Das Inklusionshaus Mengerskirchen
Ein gutes Gefühl
Das Inklusionshaus bietet Menschen mit Beeinträchtigung Raum zum Wohnen und Arbeiten, und das im Herzen der hessischen Gemeinde Mengerskirchen.
Das Inklusionshaus Mengerskirchen ermöglicht Menschen mit Beeinträchtigungen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.
Das Inklusionshaus Mengerskirchen im Westerwald bietet Menschen mit Beeinträchtigung Raum zum Wohnen und Arbeiten, und das im Herzen der hessischen Gemeinde (5.600 Einwohner).
Der Arbeitskreis des Bildungsforums Mengerskirchen hob das ambitionierte Projekt für Betreutes Wohnen bereits im Jahr 2013 aus der Taufe. Im November 2021 wurde das Inklusionshaus offiziell eingeweiht. Es wird den Bedürfnissen aller Bewohner gerecht – Menschen mit und ohne Unterstützungsbedarf können hier gemeinsam wohnen. Das Inklusionshaus Mengerskirchen ermöglicht Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben – und gleichzeitig die Nähe zu den eigenen Familien und Freunden zu bewahren.
Die Fenster und Türen unterstützen das selbstbestimmte und zugleich komfortable Leben im Inklusionshaus Mengerskirchen. Der ortsansässige Bauelemente-Hersteller bewa-plast fertigte mit Winkhaus Technik aus Telgte individuell passende Lösungen. Diese sorgen für Bewegungsfreiheit und Schutz zugleich.
Im Sitzen bequem ein Fenster bedienen, im Rollstuhl die Terrasse erreichen, sogar in Abwesenheit der Bewohner lüften und sich jederzeit sicher fühlen: Diesen Komfort bietet das Inklusionshaus Mengerskirchen.
In sitzender Position bequem ein Fenster bedienen, im Rollstuhl die Terrasse erreichen, das eigene Zuhause sogar in Abwesenheit der Bewohner lüften und sich jederzeit sicher fühlen, selbst wenn einmal ein Haustürschlüssel verloren geht: Diesen Komfort bietet das Inklusionshaus Mengerskirchen im Ortsteil Waldernbach. Zum Projekt gehören eine Wohngemeinschaft mit sieben Wohneinheiten und weitere sieben Einzelapartments. Deren Ausstattung ist funktional und optisch sehr ansprechend.
Vor allem aber ist sie auf die Bedürfnisse von Menschen mit Beeinträchtigungen eingestellt. So erleichtern barrierearme Hebe-Schiebe-Türen und Fenstertüren die Zugänge zu den Balkonen und Terrassen. Fenster mit niedrig sitzenden Griffen sind auch im Sitzen leicht erreichbar.
Viele der Fenster in den Wohnbereichen verfügen über Beschläge mit besonderen Eigenschaften, die für Menschen mit Beeinträchtigungen einfacher zu handhaben sind. Dank des Beschlagsystems Winkhaus activPilot Comfort PAD lassen sich die Fenster drehöffnen und zum sicheren Lüften auch parallel um rund 6 mm abstellen.
Diese Lüftungsstellung bietet im Vergleich zur Kipp-Öffnung eine Reihe von Vorteilen. So muss beim Bedienen weniger Kraft aufgewendet werden, was sich vor allem bei einem niedrig sitzenden Griff bemerkbar macht. Ein weiterer Vorteil: Der Luftaustausch geschieht zugfrei. Und ist ein Fenster einbruchhemmend ausgestattet, behält es auch in dieser Lüftungsstellung seine einbruchhemmenden Eigenschaften bei. Nicht zuletzt schützt die Parallelabstellung besser vor Schlagregen und Lärm. Damit kann man den ganzen Tag über gesichert lüften.
Viele dieser Vorteile bieten auch die Fenster, die in den Gemeinschaftsräumen eingebaut wurden. Sie sind mit dem Beschlagsystem activPilot Comfort PADK ausgestattet und lassen sich zusätzlich in Kipp-Stellung öffnen.
Fünfzig Schlüssel sind im Einsatz. Geht einer davon verloren, wird er kurzerhand am zentralen PC im Büro des Inklusionshauses gesperrt.
Neben den Fenstern punktet auch die Haupteingangstür mit innovativer Technik. Die Anti-Panik-Sicherheits-Tür-Verriegelung Winkhaus panicLock AP4 gewährleistet, dass die Bewohner das Haus im Ernstfall schnell verlassen können. Die Verriegelung für Flucht- und Rettungswege gemäß EN 179 oder 1125 ist vielseitig einsetzbar.
Eine elektronische Schließanlage gibt den Bewohnern des Inklusionshauses Mengerskirchen viel Bewegungsfreiheit. 38 elektronische blueSmart Schließzylinder kontrollieren den Zutritt von außen und innerhalb des Gebäudes. Sie haben die gleichen Maße wie mechanische Zylinder und werden mit elektronischen Schlüsseln bedient, welche die Bewohner in gewohnter Weise handhaben: Schlüssel in den Zylinder stecken und drehen – dann zieht die Falle zurück und die Klinke lässt sich drücken.
Fünfzig Schlüssel sind im Einsatz. Geht einer davon verloren, wird er kurzerhand am zentralen PC im Büro des Inklusionshauses gesperrt. Mithilfe der Winkhaus Software lassen sich alle Zutrittsrechte einfach verwalten. Die individuellen Schließrechte der Bewohner sind auf dem leistungsfähigen Chip im Inneren des Schlüssels gespeichert. Sein stabiles, wasserdichtes (IP68) und Handdesinfektionsmittel-beständiges Kunststoffgehäuse macht ihn besonders robust.
Das Sperren eines Schlüssels wird schnell wirksam, weil das Netzwerk von blueSmart virtuell arbeitet. Es funktioniert offline und drahtlos zwischen den installierten elektronischen Komponenten, die miteinander kommunizieren. Im Gegensatz zu konventionellen Online-Zutrittskontrollsystemen entfallen aufwendige Verkabelungen, eine Vielzahl von Umsetzern oder störanfällige Funkstrecken. Mit blueSmart können auf diese Weise Schließanlagen mit bis zu 195.000 Komponenten realisiert werden.
Das Inklusionshaus Mengerskirchen ist gebaute Inklusion und damit die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben. Oder, um es mit den Worten von Elena Beblik, der Vertriebsleiterin von bewa-plast zu sagen: „Ein gutes Gefühl.“
Projektdaten
Architekt
Architekturbüro Ebert
Hof Waldfrieden
D — 35799 Merenberg
Bauherr
Wohnungsbaugenossenschaft
Inklusionshaus Dorfmitte e.G.
Fenstersysteme
bewa-plast Beck GmbH Fenstertechnik
Kirchstraße 19
D — 35794 Mengerskirchen
Eröffnung
2021
Fotograf
Winkhaus
bewa-plast
Autor
Dipl.-Ök. Irena Byrdy — Furmanczyk
Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG
Standort
Inklusionshaus Dorfmitte
Klingelbachstraße 3
D — 35794 Mengerskirchen