Kastrup Sea Bath

Das wird ja immer schöner

Das Kastrup Sea Bath bei Kopen­hagen

White arki­tekter AB

Das Juwel

Das Kastrup Sea Bath ist eines von vielen architektonischen Juwelen der Ørestad-Region von Kobenhagen. Das Meeresbad ist Teil des Kastrup Strandparks an der Ostküste von Amager. Es wurde bereits im Jahr 2005 als inklusive Freibadanlage konzipiert und verwandelte eine vergessene Brachfläche in eines der bezauberndsten, bekanntesten und beliebtesten Freizeitziele Dänemarks.

Die Schnecke

Das Kastrup Sea Bath wird auch “Die Schnecke” genannt. Es besteht aus einer Schwimmbadüberdachung sowie einem Strand- und Dienstleistungsgebäude mit Toiletten und Umkleideraum. Die Form war die Antwort auf den nach Norden ausgerichteten Strand; ein hölzerner Pier erstreckt sich vom Ufer aus ins Wasser und windet sich um diesen herum. So entsteht ein nach Süden ausgerichtetes, rundes Gebilde.

Der Pier

Der Pier erhebt sich langsam über den Meeresspiegel und endet in einer fünf Meter hohen Sprungbühne. Die runde Form schafft einen konzentrierten Innenraum, der Schutz vor dem Wind und den perfekten Rückzugsort zum Schwimmen und Sonnenbaden bietet. Am Pier entlang verläuft eine durchgehende Bank, die zusätzliche Freiräume für Freizeit und Reflexion bietet.

Die Inklusion im Jahr 2005

Inklusion war auch zu Beginn des Jahrtausends schon ein wichtiger Teil des Konzepts. Das Kastrup Sea Bath wurde als unkonventioneller Rahmen für Outdoor-Sportarten konzipiert. Es eignet sich für ruhiges Abendschwimmen genau so wie für Bewegung oder Spiel – unabhängig vom Alter und von körperlicher Mobilität. Rampen und andere Sonderfunktionen ermöglichen auch den weniger mobilen Besuchern den vollen Zugriff auf jeden einzelnen der 870 Quadratmeter Holzdeck. Das Kastrup Sea Bath ist jederzeit für die Öffentlichkeit frei zugänglich.

Nachhaltiges Wahrzeichen

Die einzigartige, dynamische und skulpturale Form des Kastrup Sea Bath ist ein sichtbares Wahrzeichen von Strand, Meer und Luft. Die Silhouette des Bades verändert sich ständig, mit fast jeder Bewegung. Die Form selbst erinnert an ein Amphitheater. Von hier aus kann man sehen und gesehen werden; ein Umstand, an den man sich bei der Nutzung solch belebter und beliebter Anlagen stets erinnern sollte.

Das Material

Azobé ist ein afrikanisches Hartholz. Es wurde aufgrund seiner außergewöhnlichen Langlebigkeit und Ästhetik ausgewählt. Azobé hat die gleiche Lebensdauer wie Stahl und ist resistent gegen Fäulnis und Holzwurm, so dass das Kastrup Sea Bath von mehreren kommenden Generationen genossen werden kann.

Die Nacht

In der Nacht und in der langen, dunklen Nebensaison betont die dramatische Beleuchtung das skulpturale Design und erhöht das ästhetische Erlebnis – und die Sicherheit. Eine Reihe von großen Deckenleuchten erhellen das Gehäuse. Das Licht wird von den Wänden reflektiert und taucht den gesamten Beckenraum sanft in warmweißes Licht. Im Kontrast dazu werden die offenen Treppe und die Sprungbühne durch am Steg befestigte, blau leuchtende LED-Strahler inszeniert.

Awards

Das Kastrup Sea Bath erhielt im Jahr 2006 den Architectural Review Award for Emerging Architecture. Ein Jahr später wurde das Bad für den Mies van der Rohe Award nominiert, 2009 gewann es den IOC/IAKS Award und den IPC/IAKS Sonderpreis.

Und wenn man sich aktuelle Bilder des Bades in den sozialen Medien ansieht, dann muss man sagen: Das Kastrup Sea Bath hätte noch viel mehr Preise verdient.

PROJEKTDATEN

Architekt

White arki­tekter AB
Östgö­tag­atan 100
Box 4700
116 92 Stock­holm
Schweden

Bauherr

Verwal­tung von Tårnby

Fotos

Autor

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

Standort

Kastrup Sea Bath
Amager Strandvej 301
2770 Kastrup
Däne­mark

Eröffnung

2005

Luftbild

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La Esperanza

Mitten im Leben

Das Schwimmbad der Schule La Espe­ranza in Puerto Rico

Fuster + Archi­tects

La Esperanza

Das Schwimmbad der Schule La Esperanza in der puerto-ricanischen Hauptstadt San Juan ist als therapeutische Einrichtung konzipiert. Sie wird hauptsächlich von Kindern mit körperlichen Behinderungen im Alter zwischen fünf und 16 Jahren genutzt. Die Entwicklung der Schule (Luis Pales Matos) ist sehr erfreulich: Die Schülerzahl ist in fünf Schuljahren um 19% und auf 238 Schüler angewachsen. Das Schüler-Lehrer-Verhältnis von 5:1 ist das niedrigste in Puerto Rico.

Die Einrichtungen sind öffentlich zugänglich, werden aber in erster Linie von den Schülern der Schule genutzt. So erklären sich auch die gelblich-grüne Gestaltung (die Farbe heißt „verde esperanza”) und das Wort “esperanza” („Hoffnung”) auf dem Boden des Hauptbeckens. Dies ist das erste Gebäude seiner Art in Puerto Rico.

Situation

Das Bad entstand auf einem ungenutzten Parkplatz neben der Schule. Eine Fußgängerpassage verbindet die Einrichtung mit der Schule. Dieser Standort ist auch wirtschaftlich sinnvoll. Darüber hinaus bietet er Raum für eine mögliche zukünftige Expansion.

Die Protagonisten des Entwurfs von Fuster + Architects sind das Licht und der Himmel. Die Einbeziehung des natürlichen Lichts und, damit verbunden, eine sich ständig verändernde Atmosphäre ist ein elementarer Bestandteil des Bades. Es entsteht eine direkte Verbindung zwischen dem Nutzer und der Natur, die den therapeutischen Prozess fördert.

Architektur fördert

Der Entwurf konzentriert sich auf die Förderung der Badegäste, auf ihr räumlichen Erleben und Wohlbefinden. Die klinischen Anforderungen, die für einen solchen therapeutischen Raum erforderlich sind, werden selbstverständlich erfüllt. Dies gilt auch für die Regeln des universellen Designs und der Inklusion. Gut sichtbare Ausstattungsmerkmale wie Rampen und Handläufe sind vorhanden, dominieren aber nicht den Raumeindruck. Dies unterscheidet das Schwimmbad der Schule La Esperanza von anderen Projekten seiner Art – und stärkt das Benutzererlebnis ganz erheblich.

Jeder Pool wird wie ein Innenhof behandelt; ein typisch puerto-ricanisches Designelement, das in der kolonialen und landestypischen Architektur der Insel verwurzelt ist. Aus den Becken heraus rahmen die Deckenöffnungen mit ihren hohen zylindrischen Brüstungen den Himmel ein und schaffen eine direkte Beziehung zwischen Nutzer und Himmel. Dies ist wichtig, denn Kinder erhalten Therapien, während sie im Wasser auf dem Rücken liegen und nach oben schauen.

Einladende Atmosphäre

Das für den Bau verwendete Material ist Strukturbeton mit einem wärmeisolierenden Schaumkern, der mit Strukturmörtel beschichtet ist. Diese Maßnahme wirkt sich günstig auf die Temperatur im Bad aus. Das introvertierte Design blockiert äußere Ablenkungen und „macht Platz“ für ausreichend natürliches Licht.

Die zylindrischen Formen und Kurven des Swimmingpools der Schule La Esperanza betonen den introvertierten und ruhigen Charakter des Raumes. Es entsteht eine entspannte und einladende Atmosphäre, die für jede Form von Therapie hilfreich ist. Ein kleiner Wasserstrom, der als Teil des Filtersystems in das Hauptbecken fließt, erzeugt ein subtiles, plätscherndes Geräusch. Auch solch kleine Maßnahmen unterstützen eine Atmosphäre der Ruhe und Entspannung.

Im Gegensatz zum hellen Äußeren (verde esperanza) ist der innenraum überwiegend weiß und neutral. Das ist beruhigend und therapeutisch, aber eben auch elegant und mitten im Leben.

PROJEKTDATEN

Architekt

FUSTER + Archi­tects
P.O. Box 9023387
San Juan
Puerto Rico

Team: Nata­niel Fúster, Heather Crich­field, Sadie Winslow, Sant­iago Garra­muño, José Pagán, Luis R. Alba­la­dejo

Bauherr

Muni­ci­pa­lity of San Juan
Bürger­meis­terin Carmen Yulín Cruz
Puerto Rico

Bauunternehmen

BIM Contrac­tors

Standort

La Espe­ranza
Calle 19 Ne Pto Nuevo
San Juan
PR 00921

Luftbild

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Eröffnung

2015

Autor

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

Fotos

FUSTER + Archi­tects

FOTOS

VIDEO

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La Oliva

Maritime Weihnachten

Stra­ßen­be­leuch­tung auf Fuer­te­ven­tura

Menis Arqui­tectos

Weihnachtsschmuck aus Strandgut

Der spanische Architekt Fernando Menis hat zu Weihnachten Straßenbeleuchtungen in der Form von Lichterketten entworfen und in der spanischen Küstenstadt La Oliva realisiert. Dieser Schmuck besteht aus einer Reihe von maritimen Installationen, auf dem Wasser und an Land. Dazu wurden Gegenstände und Materialien recycelt, die von Kindern und Touristen in den Hotels der Stadt zurückgelassen wurden. Gebrauchskunst, an der die Bewohner der Stadt beteiligt sind.

La Oliva liegt auf der spanischen Insel Fuerteventura. Tourismus ist ein enormer Wirtschaftsfaktor. Daher sind neue Attraktionen, die Urlauber anziehen, immer willkommen. Insbesondere dann, wenn sie auch außerhalb der Strandsaison funktionieren.

Lichterketten aus Tintenfischen

Menis entwarf Lichterketten aus Tintenfischen. Genauer: Er entwickelte ein energieeffizientes Weihnachtsbeleuchtungssystem, das die lokale Identität und Kultur, insbesondere die Fischerei, berücksichtigt.

Die Idee war, auf ansprechende Art und Weise das Bewusstsein für die Gefahren der Meeresverschmutzung zu schärfen. Gleichzeitig ist das Design ausgesprochen hilfreich, um La Oliva als Reiseziel auch während der Weihnachtszeit besser sichtbar macht.

Was vom Strandurlaub übrig blieb

Menis recycelte Schwimmreifen, Luftmatratzen, Surfbretter und Strandspielzeug – und verwandelte sie in riesige Oktopusse. Oder in Quallen oder Palmen.

Im Vergleich zu den üblichen Rentieren und verschneiten Tannen verleiht dieser Weihnachtsschmuck der Stadt einen wohltuend maritimen Kontrast. Die Beleuchtung wird durch LEDs und kleine Solarmodule auf den nahegelegenen Booten erreicht.

Da geht noch mehr

Menis schlug eine Reihe von Installationen vor: „Riesentintenfische”, „Hibiskusblüten”, „Palmen”, „Kleine Boote” und „Quallengirlanden”. In der ersten Ausgabe dieses faszinierenden Projekts im Jahr 2017 wurden die Riesentintenfische und die Quallengirlanden realisiert. Weitere werden folgen. Hoffentlich.

 

Zum ersten Mal ist in Deutschland eine Retrospektive von Fernando Menis zu sehen — inklusive Tintenfisch: in der Galerie Aedes in Berlin, vom 8. Dezember 2018 bis zum 17. Januar 2019.

PROJEKTDATEN

Architekt

Menis Arqui­tectos
Puerta Canseco 35, 2B
38003, SC Tene­rife
Spanien

Bauherr

Stadt­ver­wal­tung La Oliva
Fuer­te­ven­tura
Spanien

Fotos

Patricia Campora
Stadt­ver­wal­tung La Oliva
Menis Arqui­tectos

Autor

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

Luftbild

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Eröffnung

Dezember 2017

VIDEO

Nur mit Face­book-Account zu sehen.

About

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Waterfront Cultural Center

Pyramiden im Hafen von Kopenhagen

Das Water­front Cultural Center
Kengo Kuma & Associates mit Cornelius Vöge, Søren Jensen und Niels Sigsgaardn

Das Ziel

Kengo Kuma & Associates haben, in Zusammenarbeit mit Cornelius Vöge, den Ingenieuren von Søren Jensen und Niels Sigsgaard, den Wettbewerb für den Entwurf des Waterfront Cultural Center für Kopenhagen gewonnen. Ihr Projekt kombiniert auf originelle und ausdrucksstarke Weise Einrichtungen für Freizeit und Sportvereine mit dem Thema Hafenbad.

Das neue Waterfront Cultural Center inklusive Hafenbad auf Paper Island will die Bedeutung des Wassers für die Geschichte, Kultur und das pulsierende städtische Leben von Kopenhagen hervorheben. Der Hafen ist das Tor, das wesentlich zur Entwicklung der Stadt beiträgt. Die Uferpromenade ist sowohl Bühne als auch Kulisse für kulturelle Einrichtungen und den hochwertigen öffentlichen Bereich. Hier wird das städtische Leben geprägt.

Im Mittelpunkt des Entwurfs steht das Erlebnis von Landschaft, Kunst und Architektur, die durch das Wasser vereint werden. Kengo Kuma & Associates wollen die vielfältigen Erfahrungen mit Wasser darstellen, die die menschlichen Sinne ansprechen: Licht und Schatten, Dampf, Nebel und Strömung.

Die Pyramiden

Das Projekt ist Teil eines umfassenden Entwicklungsplans für die Insel Paper Island. Die Architektur beeindruckt durch vitale Variationen des Themas Pyramide. Dies ist nach Auskunft der Planer eine Antwort auf die Gestaltungsrichtlinien für die Dächer von Christiansholm – und gibt dem Waterfront Cultural Center seine ganz eigen Identität.

Das Waterfront Cultural Center soll ein spontaner, offener Ort sein, der die pulsierende und dynamische Natur der heutigen Paper Island widerspiegelt. Unter Ausnutzung der im Masterplan definierten prominenten Ecklage des Projekts wird die Erdgeschossebene von innen nach außen und zum Meer in einer einzigen Geste entwickelt. Die terrassenförmige und kaskadierende Begrünung der Eingangsebene schafft eine expansive, kontinuierliche Wahrnehmung der Wasseroberfläche von der Halle bis zum Hafen. Der Entwurf will diese Kante aufweichen und die Grenze zwischen Wasser und Land auflösen – so Kengo Kuma & Associates.

Fast übertrieben

Baukörperformen und architektonische Räume entstehen durch Addition und Subtraktion von positiven und negativen Volumina. Durch Schieben und Ziehen entsteht eine Reihe von unterschiedlichen, aber immer kegelförmigen Volumina – was nicht passt, wird passend gemacht. Die extrudierten, kegelförmigen Dächer entsprechen der Anordnung der Schwimmbecken im Erdgeschoss. Jeder Pool hat einen unverwechselbaren Raum im fast übertriebenen Maßstab, mit konzentriertem Licht und Schatten durch große Oberlichter darüber.

Die Ebene über dem Erdgeschoss ist definiert als der Negativabdruck dieser extrudierten Dachmengen. Hier entstehen ein Freibad und ein Thermalbad. Beide liegen in einer Art Tal zwischen den architektonischen Hügeln. Die Hügel wiederum vermischen Innen und Außen, die klassischen Fassaden werden ein wenig aufgeweicht. Der umgekehrte Kegel in der zentralen Position fungiert als struktureller Kern. Es ist der tiefste Einschnitt, das “Tal” unter diesen Dächern, in dem sich die Außentreppe befindet.

Die Ziegel

Das Material Ziegel wurde ausgewählt, um eine Beziehung zum Hafen herzustellen und die Qualität und Ästhetik des traditionellen dänischen Handwerks hervorzuheben. Seine haptische Textur und die warmen, natürlichen und erdigen Farbtöne des Mauerwerks passen hier sehr gut hin, gerade als Grenzstein zwischen Innen und Außen. Die Architekten schöpfen das Potenzial dieses kleinmaßstäblichen Materials voll aus. Die kleinen Ziegelsteine ermöglichen das tektonisch geprägte Spiel mit verschiedenen Öffnungen sowie mit Licht und Schatten, die sich auf der Wasseroberfläche spiegeln.

Die Ziegelfassade des Waterfront Cultural Center soll in unterschiedlicher Opazität und Transparenz hell und warm leuchten – vor allem nachts und in der kalten Jahreszeit, wenn die dunklen Stunden lange dauern. Die perforierte Ziegelhaut wird deutlich strahlen und leuchten. Darauf kann man sich ruhig schon mal freuen.

PROJEKTDATEN

Architekt

Kengo Kuma & Asso­ciates
Yuki Ikeguchi, Marc Moukarzel, Aigerim Syzdy­kova, Hannah Appel­gren

Team

Kolla­bo­rie­render Archi­tekt:
Corne­lius Vöge
Inge­nieure:
Søren Jensen engi­neers
Bera­tender Archi­tekt::
Niels Sigs­gaard

Illustrationen

Luxigon
Kengo Kuma & Asso­ciates

Standort

Tran­gravsvej 14
1436 Køben­havn
Däne­mark

Autor

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

Luftbild

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ILLUSTRATIONEN

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SJCC Glamping Resort

Camping mit Glamour

Das SJCC Glam­ping Resort

Atelier Chang

Glamping

Der Begriff Glamping ist ein Kofferwort aus dem englischen „glamourous camping“. Es bezeichnet eine auf Luxus ausgerichtete Form des Campings. Die Ausstattung von Wohnwagen und Zelten sowie der angebotene Service sind dabei sehr hochwertig und sollen den Luxus-Ansprüchen einer zahlungskräftigen Zielgruppe entsprechen. Der Trend stammt aus den USA und Großbritannien.

In Südkorea eröffnete im Sommer 2018 ein Resort, dass dieses Konzept konsequent umsetzt. Das SJCC Glamping Resort bietet seinen Gästen pure Natur in Kombination mit komfortablen, architektonisch gestalteten Wohneinheiten, die um eine Gemeinschaftsanlage herum angeordnet sind.

Das neue, minimalistische Luxusresort — angrenzend an den Seungju Country Club in Suncheon — besteht aus sechzehn bunten Wohneinheiten mit angeschlossener Rezeption und Restaurant. Jede Einheit bietet seinen Gästen ca. 50 m² Wohnfläche mit zwei Schlafzimmern, Küche und Bad – alles aus Elementen von Zelt und Bungalow, alles über große Terrassen in direktem Kontakt mit der Außenwelt.

Lage

Das SJCC Glamping Resort liegt rund 300 Kilometer südlich von Seoul inmitten üppiger Zypressenwälder und bietet einen weiten Blick über die koreanische Meeresenge. Entwurf und Gestaltung von Atelier Chang (London) beziehen sich auf die dramatische Topographie des Ortes und auf natürliche Elemente wie Kieselsteine und Glühwürmchen. Das Resort bietet seinen Gästen eine direkte und lebendige Verbindung mit der reichlich vorhandenen Natur.

Die sorgfältige Ausrichtung der Anlage stellt sicher, dass jede Einheit gut von den umliegenden Einheiten abgeschirmt ist. Gleichzeitig bietet sich allen Gästen aus allen Einheiten der wunderbare Blick auf die Suncheon Ecological Bay. Nachts, wenn im Inneren das Licht „an“ ist, scheinen die Wohneinheiten ein bunter und lebhafter Teil des Waldes zu sein.

Typologie

Das Atelier Chang bringt einen innovativen Ansatz auch in die Konstruktion der Wohneinheiten ein: Leichte Stahlrahmen wurden mit isoliertem, zeltartigem Gewebe überzogen und bilden hochbelastbare Konstruktionen, die den erheblichen jährlichen klimatischen Unterschieden der Region standhalten.

Das Resort umfasst drei Haupttypen von Wohneinheiten: „Mountain”, „Cutent” und „Firefly”. Jeder Typ bietet einen eigenen Grundriss und eine individuelle Farbgebung.

Das markante Gemeinschaftsgebäude mit Restaurant bildet den Mittelpunkt des Resorts. Das Restaurant und die Aussichtsterrasse werden durch elegant und geometrisch angeordnete weißen Stahllamellen geschützt, die den Sonneneinfall mindern.

Konstruktion

Zu den wichtigsten Merkmalen des Projekts gehören:

  • Die leichte Stahlkonstruktion, bezogen mit einem maßgeschneiderten Gewebe des französischen Herstellers Serge Ferari. Das Material ist witterungs- und feuerbeständig und passt sich der Form jeder einzelnen Einheit an.

  • Die Verglasungselemente bestehen aus doppelschichtigem Polycarbonat. Das schützt die Privatsphäre der Gäste. Bei Bedarf kann auch Glas verwendet werden.

  • Die Anlage ist technisch voll ausgestattet, inklusive der Nutzung natürlicher Ressourcen wie z.B. Regenwasser.

  • Die Fundamente bestehen aus Betonpfeilern mit aufgehenden Stahlstützen.

Das SJCC Glamping Resort benötigte drei Jahre für Planung und Bau. Heraus gekommen ist ein architektonisch spektakuläres Resort für eine wachsende Zielgruppe – in einer Konstruktion, die bis ins Detail ausgefeilt ist und den durchaus anspruchsvollen äußeren Bedingungen (-20 bis +40° Celsius) stand hält. Das Warten hat sich gelohnt.

PROJEKTDATEN

Architekt

Atelier Chang Ltd
Soohyun Chang, Carole Froidevaux, Jinman Choi, Ilia Varva­roussi

Bauherr

POSTMATE / POSCO (SJCC Glam­ping)

Budget

1.560.000 €

Standort

492–2 Songhak-ri
Byeol­lyang-myeon
Suncheon
Jeol­lanam-do
Südkorea

Luftbild

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Eröffnung

2018

Autor

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

Fotos

Kyungsub Shin

FOTOS

PLÄNE

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Stutenseebad

Und alle sind glücklich

Das Stuten­seebad in Stutensee

4a Archi­tekten

Alles unter einem Dach

Das Stutenseebad ist ein kommunales Schwimmbad. Das bedeutet unterschiedliche Nutzergruppen mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Ansprüchen: Schulen, Vereine, Familien und Hobbyschwimmer aller Altersklassen.

Dazu kommt meist noch ein schmales Budget, in Stutensee auch noch ein kleines Grundstück. Unter diesen Bedingungen eine gestalterisch und wirtschaftlich überzeugende Lösung mit breitem Angebotsspektrum zu realisieren, ist so einfach nicht. 4a Architekten ist das nachhaltig gelungen.

Lage

Das Stutenseebad liegt zwischen dem Schul- und Sportzentrum und dem neuen Festplatz am Ortsrand von Stutensee, einer Stadt mit 24.000 Einwohnern in der Nähe von Karlsruhe.

Aufgrund des hohen Grundwasserspiegels wurde der Neubau um zwei Meter über Geländeniveau realisiert. Diese erhöhte Lage verleiht dem Baukörper größere Präsenz und einen selbstbewussten Eingangsbereich mit großzügiger Freitreppe, die sich auch sehr gut als Treffpunkt eignet. Im Inneren ergibt sich aus der Gebäudehöhe mehr Privatheit und eine größere Aufenthaltsqualität.

Architektur und Organisation

Architektonisch gliedert sich das Stutenseebad in zwei zusammenhängende Baukörper, die schon von außen deutlich ablesbar sind. Der eine beherbergt die Badehalle, der andere den Eingangs- und Umkleidebereich.

Die beiden Körper sind annähernd gleich groß und greifen in Form und Materialität ineinander. Beide bieten viel Tageslicht durch großformatige Öffnungen, aber auch geschlossene Elemente, wo es nötig ist. Die Badehalle bietet eine spürbar größere Raumhöhe – auch das tut sowohl der Atmosphäre als auch der Orientierung gut.

Dank der zurückhaltenden Möblierung und der so sachlichen wie eleganten Auswahl von Farben und Oberflächen wirkt das Stutenseebad an jeder Stelle hell, luftig und geräumig.

Angebot

Die Badehalle umfasst ein Schwimmerbecken, ein Lehrschwimmbecken mit Rutschbahn, Brodelbucht, Nackenschwaller sowie Massagedüsen mit einer Wassertiefe von max. 1,20 Meter sowie einen Kleinkindbereich mit insgesamt 368 m² Wasserfläche.

Eine überdachte Terrasse nach Osten erweitert das Angebot in den Außenbereich. Der nach Süden an die Badehalle angrenzende Eingangs- und Umkleidebereich mit Dusch- und Nebenräumen setzt sich durch die geringere Raumhöhe von dieser ab.

Die beiden Baukörper greifen entlang der gesamten Badehalle in Form und Material ineinander. Das umlaufende Band der Stahlblechfassade zeigt diese Verzahnung auch nach außen.

Bauweise

Die klare Organisation von Badehalle und Umkleidebereich ermöglichte eine kompakte und ökonomische Bauweise mit einem günstigen Verhältnis zwischen Oberfläche und Gebäudevolumen. So lassen sich nicht nur die Baukosten, sondern auch die Kosten im Betrieb reduzieren.

Nach Westen, Norden und Osten bieten teils raumhohe Glasfassaden Ausblicke in die Umgebung (und lassen viel Tageslicht hinein). Die Auskragungen der Bodenplatte und der Dachfläche im Westen ermöglichen die generöse Eingangszone mit Freitreppe. Im Osten gewähren sie den Übergang zum Freibereich mit Liegewiese.

Um den Anteil der Glasfassaden zu reduzieren, wurde die obere Fassadenfläche im Norden geschlossen. Der Ausblick blieb dabei erhalten. Geringere Raumhöhen im Eingangs- und im Umkleidebereich reduzieren das Bauvolumen. Zudem entsteht durch die unterschiedlich hohen Baukörper ein Versatz am Schnittpunkt der Dachflächen, der das Stutenseebad formal und inhaltlich strukturiert. Gleichzeitig versorgt ein Oberlichtband den Innenraum mit zusätzlichem Tageslicht.

Material

Die Materialien im Stutensee-Bad wurden entsprechend ihrer Eignung eingesetzt: Keller- und Erdgeschoss wurden in Sichtbeton ausgeführt, das Tragwerk der weit gespannten Badehalle und des Umkleidebereichs wurde in Holzbauweise errichtet. Auch die abgehängten, akustisch wirksamen Lamellen-Decken und Wandverkleidungen sowie die gelochte Seekieferdecke im Umkleidetrakt wurden in Holz ausgeführt. Dabei sorgte der hohe Vorfertigungsgrad der Holzelemente für eine wirtschaftliche Bauweise und kürzere Bauzeiten.

Die Holzrippendecke wurde vorgefertigt – inklusive Dachentwässerung, Beleuchtung, ELA-Anlage und abgehängter Lamellen-Decke aus heimischer Weißtanne. Die Paneele zwischen den Holzrippen der Decke und an der Wand prägen die Innenraumwirkung des Stutenseebads maßgeblich. Die Lamellenstruktur ist nicht nur gestalterisches Element, sie optimiert auch die Raumakustik.

Im Umkleide- und Eingangsbereich ist die tiefer liegende Holzrippendecke mit einer gelochten, weiß lasierten Akustikdecke aus Seekieferplatten verkleidet.

Und alle sind glücklich

Der kommunale Schwimmbadbau hat immer viel mit Budget und Betriebskosten zu tun. Und mit den heterogenen Nutzergruppen, die so alle ihre Ansprüche anmelden. Und natürlich mit Nachhaltigkeit, was man in diesem Zusammenhang mit Wirtschaftlichkeit und Langlebigkeit übersetzen kann.

Das Stutenseebad bietet verschiedene Angebote für verschiedene Nutzergruppen. Alles unter einem Dach, alles klar strukturiert und elegant umgesetzt; mit Holzdecken, Glasfassaden, Sichtbeton, Feinsteinzeug und Mosaikfliesen. Ein eigentlich kleines Bad, das ausgesprochen großzügig wirkt. Und alle sind glücklich.

Es gibt vermutlich nicht viele Städte dieser Größenordnung, die ihren Bürgern ein solches Bad bieten können.

PROJEKTDATEN

Architekt

4a Archi­tekten GmbH
Hall­straße 25
70376 Stutt­gart

Bauherr

Stadt Stutensee
Rathaus­straße 3
76297 Stutensee

Team

Planung:
Anke Pfudel-Till­manns (Projekt­lei­tung), Kateryna Shelegon
Ausschrei­bung und Vergabe:
Markus Christ, Simone Mann, Silvia Nanz und Jan Voll­stedt
Baulei­tung: Philipp Schmid
Baulei­tung ab 01/2018: 2Plus Bauma­nage­ment

Standort

Stutensee-Bad
Erich-Kästner-Straße 3
D — 76297 Stutensee

Luftbild

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Eröffnung

September 2018

Autor

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

Fotos

David Matthiessen

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PLÄNE

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Wuxi Taihu Show Theatre

Architektur ist das, was man nicht sieht

Wuxi Taihu Show Theatre

Steven Chilton Archi­tects

Nah am Wasser gebaut

Ab Dezember 2019 soll im Wuxi Taihu Show Theatre dauerhaft eine Wassershow von Franco Dragone aufgeführt werden. Dragone wurde vor allem durch seine Arbeit mit dem Cirque du Soleil und Celine Dion bekannt. Heute produziert sein Unternehmen „Dragone“ weltweit aufwendige Shows, die sich den Themen Artistik, Illusion und Wasser widmen.

Das Wuxi Taihu Show Theatre entsteht aktuell in der Nähe des Taihu-Sees in der chinesischen Provinz Jiangsu. In Wuxi leben 2,75 Millionen Menschen. Ganz augenscheinlich wurde der Bau nicht nur vom Wasser, sondern auch vom „Sea of Bamboo Park“ in Yixing, dem größten Bambuswald Chinas, inspiriert. Das Theater wird 2.000 Plätze bieten.

Architektur ist das, was man nicht sieht

Das außergewöhnliche Erscheinungsbild des Wuxi Taihu Show Theatre wird von drei Elementen bestimmt: den überaus schlanken Stützen, dem überstehenden Dach und der Gebäudehülle.

Rund um das Gebäude stehen weiße Stützen – schmal, hoch und zum Teil leicht schräg. Sie vermitteln dem Besucher das abstrakte Gefühl, er stünde im Bambuswald. Die Stützen stehen so dicht, dass sie auch als Sichtschutz zwischen der Fassade und der umgebenden Landschaft dienen. Im Bereich der Eingänge ist der Stützenwald aufgelockert und weist so den Besuchern den Weg ins Innere des Wuxi Taihu Show Theatre.

Organische Qualitäten

Das kreisrunde Dach umschließt den Umfang des Gebäudes und seiner Außenbereiche. Das gestalterische Bild, das Steven Chilton Architekten hier bemühen, ist eine Baumkrone, die über dem Bambuswald des Wuxi Taihu Show Theatre thront. Die Überdachung besteht aus unterschiedlich großen, unterschiedlich ausgerichteten dreieckigen Feldern aus gold-eloxierten Aluminiumlamellen. Jedes Element ist nach dem Zufallsprinzip ausgerichtet. Das soll eine „organische Qualität der Struktur“ und damit eine Folge von Licht und Schatten schaffen, die den ganzen Tag lang auf die Gebäudehülle fallen.

Strukturell wird jedes Feld der Dachhaut von einer dreieckigen Gitterkonstruktion gehalten, die wiederum ihre Last in die Primärstruktur des Gebäudes überträgt. Funktional betrachtet ist es Sinn und Zweck des „Sonnendaches“, den Besuchern ein angenehmes Klima zu bieten und die Fassade zu beschatten, um die Kühllast des Gebäudes zu senken.

Am Waldesrand

Die Gebäudehülle besteht im Wesentlichen aus Vorhangfassaden, die zum Teil geschlossen, zum Teil verglast und zum Teil bemalt sind. Der obere Abschluss der Fassade und der Bereich der Eingangshalle sind verglast. Das erlaubt Tageslicht und Blickbeziehungen in den wichtigsten öffentlichen Bereichen. Die Fassade ist über die volle Höhe des Gebäudes übersät mit weißen und goldenen Streifen. Sie setzen die „Bambussäulen” fort und machen das Gebäude zum äußeren Rand des Bambuswaldes.

Ätherische Signale

Nachts wird die Gebäudehülle von unten beleuchtet und damit zu einem „ätherischen Signal“, das zwischen den Wäldern der “Bambussäulen” einen Blick erhascht und Zuschauer und Publikum von der anderen Seite des Sees und der umliegenden Siedlung anzieht. Der Charme dieser Architektur besteht halt darin, dass man sie kaum sehen kann. Das unterscheidet das Wuxi Taihu Show Theatre sehr wohltuend von vielen protzigen Theaterbauten, wie wir sie kennen.

Die Eröffnung des Theaters ist für Dezember 2019 geplant.

Der Entwurf von Steven Chilton Architects ist Finalist des „World Architecture Festival Future Project Award“.

PROJEKTDATEN

Architekt

SCA | Steven Chilton Archi­tects

London

Bauherr

Dalian Wanda Group

Nutzer

Dragone
Franco Dragone
Rue de Belle-Vue 23
7100 La Louvière
Belgien

Standort

Wuxi Taihu Show Theatre
Wuxi
China

Autor

Johannes Bühl­be­cker
More Sports Media

Illustrationen

Steven Chilton Archi­tects

Luftbild

Danke, Google!

Eröffnung

2019

ILLUSTRATIONEN

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