Cloud 9 Sports Center

Cloud 9 Sports Center

Schaufenster

 

 

MAD Architects

Die Fassade des Cloud 9 Sports Center betont die urbane Umgebung und verwandelt das Sportzentrum in ein Schaufenster des städtischen Lebens.

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Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee

Shijiazhuang

Shijiaz­huang ist eine chine­si­sche Stadt mit mehr als zehn Millionen Einwoh­nern, die ihre Wurzeln im Eisen­bahnbau hat und sich aktuell zur Dienst­leis­tungs­me­tro­pole verän­dert. Im Jahr 2018 begann die Stadt mit der Wieder­be­le­bung ihres zentralen Geschäfts­vier­tels.

Das von MAD Archi­tects entwor­fene Cloud 9 Sports Center befindet sich im nörd­li­chen Teil des Central Parks von Shijiaz­huang. Auf einer Fläche von rund 6.000 m² umfasst der Sport­kom­plex unter anderem ein Fitness­studio, Tennis­plätze (Innen und Außen) sowie Geschäfts­räume.  Umgeben von Wohn‑, Geschäfts- und Frei­zeit­ein­rich­tungen stellt der Central Park eine echte Berei­che­rung des städ­ti­schen Lebens dar.

Wolke

MAD fügen das Cloud 9 Sports Center behutsam in die Umge­bung ein. Der Komplex soll nicht nur als Sport­stätte dienen, sondern auch als Erwei­te­rung des Parks. Das weiche und flie­ßende Äußere des Gebäudes wird in ein trans­lu­zentes Membr­an­ma­te­rial gehüllt, das eine leuch­tende “Wolke” erzeugt, in der sich die natür­liche Umge­bung wider­spie­gelt.

Öffent­liche Bereiche, Außen­plätze und Grün­flä­chen werden sorg­fältig um das Gebäude herum ange­ordnet und in den Park inte­griert, um den Zugang der Gemein­schaft zu verbes­sern.

Zirkulation

Bei der Planung des Cloud 9 Sports Center wurde von Beginn an Wert darauf gelegt, die gewünschte Funk­tio­na­lität in Einklang mit Umwelt­ver­träg­lich­keit zu bringen. Kühl­türme in der zweiten Etage lösen die Probleme der unter­ir­di­schen Belüf­tung, opti­mieren die Luft­zir­ku­la­tion und machen fast 5.200 m³ Fläche für die Erho­lung frei.

Darüber hinaus erstreckt sich das Dach der ersten Etage in Rich­tung des Parks und wird mit Grün­pflanzen bedeckt, um den Baukörper mit der Umge­bung zu verschmelzen.

Urbanität

Die Außen­haut der oberen Stock­werke besteht aus ETFE-Membranen mit einer Metall­be­schich­tung. In Anbe­tracht der Auswir­kungen des Gebäudes auf den umlie­genden Park reflek­tiert diese Membran die Umge­bung und trägt dazu bei, das Volumen des Gebäudes zu verbergen und die visu­elle Beein­träch­ti­gung durch den Kühl­turm zu mindern.

Die Fassade des Gebäudes betont die urbane Umge­bung und die Akti­vi­täten der Besu­cher und verwan­delt das Sport­zen­trum in ein leben­diges Schau­fenster des städ­ti­schen Lebens.

360°

Der Fitness­raum im obersten Stock­werk verfügt über eine voll­ständig trans­pa­rente Glas­fas­sade, die den Trai­nie­renden einen 360°-Blick auf die Stadt und die natür­liche Umge­bung bietet.

Die Tennis­halle ist mit einer unter­ir­di­schen Geschäfts­straße und der U‑Bahn verbunden und profi­tiert von einer trans­pa­renten Glas­fas­sade, durch die natür­li­ches Licht in den Raum fällt.

2025

Das Cloud 9 Sports Center beein­druckt durch den grünen Hang und die Platt­form im zweiten Stock, die als Puffer zwischen dem Sport­zen­trum und der Stadt dienen. Eine kreis­för­mige Lauf­bahn verbindet das Gebäude mit dem Park, den Außen­plätzen, Terrassen und Aussichts­platt­formen.

Die Fertig­stel­lung ist für das Jahr 2025 vorge­sehen.

Projektdaten

Architekt

MAD Archi­tects

Ma Yansong, Dang Qun, Yosuke Hayano, Li Jian, Guo Xuan, Pan Siyi, Miao Fangyi, Lai Hanz­hang, Deng Wei, Qiao Xuan­tong, Faye Wong, Wang Lei, Li Cunhao

Bauherr

Shijiaz­huang Central Busi­ness District Deve­lo­p­ment Co., Ltd.

Eröffnung

2025

Text

Johannes Bühl­be­cker
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Gongshu Canal Sports Park Gymnasium

Gongshu Canal Sports Park Gymnasium

Hybrid

 

 

Archi-Tectonics

Das Gongshu Canal Sports Park Gymnasium wurde für die Asian Games 2022 gebaut. Jetzt soll die Arena auch für nichtsportliche Veranstaltungen genutzt werden.

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Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee

Asian Games

Das Gongshu Canal Sports Park Gymna­sium wurde anläss­lich der Asian Games 2022, die aufgrund der Covid-19 Pandemie erst im Herbst 2023 statt­fanden, gebaut. Hier fanden vor allem die Tisch­ten­nis­wett­kämpfe vor 7.000 Zuschauern statt. Jetzt soll die Arena auch für nicht­sport­liche Veran­stal­tungen genutzt werden.

Die Planer von Archi-Tecto­nics leiten die unre­gel­mä­ßige ovale Form der Arena aus der hier begrün­deten und Jahr­tau­sende alten Liangzhu-Kultur und deren Arte­fakte aus Jade ab. Die daraus resul­tie­rende Gestalt und innere Orga­ni­sa­tion der Arena erleich­tern die flexible Umwand­lung der Arena für zukünf­tige Veran­stal­tungs­formen.

Das Gongshu Canal Sports Park Gymna­sium liegt am südli­chen Ende des gleich­na­migen Parks und ist über zwei geschwun­gene Brücken erreichbar. Die 35.000 m² große Struktur ist als Anzie­hungs­punkt und Gene­rator neuer sozio-kultu­reller Akti­vi­täten konzi­piert und wurde daher als Hybrid ange­legt.

Aufführungen

Der Hybrid adap­tiert die sich kreu­zende Geome­trie der histo­ri­schen Jade-Stein-Produkte. Das Ergebnis ist eine hoch­gradig anpas­sungs­fä­hige Reihe von Volu­mina, die sich nun nach den Spielen nahtlos in Veran­stal­tungs­räume umwan­deln lassen.

Die Geome­trie verschmilzt auch die mögli­chen Platz­an­ord­nungen für Sport­ver­an­stal­tungen mit der asym­me­tri­schen, bühnen­zen­trierten Konfi­gu­ra­tion für Auffüh­rungen. Die doppelt gekrümmte innere Schale ist voll­ständig mit Bambus verkleidet und wird von oben natür­lich belichtet.

Der läng­liche Abschnitt der Schale beher­bergt die VIP-Bereiche. Die Rampen und Treppen, die die Besu­cher zu den Sitzen führen, schaffen erleb­bare Schichten hori­zon­taler und verti­kaler Verbin­dungen zwischen Innen und Außen. Rampen falten sich um die Schale herum und führen zur zukünf­tigen Thea­ter­lounge mit Außen­d­ach­ter­rasse und Blick auf die wieder­be­lebten Feucht­ge­biete und den Ökopark.

Auslastung

Im Gongshu Canal Sports Park Gymna­sium sind auch ein Gesund­heits­zen­trum, Restau­rants und Tagungs­be­reiche unter­ge­bracht. Sie schaffen eine geschich­tete und dyna­mi­sche Umge­bung und sorgen für Auslas­tung auch jenseits von Veran­stal­tungs­tagen.

Ein weit­ge­spanntes Dach ermög­licht stüt­zen­freie Lobby­räume und erhöht damit die Anpas­sungs­fä­hig­keit und den hybriden Charakter des Gebäudes noch weiter. Das Dach sitzt auf der inneren Schale und kragt über die Lobby aus, um die äußere Hülle, eine spek­ta­ku­läre Diago­nal­haut aus Stahl und Glas, zu tragen.

Ein inte­griertes System zur Kühlung des Innen­raums unter den Sitzen kühlt die Zuschauer und mini­miert gleich­zeitig die Luft­be­we­gung (eine Anfor­de­rung an Tisch­tennis-Wett­kampf­stätten), wodurch der Kühl- und Heiz­be­darf erheb­lich redu­ziert wird. Nur der unmit­tel­bare Bereich um die Zuschau­er­plätze wird klima­ti­siert, nicht das gesamte Luft­vo­lumen.

Fotos

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Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee
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Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee

Schwammpark

Für das Gongshu Canal Sports Park Gymna­sium wurden erneu­er­bare oder wieder­ver­wen­dete Mate­ria­lien verwendet, wo es möglich war. Dazu gehören recy­celtes Messing für die Außen­fas­sade oder die Bambus­ver­klei­dungen im Inneren.

Alle wich­tigen öffent­li­chen Verkehrs­be­reiche sowie die zentrale Stadi­on­schüssel werden natür­lich beleuchtet und belüftet, soweit es die Anfor­de­rungen an Sport­ver­an­stal­tungen auf diesem Niveau zulassen.

Das Gebäude ist in einen Öko-Park einge­bettet, der auf den Prin­zi­pien des Sponge-City-Designs (Schwamm­stadt) basiert und Regen­wasser auffängt, sammelt und filtert, um es im Stadion wieder­zu­ver­wenden.

Pläne

BIM

Durch den Einsatz von BIM haben Archi-Tecto­nics in Abstim­mung mit den Stati­kern und lokalen Herstel­lern einen Entwurf erar­beitet, der so wenig Einzel­mo­dule wie möglich verwendet und so eine effi­zi­ente Koor­di­na­tion auch auf der Baustelle ermög­licht.

Nach Angaben der Planer konnten so 1.130 Tonnen Stahl einge­spart und die Bauzeit um 20 % verkürzt werden.

Projektdaten

Architekt

Archi-Tecto­nics NYC, LLC

Bauherr

Hang­zhou 2022
19th Asian Games

Eröffnung

2022

Adresse

Gongshu Canal Sports Park Gymna­sium
Zhejiang, Hang­zhou, Jianggan District
China

Fotos

SFAP Shanghai

Text

Johannes Bühl­be­cker
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Stade Pierre-Paul Bernard

Stade Pierre-Paul Bernard

Passt 

 

 

K ARCHITECTURES

Das Stade Pierre-Paul Bernard ist ein sehr schönes Beispiel für die professionelle Sanierung und Erweiterung eines Sportzentrums im Einklang mit der umgebenden Landschaft.

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Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee

Umgebung

Das Stade Pierre-Paul Bernard in der fran­zö­si­schen Stadt Talence (45.000 Einwohner) stammt aus dem Jahr 1976 und liegt in der wunderbar grünen Umge­bung des Bois de Thouars vor den Toren von Bordeaux. Das Stadion ist das Zentrum eines außer­ge­wöhn­li­chen, 40.000 m² großen Sport­zen­trums mit den Schwer­punkten Leicht­ath­letik und Fußball. Es beher­bergt natio­nale und inter­na­tio­nale Veran­stal­tungen vor mehr als 15.000 Zuschauern wie „Déca­star“, einen Event der IAAF World Athle­tics Combined Events Tour.

Im Jahr 2016 beauf­tragte die Verwal­tung der Metro­pol­re­gion Bordeaux das Archi­tek­tur­büro K ARCHITECTURES mit der Reno­vie­rung der Lauf­bahn und der Tribünen des Stadions sowie dem Bau eines angren­zenden neuen Sport­kom­plexes mit Sport­hallen, Dojo, Fitness­raum sowie Verwal­tungs- und Gemein­schafts­räumen.

Harmonie

Das Stade Pierre-Paul Bernard wurde reno­viert, ohne sein Aussehen zu verän­dern. Nur die Pfeiler und Fassaden, die zum Vorplatz hin liegen, erhielten eine dunkle Tönung, um die Harmonie zwischen dem Bestand und den neuen Gebäuden zu opti­mieren. Der Bauch des Gebäudes, in dem sich die Umklei­de­räume befinden, wurde komplett in sandigem Mono­chrom gestaltet.

Die Leich­tig­keit der Dächer mit ihren Über­ständen, das Einbe­ziehen des natür­li­chen Lichts und der Land­schaft sowie die Verwen­dung von Holz als bestim­menden archi­tek­to­ni­schem Mate­rial verbinden die neuen Hallen, das Stade Pierre-Paul Bernard und die sandigen Kiefern­wälder der Region, aus denen das Holz für den Bau stammt.

Scheune

Dank der gestaf­felten Baukörper und der mini­ma­lis­ti­schen Mate­ri­al­wahl fügt sich das Projekt sehr schön zwischen all den Bäumen ein. Die weit­läu­figen Hallen (eine davon hat eine 80-m-Lauf­bahn zu bieten) erin­nern in ihrem wohl­tu­enden Purismus eher an Scheunen als an hoch­tou­rigen Leis­tungs­sport.

Zu diesem gelas­senen Eindruck tragen auch die frag­men­tierten Volu­mina mit ihren Einschnitten bei, denn sie lassen trotz des umfang­rei­chen Raum­pro­gramms kein Gefühl von Masse aufkommen. Die Fassaden bestehen aus dunklen Holz­latten, als wären sie im Schatten des Blät­ter­dachs versunken. Die Dächer sind auf eine dünne, beschei­dene Platte redu­ziert.

Die Einfach­heit der Konstruk­tionen unter­streicht den ruhigen und redu­zierten Ansatz, der sich auf das Wesent­liche beschränkt. Den Athleten ermög­licht die Anlage bei aller profes­sio­nellen Ausstat­tung Ruhe und Konzen­tra­tion.

Fotos

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Die Laufbahn

Zur profes­sio­nellen Ausstat­tung gehört natür­lich auch die Wett­kampf­bahn im Stade Pierre-Paul Bernard selbst. Sie wurde auf acht Bahnen erwei­tert und mit dem Belag Rekortan PUR von Polytan ausge­stattet. Seine Struktur wurde in drei Schichten instal­liert und garan­tiert beste Bedin­gungen. Daher wurden auch sechs 80-m-Aufwärm­bahnen, eine Wurf­fläche und drei Sprung­flä­chen mit Rekortan PUR ausge­stattet.

Kein Wunder, dass die Anlage auch intensiv für die Vorbe­rei­tung auf die olym­pi­schen und para­lym­pi­schen Spiele im Sommer 2024 in Paris genutzt wird.

Projektdaten

Architekt

K Archi­tec­tures
9 Rue de la Pierre Levée
F — 75 011 Paris

Bauherr

Bordeaux Métro­pole

Eröffnung

2023

Adresse

Stade Pierre-Paul Bernard
F — 23, 33400 Talence

Laufbahnen

Polytan
Gewer­be­ring 3
D — 86666 Burg­heim

Fotos

Guil­laume Amat photo­gra­phies

Text

Johannes Bühl­be­cker
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Freizeitpark Am Hausacker

Freizeitpark Am Hausacker in Bochum

Aschenputtel

 

 

Hoff & Koch Landschaftsarchitektur

Mit dem Freizeitpark Am Hausacker erhielt Bochum auf einem alten Fußballplatz einen klimagerechten und das Miteinander fördernden Freiraum.

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Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee

Quartierszentrum

Der „Frei­zeit­park Am Hausa­cker“ in Bochum ist ein viel­sei­tiges, grünes Quar­tiers­zen­trum mit zahl­rei­chen Ange­boten für Bewe­gung und Begeg­nung. Er ist das Ergebnis der Trans­for­ma­tion eines klas­si­schen Fußball­platzes im Ruhr­ge­biet, also mit unge­liebtem Tennen­belag, in ein multi­funk­tio­nales, grünes Quar­tiers­zen­trum mit zahl­rei­chen Ange­boten für Bewe­gung und Begeg­nung. Planer und Betreiber verfolgten dabei das Ziel, die vorhan­denen Frei­zeit­flä­chen zu bewahren und heutigen Ansprü­chen an Sport und Frei­zeit gerecht weiter­zu­ent­wi­ckeln.

Die Anlage bettet sich deut­lich mehr in das grüne Bild der sie umschlie­ßenden Klein­gar­ten­an­lage ein, als dies früher mit dem mono­funk­tio­nalen Fußball­feld möglich war. Dazu tragen auch Gehölze, Stauden und Rasen­flä­chen bei. Durch drei neue Wege­an­bin­dungen zur Klein­gar­ten­an­lage wird der Anschluss an die Umge­bung verbes­sert und ein Durch­queren der Anlage gewähr­leistet.

 

Sportverhalten

Die Frei­luft­halle ist das sport­liche Zentrum der Anlage. Sie bietet Platz für Fußball, Basket­ball, Hand­ball, Fitness- und Gymnas­tik­kurse sowie schu­li­sche und soziale Veran­stal­tungen. Der Frei­zeit­park Am Hausa­cker bietet darüber hinaus einen Spiel­platz mit Wasser­spiel­be­reich, Multi­funk­ti­ons­flä­chen, bunde­li­ga­taug­liche Boule-Bahnen, eine groß­zü­gige Wiese, Bereiche für Senio­ren­fit­ness und Calis­the­nics, inklu­sive Elemente wie Nest­schau­keln und Boden­tram­po­line, die auch von Roll­stuhl­fah­rern und ihren Begleit­per­sonen genutzt werden können, sowie eine Terrasse, Aufent­halts­be­reiche und miet­bare Stugas (das sind kleine Holz­hütten nach schwe­di­schem Vorbild, die an Vereine vermietet werden).

Der Frei­zeit­park Am Hausa­cker trägt dem verän­derten Sport­ver­halten unserer Gesell­schaft (klei­nere Gruppen, infor­meller Sport, Indi­vi­dua­li­sie­rung) genauso Rech­nung wie den heutigen Anfor­de­rungen an Klima­schutz, Nach­hal­tig­keit, Gene­ra­tio­nen­ge­rech­tig­keit und Inklu­sion.

Klimaanpassung

Das Konzept berück­sich­tigt Aspekte der Klima­an­pas­sung, der Biodi­ver­sität, des Regen­was­ser­ma­nage­ments und verbindet sie mit Elementen des Sports und den neuen sozialen Funk­tionen der Anlage als Quar­tiers­zen­trum.

Nach der Entsie­ge­lung des ehema­ligen Sport­platzes domi­nieren jetzt Vege­ta­ti­ons­flä­chen die Anlage. An vielen Stellen wurden Versi­cke­rungs­mulden und Rigolen (unter­ir­di­sche Wasser­spei­cher) geschaffen. Hier wird das Regen­wasser, das auf Dächern und Flächen der Anlage anfällt, für die Bewäs­se­rung von Pflanzen und Gehölzen einge­leitet und gezielt zur Bewäs­se­rung der Bäume genutzt. Darüber hinaus wurden 60 Bäume, Strauch- und Stau­den­flä­chen sowie Früh­lings­blüher gepflanzt, die dem Klima­wandel stand­halten.

Einge­bunden in die bestehenden Struk­turen des Sport­platzes und der umge­benden Klein­gärten wächst der Frei­zeit­park Am Hausa­cker immer mehr zu einem außer­ge­wöhn­li­chen Raum zusammen.

Fotos

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Der Schuh passt

Der Frei­zeit­park Am Hausa­cker ist barrie­re­frei und inklusiv; Ein zentraler, grüner Aufent­haltsort mit Raum für alle Alters­gruppen und alle körper­li­chen Voraus­set­zungen – und gleich­zeitig ein sozialer Ort mit Raum für Ideen, Gemein­sam­keit, Krea­ti­vität, eine Heimat von Gruppen und Events.

Mit dem Frei­zeit­park Am Hausa­cker erhielt Bochum auf einem alten Tennen-Fußball­platz einen gesunden, klima­ge­rechten und das Mitein­ander fördernden Frei­raum. Frei nach den Gebrü­dern Grimm: Der Schuh passt.

Projektdaten

Architekt

Hoff & Koch Land­schafts­ar­chi­tektur
Augen­erstr. 45
D — 45276 Essen

Bauherr

Stadt Bochum
Referat für Sport und Bewe­gung

Eröffnung

2021

Adresse

Frei­zeit­park Am Hausa­cker
Am Hausa­cker
D — 44807 Bochum

Fotos

SMC2 / Andia Mielek
Stadt Bochum
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Johannes Bühl­be­cker
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Brighton Dome

Brighton Dome

Super Trouper

Feilden Clegg Bradley Studios

Im Brighton Dome starteten ABBA ihre Weltkarriere. Nach umfangreicher Sanierung können nun weitere folgen.

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Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee

Regency

Der neue Brighton Dome ist das Ergebnis einer etwa 45 Mio. € teuren Sanie­rung zweier Veran­stal­tungs­orte und des Neubaus eines Verbin­dungs­ge­bäudes, eines Hofes und unter­stüt­zender Einrich­tungen.

Das Ensemble liegt in den histo­ri­schen Regency-Gärten, neben dem Royal Pavi­lion und stammt aus dem sehr frühen 19. Jahr­hun­dert. Die Sanie­rung der beiden Hallen, Corn Exch­ange und Studio Theatre, standen unter strengen Auflagen des Denk­mal­schutzes.

Die Planung stammt von Feilden Clegg Bradley Studios.

ABBA

Der Brighton Dome hat schon viel erlebt: vom Reit­stall eines Prinzen über einen Ort des Protests der Suffra­getten oder einem provi­so­ri­schen Kran­ken­haus im Ersten Welt­krieg bis zur Bühne, auf der ABBA im Jahr 1974 mit „Waterloo“ den Euro­vi­sion Song Contest gewannen und ihre unver­gleich­liche Welt­kar­riere star­teten.

Die umge­stal­teten Gebäude des Brighton Dome geben ihm drin­gend benö­tigte Flexi­bi­lität in Bezug auf Layout, Bestuh­lung, Infra­struktur und Zugäng­lich­keit geben.

Die große Halle (Corn Exch­ange) kann jetzt eine viel­fäl­tige Palette von Nutzungen beher­bergen; von Tanz- und Musik­auf­füh­rungen über Bankette, Ausstel­lungen, Meetings, Abschluss­feiern und Feiern. Neu sind auch Lager im Unter­ge­schoss, eine Galerie, eine ausfahr­bare Tribü­nen­be­stuh­lung für 232 Plätze und ein Lüftungs­system mit Wärme­rück­ge­win­nungs­tech­no­logie.

1806

Corn Exch­ange war von Anfang an wegwei­sende Archi­tektur. Die stüt­zen­freie Holz­kon­struk­tion misst 54m x 18m x 10m und bietet Platz für bis zu 505 Sitz­plätze und 1.291 Steh­plätze.

Erfah­rene Hand­werker legten die ursprüng­liche Holz­dach­kon­struk­tion frei und stellten den ursprüng­li­chen Charakter des Gebäudes wieder her. Fenster entlang der West­seite wurden wieder geöffnet und ihre ursprüng­li­chen deko­ra­tiven Holz­ver­klei­dungen restau­riert. Nun ist die Atmo­sphäre dieses bemer­kens­werten Innen­raums von 1806 wieder zu spüren.

Und wie.

Corn Exchange

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Studio Theatre

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Projektdaten

Architekt

Feilden Clegg Bradley Studios

Bauherr

Brighton Dome & Brighton Festival Ltd and Brighton & Hove City Council

Eröffnung

2023

Adresse

Brighton Dome
Church Street
Brighton
BN1 1UE
Groß­bri­tan­nien

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Bergen ByArena

Bergen ByArena

Das pralle Leben

 

C.F. Møller Architects

C.F. Møller Architects planen die Bergen ByArena mit Hotel und Konferenzzentrum – und die Entwicklung des Stadtgebiets Nygårdstangen.

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Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee

Lebendigkeit

Gemeinsam mit HLM Arki­tektur aus Bergen, dem Inge­nieur­büro DIFK aus Oslo und Neill Woodger Acou­stic and Theatre Design aus London haben C.F. Møller Archi­tects den inter­na­tio­nalen Archi­tek­tur­wett­be­werb für die Bergen ByArena gewonnen. Dabei handelt es sich um eine neue Mehr­zweck­arena für bis zu 12.000 Zuschauer, ein großes Hotel und ein Konfe­renz­zen­trum – und darüber hinaus den Entwick­lungs­plan für das Gebiet Nygård­stangen, in dem ein neues Terminal für den öffent­li­chen Nahver­kehr und 800 Wohnungen gebaut werden sollen.

Die Bergen ByArena soll dazu beizu­tragen, Bergen zu einem inter­na­tio­nalen Ziel für kultu­relle und sport­liche Veran­stal­tungen zu machen. Gleich­zeitig soll das Gebiet von einem herun­ter­ge­kom­menen, provi­so­ri­schen Park­platz in ein leben­diges neues Stadt- und Wohn­ge­biet verwan­delt werden.

Halbinsel

Die Bergen ByArena befindet sich in Nygård­stangen, einer Halb­insel im Südosten der norwe­gi­schen Stadt Bergen. Aktuell gibt es hier vor allem gepflas­terte Logis­tik­flä­chen, eine Auto­bahn­brücke, einen großen provi­so­ri­schen Park­platz und einen inef­fi­zi­enten Busbahnhof zu sehen. Das Gebiet wirkt kalt und unfreund­lich, eine Anbin­dung an die Stadt fehlt.  

Daher ging es den Planern von Anfang an auch um die Frage, wie die flexible ByArena als kultu­reller Leucht­turm fungieren und zu einem Gene­rator für die Stadt­ent­wick­lung werden können. Der Entwurf will die grauen Barrieren besei­tigen und statt­dessen grüne Verbin­dungen, schöne Straßen und Frei­flä­chen schaffen, die sowohl im Event-Modus als auch im Alltag attraktiv sind.

Neben der Arena besteht das Projekt aus zwei Super­blö­cken mit 800 Wohnungen, großen grünen Innen­höfen, einem modernen Park­haus und einem neuen ÖPNV-Terminal für Busse und Stadt­bahnen. Darüber hinaus wird es drei neue große öffent­liche Plätze, eine lange Park­straße und eine breite Allee als Verbin­dung zwischen Stadt­zen­trum und Bahnhof geben. 

Kronen

Die Bergen ByArena selbst ist als super­fle­xible Multi-Arena konzi­piert, die von großen Sport­ver­an­stal­tungen, Konzerten und E‑Games bis hin zu Konfe­renzen, Ausstel­lungen und vielem mehr alles beher­bergen kann.

Die Arena ist in drei Haupt­ele­mente unter­teilt: ein offener Sockel mit einem Haupt­foyer und nach außen gerich­teten Funk­tionen, die zum Leben in der Stadt beitragen, eine Konfe­renz-Etage, die die Arena mit dem Hotel verbindet, und Kronen. Kronen ist eine ikoni­sche Figur, die an der Spitze des Sockels schwebt und die Arena als neues Wahr­zei­chen Bergens mani­fes­tiert.

Der Wett­be­werbs­jury gefiel beson­ders, dass der Sockel der Arena auf Stra­ßen­ni­veau eine gute und posi­tive Bezie­hung zur Stadt herstellt und eine wich­tige Iden­tität für das Gebiet Nygård­stangen schafft.

Die Arbeiten am Flächen­nut­zungs­plan und der Ausar­bei­tung des Entwurfs sind in vollem Gange.

Fotos

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Projektdaten

Architekt

C.F. Møller Archi­tects
HLM Arki­tektur

Bauherr

Nygård­stangen Utvi­k­ling AS

Bilder

Sora Images

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Sporthallenprovisorium Gloriarank

Sporthallenprovisorium Gloriarank

Für die Zwischenzeit

Das Ende ist vorprogrammiert – und dennoch oder deshalb ist das Sporthallenprovisorium Gloriarank eine anspruchsvolle, ansprechende und weitsichtige Lösung für den Übergang.

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Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee

Großprojekt

Das im Mai 2023 eröff­nete Sport­hal­len­pro­vi­so­rium Glori­a­rank dient der Univer­sität Zürich, der Eidge­nös­si­schen Tech­ni­schen Hoch­schule Zürich sowie der Kantons­schule Rämi­bühl für die nächsten zehn Jahre als Über­gangs­lö­sung.

Der Bedarf für ein solches Provi­so­rium entsteht durch ein von Herzog & de Meuron entwor­fenes Bildungs- und Forschungs­zen­trum auf dem Areal Wässer­wies, welches Raum für 6.000 Studie­rende bieten wird und das Zürcher Hoch­schul­quar­tier damit bedeu­tend erwei­tert. Diesem Groß­pro­jekt müssen vier bestehende Sport­hallen weichen, die dann später durch neue Sport­flä­chen ersetzt werden. Für die Zwischen­zeit, und die wird sich über zehn Jahre erstre­cken, soll das Sport­hal­len­pro­vi­so­rium Glori­a­rank als Ersatz­sport­halle dienen.

Die Planung für den Tempo­rärbau stammt von Itten+Brechbühl AG (IB) in Zusam­men­ar­beit mit Hector Egger Gesamt­dienst­leis­tung.

Drei mal drei

Der drei­ge­schos­sige Neubau in Holz­bau­weise wird drei­seitig umfahren und reagiert darauf mit einem drei­glied­rigen Baukörper. Der Kopfbau beher­bergt die Umkleiden und Sani­tär­an­lagen. Ein zentraler Erschlie­ßungs­be­reich verbindet diese Räume mit der jewei­ligen Halle in der jewei­ligen Etage. Das unbe­heizte Volumen der tech­ni­schen Instal­la­tionen und Lager­räume ist an den Kopfbau und das Hallen­vo­lumen ange­glie­dert.

Während die Umkleide- und Neben­räume mit Hohl­kas­ten­pro­filen konstru­iert sind, bedarf es bei den Sport­räumen in den ersten beiden Geschossen Träger aus Buchen­sperr­holz, um die große Spann­weite zu über­brü­cken. Die Sport­halle im 2. OG wird von Leim­bin­dern aus Nadel­holz über­spannt.

Rückbaubarkeit

Das über­wie­gend aus unbe­han­delten Mate­ria­lien zusam­men­ge­fügte Sport­hal­len­pro­vi­so­rium Glori­a­rank trägt seiner Rolle als Über­gangs­lö­sung Rech­nung.

System­tren­nung, Ökologie, Rück­bau­bar­keit und ökono­mi­scher Umgang mit Ressourcen stehen im Vorder­grund. Die Element­größen der Konstruk­tion basieren auf der Vermei­dung von Verschnitt durch handels­üb­liche Mate­ri­al­di­men­sionen und maxi­mierten Trans­port­größen durch einen hohen Grad an Vorfer­ti­gung.

Im Innern setzt sich die rohe, sorg­fältig gefügte Mate­ria­lität fort: Wände und Decken sind, soweit möglich, mit Holz­werk­stoff­platten bekleidet, wobei die sichtbar belas­sene Konstruk­tion der Gestal­tung den Rhythmus vorgibt. Die Boden­be­läge sind in Linoleum ausge­führt. In den Sani­tär­an­lagen und Duschen wird ein Belag aus PVC verwendet, da dieser betref­fend Unter­halt und Rück­bau­bar­keit opti­male Voraus­set­zungen bietet.

Fotos

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Kostensparend

Das Raum­pro­gramm verbindet opti­male Nutz­bar­keit mit kosten­spa­render Bauweise und wirt­schaft­li­chem Betrieb. Die drei Gebäu­de­vo­lumen entspre­chen den drei Klima­ti­sie­rungs­zonen des Gebäudes: Während der Kopfbau einen hohen Behag­lich­keits­stan­dard – Heizung und Luft­wechsel – erfüllen muss, sind die Anfor­de­rungen an die Hallen weniger strikt. Für Räume, welche die Haus­technik und Sport­ge­räte unter­bringen, genügt ein gedämmtes, unbe­heiztes Ausgleichs­klima.

Die spezi­fi­sche Behand­lung der drei Volumen und deren Posi­tio­nie­rung erlaubt eine Mini­mie­rung der Ener­gie­be­zugs­fläche und eine Reduk­tion von Leitungs­füh­rung und ‑dimen­sio­nie­rung.

Vorfertigung

Der hohe Vorfer­ti­gungs­grad führte zu einer kurzen Bauzeit und einem hohen Maß an Präzi­sion.

Die Verwen­dung von weitest­ge­hend roh belas­senen Mate­ria­lien trägt entschei­dend zum Ausdruck des Gebäudes bei und macht es sowohl in der Ausfüh­rung als auch der sorg­fäl­tigen Detail­lie­rung wirt­schaft­lich. Die Nutz­schicht der Wand und Boden­be­läge lässt sich während laufendem Betrieb ausbes­sern und erneuern.

Systemtrennung

Die Element­bau­weise des Sport­hal­len­pro­vi­so­riums Glori­a­rank führt nicht nur zu maxi­maler Wirt­schaft­lich­keit in Bau und Betrieb, sondern auch zu einem schnellen und einfa­chen Rückbau – und bei Bedarf Wieder­errich­tung – des Gebäudes.

Die volu­me­tri­sche Zuord­nung der Gebäu­de­teile, die klare System­tren­nung und offene Leitungs­füh­rung erlauben auch im Bereich der Haus­technik einen problem­losen Rückbau.

Projektdaten

Architekt

Itten+Brechbühl AG
Güter­strasse 133
Post­fach 3312
4002 Basel
Schweiz

Bauherr

Univer­sität Zürich,
vertreten durch
Baudi­rek­tion Kanton Zürich/ Hoch­bauamt

Eröffnung

2023

Adresse

Sport­hal­len­pro­vi­so­rium Glori­a­rank
Univer­sität Zürich
Gloria­strasse 32
8006 Zürich
Schweiz

Fotos

Yohan Zerdoun Photo­graphy

Text

Johannes Bühl­be­cker
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Freilufthalle Panyaden International School

Die Freilufthalle der Panyaden International School

Ein Meisterwerk

Die freiliegende Bambusstruktur der Freilufthalle Panyaden International School ist schlicht ein Meisterwerk der Gestaltung und des lokalen Handwerks.

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Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee

Die Schule

Die Frei­luft­halle der Panyaden Inter­na­tional School von Chiangmai Life Archi­tects vereint modernes orga­ni­sches Design und den Stand der Technik des 21. Jahr­hun­derts mit einem natür­li­chen Mate­rial: dem Bambus.

Die Panyaden Inter­na­tional School in Chiang Mai liegt im kultu­rellen Herzen Nord­thai­lands. Die „grüne Schule“ aus Erde und Bambus befindet sich in ruhiger Lage zwischen Reis­fel­dern, nur 15 Auto­mi­nuten vom Stadt­zen­trum entfernt.

Die Schule wurde gegründet, um eine ganz­heit­liche Erzie­hung nach buddhis­ti­schen Prin­zi­pien mit einem modernen Lehr­plan zu reali­sieren. Ihre Schüler werden laut Home­page „nicht nur über inter­na­tional kompa­tible Fähig­keiten in Lesen, Schreiben, Mathe­matik und Natur­wis­sen­schaften verfügen, sondern auch über prak­ti­sche Fähig­keiten wie Gemü­se­anbau und gesunde Ernäh­rung, wie man Schwie­rig­keiten über­windet und soziale Verant­wor­tung über­nimmt“.

Die Gebäude

Die Gebäude der Schule lassen sich in zwei Kate­go­rien einteilen. Die Klas­sen­räume und Büros wurden mit tragenden Wänden aus Stampf­lehm gebaut, die Bambus­dä­cher, Verklei­dungen und Konstruk­ti­ons­ele­mente tragen. Die offenen Pavil­lons (in Thai „Sala“ genannt), in denen sich Aula, buddhis­ti­sche Kapelle, Schul­kan­tine und ein über­dachter Spiel­platz neben dem Schwimmbad befinden, sind komplett aus Bambus gefer­tigt. Sie wurden auf großen Natur­stein­felsen für die Baustützen montiert. 

Die Aufgabe der Archi­tekten bestand darin, eine Sport­halle für immerhin 300 Schüler zu bauen. Trotz dieses Volu­mens sollte sich die Frei­luft­halle Panyaden in die vorhan­denen Lehm- und Bambus­ge­bäude der Schule und in die hüge­lige Natur­land­schaft des Geländes einfügen. Die Halle sollte über eine moderne Ausstat­tung verfügen. Für den Bau sollte nur Bambus verwendet werden, um einen geringen CO2-Ausstoß zu gewähr­leisten.

Die Freilufthalle

Auf einer Fläche von 782 m² bietet die Frei­luft­halle Panyaden Spiel­felder für Futsal, Basket­ball, Volley­ball und Badminton. Außerdem bietet sie eine beweg­liche Bühne, die ange­hoben werden kann. Die Kulisse der Bühne ist die Stirn­wand eines Stau­raumes für Sport- und Spiel­ge­räte. Auf beiden Längs­seiten finden sich Sitz­ge­le­gen­heiten für Eltern und andere Besu­cher.

Die Frei­luft­halle der Panyaden Inter­na­tional School entspricht hohen Sicher­heits­stan­dards, denn sie muss auftre­tenden Hoch­ge­schwin­dig­keits­winden, Erdbeben und anderen Natur­ge­walten wider­stehen können. Die inno­va­tive Trag­werks­kon­struk­tion basiert auf vorge­fer­tigten Bambus-Fertig­bin­dern mit einer Spann­weite von mehr als 17 Metern – ohne Stahl­ver­stär­kungen oder Verbin­dungen. Diese Traversen wurden vor Ort vormon­tiert und mit Hilfe eines Krans in Posi­tion gebracht.

Der CO2-Fußab­druck dieser Frei­luft­halle beträgt null. Der verwen­dete Bambus absor­biert Kohlen­stoff wesent­lich stärker als der bei Behand­lung, Trans­port und Konstruk­tion emit­tierte Kohlen­stoff.

Fotos

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Projektdaten

Architekt

Chiangmai Life Cons­truc­tion
326 Thanon Kan Klong,
T. Nong Kwai,
A. Hang Dong,
THA — Chiang Mai, 50230

Bauherr

Panyaden Inter­na­tional School

Adresse

Panyaden Inter­na­tional School
218 Moo 2
T. Namprae
A. Hang Dong
THA — Chiang Mai 50230

Eröffnung

2017

Team

Markus Rose­lieb, Tosapon Sitti­wong
Phuong Nguyen, Esteban Morales Montoya

Fotos

Markus Rose­lieb (Außen­auf­nahmen)
Alberto Cosi (Innen­auf­nahmen)

Text

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

Pläne & Visualisierungen

Das Wetter

Diese Sport­halle ist eine Frei­luft­halle. Während ein solcher Bautyp in unseren Brei­ten­graden vor allem vor Regen und Kälte schützen soll und seltener vor Sonne und Hitze, ist es hier umge­kehrt. Die Frei­luft­halle Panyaden bietet frische Luft und ein kühles und ange­nehmes Klima das ganze Jahr über. 

Gleich­zeitig ist die frei­lie­gende Bambus­struktur ein hoch attrak­tives Meis­ter­werk der Gestal­tung und des lokalen Hand­werks.

Videos

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Freilufthalle Ravensburg

Die Freilufthalle Ravensburg

Flexibel und nachhaltig

Die Freilufthalle Ravensburg erweitert die vorhandene Infrastruktur des Vereins nachhaltig, vielseitig und wirtschaftlich. Und schnell gebaut war sie auch.

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Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee

25 Sportarten

Der TSB Ravens­burg ist einer der größten Sport­ver­eine in Ober­schwaben. Mit fast 4.000 Mitglie­dern, 25 aktiv betrie­benen Sport­arten und zahl­rei­chen weiteren Ange­boten für Kinder und Jugend­liche sowie im Gesund­heits- und Inklu­si­ons­sport kam die vorhan­dene Infra­struktur aller­dings deut­lich an ihre Grenzen.

Eine flexible und kosten­güns­tige Lösung musste her.

Die im Februar 2023 einge­weihte, neue Frei­luft­halle Ravens­burg bietet aufgrund ihrer Viel­sei­tig­keit und unein­ge­schränkten Nutz­bar­keit einen großen Mehr­wert für das Angebot und die Entwick­lung des Vereins – und eine riesige Entlas­tung für das Tages­ge­schäft.

Geplant und gebaut wurde die Halle, inklu­sive Betriebs­kon­zept, von McArena.

30 einfamilienhäuser

Hier kann eigent­lich alles statt­finden.

Neben den Ball­sport­lern nutzen die Leicht­ath­leten, Gesund­heits­sportler und vor allem Kinder die Frei­luft­halle Ravens­burg. Dazu kommen, freie Kapa­zi­täten voraus­ge­setzt, externe Sportler, die die Halle einfach online buchen können.

Nach­hal­tig­keit ist bei diesem Projekt ein großes Thema. So wurde auf dem Dach der Halle eine große Photo­vol­taik-Anlage errichtet, mit deren Ertrag unge­fähr 30 Einfa­mi­li­en­häuser versorgt werden können. Passend dazu treten die Tech­ni­sche Werke Schus­sental als Ener­gie­lie­fe­rant und Betreiber der Anlage als Namens­sponsor auf: Die Halle heißt in den nächsten Jahren „tws Arena“.

Null Personalaufwand

Frei­luft­hallen haben neben ihrer Viel­sei­tig­keit den Vorteil ausge­spro­chen geringer Bau- und, noch wich­tiger, Betriebs­kosten.

Die Finan­zie­rung der Frei­luft­halle Ravens­burg setzt sich aus mehreren Bausteinen zusammen. Der Haupt­teil der Inves­ti­tion kommt von der Stadt Ravens­burg, der Würt­tem­ber­gi­sche Landes­sport­bund (WLSB) war der zweite große Geld­geber. Aber auch der TSB Ravens­burg betei­ligte sich Eigen­mit­teln und Darlehen.

Da ist es natür­lich sehr hilf­reich, dass die tws Arena durch die Vermie­tungen an Externe Einnahmen gene­riert, welche die Betriebs­kosten ausglei­chen und die Refi­nan­zie­rung ermög­li­chen. Dafür sorgt das mitge­lie­ferte Betriebs­kon­zept, welches viele Prozesse rund um die Nutzung der Halle auto­ma­ti­siert. Von der Buchung bis zum Betreten und Nutzen der Frei­luft­halle Ravens­burg sind alle Schritte digi­ta­li­siert und kommen ohne Perso­nal­auf­wand aus.

Was kostet eine Freilufthalle?

Der Bau einer solchen Frei­luft­halle basiert auf einem stan­dar­di­sierten Baukas­ten­prinzip. Das hat spür­bare Vorteile: Die Ausfüh­rungs­qua­lität kann schon im Vorfeld besich­tigt werden, die Kosten­be­rech­nungen sind sehr genau und trans­pa­rent und die Bauzeiten, dank des hohen Grades an Vorfer­ti­gung, sehr kurz.

Mithilfe eines Online-Konfi­gu­ra­tors kann jeder die Kosten für den Bau seiner Frei­luft­halle selbst ermit­teln: mit gewünschtem Hallentyp, passendem Sport­boden und indi­viueller Ausstat­tung.  Das kostet eine Frei­luft­halle.

Fotos

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Projektdaten

Freilufthalle

McArena GmbH
Karl‑Ferdinand‑Braun‑Straße 3
D — 71522 Back­nang 

Adresse

tws Arena Ravens­burg
Brühl­straße 31
D — 88212 Ravens­burg

Eröffnung

2023

Fotos

McArena GmbH

Text

Johannes Bühl­be­cker
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Freilufthalle Am Heidberg

Freilufthalle Am Heidberg

Das macht Schule

Vormittags die Schülerinnen und Schüler der Stadtteilschule und der Grundschule Am Heidberg, nachmittags der Verein „Stadtteil in Bewegung“: Die neue Freilufthalle Am Heidberg wird bestens genutzt.

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Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee

481 m² Wetterschutz

Seit dem Juli 2023 berei­chert die Frei­luft­halle Am Heid­berg das Angebot der sport­be­geis­terten Stadt­teil­schule im Hamburger Stadt­teil Langen­horn.

Die neue Halle bietet den Schü­le­rinnen und Schü­lern der Stadt­teil­schule Am Heid­berg die Möglich­keit, ihre Pausen und Frei­stunden ganz­jährig und wetter­un­ab­hängig an der frischen Luft zu verbringen. Unter dem 481 m² großen Dach aus Textil­mem­bran ist Platz für Sport, Spiel, Spaß und Bewe­gung, aber auch für Veran­stal­tungen und attrak­tive Unter­richts­formen.

Geplant und gebaut wurde die Frei­luft­halle Am Heid­berg von SMC2.

Nutzer

Schüler der Stadt­teil­schule Am Heid­berg waren unter anderem die Fußball-Natio­nal­spieler Shko­dran Mustafi, Jona­than Tah und viele weitere aktu­elle Bundes­li­ga­profis. Für diese Form der Sport­för­de­rung ist die neue Frei­luft­halle natür­lich ein will­kom­mener weiterer Baustein.

Während die Schü­le­rinnen und Schüler der Stadt­teil­schule und der Grund­schule Am Heid­berg die Halle vormit­tags nutzen, ist hier ab dem Nach­mittag der SiB-Club e.V. aktiv. „Stadt­teil in Bewe­gung“ bietet Kurse für jede Alters­klasse und jedes Leis­tungs­ni­veau.

So wird die Frei­luft­halle das ganze Jahr über genutzt und entlastet die benach­barte Schul­sport­halle.

Ausstattung

Das Trag­werk bilden Quer­balken und Pfetten aus Brett­schicht­holz sowie Stützen aus heiß­ver­zinktem Stahl. Die Dach­ein­de­ckung besteht aus einer licht­durch­läs­sigen Textil­mem­bran, die eine natür­liche Beleuch­tung der Sport- und Bewe­gungs­fläche ermög­licht. Außerdem besitzt die Membran eine geringe Wärme­träg­heit: Das Mate­rial strahlt im Winter keine zusätz­liche Kälte und im Sommer keine zusätz­liche Hitze nach unten ab. Die Archi­tektur bietet somit größt­mög­li­chen Komfort für die Nutze­rinnen und Nutzer.

Zur Ausstat­tung gehören außerdem ein Kunst­stoff­spiel­feld, ein geräusch­armes Banden­system und eine über einen Schlüs­sel­taster steu­er­bare LED-Beleuch­tung.

Fotos

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Projektdaten

Freilufthalle

SMC2 Deutsch­land
Fran­zi­us­straße 8–14
D — 60314 Frank­furt am Main

Bauherr

Schulbau Hamburg

Eröffnung

2023

Adresse

Stadt­teil­schule Am Heid­berg
Tang­stedter Land­straße 300
D — 22417 Hamburg

Spielfeldbelag

Polytan

Banden

Vindico

Fotos

SMC2

Text

SMC2

Pläne & Details

Zukunft

Der Zugang in die Frei­luft­halle erfolgt über drei doppel­flü­ge­lige Tore, welche in das Banden­system inte­griert sind und abschließbar sind. Aufgrund der robusten Bauweise mit Stahl­stützen und einem Banden­system aus Stahl ist die Anlage absolut sicher vor Vanda­lismus.

Das tolle Konzept und die beein­dru­ckende Nutzung der Halle haben auch den Bauherren Schulbau Hamburg über­zeugt: Dort werden bereits weitere Frei­luft­hallen geplant und gebaut.

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Salle des fêtes de Pratgraussals

Der Salle des fêtes de Pratgraussals

Vielseitig

Ein vielseitiger Veranstaltungsort in Südfrankreich, der auch Teil des großen „Festival Pause Guitare Sud de France“ ist.

Für das Gemeindezentrum haben ppa architectures + Encore Heureux ein Gebäude entworfen, das sich sehr gut in die Landschaft einfügt und dessen Morphologie eine Vielzahl verschiedener Nutzungen ermöglicht.

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Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee

Standort

Prat­graus­sals liegt in einer Kurve des Flusses Tarn, 400 m Luft­linie von der berühmten Kathe­drale Saint Cecilia im fran­zö­si­schen Albi­ent­fernt.

Der „Salle des fêtes de Prat­graus­sals“ entstand auf dem Gelände eines ehema­ligen Stein­bruchs, in einem popu­lärer werdenden Ausflugs­ge­biet.

Morphologie

Für das neue Gemein­de­zen­trum haben ppa archi­tec­tures + Encore Heureux ein Gebäude entworfen, das sich sehr gut in die Land­schaft einfügt und dessen Morpho­logie eine Viel­zahl verschie­dener Nutzungen ermög­licht.

Der domi­nante Turm der Kathe­drale von Saint Cecilia auf der anderen Ufer­seite brachte die Planer auf ein möglichst einfach gehal­tenes, hori­zontal struk­tu­riertes Gebäude.

Form

Die geneigten Dächer deuten auf die Haupt­halle, die beiden Enden im Süden und Norden schützen jeweils den Haupt­ein­gang und den Künst­ler­ein­gang. Eine kleine Prome­nade um das Gebäude herum liegt unter einem schwe­benden Vordach, das den Eingang betont.

Die Einfach­heit des Baukör­pers erin­nert in ihrer Beschei­den­heit ein wenig an land­wirt­schaft­liche Gebäude. Seine Größe ist aller­dings die eines öffent­li­chen Gebäudes, das für alle zugäng­lich ist.

Architekten

ppa • archi­tec­tures
Jean Manuel Puig, Laure Alberty, Ana Castro
9 bis rue Ernest Jean­bernat
F — 31000 Toulouse 

ENCORE HEUREUX
Nicola Delon, Margot Cordier , Olivier Caudal
104 rue d’Aubervilliers
F — 75019 Paris

Bauherr

Mairie d’Albi

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Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee
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Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee
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Im Mittelpunkt des Gebäudes steht die große Veranstaltungshalle. Dachform und Grundriss ermöglichen die Aufteilung des Empfangsbereichs in drei separate Bereiche.

Albi

Der Salle des fêtes de Prat­graus­sals ist eine wich­tige Einrich­tung in Albi, einer Gemeinde mit knapp 50.000 Einwoh­nern. Albi liegt 80 km nord­öst­lich von Toulouse. Das Gemein­de­zen­trum wird für unter­schied­liche gesell­schaft­liche, kultu­relle und sport­liche Veran­stal­tungen genutzt.

Die große Halle bietet Platz für 500 Personen und die damit verbun­denen Flächen: Empfang, Umklei­de­räume, tech­ni­sche Logistik, Küchen, Verwal­tung und die Einrich­tungen für die Veran­stal­tungs­bühne im Außen­be­reich.

Programm

Hier findet mit großem Erfolg das große „Festival Pause Guitare Sud de France“ statt. An diesem bedeu­tenden Event nahmen in den letzten Jahren Größen wie Carlos Santana, ZZ Top, Cathe­rine Ringer und Joan Baez teil

Gleich­zeitig ist der Salle des fêtes de Prat­grauss für verschie­dene, auch klei­nere Nutzungen konzi­piert: Partys, Meetings, und Sport für alle Alters­gruppen und Leiden­schaften.

Funktionalität

Im Mittel­punkt des Gebäudes steht die große Veran­stal­tungs­halle. Dach­form und Grund­riss ermög­li­chen die Auftei­lung des Empfangs­be­reichs in drei sepa­rate Bereiche. Das ermög­licht verschie­dene Veran­stal­tungs-Konfi­gu­ra­tionen.

Tages­licht dringt tief ins Gebäude, kann aber natür­lich auch (je nach Veran­stal­tungs­form) durch Verdun­ke­lung ausge­schlossen werden.

Organisation

Die Eingänge befinden sich an den beiden Enden des Gebäudes: im Süden der Haupt­ein­gang, im Norden ein Neben­ein­gang, der zusätz­liche Erwei­te­rungs­mög­lich­keiten bietet.

Ein breites Vordach schützt den Südein­gang vor der Sommer­sonne und Regen. Auf der Nord­seite bildet das Vordach einen Außen­raum wie eine kleine Terrasse, die in den Park einge­lassen und sepa­riert werden kann.

Standort

Salle des fêtes de Prat­graus­sals
113 rue de Lamothe
Ville d’Albi
F — 81000 Toulouse

Eröffnung

2018

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Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee
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Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee
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Das Gebäude fügt sich bestens und bescheiden in seine Umgebung ein – ein echtes Aushängeschild der Gemeinde Albi.

Materialien

Der Salle des fêtes de Prat­graus­sals wird von einem Zink­dach bedeckt, das aus acht klar defi­nierten Neigungen besteht. Sie führen zu dieser prägenden Gebäu­de­form. Die Fassaden wurden mit Holz aus der Region Limousin verkleidet. Die Sockel der Wände bestehen aus vorge­fer­tigtem Beton, der mit Kiesel­steinen aus dem benach­barten Fluss Tarn verkleidet wurde. Die Mate­ria­lien sind einfach und natür­lich.

Das Gebäude, auch als „Salle Événe­men­ti­elle de Prat­graus­sals“ bekannt, fügt sich bestens und bescheiden in seine Umge­bung ein – ein echtes Aushän­ge­schild für die Gemeinde Albi.

Fotos

Cyrus Cornut
Phil­ippe Ruault
Hugo Segura
Encore Heureux

Text

Johannes Bühl­be­cker
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Kontakt

Adresse
More Sports Media
Am Weit­kamp 17
D‑44795 Bochum

Telefon
+49 234 5466 0374
+49 172 4736 332

Mail
contact@moresports.network

Rammed Earth Yoga Studio

Rammed Earth Yoga Studio

Die Hände zum Himmel

Ein Yogastudio mit einem elf Meter langen Dachfenster und atemberaubendem Blick in den Himmel.

Die Idee für das Yogastudio entstand durch informelle und improvisierte Yogakurse im Beezantium.

Das Rammed Earth Yoga Studio auf dem Gelände des vornehmen Newt Hotel in der tradi­tio­nellen und tradi­ti­ons­be­wussten Graf­schaft Somerset im Südwesten Englands ergänzt das Fitness­studio und das Beezan­tium (ein sehr schönes Bienen­haus am See für Honig­bienen) auf dem Gelände des Hotels.

Alle drei Bauten stammen von Invi­sible Studio.

Architekt

Invi­sible Studio

Bauherr

Emily Estates

Das gesamte Innere wurde mit Buchenholzlatten verkleidet. Es entstand ein meditativer Raum, der schon fast sakralen Charakter hat.

Während das Fitness­studio durch sein beein­dru­ckendes Fenster einen Panora­ma­blick in den Gemü­se­garten des Hotels bietet, bietet das Rammed Earth Yoga Studio durch sein riesiges, elf Meter langes Dach­fenster einen atem­be­rau­benden Blick in den Himmel.

Das gesamte Innere des Yoga­stu­dios wurde mit Buchen­holz­latten verkleidet. Damit schufen die Planer einen einla­denden und medi­ta­tiven Raum, der schon fast sakralen Charakter hat.

Die Idee für das Yoga­studio entstand durch infor­melle und impro­vi­sierte Yoga­kurse im Beezan­tium. Das Hotel wünschte sich einen ähnli­chen Raum, der von oben beleuchtet wird und hinter dem Fitness­studio plat­ziert wird.

Standort

2 Gristway Cottages Hadspen Hous
Hadspen, Castle Cary BA7 7NG
Verei­nigtes König­reich

Eröffnung

2022

Die Außenverkleidung aus Stampflehm ist ein markantes Merkmal des Rammed Earth Yoga Studio, insbesondere aufgrund des fehlenden Dachüberstandes.

Für das Yoga­studio wurde derselbe Stampf­stein wie für das Fitness­studio verwendet. Der besteht aus lokalem Kalk­stein und verleiht dem Gebäude seine charak­te­ris­ti­sche rote Farbe.

Die Kupfer­de­tails des Yoga­stu­dios stammen eben­falls aus der Mate­ri­al­pa­lette des Beezan­tiums.

Die Außen­ver­klei­dung aus Stampf­lehm ist ein markantes Merkmal des Rammed Earth Yoga Studio, insbe­son­dere da es keinen Dach­über­stand gibt. Das Gemisch wird ausschließ­lich mit dem lokalen “Hadspen”-Kalkstein gefärbt, der eine unver­wech­sel­bare Farbe aufweist und auf eine Korn­größe von 45 mm zerklei­nert wird. Es wird kein Sand hinzu­ge­fügt, nur eine geringe Menge an Binde­mittel, haupt­säch­lich Kalk und Zement.

Schon und durch­dacht bis ins Detail.

Fotos

Jim Stephenson

Text

Johannes Bühl­be­cker
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