Weg mit den Klassenzimmern!

French International School in Hong Kong

von Henning Larsen Architects

In the jungle, the concrete jungle…

Im Beton­dschungel von Hong­kong steht der neue Campus der French Inter­na­tional School als leuch­tend grüne Oase in einer Metro­pole mit mehr als sieben Millionen Einwoh­nern. 1.100 von ihnen genießen nun als Schü­le­rinnen und Schüler einen bunten, kolla­bo­ra­tiven und multi­kul­tu­rellen Lern­alltag. 

Direkt über dem Stra­ßen­ni­veau im Stadt­teil Tseung Kwan O trifft das Sonnen­licht auf die kalei­do­sko­pi­sche Fassade und dringt durch Fenster, die über ein Raster von 627 bunten Fliesen gelegt wurden, in das Gebäude ein. Von der Straße aus lenkt diese farben­frohe Fassade den Blick auf die neue Grund- und Sekun­dar­schule der Insti­tu­tion — eine leben­dige, nach­hal­tige Umge­bung, die eine multi­kul­tu­relle Bildung unter­stützt.

Architekt

Henning Larsen Archi­tects
Room A, 10/F, Yardley Buil­ding
3 Conn­aught Road West
Hong­kong

Bauherr & Nutzer

Weg mit den Klassenzimmern

Die 19.600 m² große neue French Inter­na­tional School, die im September 2018 fertig gestellt wurde, schafft eine offene und aktive Lern­um­ge­bung, die die Schule an die Spitze der pädago­gi­schen Inno­va­tion in Hong­kong bringt.

Die Archi­tekten Henning Larsen haben die tradi­tio­nellen Klas­sen­zimmer aufge­löst und Grenzen verschoben. Entstanden sind Lern­räume, die es Lehrern und Schü­lern ermög­li­chen, in einem mehr gemein­schaft­li­chen Rahmen zusam­men­zu­ar­beiten.

Adresse

French Inter­na­tional School of Hong Kong
28 Tong Yin St
Tseung Kwan O
Hong­kong

Luftbild

Villa und Agora

Im Bereich der Grund­schule verschmelzen die tradi­tio­nell geschlos­senen Klas­sen­zimmer mit Gängen zu einer Reihe von großen offenen Räumen, den soge­nannten Villen, mit jeweils 125 Schü­lern der glei­chen Alters­gruppe.

Lehrer können ihre Klassen zuein­ander öffnen und sich einen zentralen Raum namens Agora teilen, in dem sich Grup­pen­ak­ti­vi­täten entfalten. Hier können Klassen aus beiden Berei­chen der Schule (Fran­zö­sisch und Inter­na­tional) zusam­men­ar­beiten und gemeinsam Grup­pen­pro­jekte entwi­ckeln.

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Nachhaltige Agenda

Der Campus ist grün in Form und Funk­tion. Die Gebäu­de­form und die Fassa­den­ge­stal­tung sind opti­miert, um auf das lokale Klima zu reagieren, den Ener­gie­ver­brauch zu senken und den Komfort ohne ener­ge­ti­schen Aufwand zu erhöhen.

Die stra­te­gi­sche Nutzung des Tages­lichts unter­stützt den plane­ri­schen Willen zur Nach­hal­tig­keit. Der Campus bietet in allen Berei­chen ausrei­chend Tages­licht. In dieser tropi­schen Klima­zone bedeutet das eine sorg­fäl­tige Ausrich­tung der Fenster und einen robusten Sonnen­schutz.

Alle Klas­sen­zimmer sind nach Norden oder Süden ausge­richtet, um der niedrig stehenden Sonne aus Ost und West zu entgehen. Die tiefe Brise-Soleil-Schicht verschattet die Fassade, um direktes Sonnen­licht in den Räumen zu vermeiden. Die Brise-Soleil-Schicht macht Jalou­sien oder Vorhänge über­flüssig und ermög­licht die Verwen­dung eines unge­färbten Glases, wodurch ein natür­li­ches Tages­licht im Inneren entsteht.

Eröffnung

2018

Fotos

Text

Henning Larsen Archi­tects

Vegetation

Die natür­liche Vege­ta­tion ist entschei­dend für Klima und Wohl­be­finden auf dem Campus. 42 Bäume, ein pflan­zen­ge­deckter Zaun, mehr­ge­schos­sige Hänge­gärten und ein 550 m² großer bota­ni­scher Garten mit einhei­mi­scher südchi­ne­si­scher Vege­ta­tion gehören zu den Grün­an­lagen, welche die French Inter­na­tional School als üppigen Garten im städ­ti­schen Hong­kong etablieren.

Da die Vege­ta­tion die Luft­qua­lität verbes­sert, nutzen Lüftungs­sys­teme natür­liche Brisen, um Frisch­luft durch das Gebäude zirku­lieren zu lassen und die Abhän­gig­keit von Klima­an­lagen zu redu­zieren. Die Schü­le­rinnen und Schüler haben die Möglich­keit, diese Gärten zu studieren, zu pflegen und natür­lich auch dort zu spielen. Sie können prak­ti­sche Erfah­rungen mit der natür­li­chen Vege­ta­tion der Region sammeln und so ein Gefühl für Natur und Nach­hal­tig­keit entwi­ckeln – in Metro­polen wie Hong­kong ist das keine Selbst­ver­ständ­lich­keit.

Video

Der Loop

Ein begrünter Zaun defi­niert die Schule als städ­ti­sche Grün­fläche und ist Teil eines grünen Netz­werks inner­halb des Campus. Ein 400 Meter langer Pfad namens “The Loop” schlän­gelt sich entlang dieser Grün­flä­chen und den Spiel­plätzen des Campus. Er führt auch durch den Native Garden, wo die Schüler die Möglich­keit haben, einhei­mi­sche südchi­ne­si­sche Pflan­zen­arten zu studieren. Insge­samt 42 einhei­mi­sche Bäume wachsen auf dem Campus. Der Loop besucht sie alle.

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Multikultureller Leuchtturm

Die mehr­far­bigen Kera­mik­fliesen, die der unver­wech­sel­baren Fassade der French Inter­na­tional School ihren Charakter geben, sind auch im Inneren deut­lich spürbar. Das Spek­trum an Farben und das Design der Fliesen geben dem Campus eine nach­hal­tige Form und eine multi­kul­tu­relle Vision.

Mit fünf Spra­chen für eine Schü­ler­schaft aus 40 Nationen ist die French Inter­na­tional School ein aktiver kultu­reller Schmelz­tiegel. Auch außer­halb der Schul­zeit fungiert der Campus als ruhige und grüne Oase in einer Stadt mit wenig Platz. Die Einrich­tungen im Erdge­schoss, darunter die Sport­halle, die Ausstel­lungs­be­reiche, die Kantine und der Spiel­platz, können für die Öffent­lich­keit geöffnet werden, so dass die Schule abends und am Wochen­ende als Leucht­turm für die fran­zö­si­sche Kultur fungieren kann.

Video

Oase

Mit über sieben Millionen Einwoh­nern stellt die beto­nierte Realität des städ­ti­schen Hong­kongs eine riesige Heraus­for­de­rung für die Schaf­fung effek­tiver Lern­räume dar. Für rund 1.100 Schüler bietet die fran­zö­si­sche Inter­na­tional School Tseung Twan O nun eine grüne Zuflucht in der Groß­stadt.

Henning Larsen Archi­tects haben auf einem anspruchs­vollem Grund­stück einen blühenden, leben­digen Lern­raum geschaffen, der den Schü­lern Raum für die Zusam­men­ar­beit und für ihre Entwick­lung inner­halb der Stadt bietet.

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Johannes Bühlbecker, Gründer von More Sports Media

Johannes Bühl­be­cker ist Archi­tekt und hat unter anderem 15 Jahre lang für die Inter­na­tio­nale Verei­ni­gung Sport- und Frei­zeit­ein­rich­tungen (IAKS) gear­beitet – als Redak­ti­ons­leiter der renom­mierten Fach­zeit­schrift „sb“, in der Orga­ni­sa­tion und Durch­füh­rung inter­na­tio­naler Archi­tek­tur­wett­be­werbe mit IOC und IPC, im Messe- und Kongress­wesen, als Leiter der „NRW Bera­tungs­stelle Sport­stätten“ und als Lehr­be­auf­tragter an der Deut­schen Sport­hoch­schule Köln.

  • Dipl.-Ing. Archi­tekt
  • Lang­jäh­riger Redak­ti­ons­leiter „sb“, Inter­na­tio­nale Fach­zeit­schrift für die Archi­tektur des Sports
  • Fort­bil­dungen im Bereich Web-Design, Online-Marke­ting usw.
  • Inter­na­tio­nale Archi­tek­tur­wett­be­werbe mit IOC und  IPC
  • Messe- und Kongress­or­ga­ni­sa­tion
  • Leiter der „NRW Bera­tungs­stelle Sport­stätten“
  • Lehr­be­auf­tragter an der Deut­schen Sport­hoch­schule Köln
  • Planung des Preußen-Stadions in Münster (für groß­mann inge­nieure, Göttingen)
  • Neupla­nung eines Fußball­sta­dions in Berlin-Köpe­nick
  • Zahl­reiche Publi­ka­tionen, u.a. „Vom runden Leder zur Seifen­blase – Die Entwick­lung des Fußballs und seiner Archi­tektur“
  • Vorstands­mit­glied und Jugend­trainer beim SV BW Weitmar 09

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