Vorwärts zur Natur

Nou Camp Nou in Barce­lona

 

 

 

ON‑A

Situation

Das Projekt Nou Camp Nou (Nou Parc) will das größte Fußball­sta­dion Europas und seine Neben­flä­chen rena­tu­rieren und in einen Teil einer riesigen Park­an­lage verwan­deln – natür­lich unter Erhalt des Estadio Camp Nou.

Der Hinter­grund ist ökolo­gi­scher Natur: Die Stadt Barce­lona hat ihren Einwoh­nern gerade mal 6 m² Grün­fläche pro Kopf zu bieten. Das ist wenig. Nach Angaben der Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­tion WHO sollten auch große Städte über mindes­tens 9 m² je Einwohner verfügen. Dieser Entwurf geht also in die rich­tige Rich­tung.

Strategie

Die Planer von ON‑A sind der Über­zeu­gung, dass die Rena­tu­rie­rung unserer Städte und die Schaf­fung hoch­wer­tiger Räume nicht nur inter­es­sante Ideen, sondern Notwen­dig­keiten sind. 

Nou Camp Nou will zeigen, wie die Natur in die Städte zurück­kehren kann, ohne zusätz­li­chen Raum in Anspruch zu nehmen – also ohne Verdrän­gungs­ef­fekte.

Topographie

Im Nou Camp Nou wird die Topo­gra­phie buch­stäb­lich erhöht: Eine grüne Decke aus Bäumen, Pflanzen und Wiesen legt sich über das Stadion des ruhm­rei­chen FC Barce­lona. Das Stadion und sämt­liche Funk­tionen bleiben dabei unan­ge­tastet erhalten.

Derzeit ist der Bereich um das Estadio Camp Nou weit­ge­hend versie­gelt. Er hat nur 8% Grün­flä­chen aufzu­weisen. Dieses Gebiet hat einen „Insel-Effekt“ erzeugt, welcher die Stadt­teile Les Corts und Zona Univer­si­taria vonein­ander trennt. 

Spieltag

Das Gebiet ist riesig und wird eigent­lich nur an Spiel­tagen genutzt. Dann führen die Menschen­massen und vor allem der Verkehr zu enormen, auch ökolo­gi­schen Belas­tungen.

Der Umbau dieses Gebiets würde der Stadt Barce­lona eine groß­ar­tige Gele­gen­heit bieten, neue Ange­bote an und in Grün­flä­chen zu schaffen. Nou Camp Nou verbindet Nach­bar­schaften und Stadt­be­zirke, produ­ziert 15.000 kg Sauer­stoff und absor­biert 25.000 kg CO2, und das jeden Tag.

Angebote

Inner­halb des Nou Camp Nou entstehen weitere Sport- und Frei­zeit­an­ge­bote. Dazu gehören eine 2,4 km lange Lauf­strecke sowie Spazier­wege, Liege­flä­chen, Bereiche für Pick­nick und mehr. Auf dem höchsten Punkt das Parks kann man einen 360 ° ‑Panora­ma­blick genießen.

Zwei Seen helfen, die Tempe­ratur zu dros­seln und die Vege­ta­tion zu entwi­ckeln und zu erhalten. Sie dienen auch zum Sammeln von Regen­wasser, welches zur Bewäs­se­rung und Pflege des Parks wieder­ver­wendet wird.

Ausblick

Nou Camp Nou führt zu einer neuen Durch­läs­sig­keit. Sie verbindet die Stadt­teile Les Corts und Zona Univer­si­taria, ohne die derzei­tige Mobi­lität und Logistik zu beein­träch­tigen.

Nou Camp Nou macht schon die Anreise zu den Spielen des FC Barce­lona zu einem spek­ta­ku­lären Erlebnis. An allen anderen Tagen ist dieses Projekt „bloß” ein toller Park und ein drin­gend benö­tigtes Angebot im Grünen, dass seinen Nach­barn und der Stadt Barce­lona einen beträcht­li­chen Mehr­wert bietet.

Wir waren das.

Projektdaten

Architekt

ON‑A
C/ Doctor Rizal, 8, local 1
ESP — 08006 Barce­lona

Team

Jordi Fernández, Eduardo Gutiérrez
Luciana Teodózio, Geor­gina Morales, Saul Ajuría, Ernest Ruiz, Javier Bernal, Claudia Anto­nacci, Natalia Cambello

Standort

Camp Nou
C. d’Arís­tides Maillol, 12
ESP-08028 Barce­lona

Autor

Johannes Bühl­be­cker
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