absturzsicherung.jetzt

Planung, Montage und Wartung

absturzsicherung.jetzt

Membranbau Sieber GmbH
(Advertorial)

Die Dächer unserer Sport- und Freizeitanlagen bieten riesige Flächen, zum Beispiel für die Montage und Nutzung erneuerbarer Energien. Bau- und Wartungsarbeiten auf dem Dach sind allerdings gefährlich.

Die nagelneue Seite „absturzsicherung.jetzt“ bietet wichtige Grundlagen zu Planung, Montage und Wartung von Absturzsicherungen. Und Kontakt.

Riesiges Potenzial

Die Dächer unserer Sport- und Frei­zeit­an­lagen bieten riesige Flächen, zum Beispiel für die Montage und Nutzung erneu­er­barer Ener­gien. Hier liegt immer noch riesiges Poten­zial weit­ge­hend brach, das genutzt werden sollte.

Bau- und Wartungs­ar­beiten auf dem Dach sind aller­dings gefähr­lich. Deshalb ist ab einer Absturz­höhe von zwei Metern eine Absturz­si­che­rung erfor­der­lich, die den Sturz vom Dach, durch das Dach oder durch eine Dach­öff­nung verhin­dert.

Die Membranbau Sieber GmbH hat nun absturzsicherung.jetzt ins Leben gerufen. Hier finden sich wich­tige Grund­lagen und weiter­ge­hende Infor­ma­tionen zu Planung, Montage und Wartung von Absturz­si­che­rungen.

Systeme

Eine Anschlag­ein­rich­tung ist ein System zur Absturz­si­che­rung bei Arbeiten auf Dächern, an Fassaden oder in der Indus­trie. Es bietet einen oder mehrere Anschlag­punkte und ist in der Regel dauer­haft mit Bauwerken oder Maschinen verbunden. In Kombi­na­tion mit einer persön­li­cher Schutz­aus­rüs­tung gegen Absturz (PSAgA) werden Anschlag­ein­rich­tungen als Rück­halte- oder Auffang­system bei Arbeiten genutzt.

Die maßge­bende DIN EN 795 unter­scheidet fünf Typen von Anschlag­ein­rich­tungen: Einzel­an­schlag­punkte, tempo­räre Einzel­an­schlag­punkte, Seil­si­che­rungs­sys­teme, Schie­nen­si­che­rungs­sys­teme und mobile Anschlag­punkte mit Eigen­ge­wicht.

Planung

Bei Arbeiten auf dem Dach kann jede falsche Bewe­gung fatale Folgen haben.

Daher müssen Dächer so geplant werden, dass Menschen bei späteren Instand­hal­tungs- und Wartungs­ar­beiten perma­nent gesi­chert sind. Bauliche Maßnahmen sind Geländer oder Brüs­tungen, mobile Sicher­heits­sys­teme sind zum Beispiel persön­liche Schutz­aus­rich­tungen und Anschlag­ein­rich­tungen.

Montage

Die fach­ge­rechte Montage von Absturz­si­che­rungen ist die entschei­dende Grund­lage für die lang­fris­tige Sicher­heit von Arbeits­plätzen in der Höhe. Ob auf Dächern, an Fassaden oder in der Indus­trie: Absturz­si­che­rungs­sys­teme müssen sorg­fältig geplant, exakt instal­liert und umfas­send doku­men­tiert werden, um Unfälle zu verhin­dern und den gesetz­li­chen Vorgaben zu entspre­chen.

Wartung

Absturz­si­che­rungen unter­liegen stän­diger Bean­spru­chung und Witte­rungs­ein­flüssen. Ohne regel­mä­ßige Wartung können sie ihre Schutz­funk­tion verlieren, wodurch unkal­ku­lier­bare Risiken entstehen. Durch eine syste­ma­ti­sche Wartung werden Mängel früh­zeitig erkannt und behoben, wodurch Unfälle vermieden und die Lebens­dauer der Siche­rungs­sys­teme verlän­gert werden.

Darüber hinaus ist die Wartung von Absturz­si­che­rungen eine Pflicht­auf­gabe.

Fragen Sie uns

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Die Membranbau Sieber GmbH beschäf­tigt sich mit

  • der Montage, Wartung und Instand­hal­tung von Membran­dä­chern, Fassaden und Absturz­si­che­rungen
  • Höhen­ar­beiten und Indus­trie­klet­tern mittels Seil­zu­gangs­technik
  • der Planung und Montage von perma­nenten Seil­si­che­rungs­sys­temen
  • Schu­lungen und Unter­wei­sungen von PSAgA-Anwen­dern gemäß DGUV (Regeln 112–198 sowie 112–199)
  • der Prüfung von PSAgA-Ausrüs­tungen gemäß DGIV (Grund­satz 312–906)

Zu unseren Part­nern gehören die Allianz Arena in München, der Signal Iduna Park in Dort­mund (Stadion von Borussia Dort­mund), ABS, Inno­tech und viele mehr.

Die Membranbau Sieber GmbH ist ein überaus erfah­rener und sach­kun­diger Dienst­leister in den wich­tigsten Spezi­al­be­rei­chen rund um das Arbeiten in großer Höhe.

Wir planen, montieren, warten, repa­rieren, prüfen und schulen.

Kontakt

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Beratung

absturzsicherungen.jetzt
c/o Membranbau Sieber GmbH
Tauben­seeweg 10
D – 83119 Obing

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SAP Garden

Der SAP Garden in München

Auf gute Nachbarschaft

 

 

3XN

Der SAP Garden ist eine hochmoderne, flexible und multifunktionale Sportstätte, die technische  und gestalterische Innovation mit einer tiefen Wertschätzung für das historische Erbe ihrer Umgebung vereint.

Geschichte und Gegenwart

Im September 2024 wurde im Münchner Olym­pia­park der SAP Garden eröffnet. Die Halle entstand auf dem Grund­stück des ehema­ligen Olym­pi­schen Velo­droms und in direkter Nach­bar­schaft zum mehr als welt­be­rühmten Olym­pia­sta­dion von Frei Otto und Günther Behnisch, also in wahr­haft promi­nenter Nach­bar­schaft.

Dementspre­chend bemüht sich der Entwurf von 3XN auch um eine harmo­ni­sche, eigen­stän­dige und nicht konkur­rie­rende Verbin­dung zwischen all den Denk­mä­lern, dem ursprüng­li­chen Geist des Parks und den Formen und Mate­ria­lien der heutigen Zeit.

Auf einer Fläche von 62.500 m²bietet der SAP Garden Platz für 10.700 Zuschauer bei Eisho­ckey­spielen und 11.500 bei Basket­ball­spielen. Die Arena ist das neue Zuhause des EHC Red Bull München (Eisho­ckey) und des FC Bayern Basket­ball.

Darüber hinaus beher­bergt sie drei zusätz­liche Eisflä­chen für Trai­ning und öffent­liche Nutzung sowie VIP-Bereiche, Shops, Konfe­renz­räume und eine öffent­lich zugäng­liche Dach­ter­rasse mit spek­ta­ku­lären Ausbli­cken.

Lamellen

Die Inte­gra­tion in die geschützte Land­schaft des Olym­pia­parks war eine beson­dere Heraus­for­de­rung. Das Team um 3XN versteckte die drei Trai­nings-Eisflä­chen unter einem künst­li­chen Hügel, der die bestehenden Wege des Parks fort­setzt. Die ovale, asym­me­tri­sche Form der Arena schmiegt sich mit ihrem begrünten Dach gut in die natür­liche Umge­bung ein und führt diese weiter.

Das äußere Erschei­nungs­bild wird durch verti­kale Pilaster geprägt, die sich nach oben wölben und die verglasten Eingangs­be­reiche betonen. Jede der 260 Lamellen hat eine indi­vi­du­elle Geome­trie, was der Fassade eine einfache, doch komplexe Dynamik verleiht. So entsteht eine ganz eigen­stän­dige Verbin­dung zwischen den fili­granen histo­ri­schen Struk­turen und dem neuen Gebäude.

Treffpunkt

Der SAP Garden will mehr sein als nur eine Arena für die großen Events. Sie soll ein belebter und beliebter sozialer Treff­punkt für die Gemein­schaft werden: Die öffent­li­chen Eisflä­chen sind für Schulen, Vereine und Frei­zeit­sportler geöffnet, was die lokale Sport­in­fra­struktur stärkt.

Auch eSports-Fans finden mit dem Gaming Garden hier ein neues Zuhause für digi­tale Wett­be­werbe fast aller Art. Restau­rants, Shops und die Dach­ter­rasse schaffen zusätz­liche Möglich­keiten, um den Raum ganz­jährig zu nutzen.

Technik

Zuschauer erleben im SAP Garden ein inten­sives, packendes Ambi­ente. Eine tech­ni­sche Beson­der­heit ist das inno­va­tive und mobile Tribü­nen­system über dem Eisho­ckey­feld, welches den schnellen und flexi­blen Wechsel zwischen Eisho­ckey- und Basket­ball­nut­zung ermög­licht. Die Atmo­sphäre in der Halle lässt sich durch Licht­ef­fekte und digi­tale Medien an unter­schied­liche Events und Anlässe anpassen.

Projektdaten

Architekt

3XN A/S
Kanon­bådsvej 8
DK – 1437 Copen­hagen K

Bauherr

Red Bull Stadion München GmbH

Partner

CL MAP

Ingenieure

Buro Happold

Eröffnung

2024

Adresse

SAP Garden
Toni-Merkens-Weg 4
D‑80809 München

Fotos

Rasmus Hjortshoj_

Text

Johannes Bühl­be­cker
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Pläne

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Waldorf Campus Berlin

Waldorf Campus Berlin

Sport & Philosophie

 

 

Kersten Kopp Architekten

Die architektonische Umsetzung anthroposophischer Philosophie in einen Schulbau mit Sporthalle.

Komplex

Die Sport­halle des Waldorf Campus Berlin komplet­tiert einen neuen Schul­kom­plex mitten auf der soge­nannten „roten Insel“ in Berlin-Schö­ne­berg. In den beiden ersten Bauab­schnitten entstanden die Johan­nes­schule mit Kinder­garten und Hort sowie das das Rudolf-Steiner-Bildungs­zen­trum.

Kersten Kopp Archi­tekten aus Berlin hatten den Wett­be­werb für diesen waldorf­päd­ago­gi­schen Campus bereits im Jahr 2013 gewonnen. Mit der Sport­halle wurde das Projekt endgültig fertig gestellt.

Die in Holz­bau­weise errich­teten Gebäude des Ensem­bles grup­pieren sich um einen zentralen Platz mit einla­dendem Charakter, der als Schulhof, Treff­punkt, Lauf­bahn und Spiel­platz dient. Er öffnet sich in Rich­tung des Haupt­ein­gangs der Schule.

Im ersten Bauab­schnitt wurde die Johan­nes­schule mit Kinder­garten und Hort reali­siert. Die Schule besetzt das Zentrum des Grund­stücks und fasst den Campus­platz mit Spiel­platz und Lauf­bahn. Das drei­ge­schos­sige Schul­ge­bäude bietet neben einer dyna­mi­schen Kubatur span­nende Erschlie­ßungs­flä­chen und Unter­richts­räume.

Durch die Eigen­stän­dig­keit der einzelnen Baukörper entstehen viele große und kleine Nischen und Frei­be­reiche, die als Pausen- und Grün­flä­chen genutzt werden können.

Das Rudolf-Steiner-Bildungs­zen­trum im Norden des Waldorf Campus Berlin entstand im zweiten Bauab­schnitt. Es bietet unter anderem einen Euryth­mie­saal und einen Musik- und Sprach­raum sowie ein Foyer mit Verbin­dung zur Johan­nes­schule und zum großen Schulhof im Osten.

Organisation

Die 820 m² große Sport­halle des Waldorf Campus Berlin vervoll­stän­digt den Komplex. Ihr Haupt­ein­gang mit verglastem Foyer verbindet die Halle mit den anderen Teilen des Ensem­bles – und mit der direkt zuge­ord­neten Lauf­bahn sowie den Außen­sport- und Spiel­an­lagen.

Die Umkleide- und Sani­tär­be­reiche befinden sich im einge­schos­sigen Teil des Baukör­pers. Die Räume für Sport­ge­räte und Haus­technik sind der Sport­halle direkt zuge­ordnet.

Die großen Fenster im Foyer sorgen für Blick­kon­takte und natür­liche Belich­tung, mit Unter­stüt­zung durch Licht­kup­peln und Ober­lichter.

Materialien

Für die Sport­halle des Waldorf Campus Berlin wurden unter­schied­liche Hölzer verwendet. Der Hallen­boden besteht aus Eichen­sport­parkett, die Prall­wände aus Lärchen­holz­scha­lung bzw. weiß lasierten Fich­ten­holz­drei­schicht­pa­neelen. Die Brett­schicht­holz­dach­binder aus Fich­ten­holz sind eben­falls weiß lasiert.

Der Waldorf Campus Berlin wurde im Sinne eines nach­hal­tigen CO2-neutralen Ansatzes in mehr­ge­schos­siger Holz­bau­weise geplant. Dazu gehören die Verwen­dung groß­for­ma­tiger Holz­fer­tig­teile, die Fassade aus unbe­han­delten, langsam verwit­ternden Lärchen­holz­bret­tern und die begrünten Dächer.

Philosophie

In der anthro­po­so­phi­schen Philo­so­phie steht der indi­vi­du­elle, selbst erfah­rene Weg jedes Kindes vom Kinder­garten bis zur Schule und Fach­schule in gesunder und krea­tiver Umge­bung im Vorder­grund. Diesem Gedanken entspricht das Lernen in einem Campus, der für jede Alters­gruppe ein entspre­chendes Angebot bereit­hält.

Kersten Kopp Archi­tekten haben diesen Gedanken in drei Abschnitten und insge­samt acht Jahren gebaut.

Projektdaten

Architekt

Kersten Kopp Archi­tekten GmbH
Rhein­straße 45, Aufgang 3
D — 12161 Berlin

Bauherr

Verein Freunde der Johannes-Schule-Berlin e.V. (1. u. 3. BA);
Rudolf-Steiner-Bildungs­zen­trum GmbH, Emil Molt
Akademie, Freie Fach­schule für Sozi­al­päd­agogik (2. BA)

Eröffnung

2021

Adresse

Waldorf­schule in Schö­ne­berg
Johannes-Schule Berlin
Monu­men­ten­straße 13A
D — 10829 Berlin

Fotos

Werner Huth­ma­cher, Berlin

Text

Johannes Bühl­be­cker
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Sporthalle Szent Gellért

Sporthalle Szent Gellért in Budapest

Lass dich eingraben

 

 

építész stúdió

Der Baukörper macht keinerlei Anstalten, sich mit der historischen Bausubstanz der Schule anzulegen. Das ist sehr wohltuend.

építész stúdió

Vorgefunden

Die Sport­halle Szent Gellért (Szent Gellért Terem) in Buda­pest ist ein heraus­ra­gendes Beispiel für das Bauen im Bestand – und nicht nur dafür. Sie entstand für das Gymna­sium St. Margaret aus den 1930er Jahren.

Der Entwurf des unga­ri­schen Büros építész stúdió wurde in erster Linie vom viel­zi­tierten Genius Loci bestimmt. Das Grund­stück weist ein starkes Gefälle auf und bot auf einer brach­lie­genden Fläche hinter der Schule genü­gend Platz, um das Gebäude und die notwen­digen Erschlie­ßungs­flä­chen aufzu­nehmen.

Die Planer entschieden sich dafür, die Sport­halle Szent Gellért einzu­graben. Dies hat gravie­rende Auswir­kungen auf die Erschei­nung der Halle, auf ihre Umge­bung und natür­lich auch auf ihre innere Orga­ni­sa­tion.

Verschwunden

Die sicht­bare Größe des Baukör­pers wird um mehr als die Hälfte redu­ziert. Hinter der Schule steigt das Gelände stark an, weite Teile der Halle wurden also unter dem Grün des Hangs versteckt.

Die Rück­seite der Sport­halle Szent Gellért ist voll­ständig im Hang verschwunden, die Seiten­fas­saden wachsen aus dem Gelände heraus. Die Gale­rie­ebene hinter der Südfas­sade ist dagegen voll­ständig wahr­nehmbar und öffnet sich zur Schule mit großen Glas­flä­chen.

Das Dach wird zur ebenso viel­zi­tierten fünften Fassade – und durch ein zusätz­li­ches Spiel­feld sogar nutzbar. Die unge­wöhn­liche Ball­fang­ein­rich­tung gibt dem Ganzen enorme Leich­tig­keit – und ergibt den totalen Kontrast zum detail­freu­digen Schul­ge­bäude.

Verloren

Grund­stück und Garten haben eine bewegte Geschichte hinter sich. Früher standen hier herr­schaft­liche Terrassen, deren Charakter aller­dings im Zweiten Welt­krieg verloren ging. Zuletzt lag die Fläche brach.

Die Wieder­her­stel­lung dieses Gartens mit histo­ri­scher Neigung und der „Dach­ter­rasse“ für das Spiel­feld ist nicht nur aus funk­tio­naler Sicht ausge­spro­chen sinn­voll, es erin­nert auch an den neoba­ro­cken Vorgänger der Sport­halle Szent Gellért.

Organisation

Die Halle wird über die Rück­seite des Gymna­siums St. Margaret, also über den Schulhof, erschlossen. Der Eingang, die Umkleiden und Duschen für die Sportler sowie die Lehrer- und Lager­räume befinden sich sämt­lich auf der Spiel­feld­ebene. Das bedeutet kurze Wege und spart Zeit, und das ist natür­lich auch für den Schul­sport hilf­reich.

Zuschauer errei­chen das Hallen­in­nere über die darüber liegende Gale­rie­ebene. Eine groß­zü­gige Lobby mit Blick auf das Spiel­feld führt die Gäste auf die Tribünen.

Zugänge und Wege­füh­rungen für Sportler und Zuschauer sind also getrennt und führen auf verschie­denen Ebenen zum Herz­stück der Halle, dem Spiel­feld. Hier finden neben dem Schul­sport vor allem Basket­ball und Volley­ball sowie Fitness­kurse statt – bisweilen auch gleich­zeitig.

Die Eingangs­be­reiche sind bewusst ruhig gehalten. építész stúdió nennen sie „ein dunkles Inter­mezzo“ zwischen dem Außen­be­reich und der licht­durch­flu­teten Halle, die dank der weit geöff­neten Fassade in stän­diger visu­eller Verbin­dung mit der Schule steht.

Zurückhaltung

Der Baukörper macht keinerlei Anstalten, sich mit der histo­ri­schen Bausub­stanz der Schule anzu­legen. Das ist sehr wohl­tuend.

Diesem zurück­hal­tenden Ansatz entspre­chend haben die Planer möglichst einfache Mate­ria­lien verwendet. Es domi­nieren Holz, Glas und Sicht­beton. Wo es für den tägli­chen Gebrauch notwendig ist, wurde die Beton­kon­struk­tion mit Holz­ober­flä­chen ausge­kleidet.

Der Ball­fang­zaun auf dem Dach wird von eng stehenden, verzinkten Stabele­menten gebildet. Sie wirken im Vergleich zum mono­li­thi­schen Baukörper der Sport­halle Szent Gellért fast durch­sichtig – oder wie eine Beloh­nung. Das Raster ist streng, aber dennoch neben dem detail­freu­digen Monu­ment der Schule kaum wahr­nehmbar.

Alles wirkt im besten Sinne einfach. Das muss man erstmal so hinkriegen.

Projektdaten

Architekt

építész stúdió
1016 Buda­pest,
HU — Krisz­tina krt. 71

Bauherr

Szent Margit Gimná­zium

Eröffnung

2020

Adresse
Szent Margit Gimná­zium
1114 Buda­pest
HU — Villányi út 5–7
Fotos

Gergely Kenéz

Text

Johannes Bühl­be­cker
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Sporthalle Märkische Schule

Die Sporthalle Märkische Schule

Na Endlich!

 

 

Harris + Kurrle Architekten

Seit viel zu vielen Jahren stand den Schülerinnen und Schülern der Märkischen Schule keine angemessene Sporthalle zur Verfügung. Die Sporthalle Märkische Schule schafft hier nun endlich Abhilfe, und das ist in vielerlei Hinsicht eine absolute Bereicherung.

Harris + Kurrle Archi­tekten

Sitzfußball

Wo früher Gene­ra­tionen ange­hender Abitu­ri­en­tinnen und Abitu­ri­enten mit Sitz­fuß­ball und Gerä­te­turnen in einer muffigen Einfeld­halle eher wenig Spaß hatten, entstand nun nach Plänen von Harris + Kurrle Archi­tekten aus Stutt­gart mit der Sport­halle Märki­sche Schule eine nagel­neue Drei­fach­halle, die einen anderen Zeit­geist atmet.

Die neue Sport­halle in Bochum-Watten­scheid ersetzt ihre Vorgän­gerin an annä­hernd glei­cher Stelle, was schon ange­sichts der deut­lich größeren Baumassen eine nicht zu unter­schät­zende Aufgabe darstellt.

Zum Raum­pro­gramm gehörten nämli­chen neben der Sport­halle eine neue Mensa für bis zu 120 Gäste, Fach­räume für Musik und Zeichnen sowie ein Raum für die Schü­ler­ver­tre­tung.

Die Sport­halle Märki­sche Schule wird nicht nur für den Schul­sport, sondern auch von Sport­lern von vier NRW-Sport­schulen genutzt.

Denkmalschutz

Die Sport­halle Märki­sche Schule ist nun Teil des Märki­schen Gymna­siums. Dabei handelt es um ein denk­mal­ge­schütztes Gebäu­de­en­semble aus den späten 1950er Jahren, zu dem auch die Stadt­halle Watten­scheid gehört.

Watten­scheid ist seit langer Zeit viel­fäl­tigen Heraus­for­de­rungen wie Abwan­de­rungen, sozi­al­räum­li­cher Segre­ga­tion, Arbeits­lo­sig­keit, Vernach­läs­si­gung, Leer­ständen und sozialen Span­nungen ausge­setzt – und das ist dem Stadt­bild deut­lich anzu­sehen.

Das Programm der Sport­halle Märki­sche Schule setzt, begin­nend mit der Ausschrei­bung, genau hier an und schafft im Herzen der Schule und des Stadt­teils ein Mehr an Möglich­keiten und Mitein­ander, das über den reinen Sport­un­ter­richt weit hinaus­geht.

Eingraben

Der Neubau formu­liert als markanter, kompakter Baukörper das stadt­räum­liche Gegen­über zur Stadt­halle Watten­scheid und fasst den zentralen Pausenhof der Märki­schen Schule am anderen Ende ein.

Der Standort des Baukör­pers orien­tiert sich an seinem Vorgänger, und auch seine Höhen­ent­wick­lung sowie die verwen­deten Mate­ria­lien passen sehr gut in die vorge­fun­dene städ­te­bau­liche und räum­liche Situa­tion.

Das Gebäude misst 46,5 x 39,5m und wurde weit­ge­hend als Stahl­be­ton­kon­struk­tion ausge­führt. Das Dach besteht als Misch­kon­struk­tion aus Stahl­beton, Stahl und Holz. Durch das Eingraben des Baukör­pers und die Anord­nung der Sport­halle im Unter­ge­schoss wurde die sicht­bare Baumasse auf ein stand­ort­ver­träg­li­ches Maß redu­ziert.

Man könnte auch sagen, dass die Archi­tekten die denk­mal­ge­schützte Gesamt­an­lage respek­tiert und weiter­ge­baut haben.

Organisation

Durch den Neubau der Sport­halle Märki­sche Schule werden klare Frei­räume gebildet und bestehende verstärkt. Der zentrale Pausenhof fungiert nun auch als Vorplatz und Eingangs­be­reich für Sport­halle und Mensa. Die Mensa selbst orien­tiert sich nach Süden zu einem geschützten Außen­be­reich mit Bäumen und Aufent­halts­qua­lität. Die Anlie­fe­rung für die Mensa erfolgt entlang der östli­chen Grund­stücks­grenze.

Der Haupt­ein­gang und das Foyer liegen sinni­ger­weise in der an den Bestand angren­zenden Gebäu­de­ecke. Von hier aus gelangen die Schü­le­rinnen und Schüler direkt in die Mensa oder über Treppe und Aufzug in die Sport­halle samt angren­zenden Umkleiden im Unter­ge­schoss bzw. zu den Klas­sen­räumen und weitere Sport­nut­zungen wie dem Gymnas­tik­raum im Ober­ge­schoss.

Strasseniveau

Die Sport­halle wird groß­zügig mit Tages­licht versorgt. Dies geschieht über umlau­fende Ober­lichter, wobei das Tages­licht durch eine Art Filter aus Beton­fer­tig­teilen gebro­chen wird und somit blend­frei einfällt.

Diese umlau­fende Belich­tung auf Stra­ßen­ni­veau gibt der Sport­halle Märki­sche Schule einen offenen und einla­denden Charakter, sowohl zum Schulhof hin als auch zur Außen­welt. Im Ober­ge­schoss sind der Gymnas­tik­raum und der Kraft­raum durch beson­dere Fens­ter­ele­mente an der Fassade ablesbar. Ansonsten befinden sich im OG vor allem Neben- und Tech­nik­räume, und da wären große Glas­flä­chen eher unwirt­schaft­lich.

Materialien

Die gewählten Mate­ria­lien sind der Bauauf­gabe entspre­chend robust, wirt­schaft­lich und pfle­ge­leicht: Sicht­beton (Stützen EG), Klinker (Wände OG) und Metall (Dach). Art und Farbton der Mate­ria­lien orien­tieren sich dabei am denk­mal­ge­schützten Bestand.

Die Barrie­re­frei­heit ist durch Flur­breiten, einen Aufzug, Umkleiden für Schüler und Lehrer sowie Toiletten gewähr­leistet.

Fazit

Seit viel zu vielen Jahren stand den Schü­le­rinnen und Schü­lern der Märki­schen Schule keine ange­mes­sene Sport­halle zur Verfü­gung. Die Sport­halle Märki­sche Schule schafft hier nun endlich Abhilfe, und das ist in vielerlei Hinsicht eine abso­lute Berei­che­rung.

Projektdaten

Architekt

Harris + Kurrle Archi­tekten BDA
Part­ner­schaft mbB
Möri­ke­straße 15
D — 70178 Stutt­gart

Bauherr

Stadt Bochum

Metalldach- und Fassadenbekleidungen

Schabos Klemp­ner­technik GmbH
West­ring 10
D — 48356 Nord­walde

Adresse

Märki­sches Gymna­sium Watten­scheid
Saar­land­straße 40–44
D — 44866 Bochum

Eröffnung

2024

Fotos

Harris + Kurrle Archi­tekten BDA

Text

Johannes Bühl­be­cker
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Gymnase Marie Paradis

Das Gymnase Marie Paradis“ in Le Bourget 

Nach den Spielen

 

 

archi5

Das Gymnase Marie Paradis bietet zukunftsorientierte Antworten auf die Anforderungen moderner Sportarchitektur – insbesondere im Hinblick auf die Nachnutzung von Sportstätten, die für Großereignisse wie Olympische Spiele gebaut werden.

archi5

Olympische Trainingsstätte

Die Sport­halle „Gymnase Marie Paradis“ im Parc des Sports in Le Bourget wurde als Trai­nings­stätte für die Klet­ter­wett­kämpfe bei den Olym­pi­schen Spielen 2024 gebaut, jetzt ist sie ein High­light des sport­li­chen Ange­botes der Gemeinde nord­öst­lich von Paris.

Der Entwurf stammt von archi5, in Zusam­men­ar­beit mit der Société des Ouvrages Olym­pi­ques.

Der mono­li­thi­sche Baukörper fügt sich mühelos in den Sport­park ein. Seine Öffnungen und Zugänge orien­tieren sich an den benach­barten Sport­flä­chen.

Das Sockel­ge­schoss wurde mit Ziegeln verkleidet, die eine Verbin­dung zur indus­tri­ellen Vergan­gen­heit Le Bour­gets herstellen sollen. Der höhere Gebäu­de­teil mit dem Spiel­feld und der Klet­ter­halle erhielt eine Metall­fas­sade.

Beides zusammen ergibt im Zusam­men­spiel mit der acht­eckigen Gebäu­de­form und dem Holz der Öffnungs­ele­mente einen durchaus dyna­mi­schen und edlen Gesamt­ein­druck.

Nacholympische Sporthalle

Das Gymnase Marie Paradis wird an zwei Seiten von der komfor­ta­blen Anzahl von insge­samt zehn Umklei­de­räumen sowie mehreren Eingängen und Erschlie­ßungs­flä­chen umschlossen. Diese Bereiche sind auf maxi­male Flexi­bi­lität hin geplant worden, so dass Umkleiden und Hallen­be­reiche getrennt oder zusammen genutzt werden können. Dies war vor allem während der Olym­pi­schen Spiele wichtig, als die Sport­halle als Trai­nings- und Aufwärm­raum für die Klet­ter­wett­kämpfe genutzt wurde.

Im Hallen­in­neren gibt es drei Klet­ter­wände für die verschie­dene Diszi­plinen Bouldern, Speed und Lead. Das Spiel­feld kann für Ball­sport­arten und mehr genutzt werden.

Dank dieser komfor­ta­blen Ausstat­tung, zu der auch nach den Spielen 250 Zuschau­er­plätze gehören, ist der Komplex mit seiner Fläche von 3.000 m² dauer­haft und bestens für Wett­kämpfe und Sport­ver­an­stal­tungen geeignet, von regio­naler bis hin zu inter­na­tio­naler Ebene.

Zukunftsfähige Architektur

Neben seiner geho­benen Funk­tio­na­lität ist das Gymnase Marie Paradis auch ein gutes Beispiel für nach­hal­tiges Bauen. Das doku­men­tiert auch die HQE-Zerti­fi­zie­rung (Haute Qualité Envi­ron­ne­men­tale) für heraus­ra­gende Umwelt­stan­dards.

Die Trag­struktur besteht aus einem Holz­rahmen, der auf Nach­hal­tig­keit und die Redu­zie­rung des CO₂-Fußab­drucks ausge­legt ist. Die Holz­rahmen und ‑paneele wurden aus Frank­reich bezogen, um Trans­portemis­sionen zu mini­mieren und die lokale Forst­wirt­schaft zu unter­stützen.

Ein Groß­teil der Dächer ist als Gründach gestaltet. Diese nehmen das Regen­wasser auf, sind sehr gute Wärme­dämmer und halten das Gebäude im Sommer kühl. Auf dem Dach der Haupt­halle wurde zudem eine Solar­an­lage instal­liert, die rund 60 % des Warm­was­ser­be­darfs der Halle deckt.

Die Fassaden sind mit Stein­wolle isoliert, die groß­zü­gigen Glas­flä­chen auf der Ostseite sorgen für eine gleich­mä­ßige Versor­gung mit Tages­licht und weitere Ener­gie­ein­spa­rungen.

All dies wurde den olym­pi­schen Anfor­de­rungen und wird den zukünf­tigen Bedürf­nissen der Gemeinde absolut gerecht.

Marie Paradis

Mit seiner Lage im Medi­en­zen­trum der Olym­pi­schen Spiele 2024 spielt das Gymnase Marie Paradis eine zentrale Rolle im infra­struk­tu­rellen Wandel Le Bour­gets. Der Komplex dient nun als modernes Sport­zen­trum für lokale Vereine, Schulen und die Gemein­schaft – mit Raum größere Veran­stal­tungen.

Die Halle ist zudem barrie­re­frei gestaltet und mit dem AAA-Label für univer­selle Zugäng­lich­keit zerti­fi­ziert, was ihre inte­gra­tive Funk­tion für Menschen aller Alters­gruppen und Fähig­keiten unter­streicht.

Marie Paradis war eine fran­zö­si­sche Alpi­nistin. Sie erstieg im Sommer 1808 als erste Frau den Mont Blanc. Die gleich­na­mige Sport­halle nimmt die Hürden und Anfor­de­rungen an moderne Sport­ar­chi­tektur ziem­lich mühelos – insbe­son­dere im Hinblick auf die Nach­nut­zung von Sport­stätten, die für Groß­ereig­nisse wie Olym­pi­sche Spiele gebaut werden.

Projektdaten

Architekt

archi5

Bauherr

Solideo

Eröffnung

2024

Adresse

Gymnase Marie Paradis
ZAC Cluster des médias
F — 93350 Le Bourget

Fotos

Sergio Grazia

Text

Johannes Bühl­be­cker
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Palazzetto dello sport di Olgiate Olona

Palazzetto dello sport di Olgiate Olona

Himmel und Erde

 

 

Arch. Giulia de Appolonia

Der Entwurf für den Palazzetto dello sport di Olgiate Olona teilt die Halle in zwei horizontale Hälften, verschiebt diese gegeneinander und setzt sie mit ganz gegensätzlichen Materialien wieder zusammen.

Arch. Giulia de Appo­lonia

Schiebung

Der Palaz­zetto dello sport di Olgiate Olona in der italie­ni­schen Provinz Varese besteht aus einer Drei­feld­halle, einer teil­weise auszieh­baren Tribüne mit bis zu 350 Sitz­plätzen, Neben­räumen für Zuschauer und Sportler und einer klei­neren Gymnas­tik­halle.

Der Entwurf der Archi­tektin Giulia de Appo­lonia teilt die Halle in zwei hori­zon­tale Hälften, verschiebt diese gegen­ein­ander und setzt sie mit ganz gegen­sätz­li­chen Mate­ria­lien wieder zusammen.

Organisation

Durch die hori­zon­tale Verschie­bung der beiden Geschosse entstehen Eingangs­be­reiche, Rampen, Treppen und Terrassen.

Der Palaz­zetto dello sport di Olgiate Olona wird über den einge­schos­sigen Gebäu­de­teil im Süden erschlossen. Hier, auf Spiel­feld­ebene, befinden sich auch die Haupt­um­kleiden und ‑einrich­tungen für die Sportler. Die Zuschauer führt eine einläu­fige Treppe ins Gale­rie­ge­schoss und von dort aus zu den Sitz­plätzen.

Die Umklei­de­räume sind in vier sepa­rate Blöcke unter­teilt. Ihre Erschlie­ßung durch die Sportler kann von den Zuschau­er­be­rei­chen getrennt werden. Weitere Umkleiden sind am anderen Ende der Halle, neben der klei­neren Gymnas­tik­halle, unter­ge­bracht.

Hier finden sich auch eine Bar, Neben­räume und eine große Terrasse mit Blick in den nahen Birken­wald. Bei Sport­ver­an­stal­tungen können Zuschauer die Halle auch via Außen­treppe, Terrasse und Bar errei­chen.

Bar und Terrasse können dank dieser eigenen Eingänge und einer Außen­treppe auch unab­hängig vom sons­tigen Geschehen in der Halle genutzt werden.

Materialien

Durch die einge­setzten Mate­rialen entsteht eine klare Zonie­rung der beiden Geschosse – die Archi­tekten spre­chen „Himmel und Erde“.

Die Spiel­feld­ebene, das schwere und undurch­sich­tige Unter­ge­schoss, besteht aus vorge­fer­tigtem Beton, wirkt verwur­zelt und schützt die Sportler. Die obere Ebene ist ein licht­durch­läs­siges Volumen aus Poly­car­bonat und Glas, das diffuses Licht einlässt und die Bezie­hung zum Himmel herstellt – auch dank der Reflek­tionen in den verschie­denen Farben des Himmels, die sich im Laufe des Tages verän­dern.

Der enorme mate­ri­elle Gegen­satz zwischen den beiden Volu­mina und ihre dennoch inein­ander grei­fende Orga­ni­sa­tion erzeugen eine Span­nung, die dem eigent­lich massiven, oft an Schuh­kar­tons erin­nernden Typus Sport­halle durch Inter­ven­tion Inten­sität einhaucht.

Projektdaten

Architekt

Arch. Giulia de Appo­lonia

Arch. Sara Donato, Arch. Chiara Galusi, Arch Camilla Inverardi, Arch. Silvia Favini, Arch. Gabriele Rognoni, Arch. Anto­nella Trus­gnach

Bauherr

Comune di Olgiate Olona

Eröffnung

2024

Adresse

Pala­MaGo
Via Armando Diaz, 63
21057 Olgiate Olona VA
Italien

Fotos

Filippo Poli

Text

Johannes Bühl­be­cker
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Pläne

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Sportzentrum Pallejà

Das Sportzentrum Pallejà

Schwebekraft

 

 

JPAM City Makers, Masala Consultors

Mit der neuen Freilufthalle hat das Sportzentrum Pallejà, das ursprünglich lediglich einer funktionalen Sportnutzung diente, eine architektonische Identität erhalten.

JPAM City Makers, Masala Consul­tors

Freilufthalle

Das Sport­zen­trum Pallejà in Kata­lo­nien (Provinz Barce­lona) bestand im Wesent­li­chen aus Spiel­fel­dern und Frei­an­lagen, die im Laufe der Jahre immer zahl­rei­cher und unüber­sicht­li­cher wurden. Mit der neuen Frei­luft­halle von JPAM City Makers und Masala Consul­tors erhielten diese Einzel­teile nun ein verbin­dendes Zentrum.

Die Planer organ­sierten die Groß- und Klein­spiel­felder neu und in einem schach­brett­ähn­li­chen Muster um die neue Halle herum. Dabei verbindet der gezielte Einsatz von Farbe die verschie­denen Bereiche visuell. Das Ergebnis ist ein kohä­renter Raum, der sport­liche Akti­vi­täten und Zuschau­er­be­reiche auf harmo­ni­sche Weise mitein­ander verbindet. Farbe und geome­tri­sche Präzi­sion verleihen der Anlage eine klare Struktur, ohne ihre Offen­heit zu beein­träch­tigen.

Diese Neuge­stal­tung der Sport­flä­chen und das markante schwe­bende Dach der Halle geben dem Komplex eine neue, weithin sicht­bare Iden­tität und ein konsis­tentes Erschei­nungs­bild.

Dach

Das Dach ist das stil­bil­dende High­light des Projekts. Es erfüllt mehrere Funk­tionen und bringt zugleich die Archi­tektur ins Spiel. Von außen erscheint die Konstruk­tion zwar als Hülle, sie unter­streicht aber gleich­zeitig den offenen Charakter des Geländes und Gebäudes.

Die Hülle besteht aus einer perfo­rierten Metall­ver­klei­dung, welche die Halle auf drei Seiten einfasst, aber halt nicht raum­hoch. Der Kontakt zur urbanen Umge­bung bleibt so bestehen – es entsteht eine naht­lose Verbin­dung Sport, Stadt und Land­schaft.

Unter dem Dach verän­dert sich die Wahr­neh­mung: Die Außen­hülle wird hier zu einem filternden Element, das die urbane Umge­bung sanft verschwimmen lässt und den Blick auf das Geschehen im Innen­raum lenkt.

Diese Doppel­funk­tion – Schutz und Verbin­dung – verleiht der Struktur etwas Beson­deres, auch im Stadt­raum, und macht sie zu einem iden­ti­täts­stif­tenden Element.

Material

Die Wahl von Metall und Beton als primäre Bauma­te­ria­lien unter­streicht den Ausdruck von gleich­zei­tiger Leich­tig­keit und Stärke. Die schlichte Metall­struktur trägt zur Abstrak­tion des Daches bei. Unter­stützt wird diese opti­sche Leich­tig­keit durch die Beton­scheiben, die das Dach an den Seiten tragen und die Ecken stüt­zen­frei belassen. Dieser Kontrast der Mate­ria­lien erzeugt die Illu­sion, dass das Dach mühelos auf den Beton­stützen ruht, was dem Gebäude nach den Worten von JPAM eine gewisse „Schwe­be­kraft“ verleiht.

Das Dach ist zur Straße hin leicht geneigt, wodurch die visu­elle Domi­nanz des Bauwerks zu dieser Seite hin redu­ziert wird. Auf der anderen, der Land­schaft zuge­wandten Seite jedoch erreicht das Dach seine maxi­male Höhe und bietet den Besu­chern einen atem­be­rau­benden Ausblick in das Llob­regat-Tal.

Die Struktur wird so nicht nur zum Schutz­dach, sondern auch zu einem archi­tek­to­ni­schen Rahmen, der die land­schaft­liche Schön­heit betont und einen Rahmen für den Sport bietet, ohne seine Schutz­funk­tion zu vernach­läs­sigen.

Nacht

Bei Nacht wandelt sich die Wahr­neh­mung des Komplexes: Die Beleuch­tung im Inneren illu­mi­niert den gesamten Baukörper und macht ihn von der Stadt aus sichtbar. So wird das Sport­zen­trum Pallejà auch bei Dunkel­heit zu einem Teil städ­ti­scher Akti­vität und bleibt lebendig. Die durch die Beleuch­tung erzeugte Trans­pa­renz hebt die Leich­tig­keit der Struktur hervor und stellt die Archi­tektur als stadt­bild­prä­gendes Element dar.

Die Frei­luft­halle stellt nun eine visu­elle Verbin­dung zwischen dem Sport­zen­trum Pallejà und der Stadt her. Die Anlage, die ursprüng­lich ledig­lich einer funk­tio­nalen Sport­nut­zung dienen sollte, hat eine archi­tek­to­ni­sche Iden­tität erhalten.

Das Projekt zeigt, wie Archi­tektur nicht nur funk­tio­nale Anfor­de­rungen erfüllt, sondern auch eine wich­tige Rolle bei der Defi­ni­tion und Gestal­tung des städ­ti­schen Umfelds spielt. Durch die Kombi­na­tion aus Mate­rial, offener Struktur, schwe­bendem Dach und gezielter Beleuch­tung schuf JPAM einen Raum, der sowohl sport­liche Akti­vität als auch Gemein­schaft fördert.

Projektdaten

Architekt

JPAM
MASALA Consul­tors

Bauherr

Stadt­ver­wal­tung Pallejà 

Eröffnung

2020

Adresse

Avin­guda de L’Onze de Setembre 1
08780 Pallejà
Barce­lona
Spanien

Fotos

Jordi Surroca
JPAM

Text

Johannes Bühl­be­cker
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Sporthalle Nîmes

Die Sporthalle Nîmes

Hot Stuff

 

 

Ateliers A+, Serge Ferrari Group

Die Sporthalle Nîmes wurde im Oktober 2024, also erst vor wenigen Tagen, eröffnet. Sie kombiniert Funktion, Architektur und Ökologie mit moderner Kunst, Stadtgeschichte und hochwertigen Materialien.

Das ist anspruchsvoll.

Ateliers A+, Serge Ferrari Group

Architektur und Kunst

Die Sport­halle Nîmes bietet Raum für elf verschie­dene Sport­arten, darunter Fechten, Kunst­turnen, rhyth­mi­sche Gymnastik und Klet­tern. Sie ist ab sofort ein wich­tiger Bestand­teil des Sport­an­ge­bots dieser bedeu­tenden südfran­zö­si­schen Stadt, deren Sport­ar­chi­tektur bis in die Arenen der Römer­zeit zurück­reicht.

Das Gebäude fügt sich nahtlos in die Umge­bung ein und berück­sich­tigt die histo­ri­sche und kultu­relle Vergan­gen­heit der Stadt. Die flie­ßende, geschwun­gene Form der Fassade ist eine Hommage an die Textil­ge­schichte Nîmes’, bekannt für die Herstel­lung von Stoffen seit dem 16. Jahr­hun­dert.

Diese Verbin­dung zur Vergan­gen­heit zeigt sich in der orga­nisch geformten Fassade, die an drapierte Stoffe erin­nert. Die geschwun­gene Lini­en­füh­rung schafft eine einla­dende Atmo­sphäre und sorgt gleich­zeitig für funk­tio­nalen Schutz vor den klima­ti­schen Bedin­gungen des Mittel­meer­raums.

Die groß­flä­chige Fassa­den­ge­stal­tung ist ein Ergebnis der engen Zusam­men­ar­beit zwischen den Archi­tekten des Ateliers A+ und dem renom­mierten Künstler Alain Clément. Sie greift das reiche kultu­relle Erbe von Nîmes auf und nimmt die Gestalt einer römi­schen Toga an – beson­ders bei nächt­li­cher Beleuch­tung.

Material

Eine solche Gebäude- und Fassa­den­form stellt natür­lich Ansprüche an das Mate­rial. Um den Schwung des Entwurfs umzu­setzen, muss es flexibel, formbar und außerdem wider­stands­fähig sein. Darüber hinaus musste der Baustoff den strengen plane­ri­schen Anfor­de­rungen an die Nach­hal­tig­keit entspre­chen.

Letzt­lich fiel die Wahl auf die Membran Frontside View 381 der Serge Ferrari Group, die auf einer Fläche von 2.500 m² auf Paneele gespannt wurde. Dieses Mate­rial trägt nicht nur zur Ästhetik des Gebäudes bei, sondern sorgt auch für eine nach­hal­tige Bauweise mit güns­tiger CO2-Bilanz: Die Membran ist hoch­fest, sehr leicht und ermög­licht damit ein schlankes Trag­werk.

Ein erst­klas­siges Medium für den Künstler Alain Clément, der hier, inspi­riert von der Geschichte der Stadt und der Form des Gebäudes, sein bisher größtes Werk schuf.

Fazit

Die Archi­tektur der Sport­halle Nîmes ist nicht nur poetisch und sensibel, sie beruht auch auf inno­va­tiven tech­ni­schen Lösungen, die den funk­tio­nalen und ökolo­gi­schen Anfor­de­rungen unserer Zeit gerecht werden.

Die Zusam­men­ar­beit zwischen dem künst­le­ri­schen Ansatz des Ateliers A+ und dem tech­ni­schen Know-how der Serge Ferrari Group ist ein sehr schönes Beispiel dafür, wie Ästhetik und Mate­rial gemeinsam ein Gebäude schaffen können, das gleich­zeitig nach­haltig, funk­tional und elegant ist.

Projektdaten

Architekt

Ateliers A+

Bauherr

Stadt Nîmes

Membran

Serge Ferrari Group

Adresse

Canton de Nîmes‑4
30900 Nîmes,

Eröffnung

2024

Fotos

Camille Gharbi

Text

Johannes Bühl­be­cker
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(Adver­to­rial)

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Bloomingdale International School

Die Vorschule der Bloomingdale International School

Revolution!

 

 

andblack design studio 

Die Vorschule der Bloomingdale International School in Vijayawada, Indien, ist ein wegweisendes Beispiel für den Einfluss moderner Architektur auf die Gestaltung zukünftiger Bildungsräume.

andb­lack design studio

Klassenzimmer?

Die Vorschule der Bloo­ming­dale Inter­na­tional School in Vija­ya­wada, Indien bricht mit den klas­si­schen Normen des Schul­de­signs. Anstelle der übli­chen, kasten­för­migen Klas­sen­zimmer schufen die Planer des andb­lack design studio aus Ahmed­abad flie­ßende und mitein­ander verbun­dene Räume, die freie Bewe­gung und Inter­ak­tionen ausdrück­lich fördern.

Der Vorschul­be­reich erstreckt sich über eine Fläche von 400 m² und befindet sich auf dem Campus direkt neben dem bestehenden Schul­ge­bäude. Die beiden Gebäude sind durch einen abge­senkten Innenhof mitein­ander verbunden, welcher der Topo­grafie des Geländes folgt und zur neuen Erwei­te­rung hin ansteigt.

Die Planer nutzten diese Anord­nung, um mit ihrem Entwurf unsere tradi­tio­nellen Vorstel­lungen von Schule in Frage zu stellen. Das Ergebnis ist eine Kombi­na­tion von Bauform, Land­schaft und Innen­räumen mit unkon­ven­tio­neller räum­li­cher Orga­ni­sa­tion, modernen Tech­no­lo­gien und robusten Mate­ria­lien.

Landschaft!

Der Entwurf lässt die Grenzen zwischen Spielen und Lernen verschwimmen. Der Innenhof verstärkt diesen Effekt, indem er je nach Bedarf als Spiel­platz, Klas­sen­zimmer oder Amphi­theater nutzbar ist.

Diese beson­dere und viel­sei­tige räum­liche Situa­tion wird durch den Einsatz von raum­hohen Glas­wänden und Ober­lich­tern weiter verstärkt. Der Kontakt zwischen Innen und Außen reißt nie ab, die Land­schaft wirkt als Erwei­te­rung des Gebäudes.

Teletubbies

Ein weiterer wesent­li­cher Unter­schied zu konven­tio­neller Schul­ar­chi­tektur ist die Gebäu­de­form. Die Planer setzen nicht auf leuch­tende Farben, um Inter­esse zu wecken, sondern auf sich selbst. Um es mit den Worten der Archi­tekten zu sagen: „Das Gebäude sollte nicht nur Teil der Land­schaft sein, sondern selbst eine Form der Land­schaft.“ Dies zeigt sich in dem geschwun­genen, wellen­ar­tigen Dach, das an eine Welle oder sanfte Hügel erin­nert – und an die Tele­tub­bies.

Vorfertigung

Die flie­ßende Form des Daches – mit Rasen bedeckt und auf einem Raum ohne Stützen oder Trenn­wände ruhend – wurde natür­lich am Rechner konzi­piert. Das Projekt wurde darüber hinaus mit begrenztem Budget reali­siert. Also war Effi­zienz gefragt, daher wurde auf verfüg­bare Ressourcen und Tech­no­lo­gien zurück­ge­griffen.

Und auf vorge­fer­tigte Mate­ria­lien. Der struk­tu­relle Kern des Daches wurde mit Hilfe vorge­fer­tigter Elemente vor Ort errichtet. Die komplexe Struktur wurde mit einer Ferro­beton-Schale gelöst, die über der Metall­struktur inte­griert wurde.

Bemerkenswert

Im Inneren erzeugt das Dach Erstaunen. Die sicht­baren struk­tu­rellen Elemente an der Decke bilden einen schönen Kontrast zur äußeren begrünten Ober­fläche. Der visu­elle Effekt dieser redu­zierten Mate­ri­al­pa­lette wird durch natür­li­ches Licht, das durch die Ober­lichter dringt, noch verstärkt. Die im Laufe des Tages wandernden Bewe­gungen von Licht und Schatten geben den Klas­sen­zim­mern eine weitere spie­le­ri­sche Dimen­sion.

Die Archi­tektur der Vorschule der Bloo­ming­dale Inter­na­tional School ist bemer­kens­wert in ihrem struk­tu­rellen Ausdruck, ihrer Inno­va­ti­ons­kraft und ihrer Entschlos­sen­heit.

Projektdaten

Architekt

andb­lack 
405 Abhi­jyot Square,
Off SG Highway, b/h divya bhaskar press,
Makarba, Ahmed­abad — 380051

Jwalant Maha­dev­wala
Adity Rawat

Bauherr

Bloo­ming­dale Inter­na­tional School

Eröffnung

2024

Adresse

Bloo­ming­dale Inter­na­tional School
Chepa­la­kun­dila Road, Penamaluru
Vija­ya­wada, Andhra Pradesh
Pincode — 521137

Fotos

Vinay Panj­wani

Text

Johannes Bühl­be­cker
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Sportzentrum Trumpf

Das Sportzentrum Trumpf in Ditzingen

Sport ist Trumpf

 

 

Barkow Leibinger

Das Sportzentrum Trumpf: Sport auf dem Dach ist immer eine gute Idee. Besonders, wenn woanders kein Platz mehr ist.

The Couch by MVRDV<br />
Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee

A81

Das Sport­zen­trum Trumpf von den Berliner Archi­tekten Barkow Leib­inger stellt nicht nur archi­tek­to­nisch, sondern auch funk­tional ein beein­dru­ckendes Beispiel für moderne Unter­neh­mens- und nach­hal­tige Sport­ar­chi­tektur dar.

Das Gelände der Firma Trumpf in Ditzingen bei Stutt­gart, direkt an der A81, ist seit den späten 1960er-Jahren zu einem hoch­mo­dernen Inno­va­tions- und Indus­trie­campus heran gewachsen, der heute neben Produk­tion und Verwal­tung auch ein Ausbil­dungs­zen­trum und mehr umfasst.

30 Meter

Für weitere Initia­tiven war auf dem Grund­stück eigent­lich kein Platz mehr. Daher entstand das 7.400 m² große Sport­zen­trum Trumpf in einer Höhe von etwa 30 Metern, auf dem Dach eines bestehenden Logis­tik­zen­trums – und bietet ganz nebenbei eine tolle Aussicht über das Firmen­ge­lände und die Umge­bung.

Der Baukörper ist klar geglie­dert und in zwei gleich große Bereiche unter­teilt. Im vorderen Teil des Gebäudes befinden sich voll ausge­stat­tete Fitness­räume mit den neuesten Geräten. Ergänzt wird das Angebot durch Räume für Yoga, Pilates und andere Fitness­kurse, die in einer hellen und freund­li­chen Atmo­sphäre statt­finden.

 

Sporthalle

Ein groß­zü­giges Foyer sowie Umklei­de­räume mit Duschen und Schließ­fä­chern runden diesen Bereich ab und bieten den Mitar­bei­tern ein wahr­lich komfor­ta­bles Umfeld für sport­liche Akti­vi­täten.

Der hintere Bereich des Zentrums beher­bergt eine Drei­feld­sport­halle, die den Trumpf-Betriebs­sport­gruppen zur Verfü­gung steht. Die Halle ist groß­zügig dimen­sio­niert und kann für verschie­dene Sport­arten wie Basket­ball, Volley­ball, Badminton oder Hallen­fuß­ball genutzt werden. Dank der flexi­blen Raum­ge­stal­tung sind auch Veran­stal­tungen und Turniere problemlos möglich.

Erschlossen wird das Ganze über eine offene Außen­treppe, die gleich­zeitig Teil des Fitness-Parcours ist. Die nicht ganz so ambi­tio­nierten bringt ein Aufzug nach oben.

.

Holz

Um den stei­genden Anfor­de­rungen an Ener­gie­ef­fi­zienz und Nach­hal­tig­keit gerecht zu werden, wurde das Sport­zen­trum Trumpf in Holz­bau­weise und mit weiteren umwelt­freund­li­chen Mate­ria­lien errichtet.

Das Trag­werk aus Fich­ten­holz-Leim­bin­dern ermög­licht in der Sport­halle Spann­weiten von bis zu 23,5 m. Die Vergla­sung der Südfas­sade bietet nicht nur Schutz vor Lärm, sondern sorgt durch Sonnen­schutz­ele­mente auch für eine ange­nehme Raum­tem­pe­ratur, selbst an heißen Sommer­tagen. Das Ergebnis ist viel Tages­licht und eine helle, freund­liche Atmo­sphäre. Ledig­lich die nörd­liche Fassade wurde mit licht­durch­läs­sigen Poly­car­bonat-Paneelen verkleidet.

kultur

Das Sport­zen­trum Trumpf auf dem Dach des Logis­tik­zen­trums ist also nicht nur ein Ort für sport­liche Betä­ti­gung; Seine bemer­kens­werte Archi­tektur und Funk­tio­na­lität spie­geln auch den hohen Anspruch des Unter­neh­mens an Inno­va­tion und Nach­hal­tig­keit wider.

Projektdaten

Architekt

Barkow Leib­inger
Frank Barkow | Regine Leib­inger
Schil­ler­straße 94
D — 10625 Berlin

Tobias Wenz, Alex­ander Lehmann, Andreas Moling,
Kevin Scheurer, Jasmin Sche­cken­bach, Ina
Reinecke, Annette Wagner

Bauherr

TRUMPF GmbH + Co. KG

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Adresse, Link usw.

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Adresse, Link usw.

Adresse
TRUMPF Laser- und System­technik GmbH
Diesel­straße 1
D — 71254 Ditzingen
Eröffnung

2022

Fotos

David Franck

Text

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La Défense Arena

La Défende Arena in Paris

Salles de Spectacles

 

 

2Portzamparc

Die La Défense Arena, in der gerade die olympischen Schwimmwettbewerbe stattfinden, ist eigentlich ein geschlossenes Rugbystadion in Nanterre.

The Couch by MVRDV<br />
Photo: ©Daria Scagliola & Stijn Brakkee

Rugby

Die La Défense Arena, in der gerade die spek­ta­ku­lären olym­pi­schen Schwimm­wett­be­werbe statt­finden, ist eigent­lich ein geschlos­senes Rugby­sta­dion in Nanterre, einem Vorort west­lich der fran­zö­si­schen Haupt­stadt Paris. Sie heißt eigent­lich U Arena, wurde von Chris­tian de Portzam­parc entworfen und vom fran­zö­si­schen Rugby Union Club Racing 92 gebaut. Der Verein ist Eigen­tümer und Betreiber.

Die Halle steht in unmit­tel­barer Nähe zum Hoch­haus­viertel La Défense. Sie bietet je nach Konfi­gu­ra­tion bis zu 40.000 Zuschauern Platz (bei Konzerten), bei den olym­pi­schen und para­lym­pi­schen Spielen verfügt sie über 17.000 Plätze.

Konfigurationen

Die La Défense Arena ist zwar „schon“ sieben Jahre alt, bietet aber jede Menge tech­ni­scher Inno­va­tionen wie den größten inter­ak­tiven Flach­bild­schirm oder die einpräg­same Fassade aus aus 600 dyna­mi­schen Flächen aus Alumi­nium und Glas.

Für die Spiele wurden tempo­räre Schwimm­be­cken instal­liert. Im Normal­be­trieb bietet die Arena drei verschie­dene Konfi­gu­ra­tionen.

  • In der Rugby-Konfi­gu­ra­tion hat die Arena eine Kapa­zität von 32.000 Plätzen. Gespielt wird auf Kunst­rasen.
  • Bei Konzerten gibt es bis zu 40.000 Sitz­plätze.
  • Beweg­liche Tribünen ermög­li­chen eine Unter­tei­lung für Hallen­sport­arten vor bis zu 5.000 Zuschauern.

la Défense

Die La Défense Arena steht zu Füßen der “Grande Arche” von La Défense und wurde in ein dichtes, promi­nentes Stadt­ge­füge einge­bettet. Der Haupt­ein­gang ist auf die wich­tigste Achse von La Défense ausge­richtet. Zum Komplex gehört auch ein Büro­ge­bäude, in dem die Verwal­tung von Hauts-de-Seine unter­ge­bracht ist.

Die Eingangs- und Empfangs­be­reiche, Umklei­de­räume und gastro­no­mi­sche Ange­bote sind alle­samt hell und luftig unter den Tribünen unter­ge­bracht.

Fotos

Pläne

Fassaden

Die Fassa­den­ge­stal­tung ist ausge­spro­chen gestalt­prä­gend – sie wurde mit muschel­för­migen Elementen aus grauem Alumi­nium und leicht seri­gra­phiertem Glas gestaltet. Das garan­tiert nicht nur hohen Wieder­erken­nungs­wert, sie illu­mi­niert auch im Inneren vor allem die Lobbys und Sport­ler­be­reiche.

Vor der Eröff­nung der U Arena nutzte Racing 92 90 Jahre lang (mit wenigen Unter­bre­chungen) das Stade Yves-du-Manoir im Pariser Vorort Colombes, das bereits Austra­gungsort der Olym­pi­schen Sommer­spiele 1924 war. 

Nun ist Olympia erneut zu Gast beim Rugby.

Projektdaten

Architekt

2Portzamparc
38, rue La Bruyère
F‑75009 Paris

Bauherr

Racing Arena, Jacky Loren­zetti

Eröffnung

2017

Adresse

La Défense Arena / Stade U Arena
99 Jardin de l’Arche
F — Nanterre Paris-La Défense

Fotos

Nicolas-Borel
CDP
Anthony Folliau

Text

Johannes Bühl­be­cker
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