Pixeland

Pixel Pop

Pixeland in Mianyang

100architects

Was ist das?

Pixe­land von 100architects vereint eine Reihe von poppigen Außen­an­lagen, vor allem Spiel­plätze für Kinder und Frei­zeit­an­ge­bote für Erwach­sene und Fami­lien. Allen gemeinsam ist das Grund­modul von einem Pixel, das zu einer bunten Abfolge quadra­ti­scher Flächen führt.

Das im chine­si­schen Mian­yang reali­sierte Projekt verfügt über eine Reihe von multi­funk­tio­nalen „Pixel-Räumen“, die einen einzig­ar­tigen öffent­li­chen Raum schaffen. Mian­yang (5,45 Millionen Einwohner) ist ein Zentrum der Elek­tronik­in­dus­trie im Nord­westen der Provinz Sichuan, da erscheint die Asso­zia­tion zu Pixeln sehr passend.

Die Archi­tekten nennen Pixe­land eine Verschö­ne­rung des öffent­li­chen Raumes (public space beau­ti­fi­ca­tion), die durch die Kombi­na­tion verschie­dener Außen­an­lagen in einem einzigen Raum entsteht, z.B. durch Land­schafts­ele­mente, Spiel­flä­chen und ‑plätze für Kinder und Frei­zeit­ele­mente für Erwach­sene.

Architekt

100architects
Shanghai

Team: Marcial Jesús, Javier González, Stefanie Schramel, Marta Pinheiro, Lara Broglio, Mónica Páez, Keith Gong

Bauherr

Dongyuan Dichan

Fotos

Text

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

Pixel

Pixe­land wurde vom digi­talen Konzept der Pixel inspi­riert. Ein Pixel ist das kleinste unab­hän­gige Sample eines Bildes mit seinen eigenen RGB- oder CMYK-Farb­infor­ma­tionen ist. Die Kombi­na­tion mehrerer Pixel ergibt ein digi­tales Bild.

100architects über­trugen diese Idee auf die räum­liche Orga­ni­sa­tion des Projekts, indem sie ihr Bild als einen multi­funk­tio­nalen öffent­li­chen Raum schufen – und dies durch Hinzu­fügen und Kombi­nieren von klei­neren, unab­hän­gigen, funk­tio­nalen Pixeln. Während jedes der Pixel seine eigene Funk­tion und Charak­te­ristik hat und als eigen­stän­dige Einheit gesehen und genutzt werden kann, führt die Kombi­na­tion aller Elemente zu einem sehr auffäl­ligen öffent­li­chen Raum: ein 1.500 Quadrat­meter großer städ­ti­scher Platz, mitten in einem Wohn­ge­biet von Mian­yang.

Die meist verwen­dete Pixel­größe im Pixe­land ist ein Quadrat von 5 x 5 m. Darauf lässt sich auch als Gruppe schon einiges anstellen. An den Grenzen der Fläche werden auch klei­nere Pixel von 2,5 x 2,5 m und 1,25 x 1,25 m als modu­larer Ansatz genutzt. Sie dienen als Zugänge und als Über­gang zwischen Pixe­land, Fußgän­ger­zone und Land­schaft.

Adresse

Binjiang East Road
Youxian District
Mian­yang City
CN-Sichuan Province

Luftbild

Ausstattung

Pixe­land ist von Fußwegen umgeben. Den Über­gang in den bunten Bereich schaffen klei­nere, bepflanzte und sonst wie grün gestal­tete quadra­ti­sche Flächen.

Dann wird es wild – und bunt: Spiel­plätze, Sitz­ecken, Rutschen, Treppen, Klet­ter­ge­rüste,  Pick­nick­plätze, Sonnen­schirme, Spiel­in­seln, Gemein­schafts­bänke, geneigte Rasen­flä­chen und kleine Amphi­theater schaffen ein mehr als abwechs­lungs­rei­ches, ange­nehm irri­tie­rendes buntes Laby­rinth.

Die Spiel­mög­lich­keiten wirken alle verstreut, ihr Zentrum ist die Abfolge von Spiel- und Krab­bel­boxen auf dem höchsten Punkt des Geländes. Über­haupt bietet der karierte Platz mit seinen anstei­genden und abfal­lenden Ebenen eine animie­rende künst­liche Topo­gra­phie, die zum Zentrum hin ansteigt.

Eine Beau­ti­fi­ca­tion halt.

Eröffnung

2019

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Johannes Bühlbecker, Gründer von More Sports Media

Johannes Bühl­be­cker ist Archi­tekt und hat unter anderem 15 Jahre lang für die Inter­na­tio­nale Verei­ni­gung Sport- und Frei­zeit­ein­rich­tungen (IAKS) gear­beitet – als Redak­ti­ons­leiter der renom­mierten Fach­zeit­schrift „sb“, in der Orga­ni­sa­tion und Durch­füh­rung inter­na­tio­naler Archi­tek­tur­wett­be­werbe mit IOC und IPC, im Messe- und Kongress­wesen, als Leiter der „NRW Bera­tungs­stelle Sport­stätten“ und als Lehr­be­auf­tragter an der Deut­schen Sport­hoch­schule Köln.

  • Dipl.-Ing. Archi­tekt
  • Lang­jäh­riger Redak­ti­ons­leiter „sb“, Inter­na­tio­nale Fach­zeit­schrift für die Archi­tektur des Sports
  • Fort­bil­dungen im Bereich Web-Design, Online-Marke­ting usw.
  • Inter­na­tio­nale Archi­tek­tur­wett­be­werbe mit IOC und  IPC
  • Messe- und Kongress­or­ga­ni­sa­tion
  • Leiter der „NRW Bera­tungs­stelle Sport­stätten“
  • Lehr­be­auf­tragter an der Deut­schen Sport­hoch­schule Köln
  • Planung des Preußen-Stadions in Münster (für groß­mann inge­nieure, Göttingen)
  • Neupla­nung eines Fußball­sta­dions in Berlin-Köpe­nick
  • Zahl­reiche Publi­ka­tionen, u.a. „Vom runden Leder zur Seifen­blase – Die Entwick­lung des Fußballs und seiner Archi­tektur“
  • Vorstands­mit­glied und Jugend­trainer beim SV BW Weitmar 09

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Red Carpet

Dream a little dream (of me)

Der Red Carpet in Shanghai

East Nanjing Road

Der Red Carpet (Roter Teppich) entsteht am Century Square auf der East Nanjing Road, der wohl berühm­testen und glamou­rö­sesten Fußgän­ger­zone im Herzen von Shanghai. Diese Straße war schon immer ein wich­tiges histo­ri­sches Binde­glied zwischen Ost und West. Sie verband den Hafen mit der Stadt und wuchs zur Haupt­han­dels­platt­form mit kultu­reller und sozialer Bedeu­tung. Die Bedeu­tung der Straße ist bis heute enorm geblieben. Aktuell ist die East Nanjing Road die Geschäfts­straße in Shanghai, die täglich Tausende von Fußgän­gern, Einhei­mi­schen und Touristen empfängt und durch ihre multi­kul­tu­rellen Besu­cher­ströme und ihre kommer­zi­ellen Geschäfte besticht. Derzeit ist der Century Square eine ebene, auto­freie Frei­fläche mit einer kleinen Bühne, die aller­dings nur selten genutzt wird, obwohl die gesamte East Nanjing Road bisher keine weiteren Bühnen bereit hält. Es fehlt ein attrak­tiver Veran­stal­tungs- und Aufent­haltsort, ein neues Wahr­zei­chen für den städ­ti­schen Raum hier.

Red Carpet – der rote Teppich

Das Projekt „Red Carpet“ nimmt die Bedeu­tung von Straße und Platz auf und berei­chert den Century Square um einen spek­ta­ku­lären Veran­stal­tungsort – und um Verkehrs- und Verkaufs­flä­chen sowie terras­sierte Bereiche. Dadurch entsteht ein neues, sehr inten­sives Segment in der Fußgän­ger­zone von Nanjing. Der vorhan­dene Raum wird erwei­tert und erhält ganz neue, stimu­lie­rende Eigen­schaften: Gucken, Sitzen, Pick­ni­cken, Flanieren, Sehen und gesehen werden… Ausdrück­lich lässt der Red Carpet nach Aussage der Planer von „100 archi­tects“ auch Träume zu. Sie wollen eine Platt­form schaffen, die den Wunsch „nach Ruhm und Aner­ken­nung in die bestehende soziale Dynamik der East Nanjing Road inte­griert“. Dies erklärt die Form des offene Amphi­thea­ters, die Passanten einlädt, in der surrealen Atmo­sphäre von Design, Schmuck und Glamour leben­dige Shows zu genießen – oder eben zu prägen. Hier kann jeder ein Star sein. Theo­re­tisch.

Architekt

100 archi­tects Shanghai

Autor

Johannes Bühl­be­cker More Sports Media

Starke Identität

Das domi­nante Rot schafft eine ganz eigene Ästhetik und ein sehr starke Iden­tität, die außer­ge­wöhn­liche Erleb­nisse und Events ermög­li­chen sollen. Der rote Teppich mit seinen gigan­ti­schen Ausmaßen entfaltet sich von den Fassaden des Gebäudes im Norden von oben nach unten über den Square bis hinauf zu den höchsten Terrassen. Der „über­dachte“ Raum im Süden, also der Bereich unter Terrassen oder Tribünen, ermög­licht verschie­dene Nutzungen. Nahe am Square, wo sich der direkte Kontakt zu den Passanten ergibt, befinden sich Markt, Geschäfte und ähnli­ches, die darüber hinaus den sicher manchmal sehr will­kom­menen Sonnen­schutz bieten. Weiter im Inneren finden sich dann gastro­no­mi­sche Ange­bote, öffent­liche Toiletten und andere Annehm­lich­keiten.

Raum und Struktur

Die Struktur des Red Carpet besteht aus Metall­bin­dern, die das Gerüst für die Beton­fer­tig­teile bilden. Aus diesen wiederum werden die hori­zon­talen Terrassen, Sitze und Flächen geformt, während die anderen Elemente aus rotem Holz und roten Metall­platten bestehen. Im vorderen Teil verhüllt die verti­kale Metall­kon­struk­tion die Gebäude mit perfo­rierten Metall­pa­neelen, die viel Licht und Luft von außen herein­lassen. So wird es möglich, diese riesige Fläche inklu­sive der Fassaden für öffent­liche Feste, Projek­tionen und Auffüh­rungen zu nutzen. In den ersten beiden Ebenen gibt es Öffnungen, die den direkten Zugang zum bereits bestehenden Einzel­handel ermög­li­chen und dessen Markt­wert so sicher nicht schmä­lern, sondern eher erhöhen. Der Century Square auf der East Nanjing Road ist schon jetzt ein Ort zum Träumen, zum Beispiel von einem Leben in Luxus. Der Red Carpet bietet diesem und anderen Träumen eine Bühne. Gleich­zeitig trans­for­miert er histo­risch bedeut­same Struk­turen sehr spek­ta­kulär in die Welt von Konsum und Markt­wirt­schaft.

Dawn Bridge in Zhujiajiao

Brücke mit Tribüne

Die Dawn Bridge in Zhujiajiajiao

Standort

Die Dawn Bridge liegt zwischen der Altstadt von Zhuji­a­jia­jiao und neuen Wohn­an­lagen, zwischen den bestehenden Kreu­zungen der Fang­s­heng Bridge (ein Wahr­zei­chen seit 1571) und der Qingpu Bridge (eine unauf­fäl­lige moderne Stra­ßen­brücke). Zhuji­a­jia­jiao (66.000 Einwohner), auch das „Venedig Shang­hais“ genannt, ist eine Wasser­stadt am Stadt­rand von Shanghai und wurde vor rund 1.700 Jahren gegründet. Durch die Stadt fließt der Huangpu Jiang, der 36 Stein­brü­cken und zahl­reiche Flüsse zu bieten hat. Viele alte Gebäude säumen die Ufer.

Leichtigkeit und Eleganz

Da die Dawn Bridge einen Bezug zur histo­ri­schen und ruhigen Umge­bung herstellen will, wird die Bauhöhe bewusst niedrig gehalten. Die verti­kale Ausrich­tung defi­niert das Gefühl von Leich­tig­keit und Eleganz einer Brücke. Die Planer von MVRDV schaffen eine anmu­tige nied­rige Kurve über dem Wasser, die sich in die Land­schaft einfügt. Darüber hinaus entsteht eine Brücke für alle. Die Stei­gung beträgt nie mehr als acht Prozent: Damit wird die Brücke für alle Menschen zugäng­lich, ob zu Fuß oder auf Rädern (Fahrrad, Roll­stuhl, Kinder­wagen).

Architekt

MVRDV bv Achterklooster 7 NL — 3011 RA Rotterdam

Bauherr

Zhujiajiao Municipality

Team

Design MVRDV Winy Maas, Jacob van Rijs and Nathalie de Vries
Design Team Wenchian Shi, Marta Pozo, Lorenzo Mattozzi with Wenzhao Jia, Cosimo Scotucci, Jose Sanmartin, Enrico Pintabona, Chi Zhang, Artemis Maneka, Cai Zheli, Ray Zhu, Jammy Zhu and Alice Huang
Visualization Antonio Luca Coco, Davide Calabrò, Giovanni Coni and Pavlos Ventouris

Autor

MVRDV

Fotograf

© MVRDV

Luftbild

Danke, Google!

Grazile Umgebung

Die Dawn Bridge stellt darüber hinaus eine Bezie­hung zu ihrer anspruchs­vollen Umge­bung her, indem sie deren Farb- und Mate­ri­al­pa­lette aufnimmt. Die grauen Dächer erin­nern an den grauen Asphalt, während die weißen Wände durch die weiße Brücken­kon­struk­tion zum Ausdruck kommen. Das rötliche Holz von Häusern und Booten wird zur Abde­ckung der Fußgän­ger­zone und der Anle­ge­stellen. Schließ­lich findet sich auch das Grün des Wassers und der Natur in Form von Bäumen auf dem Deck wieder, genau wie auf der nahe­ge­le­genen Fang­s­heng Bridge. Die Brücke begüns­tigt den Blick über die Altstadt von Zhuji­a­jia­jiao und bietet maxi­malen Platz für Fußgänger. Die Dawn Bridge ist vorrangig für Fußgänger konzi­piert, ihre leicht gewun­dene Form berück­sich­tigt bietet aber auch ein echtes Fahr­erlebnis mit ständig wech­selnden Perspek­tiven in die Umge­bung.

Tribüne

Um die Lärm- und Luft­ver­schmut­zung durch die Dawn Bridge zu mini­mieren, wird der mitt­lere Fach­werk­träger voll­flä­chig verkleidet. Vor dieser Rück­wand bietet die Tribüne eine wunder­bare Aussichts­platt­form und einen Treff­punkt mit Blick auf das Wasser. Um eine Passage entlang der Ufer­pro­me­nade zu ermög­li­chen, werden die Anle­ge­stellen und Brücken­köpfe zu Trep­pen­häu­sern. So entsteht eine direkte Verbin­dung mit dem dem Fluss und dem Kanal­netz, die typisch für Zhuji­a­jia­jiao ist. Mit der Einwei­hung der Brücke werden das Leben und die Akti­vi­täten entlang des Fluss­ufers in Gang setzt.

Wohnzimmer

Die benach­barte Fang­s­heng Bridge ist schon lange Wahr­zei­chen und Touris­ten­at­trak­tion. Die Dawn Bridge schafft eine neue und eigene Verbin­dung und berei­chert ihre geschichts­träch­tige Umge­bung, ohne mit ihr zu konkur­rieren: ein neues urbanes Element. Die Sicht auf die Brücke bildet einen neuen Hori­zont, die Tribüne ein neues Licht, das aus ihr aufsteigt: Die Dawn Bridge wird das erste Morgen­licht in Zhuji­a­jia­jiao reflek­tieren – und das Wohn­zimmer der Gemein­schaft sein.

Zhangjiang Future Park

Sozialer Katalysator

Zhangjiang Future Park in Shanghai

Der Ort

Der Zhang­jiang Hi-Tech Park befindet sich im Pudong Distrikt von Shanghai, China. Es wurde 1992 als Standort für Unter­nehmen, F&E‑Unternehmen und Bildungs­ein­rich­tungen gegründet, die im Bereich der Hoch­tech­no­logie und Inno­va­tion tätig sind. Im Laufe der Zeit haben sich viele natio­nale und inter­na­tio­nale Unter­nehmen hier nieder­ge­lassen, und heute gibt es etwa 4.000 Unter­nehmen und über 100.000 Beschäf­tigte in der Region — und bald den Zhang­jiang Future Park.

Der Zhang­jiang Hi-Tech Park ist nicht nur ein Gewerbe- und Indus­trie­park, sondern auch ein Wohn­quar­tier für die Arbei­ter­fa­mi­lien. Die Zhang­jiang-Gemein­schaft besteht also zu einem Groß­teil aus hoch quali­fi­zierten Menschen, die in der Region arbeiten und studieren. Das Ziel des Zhang­jiang Future Park ist es, der Gemeinde öffent­liche Einrich­tungen zur Verfü­gung zu stellen, die es in der Gegend bisher nicht gibt: ein soziales Zentrum, in dem sich die Menschen treffen, unter­halten, lernen, spielen und in Gesell­schaft Sport treiben können.

Architekt

MVRDV bv
Achterklooster 7
NL-3011 RA Rotterdam

Zhangjiang Future Park

Das MVRDV-Projekt für den Zhang­jiang Future Park schafft einen neuen urbanen Komplex, der einer­seits den aktu­ellen Charakter und Anspruch von Zhang­jiang berück­sich­tigt und ande­rer­seits seine zukünf­tigen Ambi­tionen zum Ausdruck bringt. Der Zhang­jiang Future Park liegt auf einer Insel, an der Kreu­zung wert­voller Grün­flä­chen und Gewässer. Das Konzept basiert auf einer Kombi­na­tion aus Natur, Kultur, Unter­hal­tung und Sport.

Eine geschickte Kombi­na­tion dieser Aspekte steht im Mittel­punkt des Entwurfs. Hoch­wer­tige öffent­liche Flächen und Frei­zeit­an­ge­bote werden in eine Park­an­lage inte­griert. Der Vorschlag verbindet die Entspan­nung in der Natur mit der inten­siven Span­nung eines Stadt­zen­trums. Zhang­jiang Future Park besteht aus einer verti­kalen Schich­tung beider „Zustände“. Park­flä­chen und städ­ti­sche Plätze sind auf zwei verschie­denen Ebenen ange­legt und haben sehr unter­schied­liche und erkenn­bare Charak­tere. Sie sind viel­schichtig mitein­ander verbunden. Zusammen bilden sie eine neue hybride Morpho­logie, die zu jeder Zeit der Woche flexibel auf die Bedürf­nisse der Zhang­jiang-Gemein­schaft reagiert.

Team

Winy Maas, Jacob van Rijs, Nathalie de Vries
Nathalie de Vries, Wenchian Shi, Marta Pozo Gil with Marco Gazzola, Lorenzo Mattozzi, Enrico Pintabona, Chiara Giro­lami, Shengjie Zhan, Cai Zheli, Cosimo Scotucci, Wenzhao Jia, Emma Rubeillon, Chi Zhang, Ray Zhu, Chi Li
Antonio Luca Coco, Paolo Mossa Idra, Costanza Cuccato, Davide Calabrò, Pavlos Ventouris, Tomaso Maschi­etti

Masterplan

Die Integration

Die Baukörper fügen sich sanft in die Land­schaft ein und bieten dem Park Akti­vi­täten. Mehrere Zugänge laufen in Rich­tung des zentralen Haupt­platzes zusammen, so dass jeder Zugang eine andere Wahr­neh­mung des Geländes vermit­telt. Der Entwurf von MVRDV bildet eine faszi­nie­rende Silhou­ette und eine Ansamm­lung von Gebäuden, die den Park berei­chern: ein Riss in der Land­schaft, der das urbane Leben hervor­bringt. Die Menschen sind in der Lage, nicht nur um die Gebäude herum, sondern auch durch und darüber zu laufen und erleben so unter­schied­liche Perspek­tiven des Ortes. Das Gründach­pro­gramm ist so lebendig und abwechs­lungs­reich wie das Park­pro­gramm und stark in die Funk­tionen der Gebäude inte­griert.

Zhang­jiang Future Park besteht aus vier großen öffent­li­chen Gebäuden, einer Biblio­thek, einem Kunst­zen­trum, einem Kultur­zen­trum und einem Sport­zen­trum. Gemeinsam bieten sie ein hervor­ra­gendes Angebot an kultu­rellen und unter­halt­samen Ange­boten, die in kürzester Zeit zu Fuß erreichbar sind.

Bauherr

Zhangjiang Group Co. Ltd.

Autor

MVRDV bv
Achterklooster 7
NL-3011 RA Rotterdam
AXONOMETRIE

Das Sportzentrum

Das Sport­zen­trum bietet zwei Haupt­be­reiche, einen für den Wasser­sport und einen für Ball­spiele. Ein gemein­samer Eingang führt sowohl zum Schwimmbad als auch zur multi­funk­tio­nalen Sport­halle. Die 10.000 m² großen Sport­an­lagen sind mit der Land­schaft verzahnt und bieten viel natür­li­ches Licht, so dass sich ein Indoor-Match wie ein Outdoor-Event anfühlt.

Das Projekt, das Anfang 2019 abge­schlossen werden soll, hat den Ehrgeiz und das Poten­zial, einer der neuen öffent­li­chen sozialen Kata­ly­sa­toren zu werden, nicht nur für den Bezirk Zhang­jiang, sondern für die gesamte Stadt Shanghai.

Adresse

Zhangjiang District
CN-Shanghai

Luftbild

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