Centro Cívico Salburua

Schafft Beziehungen

Centro Cívico Salburua

Autonom und ambitioniert

Das Centro Cívico Salburúa ist das neue Zentrum des neuen und ambi­tio­nierten Stadt­teils Salburúa in Vitoria-Gasteiz, der Haupt­stadt der spani­schen Auto­nomen Region Basken­land (knapp 250.000 Einwohner). Das Zentrum kombi­niert sport­liche, kultu­relle und admi­nis­tra­tive Nutzungen und schiebt die Entwick­lung von Salburúa mächtig an. Das Bürger­zen­trum dient der Zusam­men­kunft von Menschen, die hier ganz unter­schied­liche soziale, kultu­relle, erhol­same oder sport­liche Akti­vi­täten erleben können.

Architekt

IDOM Avda. Monasterio del Escorial, 4, 28049 ES-Madrid

Team

Juan Luis Geijo, Juan Dávila, Gonzalo Carro Maria Robredo, Oscar Ferreira, Javier Manjón, Aintzane Gastelu-Iturri, Daniela Bustamante, Beatriz Pagoaga, Aitziber Olarte

Bietet Kultur und Sport

Das Programm des Gebäudes glie­dert sich in drei Ebenen. Die Eingangs­ebene im Erdge­schoss verfügt vor allem über die öffent­liche Nutzungen wie Café, Lounge, Halle, Konfe­renz­raum, etc. Im Unter­ge­schoss befinden sich sämt­liche Sport­an­lagen – mit Ausnahme des Pools. Neben der großen Drei-Feld-Sport­halle und den zuge­hö­rigen Neben­ein­rich­tungen wie Umkleiden und Duschen befinden sich hier einige weitere, klei­nere Hallen und Flächen für viel­fäl­tige Akti­vi­täten, zum Beispiel eine Kegel­bahn. In den beiden Ober­ge­schossen befinden sich Verwal­tungs­be­reiche und kultu­relle Ange­bote wie eine Biblio­thek, Studi­en­räume, eine Info­thek und Werk­stätten. Im zweiten Ober­ge­schoss liegt das Schwimmbad mit einem Schwimm- und einem Frei­zeit­be­cken sowie eigenem Umklei­de­be­reich.  

Bauherr

Ayuntamiento de Vitoria-Gasteiz

Autor

idom

Fotograf

Aitor Ortiz
FOTOS

 

Schafft Beziehungen

Das gesamte Gebäude ist auf Trans­pa­renz und Kommu­ni­ka­tion ausge­legt. Große Glas­flä­chen in allen Berei­chen gestatten Blicke bin tief ins Innere oder – in die andere Rich­tung – bis auf die andere Stra­ßen­seite. So verschmelzen Stadt­raum und Stadteil­zen­trum mitein­ander, wodurch der öffent­liche Charakter verstärkt wird. Im Ober­ge­schoss sind die Fassaden weniger durch­lässig und eher abstrakt gehalten, was dem Gebäude ein noch stär­keres und kraft­vol­leres Bild verleiht. Obwohl es sich um ein sehr kompaktes Gebäude mit einer Größe von ca. 110 x 60 Metern handelt, ist es dank der vielen Terrassen Frei­flä­chen sehr hell. Solche Frei­flä­chen queren das gesamte Gebäude und tragen dazu bei, visu­elle Bezie­hungen zwischen den verschie­denen Akti­vi­täten und Gruppen herzu­stellen. Das klappt bestens.

Adresse

Bratislava Hiribidea, 2, 01003 Vitoria-Gasteiz ES-Araba

Luftbild

Danke, Google!
Grundriss Ebene ‑1
Grundriss Ebene 0
Grundriss Ebene 1
Grundriss Ebene 2
SCHNITTE

San Mamés

Estadio de San Mamés

Bilbao, Spanien

 

Situation

Athle­tico Bilbao ist einer der großen Vereine im euro­päi­schen Fußball. Sein früheres Stadion hieß auch schon San Mamés, war über hundert Jahre alt und wurde gerne als „Kathe­drale des Fußballs“ bezeichnet. Seit dem Jahr 2014 ersetzt nun das neue San Mamés seiner Vorgänger an fast der selben Stelle. Das neue San Mamés ist so zeit­gemäß wie eigen­ständig, dass wir es getrost schon jetzt unter den großen und wich­tigen Bauten für den Sport einsor­tieren dürfen.

 

Geschichte

Im Jahre 1913 eröffnet, war das alte San Mamés das älteste Stadion von Spanien. Es entstand in der Nähe der namens­stif­tenden Kirche „San Mames“. Das erste Spiel wurde im August 1913 gespielt, das erste Tor erzielte der berühmte Stürmer Pichichi. San Mamés fasste fast vier­zig­tau­send Zuschauer und war (und ist) bekannt für seine einzig­ar­tigen Fans, die an Spiel­tagen eine sehr beson­dere Atmo­sphäre erzeugen.

 Anläss­lich der Fußball-WM in Spanien 1982 erlebte San Mamés als Austra­gungsort dreier Spiele seine letzte große Umwand­lung. Damals bot das Stadion Platz für 46.000 Zuschauer. Nach der Anpas­sung der UEFA-Sicher­heits­be­stim­mungen wurde diese Zahl auf 40.000 redu­ziert.

 Im März 2006 wurde das Neubau-Projekt geneh­migt.

Standort

Rafael Moreno Pitxitxi Kalea, s/n
48013 Bilbao
Vizcaya, Spanien

Luftbild

Fertigstellung

2014

Zuschauerplätze

53.500 Sitz­platze
3.000 Hospi­ta­lity Seats
100 Sky Boxes

Außenansichten

Verein

San Mamés ist die Heimat von Athletic Bilbao (Baskisch: Athletic Kluba). Der Verein ist einer von drei Grün­dungs­mit­glie­dern der Primera Divi­sión, die noch nie abge­stiegen sind – die anderen beiden sind Real Madrid und der FC Barce­lona. Athletic wurde achtmal spani­scher Meister und stolze 24 Mal Pokal­sieger (Copa del Rey).

Athletic Bilbao ist bekannt für seine Förde­rung  junger baski­scher Spieler wie Joseba Etxe­berria und Javi Martínez. Seit der Vereins­grün­dung im Jahre 1898 hat Athletic ausschließ­lich mit Spie­lern gespielt, die nach Vereins­kri­te­rien aus dem Basken­land stammen und ist einer der erfolg­reichsten Klubs der Liga – ein im euro­päi­schen Fußball einzig­ar­tiger Fall.

 

Architekt

idom
Avda. Zarandoa 23
48015 Bizkaia
T: +34 94 479 76 00
F: +34 94 476 18 04
alberto.tijero@idom.com

Team

Cesar A. Azca­rate Gomez, Alberto Tijero, Oscar Malo, Diego Rodri­guez, Alex­ander Zeuss, Gontzal Martinez, Ricardo Moutinho, Luis Ausin

Nutzer

Athletic Club
44.560 Mitglieder

Bauherr

San Mames Barria
Videogalerie
Innenansichten

Die Magie bewahren

Eine der größten Heraus­for­de­rungen bei der Neuge­stal­tung des San Mamés war die Erhal­tung der inten­siven und magi­schen Atmo­sphäre des alten Stadions unter Einbe­zie­hung einer der besten und eigen­stän­digsten Fan-Lager der Welt.

Die Lage des neuen Stadions am Ende eines wach­senden Bezirks von Bilbao an der Mündung der Ria de Bilbao verleiht der Anlage große archi­tek­to­ni­sche und städ­te­bau­liche Bedeu­tung. Es ging also nicht nur um die Errich­tung einer Sport­an­lage, sondern um die Wahr­neh­mung und Konstruk­tion eines städ­ti­schen Gebäudes in seinem unmit­tel­baren Umfeld.

Es ging den Planern von IDOM bei der Planung des San Mamés darum, die tradi­tio­nell weniger beach­teten Teile eines Stadions aufzu­werten. Konkret geht es um die Erschlie­ßungs­be­reiche hinter und unter den Tribünen und der eigent­li­chen Stadi­on­fas­sade. Diese Flächen sind riesig und wichtig. Sie dienen nicht nur der Erschlie­ßung der Anlage und der Versor­gung der Zuschauer, die hier entlang­kommen. Im San Mamés gehen diese Bereiche eine sehr inten­sive Verbin­dung mit der Stadt und der Umge­bung ein. Dabei kommt der Fassade eine beson­dere Bedeu­tung zu.

Die Fassade besteht aus sich wieder­ho­lenden, verdrehten ETFE-Elementen, die dem gesamten Stadion Höhe, Gestalt und Greif­bar­keit Unver­wech­sel­bar­keit verleihen. Sie wird nachts dank eines hoch­mo­dernem dyna­mi­schen Beleuch­tungs­sys­tems auf viel­fäl­tige Art und Weise beleuchtet und hat sich längst zu einem urbanen Wahr­zei­chen entwi­ckelt.

Das Dach, das durch kräf­tige Radial-Metall-Traversen gebildet wird, die zum Spiel­feld hin ausge­richtet sind, ist mit weißen ETFE-Kissen bedeckt, die sämt­liche Plätze über­de­cken. Die Anord­nung der Tribünen ist ganz auf das Spiel­feld ausge­legt und ermög­licht den Fans, genau wie im alten San Mames, größt­mög­liche Nähe zum Spiel­feld und zu den Spie­lern.

Textautor

ACXT & Athletic Club

Fotograf

Lageplan und Grundrisse

Schnitte

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