SportZone Jahrbuch

Das neue SportZone-Jahrbuch ist erschienen

Handlungsbedarf

 

 

SportZone

Das neue SportZone-Jahrbuch ist Anfang Dezember erschienen. Es beschäftigt sich mit dem bundesweiten Investitionsstau von über 31 Milliarden Euro – und mit Lösungen und beispielhaften Projekten für den Sportstättenbau.

SportZone – die Plattform für Sportstätten

Sport­stätten sind mehr als Beton und Kunst­rasen – sie sind Schlüs­sel­orte für eine aktive, gesunde und sozial gerechte Gesell­schaft. Ohne entschlos­sene poli­ti­sche und gesell­schaft­liche Unter­stüt­zung drohen nicht nur physi­sche Struk­turen zu verfallen, sondern auch die sozialen Funk­tionen, die Sport­stätten heute erfüllen. Es liegt an uns allen, ihre Bedeu­tung anzu­er­kennen und in ihre Zukunft zu inves­tieren.

Ange­sichts eines bundes­weiten Inves­ti­ti­ons­staus von über 31 Milli­arden Euro stehen die Sport­stätten in Deutsch­land vor gewal­tigen Heraus­for­de­rungen. Die aktu­elle Ausgabe von Sport­Zone – der Platt­form für Sport­stätten — fasst zentrale Erkennt­nisse zusammen und zeigt auf, warum Sport­stätten drin­gend mehr Aufmerk­sam­keit benö­tigen.

Investitionsrückstand mit Folgen

Laut Studien sind bis zu 50 % der deut­schen Sport­stätten sanie­rungs­be­dürftig. Veral­tete Infra­struktur, stei­gende Betriebs­kosten und unzu­rei­chende Barrie­re­frei­heit sind nur einige der Probleme, die den Alltag vieler Sport­ver­eine belasten. Wie das Magazin darstellt, fehlt es an konse­quenten Inves­ti­tionen und einer klaren poli­ti­schen Stra­tegie, um diesen Sanie­rungs­stau zu bewäl­tigen.

Beson­ders betroffen sind kommu­nale Sport­an­lagen, die allein für etwa 20 Milli­arden Euro des Inves­ti­ti­ons­rück­stands verant­wort­lich sind.

Positive Beispiele: Innovation und Nachhaltigkeit

Gelun­gene Praxis­pro­jekte aus ganz Deutsch­land liefern eine Inspi­ra­tion und Hilfe­stel­lung für eigene Vorhaben, insbe­son­dere in Bezug auf Inno­va­tion und Nach­hal­tig­keit. Beleuchtet werden hierbei große Sport­parks wie beim SC Frin­trop in Essen ebenso wie klei­nere Baupro­jekte von Vereinen.

Alle eint die Tatsache, dass moderne Sport­stätten oftmals der Ausgangs­punkt für eine posi­tive Quar­tiers- und Vereins­ent­wick­lung sind.

Das Fachwissen von Experten nutzen

Aner­kannte Bran­chen­spe­zia­listen und erfah­rene Prak­tiker teilen ihre Erfah­rung und ihr Wissen zu aktu­ellen Heraus­for­de­rungen im Sport­stät­tenbau. Im Fokus stehen hierbei Themen wie Sport­ent­wick­lungs­pla­nung, Ganz­tags­schule und auch die Poten­tiale einer Garten­schau für die Moder­ni­sie­rung von Sport­stätten.

Anhand von Fach­be­richten und Inter­views werden diese Themen anschau­lich aufbe­reitet.

Das gesamte Magazin und viele weitere Informationen rund um das Thema Sportstätten finden Sie auch digital unter www.sport-zone.net

Das erwartet Sie in dieser Ausgabe.

Schwer­punkt Sport­parks

Schwer­punkt Ganz­tags­schule

Inhalts­ver­zeichnis

Schwer­punkt Garten­schauen

Schwer­punkt Bewe­gung

Herausgeber

SportZone

Fotos

SportZone

Erscheinungsjahr

12/2024

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Ihre Bühne

Der ROFLcopter

Das Stadion der Zukunft

Jedenfalls aus der Sicht von 1962

Dieser Text erschien zuerst auf den sehr geschätzten Seiten von “11 Freunde.de”.

Die Zukunft, unendliche Weiten

Wir schreiben das Jahr 1962 und in England grübelt sich ein Mann namens Arthur Green­wood einen rauchenden Kopf über die Zukunft des Fußball­sta­dions. Wie wird sie wohl aussehen, die Arena von Morgen? Er grübelt, ehe er schließ­lich Gewiss­heit hat. So und nicht anders! Und weil Zukunfts­themen immer sexy sind, druckten findige Jour­na­listen ab, was Mr. Green­wood sich so unter seinem Seiten­scheitel zusam­men­ge­dacht hatte. Zum Glück!

Denn dank eines Reddit-Users ist dieses Zeit­do­ku­ment nun wieder ans Tages­licht gekommen. Was die Frage aufwirft: Was davon ist tatsäch­lich Wirk­lich­keit geworden? 11FREUNDE hat die Visionen eines uns nicht näher bekannten Englän­ders geprüft, unter anderem auch, weil er einen weißen Kittel trägt.

 

FIBRE GLASS SLIDING ROOF COLLECTS RAIN FOR USE IN DRY PERIODS

Ein Dach, das Regen­wasser sammelt? Bingo. Gibt es in Brasi­lien, wo fast alle Stadien für die WM 2014 auch in Sachen ökolo­gi­scher Nutzen fit gemacht wurden. Gibt es selbst in der engli­schen Provinz. Zum Beispiel bei den Forest Green Rovers. Aber gut, Regen­wasser sammeln ist das kleine ABC des großen Zukunfts­for­schers. Da muss mehr kommen. Zum Beispiel:

 

ROOM FOR HELICOPTERS TO LAND ON ROOFS

Heli­ko­pter-Lande­plätze auf Tribü­nen­dä­chern? Was Franz Becken­bauer wahr­schein­lich für eine ganz ausge­zeich­nete Idee hielte, hat sich so dann doch nicht einge­stellt. Aber was ist nicht ist, kann ja noch werden. Schließ­lich gibt es etwa in Cardiff zumin­dest schon einen Heli­ko­pter­lan­de­platz in unmit­tel­barer Nähe zum Stadion. Und da die Schere zwischen Arm und Reich bekannt­lich immer größer und größer wird, und mithin also bestimmt auch die Helik­toper-Dichte unter den Deka­denz-Ultras dieser Welt, kann das nur eine Frage der Zeit sein. 

 

REFEREE SITS IN BOX SUSPENDED OVER PITCH

Ein Schieds­richter, der über den Dingen schwebt? Spötter mögen meinen, so mancher Unpar­tei­ische sei dieser Vision zumin­dest qua Selbst­ver­ständnis schon bedenk­lich nahe gekommen. Zyniker mögen anmerken, dass damit doch einzig der Video-Referee gemeint sein könne. Und wäre das nicht eine gute Idee? Den Video-Schiri zumin­dest als Holo­gramm über dem Spiel­ge­schehen kreisen zu lassen? Denn was nützt der Unmut aller Fans, wenn er sich nicht explizit gegen jemanden richten kann? Also: Handeln, DFL.

 

FLOODLIGHTS SUSPENDED FROM SLIDING ROOF ARE DIRECTLY OVER PITCH

Check. Der gute alte Flut­licht­mast hat schließ­lich längst ausge­dient. Was schade ist, denn das Wort Flut­licht­mast klingt einfach verdammt gut. Viel besser zum Beispiel als das schnöde, einfache Flut­licht. Weil der Suffix ‑Mast einfach alles besser macht. Zum Beispiel: Da-Mast.

 

CORNER BUILDINGS HOUSE BOYS FOR TRAINING AND EDUCATION

In die Stadi­onar­chi­tektur inte­grierte Nach­wuchs­aka­de­mien sind eben­falls längst Stan­dard. Respekt, Mr. Green­wood, sie alter Augur jugend­li­cher Ausbeu­tung. 

 

CENTRE CIRCLE TURNS TO SHOW CRICKET PITCH, GYM AND BOXING RING, AND SWIMMING POOL

Auch hier: check! Die Multi­funk­ti­ons­arena ist (leider?) Stadion gewor­dene Realität. Nur das mit dem Swim­ming Pool kam dann doch nicht. Dafür gibt es Biathlon, Stockcar-Rennen und PUR-Konzerte in den Fußball­tem­peln dieser Welt. Doch zumin­dest mit PUR war 1962 wirk­lich nicht zu rechnen. Glück­li­chere Zeiten.

 

ELECTRONIC RAY IS BROKEN WHEN BALL CROSSES LINES, AND FLASHES LIGHT IN REFEREE’S BOX

Klingt fancy und meint nichts anderes als die Torli­ni­en­technik. Dieser Mr. Green­wood aber auch!

 

SEATING ACCOMODATION FOR 250,000

Wie sagt man so schön: Ja gut, äh. Das aktuell größte Stadion der Welt steht in Pjöng­jang, heißt »Stadion Erster Mai« und fasst 114.000 Plätze. Es folgen der Melbourne Cricket Ground (100.024) und das Camp Nou (99.354). Warum die Stadien nicht längst in Rich­tung der Viertel-Million gehen, darüber kann nur speku­liert werden. Daher hier eine will­kür­lich schwache These: Vermut­lich will das einfach niemand putzen.  

 

FOUR TIER STAND

Auch die über­ein­ander gesta­pelten Tribünen sind Wirk­lich­keit geworden. Die Alter­na­tive sieht aber auch aus wie das Olym­pia­sta­dion, an dessen Sitz­platz-Peri­pherie man fast schon in Bran­den­burg ange­kommen scheint. So etwas will man nicht. Nicht einmal in Berlin.

Doppelpass mit Russland

Doppelpass mit Russland

Ein Reiseführer in die russische Fußballkultur

Wer wird in russi­schen Stadien als Kusmitsch bezeichnet? Warum wird der wahre russi­sche Fußball in Schach­teln gespielt? Und warum ist Moskau auch die Fußball­haupt­stadt des Landes? Wir erklären, warum Russen besser Futsal als Fußball spielen, und gehen dem Mythos des russi­schen Eisho­ckey auf den Grund. Wir treffen Witek aus Saransk, den berühm­testen Fan dies- und jenseits des Urals, und erzählen, wie Manchester einst in der Wolga ersoff. Wir entde­cken: ein Land, seine Kultur und seinen Fußball.

 

 

Zum kostenlosen Download!

Über das Buch

Die Weite Sibi­riens, die russi­sche Seele, der klare Wodka, die eisige Kälte: Russ­land ruft Bilder wach, es faszi­niert, es pola­ri­siert.  Viel­leicht gibt es kein anderes Land, das so bekannt und gleich­zeitig so unbe­kannt ist. Erst recht gilt das in Zeiten, in denen Russ­land sich mit harten Bandagen (Krim-Anne­xion, Propa­ganda, Hacker­an­griffe) Geltung und Einfluss verschafft. In denen wir unse­rer­seits oft nur noch durch die Putin-Brille auf das Land schauen. Und in denen die Tempe­ratur zwischen beiden Seiten immer stärker abkühlt.

In diesem Buch schauen wir auf ein Russ­land, das so in den Nach­richten kaum vorkommt und doch viel über sich erzählt. Wir zeigen das Fußball­land Russ­land – jenseits der gut ausge­leuch­teten Stadi­en­bilder, die uns in diesem Sommer über die Bild­schirme unserer Bier­gärten und Wohn­zimmer flim­mern, abseits von Klischees und Stereo­typen. Wir bieten ein Kalei­do­skop aus Bildern und Perspek­tiven, um Russ­land und seiner Fußball­land­schaft auf die Schliche zu kommen. In sechs kurzen, im ganzen Buch verteilten Texten erzählen uns deut­sche Autorinnen und Autoren wie beispiels­weise Iris Hanika oder Ingo Schulze von ihrem ganz persön­li­chen Russ­land.

Kostenloser Download

„Doppel­pass mit Russ­land“ wird heraus­ge­geben von der DFB-Kultur­stif­tung, die bundes­weit Fuss­ball­pro­jekte in den Berei­chen Kunst, Kultur, Bildung, Wissen­schaft und Völker­ver­stän­di­gung umsetzt. Zum zweiten Mal nach der EURO 16 in Frank­reich bietet sie damit – gemeinsam mit der Koor­di­na­ti­ons­stelle Fanpro­jekte KOS – eine hinter­grün­dige Reise­lek­türe zum Gast­ge­ber­land für alle Fußball­freunde mit Inter­esse über die Spiel­feld­grenzen hinaus.

Der Reise­führer wurde konzi­piert und redak­tio­nell umge­setzt vom Jour­na­listen-Netz­werk n‑ost und dem Fuss­ball-Projekt Fankurve Ost beim DRA e.V. – Deutsch-Russi­scher Austausch. Er hat 168 Seiten und erscheint in einer Auflage von 10.000 Stück.

Das Buch, das anfäng­lich inner­halb Deutsch­lands kostenlos bestellt werden konnte, war kurze Zeit nach Erscheinen vergriffen.  

Lesen Sie „Doppel­pass mit Russ­land“ auf Ihrem Handy, Tablet oder Computer.

Sportverlag Strauß

Bücher zum Thema

Alle aus dem Sportverlag Strauß

Sportplätze

Schlesiger, Günter Sportfreianlagen: Planung — Bau — Ausstattung — Pflege Reihe: Schriftenreihe des Bundesinstituts für Sportwissenschaft 2011/01 2011, 1. Aufl., 324 S. 148 Abb. 46 Tab. 29,7 cm, Kt. ISBN: 978–3‑86884–515‑0 EUR 58,00

Über­ar­bei­tete und aktua­li­sierte Fassung der zuletzt 1993 vom Bundes­in­stitut für Sport­wis­sen­schaft heraus­ge­ge­benen Publi­ka­tion “Sport­plätze: Frei­an­lagen für Spiel, Sport, Frei­zeit und Erho­lung”. Sie enthält eine Viel­zahl neuer Anfor­de­rungen bauli­cher, tech­ni­scher oder sport­funk­tio­neller Art, die weiter entwi­ckelte Normung der Sport­an­lagen und Sport­ge­räte, die Anfor­de­rungen an den Immis­si­ons­schutz, insbe­son­dere an den Lärm­schutz. Umfang­reiche Ergän­zungen erfolgten in den Planungs­fel­dern Bedarfs­er­mitt­lung, Sport­an­lagen für Menschen ohne und mit Behin­de­rungen, Frei­zeit­an­lagen, Trend­sport, Funk­ti­ons­ge­bäude, umwelt­ge­rechte Pflege von Natur­ra­sen­sport­flä­chen, Bau von Kunst­stoff­ra­sen­flä­chen oder dem Güte­schutz und der Zerti­fi­zie­rung von Sport­böden in Außen­an­lagen.

Leitfaden Nachhaltiger Sportstättenbau — Kriterien für den Neubau nachhaltiger Sporthallen

Forschungsprojekt im Auftrag des Bundesinstituts für Sportwissenschaft (BISp) Bonn Reihe: Schriftenreihe des Bundesinstituts für Sportwissenschaft 2015/01 2015, 1. Aufl., 424 S. 72 farb. Abb. 74 Tab. 21 cm, Kt. ISBN: 978–3‑86884–530‑3 EUR 49,80

Die Förde­rung der Nach­hal­tig­keit im Bauwesen ist eines der Haupt­ziele der deut­schen Bundes­re­gie­rung. Da Sport­stätten hierbei bisher nicht berück­sich­tigt wurden, stellt das Buch eine Orien­tie­rungs­hilfe dar, die sowohl allge­meine nach­hal­tig­keits­re­le­vante Planungs­pro­zesse des Bauwe­sens berück­sich­tigt, als auch die zahl­rei­chen viel­fäl­tigen Richt­li­nien und Planungs­grund­lagen des Sport­stät­ten­baus in einem Leit­faden bündelt. Der Leit­faden setzt sich schwer­punkt­mäßig mit der Typo­logie der Sport­halle ausein­ander und betrachtet den gesamten Lebens­zy­klus — vom Entwurf, über die Planung, den Bau und den Betrieb bis hin zum Abriss – unter gleich­be­rech­tigter Berück­sich­ti­gung von ökolo­gi­schen, ökono­mi­schen und sozialen Faktoren.

Umweltverträglichkeit von Kunststoffbelägen auf Sportfreianlagen

Kalbe, Ute / Susset, Bernd / Bandow, Nicole Modellierung der Stofffreisetzung aus Sportböden auf Kunststoffbasis zur Bewertung der Boden- und Grundwasserverträglichkeit Reihe: Schriftenreihe des Bundesinstituts für Sportwissenschaft 2016/05 2016, 1. Aufl., 428 S. 31 farb. Abb. 19 Tab. 21 cm, Kt. ISBN: 978–3‑86884–536‑5 EUR 49,80

Dieses Buch ist die Fort­stzung des 2012 eben­falls in der Schrif­ten­reihe des Bundes­in­sti­tuts für Sport­wis­sen­schaft (2012,02) erschie­nenen Berichts zum Thema “Umwelt­ver­träg­lich­keit von Kunst­stoff- und Kunst­stoff­ra­sen­be­lägen auf Sport­frei­an­lagen”. Bei der ersten Unter­su­chung lag der Focus auf der Entwick­lung von Test­me­thoden im Labor­maß­stab, die eine Bewer­tung des Schad­stoff­aus­trags und des mögli­chen Gefah­ren­po­ten­tials für Mensch und Umwelt ermög­li­chen. Folge­richtig setzte sich das aktu­elle Projekt nun mit der Model­lie­rung der Stoff­frei­set­zung ausein­ander. Diese ist Voraus­set­zung für eine Bewer­tung der Boden- und Grund­was­ser­ver­träg­lich­keit der unter­suchten Sport­bo­den­sys­teme.

Stadionbauten

Stadionbauten

von Martin Wimmer

Vom antiken Stadi­onbau zum Design­ob­jekt des 21. Jahr­hun­derts: Längst sind Wett­kampf­arenen zu Orten des globalen Medi­en­spek­ta­kels geworden. Für wenige Stunden oder Tage verwan­deln sich die Kolosse aus Stahl und Beton in bunte Festi­val­stätten. Alle paar Jahre, wenn eine Olym­piade oder eine Fußball­welt­meis­ter­schaft ansteht, kommen die spek­ta­ku­lären Bauten in die Schlag­zeilen.

Der Sport­bauten-Spezia­list Martin Wimmer legt mit dem Band Stadi­on­bauten in der Reihe Hand­buch und Planungs­hilfe eine komplette Gesamt­schau der bauty­po­lo­gi­schen Entwick­lung dieser Groß­bauten von der Antike bis heute vor. Er zeigt, wie sich aus der reinen Lauf­strecke in der Land­schaft, wie etwa der „Mutter aller Stadien“, dem grie­chi­schen Olympia, ein urbanes Enter­tain­ment-Center der heutigen Zeit entwi­ckelte. Auch zukünf­tige Arenen werden vorge­stellt: So kann man sich bereits jetzt über das geplante Olym­pia­sta­dion in Tokio (2020) oder das Fußball­sta­dion in Katar (2022, beide von Zaha Hadid) infor­mieren. Neben solchen Mega­bauten für Groß­ereig­nisse zeigt Wimmer auch Multi­funk­ti­ons­arenen und Stadien für Renn­sport, Winter­sport und Wasser­sport. Somit stellt dieses Buch die ganze Band­breite des Stadi­on­baus vor – sowohl typo­lo­gisch, chro­no­lo­gisch als auch geogra­fisch.

Die ausge­wählten Beispiele aus aller Welt werden mit groß­for­ma­tigen Abbil­dungen und detail­lierten Plänen vorge­stellt. Zahl­reiche tech­ni­sche Details und eigens für das Buch ange­fer­tigte Zeich­nungen, zum Beispiel auch der Tribü­nen­quer­schnitte, machen die Stadien unter­ein­ander vergleichbar. Die Pläne erleich­tern das Verständnis der sorg­fältig ausge­wählten Beispiele und helfen bei der bauhis­to­ri­schen, plane­ri­schen und archi­tek­to­ni­schen Analyse des Stadi­on­baus. Zehn Entwurfs­pa­ra­meter erleich­tern den Einstieg in das Entwerfen und dienen auch als Leit­faden für Auftrag­geber und Betreiber bei der Formu­lie­rung des Bedarfs.

Mit diesem Band liegt erst­mals ein umfas­sendes Über­blicks­werk vor, das sich sowohl an ein Publikum wendet, das sich für spek­ta­ku­läre Groß­bauten inter­es­siert, als auch an Archi­tekten, die vorbild­liche Lösungen für diese seltenen Bauauf­gabe suchen. Der Band ist so als Nach­schla­ge­werk ebenso geeignet wie als Bild­band auf dem Kaffee­tisch.
Mit einem Vorwort von Volkwin Marg, dem derzeit erfolg­reichsten Stadi­onar­chi­tekten Europas.

Martin Wimmer 
Stadionbauten 
Handbuch und Planungshilfe 
Mit einem Vorwort von Volkwin Marg 
225 × 280 mm, 416 Seiten, 
ca. 500 Abbildungen, Hardcover 
ISBN 978–3‑938666–45‑6 (deutsch) 
EUR 88,00 / CHF 112,00 
September 2014. DOM publishers, Berlin

Martin Wimmer hat in 1970er Jahren über Sport­bauten promo­viert und sich seitdem intensiv mit diesem Bautyp beschäf­tigt. Er gilt als Experte in diesem Bereich und gehört zu den inter­na­tional führenden Archi­tekten für die Grund­lagen des Sport­baus.

Hot To Cold

Hot to Cold

Das neue Buch der Bjarke Ingels Group (BIG)

HOT TO COLD

Nach dem inter­na­tio­nalen Best­seller YES IS MORE legt BIG, die Bjarke Ingels Group, mit HOT TO COLD nun nach und demons­triert, dass sich extreme Umwelt­ver­hält­nisse, natur­ge­geben oder vom Menschen gemacht, als Heraus­for­de­rung begreifen lassen und inno­va­tives Design und intel­li­gente Mate­ria­lien archi­tek­to­ni­sche Lösungen ermög­li­chen, die weit über die Gegen­wart hinaus­weisen.

Entstanden im Rahmen einer Ausstel­lung im National Buil­ding Museum in Washington zeigt HOT TO COLD anhand von Fall­bei­spielen, wie Gebäude als ganz­heit­liche Ökosys­teme umwelt­ge­recht und wirt­schaft­lich funk­tio­nieren können.

Bei einer Reise von den Wüsten Arabiens bis in die finni­sche Tundra sehen wir, wie stark der Einfluss der klima­ti­schen Bedin­gungen auf die Archi­tektur ist. Die zentrale Heraus­for­de­rung ist dabei, die Wirkung der klima­ti­schen Extreme auf den Menschen abzu­schwä­chen, so dass ein bedürf­nis­ori­en­tiertes Leben möglich wird – in Zeiten schwin­dender Ressourcen und drama­ti­scher klima­ti­scher Extreme beson­ders essen­ziell.

Unsere Städte und Gebäude sind keine Gege­ben­heiten, sondern das Resultat der Anstren­gungen unserer Vorfahren und Mitbe­wohner des Planeten – wenn sie Unzu­läng­lich­keiten aufweisen, so ist es an uns, sie weiter­zu­ent­wi­ckeln. Bjarke Ingels, der das Schlag­wort von der „hedo­nis­ti­schen Nach­hal­tig­keit“ prägte, und sein Team entwerfen in HOT TO COLD ein prag­ma­ti­sches Utopia, in dem die Gebäude, die wir uns erschaffen, leben­dige und anpas­sungs­fä­hige Teile eines größeren Ganzen sind.

Das Buch beinhaltet:

  • Design der preis­ge­krönten Künstler Sagmeister & Walsh
  • bislang unver­öf­fent­lichte Essays von Bjarke Ingels
  • einen Schutz­um­schlag mit umsei­tigem Poster

BIG. HOT TO COLD. An Odyssey of Archi­tec­tural Adapt­a­tion
Soft­cover mit Umschlag, 16,3 x 25 cm, 712 Seiten
€ 39,99

ISBN 978–3‑8365–5739‑9
(Englisch)
ISBN 978–3‑8365–6273-

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