Zentralstadion Jekaterinburg
Irgendwie anders
Das Zentralstadion Jekaterinburg
Geschichte
Das Zentralstadion Jekaterinburg wurde 1953 erbaut und ist Heimstätte eines der ältesten Fußballklubs des Landes, des FC Ural. Seitdem wurde es mehrfach umgebaut und modernisiert. Die letzte umfangreiche Umbaumaßnahme wurde für die FIFA Fußball-WM 2018 vorgenommen. Dabei blieb die historische Fassade des Stadions als architektonisches Vermächtnis stets unverändert. Beim Bau des Zentralstadion Jekaterinburg wurden zahlreiche dekorative Elemente des sowjetischen Neoklassizismus architektonisch integriert. Die Stadionzugänge im Westen und im Osten werden von Säulen mit Skulpturen eingerahmt. Sie zeigen eine Fräsmaschinenführerin, einer Skifahrerin, einen Jägerin, einen Fußballer, einer Athletin mit Fackel und einem Stahlbauer.
Entwurf
Das Zentralstadion Jekaterinburg verfügt über vier Tribünen: zwei sind dauerhaft, zwei sind temporär: Letztere wurden mit Hilfe einer Stahlkonstruktion erstellt und wirken etwas kurios, da sie außerhalb des eigentlichen Stadionrunds stehen. Sie werden nach der WM wieder abgebaut. Die unverwechselbare historische Fassade der Jekaterinburg-Arena dagegen bleibt erhalten. Das Zentralstadion in Jekaterinburg ist der einzige Austragungsort bei der Fußball-WM 2018, der im asiatischen Teil Russlands liegt.
Stadt und Vermächtnis
Jekatarinenburg, 17 Kilometer von der Grenze zwischen Europa und Asien entfernt, wurde 1723 als Produktionsstätte im Auftrag von Kaiser Peter dem Großen gegründet und nach seiner Frau, der späteren Kaiserin Katharina I. benannt. Jekaterinburg ist nach Moskau, St. Petersburg und Nowosibirsk die viertgrößte Stadt Russlands. Der FC Ural wird das Stadion auch weiterhin für seine Heimspiele nutzen. Das Zentralstadion wird darüber hinaus ein Fitnesscenter beherbergen und das umliegende Gebiet soll zur Fußgängerzone werden.