung bieten.

Gärten

Unter dem äußeren Dach­be­reich befinden sich bota­ni­sche Gärten, die eine grüne Oase unter der licht­durch­läs­sigen Dach­hülle schaffen.

Projektdaten

Architekt

Oual­alou + Choi

Architekt 

Popu­lous

Text

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

Video

Mehr davon?

Und jetzt: Sie.

WOLLEN SIE IHR PROJEKT ODER IHR PRODUKT PUBLIZIEREN?

Ihre Bühne

Feldhockeystadion der Asian Games

Das Feldhockeystadion der Asian Games 2023

Skulptur aus Beton

 

 

Archi-Tectonics, Thornton Tomasetti Engineers, !Melk 

Für die 19. Asian Games 2023 in Hangzhou wurden zwölf Wettkampfstätten neu gebaut. Eins davon ist das skulpturale Feldhockeystadion.

The Couch by MVRDV<br />
Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee

Landschaftsskulptur

Bedeckt von einem 125 Meter langen, frei tragenden Flügel­dach ist Archi-Tecto­nics’ Feld­ho­ckey­sta­dion der Asian Games im Hang­zhou Asian Games 2023 Park auch eine Art Skulptur in der Land­schaft.

Fünf Meter tief in das Gelände einge­bettet, scheint dieses Stadion aus der Land­schaft hervor­zu­treten und öffnet sich seiner Umge­bung als durch­läs­siges und skulp­tu­rales Element im Park.

Atrium

Als inte­graler Bestand­teil der Land­schaft vermit­telt das 5.000 Sitz­plätze umfas­sende Stadion die unter­schied­li­chen Höhen von Zuschauern und Spiel­feld. Durch ein geräu­miges Glasatrium mit 35 Meter hohen Decken gelangen die Zuschauer zu ihren Plätzen, die sich unter ihnen öffnen.

Im Grund­riss nehmen das Dach und das Spiel­feld die Form von zwei sich über­schnei­denden Ovalen an, die – nach den Worten der Archi­tekten – dem Samen des Lebens ähneln.

Spannung

Die Mate­ria­lität und Struktur des Dachs wurden sich von den tradi­tio­nellen Meinong-Ölpa­pier- und Bambus­schirmen inspi­riert. Es über­spannt die gesamte Distanz in einem Zug. Ein einziger geschwun­gener Balken hält das Dach zusammen und das Netz unter Span­nung.

Das Dach schwebt knapp über dem Gebäude und erzeugt einen natür­li­chen Luftzug, der kühle Luft in den Zuschau­er­raum bringt.

Trgawerk

Der Ring, der das Sonnen­dach umgibt, wird von vier massiven skulp­tu­ralen Beton­ele­menten gehalten. Die Beton­wi­der­lager halten die Struktur nicht aufrecht, sie verleihen ihnen aller­dings Gewicht und halten die gesamte Konstruk­tion unter Span­nung.

Die Planer von Archi-Tecto­nics  haben eng mit dem Trag­werks­in­ge­nieur Thornton Toma­setti zusammen gear­beitet, um schließ­lich eine Struktur zu errei­chen, die die freie Spann­weite des Feld­ho­ckey­sta­dions der Asian Games ermög­licht.

BIM

Das gesamte Gebäude wurde zunächst in 3D model­liert und auf allen Ebenen inte­griert – von der Baustel­len­ver­wal­tung über Mate­ri­al­flüsse, Budget­über­le­gungen bis hin zu Detail­lie­rungen. Es ist damit das erste Projekt in China, das voll­ständig in BIM koor­di­niert und dafür ausge­zeichnet wurde.

Eine einfache Form, deren Umset­zung aller­dings beacht­liche Inge­nieurs­leis­tungen erfor­derte.

Schwamm

Die Ortbe­ton­struktur öffnet sich zu einem Eingangs­po­dium mit einer geschwun­genen Glas­lobby, die unter der abfal­lenden Form der Tribünen verborgen ist. Neben den Feld­ho­ckey­spielen soll das Stadion auch Outdoor-Film­vor­füh­rungen, Konzerte und andere Veran­stal­tungen beher­bergen.

Die umge­bende Land­schaft, entworfen von !Melk, folgt einem nach­hal­tigen Schwamm­stadt-Ansatz. Das Feld­ho­ckey­sta­dion der Asian Games soll nun, nach den Spielen, eine kultu­relle Funk­tion für die Nach­bar­schaft bekommen.

Projektdaten

Architekt

ARCHI-TECTONICS NYC, LLC
111 John Street #700
New York
US — NY 10038 

Tragwerk

Thornton Toma­setti Engi­neers
120 Broadway
New York
US — NY 10271–0016

Landschaftsplaner

!melk
111 John Street, Suite 2650 
New York
US — NY 10038

Eröffnung

2022

Fotos

SFAP Shanghai

Text

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

Pläne

Mehr davon?

Und jetzt: Sie.

WOLLEN SIE IHR PROJEKT ODER IHR PRODUKT PUBLIZIEREN?

Ihre Bühne

Stade Yves-du-Manoir

Stade Yves-du-Manoir in Colombes

Wahrzeichen

 

 

OLGGA, Celnikier & Grabli Architectes

Alle 100 Jahre finden im Stade Yves-du-Manoir in Colombes Olympische Spiele statt. Da kann man sich schon was gönnen – zum Beispiel Architektur von OLGGA.

The Couch by MVRDV<br />
Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee

Alle 100 Jahre: Olympia

Erbaut für die Olym­pi­schen Spiele im Jahr 1924, ist das Stade Yves-du-Manoir in Colombes, einem Vorort von Paris, ein Wahr­zei­chen in der Geschichte des fran­zö­si­schen Sports. Das Stadion war Austra­gungsort zahl­rei­cher sport­li­cher Ereig­nisse, insbe­son­dere der Olym­pi­schen Sommer­spiele 1924, vieler Spiele der fran­zö­si­schen Rugby-Natio­nal­mann­schaft und dem Rugby­club Racing 92. Ein Jahr­hun­dert später wird das Stadion die Feld­ho­ckey-Wett­be­werbe der Olym­pi­schen Spiele Paris 2024 ausrichten.

Aus diesem Anlass wurde die gesamte Sport­an­lage neu gestaltet. In Zusam­men­ar­beit mit Celni­kier & Grabli Archi­tectes wurde das Stadion entwi­ckelt und besteht aus 10 Spiel­fel­dern und zwei Gebäuden, von denen eines für Fußball und Rugby von OLGGA entworfen wurde.

Hochwasser

Der Master­plan ordnet, ratio­na­li­siert und sichert den Betrieb des Stade Yves-du-Manoir und seine sport­li­chen Akti­vi­täten. Die Spiel­felder und Gebäude sind so geplant, dass sie das Grund­stück gleich­mäßig belegen, insbe­son­dere das Zentrum der Anlage. Einrich­tungen, die demselben Sport zuge­ordnet sind, wurden grup­piert. So entstanden vier verschie­dene Bereiche mit Frei­räumen an den Rändern. Dabei handelt es sich um privi­le­gierte Stand­orte mit außer­ge­wöhn­li­cher Natur und Biodi­ver­sität.

Das Grund­stück befindet sich in einer poten­zi­ellen Hoch­was­ser­zone und ist klima­ti­schen Schwan­kungen unter­worfen. Daher wurde der Baukörper mit den Umklei­de­räumen und Sport­ein­rich­tungen im Erdge­schoss auf Stelzen gestellt.

Baumstämme

Die Sport­an­lagen sind entlang einer Achse ange­ordnet, die das Gelände von Norden nach Süden durch­quert. Jede Einrich­tung befindet sich so nah wie möglich am Spiel­feld, dem sie zuge­ordnet ist.

Die markante Lage des Gebäudes im Gelände steht im Kontrast und im Kontakt zur Land­schaft. Schlichte, saubere und raffi­nierte Volumen verleihen dem Stade Yves-du-Manoir eine Wirkung, die seinen Maßstab betont. Das Erdge­schoss ist mit Baum­stämmen unter­schied­li­cher Durch­messer verkleidet, die eine dicke Fassade mit einem leben­digen und zufäl­ligen Muster bilden. Ein schwe­bendes Volumen in anthra­zit­far­bener Metall­ver­klei­dung, die Tribüne darüber, öffnet sich nach Osten und rahmt das Haupt­spiel­feld ein.

Trotz seiner 250 Meter Länge wirkt die Archi­tektur wohl­tuend zurück­hal­tend und unter­stüt­zend.

Fotos

image-slider-with-thumbnail1.jpeg
image-slider-with-thumbnail5.jpeg
image-slider-with-thumbnail4.jpeg
image-slider-with-thumbnail5.jpeg
image-slider-with-thumbnail5.jpeg
image-slider-with-thumbnail5.jpeg
previous arrow
next arrow
image-slider-with-thumbnail1.jpeg
image-slider-with-thumbnail5.jpeg
image-slider-with-thumbnail4.jpeg
image-slider-with-thumbnail5.jpeg
image-slider-with-thumbnail5.jpeg
image-slider-with-thumbnail5.jpeg
previous arrow
previous arrow
next arrow
next arrow

Mehr Fotos

image-slider-with-thumbnail1.jpeg
image-slider-with-thumbnail1.jpeg
image-slider-with-thumbnail3.jpeg
previous arrow
next arrow
image-slider-with-thumbnail1.jpeg
image-slider-with-thumbnail1.jpeg
image-slider-with-thumbnail3.jpeg
previous arrow
previous arrow
next arrow
next arrow

Krone

Die lang­le­bige und gegen Wasser wider­stands­fä­hige Beton­struktur des Erdge­schosses geht darüber in eine Holz­kon­struk­tion über. Diese ist sichtbar und umschließt die Tribüne, wodurch ein einheit­li­cher Raum mit warmer Atmo­sphäre entsteht. Die perfo­rierte Stahl­fas­sade ermög­licht den Blick auf die west­lich gele­genen Spiel­felder und stellt für die Besu­cher den visu­ellen Kontakt mit dem gesamten Gelände wieder her.

Die riesige Dach­ter­rasse setzt dem Stade Yves-du-Manoir die Krone auf – und schafft eine ganz enge Bezie­hung zwischen Mensch und Land­schaft. Zugäng­lich und bepflanzt, bietet sie eine schwe­bende Prome­nade und die Höhe, um die benach­barten Räume und Flächen neu zu entde­cken. Inten­sive Bepflan­zung trägt zum ther­mi­schen Komfort, zur Regen­was­ser­re­ten­tion und zur Entwick­lung der Biodi­ver­sität bei.

Projektdaten

Eröffnung

2023

Adresse

Stade Yves-du-Manoir
12 Rue Fran­çois Faber
F — 92700 Colombes

Fotos

Stephane Abou­daram
We Are Contents

Text

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

Pläne

Video

Mehr davon?

Und jetzt: Sie.

WOLLEN SIE IHR PROJEKT ODER IHR PRODUKT PUBLIZIEREN?

Ihre Bühne

Estadio Santiago Bernabéu

Estadio Santiago Bernabéu

Mythos

 

 

gmp, L35 Arquitectos, Ribas & Ribas Arquitectos

Durch den Umbau erlebt das Estadio Santiago Bernabéu eine Transformation vom reinen Fußballstadion zur Multifunktionsarena.

The Couch by MVRDV<br />
Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee

Legende

Es ist eine Legende: das Estadio Sant­iago Bernabéu, Heimat des spani­schen Rekord­meis­ters und frisch geba­ckenem Cham­pions League-Siegers Real Madrid. In den letzten zehn Jahren wurde das Stadion nach einem ganz­heit­li­chen Konzept umge­staltet und erwei­tert. Aus der hete­ro­genen Archi­tektur des Bernabéu wurde eine inno­va­tive und viel­fältig nutz­bare Multi­funk­ti­ons­arena.

Eine mobile Rasen­fläche, die einer festen Boden­platte weichen kann, ermög­licht nun auch Veran­stal­tungen jenseits des Sports. Ein beweg­li­ches Stadi­on­dach lässt eine flexible Anpas­sung an jede Witte­rung zu. Der Baube­stand wurde weitest­ge­hend erhalten und mit einer neuen rund­um­lau­fenden Fassade aus Edel­stahl-Lamellen umfasst.

Gesamtkonzept

Die Archi­tekten von Gerkan, Marg und Partner (gmp) hatten im Jahr 2014 zusammen mit L35 Arqui­tectos und Ribas & Ribas Arqui­tectos den ersten Preis für den Umbau des Estadio Sant­iago Bernabéu gewonnen. Das Stadion wurde 1947 eröffnet und über die Jahre durch verschie­dene An- und Umbauten ergänzt.

Der Entwurf etabliert nun erst­malig ein stim­miges Gesamt­kon­zept: Das Stadi­on­vo­lumen ist von einer durch­ge­henden Fassade umhüllt, die viel­fäl­tige Nutzungen inte­griert. Dazu gehören das Museum von Real Madrid sowie Flächen für Gastro­nomie und Einzel­handel. Außer­halb der Spiel­zeiten bietet ein „Skywalk“ die Möglich­keit, das Stadion zu erkunden und macht das Bernabéu damit auch jenseits der eigent­li­chen Nutzung zu einer Attrak­tion in Madrid.

Baustelle

Der Umbau wurde bei laufendem Spiel­be­trieb durch­ge­führt. Nach einer längeren Planungs- und Geneh­mi­gungs­phase beauf­tragte der Bauherr Real Madrid die spani­sche Baufirma FCC als Gene­ral­über­nehmer; im Juni 2019 begannen die Bauar­beiten.

Da während der Coro­na­pan­demie die Heim­spiele von Real Madrid im Trai­nings­zen­trum ohne Zuschauer:innen statt­finden mussten, konnte auf der Baustelle rund zwei Jahre lang ohne Unter­bre­chungen durch Spiele gear­beitet werden.

Nach der Fertig­stel­lung des Dach­trag­werks im Mai 2023 fanden die Heim­spiele des spani­schen Meis­ters wieder in der Stadi­on­bau­stelle statt.

The Couch by MVRDV<br />
Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee
The Couch by MVRDV<br />
Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee

Wahrzeichen

Die Geome­trie der Außen­hülle folgt dem Prinzip von Form­fin­dung und Form­set­zung. Sie beachtet sowohl funk­tio­nale Über­le­gungen als auch den Wunsch, dem Stadion eine neue skulp­tu­rale Gestalt zu geben.

Geschwun­gene Edel­stahl­la­mellen verleihen dem Bernabéu einen gänz­lich neuen Charakter und heben es als Wahr­zei­chen Madrids hervor. Die offene Anord­nung der Metall­ele­mente erlaubt eine natür­liche Belüf­tung des Stadi­on­in­nen­raums. Von weitem verschmilzt die Metall­struktur zu einem funkelnden Juwel in der Stadt, der je nach Blick­winkel das Tages­licht auf unter­schied­liche Weise reflek­tiert. Nachts soll die Fassade durch LEDs in unter­schied­li­chen Szena­rien illu­mi­niert werden.

Die Fassa­den­la­mellen werden darüber hinaus künftig mittels Video-Mapping bespielt: An zwei Seiten des Stadions wird es so möglich sein, Fußball­spiele und andere Veran­stal­tungen auch außer­halb der Arena zu verfolgen. Im Inneren des Stadions wird es einen 360-Grad-Monitor geben.

Museum

Herz­stück des neuen Erschlie­ßungs­raumes zwischen Stadi­on­rängen und Außen­hülle bildet das Vereins­mu­seum – übri­gens nach dem Museo del Prado das zweit­häu­figst besuchte Museum Spaniens. Auf zwei Geschossen am Paseo de la Castel­lana gelangen die Besucher:innen über die dortigen Haupt­ein­gänge in diesen Teil des Gebäudes, der sich als eine Art „Black Box“ zwischen neuer Fassade und dem Tribü­nen­be­reich begreifen lässt.

Das Museum bildet einen elemen­taren Teil der Stadi­on­tour, die Besu­chende an spiel­freien Tagen über die beiden neuen Erschlie­ßungs­türme durch das Museum und den Vereins­shop, an das Spiel­feld, über die Dach­ter­rasse und den 360-Grad-Skywalk führt. Für Fußball­spiele und andere Groß­ver­an­stal­tungen bieten weitere Erschlie­ßungs­wege den bis zu etwa 83.000 Zuschau­enden Eintritt in die Arena.

TAylor Swift

Durch den Umbau erlebte das Estadio Sant­iago Bernabéu eine Trans­for­ma­tion vom reinen Fußball­sta­dion zur Multi­funk­ti­ons­arena. Die Kapa­zität des Stadions von bislang ca. 80.000 Plätzen wird um rund 3.000 Plätze erwei­tert. Über den Ober­rängen bietet eine neue Ebene mit insge­samt 240 VIP- und Hospi­ta­lity-Lounges bis zu 1.600 weitere Sitz­plätze. Die Logen auf der West­seite können flexibel zu Konfe­renz­räumen mit Blick auf das Spiel­feld trans­for­miert werden.

Wo am einen Tag noch Fußball­spiele statt­finden, können es am nächsten schon Konzerte oder andere Groß­ver­an­stal­tungen sein. Möglich machen das fahr­bare Panels, auf denen der Fußball­rasen in Einzel­teile zerlegt und versenkt werden kann. Übrig bleibt eine feste Boden­platte.

Erst­mals zum Einsatz kam diese Funk­tion am 29. und 30. Mai: Da trat Taylor Swift im Stadion auf.

The Couch by MVRDV<br />
Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee
The Couch by MVRDV<br />
Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee
The Couch by MVRDV<br />
Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee

Projektdaten

Bauherr

Real Madrid CF

Eröffnung

2024

Adresse

Estadio Sant­iago Bernabéu
Av. de Concha Espina, 1
Chamartín
28036 Madrid
Spanien

Fotos

Subli­minal
Marcus Bredt

Text

gmp

Pläne

Videos

Mehr davon?

Und jetzt: Sie.

WOLLEN SIE IHR PROJEKT ODER IHR PRODUKT PUBLIZIEREN?

Ihre Bühne

DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner