Fitnesspark Bulach

Der Fitnesspark Bulach

Pionier der Bewegung

Die Umnutzung brachliegender Flächen zu Fitnessparks, Bürgerparks oder ähnlichem nimmt immer mehr an Fahrt auf.

Unsere Fitness-Studios sind gut augestattet, aber im Outdoor-Bereich findet sich so gut wie kein Trainingsareal, in dem Sportler ein komplettes Training absolvieren können.

The Couch by MVRDV<br />
Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee

Trimm dich

Die Trimm-Dich-Bewe­gung der 1970er Jahre kann durchaus als Vorläufer des heutigen Fitness-Booms (Spoiler: und dem aktu­ellen Bedarf an Fitness­parks) ange­sehen werden. Trimm-Dich-Pfade waren Rund­kurse von drei oder vier Kilo­me­tern Länge, auf denen sich 15 bis 20 Übungs­sta­tionen befanden.

Ziel der Bewe­gung war nicht der Leis­tungs­sport, sondern die von Über­ge­wicht und Kreis­lauf­erkran­kungen geplagte Wohl­stands­ge­sell­schaft. Sport an der frischen Luft ist das nach­hal­tigste Mittel der Gesund­heits­prä­ven­tion – gestern wie heute.

Reckstangen

In den Fitness­stu­dios gibt es viele verschie­dene Geräte und ausge­klü­gelte Trai­nings­mög­lich­keiten, an der frischen Luft aber stößt unsere Lust auf Sport und Fitness in Kombi­na­tion mit Natur schnell an Grenzen, und zwar an infra­struk­tu­relle Grenzen.

Im Outdoor-Bereich finden sich meist nur rostige Reckstangen, selten eine Calis­the­nics-Anlage und so gut wie kein Trai­nings­areal, in dem Sportler ein komplettes, aufein­ander aufbau­endes Trai­ning wie im Fitness­studio absol­vieren können.

Fitnesspark Bulach

Spor­tA­trium schafft hier Abhilfe, zum Beispiel durch den Fitness­park Bulach n Karls­ruhe.

Das Ziel ist die flächen­de­ckende Inte­gra­tion wohn­ort­naher Fitness­parks in die Infra­struktur des Breiten- und Frei­zeit­sports; eine moderne Sport­stätte als zentraler Ort der Begeg­nung.

Planer und Hersteller

Spor­tA­trium GmbH
Zeller­straße 17/1
D — 73235 Weilheim/Teck

Nutzer

TSV Bulach 1913 e.V.

The Couch by MVRDV<br />
Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee
The Couch by MVRDV<br />
Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee
The Couch by MVRDV<br />
Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee
The Couch by MVRDV<br />
Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee

Der 30 x 16 m große Fitnesspark Bulach entstand auf einem Teil eines alten Bolzplatzes, der kaum noch genutzt wurde.

Neue Angebote

Der TSV Bulach zählt zu den ambi­tio­nierten Vereinen in Karls­ruhe. Zu seinen Ange­boten gehören vor allem Gesundheits‑, Reha- und Bewe­gungs­an­ge­bote für alle Gene­ra­tionen. Um dem stetig stei­genden Anspruch der Alters­gruppe zwischen 16 und 50 Jahren nach konzen­triertem Fitness­trai­ning an der der frischen Luft gerecht zu werden, waren infra­struk­tu­relle Inves­ti­tionen notwendig.

So entstand der Fitness­park Bulach.

Karlsruhes erster Fitnesspark

Auf einer Fläche von 480 m² können Vereins­mit­glieder, aber auch Externe, nun den ersten Fitness­park in Karls­ruhe nutzen. Die 30 x 16 m große Anlage entstand auf einem Teil eines alten Bolz­platzes, der kaum oder nicht mehr genutzt wurde.

Bis zu 50 Menschen können hier gleich­zeitig trai­nieren.

Calisthenics, Kursfläche und mehr

Die Calis­the­nics-Station und die Hand­stand-Wand ermög­li­chen viel­sei­tige Übungen mit dem eigenen Körper­ge­wicht. An Kraft­ge­räten stehen Bank­drü­cken, Latzug, Schul­ter­presse, Rudern, Knie­beuge und Schräg­bank zur Verfü­gung. Alle Geräte sind variabel auf jedes Leis­tungs­ni­veau einstellbar.

Auf der groß­zügig bemes­senen Kurs­fläche finden mindes­tens 20 Sportler Platz. Ein Container für die Geräte ist der Fläche direkt zuge­ordnet.

Frische Luft, neue Mitglieder

Der Fitness­park Bulach ermög­licht das Trai­ning an der frischen Luft, ohne auf die Vorteile und Ausstat­tung eines profes­sio­nellen Fitness­stu­dios verzichten zu müssen.

Er schafft neue Ange­bote und ist damit ganz nebenbei auch ein wich­tiges Instru­ment der Mitglie­der­wer­bung.

Die viel­sei­tige Anlage ist auch für Reha-Zwecke und für Menschen mit Einschrän­kungen nutzbar.

Zutrittskontrolle

Der Fitness­park Bulach steht nicht nur Vereins­mit­glie­dern, sondern auch verein­sun­ge­bun­denen Sport­lern offen. Um die Balance zwischen Mehr­wert für den Verein und gesunden Ange­boten für die Gesell­schaft wahren zu können, muss der Verein die Kontrolle über die Bele­gung und Programm­ge­stal­tung haben.

Für Mitglieder gratis

Diese garan­tiert ein voll­au­to­ma­ti­sches Zutritts­kon­troll­system. Es besteht aus einem Portal­dreh­kreuz, einem Barcode­scanner und einer elek­tro­nisch gesteu­erten Tür, die auch Roll­stuhl­fah­rern den Zugang ermög­licht. Mitglieder können die Anlage so oft nutzen, wie sie wollen. Nicht­mit­glieder können online Tickets erwerben.

Eine Beleuch­tungs­an­lage sorgt dafür, dass der Fitness­park Bulach auch in der dunklen Jahres­zeit lange nutzbar ist.

Standort

St. Flori­an­straße 12–14
D — 76135 Karls­ruhe

Eröffnung

2023

Der Verein hat seit der Eröffnung des Fitnessparks bereits zahlreiche neue Mitglieder gewonnen.

300 Buchungen

Seit Mai 2023 können Sportler in Karls­ruhe den Fitness­park Bulach nutzen. Nun finden etablierte Kurse auf der Anlage statt. Neue, auf die Anlage zuge­schnit­tene Kurs­an­ge­bote sind bereits dazu­ge­kommen.

Der Verein hat bereits zahl­reiche neue Mitglieder gewonnen, der Fitness­park verzeichnet mit rund 300 Buchungen pro Monat – außer­halb der Kurs­an­ge­bote – ein sehr reges Inter­esse. Die ersten Koope­ra­tionen mit Berufs­schulen und Unter­nehmen sind ange­laufen und sollen in Zukunft ausge­baut werden.

Auf dem Weg zum Sportpark

Der Ausbau der rest­li­chen Fläche des Bolz­platzes zu einem kompletten Sport­park ist bereits ange­dacht.

Das alles zeigt, dass die Umnut­zung brach­lie­gender Flächen zu Fitness­parks, Bürger­parks oder ähnli­chem immer mehr an Fahrt aufnimmt – und absolut zukunfts­fähig ist.

Die Ausstat­tung solcher Parks hängt natür­lich immer von den Bedürf­nissen der Nutzer ab. Mit den Ange­boten des Fitness­parks Bulach ist aber ein wich­tiger Baustein dazu­ge­kommen, der sich durch­setzen wird.

Fotos

Spor­tA­trium

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Johannes Bühl­be­cker
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Am Weit­kamp 17
D‑44795 Bochum

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Bikepark Rellingen

Pumptrack und Bikepark Rellingen

Traumpaar

Das Angebot umfasst Pumptracks für erfahrene Fahrer und für den Nachwuchs, einen Dirt-Park und sechs unterschiedlich lange BLOACS Slackline-Strecken.

Seine besondere Würze und Vielseitigkeit erhält der Pumptrack und Bikepark Rellingen durch die BLOACS Slackline-Anlagen aus Köln.

Im April 2023 eröff­nete der Pump­track und Bike­park Rellingen in der kleinen Gemeinde Rellingen (25.000 Einwohner) im Süden von Schleswig-Holstein. Damit entstand hier auf einer Fläche von circa 6.000 m² eine riesige und enorm viel­sei­tige Sport- und Frei­zeit­an­lage, die nicht nur in Nord­deutsch­land Maßstäbe setzt.

Der Park besteht aus einem Bike­park von knapp 2.000 m² Größe, einem Kids Pump­track (550 m²) und dem Asphalt- und Pump­track (2.000 m²).

Seine beson­dere Würze und Viel­sei­tig­keit erhält der Park durch die BLOACS Slack­line-Anlagen aus Köln.

Planung & Bau Bikepark und Pumptrack

RadQuar­tier GmbH
Baukon­duk­teur-Baumann-Allee 12
95111 Rehau
Deutsch­land

Slackline-Anlagen

BLOACS
Bernd Lohmüller
Zülpi­cherstr. 381
D — 50935 Köln

Die sechs verschiedenen BLOACS Slackline-Strecken variieren in der Länge zwischen drei und sechs Metern und in der Höhe zwischen 20 cm und 40 cm.

Der Pump­track und Bike­park Rellingen bietet sowohl Frei­zeit­rad­lern jeden Alters als auch hoch­mo­ti­vierten Spit­zen­sport­lern eine beein­dru­ckende Viel­falt.

Die Idee, BLOACS Slack­line-Anlagen in das Areal des Bike­parks zu inte­grieren, entstand aus der engen Zusam­men­ar­beit zwischen den Planern von Radquar­tier, der Stadt und den Bürgern von Rellingen.

Bei diesen Gesprä­chen wurde sehr deut­lich, dass die Bürger neue Bewe­gungs­flä­chen wünschten, die für jeden Bürger und jede Bürgerin Attrak­tionen bereit­hält.

Das Angebot umfasst daher einen viel­sei­tigen Asphalt Pump­track für erfah­rene Fahrer, einen Asphalt Pump­track für den Nach­wuchs und einen Dirt-Park mit Erdhü­geln, Wellen, Sprung­rampen und sechs unter­schied­lich lange BLOACS Slack­line-Stre­cken.

Die BLOACS Slack­line-Anlagen bieten eine nieder­schwel­lige Möglich­keit zur Bewe­gung, unab­hängig von Alter oder Erfah­rung. Slack­li­ning ergänzt den Bike­park perfekt und fördert Konzen­tra­tion, Gleich­ge­wicht und Frus­tra­ti­ons­to­le­ranz.

Die sechs verschie­denen BLOACS Slack­line-Stre­cken vari­ieren in der Länge zwischen drei und sechs Metern und in der Höhe zwischen 20 cm und 40 cm. Wer auf dem Wackel­band fleißig übt, schafft eine solide Grund­lage für beein­dru­ckende Tricks und Sprünge auf zwei Rädern.

Selbst­ver­ständ­lich gibt es auch Menschen, die sich einfach in der Nähe ihrer Liebsten oder Freunde aufhalten möchten, ohne selbst sport­lich aktiv zu werden.

Dank der BLOACS Slack­line-Ausstat­tung mit Sitz­ge­le­gen­heiten bietet der Park seinen Besu­chern neben dem Sport auch die Möglich­keit sozialer Inter­ak­tion und Kommu­ni­ka­tion.

Standort

Pump­track und Bike­park Rellingen
Hemp­berg­straße
D — 25462 Rellingen

Eröffnung

2023

Die Trendsportart Slacklining passt perfekt hierhin, weil sie neben der Balance auch die Konzentration und Koordination fördert.

Der Pump­track und Bike­park Rellingen bietet ideale Eigen­schaften, um die Fort- und Weiter­bil­dung von Motorik und Balance in Kombi­na­tion mit Spaß und Fahr­erlebnis zu vereinen.

Dazu passt die Trend­sportart Slack­li­ning perfekt, weil sie neben der Balance auch die Konzen­tra­tion und Koor­di­na­tion fördert.

Das nennt mal wohl eine Liebes­heirat.

Fotos

BLOACS

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Johannes Bühl­be­cker
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SportZone

SportZone

Zeit, dass sich was dreht

Unserem Sportstättenbau mangelt es an Zeit, Geld, Digitalisierung und Ideen – und damit fangen wir an.

Sportstätten sind nicht nur der Mittelpunkt sportlicher Aktivitäten, sondern auch wichtige Treffpunkte, an denen Menschen unabhängig von Herkunft, Alter oder sozialem Status Gemeinschaft erleben.

Sport ist nicht nur eine Frei­zeit­be­schäf­ti­gung, Sport hat auch eine erheb­liche wirt­schaft­liche und gesell­schaft­liche Bedeu­tung.

Sport­stätten spielen dabei eine entschei­dende Rolle. Sie sind nicht nur der Mittel­punkt sport­li­cher Akti­vi­täten, sondern auch wich­tige Treff­punkte, an denen Menschen unab­hängig von Herkunft, Alter oder sozialem Status zusam­men­kommen, Gemein­schaft erleben und Freund­schaften schließen.

Während die großen Arenen und Stadien hier­zu­lande in gutem Zustand sind, sieht die Situa­tion im Brei­ten­sport ganz anders aus. Viele Sport­plätze, Schwimm­bäder und Turn­hallen sind in die Jahre gekommen und benö­tigen drin­gend Sanie­rungen, für die viel zu wenige finan­zi­elle Mittel zur Verfü­gung gestellt werden.

Die Initia­tive Sport­Zone will das ändern, indem sie das Bewusst­sein für die Bedeu­tung unserer Sport­an­lagen schärft und Ideen und Initia­tiven auf dem Weg zu einer modernen und nach­hal­tigen Sport­na­tion aufzeigt.

Der digitale Sportstätten-Konfigurator ermöglicht es Sportvereinen, Kommunen und Sportorganisationen, Sportstätten nach ihren Anforderungen und Bedürfnissen zu gestalten.

Mehr als 30 Prozent der Sport­stätten in Deutsch­land sind mehr als 40 Jahre alt und weisen einen drin­genden Sanie­rungs­be­darf auf. Der Sanie­rungs- und Moder­ni­sie­rungs­stau für Sport­stätten in Deutsch­land beträgt, je nach Studie, mindes­tens 31 Milli­arden Euro.

Die aktu­ellen Förder­pro­gramme greifen zu kurz oder sind einfach zu kompli­ziert, selbst für erfah­rene Bran­chen­kenner. Für ehren­amt­liche Vertreter von Sport­ver­einen ist das über­haupt nicht leistbar. Eine Verein­fa­chung, Vernet­zung und Konzen­tra­tion von Förder­pro­grammen wäre ein erster Schritt zu mehr Trans­pa­renz – und zur Verkür­zung oft drama­tisch langer Planungs­phasen.

Auch im Bereich der Digi­ta­li­sie­rung im Sport liegen noch riesige Poten­ziale brach. Benö­tigt werden flächen­de­ckende digi­tale Lösungen, die Planern und Bauherren Arbeit abnehmen. Analoge Förder­an­träge, Verga­be­ver­fahren und Bauan­träge sind Bremser von Entwick­lung und Fort­schritt.

Der digi­tale Sport­Zone Sport­stätten-Konfi­gu­rator bietet hier mit einem inno­va­tiven Planungs­tool für alle Arten von Sport­stätten schnelle Abhilfe. Diese Online-Platt­form ermög­licht es Sport­ver­einen, Kommunen und Sport­or­ga­ni­sa­tionen, ab sofort Sport­stätten nach ihren Anfor­de­rungen und Bedürf­nissen zu gestalten.

Per Drag & Drop kann eine breite Palette von Sport­stät­ten­mo­dulen auf einer virtu­ellen Grund­fläche plat­ziert, kombi­niert und erwei­tert werden. Die Kombi­na­tion von digi­taler Tech­no­logie, benut­zer­freund­li­cher Ober­fläche und indi­vi­du­eller Anpass­bar­keit verspricht komfor­table, zügige und realis­ti­sche neue Wege, um zukunfts­taug­liche Sport­an­lagen zu planen und reali­sieren.

Hier geht es zum Sport­Zone Sport­stätten-Konfi­gu­rator.

Konzept & Initiative

ARGE Sport­Zone
Karl-Ferdi­nand-Braun-Straße 3
D‑71522 Back­nang

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Johannes Bühl­be­cker
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SportZone ist eine Plattform der Arbeitsgemeinschaft Sportstätten, deren Mitglieder aus ambitionierten Unternehmen aus der Welt der Sport- und Freizeitanlagen bestehen.

Effi­zienz, Indi­vi­dua­lität und Kosten­ef­fek­ti­vität sind im heutigen Sport­stät­tenbau von entschei­dender Bedeu­tung. Der Sport­stätten-Konfi­gu­rator bietet viele will­kom­mene Lösungen, die diese Anfor­de­rungen erfüllen. Er ist nicht nur ein prak­ti­sches Tool zur Kalku­la­tion indi­vi­du­eller Sport­an­lagen, sondern auch eine krea­tive Inspi­ra­ti­ons­quelle, um über bisher unge­nutzte Poten­ziale in der Gestal­tung Sport- und Frei­zeit­an­lagen nach­zu­denken und neue Ideen auszu­pro­bieren.

Und das macht auch noch Spaß.

Der Sport­stätten-Konfi­gu­rator ist Teil der Platt­form Sport­Zone. Zum Port­folio gehören außerdem die Fach­zeit­schrift Sport­Zone Magazin mit vielen moti­vie­renden Beispielen und Arti­keln sowie Sport­Zone Live, ein Gesprächs­an­gebot im Rahmen von Fach­messen, Tagungen und Kongressen – zum Beispiel auf der FSB in Kön.

Sport­Zone ist eine Platt­form der Arbeits­ge­mein­schaft Sport­stätten, deren Mitglieder aus erfolg­rei­chen und ambi­tio­nierten Unter­nehmen aus der Welt der Sport- und Frei­zeit­an­lagen bestehen: Polytan, McArena, SportBox app and move, Kübler Sport und Spor­tA­trium.

Sportzone auf der FSB

Halle 10.1, Stand EO11

Sport­Zone — Get toge­ther
am 25.10. um 16 Uhr:
Halle 10.2, Stand EO11 (am Stand von Polytan)

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Skatepark in a Box

Skatepark in a Box

Passt überall hin.

“Skatepark in a Box” lässt sich an fast jedem beliebigen Ort auf der Welt realisieren – auch in Krisengebieten.

Die Container sind der entscheidende Entwicklungsschritt, weil sie zum einen das Angebot erweitern und zum anderen sichere Lagermöglichkeiten schaffen.

“Skate­park in a Box” ist ein neues, flexi­bles und gleich­zeitig nach­hal­tiges Konzept zur Weiter­ent­wick­lung mobiler Skate­an­lagen auf der ganzen Welt.

Das Projekt besteht, wie der Name bereits verrät, aus einem Skate­park und einer Box. Der Skate­park wird vom Kölner Land­schafts­ar­chi­tekten und Skate­park-Spezia­listen Ralf Maier auf die jewei­ligen Bedin­gungen vor Ort zuge­schnitten, die Box besteht aus einem Über­see­con­tainer, der von der Firma KuKuk Box aus Stutt­gart in eine viel­sei­tige Sport- und Frei­zeit­an­lage verwan­delt wird.

Die Container sind dabei der entschei­dende evolu­tio­näre Schritt, weil sie zum einen das Angebot erwei­tern und zum anderen sichere Lager­mög­lich­keiten (vor allem für die Sport­ge­räte) schaffen.

Damit lässt sich “Skate­park in a Box” an fast jedem belie­bigen Ort auf der Welt reali­sieren: auf großen inner­städ­ti­schen Plätzen, auf dem Land, in Nischen – aber eben auch in Krisen­ge­bieten, wo solche Ange­bote viel­leicht noch wich­tiger sind als anderswo.

Förderer dieses Konzepts und vieler Skate­an­lagen welt­weit ist die Stif­tung skate-aid.

Planer

maier land­schafts­ar­chi­tektur

Container

KuKuk Box

Förderer

skate-aid

Das Konzept eignet sich als temporäre Installation für Events genauso gut wie als dauerhafte Bereicherung des Sport- und Freizeitangebots.

Die umge­bauten Container sind die entschei­dende Konstante bei „Skate­park in a Box“, denn insbe­son­dere die Lager­mög­lich­keiten garan­tieren ihren welt­weit sicheren Einsatz. Das Sport- und Bewe­gungs­an­gebot kann neben einem Skate­park zum Beispiel auch aus einem BMX-Trail bestehen.

Die Container bieten Platz für alles benö­tigte Equip­ment. Die mobilen Rampen sind platz­spa­rend gela­gert, die Räder und Roller an Haltern veran­kert, die Boards fein säuber­lich in Schienen gesta­pelt und die Schutz­aus­rüs­tung wie Helme und Schoner der Größe nach in Kisten unter der Theke sortiert.

Selbst eine Werk­zeug­kiste und Erste-Hilfe-Ausrüs­tung ist mit an Bord.

Klapp­bank und Klei­der­haken machen das Umziehen leicht bzw. machen den Container zur Lounge mit Sitz- und Aufent­halts­mög­lich­keiten, zum Treff­punkt für Fach­sim­pelei, Erleb­nis­be­richt und Erfah­rungs­aus­tausch  unter echten Experten.

Fehlt nur noch das Lager­feuer.

“Skate­park in a Box” ist enorm flexibel. Das Konzept eignet sich als tempo­räre Instal­la­tion für Events oder während Sanie­rungs­maß­nahmen genauso gut wie als dauer­hafte Berei­che­rung des Sport- und Frei­zeit­an­ge­bots.

Da die Container bereits vorge­fer­tigt per LKW zu ihrem Einsatzort gelie­fert werden und keine weitere Planung oder Funda­mente benö­tigen, ist auch die Montage und mögliche Demon­tage sehr leicht umzu­setzen.

„Skatepark in a Box“ fördert nicht nur die sportliche, sondern auch die individuelle und soziale Entwicklung.

Die Kombi­na­tion aus Sport­an­gebot und Container entfaltet beson­ders bei sozialen Projekten großes Poten­zial. Sobald die Anlagen aufge­baut worden sind, kann vor Ort ein Programm mit kosten­losen Skate­board-Work­shops inklu­sive der Bereit­stel­lung von Sport­ge­räten gestartet werden.

Die skate-aid Stif­tung hat sehr viel Erfah­rung in der Schu­lung lokaler Coaches, die die Skate­parks eigen­ständig fort­führen und Skater betreuen. 

So fördert „Skate­park in a Box“ nicht nur die sport­liche, sondern auch die indi­vi­du­elle und soziale Entwick­lung – sowohl der Kinder und Jugend­li­chen als auch der Coaches.

„Skate­park in a Box” wurde bereits an mehreren Stand­orten reali­siert, u.a. in Köln-Ehren­feld, Bad Neuenahr-Ahrweiler, Wester­wald, Berlin und in einem Flücht­lings­camp in Pirlita/Balti (Molda­wien).

Es gibt zwei Vari­anten der KuKuk Box:

Die eine Vari­ante lässt sich per LKW trans­por­tieren, die andere ist auch für den Schiffs­ver­kehr geeignet ist — zum Beispiel für den EInsatz in Krisen­re­gionen.

Während der FSB 2023 gibt es gleich mehrere Möglichkeiten, das Konzept “Skatepark in a Box” zu erleben und auszuprobieren.

Während der FSB 2023 gibt es gleich mehrere Möglich­keiten, das Konzept “Skate­park in a Box” zu erleben und auszu­pro­bieren – zum Beispiel im Außen­be­reich der Halle 9. Außerdem stellt Ralf Maier seine Projekte in Vorträgen und einer Ausstel­lung vor.

Kukuk Box baut seit über 15 Jahren welt­weit künst­le­risch gestal­tete, inno­va­tive und stil­prä­gende Spiel- und Außen­räume. Das erfah­rene Team von Kukuk besteht aus Künst­lern, Archi­tekten, Schrei­nern, Zimmer­leuten, Metall­bauern und Pädagogen – und wird während der FSB eben­falls vor Ort sein.

Fotos

skate-aid / KuKuk Box

Text

Johannes Bühl­be­cker
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FSB

planerFORUM2023

skate-aid wurde 2009 durch Skate­board-Pionier Titus Ditt­mann gegründet, um welt­weit soziale Skate­park-Projekte für benach­tei­ligte Kinder und Jugend­liche zu reali­sieren.
Die Mission: Wir machen Kinder stark!

Maier Landschaftsarchitektur/ Beton­land­schaften aus Köln haben sich seit vielen Jahren auf die welt­weite Entwick­lung, die Planung und den Bau von Skate- und Bike­parks spezia­li­siert.

KuKuk Box ist der Erfinder mobiler öffent­li­cher Spiel­platz­an­lagen. Grund­lage der inno­va­tiven Spiel‑, Sport- und Lounge-Konzepte bilden stan­dar­di­sierte Fracht-Container.

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Vltavska Underground

Vltavska Underground in Prag

Freestyle statt Finsternis

Wie auch ungewöhnliche und sogar Angst einflößende Gegenden zu inspirierenden und sicheren Orten für Sport und Freizeit werden.

Unsere Städte werden immer dichter, Flächen für Sport und Freizeit sind immer schwieriger zu finden. Fantasie hilft.

“Vltavska Under­ground” ist eine öffent­liche Unter­füh­rung in der tsche­chi­schen Haupt­stadt Prag. Früher hatte dieser Ort eine Tran­sit­funk­tion zur Hlavkuv-Brücke, dann wurde er nicht mehr benutzt und nach Kräften gemieden.

Nun wurde er von U/U Studio und Re_place in zwei Stufen umge­wan­delt und bietet eine Viel­zahl von mögli­chen Akti­vi­täten an.

Heute finden sich hier ein Street­ball-Bereich, eine Tanz­fläche mit Spie­geln, Pole Dance, Hinder­nisse für Free­style-Sport­arten, Work­outs, eine Bould­e­ring-Wand und eine öffent­liche Kunst­ga­lerie.

Die über­dachten Bereiche mit künst­li­chem Licht sind beson­ders für Skate­boarder, BMX- und Free­style-Scooter-Fahrer geeignet.

Architekt

U / U studio
Re_place

Jiří Kotal, Martin Hrouda, Andrea Nová­ková, Marek Peřík, Lukáš Kali­voda, Jan Maleček (U / U studio)
Martin Kontra, Richard Preisler (Re_place)

Bauherr

Stadt­be­zirk Prag 7

Aufgrund ihrer Robustheit, Langlebigkeit und einfachen Wartung sind Stahl und Beton hier die bevorzugten Baumaterialien.

Das Element Wasser in Form des Flusses Vltava spielte im Entwurfs­pro­zess eine wich­tige Rolle – hier fließt alles, alles ist in Bewe­gung. Gleich­zeitig wurde die Unter­füh­rung zu einem sicheren und gemein­samen Raum für Nutzer, Fußgänger und Radfahrer umge­staltet.

Zunächst wurde der gesamte unter­ir­di­sche Raum gründ­lich gerei­nigt. Dann wurden neue lineare Lichter instal­liert, die das Gefühl von Sicher­heit verstärken.

Aufgrund ihrer Robust­heit, Lang­le­big­keit und einfa­chen Wartung sind Stahl und Beton hier die bevor­zugten Bauma­te­ria­lien. Kunst­stoff­folie und Lärchen­holz­planken kommen eben­falls zum Einsatz.

Standort

Hlávka-Brücke
ostrov Štva­nice 858
CZ — 170 00 Praha 7‑Holešovice

Eröffnung

2022

Leere und Dunkelheit wurden durch Freestyle ersetzt. Das sollte Schule machen.

Neben den Sport- und Bewe­gungs­an­ge­boten bietet Vltavska Under­ground auch eine Chill-Out-Zone mit Blick auf die Stadt sowie eine Pop-up-Bar und ein Bistro.

Und dann gibt es noch Ollie, das Schwein. Das ist das Wappen­tier mit eigenem QR-Code. Damit können Besu­cher den benach­tei­ligten Teil der Gesell­schaft unter­stützen, der sein Zuhause verloren hat und in der Nach­bar­schaft oder unter den benach­barten Brücken lebt.

Vltavska Under­ground zeigt, dass auch unge­wöhn­liche und sogar Angst einflö­ßende Orte wie Unter­füh­rungen und Tunnel zu inspi­rie­renden und sicheren Orten für Frei­zeit­ak­ti­vi­täten werden können.

Leere und Dunkel­heit wurden durch Free­style ersetzt – das sollte Schule machen.

Fotos

Jiří Kotal

Text

Johannes Bühl­be­cker
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Pläne

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Umkleidegebäude Selm

Das Umkleidegebäude Selm

Powerriegel

Dieses Umkleidegebäude verknüpft und ergänzt Schulen, Sport- und Freizeiteinrichtungen gestalterisch und funktional.

Das Sportzentrum Sandforter Weg im Campus Selm bildet auf einer Fläche von etwa 14 Hektar das Zentrum der Aktiven Mitte von Selm.

Die Aktive Mitte Selm mit den Bausteinen Auen­park Selmer Bach und Campus Selm setzte nach­hal­tige Impulse für die Stadt­ent­wick­lung. Das Projekt entstand im Rahmen der Regio­nale 2016, einem Struk­tur­för­der­pro­gramm des Landes Nord­rhein-West­falen.

Das Sport­zen­trum Sand­forter Weg im Campus Selm bildet das Zentrum der Aktiven Mitte und umfasst eine Fläche von etwa 14 Hektar. Hier wurden Schulen, Sport- und Frei­zeit­ein­rich­tungen funk­tional und gestal­te­risch verknüpft und ergänzt.

Das Umklei­de­ge­bäude Selm ist das Zentrum der Anlage.

Die Außen­an­lagen wirken nun sehr zusammen gehörig – auch durch den Skate­park als verbin­dendem Element zwischen dem sanierten Jugend­zen­trum und den Sport­plätzen. Auffällig sind die magen­ta­far­benen Flächen, die sich auf das Corpo­rate Design der Aktiven Mitte Selm berufen.

Die quadrat + archi­tek­ten­ge­sell­schaft mbH aus Reck­ling­hausen plante das Umklei­de­ge­bäude und die Sanie­rung des Jugend­zen­trums.

Architekt

quadrat + archi­tek­ten­ge­sell­schaft mbH
Königs­wall 15
D — 45657 Reck­ling­hausen

Bauherr

Regio­nale 2016
Stadt Selm

Das neue Umkleidegebäude Selm ist 60 Meter lang. Auf seinem Dach bietet es Platz für 200 Menschen.

Das neu errich­tete Umklei­de­ge­bäude Selm erstreckt sich als einge­schos­siger Baukörper über eine Länge von 60 Metern parallel zum Sport­platz des Kreis­li­gisten SG Selm.

Die fens­ter­lose Ostfas­sade beher­bergt Umkleiden und Sani­tär­be­reiche, während der Kopfbau sich an der West­fas­sade über groß­zü­gige Pfosten-Riegel-Elemente Rich­tung Sport­platz öffnet und inter­es­sante Sicht- und Blick­be­zie­hungen herstellt.

Das auskra­gende Sicht­be­ton­dach bietet Wetter­schutz für Gäste und Zuschauer. Büro- und Bespre­chungs­räume werden durch eine geschoss­hohe Glas­fas­sade mit Tages­licht versorgt.

Im Inneren setzt sich der Sicht­beton fort. Hier gibt es sechs Umkleiden mit Dusch­räumen sowie Koor­di­na­tions- und Bespre­chungs­räume, eine Küche und einen Lager­be­reich.

Eine Dach­ter­rasse mit Loun­ge­be­rei­chen bietet einen weit­läu­figen Blick auf die Sport­an­lage und Platz für rund 200 Personen.

Standort

Sport­zen­trum Sand­forter Weg
Sand­forter Weg 2
D — 59379 Selm

Eröffnung

2019

Das Jugendzentrum Südöstlich des neuen Umkleidegebäudes bildet den Eingang zum Sportzentrum Sandforter Weg.

Südöst­lich des neuen Umklei­de­ge­bäudes Selm bildet das Jugend­zen­trum Suns­hine das Entree des Campus. Auch hier entschieden sich die Planer für eine anthra­zite Klin­ker­fas­sade, um ein harmo­ni­sches Gesamt­erschei­nungs­bild inner­halb des Campus­areals herzu­stellen.

Im Erdge­schoss befindet sich ein groß­zü­giger Bereich für Akti­vi­täten wie Kickern, Tanzen und kleine Konzerte sowie ein Probe­raum, eine Töpfer­werk­statt und Büro­räume.

Fotos

Chris­tian Bier­wagen

Text

Johannes Bühl­be­cker
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Sportplatz Außenmühle

Der Sportplatz Außenmühle in Hamburg

Am Puls der Zeit

Schulsport, Breitensport, individuelle Angebote – und das alles in harmonischer Atmosphäre und sicherer Umgebung? Das wird was…

Der Sportplatz Außenmühle wird nicht nur den umliegenden Schulen und dem Freizeitsport zur Verfügung stehen, sondern auch dem geänderten Sportverhalten der heutigen Zeit Rechnung tragen.

Situa­tion

Kilian + Kollegen Land­schafts­ar­chi­tekten wurden von der Freien und Hanse­stadt Hamburg beauf­tragt, die Sanie­rung und den Umbau des Sport­platzes Außen­mühle im Bezirk Hamburg-Harburg zu planen und umzu­setzen. Ziel des Projekts ist es, den umlie­genden Schulen eine bessere Möglich­keit zur Ausübung des Sport­un­ter­richts zu bieten und die Anlage gleich­zeitig für den Frei­zeit- und Brei­ten­sport zu öffnen. Die Nutzung der Sport­an­lage durch Vereine soll eben­falls weiterhin statt­finden.

Ein weiteres wesent­li­ches Entwurfs­ziel ist die Bereit­stel­lung von sport­li­chen und sons­tigen Ange­boten, die dem geän­derten Sport­ver­halten der Ziel­gruppen Rech­nung trägt.

Ziele

Bisher gab es auf dem Sport­platz Außen­mühle ein Groß­spiel­feld und eine Korb­bo­gen­bahn mit Tennen­belag. Aufgrund der baufäl­ligen Entwäs­se­rung stand der Platz ständig unter Wasser und war nicht bespielbar. Daher entschloss sich die Stadt Hamburg, das Groß­spiel­feld mit einer neuen Drai­nage zu versehen und in einen Kunst­ra­sen­platz umzu­wan­deln.

Gleich­zeitig soll die Korb­bo­gen­bahn, deren Bauweise eben­falls veraltet ist, durch eine norm­ge­rechte 400-Meter-Rund­lauf­bahn ersetzt werden. Sowohl diese als auch die Segmente sind in Kunst­stoff­bau­weise vorge­sehen.

 

Darüber hinaus wird das Angebot an leicht­ath­le­ti­schen Sport­an­ge­boten erwei­tert. Vor allem aber werden zusätz­liche Bewe­gungs­an­ge­bote für alle Gene­ra­tionen geschaffen.

Ein weiteres Planungs­ziel ist Verbes­se­rung der Zugangs­si­tua­tion: Es entstehen neue Eingänge, die bestehenden werden aufge­wertet.

Architekt

Kilian + Kollegen Land­schafts­ar­chi­tekten
Büro für Frei­raum- und Sport­stät­ten­pla­nung
Thea­ter­wall 24
D — 26122 Olden­burg

Bauherr

Freie und Hanse­stadt Hamburg

Der neue Sportplatz Außenmühle trägt unserem veränderten Sportverhalten Rechnung. Am deutlichsten wird das in den Kurvensegmenten.

Der neue Sport­platz Außen­mühle trägt unserem verän­derten Sport­ver­halten und den sich wandelnden Ansprü­chen an heutige Sport­plätze sehr bewusst Rech­nung. Am deut­lichsten wird dies in den beiden Kurven­seg­menten, denn hier wird auf leicht­ath­le­ti­schen Einbauten der tradi­tio­nellen Bauweise bewusst verzichtet.

Statt dessen wird im nörd­li­chen Kunst­stoff­seg­ment ein Klein­spiel­feld mit den Maßen 22m x 44m ange­legt, das für Basket­ball, Hand­ball und Fußball genutzt werden kann. Das Klein­spiel­feld wird durch einen hell­blauen Farbton hervor­ge­hoben. Zusätz­liche weiße Linien und zwei Boden­mar­kie­rungen im Rand­be­reich ermög­li­chen ein krea­tives und abwechs­lungs­rei­ches Spiel.

Im südli­chen Segment sind zusätz­liche Bewe­gungs­an­ge­bote vorge­sehen, darunter eine Calis­the­nics-Anlage und ein Parkour. Die Calis­the­nics-Anlage besteht aus verschie­denen Stangen in unter­schied­li­chen Höhen und Posi­tionen, die für funk­tio­nelles Trai­ning mit dem eigenen Körper­ge­wicht genutzt werden können.

Die Parkour-Anlage hat verschie­dene Beton­ele­mente für Läufe und Trai­nings­ein­heiten zu bieten. Beide Anlagen sind so gestaltet, dass sie kombi­nierbar sind. Zusätz­lich gibt es vier anein­ander gereihte Tram­po­line für verschie­dene Sprünge.

Das Segment wird mit einem schütt­be­schich­teten Kunst­stoff­belag ausge­legt und durch zwei verschie­dene Blau­töne optisch geglie­dert. Die rote Sprint­strecke sticht dabei hervor. In Berei­chen, in denen ein Fall­schutz erfor­der­lich ist, wird der Unterbau entspre­chend gestaltet.

Um eine paral­lele Nutzung zu gewähr­leisten, werden zwischen den Segmenten und dem Spiel­feld Ball­fang­zäune mit einer Höhe von 4m einge­baut.

Standort

Sport­platz Außen­mühle
Vinzen­zweg 20
D — 21077 Hamburg

Eröffnung

2023

Das Großspielfeld wird in einen Kunstrasenplatz umgewandelt, die Tenne-Korbbogenbahn wird zur Kunststoff-Kampfbahn vom Typ C.

Kunst­ra­sen­platz

Das Groß­spiel­feld wird in einen Kunst­ra­sen­platz umge­wan­delt.

Der Aufbau des Kunst­ra­sen­platzes ergibt sich aus den Anfor­de­rungen der einschlä­gigen DIN-Normen und aus dem vorlie­genden Baugrund­gut­achten. Den Grund­sätzen der Nach­hal­tig­keit folgend, bleiben die vorhan­denen Baustoffe der alten Trag­schichten erhalten und werden ergänzt.

 

Danach erfolgen die Herstel­lung des Planums, die Erstel­lung eines neuen Drai­na­ge­sys­tems sowie der Einbau eines sand­ver­füllten Kunst­ra­sen­be­lags auf elas­ti­scher Trag­schicht.

Als Spiel­feld­belag wird ein sand­ver­füllter Kunst­stoff­rasen gewählt, der umlau­fend mit einer Mulden­rinne an den Längs­seiten bzw. Einfas­sungs­platten an den Stirn­seiten einge­fasst wird.

 

Die Markie­rung des Fußball­platzes erfolgt mit 12 cm breiten, weißen Linien. Für den Jugend­fuß­ball werden zwei Spiel­felder markiert. Die Linie­rungen werden in den Kunst­rasen einge­ar­beitet und bieten also ein dauer­haftes Spiel­ver­gnügen.

Für den Fußball­platz sind zwei Standart-Fußball­tore sowie vier Jugend­tore vorge­sehen.

Leicht­ath­le­tik­an­lage

Die bestehende Tenne-Korb­bo­gen­bahn wird in eine Kunst­stoff-Kampf­bahn in Anleh­nung an Typ C umge­baut, mit zwei Rund­lauf­bahnen und vier 100 m‑Sprintstrecken. Die Markie­rungen der Anlage entspre­chen den inter­na­tio­nalen Stan­dards.

Die Weit­sprung­grube liegt in Verlän­ge­rung der Sprint­stre­cken. Die Lauf­bahnen werden abwech­selnd in zwei verschie­denen Blau­tönen einge­färbt.

Der Sportplatz Außenmühle wird im Spätsommer 2023 eröffnet. Wir freuen uns drauf!

Erschlie­ßung

Um den Zugang zur Sport­an­lage zu verbes­sern, wird der vorhan­dene Eingang aufge­wertet und zwei neue Zugänge am Außen­müh­len­damm gestaltet. Die Zutritte erfolgen jeweils über eine Treppe oder barrie­re­frei über die diagonal in der Böschung verlau­fende Lauf­bahn.

Um die Wege inner­halb der Sport­an­lage zu sichern, werden die Flächen um die Rund­lauf­bahn gepflas­tert.

Beach­be­reich

Die große Sand­fläche nörd­lich der Sprint­stre­cken Rich­tung Norden dient nicht nur als Weit­sprung­grube, sondern auch für Beach-Sport­arten. Auf den angren­zenden Rasen­flä­chen entstehen Sitz­mög­lich­keiten.

Kinder­spiel

Gegen­über des Beach-Bereichs wird eine weitere Sand­fläche mit nied­rigen Spiel­ele­menten wie Holz­pol­lern und Balan­cier­balken ange­legt. Ein Kletter- und Balan­cier­par­cours bindet die vorhan­dene Böschung mit ein und ermög­licht ein span­nendes Spie­ler­leben.

Eröff­nung

Um die Anlage vor Vanda­lismus zu schützen, bleibt sie komplett einge­zäunt. Die Zugänge werden durch Tore in verschie­denen Breiten gesi­chert.

Die Kosten für die Sanie­rung und den Umbau des Sport­platzes Außen­mühle betragen gut drei Millionen Euro.

Die Anlage wird im Sommer 2023 eröffnet. Wir freuen uns drauf!

Fotos

Kilian + Kollegen Land­schafts­ar­chi­tekten Oliver Berkhausen

Text

Johannes Bühl­be­cker
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Fieldhouse

Das Fieldhouse in Langhetti

More than a feeling

Die Planer des Fieldhouse schaffen es, dem Bau einen ganz eigenständigen architektonischen Charakter zu geben, der sich bestens in die anspruchsvolle Umgebung einfügt.

Das Fieldhouse steht in Laghetti (Bozen) an den Ausläufern des Monte Corno, der eine dramatische Kulisse bildet.

Das Sport­platz­ge­bäude „Fieldhouse“ von MoDus­Ar­chi­tects in Bozen setzt mit seinem 11 m hohen Licht­turm und seinem Kontakt in die Land­schaft kühne Zeichen der Gestal­tung und Öffnung eigent­lich nüch­terner Zweck­bauten.

Das neue Funk­ti­ons­ge­bäude ersetzt ein altes Gebäude an fast glei­cher Stelle, verwendet die vorhan­denen Photo­vol­ta­ik­an­lage und verbes­sert die Ener­gie­ef­fi­zienz der Anlage.

Das Fieldhouse steht in der Klein­stadt Laghetti (Gemeinde Egna, Bozen) an den Ausläu­fern des Monte Corno, der eine drama­ti­sche Kulisse für die Sport­an­lage bildet.

Das „Spiel­feld­haus“ nimmt seine infra­struk­tu­rellen Aufgaben in einem nied­rigen Baukörper wahr, der den Blick des Betrach­ters in das Gelände und die Umge­bung lenkt.

Haupt­nutzer ist der Fußall­club USD Laghetti/Laag Raiff­eisen.

Architekt

MoDus­Ar­chi­tects
via Fall­me­rayer 7
I — 39042 Bress­anone (BZ)

Projekt­team:
Sandy Attia, Matteo Scagnol, Anna Valandro

Bauherr

Comune di Egna

“Sportplätze im Freien sind präzise konstruierte Landschaften: Ihre Form, Größe, Ränder und Ausrichtung auf dem Gelände werden durch die Regeln des Spiels bestimmt, das auf ihnen stattfindet.”

Matteo Scagnol, Mitbe­gründer von MoDus­Ar­chi­tects

Das Fieldhouse liegt zwischen einem Klein­spiel­feld im Norden, dem Groß­spiel­feld im Westen und dem steil anstei­genden Berg im Osten.  Der flache Baukörper entwi­ckelt sich von einer Stütz­mauer zu einem langen, linearen Dach und dann zu einer Terrasse und Aussichts­platt­form, die sich nicht nur für Sport­ver­an­stal­tungen, sondern auch für andere Events eignet. 

Das Fieldhouse ist in vielerlei Hinsicht ein Verbin­dungs­glied. Hier treffen auf begrenzten Flächen klein­städ­ti­sche Sied­lungen, die die Talbe­cken Südti­rols säumen, Wohn­viertel, Leicht­in­dus­trie­zonen und halt Sport­in­fra­struk­turen aufein­ander.

An der Schnitt­stelle zwischen Tal und Berg gelegen, zeichnet sich das Spiel­feld­haus durch einen regel­mä­ßigen und lang­ge­streckten Grund­riss aus. Auch die Orga­ni­sa­tion des Gebäudes auf zwei Ebenen macht das Fieldhouse zu einem Gemein­schafts­zen­trum, das dem Sport, aber auch der Frei­zeit­ge­stal­tung gewidmet ist.

Standort

USD Laghetti/Laag Raiff­eisen
Via Cava 31
Laghetti (Egna)
I — Bozen

Eröffnung

2022

“Wir wollten der Gemeinde ein Projekt bieten, das zugänglich ist und die Sichtbarkeit aller Aktivitäten gewährleistet”.

Sandy Attia, Mitbe­grün­derin von MoDus­Ar­chi­tects

Das zwei­ge­schos­sige Bauwerk wurde teil­weise in das Gelände einge­graben. Es wurde aus Ortbeton erstellt. Das Gebäude nimmt den Gelän­de­ver­lauf auf und zeigt eine einheit­liche Hülle, die durch trapez­för­mige Pfeiler und scharfe Einschnitte an den Öffnungen unter­bro­chen wird.

Vom Eingangs­vor­platz aus führt eine breite über­dachte Panora­ma­treppe in die obere der beiden Geschosse. Hier befinden sich neben der Wohnung für den Platz­wart und Büros ein Versamm­lungs- und Unter­richts­raum, die Küche und der Cafe­te­ria­be­reich mit Innen- und Außen­be­rei­chen alles auch für nicht­sport­lich Veran­stal­tungen geeignet.

Im Unter­ge­schoss sind die Umklei­de­räume für zwei Mann­schaften und 30 Spieler, die direkt mit dem Fußball­platz verbunden sind, unter­ge­bracht. Neben Lager­mög­lich­keiten für die Sport­ge­räte gibt es auch einen Raum für eine Orts­gruppe der Tiroler Schützen mit einer kleinen Indoor-Schieß­an­lage.

Der 11 m hohe, sich nach oben verjün­gender Licht­turm ist das gestal­te­ri­sche Gegen­ge­wicht zum lang­ge­streckten Körper. Der Turm ist Teil der Dach­land­schaft, auf deren langem Flach­dach 52 Photo­vol­ta­ik­mo­dule unter­ge­bracht sind. Dank eines Systems, das 50 % des Ener­gie­ver­brauchs mit erneu­er­baren Ener­gien deckt, ist das Gebäude Casa­Clima A‑zertifiziert.

Die Planer des Fieldhouse schaffen es, dem Bau einen ganz eigenständigen architektonischen Charakter zu geben, der sich bestens in die anspruchsvolle Umgebung einfügt.

Bei einem Sport­platz­ge­bäude kommt es in erster Linie darauf an, die notwen­digen Funk­tionen wie Umkleiden, Lager­flä­chen u .ä. unter­zu­bringen – und viel­leicht auch noch zusätz­liche Ange­bote für Veran­stal­tungen oder Tagungen. Das ist gelungen.

Die Planer des Fieldhouse schaffen es aber außerdem, dem Bau einen ganz eigen­stän­digen archi­tek­to­ni­schen Charakter zu geben, der sich bestens in die anspruchs­volle Umge­bung einfügt.

Der Sport öffnet sich, und das bedeutet immer einen Gewinn für alle.

Fotos

Text

Johannes Bühl­be­cker
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Die Planer

MoDusArchitects

Das Werk von Sandy Farag Attia & Matteo Scagnol zeichnet sich durch kühne und hete­ro­gene Werke aus, die sich häufig aus den unter­schied­li­chen forma­tiven und kultu­rellen Hinter­gründen der beiden Grün­dungs­partner ergeben

MoDus­Ar­chi­tects wurde im Jahr 2000 von Sandy Attia (Kairo, 1974) und Matteo Scagnol (Triest, 1968) gegründet. Das Studio zeichnet sich durch kühne und hete­ro­gene Werke aus, die sich häufig aus den unter­schied­li­chen forma­tiven und kultu­rellen Hinter­gründen der beiden Grün­dungs­partner ergeben.

Seit seiner Grün­dung befasst sich MoDus­Ar­chi­tects mit verschie­densten Themen von der Infra­struktur bis zu Schul­ge­bäuden und verfolgt einen Entwurfs­pro­zess, der die Bezie­hung zwischen Ideen und Gebäuden mani­fes­tiert. Die Projekte beruhen auf sorg­fäl­tigen Studien der Orte und Kontexte, in denen sie ange­sie­delt sind, und entwi­ckeln ein oft über­ra­schendes archi­tek­to­ni­sches Voka­bular.

Zu den reali­sierten Projekten gehören der Anbau des Museums der Abtei Nova­cella, die Reno­vie­rung und Erwei­te­rung der Akademie Cusanus, das Frem­den­ver­kehrs­zen­trum Tree­Hugger, die Umge­hungs­straße Brixen-Varna, die Berg­hütte Ponte di Ghiaccio, ein psych­ia­tri­sches Reha­bi­li­ta­ti­ons­zen­trum, der Schul­campus im Bozner Stadt­teil Firmian, das Haus und Atelier Kostner, der Anbau des Büros Damiani Holz&Ko, die Erwei­te­rung des Hotels Icaro sowie Einfa­mi­li­en­haus­pro­jekte.

Die Arbeit von MoDus­Ar­chi­tects wurde bereits mit einer Reihe von wich­tigen Preisen ausge­zeichnet (Auszug): Premio italiano di Archi­tet­tura 2022, In/Architettura Award 2020, Best Archi­tects (2013, 2018, 2019), German Design Council’s Iconic Award (2012, 2019), Inter­na­tional Pira­nesi Award 2013, Sonder­preis der Jury beim Premio Archi­tetto Italiano 2013.

Matteo Scagnol und Sandy Attia begleiten ihre beruf­liche Arbeit mit Gast­pro­fes­soren an der Univer­sity of Virginia (USA). Sandy Attia unter­richtet außerdem archi­tek­to­ni­sches Design am Poly­tech­nikum Mailand.

Die Pläne

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Spielplatz Fresnillo

Der Spielplatz Fresnillo

Kanal vital

Dieser Kanal war ein Sinnbild für eine schwierige Gegend, die vitalisiert werden sollte. Ein Ergebnis ist dieser Spielplatz.

Rozana Montiel erhielt den Auftrag, eine 40 Jahre alte Wohnsiedlung rund um den brachliegenden Kanal zu vitalisieren.

Fres­nillo (der ganze Name lautet Fres­nillo de González Eche­verría) ist eine Groß­stadt in Mexiko mit 130.000 Einwoh­nern, knapp 700 km nord­west­lich von Mexiko-Stadt.

Mitten durch diese histo­risch bedeut­same Stadt in der Nähe des Santuario de Plateros (ein katho­li­sches Heiligtum) floß früher ein Abwas­ser­kanal.

Dieser Kanal war eine Art Sinn­bild für eine schwie­rige Gegend, in der das Estudio de Arqui­tec­tura Rozana Montiel den Auftrag erhielt, eine 40 Jahre alte Wohn­sied­lung rund um den brach­lie­genden Kanal zu vita­li­sieren.

Ein Ergebnis dieses Projekts ist der Spiel­platz Fres­nillo (Fres­nillo play­ground).

Architekt

Rozana Montiel Estudio de Arqui­tec­tura

Rozana Montiel, Alin V. Wallach, Hortense Blan­chard, Silvia Mejía, Alejandro Aparicio, Amaranta Guzmán, Ana Sofía Quirós, Caro­line Figaro, Ombe­line De Laage, Cris­tobal Pliego

Bauherr

Info­navit

Eigentlich war alles ganz einfach: Eine Brücke verbindet beide Seiten, die Böschungen werden für Spiel und Bewegung genutzt.

Als die Planer zum ersten Mal vor Ort waren, war der brach­lie­gende Kanal bereits von Kindern adap­tiert worden, die auf den Deckeln von Müll­tonnen die Böschungen runter rutschten.

So entstand die Idee, diesen 450 Meter langen Bereich der Brache zu einem zentralen Element des Projekts zu machen: dem Spiel­platz Fres­nillo.

Eigent­lich war dann alles ganz einfach: Eine Brücke verbindet beide Seiten, und die Böschungen werden für alle Arten von Spiel und Bewe­gung genutzt.

Standort

Manuel M. Ponce Housing Unit
MEX — Fres­nillo, Zaca­tecas

Eröffnung

2017

Die umfangreichen Sanierungsmaßnahmen mit dem Spielplatz Fresnillo als (heimlichem) Zentrum haben die Lebensqualität in diesem ehemals schwierigem Umfeld enorm gesteigert.

Der Spiel­platz Fres­nillo bietet offene, öffent­liche und sicheren Räume für Spiel und Erho­lung, die gerne ange­nommen werden. Sowohl die Brücke als auch die Hänge sind sehr viel­seitig nutzbar.

Hier entstanden Sitz­stufen, Rampen, Tribünen, Schatten, Lounges, Tanz­flä­chen, Spiel­flä­chen, Klet­ter­wände und ‑felsen – alles Orte der Begeg­nung.

Fotos

Text

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

Die umfang­rei­chen Sanie­rungs­maß­nahmen mit dem Spiel­platz Fres­nillo als (heim­li­chen) Zentrum haben die Lebens­qua­lität in diesem ehemals schwie­rigem Umfeld „Manuel M. Ponce“ enorm gestei­gert.

Inzwi­schen lassen hier nicht nur Eltern ihre Kinder gerne spielen, auch Jugend­liche treffen sich zu selbst­or­ga­ni­sierten Samba­kursen – und zum anschlie­ßenden Chillen.

Video

Pläne

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Trainingsgebäude Aveiro

Trainingsgebäude Aveiro

Einfach gut

Als Nachbar des wunderbar farbenfrohen städtischen Estádio Municipal de Aveiro muss man sich schon etwas einfallen lassen.

Das Trainingsgebäude Aveiro dient als Stützpunkt für das Training der Profis des Erstligisten SC Beira-Mar und seine Jugendmannschaften.

Das Trai­nings­ge­bäude Aveiro befindet sich in unmit­tel­barer Nähe des wunderbar farben­frohen städ­ti­schen Estádio Muni­cipal de Aveiro von Tomás Taveira, einem der Austra­gungs­orte der Fußball-EM 2004 und jetziger Heimat des Erst­li­gisten SC Beira-Mar. Es dient als Stütz­punkt für das Trai­ning der Profis und die Spiele seiner Jugend­mann­schaften.

Das Trai­nings­ge­lände besteht aus vier Fußball­fel­dern, einem Funk­ti­ons­ge­bäude, Tribünen, Park­plätzen und ergän­zenden Ange­boten.

Summary Archi­tects haben alle Funk­tionen in einem einzigen Gebäude zusam­men­ge­fasst. Zwei gegen­über­lie­gende Zuschau­er­tri­bünen bilden Fassade und Dach­fläche des Gebäudes. Die übrigen Funk­tionen wurden darunter unter­ge­bracht.

Diese Orga­ni­sa­tion aller Funk­tionen in einem einzigen Gebäude opti­miert die öffent­li­chen Verkehrs­wege und redu­ziert Bauma­te­rial, Baukosten und Bauzeit.

Architekt

Summary Archi­tec­ture
R. do Monte Cativo 258
PT — 4050–399 Porto

Team: Samuel Gonçalves,Adina Staicu, Inês Vieira Rodri­gues, João Meira, Sara Perfetti

Bauherr

SC Beira-Mar

Die Schlichtheit des Entwurfs und die Nüchternheit der Materialien vermeiden die Konkurrenz zur starken Präsenz des Estádio Municipal de Aveiro.

Das Erschei­nungs­bild des Trai­nings­ge­bäude Aveiro und sein konstruk­tives System sind eng mitein­ander verwoben. Die Mate­ria­lität des Gebäudes, insbe­son­dere die Verwen­dung von Beton in seiner natür­li­chen Farbe, ist eine sowohl ästhe­ti­sche als auch kosten­ef­fi­zi­ente Wahl, da keine zusätz­li­chen Ober­flä­chen­be­hand­lungen erfor­der­lich sind.

Farbe wird sparsam, aber bewusst einge­setzt, um in den Verkehrs­flä­chen Wirkung zu erzielen und alle öffent­lich zugäng­li­chen Bereiche deut­lich zu kenn­zeichnen.

Die Schlicht­heit des Entwurfs und die Nüch­tern­heit der Mate­ria­lien zielen darauf ab, die Präsenz des Trai­nings­ge­bäude Aveiro in der Umge­bung zu redu­zieren, um eine gewisse Neutra­lität zu bewahren und nicht mit der starken Präsenz des Estádio Muni­cipal de Aveiro zu konkur­rieren.

Die Konfi­gu­ra­tion des Gebäudes und die Vertei­lung des Programms schaffen eine Reihe von Berei­chen, in denen sich das öffent­liche Leben entfalten kann und ein Gefühl der Gemein­schaft spürbar wird. Die Plat­zie­rung der Cafe­teria in der Nähe des Eingangs und die Kenn­zeich­nung aller öffent­li­chen Elemente im selben Gelb markieren die Bereiche, die dem nicht vereins­zu­ge­hö­rigen Publikum gewidmet sind.

Standort

Academia de futebol SC Beira-Mar

Eröffnung

2022

Ein beindruckendes Beispiel für ein attraktives Funktionsgebäude, für Bescheidenheit, Gehalt und Gestaltung.

Die Konstruk­tion des Trai­nings­ge­bäude Aveiro besteht aus vorge­fer­tigten Beton­ele­menten. Die Produk­tion der Bauteile im Werk ermög­licht einen effi­zi­enten Baupro­zess. Dieser Prozess bringt eine erheb­liche Zeit­er­sparnis mit sich, und das ist immer ein entschei­dender Faktor bei der Errich­tung eines öffent­li­chen Gebäudes.

Der Einsatz bio-klima­ti­scher Ressourcen wie Öffnungen, die die Quer­lüf­tung fördern, der Einsatz aktiver Mittel wie Sonnen­kol­lek­toren und andere Lösungen zur Ener­gie­ef­fi­zienz führen zu einer erheb­li­chen Senkung der Betriebs­kosten.

Ein bein­dru­ckendes Beispiel für ein eigent­lich banales Funk­ti­ons­ge­bäude, dass sich bescheiden, aber gehalt­voll in promi­nente und domi­nante Nach­bar­schaft einfügt.

Fotos

Fernando Guerra

Text

Johannes Bühl­be­cker
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Espace Mayenne

Espace Mayenne in Laval

Große Gefühle

Ein multifunktionaler Veranstaltungskomplex mit drei Hallen, einer Radrennbahn und ganz Landschaft.

Espace Mayenne befindet sich auf einem ehemaligen Militärgelände am Rande von Laval, in einem Stadtteil im Wandel.

Das Espace Mayenne ist ein multi­funk­tio­naler Veran­stal­tungs­kom­plex in Laval. Laval liegt im Nord­westen Frank­reichs und hat knapp 50.000 Einwohner. Der Komplex umfasst eine große Sport- und Unter­hal­tungs­halle mit 4.500 Plätzen für Zuschauer, eine Sport­halle mit einer Klet­ter­wand für inter­na­tio­nale Wett­be­werbe und einen Konfe­renz­saal.

Neben diesen drei großen Veran­stal­tungs­orten gibt es weitere Räume wie Lounges, Büros und Garde­roben für Künstler und Sportler, die modular zuge­schaltet werden können. Im Außen­be­reich finden sich 670 Stell­plätze, eine Grün­an­lage und eine 250 m lange Radrenn­bahn für natio­nale Wett­kämpfe.

Espace Mayenne befindet sich auf einem ehema­ligen Mili­tär­ge­lände am Rande von Laval, im neuen Stadt­teil Ferrié. Das Gelände befindet sich also im Wandel, der neue Komplex ist für seine Wieder­be­le­bung von entschei­dender Bedeu­tung.

Die Orga­ni­sa­tion des Gebäudes respek­tiert die land­schaft­liche Struktur und verbindet Ökologie mit Spar­sam­keit.

Die Planung stammt von Hérault Arnod Archi­tec­tures.

Architekt

Hérault Arnod Archi­tec­tures

Team: Mickael Dusson, Jérôme Moenne-Loccoz, Paola Figueroa, Thomas Féraud,
Rana, Abi Ghanem, Florent Bellet, Arnaud Gillet

Bauherr

Conseil dépar­te­mental de la Mayenne

Um die Umgebung zu schonen und die Form zu optimieren, besteht Espace Mayenne aus einem einheitlichen Volumen, das die drei Veranstaltungsorte umhüllt.

Das land­schaft­liche Vermächtnis des Stand­orts ist bemer­kens­wert. Es besteht weit­ge­hend aus über eine lange Zeit unbe­rührten Sümpfen, Wäldern, skulp­tu­ralen Bäumen und versun­kenen Wegen in erstaun­li­chem Zustand. Zur Struk­tu­rie­rung des Geländes haben die Planer Wege für Fußgänger und Radfahrer ange­legt, die den öffent­li­chen Park­platz und das Feucht­ge­biet durch­queren und damit erlebbar machen.

Um den Boden und die Umge­bung zu schonen und die Form zu opti­mieren, besteht Espace Mayenne aus einem einheit­li­chen Volumen, das die drei Veran­stal­tungs­orte umhüllt. Der orga­ni­sche Ausdruck des Gebäudes ergibt sich aus seiner Konzep­tion. Es ist weniger eine gestal­te­ri­sche Geste als viel­mehr die Konse­quenz eines Prozesses, der die drei Säle in eine einzig­ar­tige Land­schaft einbindet.

Die Fassade besteht aus drei hori­zontal gesta­pelten Bändern, welche sich verformen, um die Räume so eng wie möglich zu umhüllen. Diese drei Bänder über­schneiden und drehen sich. Das Ergebnis ist der flie­ßende und einheit­liche Charakter des Gebäudes.

Die komplexe Form der Fassaden ist in einfache, iden­ti­sche geome­tri­sche Elemente unter­teilt, die eine ratio­nelle Konstruk­tion aus struk­tu­rierten Alumi­ni­um­platten ermög­li­chen.

Standort

Espace Mayenne
2 Rue José­phine Baker
F — 53000 Laval

Eröffnung

2021

Während die Zuschauer bei Sportveranstaltungen rund um das Spielfeld sitzen, wird bei Konzerten und Shows ein frontales System mit einer Bühne benötigt.

Das Foyer liegt zwischen den drei Haupt­ver­an­stal­tungs­orten. Der Grund­riss ermög­licht eine störungs­freie Zirku­la­tion der verschie­denen Publi­kums­ströme selbst dann, wenn alle drei Veran­stal­tungs­orte gleich­zeitig genutzt werden.

Espace Mayenne verfügt über zwei Erdge­schosse und ist so orga­ni­siert, dass die verschie­denen Arten von Strömen — Publikum, Sportler, Tech­niker, Künstler, Personal und VIP — klar getrennt sind.

Die funk­tio­nelle Orga­ni­sa­tion des Gebäudes entspricht seiner viel­fäl­tigen Nutzung. Die Gestal­tung der großen Halle ist auf ihre Viel­sei­tig­keit zurück­zu­führen, da sie sowohl für Shows und Konzerte als auch für Sport­ver­an­stal­tungen genutzt wird. Während die Zuschauer bei Sport­ver­an­stal­tungen rund um das Spiel­feld sitzen, wird bei Konzerten und Shows ein fron­tales System mit einer Bühne benö­tigt.

Die Gestal­tung der Wände haben die Archi­tekten gemeinsam mit Akus­ti­kern ausge­ar­beitet. Das Ergebnis ist eine sich abwech­selnde Mischung aus rohem weißem Beton und Woll­filz.

Für die Decke wurden abge­hängte Platten aus Woll­filz entworfen, die ein luftiges geome­tri­sches Muster bilden. Dahinter verbirgt sich ein riesiges tech­ni­sches Netz, welches dem Espace Mayenne auch hinsicht­lich seiner tech­ni­schen Ausstat­tung eine beein­dru­ckende Flexi­bi­lität beschert.

Fotos

Cyrille Weiner

Text

Johannes Bühl­be­cker
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Stade Philippe Mahut

Stade Philippe Mahut

Flach spielen, hoch gewinnen

Diese Architektur ist genau so klar und kompromisslos wie ihr Namensgeber.

Zum Sportpark Stade Philippe Mahut gehören insgesamt vier Fußball- und zwei Rugbyfelder, elf Tennisplätze, die leichtathletischen Anlagen im Hauptstadion und einige Kleinspielfelder.

Im Jahr 2008 schrieb die fran­zö­si­sche Stadt Fontaine­bleau einen Wett­be­werb zur Sanie­rung des Stade Phil­ippe Mahut aus. Die Neuge­stal­tung umfasste die land­schaft­liche Gestal­tung und den Umbau der bestehenden Tribünen zwischen den beiden Haupt­plätzen.

Fontaine­bleau liegt 55 Kilo­meter südlich von Paris und hat knapp 15.000 Einwohner.

Die neue Tribüne und das darunter liegende Umklei­de­ge­bäude wurden auf einer Länge von 75 m in zwei bepflanzte Hügel einge­fügt. Der Tribü­nen­bau­körper ist der einzige Hochbau auf dem Gelände.

Zum Sport­park Stade Phil­ippe Mahut gehören insge­samt vier Fußball- und zwei Rugby­felder, elf Tennis­plätze, die leicht­ath­le­ti­schen Anlagen im Haupt­sta­dion und einige Klein­spiel­felder.

Architekt

Barthé­lémy Griño Archi­tectes
68 rue de la Folie Méri­court
F – 75011 Paris 

Bauherr

Ville de Fontaine­bleau

Unter der Tribüne befinden sich Umkleideräume, Sanitärbereiche und Lagerräume. Der Sockel ist massiv – außen als Sichtbeton, im Inneren mal gestrichen und mal ausgekleidet.

Die Tribüne besteht aus fünf Sitz­reihen, die zum Haupt­platz hin ausge­richtet sind. Sie bietet Platz für unge­fähr 800 Zuschauer. Die rück­wär­tige Tribüne blickt auf das Neben­spiel­feld.

Unter der Tribüne des Stade Phil­ippe Mahut befinden sich die Umklei­de­räume mit den dazu­ge­hö­rigen Sani­tär­be­rei­chen und außerdem Lager­räume. Der Sockel ist massiv – außen als Sicht­beton, im Inneren mal gestri­chen und mal ausge­kleidet.

In der Mitte der Tribüne befindet sich ein teil­weise verglaster Pavillon. Die Verbin­dung zwischen der Sportler- und der Zuschau­e­r­ebene wird durch eine Treppe und einen Aufzug gewähr­leistet.

Eine leichte Über­da­chung über­deckt die gesamte Tribüne. Das Dach wurde mit zwei, zum Tief­punkt hin konver­gie­renden Neigungen und einer zentralen Rinne über die gesamte Länge ausge­bildet.

Das Dach des Stade Phil­ippe Mahut wird von einem System aus Baum­stützen getragen, die in einem Abstand von jeweils 17 Metern errichtet wurden. Jedes Feld wird von drei Pfosten aus lackiertem Stahl­rohr gebildet, die sich in einer Höhe von drei Metern über zwei­ge­len­kige Verbin­dungen weiter verzweigen. Sie sind an jeweils sechs Punkten mit dem Dach verbunden.

Das Dach wurde aus Douglasie errichtet. Die Konstruk­tion besteht aus Paaren von Brett­schicht­holz­trä­gern mit varia­blem Quer­schnitt, die durch drei­zehn Pfet­ten­reihen mitein­ander verbunden sind.

Unter dieser Abde­ckung befindet sich ein dichtes Gitter aus Douglasie. Es filtert das direkte Sonnen­licht und erzeugt ein Spiel von Licht und Reflek­tion auf dem Holz. Das wiederum betont die Dach­kontur.

Standort

Stade Phil­ippe Mahut
Route de l’Ermitage
F – Fontaine­bleau

Eröffnung

2016

Die Architektur des Stade Philippe Mahut ist genau so klar und kompromisslos wie sein Namensgeber es auf dem Platz war.

Namens­geber Phil­ippe Mahut war fran­zö­si­scher Fußball-Natio­nal­spieler (1956–2014), dessen Spiel durch kompro­miss­lose Klar­heit bestach – er war ja schließ­lich Vertei­diger. Mahut begann seine Karriere beim Racing Club de Fontaine­bleau und wurde später Präsi­dent des Vereins.

Die Archi­tektur des Stade Phil­ippe Mahut ist genau so klar und kompro­misslos. Ein massiver Sockel beher­bergt die notwen­digen Funk­tionen und Neben­räume, eindeutig und schnör­kellos. Darüber schwebt ein Dach, das eher leicht und verspielt wirkt – unge­fähr wie die fran­zö­si­sche Offen­sive der frühen 1980er Jahre um Michel Platini und Jean Tigana.

Bien joué.

Fotos

Arnaud Schel­straete

Text

Johannes Bühl­be­cker
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