Kindergarten Opole

Der Kindergarten Opole

Aufregender Ruhepol

Der Kindergarten Opole (Oppeln) ist das Ergebnis eines ausgesprochen einfühlsamen Umbaus bestehender Gebäude und Freiräume.

Der Kindergarten Opole ist auf sehr vielschichtige Art und Weise ein ausgesprochen aufregender Ruhepol.

Der Kinder­garten Opole (Oppeln) ist das Ergebnis eines ausge­spro­chen einfühl­samen Umbaus bestehender Gebäude und Frei­räume. Das Ensemble aus Kinder­garten und Montessori-Schule liegt ganz am Rand des Stadt­teils Malina in Ober­schle­sien, zwischen Breslau und Katowice.

Die Archi­tekten Józef Fran­czok und Marcin Kolanus von PORT wollten hier vor allem einen inspi­rie­renden und anre­genden Raum schaffen, der das Wachstum und die Entwick­lung der Kinder fördert. Sie nennen den Kinder­garten Opole einen “Vasall” für junge Menschen.

Seine Form beein­flusst das Verhalten, das Gefühl der Sicher­heit und das Selbst­wert­ge­fühl der Nutzer. Das Gebäude bietet jede Menge Anreize für Freude und Erkun­dung. Es soll buch­stäb­lich ein Fenster in die Zukunft der Kinder sein und ihnen helfen, die Welt zu verstehen und sich ihre eigene Iden­tität aufzu­bauen.

Der Erhalt der bestehenden Gebäudeanordnung war den Planern ganz wichtig.

Der Erhalt der bestehenden Gebäu­de­a­n­ord­nung mit dem Hof dazwi­schen war Józef Fran­czok und Marcin Kolanus ganz wichtig. Also stellt ihr Entwurf die Propor­tionen der einzelnen Gebäu­de­teile und die histo­ri­schen Verän­de­rungen mit ihren spezi­fi­schen Details heraus. Die neuen Funk­tionen verbinden die einzelnen Bereiche, ohne ihnen ihre Eigen­stän­dig­keit zu nehmen.

Um den Anfor­de­rungen des Raum­pro­gramms zu entspre­chen, wurde der Haupt­bau­körper durch eine gläserne Box in den Garten hinein erwei­tert. Ansonsten bleibt das Gebäu­de­vo­lumen erhalten.

Die Glas-Box fungiert auch als Innenhof. Die raum­hohe Vergla­sung weicht die Grenze zwischen drinnen und draußen und bietet sehr starke Anreize, diese Grenze regel­mäßig zu über­schreiten – ganz im Sinne Montessoris.

PORT haben in alle vorhandenen Öffnungen großflächige Verglasungen eingesetzt.

Eine weitere sehr sympa­thi­sche Eigen­schaft des Entwurfs ist die Unter­scheid­bar­keit alter und neuer Bausub­stanz. Da Alt und Neu aus sehr unter­schied­li­chen Mate­ria­lien bestehen, kann man ihre Indi­vi­dua­lität sowohl von außen als auch von innen leicht ablesen. So verbindet die Glas­fas­sade nicht nur die Kinder mit dem Außen­be­reich, sie ermög­licht uns auch, das Bestands­vo­lumen und seine Textur wahr­zu­nehmen.

Auch der kleine Anbau aus den 1980er Jahren und ein sepa­rates Neben­ge­bäude, das zu einer Werk­statt umfunk­tio­niert wurde, erhalten einen eigen­stän­digen Charakter – und damit ihre ursprüng­liche Schön­heit zurück.

PORT haben in alle vorhan­denen Öffnungen groß­flä­chige Vergla­sungen einge­setzt. Das Werk­statt­ge­bäude, das als Aufent­halts­raum dient, ist jetzt licht­durch­flutet. Die Wände behielten weit­ge­hend ihren ursprüng­li­chen rohen Charakter, einige fehlende Gewölbe wurden mit Beton nach­ge­bildet. Neu ist ein Vorraum, der eine Werk­statt für Kunst­werke mit Wasch­be­cken und Toilette beher­bergt.

Zum Teil sehr überraschende Öffnungen in den Wänden fördern die Freude und Interaktion.

Die vielen verschie­denen Quali­täten der Räume, mit unter­schied­li­chen Höhen, Licht­ver­hält­nissen und Mate­ria­lien, bieten für jede Stim­mung die rich­tige Atmo­sphäre – von der gemüt­li­chen Ecke zum Verste­cken bis hin zu exklu­si­veren Plätzen, an denen die Kinder bei Bedarf Aufmerk­sam­keit erhalten können.

Zum Teil sehr über­ra­schende Öffnungen in den Wänden fördern die Freude und Inter­ak­tion. Fenster werden zum Sitz­platz, Durch­gang, Portal oder zum Eingang in eine verbor­gene Welt. Sie verbinden und regen die Fantasie an, ebenso wie die Licht­strahlen aus den Ober­lich­tern, die einem Licht- und Schat­ten­spiel in einem Wald ähneln.

Die Innen­wände bringen die Geschichte und Struktur des Gebäudes zum Ausdruck. Frag­mente eines alten Türsturzes oder Mauer­werks schaffen origi­nelle Bilder, erzählen aber auch eine Geschichte und regen die Sinne an. Das Gebäude bewahrt den Geruch des natür­li­chen Mate­rials und zeigt seine Rauheit, die Verän­de­rungen und den Prozess der Alte­rung.

Fußböden, Wände und Decken behalten meist ihren ursprüng­li­chen, bauli­chen Charakter. Die Abdrücke im Beton zeigen, welche Art von Scha­lung verwendet wurde, während frei­lie­gende Struk­tur­ele­mente das Trag­werk zeigen.

Hier können Kinder die Natur der Dinge und ihren Aufbau verstehen.

Der Kinder­garten Opole ist auf sehr viel­schich­tige Art und Weise ein ausge­spro­chen aufre­gender Ruhepol. In unserer heutigen Welt mit ihrer stän­digen Reiz­über­flu­tung kann uns ein solches Gebäude helfen, den Kontakt zur Natur, zur Einfach­heit und zur eigenen Iden­tität zu finden oder auch wieder­zu­finden. Hier können Kinder die Natur der Dinge und ihren Aufbau verstehen.

Klingt komisch, ist aber so.

Projektdaten

Architekt

PORT
Józef Fran­czok, Marcin Kolanus 
ul. Cybuls­kiego 10/1
PL — 50–206 Wrocław

Bauherr

Pro Liberis Sile­siae

Team

Józef Fran­czok, Marcin Kolanus, Mateusz Mikołajów, Monika Smorąg, Zofia Fedorów

Standort

Kinder­garten des Vereins
Pro Liberis Sile­siae
ul. Olim­p­ijska 2 i 4A,
PL — 45–681 Opole

Eröffnung

2020

Fotograf

Stan Zającz­kowski
PORT (Bestand & Baustelle)

Autor

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

Fotos

Bestand & Baustelle

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Aqua Toruń

Aqua Toruń

Pool Time

Toruń liegt an der Weichsel und hat fast 200.000 sportbegeisterte Einwohner. Nun vervollständigt das ausgereifte Aqua Toruń das Angebot.

Nach der technischen Begutachtung des Bestand aus den 1980er Jahren wurde die Entscheidung für einen Neubau getroffen.

 

Der Wasser­park Aqua Toruń ersetzt ein in die Jahre gekom­menes städ­ti­sches Hallenbad an glei­cher Stelle. Die Stadt Toruń liegt an der Weichsel, in der Mitte Polens und hat fast 200.000 sport­be­geis­terte Einwohner. Hier wurden im März 2021 die Hallen­eu­ro­pa­meis­ter­schaften der Leicht­ath­letik ausge­tragen, hier steht das modernste Speedway-Stadion der Welt – und nun vervoll­stän­digt das hoch­mo­derne und tech­nisch ausge­reifte Aqua Toruń das Angebot.

Die Planung stammt vom Archi­tek­tur­büro MD Polska, die Becken von Myrtha Pools.

Nach dem Gewinn des Archi­tek­tur­wett­be­werbs zur Rekon­struk­tion und Erwei­te­rung des bestehenden Schwimm­bad­ge­bäudes begann das Team von MD Polska im Jahr 2016 mit der Planung. Nach der tech­ni­schen Begut­ach­tung des Gebäudes aus den 1980er Jahren und der Schät­zung der Kosten für die Reno­vie­rung wurde die Entschei­dung getroffen, die bestehende Gebäu­de­struktur zu ersetzen.

 

Die Planung des neuen Gebäudes und seine Erschließung entstanden unter Berücksichtigung eines in den 1970er Jahren verschütteten Bachlaufs.

Das neue Gebäude wurde behutsam in die bestehende Land­schafts­struktur einge­fügt, um die tolle Flora im Stadt­zen­trum zu erhalten. So entstand ein wert­voller Ort für Frei­zeit und Erho­lung.

Die Planung des neuen Gebäudes und seine Erschlie­ßung entstanden unter Berück­sich­ti­gung eines in den 1970er Jahren verschüt­teten Bach­laufs. Sein ursprüng­li­cher Verlauf war die Grund­lage zur Auftei­lung des Geländes in verschie­dene Zonen. Heute findet man hier attrak­tive Bereiche zur sport­li­chen Betä­ti­gung (Skater­an­lagen, Frei­zeit- und Turn­hallen) sowie Erho­lungs­be­reiche mit Park­wegen und groß ange­legten Grün­flä­chen.  

In Anleh­nung an den ursprüng­li­chen Verlauf des Baches wurde in unmit­tel­barer Nähe des Schwimm­bad­ge­bäudes ein Wasser­spiel und ‑erleb­nis­platz errichtet. Die symbo­li­sche Fort­set­zung des ehema­ligen Bach­laufs findet sich auch in verschie­denen Berei­chen des Schwimm­bades wieder.

Das Myrtha Pools Sportbecken umfasst sechs Bahnen mit den Maßen von 25 x 12,5 m und einer Tiefe von stolzen 3,6 m.

Der im Jahr 2020 errich­tete, drei­ge­schos­sige Sport­kom­plex bietet auf einer Fläche von über 5.000 m² unter­schied­liche Bereiche. Das Zentrum des Aqua Toruń bildet der Schwimm­bad­be­reich mit einem Sport­be­cken und einem Frei­zeit- und Erho­lungs­be­reich mit zwei Rutschen. Darüber hinaus bietet die Anlage einen attrak­tiven SPA-Bereich, zwei Full-Size-Squash-Courts, zwei multi­funk­tio­nale Sport- und Aufent­halts­räume mit einer Fläche von jeweils ca. 158 m², ein Café sowie Verwal­tungs- und Service­räume. Der Becken­be­reich wurde durch den Umklei­de­kom­plex in einen Sport- und einen Erho­lungs­be­reich aufge­teilt.

Das Myrtha Pools Sport­be­cken umfasst sechs Bahnen mit den Maßen von 25 x 12,5 m und einer Tiefe von stolzen 3,6 m. Dies ermög­lichte die Erwei­te­rung des Sport­be­reichs um eine Sprung­turm­an­lage. Da das Aqua Toruń bis in die frühen Nach­mit­tags­stunden für den Schwimm­un­ter­richt der umlie­genden Schulen inklu­sive schul­über­grei­fender Schwimm­wett­kämpfe genutzt wird, wurde auch eine Tribüne für 300 Zuschauer reali­siert.

Das Sport­be­cken wurde vom polni­schen Schwimm­ver­band nach den inter­na­tio­nalen Regu­la­rien der FINA zerti­fi­ziert .

 

Der Beckenbereich des Schwimmbades wurde in zwei verschiedene Bereiche aufgeteilt: hier Sport, dort Erholung.

Der Becken­be­reich des Schwimm­bades wurde in zwei verschie­dene Bereiche aufge­teilt. Der erste Bereich steht dem sport­li­chen Nutzer zur Verfü­gung: für Schwimm­un­ter­richt, Aqua-Aerobic, Aquabike sowie Tauchen. Das Myrtha Pools Mehr­zweck­be­cken misst 12 x 6 m und ist mit einem Hubboden für Wasser­tiefen von 0,2 bis maximal 3,5 m ausge­stattet.

Der zweite Bereich ist eher dem Spaß und der Erho­lung gewidmet. Hier finden sich Wasser­düsen, ein rauschender Fluss, Geysire, Hydro­mas­sage-Bänke, eine weitere Wasser­fläche (57 m²) und für die Kleinsten ein 33 m² großes Myrtha Pools Plansch­be­cken.

Der Frei­zeit­be­reich wird durch zwei Rutschen mit einem Höhen­un­ter­schied von 9,6 m ergänzt. Eine Rutsche ist bei einem Gefälle von 15,4%  62 m lang, die andere ist 90 m lang (10,5% Gefälle). Beide münden in Rutschen­aus­lauf­be­cken, die sich auf der ersten Ebene des Komplexes befinden. Ebenso bietet der Frei­zeit­be­reich dem Nutzer den Zugang zu einem kleinen Frei­bad­be­cken im Außen­be­reich.

Die verlässliche und kurze Bauzeit der Edelstahl-Technologie passte perfekt in die Bauablaufplanung.

Das Sport­schwimm­be­cken, das Frei­zeit­be­cken mit einer Reihe von Wasser­at­trak­tionen, das Mehr­zweck­be­cken mit Hubboden für den Schwimm­un­ter­richt und das Außen­schwimm­be­cken wurden komplett mit der Myrtha Pools Edel­stahl-Tech­no­logie gebaut. Die Präzi­sion und Haptik dieser Tech­no­logie ermög­licht eine farb­liche Gestal­tung der Becken und die Einhal­tung der FINA Regu­la­rien für die Zulas­sung als Wett­kampf­be­cken.

Die verläss­liche und kurze Bauzeit passte perfekt in die Bauab­lauf­pla­nung. Die fertig­ge­stellten Schwimm­be­cken sind durch Ihre farb­liche Gestal­tung ein Blick­fang.

Der mit dem SPA verbun­dene dritte Bereich dient der Erho­lung und befindet sich im Erdge­schoss des Gebäudes. Die „Sauna­welt“, eine der modernsten in Torun, wartet mit einem Sole­dampfbad, einer finni­schen Sauna, einer Infra­rot­sauna, einem Kalt­was­serbad, einem Tepi­da­rium und selbst­ver­ständ­lich mit beheizten Bänken auf.

Das Aqua Toruń besticht auch durch seine tech­ni­schen Lösungen zur Redu­zie­rung des Ener­gie­ver­brauchs.

So wird die Ener­gie­ver­sor­gung vorwie­gend aus einem Fern­wär­me­netz mit einem bedeu­tenden Anteil erneu­er­barer Ener­gie­quellen bezogen. Durch hoch­ef­fi­zi­ente Beleuch­tung und eine Photo­vol­ta­ik­an­lage auf dem Dach wurden zusätz­liche Lösungen mit direktem Einfluss auf die Ener­gie­bi­lanz des Gebäudes ange­wendet.

Selbstverständlich ist der Zugang zum Gebäude auf für Menschen mit Einschränkungen vollumfänglich gewährleistet.

Selbst­ver­ständ­lich ist der Zugang zum Gebäude auf für Menschen mit Einschrän­kungen voll­um­fäng­lich gewähr­leistet. Ermög­licht wurde dies u.a. durch den Zugang zu den verschie­denen Etagen über einen Aufzug in der Haupt­halle und einem weiteren Aufzug (den sog. Schwimm­bad­aufzug). Dieser verbindet den Schwimm­bad­block im ersten OG mit der Sauna­welt im Erdge­schoss. Von beson­derer Bedeu­tung ist hier auch das Schwimm­be­cken mit Hubboden, welches für Akti­vi­täten älterer und mobi­li­täts­ein­ge­schränkter Menschen zur Verfü­gung steht.

 

Das Aqua Toruń ist das sehens­werte Ergebnis einer gelun­genen Zusam­men­ar­beit zwischen den Planern von MD Polska und den Experten von Myrtha Pools – von der Planung bis zur Umset­zung und Betreuung . Alles Profis.

 

Das waren wir.

Projektdaten

Architekt

“MD Polska” Sp. z o. o.
ul. Kazi­mierska 1/13
PL — 71–043 Szczecin

Schwimmbecken

Myrtha Pools

Betreiber

Wasser­park Aqua Toruń
Bażyńs­kich 9/17
PL — 87–100 Toruń

Standort

Aqua Toruń
Bażyns­kich 9
PL — 87–100 Toruń

Eröffnung

2020

Fotos

Mateusz Sztur­omski
Kamilla Podkalicka

Text

Norbert Tharra
Myrtha Pools

Video

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Kanuzentrum Tychy

Sport ist öffentlich.

Das Kanu­zen­trum Tychy

 

 

 

RS+ Robert Skitek

Situation

Der Paprot­z­aner See ist ein sehr wich­tiges Naherho­lungs­ge­biet für die Einwohner von Tychy (Tichau), einer Stadt im Süden Polens mit 127.000 Einwoh­nern.

Die Anle­ge­stelle des Sees wurde bereits vor einigen Jahren in Betrieb genommen. Sie ist die Verbin­dung zu weiteren Ausflugs­zielen wie Sport­plätzen, einem Bade­strand und einem Camping­platz. Das Kanu­zen­trum Tychy wird von mehreren Segel­clubs und der Kanu­ab­tei­lung des MOSM Tychy genutzt.

Da die Gebäude sich in schlechtem Zustand befanden, beschloss die Stadt als Eigen­tümer, das Kanu­zen­trum Tychy inklu­sive Segel­hafen neu bauen zu lassen – und zwar von RS+ Robert Skitek.

Der öffentliche Raum

Als erstes wurde die Halle für die Kanus reali­siert. Der Kanu­sport hat in Tychy große Bedeu­tung, die Kanu­ab­tei­lung von MOSM hat große Erfolge vorzu­weisen. Auch Karo­lina Naja, die zwei­fache olym­pi­sche Medail­len­ge­win­nerin, begann hier ihre Karriere.

Die Planer erwei­terten die Prome­nade und die Anle­ge­stelle. Das neue Kanu­zen­trum Tychy wurde ein Teil dieses öffent­li­chen Raums. Diese Entschei­dung macht die Qualität des Entwurfs aus. Kanu ist hier kein Spar­ten­sport, sondern ein Angebot an jeder­mann.

Die Promenade

Die Prome­nade führt direkt am Wasser entlang. Die Wände des Neubaus weichen zurück und verste­cken sich hinter den abge­stuften Sitz­flä­chen der Holz­ter­rasse. Die Terrasse wird bei Kanu­wett­be­werben als Zuschau­er­tri­büne genutzt.

Die Rück­wand erhielt aufgrund von Brand­schutz­an­for­de­rungen eine andere Form. Sie wurde mit grauen Faser­ze­ment­platten verkleidet.

Das Gebäude

Das Kanu­zen­trum Tychy ist in zwei Funk­ti­ons­be­reiche unter­teilt: Trai­ning und Lager bzw. Boots­halle. Zwischen beiden Berei­chen liegt der Zugang zum See. Verbunden werden sie von einem durch­ge­henden, begrünten Dach. An den Seiten ist das Gebäude von grünen Hängen umgeben. Schon nach kurzer Zeit sieht es so aus, als stünde das gesamte Ensemble schon ewig hier.

Vom Dach aus hat man einen wunder­baren Blick auf und über den See. Das war für die Planer Grund genug, dieses Dach über einen zusätz­li­chen Weg zugäng­lich zu machen.

Fazit

Diese vielen kleinen und großen plane­ri­schen Entschei­dungen machen aus dem Kanu­zen­trum Tychy weit mehr als einen Zweckbau für den Sport. Die Prome­nade, der Raum vor dem Gebäude mit der Tribüne, der über­dachte Teil mit dem begeh­baren Gründach ergeben einen überaus attrak­tiven öffent­li­chen Raum.

Der Kanu­sport in Tychy ist jetzt öffent­lich. Die Kanu­ab­tei­lung gewann nicht nur neue Mitglieder, sondern auch Zuschauer und Fans.

Und am Paprot­z­aner See ist noch mehr los.

Wir waren das.

Projektdaten

Architekt

RS+ Robert Skitek
Nałkow­skiej 4A, lok. 49
PL — Tychy

Bauherr

Aleja Niepod­le­głości 49
PL — 43–100 Tychy

Team

Robert Skitek, Jakub Zygmunt, Jarosław Ziel­iński, Martyna Lenart-Zygmunt, Wojciech Zientek,
Lech­pro­jektt: Marta Weszke, Leszek Weszke, Piotr Weszke
Projekt PL: Łukasz Plaza
ELPRO: Marcin Mikoła­jczyk
Ekosystem — Pracownia Archi­tek­tury Krajobrazu: Łukasz Bielawski

Standort

Paprot­z­aner See
Jezioro Papro­cańskie
PL — Tychy

Eröffnung

2020

Fotograf

Tomasz Zakrzewski

Autor

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

Photos

Der Entwurf

Pläne

Video

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Jaworznickie Planty

Der Junge muss mal an die Luft

Jaworznickie Planty in Jaworzno

RS+ Robert Skitek

Lage

Jaworz­ni­ckie Planty ist ein Wasser­spiel­platz mit Grün­flä­chen und Lounges drum­herum. Das Projekt befindet sich auf dem Gelände eines ehema­ligen Kohle­berg­werks am Rande von Jaworzno. Das ist eine Stadt im Süden Polens mit knapp 100.000 Einwoh­nern.

Planung

Die Planung von RS + Robert Skitek sah eine Gruppe von runden Plätzen vor, die sich maximal in die Topo­gra­phie einfügen und mit der Land­schaft buch­stäb­lich verschmelzen. Außerdem war es den Planern wichtig, neben den Ange­boten für Fami­lien auch andere Nutzer anzu­lo­cken – am besten 24 Stunden am Tag.

Wasser und Licht

Der Wasser­spiel­platz ist das Zentrum von Jaworz­ni­ckie Planty. Er wird von klei­neren grünen Hügeln umgeben und liegt tiefer als die anderen Wege, Plätze und Bäche.

Abends wird der Platz, wie die gesamte Anlage, beleuchtet. Damit wird der „Kunden­kreis“ beträcht­lich erhöht und Jaworz­ni­ckie Planty zum Treff­punkt aller Menschen, die im Sommer gerne draußen sind.

Schutz

Für die Kinder, die hier spielen oder meist doch eher toben ergibt sich so ein geschützter Bereich, der von den anderen Berei­chen des Parks abge­schirmt und für vorbei­lau­fende Spazier­gänger kaum wahr­nehmbar ist.

Fußbad

Der Spiel­platz ist von einem flachen Bach umgeben, der auch als Fußbad dienen kann. Das Muster der Wege wurde nach Auskunft der Planer von spru­delndem Wasser inspi­riert und bildet den Hinter­grund für das bunten Instal­la­tionen und Wasser­spiel­zeuge.

Technik und Toiletten

In einem der grünen Hügel entlang der Haupt­allee haben die Planer von Jaworz­ni­ckie Planty ein Tech­nik­ge­bäude mit Toiletten versteckt. Auch das ist natür­lich in der Nähe von Kinder­spiel­plätzen eine segens­reiche Einrich­tung.

Aufenthaltsflächen

Rund um den Wasser­spiel­platz gibt es eine Viel­zahl von anspruchs­voll und elegant gestal­teten Bänken, Liegen und anderen Sitz- und Aufent­halts­mög­lich­keiten. Diese werden von den beglei­tenden Eltern wie von Jugend­li­chen gerne in Anspruch genommen.

Die unge­wöhn­li­chen Formen der geschwun­genen Bänke etwas abseits der Wasser­spiel­flä­chen schaffen grüne und ruhige Orte. Sie sind perfekt zum Ausruhen, zum Treffen mit Freunden oder zum Betrachten des Himmels.

Wir waren das.

Projekt­be­tei­ligte und Daten

Architekten

RS+ Robert Skitek
Nałkow­skiej 4a/49
43–100 Tychy
Polen

Eröffnung

2018

Bauherr

Stadt Jaworzno

Bebaute Fläche

6.900 m²

Text

Johannes Bühl­be­cker
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Luola

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Ein Sport­zen­trum, in Stein gemei­ßelt.

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