Copenhagen Islands

Parkipelago

Copenhagen Islands

Marshall Blecher & Studio Fokstrot

About

Copen­hagen Islands ist die Geburt eines neuen Arche­typus im städ­ti­schen Raum und im Hafen von Kopen­hagen: ein “Parki­pe­lago”, also eine Mischung aus Park und Archipel (Insel­gruppe). Copen­hagen Islands besteht aus schwim­menden Inseln, die frei zugäng­lich sind und von Boots­fah­rern, Fischern, Kajak­fah­rern, Ster­nen­gu­ckern und Schwim­mern genutzt werden können.

Die Inseln bringen ein wenig Wildnis und Skur­ri­lität in den sich durch viele Baupro­jekte rasant entwi­ckelnden Hafen zurück. Zum Projekt gehören Pflanzen, Bäume und Gräser – also Lebens­räume für Vögel und Insekten, Algen, Fische und Weich­tiere. Die Inseln bieten einen sich ständig verän­dernden, groß­zü­gigen, grünen Raum im Zentrum der Stadt. Copen­hagen Islands propa­giert auch eine neue Art von klima­re­sis­tentem Städ­tebau: von Natur aus flexibel in der Nutzung und ausschließ­lich mit nach­hal­tigen Mate­ria­lien reali­siert.

Konstruktion

Die Inseln werden in den Werften im Kopen­ha­gener Südhafen in tradi­tio­neller Holz­boot­bau­weise von Hand gebaut. Sie werden saisonal zwischen nicht ausge­las­teten und neu erschlos­senen Teilen des Hafens hin- und herbe­wegt, um Leben und Akti­vität zu kata­ly­sieren.

Die erste Prototyp-Insel “CPH-Ø1” wurde 2018 zu Wasser gelassen und umge­hend zu einem beliebten neuen Symbol des Hafens. Die Insel zog von Ort zu Ort und beher­bergte eine Foto­aus­stel­lung, eine Reihe von Vorträgen und viele Pick­nicks am Meer. Dem Prototyp werden drei weitere Inseln folgen, die 2020 zu Wasser gelassen werden sollen. Für die kommenden Jahre sind weitere geplant.

Auszeichnungen

Die Copen­hagen Islands wurden mit den inter­na­tio­nalen Design­preis für den öffent­li­chen Raum von Taipeh und mit dem Preis für verant­wor­tungs­volles Design ausge­zeichnet. Das Projekt war Fina­list beim Beazley-Design­preis des Londoner Design­mu­seums und beim däni­schen Design­preis.

Copen­hagen Islands ist eine gemein­nüt­zige Initia­tive des austra­li­schen Archi­tekten Marshall Blecher und des däni­schen Design­stu­dios Fokstrot. Sie wird von der Stadt Kopen­hagen und den Initia­tiven „Og Havn“ sowie „Gode Havneliv“ unter­stützt.

Wir waren das.

Die Projekt­daten

Illustratonen

Airflix (Aerials)
MIR (Visua­li­sa­tions)

Autor

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

Eröffnung

2018 / 2020

Videos

Unser Blog

Unser Newsletter

Freilufthallen und Outdoor-Fitness

Gute Anlage

Freilufthallen und Outdoor-Fitness

McArena

Situation

Die Entwick­lung des Sports in Deutsch­land wird von viel­fäl­tigen Heraus­for­de­rungen und gewal­tigen Verän­de­rungen geprägt. Unsere Werte und Ansprüche an Sport und Sport­an­lagen haben sich ebenso verän­dert wie Schule und Schul­sport. Über allem schwebt der demo­gra­phi­sche Wandel, und nun auch noch die Corona-Krise.

Um diesen Entwick­lungen gerecht zu werden, müssen sich unsere Sport­an­lagen verän­dern, und zwar radikal. Kleine, quar­tiers­nahe Sport­parks mit möglichst viel­fäl­tigen Ange­boten für alle Alters­klassen sind die Zukunft – zum Beispiel als Kombi­na­tion einer Frei­luft­halle, vor allem für die meisten gängigen Ball­sport­arten, und Outdoor-Fitness­ge­räten, die dem Wunsch nach Gesund­heit und Indi­vi­dua­lität entgegen kommen. Trends wie Free­le­tics, Calis­the­nics und Body­weight Exer­cises werden so nach draußen gebracht.

Frische Luft

Die Flächen und Bauten für den Wett­kampf­sport sind weit­ge­hend genormt und viel­seitig nutzbar, auch für den nicht wett­kampf­ge­bun­denen Sport. Daneben werden hoch­wer­tige Sport­räume immer wich­tiger, die im Ideal­fall auch noch über­dacht sind, auf jeden Fall aber an der frischen Luft.

Die modu­lare Bauweise der McArena Frei­luft­hallen wird um das inno­va­tive Tool der Outdoor-Fitness­ge­räte erwei­tert. Durch die Instal­la­tion von fest instal­lierten Fitness­ge­räten an der Außen­seite und im über­dachten Vorbe­reich der Frei­luft­halle entsteht eine kompaktes Sport­zen­trum. Weitere Ergän­zungen sind eine Lauf­bahn und ein Street­ball-Bereich. Damit können Ball­sport, Kurs­an­ge­bote und Fitness­an­ge­bote unter einem Dach vereint werden.

Sport und frische Luft passen perfekt zuein­ander. Das gilt absolut für den Ball­sport, aber mindes­tens genauso für die „Quälerei“ an den Fitness­ge­räten. Wenn dabei spürbar die Sonne scheint, wird auch das Trai­ning leichter. 

Kombination Freiufthalle & Outdoor-Fitness

Also werden zuneh­mend mono­funk­tio­nale Anlagen wie zum Beispiel ein Groß­spiel­feld mit Tennen­belag zu einem Sport­park umge­baut, der möglichst den gesamten Stadt­teil anspre­chen und attrak­ti­vieren soll. Diese Ziel­set­zung ist einer der Gründe für den unauf­halt­samen Siegeszug der Frei­luft­hallen, denn sie bieten ganz­jährig attrak­tiven Sport, und das auch noch in Gesell­schaft, draußen und abends mit Beleuch­tung. Frei­luft­hallen sind beliebt bei Sport­ver­einen, Schulen, Kinder­gärten und infor­mellen Gruppen.

Eine Erwei­te­rung dieses Ange­botes um einen Fitness­par­cours mit Outdoor-Fitness­ge­räten hat größtes symbio­ti­sches Poten­zial. Während die Kinder in der Halle Fußball spielen, können die Eltern an ihrer Fitness arbeiten – oder umge­kehrt. Während die Frau Fußball spiel, kann der Mann seine Muskeln stählen – oder umge­kehrt.

Sicherheit

Auch unter dem Aspekt der Sicher­heit ist die Kombi­na­tion aus Frei­luft­halle und Outdoor-Fitness absolut zukunfts­trächtig: Diese kleinen Sport­parks sind umzäunt, beleuchtet und meist auch in irgend­einer Form beauf­sich­tigt. Hier kann also jeder seinem Indi­vi­du­al­sport nach­gehen, ohne sich in schumm­rige Ecken trauen zu müssen.

Wir wissen nicht, wie gravie­rend die Auswir­kungen der Corona-Krise auf den Sport und seine Bauten lang­fristig sein werden. Wir können jedoch sicher davon ausgehen, dass Outdoor-Fitness­an­lagen zu den auch in dieser Hinsicht unbe­denk­lichsten Anlagen gehören werden.

Fazit

Die Kombi­na­tion von Outdoor-Fitness­an­ge­boten mit Frei­luft­hallen hat riesiges Poten­zial als Sport- und Frei­zeit­an­lage der Zukunft, aber auch als Motor der Quar­tiers­ent­wick­lung.

Darüber hinaus ist sie eine wich­tige Ressourcen in der Vereins- und Mitglie­der­ent­wick­lung. Zum einen bietet sie neue attrak­tive Ange­bote, die Vereins­mit­glieder zusam­men­bringen, zum anderen können sie Kata­ly­sa­toren der Sport­ent­wick­lung sein oder werden.

Diese sehr posi­tive Entwick­lung ist unab­hängig davon, ob die Anlage von einem Verein oder einem privaten Investor betrieben wird. Daher ist die zusätz­liche Inves­ti­tion in eine Outdoor-Fitness­an­lage nicht nur nach­haltig, sondern auch sehr gut ange­legtes Geld.

Wir waren das.

Autor

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

Fotos

McArena GmbH
Karl-Ferdi­nand-Braun-Straße 3
D — 71522 Back­nang

Fotos & Pläne

Unser Blog

Unser Newsletter

DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner