Hey, teachers…
Europäische Schule Kopenhagen
von Nord Architects & Vilhelm Lauritzen Arkitekter
Lebendig
Der Neubau der Europäischen Schule Kopenhagen erweitert das historische Brauereigelände “Carlsberg City” in Kopenhagen um attraktive, lebendige Räume.
Die neue öffentliche Schule für rund 900 Schüler mit internationalem Hintergrund wurde 2018 buchstäblich zwischen den historischen Carlsberg-Gebäuden eröffnet. Die von NORD Architekten und Vilhelm Lauritzen Architekten entworfene „Europaskolen København“ fördert moderne, offene Lernlandschaften und verbindet – durch offene und öffentliche Räume – Schule und Stadt miteinander.
Architekt
Hejrevej 37, 2
DK — 2400 København NV
Vilhelm Lauritzen Arkitekter
Pakhus 48, Sundkaj 9, 1.tv.
DK – 2150 Nordhavn
Bauherr
Kostenlos
Die Europäische Schule Kopenhagen ist die erste öffentliche internationale Schule in Dänemark. Sie bietet eine multikulturelle und mehrsprachige Ausbildung für die 900 Schüler, die den Kindergarten sowie die Grund- und Sekundarschule besuchen. Jeder kann sich hier bewerben. Die Schule ist Teil des dänischen Sozial- und Bildungssystems und kostenlos.
Finanziert wird die Schule von der Stadt Kopenhagen, Realdania, der Novo Nordisk Foundation und weiteren Stiftungen.
Team
Nutzer
Multikulturell
Die Europäische Schule Kopenhagen wird neben der Stadt Kopenhagen auch von einigen renommierten dänischen Unternehmen unterstützt. Eingebettet in den Ortsteil Carlsberg City mit einigen architektonischen Sehenswürdigkeiten und einer langen industriellen Geschichte als Brauereigelände, hat die Schule auch baulich und kulturell vielfältige Perspektiven.
Storytelling
Das historische Umfeld bildet die Kulisse für die Schule als neuem Teil der bestehenden Baumasse am Carlsberg. Carlsberg City ist ein attraktiver Stadtteil mit herausragender und „erzählender“ Architektur – die Verwendung und Weiterentwicklung des faszinierenden Mauerwerks spiegelt dies wider.
Die Europäische Schule Kopenhagen ist, so sagen es die Architekten, ein neuer Teil der lebendigen Geschichte der Industriearchitektur, „geprägt durch Unternehmertum und Visionen, gestärkt durch Wissenschaft und Bildung“. Die neue Schule baut auf diesem kulturellen Erbe auf und bietet eine neue, zeitgemäße Interpretation an.
Feedback
Jeder ist willkommen
NORD Architekten und Vilhelm Lauritzen Architekten gewannen den Wettbewerb im Jahr 2015 in Zusammenarbeit mit dem Bauherren BAM Denmark und EKJ Engineers.
Im Hinblick auf die durchaus eng bebaute historische Umgebung haben die Architekten die Schulfläche maximiert und eine offene, moderne und lebendige Lernumgebung geschaffen — nicht nur für die Schüler.
Auf dem Schulgelände ist jeder willkommen. Die Planer wollten eine funktionierende Schule schaffen, die mit dieser außergewöhnlichen historischen Stätte interagiert.
Soziale Interaktion
Die Lernbereiche der Schule konzentrieren sich um zwei große „Lerntreppen“, die alle Klassen, Bereiche und Altersunterschiede über fünf Etagen verteilen und vereinen.
Die Lerntreppen sind ein multifunktionaler Erholungsraum – und gleichzeitig ein Unterrichts- und Kommunikationsbereich für größere oder kleinere Gruppen. Sie bieten auch visuellen Kontakt und Kohärenz zwischen den unterschiedlichen Zonen und Räumen. Die Kantine ist ihr zentraler und sozialer Mittelpunkt.
Video
Sporthalle
Die Europäische Schule Kopenhagen ist Teil einer neuen Stadtlandschaft ohne feste Grenzen zwischen Schule und Stadt.
Dabei fällt der Sporthalle eine besondere Aufgabe zu, denn sie ist ein wichtiger Teil dieser Zwischenzone. Sie liegt zentral direkt neben dem Eingang, sie ist vielseitig nutzbar und dank fast umlaufender Verglasung visuell mit dem Innen- wie dem Außenbereich verbunden.
Und sie ist über Treppen und Rampen mit der Dachlandschaft verbunden, die in verschiedenen Ebenen Erholungsräume, Aktivitäten und Spielplätzen zu bieten hat.
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Win-win
Die Beziehung zwischen Schule und Stadt ist für beide Seiten von großem Vorteil. Wesentliche Räume, Funktionen und Flächen werden geteilt, wertvolle städtische Flächen sind nachhaltig und sozial nutzbar.
Dazu kommt die Symbiose aus einem modernen pädagogischen Konzept und einer gleichfalls offenen Architektur, die sich gekonnt an den vorhandenen baulichen Traditionen orientiert, ohne sich anzubiedern.
„Hey, teachers, leave them kids alone“ protestierten einst Pink Floyd gegen veraltete und autoritäre Erziehungssysteme. An der Europäischen Schule Kopenhagen werden vermutlich andere Lieder gesungen – aber gesungen wird hier bestimmt.
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Johannes Bühlbecker, Gründer von More Sports Media
Johannes Bühlbecker ist Architekt und hat unter anderem 15 Jahre lang für die Internationale Vereinigung Sport- und Freizeiteinrichtungen (IAKS) gearbeitet – als Redaktionsleiter der renommierten Fachzeitschrift „sb“, in der Organisation und Durchführung internationaler Architekturwettbewerbe mit IOC und IPC, im Messe- und Kongresswesen, als Leiter der „NRW Beratungsstelle Sportstätten“ und als Lehrbeauftragter an der Deutschen Sporthochschule Köln.
- Dipl.-Ing. Architekt
- Langjähriger Redaktionsleiter „sb“, Internationale Fachzeitschrift für die Architektur des Sports
- Fortbildungen im Bereich Web-Design, Online-Marketing usw.
- Internationale Architekturwettbewerbe mit IOC und IPC
- Messe- und Kongressorganisation
- Leiter der „NRW Beratungsstelle Sportstätten“
- Lehrbeauftragter an der Deutschen Sporthochschule Köln
- Planung des Preußen-Stadions in Münster (für großmann ingenieure, Göttingen)
- Neuplanung eines Fußballstadions in Berlin-Köpenick
- Zahlreiche Publikationen, u.a. „Vom runden Leder zur Seifenblase – Die Entwicklung des Fußballs und seiner Architektur“
- Vorstandsmitglied und Jugendtrainer beim SV BW Weitmar 09
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