Qaamat Fjeld Pavillon
Pure Poesie
Ein Pavillon vor und in der beeindruckenden Fjordlandschaft Grönlands. Aus Glasbausteinen.
Diese Installation soll das immaterielle Kulturerbe der Inuit feiern und fördern.
Der Qaamat Fjeld Pavillon von Konstantin Ikonomidis thront erhaben in einer kargen Küstenlandschaft Grönlands, in der Nähe des Dorfs Sarfannguit (100 Einwohner). Diese auf Dauer angelegte Installation soll das immaterielle Kulturerbe der Inuit und ihr traditionelles Wissen über die Umwelt feiern und fördern.
Die Gegend gehört seit 2018 zum UNESCO-Welterbe.
Die blickdichten, schimmernden Glasbausteine wirken wie Eisblöcke.
Der Qaamat Fjeld Pavillon entstand als Teil eines geplanten Wanderwegs zwischen Sarfannguit und Nipisat.
Die Installation ist in dem felsigen Terrain verankert. Das Fundament wurde mit 40 mm dicken Löchern in den Boden gebohrt und mit Felsankern versehen, genau wie jedes Haus hier.
Darüber ruhen die blickdichten, schimmernden Glasbausteine. Sie werden von einem Stahlrahmen gehalten und wirken wie Eisblöcke.
Das Projekt entstand durch die Zusammenarbeit des Architekten mit dem lokalen kulturhistorischen Sisimiut Museum und der Gemeinde Sarfannguit, im Auftrag der Unesco.
Das Projekt strahlt eine ungeheure Kraft aus und erinnert gleichzeitig an die Verletzlichkeit der Natur.
Die Glasblöcke bilden zwei schmale Öffnungen in die Landschaft und laden den Besucher ein, diese intime und einmalige Atmosphäre zu erleben. Das Projekt strahlt eine ungeheure Kraft aus, und erinnert gleichzeitig an die Verletzlichkeit der Natur.