Gigantium Urban Space in Aalborg
Bushaltestelle
Eine ausgesprochen aktivierende Planung für eine ehemalige Ladezone zwischen zwei Großsporthallen.
Das Gigantium Urban Space vitalisiert eine ehemalige Ladezone zwischen zwei Großsporthallen in Aalborgs größtem Sport- und Kulturzentrum.
Das Gigantium ist Aalborgs größtes Sport- und Kulturzentrum. Hier gibt es mehrere große Veranstaltungshallen, eine Eishalle, eine Schwimmhalle und eine Leichtathletikhalle – alle mit mehreren Tausend Zuschauerplätzen.
Zwischen diesen Großbauten gibt es in der Regel wenig attraktive Ladezonen und Verkehrsflächen.
Das Projekt „Gigantium Urban Space“ vitalisiert einen solchen Bereich zu einem öffentlichen Platz, in dem das Sport- und Kulturleben im Gigantium nach draußen getragen wird.
Die Platzgestaltung stammt von Jaja Architects, die grafische Dekoration von Rama Studio.
Das Gigantium Urban Space ist eine Bushaltestelle, ein attraktiver Aufenthaltsort und ein Treffpunkt.
Gigantium Urban Space ist Teil eines Programms der Gemeinde Aalborg, mit dem eine größere Kohärenz zwischen Verkehr und Stadtentwicklung geschaffen werden soll. Hier geschieht dies mit neu geschaffenen Trassen, E‑Bussen und attraktiven Wartebereichen. Das Programm heißt PlusBus.
Das Gigantium Urban Space ist also eine PlusBus-Haltestelle, und es ist ein attraktiver Aufenthaltsort und Treffpunkt für Besucher des Gigantium.
Gestalt und Grafik des Projekts spiegeln das sportliche Leben in den großen Hallen und Arenen wider. Allerdings orientieren sich die Flächen und Linien weniger an den Normspielfeldern klassischer Sportarten, sie schaffen vielmehr mit Linien und Farben so informelle wie funktionale Trainingselemente. Die weißen Linien verbinden den gesamten städtischen Raum zonenübergreifend und verleihen ihm eine klare Identität, und die steht für Sport und Bewegung.
Die ausgesprochen aktivierende Planung von Jaja Architects und die verspielten Kreise, Streifen und Buchstaben von Rama Studio animieren zu kreativen Spielen.
Warme Rottöne und weiße Linien bestimmen die Gestaltung des Gigantium Urban Space. Die vormals nur aus Asphalt und Beton bestehende Restfläche erhält einen ganz eigenen, affirmativen Charakter.
Die Linien bilden Laufbahnen, Kreise, Grenzen und Gesichter. Sie rahmen und definieren unterschiedliche Bereiche wie Grünflächen, Sitzstufen und Podeste – und manchmal laufen sie auch die Fassade rauf.
Alles ist mit allem verbunden.
Die ausgesprochen aktivierende Planung von Jaja Architects und die verspielten Kreise, Streifen und Buchstaben von Rama Studio dienen als Wegweiser und Trainingselemente. Sie animieren zu kreativen Spielen, die einen sehr dynamischen und sympathischen Kontrast zum eher kommerziellen Sport im Gigantium bilden.
Hier darf sich der Bus auch mal verspäten.