Die Tele2 Arena in Stockholm während der Handball-WM
Handball im Stadion
Wenn bei sportlichen Großereignissen die Austragungsstätte angepasst werden soll, hält NÜSSLI nachhaltige Lösungen bereit — so auch bei der 28. IHF Handball-WM der Männer 2023.
Das Konzept nutzt die bestehende Infrastruktur für das Grossereignis und vermeidet den Anblick halbleerer Zuschauerränge.
Für die Handball-Weltmeisterschaft der Männer 2023 verwandelte sich die Stockholmer Tele2-Arena in eine Handball-Arena mit 22.000 Zuschauerplätzen. Das im Jahr 2013 eröffnete Stadion wird ansonsten für Fußball (Djurgårdens IF, Hammarby IF, Länderspiele) und Konzerte genutzt.
Mit einer temporären Tribüne schuf Eventbauspezialist NÜSSLI eine passgenaue und nachhaltige Arena mit Stadionatmosphäre.
Um diese besondere Atmosphäre zu schaffen, entwickelte das NÜSSLI-Projektteam für die neun Spiele der Handball-WM am Austragungsort Stockholm eine eigene, kleinere WM-Arena innerhalb des Fußballstadions Tele2 Arena.
So ließ sich die bestehende Infrastruktur der Tele2 Arena für das Grossereignis nutzen. Gleichzeitig bot die Arena im Stadion keine halb leeren Zuschauerränge aufgrund einer überdimensionierten Spielstätte, sondern genau die von den Fans so geliebte Stadionatmosphäre. Live dabei sein und ganz nahe am Spielfeld das Geschehen miterleben – das bleibt in Erinnerung.
Temporäre Strukturen
Nüssli
Innerhalb von nur zehn Tagen baute das Projektteam eine temporäre Zuschauertribüne mit 8.000 Sitzplätzen auf.
Knapp zwei Wochen vor dem ersten Anwurf begann NÜSSLI mit den Aufbauarbeiten. 26 Lkw lieferten nach und nach die insgesamt 450 Tonnen Systemmaterial. Innerhalb von nur zehn Tagen baute das Projektteam eine temporäre Zuschauertribüne mit 8.000 Sitzplätzen auf.
Diese Tribüne fügte sich optimal in die bestehende Tribünenanlage ein und bildete mit deren Sitzreihen eine passgenaue Arena rund um das Handballfeld. Insgesamt entstanden 22.000 Sitzplätze mit bester Sichtlinie für die Fans – und garantiertes Nah-dran-Feeling während der neun WM-Spiele.
In der Tele2-Arena fanden die Viertelfinals, Halbfinals und Platzierungsspiele statt. Am 29. Januar erreichte die Stimmung in der Arena ihren Höhepunkt, als sich Titelverteidiger Dänemark und Olympiasieger Frankreich im Finale gegenüberstanden.
In einem hochklassigen Match setzte sich Dänemark mit 34:29 durch und wurde zum dritten Mal in Folge Weltmeister.
Stadionbetreiber profitieren maximal von flexiblen Sportstätten, die sie einfach und schnell für Events mit anderen Spielfeldgrößen anpassen können.
Die Entscheidung, die Infrastruktur eines bestehenden Stadions zu nutzen und mit Nüssli temporär auf die Bedürfnisse der eigenen Veranstaltung anzupassen, war auch eine Entscheidung für die Nachhaltigkeit.
Das für die Tribünen und die weiteren temporären Infrastrukturen eingesetzte Material bewegt sich in einem ständigen Kreislauf der Wiederverwertung, von Event zu Event.
Mit dieser Systembauweise lässt sich jede Art von temporären Bauten für jede Veranstaltungsgröße planen, umsetzen – und nach dem Event rückstandslos zurückbauen. So sind Bauelemente, die eben noch an der Handball-WM die Tribüne formten, schon wenige Wochen später im Medaillenpodest eines Ski-Weltcup-Rennens im Einsatz.
Außerdem profitieren Stadionbetreiber maximal von flexiblen Sportstätten, die sie einfach und schnell für Events mit anderen Spielfeldgrößen anpassen können.
Hier gibt es nur Gewinner.