Cheap Thrills
Die Hoverbox in Winnipeg
Naice Architecture & Design
Aufwärmen, theoretisch
Es geht also ums Aufwärmen auf einem windigen See, der zumindest in der Ausstellungsperiode von Januar bis März eine geschlossene Eisfläche bietet.
Die Hoverbox ist eine große, weiße Kiste, die über dem Eis schwebt. Darin befinden sich offenbar Menschen, die umherlaufen, verweilen oder die Hoverbox anheben. Stranger things?
Aufwärmen, praktisch
Besucher betreten die Hoverbox über einen von zwei Einschnitten und steht alsdann in einem auf den Kopf gestellten Labyrinth. Gänge schlängeln sich durch den Baukörper und enden an Sitzbänken. Besucher wandern eher orientierungslos umher und nehmen nur die Beine und Füße anderer Besucher wahr.
Plötzliche Zusammentreffen bringen fremde Menschen zusammen, Löcher in den Wänden neben den Sitzbänken führen zu weiteren überraschenden Kontakten. Den Planern geht es um die Wahrnehmung von Nähe und Distanz.
Konstruktion
Die Hoverbox wurde aus Holzwerkstoff hergestellt. Die acht Stahlstützen, auf denen die Box steht, wurden mit Kleidung verkleidet und täuschen andere Besucher vor. Der erste äußere Eindruck ist daher auf eine charmante Art und Weise verwirrend.
Innen ist die Box schwarz, von außen weiß lackiert – eine ausgezeichnete Tarnung. Die Wände schweben 70 cm über dem Boden. So kommt Tageslicht hinein und das Innere des Labyrinths wirkt ein wenig merkwürdig, aber nicht bedrohlich. Eher herzerwärmend.
Wir waren das.
Projektbeteiligte und Daten
Photos
Architekten
NAICE architecture & design
GOERZWERK — Goerzallee 299
D — 14167 Berlin — Germany
Eröffnung
2019
Text
Johannes Bühlbecker
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