Die Sporthalle Nîmes

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Ateliers A+, Serge Ferrari Group

Die Sporthalle Nîmes wurde im Oktober 2024, also erst vor wenigen Tagen, eröffnet. Sie kombiniert Funktion, Architektur und Ökologie mit moderner Kunst, Stadtgeschichte und hochwertigen Materialien.

Das ist anspruchsvoll.

Ateliers A+, Serge Ferrari Group

Architektur und Kunst

Die Sport­halle Nîmes bietet Raum für elf verschie­dene Sport­arten, darunter Fechten, Kunst­turnen, rhyth­mi­sche Gymnastik und Klet­tern. Sie ist ab sofort ein wich­tiger Bestand­teil des Sport­an­ge­bots dieser bedeu­tenden südfran­zö­si­schen Stadt, deren Sport­ar­chi­tektur bis in die Arenen der Römer­zeit zurück­reicht.

Das Gebäude fügt sich nahtlos in die Umge­bung ein und berück­sich­tigt die histo­ri­sche und kultu­relle Vergan­gen­heit der Stadt. Die flie­ßende, geschwun­gene Form der Fassade ist eine Hommage an die Textil­ge­schichte Nîmes’, bekannt für die Herstel­lung von Stoffen seit dem 16. Jahr­hun­dert.

Diese Verbin­dung zur Vergan­gen­heit zeigt sich in der orga­nisch geformten Fassade, die an drapierte Stoffe erin­nert. Die geschwun­gene Lini­en­füh­rung schafft eine einla­dende Atmo­sphäre und sorgt gleich­zeitig für funk­tio­nalen Schutz vor den klima­ti­schen Bedin­gungen des Mittel­meer­raums.

Die groß­flä­chige Fassa­den­ge­stal­tung ist ein Ergebnis der engen Zusam­men­ar­beit zwischen den Archi­tekten des Ateliers A+ und dem renom­mierten Künstler Alain Clément. Sie greift das reiche kultu­relle Erbe von Nîmes auf und nimmt die Gestalt einer römi­schen Toga an – beson­ders bei nächt­li­cher Beleuch­tung.

Material

Eine solche Gebäude- und Fassa­den­form stellt natür­lich Ansprüche an das Mate­rial. Um den Schwung des Entwurfs umzu­setzen, muss es flexibel, formbar und außerdem wider­stands­fähig sein. Darüber hinaus musste der Baustoff den strengen plane­ri­schen Anfor­de­rungen an die Nach­hal­tig­keit entspre­chen.

Letzt­lich fiel die Wahl auf die Membran Frontside View 381 der Serge Ferrari Group, die auf einer Fläche von 2.500 m² auf Paneele gespannt wurde. Dieses Mate­rial trägt nicht nur zur Ästhetik des Gebäudes bei, sondern sorgt auch für eine nach­hal­tige Bauweise mit güns­tiger CO2-Bilanz: Die Membran ist hoch­fest, sehr leicht und ermög­licht damit ein schlankes Trag­werk.

Ein erst­klas­siges Medium für den Künstler Alain Clément, der hier, inspi­riert von der Geschichte der Stadt und der Form des Gebäudes, sein bisher größtes Werk schuf.

Fazit

Die Archi­tektur der Sport­halle Nîmes ist nicht nur poetisch und sensibel, sie beruht auch auf inno­va­tiven tech­ni­schen Lösungen, die den funk­tio­nalen und ökolo­gi­schen Anfor­de­rungen unserer Zeit gerecht werden.

Die Zusam­men­ar­beit zwischen dem künst­le­ri­schen Ansatz des Ateliers A+ und dem tech­ni­schen Know-how der Serge Ferrari Group ist ein sehr schönes Beispiel dafür, wie Ästhetik und Mate­rial gemeinsam ein Gebäude schaffen können, das gleich­zeitig nach­haltig, funk­tional und elegant ist.

Projektdaten

Architekt

Ateliers A+

Bauherr

Stadt Nîmes

Membran

Serge Ferrari Group

Adresse

Canton de Nîmes‑4
30900 Nîmes,

Eröffnung

2024

Fotos

Camille Gharbi

Text

Johannes Bühl­be­cker
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(Adver­to­rial)

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