Leichtathletiklaufbahnen für jeden Anlass

Passt

Interessantes zu Kunststofflaufbahnen, Kampfbahnen und temporären Leichtathletiklaufbahnen.

Meist entstehen Leichtathletikanlagen für bedeutende internationale Wettkämpfe in Stadien. Und manchmal auch außerhalb.

Leicht­ath­le­tik­an­lagen bieten für alle Diszi­plinen der Leicht­ath­letik die passenden Lauf­stre­cken und Sport­felder. Den Kern jeder Anlage bildet die Leicht­ath­le­tik­lauf­bahn. Sie verläuft rund um die Rasen­fläche im Stadion. Darüber hinaus gibt es im Stadion Einzel­an­lagen für die anderen Diszi­plinen der Leicht­ath­letik – wie zum Beispiel Springen, Werfen und Stoßen.

Und manchmal entstehen Leicht­ath­le­tik­an­lagen  auch außer­halb von Stadien, zum Beispiel in Zürich.

Das alles und noch viel mehr, zum Beispiel ein paar inter­es­sante Zahlen und Fakten zu Kunst­stoff­lauf­bahnen, Kampf­bahnen und tempo­rären Leicht­ath­le­tik­lauf­bahnen lesen Sie hier und im Folgenden.

Ist die Leichtathletiklaufbahn denn wirklich 400 m lang?

Es heißt immer, dass die Leicht­ath­le­tik­lauf­bahn 400 Meter lang sei. Das ist korrekt, gilt aber nur für die Innen­spur der Lauf­bahn. Alle anderen Bahnen sind länger. Die äußere Bahn ist 40 bis 50 Meter länger als die Innen­bahn. Auf Bahn zwei beträgt der Unter­schied schon fast acht Meter. Bei einer Bahn­breite von 122 cm unter­scheiden sich die Bahnen um 2 x Pi x 122 cm = 7,67 Meter.

Damit alle Läufe­rinnen und Läufer exakt 400 Meter Strecke vor sich haben, werden daher bei Wett­be­werben die Start­blöcke der Athle­tinnen und Athleten an unter­schied­li­chen Stellen plat­ziert.

Aller­dings kommt es nicht bei jedem Wett­be­werb so genau darauf an, wer wo startet. Beim 10.000 Meter-Lauf etwa versam­meln sich die Läufe­rinnen bzw. Läufer zum Start frei verteilt auf allen acht Bahnen. Nach dem Start versu­chen sie dann schnell die Innen­bahn zu errei­chen und möglichst dort zu bleiben, um wert­volle Meter und damit Zeit zu gewinnen.

Warum wird eigentlich linksherum gelaufen?

Vor über 200 Jahren wurden in England die ersten Pfer­de­rennen ausge­tragen – noch nicht auf Renn­bahnen in Stadien, sondern auf Land­straßen. In England herrschte auch damals schon Links­ver­kehr, an den sich auch die Pferde und ihre Reiter zu halten hatten.

Als es schließ­lich Pfer­de­renn­bahnen gab, die anfangs auch von Läufern genutzt wurden, hat man diese Gewohn­heit beibe­halten – auch für die Leicht­ath­le­tik­lauf­bahnen in den später gebauten Stadien und Kampf­bahnen. Welt­weit.

Leichtathletikanlagen: Typ A, B und C

Der Aufbau einer Leicht­ath­le­tik­an­lage im Außen­be­reich ist in der DIN 18035–1:2003–02, Teil 1 „Sport­plätze; Frei­an­lagen für Spiele und Leicht­ath­letik, Planung und Masse“ gere­gelt. Die DIN-Norm unter­scheidet darin unter anderem die Lauf­bahn­typen A, B und C. Für Events der Welt­klasse benö­tigt sie noch ein zusätz­li­ches World Athle­tics Class 1- oder Class 2‑Zertifikat.

Für natio­nale und inter­na­tio­nale Leicht­ath­le­tik­wett­kämpfe wird eine Wett­kampf­an­lage des Typs A benö­tigt. Für regio­nale Sport­er­eig­nisse genügt Typ B. Für alle anderen Anlagen, die nicht für den Hoch­leis­tungs­sport gedacht sind, sondern zum Beispiel für den Schul­sport, genügt Typ C.

Um natio­nale und inter­na­tio­nale Leicht­ath­letik-Events ausrichten zu dürfen, benö­tigt eine Anlage des Typs A zusätz­lich eine World Athle­tics Class 2‑Zertifizierung. Diese Anlage besitzt acht Einzel­l­auf­bahnen. Ihre Länge beträgt mindes­tens 176,91 m, ihre Breite mindes­tens 93,08 m.

Außerdem verfügt Typ A über Einzel­l­auf­bahnen für Sprint‑, Hürden und Hinder­nis­lauf, Anlagen für Hoch­sprung und Stab­hoch­sprung, Weit- und Drei­sprung, Diskus- und Hammer­wurf, Speer­wurf und Kugel­stoßen.

Früher waren die Lauf­bahnen aus roter Asche. Erst in den 1960er Jahren begann die Entwick­lung von Leicht­ath­le­tik­lauf­bahnen aus Kunst­stoff, Tartan­bahnen genannt. Die erste Kunst­stoff-Leicht­ath­le­tik­bahn entstand 1968 im Stadion Letzi­grund in Zürich. Conica gehört zu den Pionieren der Kunst­stoff­bahn und hat seitdem viele namhafte Stadien welt­weit ausge­rüstet.

Weltklasse Zürich:
Besondere Laufbahnen für besondere Anlässe.

Manchmal braucht man beson­dere Lauf­bahnen und Formate für beson­dere Anlässe – wie zum Beispiel für „Welt­klasse Zürich“, das letzte globale Leicht­ath­letik-High­light der Saison 2022.

Welt­klasse Zürich war das Finale der Wanda Diamond League, und das ist der welt­weit wich­tigste Leicht­ath­letik-Wett­kampf nach der Welt­meis­ter­schaft in Eugene und der Euro­pa­meis­ter­schaft in München. In Zürich erzielten die Athle­tinnen und Athleten vier Jahres­welt­best­zeiten, sechs Meeting-Rekorde, einen Diamond League-Rekord, 16 Saison­best­leis­tungen und neun persön­liche Best­leis­tungen.

Das Finale fand nicht nur im Letzi­grund­sta­dion, sondern auch auf dem zentralen Sech­se­läu­ten­platz statt. Für diesen überaus promi­nenten Platz am Rande der Zürcher Altstadt hat der Schweizer Lauf­bahn­spe­zia­list Conica in nur zwei Tagen die mit 560 m bisher längste mobile Lauf­bahn der Welt gebaut.

Außerdem instal­lierte Conica Module für die Sprung­wett­be­werbe.

Die besondere Herausforderung bestand darin, dass die Bahn auf dem Sechseläutenplatz nach dem Event reibungslos und ohne Rückstände wieder entfernt werden musste.  

Sechs der 32 Wett­be­werbe (5.000 m Finals der Frauen und Männer, Stab­hoch­sprung der Frauen und Hoch­sprung der Männer, Kugel­stoßen der Frauen und Männer) wurden aus dem Stadion in die Zürcher Innen­stadt verlegt.

Die beson­dere Heraus­for­de­rung auf dem Sech­se­läu­ten­platz bestand darin, dass die übliche Verfah­rens­technik von Conica – das Gießen des Lauf­bahn­be­lags – nicht ange­wendet werden konnte, da die Bahn nach dem Event reibungslos und ohne Rück­stände wieder entfernt werden musste.  

Aus diesem Grund kam eine auf Matten vorpro­du­zierte Conica-spritz­be­schich­tete Lauf­bahn zum Einsatz, die auf dem Sech­se­läu­ten­platz ausge­rollt und fixiert wurde.  Für die engen Kurven wurden eigens an Indoor-Anlagen ange­lehnte schräge Kurven­kon­struk­tionen herge­stellt, die den Sport­le­rinnen und Sport­lern beste Voraus­set­zungen für das Wett­kampf­erlebnis inmitten der Stadt bot.

Conica entwi­ckelt und produ­ziert seit über 40 Jahren inno­va­tive, fugen­lose Boden­be­lags­lö­sungen auf Basis von Poly­ure­than- und Epoxid­harzen für Sport, Spiel, Frei­zeit und andere Bereiche.

Conica gehört welt­weit zu den Markt­füh­rern und Inno­va­ti­ons­trei­bern in diesem Bereich.

Projektdaten

Laufbahnen

Conica AG
Indus­trie­strasse 26
CH — 8207 Schaff­hausen

Fotograf

Conica AG

Autor

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media
(Adver­to­rial)

Standorte

Welt­klasse Zürich
Sech­se­läu­ten­platz
CH — 8001 Zürich

Stadion Letzi­grund
Bade­n­er­strasse 500
CH — 8048 Zürich

Video

 

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